DE2650334A1 - Verfahren zur aufeinanderfolgenden herstellung einer anzahl stichgruppen in einem arbeitsstueck und naehaggregat zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur aufeinanderfolgenden herstellung einer anzahl stichgruppen in einem arbeitsstueck und naehaggregat zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2650334A1 DE19762650334 DE2650334A DE2650334A1 DE 2650334 A1 DE2650334 A1 DE 2650334A1 DE 19762650334 DE19762650334 DE 19762650334 DE 2650334 A DE2650334 A DE 2650334A DE 2650334 A1 DE2650334 A1 DE 2650334A1
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Description

21-2-173
Verfahren zur aufeinanderfolgenden Herstellung einer Anzahl Stichgruppen in einem Arbeitsstück und Nähaggregat zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur aufeinanderfolgenden Herstellung einer Anzahl Stichgruppen in einem Arbeitsstück, vorzugsweise zur Herstellung der Knopflöcher in einem Hemdenvorderteil,, sowie mit einem Nähaggregat zur Durchführung des Verfahrens.
Bei bekannten Nähaggregaten zur Herstellung von Knopflöchern - z. B. gemäß der deutschen Patentschrift 1 086 980 - werden die mit Knopflöchern zu versehenden Arbeitsstücke nacheinander in einen Einspannrahmen eingelegt, der schrittweise an einer stationären Stichgruppennähmaschine vorbeibewegt wird. In den Raststellungen zwischen den einzelnen Bewegungsschritten werden zunächst die beiden Knopflochraupen und die Endriegel genäht und anschließend das Knopfloch aufgeschnitten. Mit dem Nähen des ersten Knopfloches wird hierbei stets am gleichen Ende des Arbeitsstückes begonnen, so daß der Einspannrahmen nach Fertigstellung aller Knopflöcher wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden muß. Die bei solchen nur in einer Richtung schrittweise bewegten Einspannrahmen notwendige unproduktive Zeit
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für den gesamten Leerrückhub verringert die Fertigungskapazität des Nähaggregates, so daß die Leistung einer modernen Stichgruppennähmaschine nicht voll genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur aufeinanderfolgenden Herstellung einer Anzahl Stichgruppen in einem Arbeitsstück zu schaffen, wobei die Stichgruppennähmaschine unter Vermeidung unnötiger Totzeiten voll ausnutzbar ist»
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Offenbarung eines Verfahrens, gemäß dem bei der Herstellung der aufeinanderfolgenden Stichgruppen in nacheinander zur Bearbeitung in die Einspannvorrichtung eingebrachten Arbeitsstücken die jeweils erste Stichgruppe im Wechsel von Arbeitsstück zu Arbeitsstück am linken bzw. am rechten Ende eines Arbeitsstückes, auf die Einspannvorrichtung bezogen, genäht wird.
Ein besonders vorteilhaftes Nähaggregat zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in einem Vorrichtungsanspruch niedergelegt. Gemäß einem Anspruchsmerkmal wird die Stichgruppennähmaschine absatzweise nach beiden Richtungen hin- und herbewegt.
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Die hierbei stationäre Einspannvorrichtung ist von einer Eingabestelle aus beschickbar. Bei einem hin- und herbewegten Einspannrahmen hingegen würde man gezwungen sein, die Arbeitsstücke verfahrensgemäß wechselweise einmal in der linken Endstellung des Rahmens und danach in seiner rechten Endstellung einzugeben. Dies wäre arbeitstechnisch ungünstiger und würde einen größeren Aufwand bedingen.
Weitere Unteransprüche richten sich auf vorteilhafte bauliche Merkmale des Nähaggregates.
In den beigegebenen Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel eines Nähaggregates zur Durchführung des Verfahrens dargestellt und im nachstehenden Text erläutert.
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Fig. 1 ist eine allgemeine Gesamtübersichtszeichnung des Nähaggregates in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 zeigt - ebenfalls perspektivisch die Stichgruppennähmaschine mit den Vorrichtungen zum Einspannen der Arbeitsstücke während des Nähvorganges sowie zur Eingabe derselben und der Auswurfvorrichtung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung der linksseitigen Endabschnitte der in Fig. 2 dargestellten Einspann- und Eingabevorrichtungen mit dem Antrieb für die Funktion der Einspannvorrichtung als Übergabevorrichtung, die ein nähgerecht bereitgestelltes Arbeitsstück für die Nahoperation übergibt;
Fig. 4 zeigt den Druckluftantrieb für die absatzweise Verschiebung der Stichgruppennähmaschine;
Fig. 5 ist ein Schaltplan, aus dem die programmierte Betätigung der Druckluftzylinder für die absatzweise Verschiebung der Nähmaschine und die Beschickung des Nähaggregates mit neuen Arbeitsstücken und Entfernen der fertigen Stücke ersichtlich ist.
