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Schaltungsanordnung, insbesondere für Fernsprechanlagen, zur Umwertung von Eingabeinformationen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, insbesondere für Fernsprechanlagen, zur
Umwertung von Eingabeinformationen in jeweils zugeordnete Ausgabeinformationen, wobei die Eingabein- formationen in Form von Informationen erster oder zweiter Art und in die jeweils andere Art umzusetzen sind.
Jeweils eine Information erster Art und eine Information zweiter Art sind einander fest zugeordnet.
Die gleichartigen Informationen werden jeweils an einen dieser Gruppe von Informationen zugeordneten
Ausgang in einer bestimmten Reihenfolge immer wieder angeschaltet. Die verschiedenartigen einander zugeordneten Informationen werden jeweils in einem bestimmten Zeitabschnitt etwa gleichzeitig an ver- schiedene Ausgänge angeschaltet.
Bei einer bekannten Anordnung zur Umwertung von Eingabeinformationen in jeweils zugeordnete
Ausgabeinformationen wird ein ständig rotierender Trommelspeicher verwendet. Bei dieser Anordnung wird der Winkelstand der Trommel in bezug auf die Ableseköpfe des Trommelspeichers dazu verwendet, aus der dem vorgegebenen Winkelstand entsprechenden Eingabeinformation die auf der Trommel eingeschriebene Information als Ausgabeinformation zu bestimmen. Umgekehrt wird bei einer Eingabeinformation, die auf der Trommel eingeschrieben ist, die dazugehörende Winkelbeziehung als Ausgabeinformation bestimmt. Es muss aber hiezu beim Vorliegen einer Information zuerst, wenn es sich um eine auf die Trommel gespeicherte Information handelt, diese vorgegebene Information mit der auf der Trommel stehenden Information identifiziert werden.
Ist nunmehr die der vorgegebenen Information entsprechende Informati-on auf der Trommel bestimmt, so ist noch der dieser auf der Trommel stehenden Information entsprechende Winkelstand zu bestimmen, um zum Schluss die der vorgegebenen Information zugeordnete Information feststellen zu können. Es sind also zwei Vorgänge zur Feststellung einer der vorgegebenen Information zugeordneten Information erforderlich. Die Winkellage wird von einer der Trommel zugeordneten Einrichtung bestimmt, die pro auf der Trommel gespeicherte Gruppe von Informationen vorgesehen ist.
Um eine Auswertung der abgelesenen Informationen vornehmen zu können, müssen dieselnformationen zwischengespeichert werden. Bei der bekannten Technik sind also für die Umwertung sowohl besondere Ablese-, als auch besondere Speicheranordnungen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden und die Umwertung einer Eingabeinformation in die dieserinformation zugeordneten andern Informationen tn einfacher Weise derart zu ermöglichen, dass die für die Umwertung vorzusehende Anordnung auch zweckmässig zentralen Steuereinrichtungen angegliedert werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass ein in einer bestimmten Reihenfolge die Informationen erster Art liefernder Generator, insbesondere eine Zähleinrichtung vorgesehen ist, an dessen Ausgang diese Information erster Art anschaltbar sind und dieser Ausgang mit dem Eingang eines Umwerters der zur Umsetzung der Informationen erster Art in die zugehörigen Informationen zweiter Art dient,
verbunden ist und dass weiterhin eine Vergleicheranordnung zum Vergleich der am Ausgang des Generators und am Ausgang des Umwerters abnehmbaren Informationen mit der jeweils an der Vergleicheranordnung anstehenden Eingabeinformation der ersten oder zweiten Art und bei Identitätsfeststellung einer Informa-
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tion einer Art mit einer Information der andern Art zur Steuerung der Anschaltung der Information der an- dern Art an einem Ausgang als Ausgabeinformation vorgesehen ist.
Hiedurch wird eine Einrichtung, insbesondere Zähleinrichtung, welche bestimmte Informationen erster Art den Steuereinrichtungen einer zentral gesteuerten Fernsprechanlage zuliefert, zweckmässigeri weise auch für die Bestimmung der Speicherplätze der in einer bestimmten Reihenfolge an bestimmte
Ausgänge eines Umwerters angeschalteten Informationen zweiter Art mitausgenutzt. Diese gelieferten
Informationen erster Art und zweiter Art werden auch jede für sich zum Vergleichen mit einer Eingabe- information erster oder zweiter Art verwendet.
Durch das zyklische Anbieten sowohl der Informationen erster Art als auch der Informationen zweiter Art ist ausserdem eine Beschleunigung des Umwertens da- durch möglich, dass die Eingabeinformationen unabhängig davon, ob diese erster oder zweiter Art sind,
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bestimmten Folge abgefragt werden. Diese Einrichtung, z. B. eine Zähleinrichtung, die die Speicher- plätze im Speicher bestimmt, ist in vielen Fällen, beispielsweise in einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Fernsprechanlage, für Steuer- und Speicheraufgaben bereits vorhanden. Durch die Verwendung dieser Einrichtung einmal für Steuer-und Speicheraufgaben und andermal für den Umwerter wird erreicht, dass der Umwerter mit den Steuereinrichtungen ohne zusätzlichen Aufwand synchronisiert ist.
Die
Anwendung eines statischen Speichers, beispielsweise eines Magnetkernspeichers, mit einer dauernd um- laufenden Zählkette als Umwerter hat gegenüber einem mechanisch rotierenden Speicher (Trommelspei- cher) den Vorteil, dass man den Umlauf beliebig anhalten kann. Dieses Anhalten erfolgt, beispielsweise bei der Umwertung einer Eingabeinformation zur Auswertung der dieser Information zugeordneten Informationen, wenn für die Auswertung in der Steuereinrichtung mehr Zeit als für das Erkennen der Information im Umwerter benötigt wird. Hiedurch werden bei statischen Speichern keine Zwischenspeicher, die bei Trommelspeichern oft erforderlich sind, benötigt. Durch das fortlaufende Anbieten der verschiedenen Informationen ist bei einer entsprechenden Codierung der Informationen der als Umwerter verwendete Speicher dauernd kontrollierbar.
