DE2650108A1 - Verfahren zur verarbeitung von aus peripheren anschlusstellen in fernmeldeanlagen entstammende kriterien - Google Patents

Verfahren zur verarbeitung von aus peripheren anschlusstellen in fernmeldeanlagen entstammende kriterien

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DE2650108A1 DE19762650108 DE2650108A DE2650108A1 DE 2650108 A1 DE2650108 A1 DE 2650108A1 DE 19762650108 DE19762650108 DE 19762650108 DE 2650108 A DE2650108 A DE 2650108A DE 2650108 A1 DE2650108 A1 DE 2650108A1
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von aus peripheren
  • Anschlußstellen in Bernmeldeanlagen entstammende Kriterien Der Aufwand für eine aus peripheren Anschlußstellen und eine zentrale Schalt einrichtung bestehende Fernmeldeanlage, wie z.B. eine Fernsprech-Nebenstellenanlage,wächst außer mit der Anzahl der von den peripheren Anschlußstellen zur Zentral einrichtung zu übermittelnden Kriterien auch mit dem Ausmaß der mittels dieser Kriterien durch die Zentraleinrichtung unterschiedlich zu erbringenden inneren Schaltzustände.
  • Einen Teil des Aufwandes nehmen dabei die die verschiedenartigsten Kriterien trennenden, die sie übertragenden und schließlich auswertenden Mittel ein.
  • Als einfachstes Mittel zur Kriterientrennung ist ein mit ausreichender Adernzahl versehenes Leitungsnetz anzusehen. Im günstigsten Fall kann dann jeder Eriteriengeber, dessen unkompliziertester Vertreter eine einen Schaltkontakt betätigende Taste ist, über eine eigene Anschlußader an die Zentraleinrichtung herangeführt werden.
  • Mit dem Einfachhalten der Kriteriengeber und der Ubertragungsmittel läßt sich aber noch lange nicht der zur eindeutigen Verarbeitung der Kriterien notwendige Aufwand verringern. Nach wie vor nehmen die die Kriterien erkennenden und die das Erkannte auswertenden Mittel einen erheblichen Platz ein, zumal dann, wenn in die Signalsprache des Fernmeldesystems eine Überdeckung der durch die Kriterien gegebenen oder begrenzten Zeitabschnitte einbezogen ist.
  • Ein prägnantes Beispiel für eine solche Überdeckung geben die Fernsprech-Nebenstellenanlagen. Gleichgültig, welches Ausmaß das die einzelnen Fernsprech-Teilnehmerstellen an die Zentral einrichtung heranführende Leitungsnetz auch hat, Bezugspunkt für eine Kriterienauswertung wird hier immer der durch einen Gabelumschalter - gewissermaßen als Dauerkriterium -gegebene Stromkreis zustand der aus den Sprechadern gebildeten Leitungsschleife sein. In den Zustand der offenen oder geschlossenen Schleife eingebettete Langzeit- oder Kurzzeitkriterien, die unter sich wiederum eine Überschneidung aufweisen können, treten für die Zentraleinrichtung, bezogen auf deren augenblicklichen Schaltzustand, als unterschiedliche Kennungen für deren Neueinstellung auf. Typische Einstellzustände der Zentraleinrichtung sind: Zurverfügungstellung eines Verbindungsweges zu anderen Anschlüssen, Umschaltung eines Verbindungsweges zur Rückfragehaltung, Aufschaltungen, Wartehaltungen, Ruf- und Signaldurchgabe sowie weiteres Beiwerk.
  • Soll das Ganze nun noch in einer möglichst weitgefaßten Kombination erfolgen, dann ist erkennbar, daß selbst der für eine Fernsprech-Eleinanlage äußerst notwendige Aufwand erheblich ist, wenn zur Realisierung der Schaltlogik herkömmliche Mittel zur Anwendung kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Reduzierung dieses Aufwandes, und zwar nicht nur für Fernsprech-Nebenstellenanlagen, sondern für alle Arten solcher Fernmeldeanlagen, bei denen der innere Schaltzustand einer Zentral einrichtung durch eine Einwirkung peripherer Schalteinrichtungen unter Berücksichtigung des zum Einwirkungszeitpunkt herrschenden Schaltzustandes zu verändern ist.
  • Die Lösung nennt ein Verfahren, bei dem die Aufgabe fast der gesamten Schaltlogik und die Bereitstellung der Einstellinformation für die zentrale Schalteinrichtung durch billige, als integrierte Schaltkreise herstellbare Festwertspeicher übernommen werden kann.
  • Um den durch einen Programmierungsvorgang mit Einstellinformationen für eine zentrale Schalteinrichtung versehenen Festwertspeicher vorteilhaft nutzen zu können, ist lediglich die Bildung einer den derzeitigen peripheren Wunsch mit dem augenblicklichen Schalt zustand der zentralen Schalteinrichtung in Einklang bringenden Adresse zur Ansteuerung eines die gewünschte neue Einstellinformation liefernden Speicherplatzes notwendig.
  • Das geschieht, wie im Patentanspruch 1 angegeben, dadurch, daß möglichst unmittelbar mindestens zwei Teiladressen gebildet werden, und zwar eine davon in Ableitung von den die Kennung gebenden peripheren Kriterien durch eine nahezu zeitgleich verlaufende binärkodierte Umsetzung und eine andere durch eine rückwirkungsfreie Rückführung einer Ableitung der Speicherausgangsinformation auf den restlichen Teil der Adreßeingänge.