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Die Baueinheiten des Nähaggregates sind mit ihren Steuer- und Antriebseinheiten in ein übliches Nähmaschinengestell eingebaut, welches z. B. durch Verschrauben von Profilstahlabschnitten zusammengefügt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht es im wesentlichen aus vier vertikalen Eckpfeilern 6,7, 8 und 9, die auf jeder Seite durch je vier waagerechte Holme 56, 57, 58 und 59 verbunden sind. Die allgemein mit 1 bezeichnete Stichgruppennähmaschine ist absatzweise beweglich und ist deshalb auf einer verfahrbaren Unterlage, der rechteckigen Tischplatte 10 (Fig. 4), befestigt. Die vier Ecken der Tischplatte 10 sind mit je einem. Lagerbock für je eine Kugelbüchse bekannter Konstruktion verbunden. Die Kugelbüchsen sind paarweise auf zwei am Nähmaschinengestell gelagerten Gleitstangen aufgeschoben, wodurch die Tischplatte 10 mit der Stichgruppennähmaschine 1 reibungsarm hin- und herbewegt werden kann. Fig. 4 zeigt die Tischplatte 10 in einer Seitenansicht, die mit den Lagerböcken 5 und 50 verschraubt ist, in welchen die Kugelbüchsen 11 und 111 aufgenommen sind. Die in Fig. 4 nicht sichtbare, hinter der Bildebene liegende andere Längsseite der Tischplatte 10 ist in gleicher Weise gelagert.
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Die Stichgruppennähmaschine 1 ist ein sogenannter Knopflochautomat bekannter Bauart, der - wie bekannt - die Raupenstiche für die Knopflöcher näht und die fertigen, auch seitlich verriegelten Raupen durch ein nicht sichtbares Messer auftrennt. Der Knopflochautomat ist mit dem üblichen luft- und absenkbaren Stoffdrückerkorb 3 ausgerüstet, der die Arbeitsstücke in unmittelbarer Nähe der zu nähenden Raupenstiche festhält. Nicht nur die Herstellung der Knopflöcher geschieht selbsttätig, sondern auch die Entfernung des fertigen Arbeitsstückes und die Beschickung mit einem neuen Arbeitsstück findet ohne menschliche Hilfe statt, so daß sich die Arbeit der Bedienungsperson auf das nähgerechte Bereitlegen eines neuen Arbeitsstückes beschränkt, welche Arbeit sich vorteilhafterweise ausführen läßt, während das vorhergehende Arbeitsstück noch genäht wird.
Die Stichgruppennähmaschine 1 ist längs eines Arbeitsstückes 21 absatzweise verschiebbar; Fig. 2 zeigt ein in einer Arbeitsstück -Einspannvorrichtung 20 festgehaltenes Arbeitsstück 21, in welches bereits zwei Knopflöcher 19 und 119 genäht sind. Die Stichgruppennähmaschine 1 bewegt sich mithin nach rechts in die Bildebene hinein und befindet sich in der Stellung vor dem Nähen des dritten Knopfloches, dem üblicherweise noch zwei weitere Knopflöcher folgen. ■
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Hiernach ist das erste Arbeitsstück 21 mit Knopflöchern versehen und die Nähmaschine kann ihre Bewegungsrichtung ändern, um in einem nächstfolgenden Arbeitsstück 31 weitere fünf Knopflöcher zu fertigen, wobei sie sich dann nach links aus der Bildebene (Fig. 2) herauskommend bewegt. Zur absatzweisen Bewegung nach beiden Richtungen dient ein nachfolgend beschriebener pneumatischer Antrieb.
Die Tischplatte 10, die die Stichgruppennähmaschine 1 trägt, ist über die Lagerböcke und 50 mit einer verzahnten Rastschiene 13 verbunden, deren Zähne nach unten gerichtet sind. Unterhalb der Rastschiene 13 befinden sich die Druckluftzylinder 14 und 15, deren Kolbenstangen 114 und 115 an ihren freien Enden je einen einzelnen Zahn - Kupplungszahn 214 bzw. 215 genannt tragen. Die räumliche Anordnung der aufrecht stehenden Druckluftzylinder 14 und 15 ist derart getroffen, daß die Kupplungszähne und 215 auf ihren Kolbenstangen 114 bzw. 115 mit der Rastschiene 13 in Eingriff treten können, sobald die zugehörigen Druckluftzylinder 14 bzw. beaufschlagt werden und bei deren Entlastung das Kupplungsverhältnis mit der Zahnstange wieder gelöst wird. Druckluftzylinder 14 ist stationär angeordnet und mit einem Halteblech verschraubt, welches mit dem Nähmaschinengestell
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fest verbunden ist. Druckluftzylinder 15 sitzt fest auf einer Kolbenstange 116 und bewegt sich mit derselben hin und her. Die Kolbenstange 116 ist an ihren Enden mit den Kolben 216 und 217 der beiden gegenüberstehenden, liegend angeordneten Druckluftzylinder 16 und 17 verbunden, welche wechselweise beaufschlagbar sind. Die beiden aufrecht stehenden Druckluftzylinder 14 und 15 haben einen relativ kurzen Hub und sind baugleich. Gleiche Bauausführung haben auch die beiden Druckluftzylinder 16- und 17, jedoch ist ihr Relativabstand zueinander veränderlich, indem der rechts angeordnete Druckluftzylinder 17 axial verschoben werden kann. Hierdurch läßt sich die wirksame Hublänge der Kolbenstange verändern, die, wie noch später ersichtlich wird, dem Abstand der Knopflöcher bzw. dem schrittweisen Verschiebe weg der Stichgruppennähmaschine 1 entspricht. In dem rechten Abschnitt des Haltebleches 218 ist ein waagerechter Schlitz eingebracht, an dessen Wänden eine von einem Bund 18 gehaltene, nicht sichtbare Rolle entlanggeführt wird, wodurch der von dem Bund an seinem rechtsseitigen Gehäuse ende umfaßte Druckluftzylinder 17 axial verschoben werden kann. Bund 18 trägt einen Zeiger 318, der auf eine Einstellskala 418 am Halteblech 218 weist. Die Einstellskala 418 ist in gängigen Abstandslängen für Knopflöcher markiert. Mittels einer Drehung am Hebel 518, der mit einer üblichen Klemmschr'aube verbunden ist, läßt sich die gewählte Einstellung festhalten und der entsprechend
