DE2650108C3 - Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien

Info

Publication number
DE2650108C3
DE2650108C3 DE19762650108 DE2650108A DE2650108C3 DE 2650108 C3 DE2650108 C3 DE 2650108C3 DE 19762650108 DE19762650108 DE 19762650108 DE 2650108 A DE2650108 A DE 2650108A DE 2650108 C3 DE2650108 C3 DE 2650108C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
criteria
memory
address
information
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762650108
Other languages
English (en)
Other versions
DE2650108B2 (de
DE2650108A1 (de
Inventor
Dieter Dipl.-Ing. 6270 Idstein Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telenorma GmbH
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE19762650108 priority Critical patent/DE2650108C3/de
Publication of DE2650108A1 publication Critical patent/DE2650108A1/de
Publication of DE2650108B2 publication Critical patent/DE2650108B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2650108C3 publication Critical patent/DE2650108C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54508Configuration, initialisation
    • H04Q3/54533Configuration data, translation, passwords, databases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Databases & Information Systems (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Der Aufwand für eine aus peripheren Anschlußstellen und eine zentrale Schalteinrichtung bestehende Fernmeldeanlage, wie z. B. eine Fernsprech-Nebenstellenanlage, wächst außer mit der Anzahl der von den peripheren Anschlußstellen zur Zentraleinrichtung zu übermittelnden Kriterien auch mit dem Ausmaß der mittels dieser Kriterien durch die Zentraleinrichtung unterschiedlich zu erbringenden inneren Schaltzustände.
Einen Teil des Aufwandes nehmen dabei die die verschiedenartigsten Kriterien trennenden, die sie übertragenden und schließlich auswertenden Mittel ein.
Als einfachstes Mittel zur Kriterientrennung ist ein mit ausreichender Adernzahl versehenes Leitungsnetz anzusehen. Im günstigsten Fall kann dann jeder Kriteriengeber, dessen unkompliziertester Vertreter eine einen Schaltkontakt betätigende Taste ist, über eine eigene Anschlußader an die Zentraleinrichtung herangeführt werden.
Mit dem Einfachhalten der Kriteriengeber und der Übertragungsmittel läßt sich aber noch lange nicht der zur eindeutigen Verarbeitung der Kriterien notwendige Aufwand verringern. Nach wie vor nehmen die die Kriterien erkennenden und die das Erkannte auswertenden Mittel einen erheblichen Platz ein, zumal dann, wenn in die Signalsprache des Fernmeidesystems eine Überdeckung der durch die Kriterien gegebenen oder begrenzten Zeitabschnitte einbezogen ist.
Ein prägnantes Beispiel für eine solche Überdeckung geben die Fernsprech-Nebenstellenanlagen. Gleichgültig, welches Ausmaß das die einzelnen Fernsprech-Teilnehmerstellen an die Zentraleinrichtung heranführende Leitungsnetz auch hat, Bezugspunkt für eine Kriterienauswertung wird hier immer der durch einen Gabelumschalter — gewissermaßen als Dauerkriterium — gegebene Stromkreiszustand der aus den Sprechadern gebildeten Leitungsschleife sein. In den Zustand der offenen oder geschlossenen Schleife eingebettete Langzeit- oder Kurzzeitiriterien, die unter sich wiederum eine Überschneidung aufweisen können, treten für die Zentraleinrichtung, bezogen auf deren augenblicklichen Schaltzustand, als unterschiedliche Kennungen für deren Neueinstellung auf. Typische Einstellzustände der Zentraleinrichtung sind: Zurverfügungstellung eines Verbindungsweges zu anderen Anschlüssen, Umschaltung eines Verbindungsweges zur RUckfragehaltung, Aufschaltungen, Wartehaltungen, Ruf- und Signaldurchgabe sowie weiteres Beiwerk.
Soll das Ganze nun noch in einer möglichst weitgefaßten Kombination erfolgen, dann ist erkennbar, daß selbst der für eine Fernsprech-Kleinanlage äußerst notwendige Aufwand erheblich ist, wenn zur Realisie-
rung der Schaltlogik herkömmliche Mittel zur Anwendung kommen.
\ufgabe der Erfindung ist die Reduzierung dieses Aufwandes, und zwar nicht nur für Fernsprech-Nebenstellenanlagen, sondern für alle Arten solcher Fernmeldeanlagen, bei denen der innere Schaltzustand einer Zentraleinrichtung durch eine Einwirkung peripherer Schalteinrichtungen unter Berücksichtigung des zum Einwirkungszeitpunkt herrschenden Schaltzustandes zu verändern ist
Die Lösung nennt ein Verfahren, bei dem die Aufgabe fast der gesamten Schaltlogik und die Bereitstellung der Einstellinformation für die zentrale Schalteinrichtung durch billige, als integrierte Schaltkreise herstellbare Festwertspeicher übernommen werden kann.
Um den durch einen Programmierungsvorgang mit Einstellinformationen für eine zentrale Schalteinrichtung versehenen Festwertspeicher vorteilhaft nutzen zu können, ist lediglich die Bildung einer den derzeitigen peripheren Wunsch mit dem augenblicklichen Schaltzustand der zentralen Schalteinrichtung in Einklang bringenden Adresse zur Ansteuerung eines die gewünschte neue Einstellinformation liefernden Speicherplatzes notwendig.
Das geschieht, wie im Patentanspruch 1 angegeben, dadurch, daß möglichst unmittelbar mindestens zwei Teiladressen gebildet werden, und zwar eine davon in Ableitung von den die Kennung gebenden peripheren Kriterien durch eine nahezu zeitgleich verlaufende binärkodierte Umsetzung und eine andere durch eine rückwirkungsfreie Rückführung einer Ableitung der Speicherausgangsinformation auf den restlichen Teil der Adreßeingänge.