  • Wesentlich hierbei sind die zur Verhinderung der Rückwirkung zu treffenden Maßnahmen. Ohne sie würde die Anordnung, zumindest in grober Annäherung, das Funktionsverhalten des an sich bekannten Sequenz-Generators zeigen. Auch dort wird eine Teiladresse durch Rückführung der Ausgangsinformation gebildet, jedoch mit dem Zweck, ein zyklisch ständiges Wechseln der Ausgangsinformation zu erzielen. Beim Gegenstand der Erfindung aber soll die durch einen Adressierungsvorgang erreichte Informationsausgabe bis zu einem nur über eine neue Kennungsadressierung bestimmbaren Zeitpunkt stabil bestehen bleiben.
  • Als Rückwirkungssperre denkbar sind schaltungstechnische Maßnahmen, die nach erfüllter Adressenergänzung eine Unterbindung der Rückführeinwirkung herbeiführen.
  • Realisierbar wäre das durch ein jeweils die stabile Zeitspanne überdauerndes Abfangen der zurückgeführten neuen Einstellinformation. Doch ob diese oder eine andere schaltungstechnische Maßnahme zur Anwendung kommt, kostenträchtige Schaltmittel werden bei einem solchen Vorgehen immer notwendig.
  • Legt man jedoch, wie die in einem Unteranspruch gemachten Angaben zur Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens ausweisen, die in den einzelnen Speicherplätzen des Festwertspeichers als unterschiedliche Einstellbefehle fungierenden Informationsinhalte gleichartig sowohl primär in den durch die unmittelbare Ansteuerung erreichbaren Speicherplätzen als auch sekundär in allen denjenigen Speicherplätzen, die durch eine zwangsläufige oder unzulässige Adressenumbildung erreichbar sind, nieder, dann kann man nicht nur die ungehinderte Rückführung verwenden, sondern obendrein auch noch die Schaltmittel einsparen, die sonst zusätzlich zur Durchführung von Befehlssperraufgaben notwendig werden würden.
  • Wie umfassend die gebotene Lösung ist, läßt sich aus der Betrachtung der ohne schaltungstechnische Maßnahmen zur Adressenumbildung führenden Gegebenheiten ersehen. Zur zwangsläufigen Adressenumbildung kommt es durch zwei Ursachen: die eine ist die durch die erwähnte Rückführung vorhandene ständige Identität der einen Teiladresse mit der am Zwischenspeicheraus gang auf Grund der momentanen peripheren Aufforderungseinwirkung erhaltenen Information, die andere die Rückbildung der aus der peripheren Aufforderungseinwirkung erhaltenen anderen Teiladresse in eine einen relativen Ruhezustand darstellende Kennung nach Aufhören der momentan gegebenen Aufforderungseinwirkung, so wie dieses bei einer während eines bestimmten Betriebszustandes abgegebenen Kurzzeitkennung möglich ist. Zur unzulässigen Adressenumbildung kann es immer dann kommen, wenn während eines bestimmten Betriebszustandes ganz bestimmte aber hierbei nicht erlaubte oder im Augenblick zwecklose Kennungen gebildet werden.
  • Nicht erlaubt wäre z.B. bei einer Fernsprechanlage die Mithöranschaltunz an eine abzeschirmt Tnt zu haltende Verbindung, und zwecklos@der Versuch, einen bereits besetzten Anschluß zu belegen.
  • Mit der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können somit alle peripher hereinkommenden und auch aus dem Innern der Zentral einrichtung abgeleitete Kennungen, soweit sie sich unterschiedlich in eine eine zweite Teiladresse bildende Form überführen lassen, unabhängig von der Dauer ihres Anstehens, jedoch in vorbedachter Abhängigkeit voneinander, unmittelbar zur Bereitstellung von auf sequenzieller Basis gehaltenen Einstellinformationen herangezogen werden.
  • Un auch eine ungehinderte Verarbeitung von aus verschiedenen Kriterienkomplexen heraus gleichzeitig gegebene Kennungen sicherstellen zu können, schlägt die Erfindung die Hinzufügung eines von einer Zuteileinrichtung abhängig gehaltenen ortsausweisenden dritten Adreßteiles vor.
  • Als Kriterienkomplex ist z.B. ein Fernsprechapparat auffaßbar, von dem mit Hilfe seiner verschiedenartig ausgebildeten Schalt organe Kriterien zlun Belegen einer Fernsprechzentrale sowie zum Aufbau und zur Umschaltung von Verbindungen mit anderen gleich- oder verschiedenartigen Fernsprechapparaten bzw. Funktionseinrichtungen gegeben werden können. Die Umwandlung der Kriterien in adreßgerechte Kennungen kann dabei, wenn als Kriteriengabe lediglich die durch eine Schaltlagenänderung eines Stellorganes herbeigeführte Umschaltung eines von mehreren Stromkreisen zu werten ist, durch eine den Stellorganen unmittelbar beigegebene, direkt auf die Adreßeingänge mit Dioden arbeitende Kodieranordnung erfolgen. Als Stellorgane würden hier der Gabelumschalter und jeweils einen bestimmten Verbindungswunsch ausdrückende Tasten auftreten. Dem Gabelumschalter ließen sich hierbei zwei verschiedene, als Dauerkriterien wertbare Zustandskennungen, wie Rube oder Belegung entnehmen, den Tasten dagegen jeweils während der einen oder anderen Dauerkennung abgegebene Kurzzeitkennungen.