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verschobene Druckluftzylinder 17 lagefixieren. Die Druckluftzylinder 14, 15, 16 und 17 sind nacheinander beaufschlagbar und bilden das Antriebssystem zur schrittweisen Hin- und Herbewegung der Stichgruppennähmaschine 1. Hierbei beschreibt der Druckluftzylinder 15 eine Art Vierecksbewegung unter Mitnahme der Rastschiene 13 und damit auch der Tischplatte 10 mit der Stichgruppennähmaschine 1. Es wird der Ablauf einer Hubbewegung nach rechts beschrieben, wie sie die Stichgruppennähmaschine 1 in Fig. 2 bereits zweimal zum Nähen der beiden gezeigten Knopflöcher 19, 119 ausgeführt hat. Druckluftzylinder 16 wird beaufschlagt und Druckluftzylinder 17 bleibt entlastet, die Kolbenstange 116 bewegt sich nach rechts; der auf letzterer fest angebrachte und mitbewegte Druckluftzylinder 15 ist gleichzeitig beaufschlagt, so daß der Kupplungszahn 215 in die Rastschiene kuppelnd eingreift und die Tischplatte 10 mit der Stichgruppennähmaschine 1 um eine Hublänge mitgenommen wird. Eine nunmehr erfolgende Beaufschlagung des Druckluftzylinders 17 bringt den diesmal unbeaufschlagt bleibenden Druckluftzylinder 15 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei keine Mitnahme der Rastschiene 13 erfolgt. Nachdem der Druckluftzylinder 15 im Zusammenwirken mit den Druckluftzylindern 16 und die Stichgruppennähmaschine 1 im gezeigten Beispiel fünfmal nach rechts verschoben hat und jedesmal nach erfolgtem 1. bis 4. Hub wieder den Leerhub ohne Einrastung an der Rastschiene 13 ausgeführt
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worden ist, befindet sich die Stichgruppennähmaschine in ihrer extremen rechten Stellung. Der erste Nähzyklus von fünf Knopflöchern in einem ersten Arbeitsstück (Fig. 2) ist beendet und die Bearbeitung eines neuen Arbeitsstückes 31 (Fig. 2) kann beginnen, wobei nunmehr zur Ausführung der ersten Stichgruppe an jener Stelle des neuen Arbeitsstückes begonnen werden kann, an welcher beim vorhergehenden Arbeitsstück 21 das letzte
- im vorliegenden Beispiel das fünfte - Knopfloch hergestellt worden ist. Nunmehr findet die Beaufschlagung der Druckluftzylinder 15, 16 und sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge , wie zuvor beschrieben, statt; der bisherige Arbeitshub mit Verschiebung der Nähmaschine wird zum Leerhub und umgekehrt; die Nähmaschine bewegt sich jetzt schrittweise wieder nach links.
Der in Fig. 4 links stationär angeordnete, aufrecht stehende Druckluftzylinder 14 ist
- wie erwähnt - ebenfalls mit einem Kupplungszahn 214 ausgerüstet. Er sorgt für eine Arretierung der Rastschiene 13 und verhindert so eine unerwünschte unzeitige Verschiebung der Stichgruppennähmaschine 1. Hierzu erfolgt die Beaufschlagung der Druckluftzylinder 14 und 15 im wesentlichen wechselweise. Druckluftzylinder ist zu diesem Zweck während der Leerhubbewegung des unbeaufschlagten Druckluftzylinders 15 beaufschlagt und ist während des Mitnahmehubes des beaufschlagten Druckluftzylinders 15 entlastet und nicht mit der Rastschiene 13 im Eingriff.
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Der beschriebene Druckluftantrieb ermöglicht mit relativ geringem technischen Aufwand eine betriebssichere absatzweise Bewegung der - im Gegensatz zu den bekannten Werkstückschlitten mit Sprung vor s chub - hochgewichtigen Stichgruppennähmaschine, deren Verschiebung und Abbremsung längs kurzer Strecken nicht unproblematisch ist. Dieser Antrieb für das Nähaggregat stellt daher eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines solchen Antriebes dar.
Das Nähaggregat ermöglicht noch während des Nähvorganges an einem ersten Arbeitsstück die nähgerechte Bereitstellung eines zweiten Arbeitsstückes sowie die selbsttätige Entnahme des ersten Arbeitsstückes nach beendetem Nähvorgang, die Übergabe des zweiten Arbeitsstückes aus einer Bereitschaftsstellu ng außerhalb des Wirkungsbereiches der Nähwerkzeuge in eine Arbeitsstellung für die Durchführung der Nähoperation. Hierbei geschieht lediglich die Eingabe der noch zu benähenden Arbeitsstücke nacheinander durch eine Bedienungsperson, die Entnahme der fertigen Arbeitsstücke und die Übergabe der bereitgestellten folgenden Stücke geschieht selbsttätig, wobei pneumatische Servomotoren eingesetzt werden, deren Steuerung auf elektronischem Wege geschieht. Es folgt die Beschreibung der für die Beschickung mit Arbeitsstücken und Entnahme derselben notwendigen Vorrichtungen am Nähaggregat.