Wesentlich hierbei sind die zur Verhinderung der Rückwirkung zu treffenden Maßnahmen. Ohne sie würde die Anordnung, zumindest in grober Annäherung, das Funktionsverhalten des an sich bekannten Sequenz-Generators zeigen. Auch dort wird eine Teiladresse durch Rückführung der Ausgangsinformation gebildet, jedoch mit dem Zweck, ein zyklisch ständiges Wechseln der Ausgangsinformation zu erzielen. Beim Gegenstand der Erfindung aber soll die durch einen Adressierungsvorgang erreichte Informationsausgabe bis zu einem nur über eine neue Kennungsadressierung bestimmbaren Zeitpunkt stabil bestehen bleiben.
Als Rückwirkungssperre denkbar sind schaltungstechnische Maßnahmen, die nach erfüllter Adressenergänzung eine Unterbindung der Rückführeinwirkung herbeiführen. Realisierbar wäre das durch ein jeweils die stabile Zeitspanne überdauerndes Abfangen der zurückgeführten neuen Einstellinformation. Doch ob diese oder eine andere schaltungstechnische Maßnahme zur Anwendung kommt, kostenträchtige Schaltmittel werden bei einem solchen Vorgehen immer notwendig.
Legt man jedoch, wie die in einem Unteranspruch gemachten Angaben zur Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens ausweisen, die in den einzelnen Speicherplätzen des Festwertspeichers als unterschiedliche Einstellbefehle fungierenden Informationsinhalte gleichartig sowohl primär in den durch die unmittelbare Ansteuerung erreichbaren Speicherplätzen als auch sekundär in allen denjenigen Speicherplätzen, die durch eine zwangsläufige oder unzulässige Adressenumbildung erreichbar sind, nieder, dann kann man nicht nur die ungehinderte Rückführung verwenden, sondern obendrein auch noch die Schaltmittel einsparen, die sonst zusätzlich zur Durchführung von Befehlssperraufgaben notwendig werden wurden.
Wie umfassend die gebotene Lösung ist, läßt sich aus der Betrachtung der ohne schaltungstechnische Maßnahmen zur Adressenumbildung führenden Gegebenheiten ersehen. Zur zwangsläufigen Adressenumbildung s kommt es durch zwei Ursachen: Die eine ist die durch die erwähnte Rückführung vorhandene ständige Identität der einen Teiladresse mit der am Zwischenspeicherausgang auf Grund der momentanen peripheren Aufforderungseinwirkung erhaltenen Information, die
ίο andere die Rückbildung der aus der peripheren Aufforderungseinwirkung erhaltenen anderen Teiladresse in eine einen relativen Ruhezustand darstellende Kennung nach Aufhören der momentan gegebenen Aufforderungseinwirkung, so wie dieses bei einer während eines bestimmten Betriebszustandes abgegebenen Kurzzeitkennung möglich ist Zur unzulässigen Adressenumbildung kann es immer dann kommen, wenn während eines bestimmten Betriebszustandes ganz bestimmte, aber hierbei nicht erlaubte oder im
Augenblick zwecklose Kennungen gebildet werden.
Nicht erlaubt wäre z. B. bei einer Fernsprechanlage die Mithöranschaltung an eine abgeschirmt zu haltende Verbindung, und zwecklos wäre der Versuch, einen bereits besetzten Anschluß zu belegen.
Mit der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können somit alle peripher hereinkommenden und auch aus dem Innern der Zentraleinrichtung abgeleitete Kennungen, soweit sie sich unterschiedlich in eine eine zweite Teiladresse bildende Form überführen lassen, unabhängig von der Dauer ihres Anstehens, jedoch in vorbedachter Abhängigkeit voneinander, unmittelbar zur Bereitstellung von auf sequenzieller Basis gehaltenen Einstellinformationen herangezogen werden. Um auch eine ungehinderte Verarbeitung von aus verschiedenen Kriterienkomplexen heraus gleichzeitig gegebene Kennungen sicherstellen zu können, schlägt die Erfindung die Hinzugügung eines von einer Zuteileinrichtung abhängig gehaltenen ortsausweisenden dritten Adreßteiles vor.
Als Kriterienkomplex ist z. B. ein Fernsprechapparat auffaßbar, von dem mit Hilfe seiner verschiedenartig ausgebildeten Schaltorgane Kriterien zum Belegen einer Fernsprechzentrale sowie zum Aufbau und zur Umschaltung von Verbindungen mit anderen gleich- oder verschiedenartigen Fernsprechapparaten bzw. Funktionseinrichtungen gegeben werden können. Die Umwandlung der Kriterien in adreßgerechte Kennungen kann dabei, wenn als Kriteriengabe lediglich die durch eine Schaltlagenänderung eines Stellorgans
so herbeigeführte Umschaltung eines von mehreren Stromkreisen zu werten ist, durch eine den Stellorganen unmittelbar beigegebene, direkt auf die Adreßeingänge mit Dioden arbeitende Kodieranordnung erfolgen. Als Stellorgane würden hier der Gabelumschalter und jeweils einen bestimmten Verbindungswunsch ausdrükkende Tasten auftreten. Dem Gabelumschalter ließen sich hierbei zwei verschiedene, als Dauerkriterien wertbare Zustandskennungen, wie Ruhe oder Belegung entnehmen, den Tasten dagegen jeweils während der einen oder anderen Dauerkennung abgegebene Kurzzeitkennungen. Jede hierbei mögliche Kombination könnte, sofern dabei ein neues Adreßbild entsteht, auch als Anweisung für eine typische Einstellaufforderung an die zentrale Schalteinrichtung auftreten.