Hiedurch ist es möglich, auftretende Fehler sofort und nicht erst beim Anfordern der fehlerhaften Information festzustellen. Für die Vergleicheranordnung werden ausserdem in Fernsprechanlagen die Vergleicher verwendet, die auch zur Frei-und Besetztprüfung dienen.
DieFig. 1 zeigt ein Zeitdiagramm für die in einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Fernsprechanlage vorgesehenen Pulsphasen, Fig. 2 zeigt eine Übersicht der Einrichtungen der im Ausführungsbeispiel beschriebenen, nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden Fernsprechanlage, an Hand der der funktionelle Zusammenhang der für die erfindungsgemässe Anordnung erforderlichen Einrichtungen nachstehend beschrieben ist und Fig. 3 zeigt die für das Verständnis der Erfindung wichtigen Einzelheiten einer Umwerteeinrichtung.
Im nachstehenden Beispiel ist davon ausgegangen, dass für den Umwerter ein statischer Speicher, beispielsweise Magnetkernspeicher verwendet wird, der durch eine dauernd umlaufende Zähleinrichtung in einer bestimmten Folge abgefragt wird und somit z. B. alle 100 msec dieselben Informationen an seinem Ausgang anbietet. Dies bedeutet, dass die Zähleinrichtung, beispielsweise ein Ringzähler bei jedem Takt eine andere Information erster Art, beispielsweise eine Anschlussnummer, an seinem Ausgang vorgibt und damit die-Anschaltung der zugehörigen Informationen anderer Art, z. B. Rufnummern, Berechtigungsauskunft usw. der im Magnetkernspeicher beispielsweise parallel gespeicherten Informationen an entsprechende Ausgänge einleitet.
Die von der Zähleinrichtung vorgegebenen Informationen erster Art werden nicht nur zur Bestimmung der Speicherplätze im Magnetkernspeicher, sondern auch als sogenannte Adressen für die in Fig. 2 dargestellten Umlaufspeicher Ua, Ub und die zentrale Steuereinrichtung St mitverwendet. Sind im Speicher beispielsweise 1000 verschiedene Informationen zweiter Art gespeichert, welche je einer Sprechstelle zugeordnet sind, so muss die Zähleinrichtung, z. B. Ringzähler, alle 100 jusec (entspricht Impulsfolgefrequenz 10 kHz) eine andere Information erster Art, z. B. Anschlussnummer, einer Sprechstelle sowohl dem Umwerter als auch dem Umlaufspeicher und der zentralen Steuereinrichtung zugeführt werden.
Um nun eine Eingabeinformation mit den von der Zähleinrichtung und den vom Umwerter vorgegebenen Informationen vergleichen zu können, muss eine Eingabeinformation entweder für die Dauer von 100 msec anstehen oder aber in einem bestimmten besonderen Zyklus alle 100 fisc am betreffenden Eingang immer wieder angeboten werden. Im Ausführungsbeispiel, das sich auf ein Zeitmultiplexsystem für eine Fernsprechanlage bezieht, wird dieselbe Eingabeinformation alle 100 f. lsec für die Zeit von beispielsweise 1 f. lsec am Eingang angeschaltet.
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Im betrachteten Zeitmultiplexsystem wird jeder Sprechstelle, die eine Verbindung aufbauen will, beim Abheben des Hörers eine bestimmte Pulsphase als sogenannte Gesprächsphase zugeordnet. Während der ganzen Verbindungsherstellung und für die ganze Gesprächsdauer mit einer zweiten Sprechstelle bleibt dann dieser Sprechstelle diese Pulsphase zugeteilt. Im betrachteten Zeitmultiplexsystem sind 100 Pulsphasen vorgesehen. Eine Pulsphase wird beispielsweise alle 100 msec wieder vorgegeben. Die Informa- tionen einer Sprechstelle erhalten also für die Dauer der Gesprächsabwicklung eine bestimmte Pulsphase.
In Fig. 1 sind in einem Zeitdiagramm die 100 Pulsphasen eines Phasenzyklus gezeigt. Die Pulsphasen
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P94 sindbindungzugeordnetePulsphase P1 wird also nach jedem Zyklus ZI bzw. Z2 bzw. Z3, d. h. alle 100 lises immer wieder vorgegeben. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Pulsphase Pl vorliegt, werden alle Informa- tionen der an der Verbindung, welche dieser Pulsphase zugeordnet ist, beteiligten Sprechstellen, wenn gleichzeitig die Anschlussnummer der anrufenden Sprechstelle von der Zähleinrichtung vorgegeben ist, gesammelt und in Abhängigkeit des jeweiligen Schaltzustandes ausgewertet. Die Feststellung der vorge- gebenen Pulsphase z. B. P1 zu der von der Zähleinrichtung für die Dauer von 100 J. lsec vorgegebenen An- schlussnummer erfolgt innerhalb eines Verarbeitungszyklus VZ.