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Ms ist eine ÄrlieifsstHck-MiHspa-iiiivorriehtimg zum F"est&alteEt eiaes ersten Arbeitsstückes wä&rendE der Mähoperatioit vorgesehen, sowie ei&e ÄriieitsstHck.-Eriiagabevörrichtung 30 zur EEäfügereefeteEE Bereitiialtimg eines nachfolgenden ÄrlheitsstSekes 31 (Fig. 2). Beide Vorrichtungen tmd( 3§ arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Sie erfassen die Arbeitsstücke an ihren seitlichen Enden, mit Hilfe von an sich bekannten pneumatischen Niederhaltern, die fcei Beaufschlagung ihrer Bruekluftzylinder ihre Kolben ausfahren und direkt oder mittels Hebelübertragung die Stücke auf ihren Unterlagen festklemmen und nach Entlastung der Zylinder etarehi Lösung der Klemmung wieder
IHe Arlieitsstiick-Einspannvarrichtung weis* eine sie&. längs der Bewegtingsbahn der StfeiigFiippeEKiäfeEa;aseMBLe 1 Saer den Bereich BEEElerliaK» der· Madiel 2 erstreckende, am besten im Figv 3 siefeülisre WiakelscMene 24 auf, mit eMeiEiE der· KäfaHaseMne 1 sisgewaiidten waageree&teK Seltenkel 124 und einem von letzterer abgekehrten, um etwa 45 Grad zur Horizontalen nach schräg unten abgebogenen Schenkel 224. Der Sehenkel 124 der Winkel= schiene 24 bildet eine feste Auflagefläche für die Vorderkante eines Arbeitsstückes, z.B. des Arbeitsstückes 21 in Fig. 2, einem Hemdenvarderteil. Winkelsehieme 24 •wird an ihren Endbereichen von den Winkelblechen 2ß bzw. 126 überragt, auf denen die Niederhalter 22 und 23 montiert sind.
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Die Niederhalter 22 und 23 sind spiegelbild -symmetrisch zueinander angeordnet und sonst baugleich; dasselbe gilt auch für die Niederhalter 32 und 33 der nachstehend beschriebenen Arbeitsstück-Eingabevorrichtung Deshalb werden im folgenden nur die in den Zeichnungen Fig. 2 und 3 auf der linken Seite dargestellten Niederhalter 22 und 32 beschrieben und deren Einzelteile in Fig. 3., worin man sie am deutlichsten erkennt, mit Bezugszeichen versehen. Niederhalter 22 weist einen z. B. aus einem starken Blechstreifen durch Biegen und Abkanten gefertigten zweiarmigen Hebel 122 auf, der eine etwa S-förmige Gestalt hat und einenends mit dem kurzhubigen Druckluftzylinder 27 verbunden ist. Hebel 122 läuft anderenends in einen vom S-förmigen zweiarmigen Hebel rechtwinklig abgebogenen Endabschnitt, dem Klemmhebel 222 aus, der das eigentliche Niederhalteelement darstellt und bei Beaufschlagung des Druckluftzylinders 27 das Arbeitsstück 21 (Fig. 2) kontaktiert und auf seiner Unterlage festklemmt. Hebel 122 ist um einen Drehzapfen 28 verschwenkbar gelagert, welcher in einem Gabelstück 128 fest angebracht ist, das vom Winkelblech 26 getragen wird. Bei Beaufschlagung des Druckluftzylinders wird der Hebel 122 mit seinem Klemmhebel gegen den Widerstand der Rückholfeder 25 verschwenkt, wobei der Klemmhebel 222 aus einer höher gelegenen Freigabestellung unter Einklemmung eines Arbeitsstückes in die tiefer gelegene Klemmstellung bewegt wird.
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Die Arbeitsstück-Eingabevorrichtung 30 ist parallel zur Einspannvorrichtung 20 angeordnet und ebenfalls mit pneumatischen Niederhaltern 32 und 33 ausgerüstet, die jedoch durch die Bedienungsperson mittels des Fußhebels 4 (Fig. 1) beaufschlagt werden. Ein Winkelblech 36 (Fig. 3) sowie ein GegenstückjWinkelblech 136 auf der anderen Seite,dienen mit ihren relativ breiten horizontalen Flächen als Auflage für das nähgerecht zu positionierende Arbeitsstück 31 (Fig. 2), wobei eine Marke 137, z.B. ein aufgeklebter Kunststoffstreifen, mit entsprechendem, nicht sichtbaren Gegenstück auf der anderen Seite der Bedienungsperson als Positionierungshilfe dient. Das Winkelblech 36 wird von einem aufrecht stehenden Druckluftzylinder überragt, der den Niederhalter 22 bildet und dessen nach unten gerichtete Kolbenstange mit einer Gabel 35 (Fig. 3) verbunden ist, so daß bei seiner Beaufschlagung das Arbeitsstück 31 durch die beiden Enden der Gabel 35 auf das Winkelblech 36 festgeklemmt wird. Gleiches gilt für den Niederhalter 33 auf dem Winkelblech 136.
Vom Niederhalter 32 zum Niederhalter 33 erstreckt sich ein Kabelkanal 34 für Versorgungsleitungen, der z. B. ein Vierkantrohrabschnitt ist. Kabelkanal 34 trägt in seiner Mitte ein unten nochmals erwähntes Blasrohr 234, welches den mittleren Abschnitt des Arbeitsstückes 21 überragt und eine Anzahl nach unten gerichteter Luftaustritts öffnungen 134 aufweist.