Da außer den durch den wechselnden Zuteilvorgang bedingten zusätzlichen Informationsablagen keine weiteren Bedingungen für die Anstehdauer der Kurzzeitkriterien zu beachten sind, ließen sich hierbei auch extrem
kurzzeitige Stromkreisänderungen, wie sie ζ. Β. durch nur von der Schaltlagenänderung abgeleitete Kurzzeitkennungen möglich sind, unmittelbar auswerten.
Diese Auswertung könnte dabei sogar so weit getrieben werden, daß sich mittels der von den beiden Schaltflankcn und den beiden möglichen festhaltbaren Schaltlagen des gleichen Schaltmittels abgeleitete Teiladreßkennungen über die damit am Ausgang des Festwertspeichers erhältlichen Informationsabwandlungen zyklische Einstellbefehlsfolgen erbringen lassen.
Solche Befehlsfolgen treten bei Fernsprech-Nebenstellenanlagen auf. Mittels einer Erdtaste wird dort, ausgehend vom Zustand der vorhandenen Amtsverbindung, mit jedem geradezahligen Erdtastendruck die Rückführung in den vorherigen Amtsverbindungszustand erbracht Die hierzu notwendigen Schaltmaßnahmen wurden bei mit Relais und Wählern arbeitenden Zentraleinrichtungen unter Zuhilfenahme der bekannten Viertaktschaltung vollzogen. Dieser Viertaktschaltung war die gleiche Scheidungsfunktion zugeordnet, die neuerdings auch bei mit elektronischen Schaltmitteln arbeitenden Zentraleinrichtungen den den Tastendruck erkennenden und diese Kennung in Verbindung mit Zustandsspeichern auswertenden Logikschaltmitteln zugewiesen ist
Für das ohne logische Schaltmittel auskommende Verfahren bedeutet dieses, abgesehen von den zur Ableitung der Flankenkennungen notwendigen Schaltmitteln, lediglich die Bereitstellung von zusätzlichen, durch diese Flankenkennungen ansteuerbaren Speicherplätzen. Dem dabei erhöht stattfindenden Adressenwechsel läßt sich bereits durch einen nur dreimaligen Wechsel des Informationsinhaltes für die Speicherplätze begegnen. Eine Möglichkeit ist die Vornahme des Informationswechsels zum ersten bei ungeradzahligen Tastendrücken mit Wirksamwerden der die betätigte Tastenschaltlage ausweisenden Kennung, zum zweiten bei geradzahligen Tastendrücken beim Auftreten der von der steigenden Schaltflanke abgeleiteten Kennung und schließlich zum dritten beim Erscheinen der durch die fallende Schaltflanke erbrachten Kennung. Von den drei geändert auftretenden Informationen bewirkt jeweils die erste einen Schaltbefehl zur Herstellung eines Rückfrageweges, die zweite einen Übergangsschaltbefehl mit der Bedeutung einer neutralen Schleifenbelegung und endlich die dritte den zum ursprünglichen Amtsverbindungszustand zurückführenden Schaltbefehl.
Anschließend sollen nun anhand eines einfachen aus der Fernsprech-Nebenstellentechnik herausgegriffenen Beispiels die das Verfahren charakterisierenden Vorgänge beschrieben werden.
In den hierzu gehörigen Zeichnungen, F i g. 1 und F i g. 2, ist eine mindestens zwei interne Teilnehmeranschlüsse und zwei externe Anschlußleitungen aufweisende Kleinzentrale dargestellt, so wie sie beispielsweise als Chef-Sekretäranlage fungieren könnte. Grundsätzlich sei jedoch vorweggenommen, daß dieses leicht überschaubare Beispiel nur stellvertretend für alle diejenigen Zentraleinrichtungen gewählt ist, die ihrem peripheren Umfang nach die in einen Festwertspeicherkomplex einzubringende Informationsablage gestatten.
Doch zum gegebenen Beispiel:
In Fig. 1 ist in blockmäßiger Zusammenfassung das Wesentliche einer Fernsprech-Nebenstellenanlage wiedergegeben. Der zentrale Teil besteht aus der Verbindungen erstellenden zentralen Schalteinrichtung Zl, einem Festwertspeicher 51, einem nachgeschalteten Zwischenspeicher 52 und einer sowohl die Taktgabe als auch die Zuteil-Teiladresse liefernden Schalteinheit Z2.
An die zentralen Teile angeschlossen sind die Kriterienkomplexe XX, 2X bis nX. Zu jedem der Kriterienkomplexe gehört mindestens eine der Fernsprech-Nebenstellenslationen Tl, T2 bis Tn. Den Kriterienkomplexen IX und nXist zusätzlich eine zur Amtsrufwiedergabe und Rufkennungsableitung dienen-
in de Schalteinheit ARi bzw. ARm zugeordnet. Die Sprechleitungen der Teilnehmerstellen Ti, Tl bis Tn und die Amtsleitungen A 1, Am sowie die von letzteren über geeignete Schaltmittel abgeführten Rufleitungen haben ihren Ursprung in der zentralen Schalteinrich tung Z i. Diese als Koppelfeld arbeitende Schalteinrich tung kann im vorliegenden Fall ein einfacher Relaiskoppler sein. Eines der Betätigungsglieder dieses Kopplers ist andeutungsweise in Verlängerung der vom Zwischenspeicher 52 kommenden Wirkungslinie wiedergegeben. Die Auswahl der zur gewünschten Verbindung führenden Betätigungsglieder erfolgt über nicht dargestellte, die Einstellbefehle eO bis en aufnehmende leistungsfähige Gatter. Der Zwischenspeicher 52 erhält die hierfür erforderliche Information bO bis bn direkt und gleichartig vom Festwertspeicher 51.
Zur Informationsbereitstellung durch den Festwertspeicher kommt es durch entsprechende Ansteuerung der dreifach geteilten Adreßeingänge Ki, K 2 und K 3.
