DE1189156B - Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem

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DE1189156B
DE1189156B DES86810A DES0086810A DE1189156B DE 1189156 B DE1189156 B DE 1189156B DE S86810 A DES86810 A DE S86810A DE S0086810 A DES0086810 A DE S0086810A DE 1189156 B DE1189156 B DE 1189156B
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Dipl-Ing Otto Kneisel
Dipl-Ing Horst Honold
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
Deutsche KL: 21 a3-54/10
Nummer: 1189156
Aktenzeichen: S 86810 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 20. August 1963
Auslegetag: 18. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystemen, bei dem die Steuerung des Verbindungsaufbaus durch zeitlich versetzte, den Verbindungswegen zugeordnete Pulse erfolgt und eine an einer Verbindung beteiligte anrufende Sprechstelle über einen entsprechenden Sprechschalter mittels eines ersten Umlaufspeichers und eines entsprechenden Dekoders mit dem Sprechmultiplexpunkt und die an dieser Verbindung beteiligte angerufene Sprechstelle über den entsprechenden Sprechschalter mittels eines zweiten Umlaufspeichers und eines entsprechenden Dekoders jeweils in der dem Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird.
Bei den bekannten, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystemen sind die Pulsphasen entweder den Sprechstellen individuell zugeteilt, oder es sind die Pulsphasen den hergestellten Verbindungen zugeordnet. Bei den letztgenannten Anlagen wird eine Verbindung zwischen einer anrufenden Anschlußstelle und einer angerufenen Anschlußstelle mittels des durch die der Verbindung zugeordneten Pulsphase betätigten Schalters über einen Sprechmultiplexpunkt hergestellt. Jeder an einer Verbindung beteiligten Anschlußstelle ist für die Anschaltung am Sprechmultiplexpunkt ein Sprechschalter zugeordnet. Die Betätigung des Schalters mit der dem hergestellten Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase erfolgt von einem Umlaufspeicher für anrufende bzw. angerufene Anschlußstellen aus über einen Dekoder.
Aufgabe der Erfindung ist es, in nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystemen mit den Verbindungswegen zugeordneten Pulsphasen in einfacher Weise eine an einer bestehenden Verbindung beteiligte Sprechstelle mittels der dieser Verbindung zugeteilten Pulsphase mit einer dritten, nicht an dieser Verbindung beteiligten Sprechstelle nach Abgabe eines besonderen Signals der Sprechstelle zu verbinden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß für anrufende Sprechstellen ein Umlaufspeicher und ein entsprechender Dekoder sowie für angerufene Sprechstellen ein Umlaufspeicher und ein entsprechender Dekoder und für die den Amtsleitungen zugeordneten Amtsübertragungen ein Umlaufspeicher und ein entsprechender Dekoder vorgesehen sind und die Umlaufspeicher für anrufende und angerufene Sprechstellen und der Umlaufspeicher für Amtsübertragungen durch einen entsprechenden Kennzeichen-Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Otto Kneisel, Gauting;
Dipl.-Ing. Horst Honold, München
generator gesteuert werden und daß in Abhängigkeit einer bestehenden Verbindung zwischen zwei Sprechstellen bzw. zwischen einer Sprechstelle und einer Amtsleitung sowie in Abhängigkeit der Abgabe eines besonderen Signals während der bestehenden Verbindung Steuerzeichen zu einer zentralen Steuereinrichtung übertragen und darin ausgewertet werden und die zentrale Steuereinrichtung auf Grund der empfangenen Steuerzeichen Befehlszeichen mit derselben Pulsphase abgibt, durch die Schalter eines Umlaufspeichers, in dem keine Kennzeichnungen der an der bestehenden Verbindung beteiligten Sprechstelle bzw. Amtsleitung gespeichert sind, betätigt werden, und die Schalter den Kennzeichengenerator zur Übertragung der Kennzeichnung der anzurufenden dritten Anschlußstelle mit der der ursprünglichen Verbindung zugeordneten Pulsphase mit dem letztgenannten Umlaufspeicher verbinden.
Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage mit einer einer bestehenden Verbindung zugeordneten Pulsphase ζ. Β. Rückfrageverbindungen herzustellen. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die an der bestehenden Verbindung beteiligte und an der neuen Verbindung nicht zu beteiligende Anschlußstelle durch Löschen eines mit der Pulsphase der bestehenden Verbindung umlaufenden Pulses in einem Hilfsspeicher, über den ein Schalter für die Steuerung des Sprechschalters betätigt wird, verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein System, bei dem sowohl die Signalübertragung, d. h. die Steuerung, als auch die Zusammenkopplung der Sprechadern über Multiplex-
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leitungen nach dem Zeitmultiplexprinzip erfolgt. Es verschiedenen Kennzeichnungen mit der jeweils für kann jedoch die Zusammenkopplung der Sprechadern diese Zeit vorgegebenen Kennzeichnung verglichen bei gleicher Steuerung für die Verbindungsherstel- werden. Es wird damit festgestellt, ob die vom Kenn- lung auch in einem räumlichen Kontaktvielfach erfol- zeichengenerator vorgegebene Kennzeichnung beigen. Auch die Ausbildung der zentralen Steuerein- 5 spielsweise bereits in irgendeinem Umlaufspeicher zu richtung kann unterschiedlich sein. Im Ausführungs- irgendeiner Phase eingeschrieben ist.
beispiel ist auf die Arbeitsweise der zentralen Steuer- Im an Hand des Ausführungsbeispiels beschrie- einrichtung im einzelnen nur so weit eingegangen, benen Zeitmultiplexsystem wird, wie bereits erwähnt wie dies zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist, jeder Sprechstelle, die eine Verbindung herstellen unbedingt erforderlich ist. Die Steuervorgänge kön- io will, beim Abheben des Hörers eine bestimmte PuIs- nen einmal jeweils bei Anstehen der entsprechenden phase als sogenannte Gesprächsphase zugeordnet. Adressen am Ausgang des Kennzeichengenerators Während der ganzen Verbindungsherstellung und der erfolgen, und zwar derart, daß die beispielsweise für ganzen Gesprächsdauer mit der zweiten Sprechstelle Rückfrage erforderlichen Schaltvorgänge in verschie- bleibt dann dieser Sprechstelle diese Pulsphase zu- denen Etappen, d. h. also periodisch jeweils nach 15 geteilt.
100 Millisekunden bei Anstehen der gleichen Adresse Im betrachteten Zeitmultiplexsystem sind ein-
am Ausgang des Kennzeichengenerators im auf einen hundert Pulsphasen vorgesehen. Jede Pulsphase wird
Informationszyklus unmittelbar folgenden Operations- beispielsweise alle 100 Mikrosekunden wieder vor-
zyklus mit der entsprechenden Pulsphase erfolgen. gegeben. Die Kennzeichnungen (Informationen) einer
Auch kann andererseits die zentrale Steuereinrich- 20 Sprechstelle, die an einer Verbindungsherstellung
tung die Schaltvorgänge, beispielsweise die für Rück- bzw. an einer Verbindung beteiligt ist, erhält also für
frage durchzuführenden verschiedenen Schaltvor- die Dauer der Gesprächsabwicklung eine bestimmte
gange, derart in Etappen vornehmen, daß die Schalt- Pulsphase.
vorgänge, für eine Zustandsänderung, z. B. Rückfrage, In der F i g. 1 sind in einem Zeitdiagramm die ein durchgeführt, unmittelbar aneinander anschließend, 25 hundert Pulsphasen eines Phasenzyklus PO bis P 99 jeweils unabhängig von der Steuerung durch den angedeutet. Die Pulsphasen Pl bis P 94 sind bei- Kennzeichengenerator und nur abhängig vom Phasen- spielsweise als sogenannte Gesprächsphasen vorzyklus erfolgen. gesehen und werden jeweils den Verbindungen für
Fig. 1 zeigt schematisch ein Zeitdiagramm für die die gesamte Aufbauzeit und Gesprächszeit zugeteilt.
in einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden 30 Die weiteren Pulsphasen P 95 bis PO sind sogenannte
Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechneben- Steuerphasen. Eine einer Verbindung zugeordnete
Stellenanlage, vorgesehenen Zyklen und Steuerpulse; Pulsphase Pl wird also nach jedem Zyklus, z. B. Zl
Fig. 2 zeigt eine Übersicht der Einrichtungen der bzw. Z2 (vgl. Fig. 1), d. h. alle 100 Mikrosekunden,
im Ausführungsbeispiel beschriebenen, nach dem immer wieder vorgegeben. Jeweils zu dem Zeitpunkt,
Zeitmultiplexsystem arbeitenden Fernsprechanlagen. 35 zu dem die Pulsphase Pl vorliegt, werden alle Kenn-
Zum besseren Verständnis des behandelten Zeit- zeichnungen der an der Verbindung bzw. dem Ver- multiplexsystems ist zunächst der Zusammenhang bindungsweg, welcher dieser Pulsphase zugeordnet zwischen den Zyklen und Phasen an Hand der Fig. 1 ist, beteiligte Sprechstellen, wenn gleichzeitig auch beschrieben. Der Kennzeichengenerator (Zähleinrich- die Anschlußnummer einer der an dieser Verbindung tungAZ in Fig.2) gibt die Zyklen, ein Taktgeber 40 beteiligten Sprechstellen vom Kennzeichengenerator die Phasenfolge an. Der Kennzeichengenerator AZ ist AZ vorgesehen ist, gesammelt, gekennzeichnet und beispielsweise ein Ringzähler, der bei jedem Takt in Abhängigkeit des jeweiligen Schaltzustandes in eine andere Kennzeichnung, beispielsweise eine An- der zentralen Steuereinrichtung StE ausgewertet. schlußnummer, an seinem Ausgang A1 vorgibt. Die Wird für eine am Ausgang des Kennzeichengene- Zahl der in einem Kennzeichengenerator gespeicher- 45 rators AZ angeschaltete Anschlußnummer in einer ten verschiedenen Kennzeichnungen bestimmt den Pulsphase, z. B. P16 (innerhalb der bestimmten jeweiligen Zyklus des Kennzeichengenerators. Bei 1 Mikrosekunde des Zyklus VZ), ermittelt, daß die eintausend Kennzeichnungen und einhundert Puls- betreffende Anschlußstelle an einem Verbindungsphasen pro Kennzeichnung dauert ein Kennzeich- aufbau bzw. Gespräch beteiligt ist, so wird eine ent- nungszyklus mindestens 100 Millisekunden. Sind 50 sprechende Kennzeichnung gespeichert. Ist bei den Operationszyklen im System vorgesehen, so verlän- zu dem genannten Zeitpunkt gespeicherten Kenn- gern diese jeweils den Kennzeichnungszyklus. Sind im zeichnungen eine neue, während des vorangehenden Kennzeichengenerator weniger Kennzeichnungen auf- Phasenzyklus nicht vorhandene Kennzeichnung ge- genommen, so dauert ein Kennzeichnungszyklus ent- geben, so ist eine erneute Auswertung der anstehen sprechend kürzere Zeit (z. B. Kennzeichengenerator 55 den Kennzeichnungen erforderlich. Diese Auswer- für Amtsleitungen, Anrufsätze, Ziffernempfänger). tung kann in einem auf dem Informationszyklus fol-
Es wird alle 100 Mikrosekunden für die Zeit von genden Operationszyklus erfolgen, wenn die Aus beispielsweise einer Mikrosekunde von einem Um- Wertung der Kennzeichnungen jeweils in Abhängig laufspeicher zu einem Eingang, z. B. E in F i g. 2, keit der Zustände und der am Ausgang des ent eine Kennzeichnung gegeben. Um dies zu ermög- 60 sprechenden Kennzeichengenerators angeschalteten liehen, läuft die genannte Kennzeichnung im Umlauf- Anschlußnummern erfolgt. Die Auswertung kann speicher, z. B. Ub, in einem magnetostriktiven Draht aber auch unabhängig vom Zyklus des Kennzeichenin einem 100-Mikrosekunden-Rhythmus um und wird generators im Operationszyklus nur in Abhängigkeit stets zu der bestimmten Pulsphase, zu der die Ein- des Phasenzyklus erfolgen. Ist die Abhängigkeit des speicherung im Umlaufspeicher erfolgt, wieder am 65 Kennzeichengenerators angenommen, dann wird erst Eingang £ angeschaltet. Hierdurch können die vom nach Beendigung eines unmittelbar auf einen Infor- Umlaufspeicher, z. B. Ua, am Eingang E in einer mationszyklus folgenden Operationszyklus auf die Zeitspanne von 100 Mikrosekunden angeschalteten nächste Anschlußnummer weitergeschaltet. In dem