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Bei Beschickung des Blasrohres 234 mit Druckluft tritt die Luft aus den erwähnten Öffnungen 134 zum Arbeitsstück 21 hin aus. Wenn die Niederhalter und 23 der Arbeitsstück-Einspannvorrichtung nicht mehr beaufschlagt sind, so kann das hierdurch losgelassene Arbeitsstück 21, welches längs des schrägen Schenkels 224 der Winkelschiene 24 nach unten wegrutscht, infolge der Luftströme aus dem Blasrohr 234 beschleunigt nach unten sinken. Im Bereich der Niederhalter 32 und 33 befinden sich die Wände 238 bzw. 338, an welchen zwei Ausstreifer 38 bzw. 138 gelagert sind, die mit den hinter den Wänden 238 bzw. 338 befestigten strichpunktiert gezeichneten Druckluftzylindern 39 und 139 in Verbindung stehen, bei deren Beaufschlagung die aus starkem Draht gebogenen bügeiförmigen Ausstreifer 38 und 138 verschwenkt werden, und zwar wird der Ausstreifer 38 im Uhrzeigersinn, der Ausstreifer 138 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Verschwenkbewegung der Ausstreifer 38 und 138 wird bei der Übergabe des bereitgestellten Arbeitsstückes 31 an die Arbeitsstück-Einspannvorrichtung 20 ausgelöst, weil das nur seitlich geklemmte Arbeitsstück nicht in seiner Mitte unterstützt ist und daher durchhängt. Die Verschwenkung der Ausstreifer und 138 bewirkt eine Glättung und leichte Querstreckung des Arbeitsstückes 31, welches dem Übergabevorgang förderlich ist.
Zur Übergabe des in der Eingabevorrichtung 30 bereitgehaltenen Arbeitsstückes 31 in die Einspannvorrichtung 20 zwecks Durchführung der Nähoperation wird eine Übergabevorrichtung benötigt, deren Funktion vorteilhafterweise auch die Arbeitsstück-Einspannvorrichtung 20 ausübt, die hierzu wie folgt ausgebildet ist.
Der Kolben des doppeltwirkenden Druckluftzylinders 40 (Fig. 3) ist mit einem Kniehebel 41 gelenkig verbunden, an welchem anderenends eine Lasche 42 angelenkt ist, die mit einem rechteckigen Kloben 43 in gelenkiger Verbindung steht. Der rechteckige Kloben 43 ist aus einem Gleitwerkstoff, z. B. Nylon, hergestellt und weist über seine größte Ausdehnung eine mittige Bohrung auf, mit welcher derselbe auf eine Gleitstange 44 aufgeschoben ist. Die Enden der Gleitstange 44 sind an den beiden Flanschen und 145 befestigt, die an einem nicht gezeigten stationären Teil des Nähaggregates fest angebracht sind. Durch Ausfahren des Kolbens des Druckluftzylinders 40 wird der Kniehebel 41 im Uhrzeigersinn verschwenkt und in die strichpunktiert angedeutete, rechts gelegene Stellung gebracht und mithin auch der Kloben 43 nach rechts gezogen, wie ebenfalls mit Strichpunktlinien angedeutet ist. Der Kloben 43 ist mittels einer Schraube 143 mit einer als Zugelement wirksamen Verbindungslasche 46 verschraubt, die ihrerseits mit der Winkelschiene verbunden ist, so daß letztere mit der gesamten Arbeitsstück-Einspannvorrichtung 20 seitlich
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nach rechts verschoben werden kann und der Klemmhebel 222 des Niederhalters 22 - wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet in die Gabel 35 der Kolbenstange des Niederhalters 32 einfahren und ein dort eingeklemmtes Arbeitsstück 31 (Fig. 2) erfassen kann. Gleiches gilt für Niederhalter 33 und Klemmhebel 322. Die Verbindungslasche 46 ist z. B. aus einem L-förmig zugeschnittenen Stück Blech gefertigt, dessen vertikaler Balken etwa in seiner Mitte rechtwinklig abgebogen wurde und der abgebogene Abschnitt den Befestigungsabschnitt auf der Oberseite des Klobens 43 mit der Schraube 143 als Haltemittel bildet. Der waagerechte Balken der Lasche 46 hat an seinem Ende zwei übereinanderliegende Löcher 146 und 246 zwecks Verbindung mit der Winkelschiene 24 der Arbeitsstück-Einspannvorrichtung 20 mittels bekannter, nicht sichtbarer Verbindungsmittel. Es kann also bei Beaufschlagung des Druckluftzyiinders 40 die Einspannvorrichtung 20 - ohne eingespanntes Arbeitsstück und bei entlasteten Niederhaltern und 23 - aus der links gezeichneten Stellung (Fig. 3) nach rechts verfahren werden, so daß das Arbeitsstück 31 erfaßt und wieder zurück in die Ausgangsstellung mitgenommen wird, nachdem der doppeltwirkende Druckluftzylinder 40 entgegengesetzt beaufschlagt worden ist.