  • Jede hierbei mögliche Kombination könnte, sofern dabei ein neues Adreßbild entsteht, auch als Anweisung für eine typische Einstellaufforderung an die zentrale Schalteinrichtung auftreten.
  • Da außer den durch den wechselnden Zuteilvorgang bedingten zusätzlichen Informationsablagen keine weiteren Bedingungen für die Anstehdauer der Eurzzeitkriterien zu beachten sind, ließen sich hierbei auch extrem kurzzeitige Stromkreis änderungen, wie sie z.B. durch nur von der Schaltlagenänderung abgeleitete Kurzzeitkennungen möglich sind, unmittelbar auswerten.
  • Diese Auswertung könnte dabei sogar so weit getrieben werden, daß sich mittels der von den beiden Schaltflanken und den beiden möglichen festhalbaren Schaltlagen des gleichen Schaltmittels abgeleitete Teiladreßkennungen über die damit am Ausgang des Festwertspeichers erhältl ichen Informations abwandlungen zyklische Einstellbefehlsfolgen erbringen lassen.
  • Solche Befehlsfolgen treten bei Fernsprech-Nebenstellen anlagen auf. Mittels einer Erdtaste wird dort, ausgehend vom Zustand der vorhandenen Amtsverbindung, mit jedem geradezahligen Erdtastendruck die Rückführung in den vorherigen Amtsverbindungszustand erbracht.
  • Die hierzu notwendigen Schaltmaßnahmen wurden bei mit Relais und Wählern arbeitenden Zentraleinrichtungen unter Zuhilfenahme der bekannten Viertaktschaltung vollzogen, Dieser Viertaktschaltung war die gleiche Scheidungsfunktions zugeordnet, die neuerdings auch bei mit elektronischen Schaltmitteln arbeitenden Zentral einrichtungen den den Tastendruck erkennenden und diese Kennung in Verbindung mit Zustandsspeichern auswertenden Logikschaltmitteln zugewiesen ist.
  • Für das ohne logische Schaltmittel auskommende Verfahren bedeutet dieses, abgesehen von den zur Ableitung der Flankenkennungen notwendigen Schaltmitteln, lediglich die Bereitstellung von zusätzlichen, durch diese Flankenkennungen ansteuerbaren Speicherplätzen. Dem dabei erhöht stattfindenden Adressenwechsel läßt sich bereits durch einen nur dreimaligen Wechsel des Informationsinhaltes für die Speicherplätze begegnen. Eine Möglichkeit ist die Vornahme des Informationswechsels zum ersten bei ungeradzahligen Tastendrücken mit Wirksamwerden der die betätigte Tastenschaltlage ausweis enden Kennung, zum zweiten bei geradzahligen Tastendrücken beim Auftreten der von der steigenden Schaltflanke abgeleiteten Kennung und schließlich zum dritten beim Erscheinen der durch die fallende Schaltflanke erbrachten Kennung. Von den drei geändert auftretenden Informationen bewirkt jeweils die erste einen Schaltbefehl zur Herstellung eines Rückfrageweges, die zweite einen Ubergangsschaltbefehl mit der Bedeutung einer neutralen Schleifenbelegung und endliche die dritte den zum ursprünglichen Amtsverbindungszustand zurückführenden Schaltbefehl.
  • Anschließend sollen nun anhand eines einfachen aus der Fernsprech-Nebenstellentechnik herausgegriffenen Beispiels die das Verfahren charakterisierenden Vorgänge beschrieben werden.
  • In den hierzu gehörigen Zeichnungens Fig.1 und Fig.2 ist eine mindestens zwei interne Deilnehmeranschlüsse und zwei externe Anschlußleitungen aufweisende Kleinzentrale dargestellt, so wie sie beispielsweise als Chef-Sekretäranlage fungieren könnte. Grundsätzlich sei jedoch vorweggenommen, daß dieses leicht überschaubare Beispiel nur stellvertretend für alle diejenigen Zentral einrichtungen gewählt ist, die ihrem peripheren Umfang nach die in einen Festwertspeicherkomplex einzubringende Informationsablage gestatten.
  • Doch zum gegebenen Beispiel: In Fig.1 ist in blockmäßiger Zusammenfassung das Wesentliche einer Fernsprech-Nebenstellenanlage wiedergegeben. Der zentrale Teil besteht aus der Verbindungen erstellenden zentralen Schalteinrichtung Z1, einem Festwertspeicher S1, einem nachgeschalteten Zwischenspeicher 52 und einer sowohl die Taktgabe, als auch die Zuteil-Teiladresse liefernden Schalt einheit Z2.
  • An die zentralen Teile angeschlossen sind die Kriterienkomplexe 1X, 2X bis fix. Zu jedem der Kriterienkomplexe gehört mindestens eine der Fernsprech-Nebenstellenstationen TI, T2 bis Tn.
  • Den Kriterienkomplexen 1X und nX ist zusätzlich eine zur Amtsrufwiedergabe und Rufkennungsableitung dienende Schalteinheit AR1 bzw. ARm zugeordnet.