Als Teiladresse K i dient der vom Zwischenspeicher 5 2 unverändert abgeleitete Einstellbefehl für die zentrale Schalteinrichtung Zl. Im Prinzip könnte man diese Teiladresse auch unmittelbar dem Ausgang des Festwertspeichers entnehmen, sofern das dort zutage
r' tretende Informationsbild keine endliche Aufbauzeit benötigen würde und sofern eine beim Adressenwechsel ungeändert beizubehaltende Informationsausgabe ohne SchaltlOcken erbringbar wäre. Mit dem über einfache O-Flip-Flop geführten Umweg und die geteilte Taktung
4(1 sollen also lediglich die sich durch ungleiche Signallaufzeiten und Schaltlückenbildung entstehenden Unzulänglichkeiten ausgemerzt werden.
Zur Bildung der zweiten Teiladresse K 2 kommt es, wenn irgendeines der vereinfacht als nur einziger Kontakt in die Teilnehmerstationen Tl, Γ2 bis Tn oder die Signaleinheiten AR 1 bis ARm eingezeichneten Betätigungsorgane in Aktion tritt Diese Betätigungsorgane werden über die Zuteileinrichtung Z2 in eine jeweils immer nur einen einzigen Kriterienkomplex erfassende Wirksamkeit geschaltet Die von ihnen dann abgegebene Kennung hat wie aus einer anschließenden Beschreibung der F i g. 2 hervorgeht, eine zur unmittelbaren Adressierung geeignete binärkodierte Form. Mit der Zuteilung zeitlich gleich wird auch die den Kriterienkomplex ausweisende Teiladresse K 3 geliefert Zuteilungsinformation und Adreßinformation können dabei völlig identisch sein, wenn im Innern der angesprochenen Funktionseinheit für eine geeignete Wirkpotentialableitung aus der Adreßinformation ge sorgt wird. Bei der in Fig.2 wiedergegebenen Detaillierung der Anordnung gemäß Fig.2 ist infolge einer die Übersichtlichkeit fördernden Beschränkung auf nur zwei Kriterienkomplexe eine durch nur ein einziges Bit ausweisbare Teiladreßbildung K 3 möglich.
Um die Ableitung des Wirkpotentials für die hier einzeln aufgeführten Kriteriengeber GU, A 1, A 2, M, Ti, T2 und die die Kodierschaltung mit den Bitleitungen aO, al, a 2 und tv zur Abgabe der
Teiladressen K 2 und K 3 überschaubar zu halten, ist der hier nur als Taktgeber fungierenden Einrichtung Z2 eine abwechselnd die eine und die andere Teilnehmerstation Tl bzw. T2 bedienende Trenneinheit TV nachgeschaltet.
Das dieser Einheit entnommene Potential dient für jeden der beiden Kriterienkomplexe gemeinsam sowohl als dem Nullpotential entgegenarbeitendes Wirkpotential für die über Schalter und Tasten zu erbringende Kriteriengabe als auch zur Bildung der durch ein einziges Bit ivdarstellbaren Teiladressierung K 3.
Zur kennungsgebenden Kodierung K 2 kommt es durch die von der Schaltlage des Gabelumschalters GU sowie den Tasten A 1, A 2, Mund Tin Verbindung mit den nachgeschalteten Gleichrichtern bestimmte Stromverteilung auf die Bit-Leitungen aO, al und a2. Das zugehörige Kodierungsmuster ist aus einer darunter angeordneten, die Tastenabbildungen und Tastenbezeichnungen zur Spaltenbezeichnung ausnutzenden Tabelle zu ersehen. In der diese Tabelle abschließenden Zeile sind die zur Kennungsbezeichnung dienenden Summenwertigkeiten K2 + K3 eingetragen. Diese Kennungsbezeichnungen bilden gleichzeitig die Spaltenbezeichnungen für die darunter angeordnete Speicherplatztabelle fcdes Festwertspeichers 51.
Der einzelne Speicherplatz ist mit Hilfe der rechts die Tabelle begrenzenden Zeilenbezeichnungen eO bis e 15 genau ansprechbar. Diese Zeilenbezeichnungen sind identisch mit den aus dem Zwischenspeicher 52 erhältlichen Einstellinformationen für die zentrale Schalteinrichtung Zi, deren Schaltzustände wiederum durch die danebenstehenden Punktverbindungen Ti, T2. Ai, A 2 ersichtlich sind.
Die gefüllt gezeichneten Punkte geben den jeweils aktiven Zustand der gleicherart bezeichneten Nebenstellenteilnehmeranschlüsse Ti und T2 sowie der Amtsanschlüsse A 1 und A 2, über die ihrerseits die an das Amt ZA angeschalteten Anschlüsse, z. B. ATi und A T2 erreichbar sind, wieder.
Die ungefüllt gezeichneten Punkte deuten zusammen mit der gestrichelt gezeichneten Verbindungslinie einen sich aufgrund einer Rückfrage ergebenden Wartezustand oder auch eine Mithörschaltung für bzw. durch den betr. Anschluß an.
Im einzelnen bedeuten:
el = Verbindung Tl-A 1
e2 = Verbindung Ti-A 2
e3 = Verbindung Tl-Ai
e4 = Verbindung T2—A 2
e5 = Verbindung Ti— A 1 sowie T2—A2
e6 = Verbindung Ti— A 2sowie T2—A 1
e 7 = Verbindung Ti — T2
e8 = Verbindung Ti -A 2,
Rückfrage/Warten T2IA i
e9 = Verbindung T2-A 2,
Rückfrage/Warten TiIA i
elO = Verbindung T1—T2,
Rückfrage/Warten TiIA 1 oder T2IA 1
eil = Verbindung Ti-Ai,
Rückfrage/Warten T2IA 2
el2 = Verbindung Γ2—A i,
Rückfrage/Warten TiIA 2
el3 = Verbindung Γ1-Τ2,
Rückfrage/Warten
r
el4 = Verbindung Ti-Tl,
Rückfrage/Warten Tl, TlIA i,A2
Verbindung Ti-A !,Mithören T2
Wie es zu den angeführten Schaltzuständen kommt, und wie die erreichten Schaltzustände stabil gehalten werden, soll durch die nachfolgende Betrachtung näher gebracht werden.