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Nach beendetem Arbeitszyklus - wobei meist fünf Knopflöcher hergestellt werden - kann das Arbeitsstück 21 aus der Einspannvorrichtung 20 ausgeworfen werden, wobei es zunächst genügt, die Niederhalter 22 und 2 3 zu öffnen. Das nur in seinem Kantenbereich auf dem waagerechten Schenkel 124 der Winkelschiene 24 aufliegende Arbeitsstück 21 rutscht dann sofort die Schräge des Schenkels 224 herunter, wobei diese Bewegung noch durch das in diesem Augenblick in Tätigkeit gesetzte Blasrohr 234 beschleunigt wird. Die Auswurfvorrichtung für das fertig benähte Arbeitsstück kann bei diesem Nähaggregat vorteilhafterweise relativ einfach ausgebildet sein, weil sämtliche Arbeitsstücke, d.h., alle noch zu benähenden Stücke, das nähgerecht bereitgehaltene und eingeklemmte Arbeitsstück 31 in der zweiten Eingabevorrichtung 30 und das noch in der Einspannvorrichtung 20 befindliche Arbeitsstück 21 mit einer Längsseite in einem besonderen Stoffhalter, einer an sich bekannten Bündelklemme 51, festgehalten werden. Es kann so die Schwere des Materials beim Lösen der Einklemmung ausgenutzt werden. Das Blasrohr 234 dient lediglich zur Beschleunigung des Entnahmevorganges.
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Die Bündelklemme 51 ist vor der Einspannvorrichtung und der Eingabevorrichtung 30 angeordnet und besteht im wesentlichen aus dem rechteckigen stationären Bündelklemmenholm 54, an dessen Enden je ein Druckluftzylinder (nur ein Druckluftzylinder in Fig. 2 sichtbar) eingebaut ist. Die Kolbenstangen dieser Druckluftzylinder sind mit dem Klemmbügel 52 verbunden, der bei Beaufschlagung der Zylinder unter Einklemmung von Arbeitsstücken gegen den Bündelklemmenholm 54 gedrückt wird. Auf der rechten Seite der in Fig. 3 gezeigten Bündelklemme 51 hängen die noch unbearbeiteten Arbeitsstücke 60, 61 und 62 herunter. Die Bedienungsperson ergreift diese Arbeitsstücke nacheinander und blättert sie einzeln - wie es mit dem Arbeitsstück 31 bereits geschehen ist - wie die Blätter eines Buches auf die andere, hier linke Seite hinüber, wobei die vordere Kante des Arbeitsstückes 31 zuvor in der Arbeitsstück-Eingabevorrichtung 30 nähgerecht positioniert und dann angeklemmt worden ist. Jedes Arbeitsstück bleibt mit seiner rechten Längsseite in der Bündelklemme 51 vor, während und nach der Nähoperation eingespannt. Die fertig genähten Arbeitsstücke 70, 71 und 72 hängen auf der linken Seite der Bündelklemme 51 herunter, nachdem sie aus der Arbeitsstück-Einspannvorrichtung 20 ausgeworfen wurden. Mit 60, 61 und 62 werden noch zu benähende Arbeitsstücke bezeichnet.
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Das fertige, in der Bündelklemme dann auf der linken Seite herunterhängende Bündel kann geschlossen einem weiteren Arbeitsgang zugeführt werden, z. B. zum Zusammennähen von Vorder- und Rückenteilen. Anhand des Schaltplanes in Fig. 5 wird die selbsttätige Beschickung des Nähaggregates mit neuen Arbeitsstücken und Auswerfen der fertigen Stücke sowie das Nähen eines Nähzyklus mit Herstellung von fünf Knopflöchern beschrieben.
Die Stichgruppennähmaschine 1 befindet sich noch innerhalb eines Nähzyklus, es soll
- wie in Fig. 2 zu sehen - ein drittes Knopfloch einer Reihe von fünf Knopflöchern genaht werden. Das erste Knopfloch 19 sowie das zweite Knopfloch 119 sind bereits fertig. Die Bedienungsperson kann bereits ein Arbeitsstück 31 an der Marke 137 anlegen und in die richtige Lage bringen. Nunmehr drückt die Person den Fußschalter 4 (Fig. 1), wodurch ein Kontakt desselben C4 (Fig. 5) geschlossen wird. Kontakt C4 - wie alle weiteren genannten Kontakte - stehen mit einem Schaltwerk 60 in Verbindung, welches mittels bekannter Programmierungsmittel
- z. B. elektromechanisch durch eine Programmwalze oder elektronisch durch logische Verknüpfungsglieder - in vorbestimmter Reihenfolge Druckzylinder für die Beschickung
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des Nähaggregates und/oder die Nähmaschine in bekannter Weise betätigt. Schaltwerk 60 wird durch das zweiadrige Kabel 61 mit Strom versorgt und steht über das ebenfalls zweiadrige Verbindungs kabel 62 mit der Stichgruppennähmaschine 1 in Verbindung. Durch Schließen des Kontaktes C 4 wird ein Magnetventil M 1 aktiviert. Das Magnetventil M 1 sowie alle sonstigen lediglich in Fig. 5 als Schaltzeichen dargestellten Magnetventile M2 bis M16 symbolisieren Magnetventile handelsüblicher Ausführung, die die oben beschriebenen und in den Zeichnungen Fig. 2 bis 4 dargestellten Druckluftzylinder beaufschlagen bzw. entlasten, wobei ein Schaltzeichen vereinfachend für zwei Druckluftzylinder stehen kann. Schließen des Kontaktes C4 bewirkt also die Beaufschlagung der beiden einfachwirkenden Druckluftzylinder - in Fig. 5 mit Schaltzeichen Dl bezeichnet der Niederhalter 32, 33, so daß die Arbeitsstück-Eingabevorrichtung 30 das positionierte Arbeitsstück 31 festklemmt. Nach dem inzwischen abgelaufenen Nähzyklus wird das fertiggenähte Arbeitsstück 21 ausgeworfen. Lediglich der Fußschalter 4 wird durch die Bedienungsperson betätigt, die nunmehr erwähnten Schalter bzw. Kontakte werden über das Schaltwerk 60 geschaltet, wobei übliche Mittel und Verfahren angewendet werden, um die hintereinander stattfindenden Vorgänge zeitgerecht zu steuern, z. B. durch das Schalten von Grenzschaltern am Ende