  • Die Sprechleitungen der Teilnehmerstellen T1, T2 bis Tn und die Amtsleitungen Al, Am sowie die von letzteren über geeignete Schaltmittel abgeführten Rufleitungen haben ihren Ursprung in der zentralen Schalteinrichtung Z1. Diese als Koppelfeld arbeitende Schalteinrichtung kann im vorliegenden Fall ein einfacher Relaiskoppler sein. Eines der Betätigungsglieder dieses Kopplers ist andeutungsweise in Verlängerung der vom Zwischenspeicher 52 kommenden Wirkungslinie wiedergegeben. Die Auswahl der zur gewünschten Verbindung führenden Betätigungsglieder erfolgt über nicht dargestellte, die Einstellbefehle eO bis en aufnehmende leistungsfahige Gatter.
  • Der Zwischenspeicher 52 erhält die hierfür erforderliche Information bO bis bn direkt und gleichartig vom Festwertspeicher 81.
  • Zur Informationsbereitst ellung durch den Festwertspeicher kommt es durch entsprechende Ansteuerung der dreifach geteilten Adreßeingänge Kl, K2 und E3.
  • Als Teil adresse K1 dient der vom Zwischenspeicher 52 unverändert abgeleitete Einstellbefehl für die zentrale Schalteinrichtung Z1. Im Prinzip könnte man diese Teiladresse auch unmittelbar dem Ausgang des Festwertspeichers entnehmen, sofern das dort zutage tretende Informationsbild keine endliche Aufbauzeit benötigen würde und sofern eine beim Adressenwechsel ungeändert b eizubehatene Informationsausgabe ohne Schaltlücken erbringbar wäre. Mit dem über einfache D-Flip-Flop geführten Umweg und die geteilte Taktung sollen also lediglich die sich durch ungleiche Signallaufzeiten und Schaltlückenbildung entstehenden Unzulänglichkeiten ausgemerzt werden.
  • Zur Bildung der zweiten Teiladresse K2 kommt es, wenn irgendeines der vereinfacht als nur einziger Kontakt in die Teilnehmerstationen Tal, T2 bis Tn oder die Signal einheiten AR1 bis ARm eingezeichneten Betätigungsorgane in Aktion tritt. Diese Betätigungsorgane werden über die Zuteil einrichtung Z2 in eine jeweils immer nur einen einzigen Kriterienkomplex erfassende Wirksamkeit geschaltet. Die von ihnen dann abgegebene Kennung hat, wie aus einer anschließenden Beschreibung der Fig.2 hervorgeht, eine zur unmittelbaren Adressierung geeignete binärkodierte Form.
  • Mit der Zuteilung zeitlich gleich wird auch die den Kriterienkomplex aus weisende Teiladresse K3 geliefert.
  • Zuteilungsinformation und Adreßinformation können dabei völlig identisch sein, wenn im Innern der angesprochenen Funktionseinheit für eine geeignete Wirkpotentialableitung aus der Adreßinformation gesorgt wird. Bei der in Fig.2 wiedergegebenen Detaillierung der Anordnung gemäß Fig.2 ist infolge einer die Übersichtlichkeit fördernden Beschränkung auf nur zwei Kriterienkomplexe eine durch nur ein einziges Bit ausweisbare Teiladreßbildung K3 möglich.
  • Um die Ableitung des Wirkpotentials für die hier einzeln aufgeführten Kriteriengeber GU, Al, A2, M, T1, T2 und die die Kodierschaltung mit den Bitleitungen aO, al, a2 und tv zur Abgabe der Teiladressen K2 und K3 überschaubar zu halten, ist der hier nur als Taktgeber fungierenden Einrichtung Z2 eine abwechselnd die eine und die andere eilnehmerstation T1 bzw. T2 bedienende Trenneinheit TV nachgeschaltet.
  • Das dieser Einheit entnommene Potential dient für jeden der beiden Kriterienkomplexe gemeinsam sowohl als dem Nullpotential entgegenarbeitendes Wirkpotential für die über Schalter und Tasten zu erbringende Kriteriengabe als auch zur Bildung der durch ein einziges Bit tv darstellbaren Teiladressierung E3.
  • Zur kennungsgebenden Kodierung K2 kommt es durch die von der Schaltlage des Gabelumschalters GU sowie den Tasten Äl, A2, M und U in Verbindung mit den nachgeschalteten Gleichrichtern bestimmte Stromverteilung auf die Bit-Leitungen aO, al und a2.
  • Das zugehörige Kodierungsmuster ist aus einer darunter angeordneten, die Tastenabbildungen und Tastenbezeichnungen zur Spaltenbezeichnung ausnutzenden Tabelle zu ersehen. In der diese Tabelle abschließenden Zeile sind die zur Kennungsbezeichnung dienenden Summenwertigkeiten K2 + K3 eingetragen.
  • Diese Kennungsbezeichnungen bilden gleichzeitig die Spaltenbezeichnungen für die darunter angeordnete Speicherplatztabelle b des Festwertspeichers S1.
  • Der einzelne Speicherplatz ist mit Hilfe der rechts die Tabelle begrenzenden Zeilenbezeichnungen eO bis e15 genau ansprechbar. Diese Zeilenbezeichnungen sind identisch mit den aus dem Zwischenspeicher 52 erhältlichen Einstellinformationen für die zentrale Schalteinrichtung Z1, deren Schaltzustände wiederum durch die danebenstehenden Punktverbindungen T1, U2, Al, A2 ersichtlich sind.