Wird also tatsächlich zu einer in der
Zähleinrichtung anstehenden Anschlussnummer eine Pulsphase z. B. Pl ermittelt, so bedeutet dies, dass die Sprechstelle, welche dieser Anschlussnummer zugeteilt ist, an einem Verbindungsaufbau bzw. Gespräch beteiligt ist. Ist bei den zum genannten Zeitpunkt vorliegenden Informationen eine neue, während des vorhergehenden Verarbeitungszyklus noch nicht vorhanden gewesene Information gegeben, so ist eine er- neute Auswertung der festgestellten Informationen erforderlich. Diese Auswertung erfolgt in einem auf dem
Verarbeitungszyklus folgenden Operationszyklus. Die Zähleinrichtung wird dann erst nach Beendigung des
Operationszyklus auf die nächste Anschlussnummer weitergeschaltet.
Ist kein Operationszyklus erforderlich, so wird die Zähleinrichtung nach dem Verarbeitungszyklus von 100 lises wieder weitergeschaltet auf die nächste Anschlussnummer, so dass wieder ein Verarbeitungszyklus folgt.
An Hand der Fig. 2 sind für eine nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitende Fernsprechanlage nun- mehr die funktionellen Zusammehänge kurz beschrieben. Es handelt sich bei der in Fig. 2 dargestellten
Fernsprechanlage als Beispiel um eine Fernsprechnebenstellenanlage mit den Sprechstellen N1-Nx und mit den Amtsleitungen AL1-ALx. Die Sprechstellen N1 - Nx können über die zu steuernden Sprechschalter SN1-SNx und die Amtsübertragungen AUel-AUex durch die Sprechschalter SA1-SA mit dem Sprechmultiplexpunkt, welcher mit SM bezeichnet ist, verbunden werden. Die Sprechschalter werden durch Steuerpulse gesteuert, welche unter Mitwirkung der Umlaufspeicher Ua und Ub geliefert werden.
Der der Sprechstelle N1 zugeordnete Sprechschalter SN1 wird, wenn dieser Sprechstelle beispielsweise die Pulsphase Pl zugeordnet ist, alle 100 J. lsec beim Vorliegen der Pulsphase P1 geschlossen. Im. Umlaufspeicher Ua laufen die Adressen, d. h. beispielsweise die Anschlussnummern, von Sprechstellen mit abgehendem Verkehr und im Umlaufspeicher Ub die Adressen, d. h. beispielsweise Rufnummern oder Anschlussnummern (je nach Schaltzustand), von Sprechstellen mit ankommendem Verkehr um. Wie bereits vorstehend erwähnt, haben zu einer Verbindung gehörende Adressen jeweils die gleiche Umlaufphase (entspricht der Pulsphase), so dass diese Adressen gleichzeitig an den Ausgängen der Umlaufspeicher ausgegeben werden. An die Ausgänge der Umlaufspeicher Ua, Ub sind die sogenannten Dekoder Da und Db angeschlossen.
Jeder Dekoder hat so viele Ausgänge, wie Sprechstellen und Amtsübertragungen vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge ist also entweder einer Sprechstelle oder einer Amtsübertragung zugeordnet.
Jeder Sprechschalter ist sowohl an einem Ausgang des Dekoders Da als auch an einem Ausgang des Dekoders Db angeschlossen. Eingefügte nicht dargestellte Oder-Gatter verhindern eine gegenseitige Beeinflussung der Dekoder. Wenn einem Dekoder die Adresse, z. B. Anschlussnummer, einer Sprechstelle zugeführt wird, so wird ein Impuls an dem Ausgang abgegeben, der dieser Sprechstelle zugeordnet ist. Dieser Impuls wird dann zur Steuerung des dieser Sprechstelle zugeordneten Sprechschalters verwendet. Wenn gleichzeitig bei den beiden Dekodern an die zwei den verschiedenen Sprechstellen zugeordneten Ausgängen jeweils ein Impuls (zu der der Verbindung zugeordneten Pulsphase) auftritt, so werden die diesen beiden Sprechstellen zugeordneten Sprechschalter vorübergehend geschlossen. Hiedurch sind die beiden Sprechstellen während dieser Zeit miteinander verbunden.
Dieser Zustand wiederholt sich periodisch, d. h. alle 100 J. lsec mit der Umlaufperiode der in den Umlaufspeichern Ua, Ub umlaufenden Adressen, z. B. Anschlussnummern. Es kommt dadurch die beabsichtigte Verbindung zwischen den betreffenden Sprechstellen zustande.
Es sei angenommen, dass zur Herstellung einer Verbindung, beispielsweise zwischen den Sprechstellen NI und Nx der gezeigten Nebenstellenanlage der Teilnehmer der Sprechstelle N1 den Hörer abhebt.
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Die Zähleinrichtung AZ (Adressenzähler) schaltet, wie bereits beschrieben ist, nacheinander jeweils für 1"00 ! lsec eine Adresse, z. B. die Anschlussnummer, einer Sprechstelle am Ausgang A2 an und prüft jeweils den Schaltzustand für dieder vorliegenden Anschlussnummer entsprechenden Sprechstelle. Schaltet nun die Zähleinrichtung AZ nach einer. bestimmten Zeit am Ausgang A2 die Anschlussnumnier der Sprechstelle NI ) an, so wird zunächst zu der vom Taktgeber TG angeschalteten Abfrageimpulsadresse. PO der Schleifen- zustand dieser Sprechstelle N1 geprüft.
Die Teilnehmerschleife ist nun zum betrachteten Zeitpunkt ge- schlossen, so dass über die Teilnehmerschaltung Tl und die Signalmultiplexleitung SMN über einen nicht dargestellten die Teilnehmerschaltung Tl mit dieser Signalmultiplexleitung SMN verbindenden Schalter die Meldung des Schleifenschlusses, z. B. durch die Weiterschaltung eines Impulses, zur Steuereinrichtung D St gegeben wird. Die von den verschiedenen Teilnehmerschaltungen Tl-Tn und von den Amtsübertra- gungen AUel-AUex gegebenen Kriterien treten entsprechend der nacheinander von der Zähleinrichtung
ZA vorgegebenen Adressen (Anschlussnummern der Sprechstellen und der Amtsübertragungen) auch nach- einander an der jeweiligen Signalmultiplexleitung SMN bzw.