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eines Bewegungsweges eines Bauteiles des Nähaggregaten, wodurch entsprechende Schaltvorgänge im Schaltwerk 60 ausgelöst werden. Kontakt C bewirkt über Magnetventil M2 das Öffnen der Niederhalter 22 und 23 der Arbeitsstück -Einspannvorrichtung 20 durch Entlastung ihrer Druckluftzylinder - in Fig. 5 als Schaltzeichen D2 dargestellt - so daß das Arbeitsstück 21, welches noch an einer Seite von der Bündelklemme 51 gehalten wird, unter Lösung seiner Einklemmung aus der Einspannvorrichtung 20 entfernt wird, bei welchem Vorgang durch Schließen des Kontaktes C2 das Blasrohr 234 durch kurzzeitige Beaufschlagung des Druckluftzylinders D3 - mit Hilfe von M3 - beaufschlagt wird und durch austretende Druckluftstöße das Auswerfen des Arbeitsstückes 21 beschleunigt. Nunmehr wird Kontakt C3a geschlossen,, der zusammen mit einem Kontakt 3b einen Wechselschalter bildet. Schließen des Kontaktes 3a bewirkt eine Beaufschlagung einer Seite des doppeltwirkenden Druckluftzylinders 40 (Schaltzeichen D4), wodurch die Arbeitsstück -Einspannvorrichtung 20 mit geöffneten Niederhaltern 22 und 23 zur Eingabevorrichtung hin verschoben wird, um das dort eingespannte Arbeitsstück 31 - wie bereits beschrieben zu übernehmen. Kontakt C4 schließt und bewirkt über das Magnetventil M5 das Schließen der Drucklüftzylinder D2 der Niederhalter 22 und 23 der Einspannvorrichtung 20,
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wodurch das bereitgehaltene Arbeitsstück 31 geklemmt wird, indem die Niederhalter 22, 23 der Einspannvorrichtung 20 in die Gabel 35 der Kolbenstange der Niederhalter 32 bzw. 33 eingreifen. Nunmehr öffnet Kontakt C5, wodurch die Niederhalter 32, 33 der Eingabevorrichtung Druckluftzylinder D2 über Magnetventil M5 - in Fig. 5 - öffnen und das Arbeitsstück 31 freigeben. Nunmehr schließt Kontakt C6, wo_durch über Magnetventil 7 die Druckluftzylinder 39, 139 (Schaltzeichen D6) der Ausstreifer 38, 138 ausgelöst werden und dieselben verschwenken. Gleichzeitig mit der Beaufschlagung von D6 kommt es zum Umschalten der Kontakte C 3a und C 3b in die andere Stellung, so daß der Druckluftzylinder 40 (Schaltzeichen D4) im umgekehrten Sinne wie zuvor beaufschlagt wird und die Einspannvorrichtung 20 in ihre Ausgangsstellung im Bereich der Stichgruppennähmaschine 1 zurückbewegt wird und das bisher in der Eingabevorrichtung 30 bereitgehaltene Arbeitsstück 31 nunmehr benäht werden kann. Kontakt C7 wird geschlossen und der Stoffdrückerkorb 3 der Stichgruppennähmaschine 1 wird mittels des EM 9 abgesenkt. Ein weiterer Kontakt C8 schließt, der die Nähmaschine 1 einschaltet, und das Nähen des ersten Knopfloches beginnt. Nach'dem Nähen der Raupen- und Endraupenstiche zur Verriegelung sowie dem Mess er einschlag erfolgt das Abschalten der Stichgruppennähmaschine 1 über Kontakt C9 und sowie das Lüften des Stoffdrückerkorbes 3
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über Kontakt ClO und der abschnittweise Weitertransport der Stichgruppennähmaschine 1 erfolgt.
Druckluftzylinder 15 wird durch Schließen des Kontaktes CIl über M 10 beaufschlagt und tritt mit der Rastschiene 13 in Eingriff. DZL 14 wird über C12 und M 11 entlastet; DZL 16 wird über C 13 und M 12 beaufschlagt, so daß sich der DZL 15 unter Mitnahme der Rastschiene 13 und der Stichgruppennähmaschine um eine Hublänge (nach rechts in Fig . 4) bewegt. Nunmehr wird DZL 15 über Kontakt C und Ml 3 entlastet und DZL 14 über Kontakt C und M 14 beaufschlagt. DZL 16 tritt seinen Leerrückhub an, indem nunmehr DZL 17 über Kontakt C 16 und M 15 beaufschlagt wird.
Dieser Arbeitszyklus wiederholt sich, bis eine vorbestimmte Anzahl Knopflöcher - meist fünf - genäht ist.
Ansprüche
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-30-Leerseite

Claims (10)

" 2Ϊ-2-Π3 Ansprüche:
1. Verfahren zur aufeinanderfolgenden Herstellung einer Anzahl Stichgruppen in einem Arbeitsstück, vorzugsweise zur Herstellung der Knopflöcher in einem Hemdenvorderteil, welches während des Nähens der Stichgruppen in einer Einspannvorrichtung aufgenommen ist, deren Relativlage zur Stichbildestelle der Nähmaschine sich zwischen der ersten und der letzten in einem Arbeitsstück anzubringenden Stichgruppe absatzweise verändert,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der aufeinanderfolgenden Stichgruppen in nacheinander zur Bearbeitung in die Einspannvorrichtung eingebrachten Arbeitsstücken, die jeweils erste Stichgruppe im Wechsel von Arbeitsstück zu Arbeitsstück am linken beziehungsweise am rechten Ende eines Arbeitsstückes, auf die Einspannvorrichtung bezogen, genäht wird.