Im Ruhezustand befinden sich die Gabelumschalter GU der Teilnehmerstelien Tl und T2 in der eingezeichneten, durch Überstreichung der Spaltenbenennung hervorgehobenen Schaltlage. Sobald das an den Drehpunkt dieser Schalter mittels der Trenneinheit
ίο TV wechselnd herangeführte Pluspotential über die mit der Ruheschaltlage verbundenen Gleichrichter auf die Bit-Leitungen a 0 und a 1 gegeben wird, kommt es für den betreffenden Anschluß zur Ruhekennungsgabe K 2— 110 mit einer zusätzlich durch die Zuteilkennung K 3 gegebenen Unterscheidung 0 oder 1.
Letzteres läßt sich für das nur zwei Kriterienkomplexe enthaltende Beispiel ohne weiteren Aufwand durch eine direkte Verbindung der Bit-Leitung if mit einem der Ausgänge der Trenneinheit TV erreichen. Da im vorliegenden Fall der die Teilnehmerstelle Tl versorgende Ausgang gewählt worden ist, weist diese Teilnehmerstelle die Ruhekennung K 2 + K 3 = 1101 auf. Die Teilnehmerstelle T2 dagegen gibt, wenn die Trenneinheit TV ihre Gegenschaltlage eingenommen hat, die Ruhekennung K 2 + K 3 = U 00 ab.
Für die übrigen Kennungsgaben gilt, wie aus der immer nur den Aktivierungszustand ausweisenden Kennungstabelle hervorgeht, eine entsprechende Unterscheidung.
Im absoluten Ruhezustand e 0 werden somit durch die ständig wechselnden Kennungen 1101 und 1100 zwei ständig wechselnde Adressierungen s 11/eO und s3/e0 gegeben. Beide dabei angesprochenen Speicherplätze tragen die gleiche, den Ruhezustand b=0 ausweisende und damit stabil haltende Information. Diese Information ist für die Speicherplatzzeile e0 auch den Spaltenkennungen s&, s 14, s 12, s0 und 56 eingeprägt. Das bedeutet, daß bei einem durch die Gabelumschalter GU beider Teilnehmerstellen gegebenen Kennungswechsel und auch bei einem solchen, der von beiden Teilnehmerstelien durch eine nachfolgende Tastenbetätigung M hervorgerufen wird, keine Schaltbeeinflussung für die zentrale Schalteinheit Z1 erfolgt.
Gleiches gilt, wenn bei der Teilnehmerstelle Tl die eine Internverbindung erbringende Taste T gedrückt wird. Dieser letztgenannten Taste ist im Gegensatz zu der bei der Teilnehmerstelle T2 vorhandenen Gegentaste T für den Verbindungsaufbau, aber nur für diesen, eine eingeschränkte Funktionswirksamkeit gegeben, um in der vorliegenden Ausführung als Chef-Sekretäranlage mit der Teilnehmerstelle Tl als Chef-Station und der Teilnehmerstelle T2 als Sekretärstation bei der Teilnehmerstelle Tl bei aufgelegtem Handapparat gleichzeitig auch die Bedeutung eines zum persönlichen Erscheinen auffordernden Sekretärin-Rufes übernehmen zu können.
Wird diese zu internen Vorgängen dienende Taste T bei der als Sekretär-Station dienenden Teilnehmerstelle T2 betätigt, dann erfolgt fiber die Adressierung s4/eO der Abruf des Informationsinhaltes 6=7. Dieser Informationsinhalt bewirkt nach Aufnahme durch den Zwischenspeicher 52 sofort eine Abänderung der Teiladresse K1 in s4/e 7.
Da aber sowohl dieser während des Tastendruckes bei der Teüadressierung K3=0 angesprochene Speicherplatz als auch der nach Aufhören des Tastendruckes mit der wiederum geänderten Adressierung s 0/e 7 erreichte Speicherplatz und schließlich noch
der bei der Teiladressierung K3=1 angesteuerte Speicherplatz s\i/e7 jeweils mit 6 = 7 einen ungeänderten Informationsinhalt aufweist, bleibt die erreichte Schaltlage unverändert bestehen.
Mit der Rufannahme durch die Teilnehmerstelle 7"I kommt es über die Arbeitsseite des Gabelumschalters GU nun zur Bildung der Adresse 5 8/e 7. Doch auch diese Änderung kann keine weitere Schalteinwirkung erbringen, denn der im angesprochenen Speicherplatz niedergelegte Informationsinhalt ist mit 6=7 ebenfalls der gleiche wie zuvor.
Sollte während des bestehenden Verbindungszustandes auch seitens der Teilnehmerstelle Ti die Interntaste Toder die Mithörtaste M betätigt werden, dann bleiben diese trotz der damit gegebenen Adressierungsänderung wirkungslos, denn beide dadurch erreichbaren Speicherplätze s 12/e 7 sowie s 14/e 7 weisen die bereits herrschende Information 6=7 auf.
Eine Auflösung der bestehenden Verbindung TiITl kann nur erfolgen, wenn die vorher den Ruf abgebende Teilnehmerstelle T2 den Handapparat auflegt. Aus der Kodierungstabelle ist das für die Spalte e 7 durch die nur seitens der Spalte 53 mit Zj=O bereitgestellten Information ersichtlich. Eine über die analoge Spalte sll durch Rückgang des Gabelumschalters GU abgegebene Kennung erbringt lediglich die den vorherigen Zustand bestätigende Informationsauslese 6=7.