SMA auf und stören sich also gegenseitig nicht. i Es wird zunächst festgestellt, ob die anrufende Sprechstelle NI bereits auf irgendeine Pulsphase in einem Umlaufspeicher z. B. Ua oder Ub bereits eingeschrieben ist. Es sei noch kurz erwähnt, dass ausser den Umlaufspeichern Ua und Ub noch weitere nicht dargestellte Umlaufspeicher vorgesehen sind. Die
Feststellung, dass die Sprechstelle N1 weder im Umlaufspeicher Ua noch im Umlaufspeicher Ub einge- schrieben ist, erfolgt nach einem Vergleich der in den Umlaufspeichern z. B. Ua und Ub eingeschriebe- nen Adressen (Anschlussnummer bzw. Rufnummer). Ist also die Sprechstelle N1 noch nicht eingeschrieben, so wird dieser Sprechstelle NI noch eine freie Pulsphase z. B. Pl für die aufzubauende Verbindung zuge- teilt. Die von der Zähleinrichtung ZA vorgegebene Adresse, z. B.
Anschlussnummer, der anrufenden
Sprechstelle N1 wird nun im Umlaufspeicher Ua eingeschrieben.
In diesem Umlaufspeicher Ua laufen die zu den belegten Phasen eingeschriebenen Adressen z. B. in
Form von Anschlussnummern für Sprechstellen, die an abgehenden Verbindungen beteiligt sind, mit einer bestimmten Geschwindigkeit zyklisch um. An den Ausgängen des Umlaufspeichers Ua treten daher die
Adressen periodisch mit der Folgefrequenz der Pulsphasen auf. An diesen Ausgängen ist der Dekoder Da angeschlossen. Dem Dekoder wird also zu einem bestimmten Zeitpunkt z. B. der Pulsphase Pl die Adres- se der anrufenden Sprechstelle Nl zugeführt. Dieser im Dekoder auftretende Impuls wird dem zugehörigen
Sprechschalter SNI zugeführt und dient zu dessen Steuerung. Dadurch wird bewirkt, dass während der be- treffenden Pulsphase Pl die betreffende Sprechstelle NI mit dem Sprechmultiplexpunkt SM verbunden ist.
Nach dem Einschreiben der Adresse (Anschlussnummer) der anrufenden Sprechstelle N1 im Umlauf- speicher Ua wird durch die anstehende Anforderung auch ein freier Ziffernempfänger Zi belegt und auch die Adresse der Sprechstelle NI in einem nicht dargestellten Umlaufspeicher der Ziffernempfangseinrich- tung MM eingeschrieben. Der Ziffernempfänger Zi wird zu demselben Zeitpunkt als die Sprechstelle NI an den Sprechmultiplexpunkt SM über den Schalter Zi angeschaltet. Der Ziffernempfänger empfängt die vom Teilnehmer der Sprechstelle NI durch Tastenwahl in Mehrfrequenzcode gesendeten Ziffern und die- se werden in der Ziffernempfangseinrichtung MM in binäre Gleichstromcodezeichen umgesetzt. Bei der zentralen Steuereinrichtung Stwird jetzt angefragt, ob die gewählte Adresse bereits in einem Umlaufspei- cher eingeschrieben ist oder nicht.
Dies wird auf Grund eines Vergleiches der von den VergleichernRA/
AA/RB-AB an der Steuereinrichtung abgegebenen Informationen festgestellt. Nach der Feststellung, dass die gewählte Adresse (Rufnummer) weder im Umlaufspeicher Ua noch im Umlaufspeicher Us als Rufnum- mer oder Anschlussnummer eingeschrieben ist, werden die Gleichstromcodezeichen vom Ziffernempfän- ger MM zum Umlaufspeicher Ub, der für ankommende Verbindung vorgesehen ist, übertragen.
Im Umlaufspeicher Ub laufen die Adressen (Rufnummern bzw. Anschlussnummern) der Sprechstellen um, welche als Sprechstellen mit ankommendem Verkehr an Verbindungen beteiligt sind. Die Adressen von zu einer und derselben Verbindung gehörenden Sprechstellen laufen jeweils phasengleich in den beiden Umlaufspeichern Ua und Ub um. An dem Umlaufspeicher Ub ist der Dekoder Db angeschlossen, der genau- so aufgebaut ist, wie der Dekoder Da und dessen Ausgänge in der gleichen Weise wie die Ausgänge des Dekoders Da mit den zu den Sprechstellen bzw. Amtsübertragungen gehörenden Sprechschaltern ver- bunden sind.
Die Einschreibung der Adresse (Rufnummer) der gewünschten Sprechstelle erfolgt, da ein dem Umlaufspeicher Ua zugeordneter Umlaufspeicher in der Ziffernempfangseinrichtung MM die gleiche Umlaufzeit wie der Umlaufspeicher Ua hat, jeweils zu dem Zeitpunkt (Phase), zu dem die Adresse der anrufenden Sprechstelle am Ausgang des Umlaufspeichers Ua auftritt. Bei dieser Einschreibung der gewünschten
Adresse (Rufnummer) werden für eine nicht dargestellte Kontrolleinrichtung die Gleichstromcodezeichen
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überprüft.