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Fall wird, wenn kein Operationszyklus erforderlich nummer, einer Sprechstelle zugeführt ist, so wird ein ist, der Kennzeichengenerator nach dem Informa- Puls an dem Ausgang A 2 angegeben, der dieser tionszyklus von 100 Mikrosekunden wieder auf die Sprechstelle für die herzustellende bzw. bestehende nächste Kennzeichnung (Anschlußnummer) weiter- Verbindung zugeordnet ist. Dieser Puls wird dann geschaltet, so daß dann wieder ein Informationszyklus 5 zur Steuerung des dieser Sprechstelle, z.B. Nl, zuerfolgt. Ist die Steuerung so ausgebildet, daß die Ab- geordneten Sprechschalters, z. B. SNl, verwendet, wicklung zusammenhängender Schaltvorgänge in auf- Wenn gleichzeitig beispielweise an einem einer einanderfolgenden Operationszyklen erfolgt, so ist Sprechstelle (Nl) zugeordneten Ausgang des einen der Rhythmus des Kennzeichengenerators ohne Be- Dekoders Da und an einem einer Amtsübertragung deutung, und es bestimmt der Phasenzyklus nur die io zugeordneten Ausgang des anderen Dekoders Db jephasengerechte Abgabe von Befehlen und auf Grund weils ein Impuls (zu der dem hergestellten Verbinder abgegebenen Befehle die Aufnahme neuer Kenn- dungsweg zugeordneten Pulsphase) auftritt, so werzeichnungen und auf Grund dieser Kennzeichnungen den die diesen beiden Anschlußstellen zugeordneten die Abwicklung neuer Steuervorgänge und damit die Sprechschalter über den Signalmultiplexpunkt mit Abgabe neuer Befehle. 15 der betreffenden Pulsphase vorübergehend zusam-
An Hand der Fig. 2 sind für eine nach dem Zeit- mengeschaltet. Dieser Zustand wiederholt sich peri-
multiplexsystem arbeitende Fernsprechanlage nun- odisch, d. h. alle 100 Mikrosekunden mit der Um-
mehr die funktioneilen Zusammenhänge beschrieben. laufperiode der in den Umlaufspeichern Ua, Ub um-
Es handelt sich bei der in F i g. 2 dargestellten Fern- laufenden Kennzeichnungen.
sprechanlage als Beispiel um eine Fernsprechneben- 20 Es sei nunmehr angenommen, daß zur Herstellung Stellenanlage mit den Sprechstellen Nl bis Nx und einer ankommenden Amtsverbindung, beispielsweise mit den Amtsleitungen ALx. Die Sprechstellen Nl zwischen der Amtsleitung AL χ und Sprechstelle Nl, bis Nx können über die zu steuernden Sprechschal- der dargestellten Nebenstellenanlage ein Anrufanreiz terSNl bis SNx und die Amtsübertragun'genyl-t/e* an dieser Amtsleitung vorliegt und damit auch ein durch die Sprechschalter SA χ mit dem Sprechmulti- 25 Anreiz zur Belegung einer freien Pulsphase gegeben plexpunkt SM verbunden werden. Die Sprechschalter ist. Der Kennzeichengenerator UZ, an dessen Aus- SNl bis SNχ werden durch Pulse gesteuert, welche gang nacheinander die Amtsleitungen gekennzeichnet unter Mitwirkung der Umlaufspeicher Ua bzw. Ub sind, schaltet, wie bereits beschrieben, jeweils für die geliefert werden. Die Sprechschalter SA χ werden Zeit von 100 Mikrosekunden eine Kennzeichnung, durch Pulse gesteuert, welche unter Einfluß des Um- 30 z. B. Anschlußnummer, einer Amtsleitung AL am laufspeichers Uu geliefert werden. Ein Vermittlungs- Ausgang A 3 an und prüft jeweils den Schaltzustand platz VPx kann über den Sprechschalter SPx mit für die der vorliegenden Anschlußnummer entspredem Sprechmultiplexpunkt SM unter Einfluß des Um- chende Amtsleitung. Schaltet nun der Kennzeichenlaufspeichers U verbunden werden. Ein Ziffernemp- generator UZ am Ausgang A 3 die Anschlußnummer fänger ZEx wird über einen Schalter 5Zx und einen 35 der im Anrufzustand befindlichen Amtsleitung ALx Signalübertrager Z über einen Schalter SB mit dem an, so wird zunächst zu dem von der Steuereinrich-Signalmultiplexpunkt verbunden. Der Schalter einer rung StE vorgegebenen Abfrageimpuls FO der Anruf-Sprechstelle bzw. einer Amtsleitung bzw. des Ver- zustand dieser Amtsleitung AL χ geprüft. Über die mittlungsplatzes wird, wenn dieser Sprechstelle bzw. Signalmultiplexleitung^cl wird ein Kennzeichen zur Amtsleitung bzw. dieser Vermittlungsplatz beispiels- 40 Steuereinrichtung StE zur Kennzeichnung des Anrufweise die Pulsphase Pl als Gesprächsphase zugeord- zustandes gegeben.