Nachdem das Grundlegende für die Informationsablage in den Speicherplätzen des Festwertspeichers gestreift ist, soll nun ein seitens der Teilnehmerstelle TX veranlaßter Funktionsdurchlauf eO, e9, el2, e9, eO entsprechend einer Amtsbelegung mit Rückfrageeinstreuung betrachtet werden.
Im Ruhezustand wird der Speicherplatz sll/eO mit dem Informationsinhalt 6=0 angesteuert. Diese Information wird auch bei der durch den Gabelumschalter GU veranlaßten Adressenumbildung s8/eO beibehalten. Mit Betätigung der Amtstaste A 1 kommt es über die Adressenbildung s9/eO zur Informationsaussage 6=1. Die vom Ausgang des Zwischenspeichers 52 gegebene Rückwirkung mit der Adressenbildung s9/e 1 läßt den erreichten Schaltzustand bestehen. Nach dem Loslassen der Amtstaste herrscht wieder die Kennung s 8 vor. Unter der neu gebildeten Adresse s8/el ist ebenfalls der Informationsinhalt b=\ und damit der Einstellbefehl für eine Durchschaltung zur Amtsverbindung A 1 zu finden.
Eine während dieses Zustandes zu haltende interne Rückfrage kann durch die kurzzeitige Betätigung der Taste T erbracht werden. Mit dem Tastendruck und während dessen Dauer kommt es durch zweimalige Adressenumbildungen, und zwar von s 8/e 1 auf s 12/e 1 und gleich danach auf s 12/e 10 zur gleichbleibenden Informationsauslesung 6=10. Diese auch nach Loslassen der Taste T unter der nachfolgenden Adresse s 8/e 10 zu findende Information läßt die erreichte Rückfrageschaltlage dann stabil bestehen. Würde während des Rückfragezustandes versehentlich der Handapparat bei der Teilnehmerstelle Tl aufgelegt, dann hätte das, wie aus dem gleichbleibenden Informationsinhalt des unter der Adresse si 1/e 10 erreichbaren Speicherplatzes zu ersehen ist, keine Folgewirkungen.
Zur Rickkehr in den Amtsgesprächszustand kommt es nach erneuter Betätigung der Amtstaste A 1. Die damit veranlaßte Adressenumbildung in s9/elO führt auf eine den Informationsinhalt b= 1 tragende Speicherzelle. Da die gleiche Information zum einen auch in dem durch die Rückführung der Teiladresse K1 sofort danach angesprochenen Speicherplatz s9/el und zum andern in dem nach Loslassen der Amtstaste angesteuerten Speicherplatz s8/el zu finden ist, kommt es wiederum zur Stabilisierung des gewünschten Schaltzustandes. Wird jetzt der Handapparat aufgelegt, dann zeigt der durch die Gabelumschalterbetätigung GU veranlaßte Adressendurchlauf sll/el und sll/e0 mit
lu dem Informationsbild 6=0 die Rückkehr in den Ruhezustand an.
Würde während des soeben beschriebenen Rückfragevorganges eine Gesprächsumlegung notwendig werden, dann müßte während des Schaltzustandes e 10 bei der Teilnehmerstelle 7"2 die Taste der in Wartestellung verharrenden Anusleitung A1 kurzzeitig gedrückt werden. Geschieht dieses, dann kommt es durch die seitens der Teilnehmerstelle T2 dreimalig hervorgerufene Adressenumbildung sl/elO, sl/e3 und sO/e3
μ sowie, bedingt durch die wechselnde Teiladresse K 3, seitens der von der Teilnehmerstelle Tl einmaligen Adreßumbildung $8/e3 mit dem gleichbleibenden Informationsinhalt 6=3 zum Erreichen und zur Beibehaltung des gewünschten Schaltzustandes e3. An diesem Schaltzustand ändert sich auch nichts, wenn in der Teilnehmerstelle Ti der Gabelumschalter GU durch Auflegen des Handapparates zurückgestellt wird, denn der durch K 3 = 1 angesteuerte Speicherplatz s 11/e 3 trägt ebenfalls die Information 6=3.
Wollte der Benutzer der Teilnehmerstelle 7"2 außerhalb des Rückfragezustandes, also während des durch den Schaltzustand e 1 ausgewiesenen Gesprächszustandes die Amtsleitung A 1 unzulässigerweise für sich gewinnen, dann bleibt die während der Zuweisung K 3 = 0 entstehende Adressierung s 1/e 1 wegen des mit b=\ weiterhin ausgewiesenen Informationsinhaltes wirkungslos.
Eine Besonderheit stellt die unter der Bezeichnung M aufgeführte Taste dar. Bei der Teilnehmerstelle Ti dient sie zum Herbeiführen einer Mithörfunktion und bei der Teilnehmerstelle 7"2 zum Aufheben von vorher bestehenden Rückfragezuständen.
Diese unterschiedliche Nutzung ist aus den in den Spalten sl2 und s4 zu findenden Informationsablagen ersichtlich, und zwar in denjenigen Zeilen, in denen die eingeprägte Information keine Übereinstimmung mit den den Zeilen eigenen Zustandskennungen e 0 bis e 15 aufweist Für die Teilnehmerstelle Ti ist das nur zum Erbringen der Mithörschaltung durch die Teilnehmerstelle 7"2 mit der bei s 14/e 1 gegebenen Informationseinprägung 6=15 der Fall, für die Teilnehmerstelle Tl tritt die abweichende Informationseinprägung entsprechend den mehrfach gegebenen Möglichkeiten zum Aufheben des Rückfragezustandes bei den Zeilen e 10, e 13 sowie e 14 mit den Infoi mationsinhalten b= 1,6=2 und 6=5 auf. Folgt man den in diesen Speicherplätzen gegebenen Primärinformationen durch entsprechende Zeilensprünge, dann wird man jeweils die gleiche Aussage als Sekundärinformation sowohl in der gleichen Spalte M als auch versetzt in der den Belegungszustand ausweisende. Spalte GU wiederfinden.