Durch das Einschreiben der Adresse der gewünschten Sprechstelle zu dem Zeitpunkt, zu dem am Dekoder Da des Umlaufspeichers Ua die Adresse der anrufenden Sprechstelle auftritt, wird gewähr- leistet, dass die eingeschriebene Adresse (Rufnummer) der angerufenen Sprechstelle dem Dekoder Db je- weils periodisch zu den Zeitpunkten zugeführt wird. die mit der Pulsphase der der anrufenden Sprechstel- i lezugeteilten Pulsphase. z. B. Pl. übereinstimmt. Dafür die Weiterverarbeitungnichtdie jetzt im Umlaufspei-
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Verbindung beteiligten Sprechstellen treten jeweils gleichzeitig an den Ausgängen der Dekoder Da und Db auf, so dass die betreffenden Sprechschalter N1 und Nx gleichzeitig durchlässig gemacht werden.
Die Verbin-
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bindung beteiligten Sprechstelle gegebene Kennzeichen werden zu dem Zeitpunkt festgestellt, zu dem die
Zähleinrichtung die Adresse der entsprechenden, das Kennzeichen abgebenden Sprechstelle am Ausgang der Zähleinrichtung anschaltet. Je nach Schaltzustand schliesst sich dann dem Verarbeitungszyklus ein
Operationszyklus an und die Zähleinrichtung wird erst nach Abschluss des Operationszyklus auf die nächste Adresse weitergeschaltet. Die Feststellung welcher Zustand dabei vorliegt, stellt die Steuereinrichtung
St jeweils für die vorliegende Adresse fest und gibt während des Operationszyklus dementsprechende Kom- mandos.
Das Löschen der Verbindung erfolgt durch Auflegen des Hörers der anrufenden bzw. angerufenen
Sprechstelle nach Auswertung des vorliegenden Schaltzustands durch die zentrale Steuereinrichtung St zu dem Zeitpunkt, zu dem die Zähleinrichtung AZ auf die Adresse (Anschlussnummer) der anrufenden Sprech- stelle eihgestellt ist.
Aus dem vorstehenden geht hervor, dass die Zähleinrichtung AZ für die Steuer- und Speicherein- richtung von zentraler Bedeutung ist, da die Zähleinrichtung durch die Synchronisation aller Schaltvor- gänge die Eindeutigkeit der für jede Verbindung erforderlichen Schaltvorgänge gewährt. Auf die Be- schreibung weiterer Schaltvorgänge z. B. Herstellung von Amtsverbindungen wird zur Vereinfachung ver- zichtet.
In Fig. 3 sind die Einrichtungen des Umwerters mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. Die in Fig. 3 symbolisch angedeuteten Gatterschaltungen sind als allgemein bekannt voraus- gesetzt. Es sei zum allgemeinen Verständnis nur darauf hingewiesen, dass im weiteren nur von an den
Eingängen bzw. Ausgängen der Gatterschaltungen angeschalteten Ja-, Nein-Kennzeichnungen die Rede ist. Bei einer Ja-Kennzeichnung wird beispielsweise ein positivespotential und bei einer Nein-Kennzeich- nung beispielsweise ein Nullpotential am Eingang bzw. Ausgang des jeweiligen Gatters angeschaltet. Je nach der Ausbildung eines Gatters wird durch die Anschaltung entsprechender Kennzeichnungen ah die
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In Fig. 3 sind von dem Umwerteru. a eine Zähleinrichtung AZ (z. B. Ringzähler), ein Speicher SR, zwei Vergleicher (RB und AB), eine Auswerteeinrichtung AE, die Durchschaltemittel DS1-DS12, DS'l bis DS'12 und die Ausgan gsschaltmittel AG1-AG 12 dargestellt.
Jeder Sprechstelle sind mehrere verschiedenartige Informationen (1 - i) zugeordnet. Im Ausführungsbeispiel werden Informationen erster Art, zweiter Art, dritter Art usw. betrachtet. Einer Sprechstelle ist jeweils von jeder Art eine Information zugeordnet, z. B. Jl, l und J2, 1. Diese Informationen sind dann einander fest zugeordnet. Für jede Gruppe von gleichartigen Informationen ist ein Ausgang vorgesehen.
Für die gleichartigen Informationen Jl, l-Jl. n ist der Ausgang Al des Umwerters Um und für die gleichartigen Informationen J2, l-J2, n der Ausgang A2 vorgesehen. Es sei zur Vereinfachung des Ausführungsbeispieles angenommen, dass es die zwei Gruppen gleichartiger Informationen Jl, 1-je, n und J2, 1 - J2, n gibt. Jede Information ist in einem bestimmten Code gekennzeichnet. Besteht jede Information beispielsweise aus einer dreistelligen Zahl, so ist jede Ziffer dieser Zahl beispielsweise über vier Leitungen am Ausgang Al durch unterschiedliche Zeichen (Ja und Nein) codiert gekennzeichnet. Für die dreistellige Zahl sind also am Ausgang A1 zwölf Leitungen vorzusehen, über die diese Zahl codiert gekennzeichnet wird.
An die vier Leitungen, die für eine Ziffer vorgesehen sind, können nach dem Binärcode 16 verschiedene Kennzeichenkombinationen (Ja und Nein) angelegt werden. Da es sich aber um Dezimalziffernhan-
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delt, sind von den beim Binärcode vorhandenen 16 Kennzeichenkombinationen nur zehn ausgenutzt. Zur
Vereinfachung der Darstellung in Fig. 3 sind pro Ausgang, z. B. AI, jeweils nur zwei der beispielsweise zwölf vorhandenen Ausgangsleitungen gezeigt und beschaltet.
Als Umwerter für die dargestellte Umwerteeinrichtung können alle bekannten statischen Speicheranordnungen verwendet werden. Die Anschaltung der in einem Speicherwort aufgenommenen Informationen an dementsprechende Ausgänge ist bei jedem Abfragen beispielsweise durch eine Zähleinrichtung einzu- leiten. Es sei noch darauf hingewiesen, dass nicht jede Information zum Abfragen am Eingang E des Um- werters zur Verfügung zu stehen braucht.