  • Die gefüllt gezeichneten Punkte geben den jeweils aktiven Zustand der gleicherart bezeichneten Nebenstellenteilnehmeranschlüsse Tl und T2 sowie der Amtsanschlüsse Al und A2, über die ihrerseits die an das Amt ZA angeschalteten Anschlüsse, z.B.
  • AT1 und AT2 erreichbar sind, wieder.
  • Die ungefüllt gezeichneten Punkte deuten zusammen mit der gestrichelt gezeichneten Verbindungslinie einen sich aufgrund einer Rückfrage ergebenden Wartezustand oder auch eine Mithörschaltung für bzw.
  • durch den betr. Anschluß an.
  • Im einzelnen bedeuten: e1 = Verbindung 1 - A1 e2 = Verbindung T1 - A2 e3 = Verbindung T2 -e4 = Verbindung T2 - A2 e5 = Verbindung T1 - Al sowie T2 - A2 e6 = Verbindung T1 - A2 sowie T2 - A1 e7 = Verbindung T1 - T2 e8 = Verbindung Tl - A2,Rückfrage/Warten T2/A1 e9 = Verbindung T2 - A2,Rückfrage/Warten T1/A1 e10 = Verbindung T1 - T2, Rückfrage/Warten T1/Al oder T2/A1 e11 = Verbindung T1 - A1, Rückfrage/Warten T2/A2 e12 = Verbindung T2 - A1, Rückfrage/Warten T1/A2 e13 = Verbindung T1 - T2, Rückfrage/Warten T1/A2 oder T2/A2 e14 = Verbindung T1 - T2, Rückfrage/Warten T1,T2/A1,A2 e15 = Verbindung T1 - A1, Mithören T2 Wie es zu den angeführteu Schaltzuständen kommt, und wie die erreichten Schaltzustände stabil gehalten werden. soll durch die nachfolgende Betrachtung näher gebracht werden.
  • Im Ruhezustand befinden sich die Gabelumschalter GU der Teilnehmerstellen T1 und T2 in der eingezeichneten, durch Überstreichung der Spaltenbenennung hervorgehobenen Schaltlage Sobald das an den Drchpunkt dieser Schalter mittels der Trenneinheit TV wechselnd herangeführte Pluspotential über die mit der Ruheschaltlage verbundenen Gleichrichter auf die Bit-Leitungen aO und a1 gegeben wird, kommt es für den betreffenden Anschluß zur Ruhekennungsgabe K2=110 mit einer zusätzlich durch die Zuteilkennung K3 gegebenen Unterscheidung 0 oder 1.
  • Letzteres läßt sich für das nur zwei Kriterienkomplexe enthaltende Beispiel ohne weiteren Aufwand durch eine direkte Verbindung der Bit-Leitung tv mit einem der Ausgänge der Trenneinheit TV erreichen. Da im vorliegenden Fall der die Teilnehmerstelle T1 versorgende Ausgang gewählt worden ist, weist diese Teilnehmerstelle die Ruhekennung K2+K3 = 1101 auf, Die Teilnehmerstelle T2 dagegen gibt, wenn die Trenneinheit TV ihre Gegenschaltlage eingenommen hat, die Ruhekennung K2+K3 = 1100 ab.
  • Für die übrigen Kennungsgaben gilt, wie aus der immer nur den Aktivierungszustand ausweisenden Kennungstabelle hervorgeht, eine entsprechende Unterscheidung.
  • Im absoluten Ruhezustand eO werden somit durch die ständig wechselnden Kennungen 1101 und 1100 zwei ständig wechselnde Adressierungen s11/eO und s3/eO gegeben Beide dabei angesprochenen Speicherplätze tragen die gleiche, den Ruhezustand b = O ausweisende und damit stabil haltende Information. Diese Information ist für die Speicherplatzzeile eO auch den Spaltenkennungen s8, s14, s12, sO und s6 eingeprägt. Das bedeutet, daß bei einem durch die Gabelumschalter GU beider Teilnehmerstellen gegebenen Kennungswechsel und auch bei einem solchen, der von beiden Teilnehmerstellen durch eine nachfolgende Tastenbetätigung M hervorgerufen wird, keine Schaltbeeinflussung für die zentrale Schalteinheit Z1 erfolgt.
  • Gleiches gilt, wenn bei der Teilnehmerstelle Tl die eine Internverbindung erbringende Taste T gedrückt wird. Dieser letztgenannten Taste ist im Gegensatz zu der bei der Teilnehmers teile T2 vorhandenen Gegentaste T für den Verbindungsaufbau, aber nur für diesen, eine eingeschränkte Funktions wirksamkeit gegeben, um in der vorliegenden Ausführung als Chef-Sekretäranlage mit der Teilnehmerstelle 1 als Chef-Station und der Teilnehmers teile T2 als Sekretärstation bei der Teilnehmerstelle Tl bei aufgelegtem Handapparat gleichzeitig auch die Bedeutung eines zum persönlichen Erscheinen auffordernden Sekretärin-Ruf es übernehmen zu können.
  • Wird diese zu internen Vorgängen dienende Taste T bei der als Sekretär-Station dienenden Teilnehmerstelle T2 betätigt, dann erfolgt über die Adressierung s4/eO der Abruf des Informationsinhaltes b=?. Dieser Informationsinhalt bewirkt nach Aufnahme durch den Zwischenspeicher S2 sofort eine Abänderung der Geiladresse K1 in s4/e7.