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2. Nähaggregat zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) einer längs des Arbeitsstückes auf einer Führungsbahn in beiden Richtungen absatzweise verschiebbaren Stichgruppennähmaschine (1),
b) einer im Wirkungsbereich der Nähwerkzeuge
der Nähmaschine angeordneten, ein Arbeitsstück (21) während der Nähoperation festhaltenden Arbeitsstück-Einspannvorrichtung (20),
c) einer außerhalb des Wirkungsbereiches der Nähwerkzeuge angeordneten, während der Nähoperation mit einem weiteren Arbeitsstück (31) belegbaren Arbeitsstück-Eingabevorrichtung (3O)1
d) einer Übergabevorrichtung zur Verbringung des in der Eingabevorrichtung (30) bereitgehaltenen Arbeitsstückes (31) in die Einspannvorrichtung (2O)1
e) einer nach Ausführung der in einem Arbeitsstück anzubringenden Stichgruppen dasselbe aus der Arbeitsstück-Einspannvorrichtung (20) entfernenden Auswurfvorrichtung.
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3. Nähaggregat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichgruppennähmaschine (1) auf einer eine Rastschiene (13) aufweisenden hin-und herbewegbaren Tischplatte (10) angeordnet ist und als Beweger ein doppelseitig beaufschlagbarer Druckluftmotor mit einer mit der Rastschiene kuppelbaren Kolbenstange vorgesehen ist.
4. Nähaggregat gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftmotor aus zwei sich in Boxeranordnung gegenüberstehenden., liegend angeordneten Druckluftzylindern (16,17) mit gemeinsamer Kolbenstange (116) besteht und daß als Kupplungsmittel zwischen der Rastschiene (13) und der Kolbenstange (116) ein mit letzterer fest verbundener Druckluftzylinder (15) mit einer Kolbenstange (115) vorgesehen ist, deren freies Ende einen mit der Rastschiene (13) in Eingriff verbringbaren Kupplungszahn (215) trägt.
5. Nähaggregat gemäß Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rastschiene (13) ein stationär angeordneter Druckluftzylinder (14) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange (114) einen ebenfalls mit der Rastschiene (13) in Eingriff verbringbaren Kupplungszahn (214) trägt und daß die Druckluftzylinder (14,15) bei abwechselnder Beaufschlagung zusammenwirken.
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6. Nähaggregat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstück-Einspannvorrichtung (20) und die Arbeitsstück-Eingabevorrichtung (30) mit je zwei an ihren Endabschnitten angeordneten, durch Druckluft betätigten Niederhaltern (22, 23 bzw. 32, 33) für die Arbeitsstücke ausgerüstet ist und daß die Eingabevorrichtung (30) eine Marke (137) aufweist als Positionierungshilfe für ein einzulegendes Arbeitsstück.
7. Nähaggregat gemäß Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (30) zusätzlich mit einer Bündelklemme (51) versehen ist, die das in der Einspannvorrichtung (20) zur Durchführung der Nähoperation festgehaltene Arbeitsstück (21) sowie das in der Eingabevorrichtung (30) festgehaltene nähgerecht positionierte Arbeitsstück (31) zusammen mit allen weiteren zu der Arbeitspartie gehörenden Arbeitsstücken festhält.
8. Nähaggregat gemäß Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (20) mittels eines Druckluftzylinders (40) quer zur Bewegungsrichtung der Stichgruppennähmaschine (1) in Richtung zur Eingabevorrichtung (30) hin bewegbar ist und Klemmhebel (222, 322) aufweist, die in eine Ausnehmung der an der Eingabevorrichtung (30) vorgesehenen Niederhalter (32, 33) einfahren.
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9. Nähaggregat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfvorrichtung ein Blasrohr (234) ist, dessen Luftaustrittsöffnungen (134) auf ein in der Einspannvorrichtung (20) festgehaltenes Arbeitsstück (21) gerichtet sind und das nach Freigabe des Arbeitsstückes durch die Niederhalter (22, 23) beaufschlagbar ist.
10. Nähaggregat gemäß" Anspruch 2, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstück-Einspannvorrichtung (20) mit einer Winkelschiene (24) ausgerüstet ist, die einen horizontal gerichteten Schenkel (124) als Auflagefläche für ein von den geschlossenen Niederhaltern (22,23) der Einspannvorrichtung (20) festgehaltenes Arbeitsstück (21) aufweist, sowie einen schräg nach unten gerichteten Schenkel (224) als Rutschfläche für ein von den geöffneten Niederhaltern (22, 23) freigegebenes, noch von der Bündelklemme festgehaltenes Arbeitsstück und daß die Luftströnae des beaufschlagten Blasrohrs (234) auf das am Schenkel (224) der Winkelschiene (24) her abrutschende Arbeitsstück gerichtet sind.
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DE19762650334 1976-11-03 1976-11-03 Nähaggregat zum aufeinanderfolgenden Herstellen einer Anzahl von Stichgruppen in einem Arbeitsstück Expired DE2650334C3 (de)

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