Im nachstehenden Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, dass als Speicher ein Magnetkernspeicher verwendet wird, der durch eine dauernd unllaufende Zähleinrichtung in einem bestimmten Zyklus abgefragt wird und z. B. alle 100 msec (insofern kein Operationszyklus vorliegt) dieselben Informationen anbietet. Diesbedeutet, dass die Zähleinrichtung, beispielsweise ein Ringzähler, bei jedem Takt eine andere
Information, z. B. Anschlussnummer, am'Ausgang A2, vorgibt und damit die zugehörigen Informationen, z. B. Rufnummer, Berechtigungsauskunft usw. der im Magnetkernspeicher beispielsweise parallel gespei- cherten Informationen an entsprechende Ausgänge (A, A3 - An) anschaltet.
Die Anwendung eines Magnet- kernspeichers mit Zähleinrichtung hat den Vorteil, dass als Zähleinrichtung eine in einer solchen Anlage stets für andere Zwecke, beispielsweise für das Steuerwerk St, erforderliche sogenannte Adressenzählein- richtung mitverwendet werden kann. Dieser Adressenzähler und der genannte Magnetkernspeicher führt in einer bestimmten Reihenfolge jeweils einander zugeordnete Informationen entsprechender Ausgänge zu.
Um beispielsweise den Verbindungsaufbau nach Aufnehmen der Rufnummer der von einer anrufe- den Sprechstelle gewünschten Sprechstelle vornehmen zu können, ist diese Rufnummer in eine Anschluss- nummer umzuwerten. Es ist weiterhin am Schluss des Gespräches, z. B. für einen Gebührendruck, wieder erforderlich, die gespeicherte Anschlussnummer in eine Rufnummer umzuwerten. Dieses Umwerten muss demnach sowohl von der ersten Information in die zweite Information als auch von der zweiten Informa- tion in die erste Information erfolgen können.
Ist für den Verbindungsaufbau eine Umwertung einer Information, z. B. Rufnummer, erforderlich, so wird diese Information als Eingabeinformation dem Eingang E zugeleitet. Es sei angenommen, dass die
Rufnummer eine dreistellige Zahl ist und jede Ziffer dieser Zahl durch Anschaltung eines unterschied- lichen Kennzeichens Ja bzw. Nein (beispielsweise positives Potential bzw. Nullpotential), am jeweiligen
Ausgang über vier Leitungen in einem Binärcode gekennzeichnet wird. Für die dreistellige Zahl sind ent- sprechend dem Code beispielsweise an den Eingangsleitungen El, 1 - E1, 12 also unterschiedliches Kenn- zeichen (Ja bzw. Nein) angeschaltet. Da es sich bei der gegebenen Zahl um eine Rufnummer handelt, ist zur Kennzeichnung am Eingang E2 weiterhin beispielsweise ein Ja-Kennzeichen angeschaltet.
Hiemit ist eindeutig sowohl die Zahl als auch die Art der Zahl gekennzeichnet. Der Information (Rufnummer) ist, wie bereits vorstehend erwähnt wurde, eine bestimmte Pulsphase als Gesprächsphase zugeordnet und die In- formation wird alle 100 lises am Eingang E erneut angeschaltet.
Stimmt die am Eingang E über die Eingangsleitungen El, l-El, 12 vorgegebene Zahl z. B. (Ruf- nummer) mit den am Ausgang Al bzw. A2 des Speichers über die Leitungen 1 - 12 bzw. l'-12'ange- schalteten Kennzeichen (Binärcode) überein, so kann vom entsprechenden Vergleicher ein Anreiz über den Ausgang zur Auswerteeinrichtung AE gegeben werden. Dieser Anreiz wird aber nur dann wirksam, wenn an der Eingangsleitung E2 das entsprechende Ja zur Kennzeichnung der Rufnummer angeschaltet ist.
Es sei angenommen, dass am Eingang E an der Eingangsleitung El, l ein Ja-Kennzeichen und an der
Eingangsleitung E1, 12 ein Nein- Kennzeichen und'weiterhin am Eingang E2 ein Ja-Kennzeichen, sowie am
Ausgang Al des Speichers Sp an der Leitung 1 ebenfalls ein Ja-Kennzeichen und an der Leitung 12 ein
Nein-Kennzeichen angeschaltet sind. Über der Eingangsleitung E2 ist durch Anschaltung des Ja-Kennzeichens weiterhin gekennzeichnet, dass es sich bei der vorgegebenen Zahl überdem Eingang E beispielsweise um eine Rufnummer handelt. Ist weiterhin angenommen, dass am Ausgang A2 der Zähleinrichtung
ZA der Leitung l* und an der Leitung 12'ein Ja-Kennzeichen angeschaltet ist, so werden in den Vergleichern RA/RB, AA/AB die nachstehenden Schaltvorgänge ausgelöst.
An den Eingängen 2 und 3 des Koinzidenzgatters K1 ist gleichzeitig zu der bestimmten Gesprächsphase ein Ja-Kennzeichen angeschaltet, so dass am Ausgang 4 dieses Gatters K1 ebenfalls ein Ja-Kenn-
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K2,tet, dass am Eingang 4 des Mischgatters M1 ein Ja-Kennzeichen und am Eingang 7 ein Nein-Kennzeichen angeschaltet ist. Am Ausgang 15 des Mischgatters M1 und damit am Eingang 15 des Koinzidenzgatters K49
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wird damit ein Ja-Kennzeichen angeschaltet.