net ist, alle 100 Mikrosekunden bei Vorliegen der In der zentralen Steuereinrichtung wird nunmehr Pulsphase Pl geschlossen. Im Umlaufspeicher Ua zunächst festgestellt, ob eine freie Pulsphase für die sind normalerweise beispielsweise die Anschlußnum- herzustellende Verbindung zur Verfügung steht, mern von anrufenden Sprechstellen und im Umlauf- 45 Wenn eine freie Pulsphase frei ist, kann eine Verbinspeicher Ub die Kennzeichnungen, d. h. beispielsweise dung mit dieser Pulsphase hergestellt werden. Die die Anschlußnummern (je nach Schaltzustand), von freie Pulsphase wird der ankommend belegten Amtsangerufenen Sprechstellen gespeichert. Die Kenn- leitung AL χ für den weiteren Aufbau der Verbinzeichnungen der Amtsleitungen werden für ankom- dung und für die Dauer des Gespräches zugeteilt, mende und abgehende Anrufe im Umlaufspeicher Uu 50 Nach der Zuteilung der freien Pulsphase, z.B. Pl, gespeichert. Die Kennzeichnungen der Anruf sätze der wird die Anschlußnummer der Amtsleitung ALx Vermittlungsplätze werden im Umlaufspeicher Uu ge- durch Betätigen des Schalters D 3 vom Kennzeichenspeichert. Für die Ziffernempfänger bestehen analoge generator UZ zum Umlaufspeicher Uu bei Vorliegen Voraussetzungen (Uz, Dz, Szx). der betreffenden Pulsphase auf dementsprechende
Wie bereits vorstehend erwähnt, haben zu einer 55 Laufdrähte übertragen. Der Betätigungsimpuls für
Verbindung gehörende Kennzeichnungen jeweils die den Schalter D 3 wird von der Steuereinrichtung über
gleiche Pulsphase. Jeder Dekoder hat so viele Aus- die Ader d 3 gegeben. Die im Umlaufspeicher Uu ein-
gänge, wie Sprechstellen, Amtsleitungen bzw. Anruf- geschriebene Kennzeichnung der Amtsleitung wird
sätze (jedem Vermittlungsplatz sind mehrere Anruf- über den Ausgang dieses Umlaufspeichers Uu peri-
sätze zugeordnet) bzw. Ziffernempfänger zugeordnet 60 odisch zum Dekoder Du gegeben. Dieser im Dekoder
sind. Jeder dieser Ausgänge ist also entweder eine Du mit der Pulsphase Pl auftretende Impuls wird
Sprechstelle oder eine Amtsleitung oder ein Anruf- dem zugehörigen Sprechschalter SAx zugeführt,
satz zugeordnet. Jeder Sprechschalter ist sowohl an Hierdurch wird der Sprechschalter SAx mit der
einem Ausgang des Dekoders Da als auch an einem Phase Pl betätigt. Das Betätigen des Sprechschalters
Ausgang des Dekoders Db angeschlossen. Eingefügte, 65 SAx ist auch dadurch möglich, daß der Schalter Sp 3
nicht dargestellte Oder-Gatter verhindern eine gegen- über den Umlaufspeicher Udu mit dem in dem Um-
seitige Beeinflussung der Dekoder. Wenn einem De- lauf speicher Uu mit der Phase Pl auftretende Impuls
köder, z. B. Da, die Kennzeichnung, z. B. Anschluß- periodisch betätigt wird.