  • Da aber sowohl dieser während des Tastendruckes bei der Teil adressierung K3 = 0 angesprochene Speicherplatz als auch der nach Aufhören des Tastendruckes mit der wiederum geänderten Adressierung sO/e7 erreichte Speicherplatz und schließlich noch der bei der Teil adressierung E3=1 angesteuerte Speicherplatz s11/e7 jeweils mit b=7 einen ungeänderten Informationsinhalt aufweist, bleibt die erreichte Schaltlage unverändert bestehen.
  • Mit der Ruf annahme durch die Teilnehmerstelle Tl kommt es über die Arbeitsseite des Gabelumschalters GU nun zur Bildung der Adresse s8/e7. Doch auch diese Änderung kann keine weitere Schalteinwirkung erbringen, denn der im angesprochenen Speicherplatz niedergelegte Informationsinhalt ist mit b=7 ebenfalls der gleiche wie zuvor.
  • Sollte während des bestehenden Verbindungszustandes auch seitens der Teilnehmerstelle T1 die Interntaste T oder die Mithörtaste M betätigt werden, dann bleiben diese trotz der damit gegebenen Adressierungsänderung wirkungslos, denn beide dadurch erreichbaren Speicherplätze s12/e7 sowie s14/e7 weisen die bereits herrschende Information b=7 auf.
  • Eine Auflösung der bestehenden Verbindung T1/T2 kann nur erfolgen, wenn die vorher den Ruf abgebende Teilnehmerstelle T2 den Handapparat auflegt. Aus der Kodierungstabelle ist das für die Spalte e7 durch die nur seitens der Spalte s3 mit b=O bereitgestellten Information ersichtlich. Eine über die analoge Spalte s11 durch Rückgang des Gabelumschalters GU abgegebene Kennung erbringt lediglich die den vorherigen Zustand bestätigende Informationsauslese b=7.
  • Nachdem das Grundlegende für die Informationsabiage in den Speicherplätzen des Festwertspeichers gestreift ist, soll nun ein seitens der Teilnelunerstelle T1 veranlaßter Funktionsdurchlauf eO, e9, e12, e9, eO entsprechend einer Amtsbelegung mit Rückfrageeinstreuung betrachtet werden.
  • Im Ruhezustand wird der Speicherplatz s11/eO mit dem Informationsinhalt b=O angesteuert. Diese Information wird auch bei der durch den Gabelumschalter GU veranlaßten Adressenumbildung s8/eO beibehalten.
  • Mit Betätigung der Amtstaste A1 kommt es über die Adressenbildung s9/eO zur Informationsaussage b=1.
  • Die vom Ausgang des Zwischenspeichers S2 gegebene Rückwirkung mit der Adressenbildung s9/e1 läßt den erreichten Schaltzustand bestehen. Nach dem Loslassen der Amtstaste herrscht wieder die Kennung s8 vor. Unter der neu gebildeten Adresse s8/e1 ist ebenfalls der Informationsinhalt b=1 und damit der Einstellbefehl für eine Durchschaltung zur Amtsverbindung Al zu finden.
  • Eine während dieses Zustandes zu haltende interne Rückfrage kann durch die kurzzeitige Betätigung der Taste T erbracht werden. Nit und während des Tastendruckes kommt es durch zweimalige Adressenumbildungen, und zwar von s3/e1 auf s12/e1 und gleich danach auf s12/e10 zur gleichbleibenden Informationsauslesung b=10. Diese auch nach Loslassen der Taste T unter der nachfolgenden Adresse s8/e10 zu findende Information läßt die erreichte Rückfrageschaltlage dann stabil bestehen. Würde während des Rückfragezustandes versehentlich der Handapparat bei der Teilnehmerstelle T1 aufgelegt, dann hätte das, wie aus dem gleichbleibenden Informationsinhalt des T er der Adresse s11/e10 erreichbaren Speicherplatzes zu ersehen ist, keine Folgewirkungen.
  • Zur Rückkehr in den Amtsgesprächszustand kommt es nach erneuter 3etätigung der Amtstaste Al. Die damit veranlaßte Adressenumbildung in s9/e10 führt auf eine cen Informationsinhalt b=l tragende Speicherzelle.
  • Da die gleiche Information zum einen auch in dem durch die Rückführung der Teil adresse Ei sofort danach angesprochenen Speicherplatz s9/e1 und zum andern in dem nach Loslassen der Amtstaste angesteuerten Speicherplatz s8/e1 zu finden ist, kommt es wiederum zur Stabilisierung des gewünschten Schalt zustandes. Wird jetzt der Handapparat aufgelegt, dann zeigt der durch die G-belumschalterbetätigung GU veranlaßte Adressendurchlauf s11/e1 und s11/s0 mit dem Informationsbild b=0 die Rückkehr in den Ruhezustand an.