Da zu der betrachteten Gesprächsphase an den Eingängen 8 und 9 des Koinzidenzgatters K23 ein NeinKennzeichen angeschaltet ist, erscheint am Ausgang 10 des Gatters K23 ein Nein-Kennzeichen. An den Eingängen 11 und 13 des Koinzidenzgatters K24, bei dem an jeden Eingang ein Negator geschaltet ist, ist ) einNein-Kennzeichen angeschaltet, so. dass am Ausgang 14 ein Ja-Kennzeichen erscheint. Dies bedeutet, dass am Eingang des Mischgatters M12 ein Ja-Kennzeichen angeschaltet ist und damit am Ausgang 16 des Mischgatters M12, d. h. auch am Eingang des Koinzidenzgatters K49, ein Ja-Kennzeichen erscheint.
Wenn an jedem Eingang des Koinzidenzgatters K49 ein Ja-Kennzeichen erscheint, so bedeutet dies, dass an sämtlichen Eingangsleitungen El, l-El, 12 des Einganges E Kennzeichen angeschaltet sind, die mit den an den Ausgangsleitungen des Ausganges Al des Speichers übereinstimmen. Im betrachteten Fall stimmt also, für die dargestellten Leitungen, die Eingabeinformation mit der Information, z. B. am Ausgang AI, des Speichers überein, d. h. die vorgegebene Zahl stimmt mit der am Ausgang Al anstehenden Zahl überein.
Am Ausgang A2 der Zähleinrichtung ZA steht im angenommenen Fall eine nicht mit der Rufnummer übereinstimmende Zahl der Anschlussnummer. da im allgemeinen die Rufnummer einer Sprech- ) stelle nicht mit der dieser Sprechstelle zugeordneten Anschlussnummer identisch ist.An den Eingängen 17 und 18 des Koinzidenzgatters K25 ist, wie vorstehend angenommen, gleichzeitig ein Ja-Kennzeichen angeschaltet, so dass am Ausgang 19 des Koinzidenzgatters K25 ebenfalls ein Ja-Kennzeichen erscheint. An den Eingängen 20 und 21 des Koinzidenzgatters K26, bei dem in jedem Eingang ein Negator geschaltet ist, ist ebenfalls gleichzeitig ein Ja-Kennzeichen angeschaltet, so dass am Ausgang 22 ein Nein-Kennzeichen erscheint. Dies bedeutet, dass am Eingang 19 des Mischgatters M13 ein Ja-Kennzeichen angeschaltet ist und damit am Ausgang 23 ebenfalls ein Ja-Kennzeichen erscheint.
DaamEingang24des Koinzidenzgatters K47 ein Ja-Kennzeichen und am Eingang 25 ein Nein-Kennzeichen angeschaltet ist, erscheint am Ausgang 26 dieses Koinzidenzgatters K47 ein Nein-Kennzeichen.
Am Eingang 27 des Koinzidenzgatters K48, bei dem in jedem Eingang ein Negator geschaltet ist, ist ein Ja-Kennzeichen und am Eingang 28 ein Nein-Kennzeichen angeschaltet, so dass am Ausgang des Koinzidenzgatters K48 ein Nein-Kennzeichen erscheint. Demzufolge erscheint am Ausgang 29 des Mischgatters M24 ein Nein-Kennzeichen. In diesem Fall werden also nicht an allen Eingängen des Koinzidenzgatters K50 Ja-Kennzeichen angeschaltet. Dies bedeutet, dass die Eingabeinformation (Zahl) nicht mit der am Ausgang A2 anstehenden Information (Zahl=Anschlussnummer) übereinstimmt.
Aus dem vorstehenden geht hervor, dass nur am Ausgang 30 des Koinzidenzgatters K49 des Vergleichers RA/RB ein Ja-Kennzeichen angeschaltet wird. Hiemit wird also nur dem Koinzidenzgatter AE1 der Auswahleinrichtung AE über den Eingang 30 ein Ja-Kennzeichen zugeführt. Da es sich bei der Eingabeinformation (Zahl) um eine Rufnummer handelt, ist an der Eingangsleitung E2 ein Ja-Kennzeichen angeschaltet. Dieses Ja-Kennzeichen wird nur am Eingang 31 des Koinzidenzgatters AE1 wirksam. Da also sowohl am Eingang 30 als auch am Eingang 31 des Koinzidenzgatters AE1 ein Ja-Kennzeichen angeschaltet ist, erscheint am Ausgang 32 des Koinzidenzgatters AE1 ebenfalls ein Ja-Kennzeichen.
Da am Eingang 33 des Koinzidenzgatters AE2 der Auswahleinrichtung AE ein Ja-Kennzeichen und am Eingang 34 dieses Koinzidenzgatters AE2 ein Nein-Kennzeichen angeschaltet ist, erscheint am Ausgang 35 ein Nein-Kennzeichen.
Durch Anschalten des Ja-Kennzeichens am Ausgang 32 des Koinzidenzgatters AE1 der AuswahleinrichtungAEerscheintandenAusgängenderDurchschaltekoinzidenzgatter DS'l-DS'12 ein Ja-Kennzeichen, an deren Eingängen über die Ausgangsleitungen des Ausganges A2 des Speichers SP ein Ja-Kennzeichen angeschaltet wird. Im angenommenen Betriebsfall erscheint, sowohl an der Ausgangsleitung l'als auch an der Ausgangsleitung 12', ein Ja-Kennzeichen. Dem Durchschaltekoinzidenzgatter DS'1 wird also über die Eingänge 36 und 37 ein Ja-Kennzeichen zugeführt, so dass am Ausgang 38 dieses Koinzidenzgatters DS'l ebenfalls ein Ja-Kennzeichen erscheint. Auch die Eingänge 39 und 40 des Durchschalte- koinzidenzgattersDS'12werdenJa-Kennzeiehenzugeführt, sodassauch am Ausgang 41 dieses Koinzidenzgatters DS'12 ein Ja-Kennzeichen erscheinen kann.