Ergänzend ist noch zu bemerken, daß die in der Spalte M zu findende Informationsgleichheit mit den Zustands-
^ kennungen eO—el5 gleichbedeutend mit einer Sperrfunktion für diese Taste ist Analoges gilt auch für alle anderen Kxiteriengeber.
Aus der bisher nur wenige Funktionsdurchläufe
erwähnenden Beschreibung dürfte nun bereits deutlich das zum Erreichen und Stabilhalten eines gewünschten Schaltzustandcs erforderliche Vorgehen für eine den Festwertspeicher 51 füllende Informationsablage bO bis b 15 hervorgegangen sein, so daß alle anderen noch nicht erwähnten Schaltwechselsprünge anhand der in der Zeichnung F i g. 2 gegebenen Tabelle verfolgt werden können.
Natürlich kann für den einen oder anderen Funktionsdurchlauf und für den einen oder anderen Schaltzustand auch eine andere Abhängigkeit oder eine andere Zugriffsmöglichkeit geschaffen werden, wenn die hierbei anzusprechenden und zu durchlaufenden Speicherplätze mit anderem Inhalt versehen werden.
Ein Vorieii der gegebenen Anordnung ist zweifelsohne, daß durch einen einfachen Auslausch des Festwertspeichers dieser Nebenstellen-Kleinzentrale ein völlig anderes Schaltverhalten gegeben werden kann, ohne daß irgendwelche Verdrahtungsänderungen vorgenommen werden müssen. Hierin ist auch der Grund für die völlige Gleichartigkeit der mit verschiedenen Eigenarten ausgestatteten Teünehmerstellen 7*1 und T2 zu sehen.
Das dargelegte Verfahren erlaubt mit relativ wenig Aufwand ebenso die Realisierung einer kleinen Fernsprech-Wählanlage, wie auch die Schaffung einer eine Vielzahl von beliebigen Meldungen verarbeitenden Signalanlage, sofern nur die von den externen Stellen abgegebenen Kriterien leicht in eine adressengerechte Kodierung zu bringen sind.
Letzteres ist mit einem durch 8 Bit darstellbaren Aussageumfang selbst für über nur 2 Adern und Erde arbeitende periphere Anschlüsse, wie sie z. B. durch mit einer Erdtaste ausgerüstete Fernsprech-Wählstationen darstellbar sind, in nahezu direkter Form möglich, wenn in rier Zentraleinrichtung das Erkennen des von Kriteriengebern, wie Gabelumschalter, Wählscheibe und Erdtaste steuerbaren Stroinflusses in den beiden Leitungsadern eines jeden Anschlusses für eine der Adern in einer zweifach gestaffelten und Impulse integrierenden Zeitversetzung vorgenommen wird. Das
'° digitale Schaltaussagen liefernde Ergebnis kann dann, ähnlich wie in dem durch die F i g. 1 belegten Beispiel, unter Zwischenschaltung einer Zuteileinrichtung unmittelbar den betreffenden Adreßeingängen des Festwertspeichers mitgeteilt werden. Der wesentlichste Unterschied ist die von den peripheren Anschlüssen zur Zentraleinrichtung vorgenommene Verschiebung der eine Teiladresse bildenden Kodiereinrichtung.
Abschließend ist noch zu bemerken, daß den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Signalzuständen auch alle solchen Vorgänge zuzurechnen sind, die durch eine Informationsansprache in z. B. einer Fernsprechzentraleinrichtung einen Einstellvorgang — gleich welcher Art — begleiten oder beeinflussen können. Die hierzu notwendige Information tritt in diesem Falle als Ergänzung der in den einzelnen Speicherplätzen des Festwertspeichers eingeprägten Einstellinformation auf. Wenn genügend Speicherplätze zur Verfügung stehen, kann sie sogar den einzelnen Einstellinformationen durch Bildung einer weiteren umsteuerbar gehaltenen Teiladresse in vielfältiger Form variabel zugeordnet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verarbeitung von aus Fernmeldeteilnehmerstellen oder anderen peripheren Anschlußstellen entstammende Dauer- und Kurzzeit- kriterien, die als unterschiedlich spezifizierte Einstellaufforderung an eine zentrale Schalteinrichtung, die ihrerseits auf sequenzieller Basis Verbindungen und hiermit zusammenhängende Signalzustände erbringt, gegeben werden, dadurch gekennzeichne t, daß diese Kriterien (z. B. Schaltlageruhezustand (CUJ. Schaltlagenänderung (GUJ, Impuls (A 1) usw.) nach ihrem Auftreten und für die Dauer ihres Auftretens unterschiedlos nach unmittelbarer und nahezu zeitgleich bleibender Umsetzung in eine ts alle möglichen Kombinationen der Kriteriengabe einschließende binärkodierte Form (a 0, a t, a 2) als eine (K 2) von mehreren Teiladressen (K 1, K 2) zur Ansteuerung eines Speicherplatzes in einen Festwertspeicher (S 1) gegeben werden und zur Vervoll- ständigung (K 1) der Ansteueradresse jeweils die bei der davorliegenden Ansteuerung mit rückwirkungsverhindernden Maßnahmen über einen Zwischenspeicher (52) als stabiler Einstellbefehl (eO ... en) für die zentrale Schalteinrichtung (Zl) gegebene Ausgangsinformation (bO ... bn) des gleichen Festwertspeichers herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, auch verschiedenartige Anschlußstellen (TI, AR 1) funktionell zu Kriterienkomplexen (IA"... nXJzusammengefaßt und für den Festwertspeicher (S t) durch eine jeweils von einer Zuteileinrichtung (Z2) mitgeteilte weitere Teiladresse (K 3) ausgewiesen werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilhalten der Adressierung die dem Festwertspeicher (Sl) in den einzelnen Speicherplätzen (eO/s9) primär eingeprägte Einstellinformation (b 1) für die zentrale Steuereinrichtung (ZI) auf allen denjenigen Speicherplätzen (e l/s 9, e l/s 8, e l/s 3/0/1/6/4) als Wiederholung auftritt, die einerseits als Folge (el/s9) einer zulässigen Aufforderung durch die über die neue Einstellinformation (b 1) für die zentrale Schalteinrichtung erhaltene Adressenände- ts rung (K 1 von eO in e 1) bei weiterhin unverändert anstehender peripherer Kennung (K 2 mit s9) oder nach Wiederauftreten der einem kurzzeitig anstehenden Aufforderungskriterium (Ti—Ai) vorangegangenen peripheren Kennung (Ti — GU)mit der >o hierfür typischen Teiladresse (K 2—s 8) erreicht werden, und die andererseits durch die Abgabe einer in der Wirksamkeit auszublendenden anderen peripheren Kennung(T2-GU, GU, Ai, M, Ti)aus dem eigenen (IX, Ti) oder fremden (2—nX, T2) «5 Kriterienkomplex heraus mit der zugeordneten Teiladressenbildung (K2—s3, 0, 1, 6, 4) als unzulässige Aufforderung für eine in diesem Fall unverändert zu lassende Einstellinformation (bi) gegeben werden können. M)
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teiladresse (K 2) bildende Kodierung des Kriterienbildes (GU, A 1, A 2, M, Runter Zuhilfenahme eines immer nur einen Kriterienkomplex (IA", 2X, nX) ausweisenden t>5 Zuteilpotentials direkt bei den peripheren Einrichtungen (Ti, T2) vorgenommen und dann über entsprechende Bit-Leitungen (a0, al, a2) den hierfür vorgesehenen Adreßeingängen (K2+K3) des Festwertspeichers (S 1) unter Hinzufügung einer Zuteil-Teiladresse (K 3) zugeleitet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teiladresse (K 2) bildende Kodierung das aus den Betriebszuständen der Anschlußadern der einzelnen Kriterienkomplexe herauslesbaren Kriterienbildes erst bei der zentralen Einrichtung vorgenommen und dann unter Zwischenschaltung einer jeweils nur einen Anschluß ausweisenden Zuteileinrichtung (Z 2) den entsprechenden Adreßeingängen des Festwertspeichers (Sl) zugeleitet wird.
DE19762650108 1976-10-30 1976-10-30 Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien Expired DE2650108C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762650108 DE2650108C3 (de) 1976-10-30 1976-10-30 Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762650108 DE2650108C3 (de) 1976-10-30 1976-10-30 Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2650108A1 DE2650108A1 (de) 1978-05-03
DE2650108B2 DE2650108B2 (de) 1978-11-23
DE2650108C3 true DE2650108C3 (de) 1979-07-26

Family

ID=5992202

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762650108 Expired DE2650108C3 (de) 1976-10-30 1976-10-30 Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2650108C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2650108B2 (de) 1978-11-23
DE2650108A1 (de) 1978-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2140707C3 (de) Schaltungsanordnung für programmgesteuerte Fenunelde-, insbesondere Fernsprechventiittlungsanlagen
DE1009245B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwaehlanlagen
DE2650108C3 (de) Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren Anschlußstellen in Femmeldeanlagen entstammende Kriterien
DE2749803C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Anrufumleitung
DE1197132B (de) Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeit-multiplexprinzip arbeitendes Vermittlungs-system, insbesondere Nebenstellen-vermittlungssystem
DE2347378C2 (de) Nachrichtenvermittlung mit digitalcodierten Informationen
DE2714401A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen leitungssaetzen und mit identifizierern
DE4018383C2 (de)
DE2522758A1 (de) Personensucheinrichtung in fernsprechanlagen
DE2322069B2 (de) Verfahren und informationsverarbeitungseinrichtung zur steuerung und ueberwachung der uebertragung von informationen zwischen informationsuebertragungs-endstellen, insbesondere bei zeitmultiplex-fernsprechvermittlungssystemen
DE2321947A1 (de) Fernsprechvermittlungsanlage
DE2209617C3 (de) Verfahren für ferngesteuertes Einstellen, Andern und Löschen einer Anrufumleitung in einem mehrere zentralgesteuerte Anlagen umfassenden Fernsprechnetz
DE4006048C2 (de)
DE3131343C2 (de)
DE1245437B (de) Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem mit einem Vermittlungsplatz
DE1177214B (de) Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem
EP0352700B1 (de) Verfahren zur Durchführung einer leistungsmerkmalsbezogenen Steuerprozedur in einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem insbesondere einem Key-Kommunikationssystem, mit der Möglichkeit des sogenannten "Anklopfens"
DE3027129C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit über Verbindungswege übertragenen Gebührenzählinformationen
AT256192B (de) Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem
DE1189155B (de) Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem
AT240433B (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, insbesondere für Fernsprechzwecke
DE3230653A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal
DE2041605B2 (de) Rueckfrageverbindung in zeitmultiplexen vermittlungseinrichtungen
DE1267271B (de) Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem mit einem Vermittlungsplatz
DE1169531B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechneben-stellenanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELENORMA GMBH, 6000 FRANKFURT, DE