  • Würde während des soeben beschriebenen Rückfragevorganges eine Gesprächsumlegung notwendig werden, dann müßte während des Schaltzustandes e10 bei der Teilnehmerstelle T2 die Taste der in Wartestellung verharrenden Amtsleitung A1 kurzzeitig gedrückt werden. Geschieht dieses, dann kommt es durch die seitens der Teilnehmerstelle T2 dreimalig hervorgerufene Adressenumbildung s1/e10, s1/e3 und sO/e3 sowie, bedingt durch die wechselnde Teiladresse K31 seitens der von der Teilnehmerstelle T1 einmaligen Adreßumbildung s8/e3 mit dem gleichbleibenden Informationsinhalt b=3 zum Erreichen und zur Beibehaltung des gewünschten Schaltzustandes e3. An diesem Schaltzustand ändert sich auch nichts, wenn in der Teilnehmerstelle 1 der Gabelumschalter GU durch Auflegen des Handapparates zurückgestellt wird, denn der durch E3=1 angesteuerte Speicherplatz s11/e3 trägt ebenfalls die Information b=3.
  • Wollte der Benutzer der Teilnehmerstelle T2 außerhalb des Rückfragezustandes, also während des durch den Schaltzustand e1 ausgewiesenen Gesprächszustandes die Amtsleitung A1 unzulässigerweise für sich gewinnen, dann bleibt die während der Zuweisung K3=0 entstehende Adressierung s1/e1 wegen des mit b=1 weiterhin ausgewiesenen Informationsinhaltes wirkungslos.
  • Eine Besonderheit stellt die unter der Bezeichnung M aufgeführte Taste dar. Bei der Teilnehmerstelle T1 dient sie zum Herbeiführen einer Mithörfunktion und bei der Teilnehmerstelle T2 zum Aufheben von vorher bestehenden Rückfragezuständen.
  • Diese unterschiedliche Nutzung ist aus den in den Spalten s12 und s4 zu findenden Informationsablagen ersichtlich, und zwar in denjenigen Zeilen, in denen die eingeprägte Information keine Übereinstimmung mit den den Zeilen eigenen Zustandskennungen eO bis e15 aufweist. Für die Teilnehmerstelle 21 ist das nur zum Erbringen der Mithörschaltung durch die Teilnehmerstelle T2 mit der bei s14/e1 gegebenen Informationseinprägung b=15 der Fall, für die Teilnehmerstelle T2 tritt die abweichende Informationseinprägung entsprechend den mehrfach gegebenen Möglichkeiten zum Aufheben des Rückfragezustandes bei den Zeilen e10, e13 sowie e14 mit den Informationsinhalten b=1, b=2 und b=5 auf. Folgt man den in diesen Speicherplätzen gegebenen Primärinformationen durch entsprechende Zeilensprünge, dann wird man jeweils die gleiche Aussage als Sekundärinformation sowohl in der gleichen Spalte M als auch versetzt in der den Belegungszustand ausweis ende Spalte GU wiederfinden.
  • Ergänzend ist noch zu bemerken, daß die in der Spalte M zu findende Informationsgleichheit mit den Zustandskennungen eO - e15 gleichbedeutend mit einer Sperrfunktion für diese Taste ist. Analoges gilt auch für alle anderen Eriteriengeber.
  • Aus der bisher nur wenige Funktionsdurchläufe erwähnenden Beschreibung dürfte nun bereits deutlich das zum Erreichen und Stabilhalten eines gewünschten Schalt zustandes erforderliche Vorgehen für eine den Festwertspeicher 51 füllende Informationsablage bO bis b15 hervorgegangen sein, so daß alle anderen noch nicht erwähnten Schaltwechselsprünge anhand der in der Zeichnung Figo2 gegebenen Tabelle verfolgt werden können Natürlich kann füt den einen oder anderen Funktionsdurchlauf und für den einen der anderen Schaltzustand auch eine audere Abhängigkeit oder eine andere Zugriffsmöglichkeit geschaffen werden, wenn die hierbei anzusprechenden und zu durchlaufenden Speicherplätze mit anderem Innalt versehen werden.
  • Ein Vorteil der gegebenen Anordnung ist zweifelsohne, daß durch einen einfachen Austausch des Festwertspeichers dieser Nebenstellen-leinzentrale ein völlig anderes Schaltverhalten gegeben werden kann, ohne daß irgendwelche Verdrahtungsänderungen vorgenommen werden müssen. Hierin ist auch der Grund für die völlige Gleichartigkeit der mit verschiedenen Eigenarten ausgestatteten Teilnehmerstellen Ti und T2 zu sehen.
  • Das dargelegte Verfahren erlaubt mit relativ wenig Aufwand ebenso die Realisierung einer kleinen Bernsprech-Wählanlage, wie auch die Schaffung einer eine-Vielzahl von beliebigen Meldungen verarbeitenden Signalanlage, sofern nur die von den externen Stellen abgegebenen Kriterien leicht in eine adressengerechte Kodierung zu bringen sind.
  • Letzteres ist mit einem durch 8 Bit darstellbaren Aussageumfang selbst für über nur 2 Adern und Erde arbeitende periphere Anschlüsse, wie sie z.B. durch mit einer Erdtaste ausgerüstete Fernsprech-Wanistatiohen darstellbar sind, in nahezu direkter Form möglich, wenn in der Zentraleinrichtung das Erkennen des von Kriteriengebern, wie Gabelumschalter, Wäblscheibe und Erdtaste steuerbaren Stromflusses in den beiden Leitungsadern eines jeden .schlusses für eine der Adern in einer zweifach gestaffelten und Impulse integrierenden Zeitversetzung vorgenommen wird. Das digitale Schaltaussagen liefernde Ergebnis kann dann, ähnlich wie in dem durch die Fig.1 belegten Beispiel, unter Zwischenschaltung einer Zuteileinrichtung unmittelbar den betreffenden Adreßeingängen des Festwertspeichers mitgeteilt werden. Der wesentlichste Unterschied Ist die von den peripheren Anschlüssen zur Zentraleinrichtung vorgenommene Verschiebung der eine Teil adresse bi.Ldend en Kodiereinrichtung.