Hiemit ist im wesentlichen schon die Umwertung der vorgegebenen Rufnummer in der Anschlussnummer vorgenommen. Dieses Ergebnis wird noch über Ausgangsmischgatter AG1 - AG12 den gemeinsamen Ausgängen A'1 - A'12 der Umwerteeinrichtung zugeleitet. Es erscheinen also durch die vorstehend genannte Umrechnung an den Ausgangsdrähten 42,..., 43 der Ausgangsmischgatter AG1 - AG12 Ja-Kennzelchen, so dass über die Ausgänge A'1 - A'12 also JaKennzeichen der Steuereinrichtung St zugeführt werden. In dieser Steuereinrichtung, welche die Anschlussnummer angefordert hat, wird somit eine entsprechende Auswertung gesteuert.
Die Umwertung einer vorgegebenen Anschlussnummer in eine Rufnummer erfolgt entsprechend den vorstehend beschriebenen Schaltvorgängen und ist, da sie sich an Hand des vorstehend Beschriebenen in
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einfacher Weise aus Fig. 3 ableiten lässt, nicht weiter beschrieben.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass entsprechend der vorstehenden Beschreibung für den gewählten Codenur zwei der zwölf Codeleitungen dargestellt sind. Es erscheinen also an den gemeinsamen Ausgangsleitungen A'l-A'12Ja-/Nein-Kennzeichen (z. B. positive Potentiale und Nullpotentiale), die in einem Binärcode die Anschlussnummer kennzeichnen.
Das vorstehend für ein Zeitmultiplexsystem in einer Fernsprechanlage beschriebene Ausführungsbeispiel lässt sich auch auf andere Systeme, in denen entsprechende Bedingungen gestellt sind, anwenden.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel, welches sich auf ein Zeitmultiplexsystem für eine Fernsprechanlage bezieht, sind einer Sprechstelle beispielsweise nicht nur die einander zugeordneten Informationen in Form von Anschlussnummern und Rufnummern vorgesehen, sondern beispielsweise auch Berechtigungsinformationen (Amtsberechtigung, Aufschalteberechtigung usw.) Zustandsinformationen (frei, besetzt, nicht beschaltet usw. ) und sonstige Informationen (z. B. Sammelanschluss, Weiterruf) zugeordnet. Bestimmten Leitungen sind beispielsweise auch noch weitere Informationen, welche die Art des Anschlusses (Amtsleitung, Betriebsleitung, Querverbindungsleitung) oder die Betriebsart (gerichtete oder ungerichtete Leitung) kennzeichnen, zugeordnet.
Diese Informationen, die nicht alle zum Abfragen von andern Informationen verwendet werden, können beispielsweise an entsprechende Ausgänge A3 - An angeschaltet werden.
Die Informationen, die den Sprechstellen bzw. Leitungsanschlüssen zugeordnet sind, werden in Fernsprechanlagen manchmal geändert. In den konventionellen Systemen sind diese änderbaren Informationen durch die Verdrahtung festgelegt und können nur durch Umloten der Verdrahtung geändert werden. Zen- tral gesteuerte Systeme bieten aber die Möglichkeit, Informationen in einem zentralen Speicher Sp zu speichern. Aus diesem Speicher Sp können dann von zentraler Stelle aus, die einer Sprechstelle bzw.
Leitung fest zugeordneten Informationen, beispielsweise durch Anwählen einer bestimmten Speicherstelle gelöscht und durch anschliessendes Wählen einer Kennziffer in eine andere Information geändert werden. Man kann hiedurch einem Teilnehmer neue Dienste anbieten, die ohne den genannten zentralen Umwerter nur mit grossem Aufwand oder überhaupt nicht möglich sind.
Da alle Informationen, die eine Sprechstelle betreffen, bei der vorstehend beschriebenen Anordnung bei jeder Anfrage sofort zur Verfügung stehen. brauchen solche Informationen im Bedarfsfall nicht aus andern Einrichtungen angefordert zu werden. Hiedurch werden die Schaltungen wesentlich vereinfacht.
Es sei noch erwähnt, dass die Vergleicher RA, AA ebenso wie die Vergleicher RB, AB, für die die Schaltvorgänge beschrieben sind, erste Informationen in zweite Informationen umwerten können und umgekehrt.
Da zu jeder Pulsphase die im Umlaufspeicher Ua und im Umlaufspeicher Ub zu dieser Pulsphase umlaufenden Informationen (Rufnummer bzw. Anschlussnummer) also an entsprechenden Eingängen E und E' (Fig. 2) anstehen, werden zu dieser Pulsphase auch jeweils die an diesen Eingängen anstehenden Eingabeinformationen umgewertet. Zu jeder Pulsphase werden also die Eingabeinformationen, d. h. die in Form von Informationen erster (z. B. Rufnummern) oder zweiter (z. B. Anschlussnummern) Art anstehenden Informationen in die jeweils andere Art umgesetzt. Es kann nun durch einen zyklischen Vergleich der jeweiligen Ausgabeergebnisse der Vergleicher RA/AA und RB/AB auch festgestellt werden, ob im Utnlaufspeicher Ua zur entsprechenden Phase bereits eine gleichartige Information im Umlaufspeicher Ub eingeschrieben ist.
Dies ist beispielsweise für Frei-und Besetztprüfung von Bedeutung und erfolgt über die Adern r/va, r/rb (Fig. 3) und die Adern a/va, a/vb (Fig. 2) in der zentralen Steuereinrichtung St.
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