  • Abschließend ist noch zu bemerken, daß den im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Signal zuständen auch alle solchen Vorgänge zuzi:echnen sind, die durch eine Informationsansprache in z.Bv einer Fernspr echzentral einrichtung einen Einstellvorgang - gleich welcher Art - begleiten oder beeinflussen können. Die hierzu notwendige Information tritt in diesem Falle als Ergänzung der in den einzelnen Speicherplätzen des Festwertspeichers eingeprägten Einstellinformation auf. Wenn genügend Speicherplätze zur Verfügung stehen, kann sie sogar den einzelnen Einstellinformationen durch Bildung einer weiteren umsteuerbar gehaltenen Teiladresse in vielfältiger Form variabel zugeordnet werden.

Claims (5)

  1. » a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Verarbeitung von aus Fernmeldeteilnehmerstellen oder anderen peripheren Anschlußstellen entstammende Dauer- und Kurzzeitkriterien, die als unterschiedlich spezifizierte Einstellaufforderung an eine zentrale Schalteinrichtung, die ihrerseits auf sequenzieller Basis Verbindungen und hiermit zusammenhängende Signal zustände erbr.in.t, gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kriterien, wie z.B. Schaltlageruhezustand (GU), Schaltlagenänderung (GU), Impuls (A1) usw. nach ihrem Auftreten und für die Dauer ihres Auftretens unterschiedlos nach unmittelbarer und nahezu zeitgleich bleibender Umsetzung in eine alle möglichen Kombinationen der Kriteriengabe einschließende birärkodierte Form (a0, a1, a2) als eine (K2) von mehreren Teiladressen (K1, K2) zur Ansteuerung eines Speicherplatzes in einen Festwertspeicher (S1) gegeben werden und zur Vervollständigung (K1) der Ansteueradresse jeweils die bei der davorliegenden Ansteuerung mit rüc kwirkungsverhindernden Maßnahmen über einen Zwischenspeicher (52) als s-tabiler Einstellbefehl (e0...en) für die zentrale Schalteinrichtung (Z1) gegebene Ausßangsinformation (b0....bn) des gleichen Festwertspeichers herangezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, auch verschiedenartige Anschlußstellen (T1, AR1) funktionell zu Kriteriankomplexen (1X...nX) zusammengefaßt und für den Festwertspeicher (S1) durch eine deweils von einer Zuteileinrichtung (Z2) mitgeteilte weitere Teiladresse (K3) ausgewiesen werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ausprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß zum Stabilhalten der Adressierung die dem Festwertspeicher (S1) in den einzelnen Speicherplätzen e0/s9) primär eingeprägte Einstellinformation (b1) für die zentrale Steuereinrichtung (Z1) auf allen denjenigen Speicherplätzen (e1/s9, e1/s8, e1/s3/0/1/6/4) als Wiederholung suftritt, die einerseits als Folge (e1/s9) einer zulässigen Aufforderung durch die über die neus Einstellinformation (b1) für die zentrale Schalteeinrichtung erhaltene Adressenänderung (K1 von eO in e1) bei weiterhin unverändert anstehender peripherer Kennung (K2 mit s9) oder nach Wiederauftreten der einem kurzzeitig anstehenden Aufforderungskriterium (T1 - A1) vorangegangenen peripheren Kennung (T1 - GU) mit der hierfür typischen Teiladresse (K2 - s8) erreicht werden, und die andererseits durch die Abgabe einer in der Wirksamkeit auszublendenden anderen peripheren Kennung (T2 - GU, GU, Al, M, 91) aus dem eigenen (1X, T1) oder fremden (2-nX, T2) Kriterienkomplex heraus mit der zugeordneten Teiladressenbildung (K2 - s3, O, 1, 6, 4) als unzulässige aufforderung für eine in diesem Fall unverändert zu lassende Einstellinformation (bi) gegeben werden können.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teiladresse (K2) bildende Kodierung des Kriterienbildes (GU, Al, A2, N, T) unter Zuhilfenahme eines immer nur einen Kriterien komplex (1X, 2X, nX) ausweisenden Zuteil potentials direkt bei den peripheren Einrichtungen (T1, T2) vorgenommen und dann über entsprechende Bit-Lei tungen (aO, al, a2) den hierfür vorgesehenen Adreßeingängen (K2 + E3) des Festwertspeichers (S1) unter Hinzufügung einer Zuteil-Teiladresse (K3) zugeleitet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teil adresse (X2) bildende Kodierung das aus den Betriebszuständen der Anschlußadern der einzelnen Kriterienkomplexe herauslesbaren Kriterienbildes erst bei der zentralen Einrichtung vorgenommen und dann unter Zwischenschaltung einer jeweils nur einen Anschluß ausweisenden Zuteileinrichtung (Z2) den entsprechenden Adreßeingängen des Festwertspeichers (S1) zugeleitet wird.
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