Nach dem Einschreiben der Anschlußnummer der ankommend belegten Amtsleitung ALx im Umlaufspeicher Uu wird durch die anstehende Anforderung über die zentrale Steuereinrichtung StE ein freier Ziffernempfänger Zi belegt und die Kennzeichnung des freien Ziffernempfängers im Umlaufspeicher Uz der Ziffernempfangseinrichtung eingeschrieben. Der Ziffernempfänger Zi wird zum selben Zeitpunkt wie die Amtsleitung AL χ an den Sprechmultiplexpunkt SAf über den Schalter SZx in der belegten Pulsphase Pl angeschaltet. Der Ziffernempfänger Zi empfängt die von der anrufenden Sprechstelle gesendeten Kennziffern. Diese kodiert gesendeten Kennziffern werden mittels der Ziffernempfangseinrichtung Z in binäre Gleichstromkodezeichen umgesetzt und beispielsweise ohne Zwischenspeicherung ebenfalls mit der Phase Pl im Umlaufspeicher Ub für anzurufende Sprechstellen eingeschrieben. Bei dieser Einschreibung der Kennzeichnung der gewünschten Sprechstelle werden von einer nicht dargestellten Kontrolleinrichtung die Gleichstromzeichen überprüft.
Ist die Kennzeichnung der gewünschten Sprechstelle im Umlaufspeicher Ub eingeschrieben, so wird bei der zentralen Steuereinrichtung StE angefragt, ob die Anschlußnummer der angewählten Sprechstelle bereits in einem Umlaufspeicher Ua bzw. Ub eingeschrieben ist oder nicht. Die erfolgt mittels der Vergleicher RA, RB an Hand der vorliegenden Kennzeichnungen. Nur wenn die gewünschte Stelle frei ist, kann die Durchschaltung erfolgen. Dies erfolgt mittels des zwischen dem Ausgang des Umlaufspeichers Uu und dem Dekoder Du angeordneten Durchschalters 5p 3 und mittels des zwischen dem Ausgang des Umlaufspeichers Ub und dem Dekoder Db angeordneten Durchschalters Sp 2.
Zwischen dem Ausgang des Umlaufspeichers Up und dem Dekoder Dp befindet sich der Schalter 5p 4. Der Schalter Sp 1, Sp 2, Sp 3, 5p 4 unterbrechen in der Ruhelage die Verbindung zwischen den genannten Umlaufspeichern und den entsprechenden Dekodern. Jeder Schalter, z. B. Sp 1, wird impulsweise durch die entsprechenden in den Umlaufspeichern Ua und Uda umlaufenden Puls geschlossen und läßt während der zugeführten Impulse die an den Ausgängen des betreffenden Umlaufspeichers, z. B. Ua, jeweils auftretenden Kennzeichnungen zum entsprechenden Dekoder Da zu. Der Schalter, z. B. 5p 1, wird erst dann mit Impulsen für die Ausgänge der betreffenden Kennzeichnungen versorgt, wenn in der Steuereinrichtung St auf Grund der mit der belegten Pulsphase vorliegenden Kennzeichnungen ergibt, daß beispielsweise die gewünschte Sprechstelle noch frei ist. Es können auch unabhängig voneinander auf diese Weise mehrere mit verschiedenen Umlaufphasen umlaufende Kennzeichnungen abgegeben werden, so daß gleichzeitig mehrere Verbindungen aufrechterhalten werden können, und zwar maximal so viele, wie Pulsphasen vorgesehen sind. Das Vorhandensein eines Durchschalters, z. B. 5p 1, ermöglicht die Einsparung besonderer Zwischenspeicher, die zum Speichern der Kennzahl von beispielsweise angerufenen Sprechstellen sonst vorzusehen wären.
Die Betätigung der genannten Schalter, z. B. des Schalters Sp 1, ist aber auch außer von dem Schaltzustand der anrufenden bzw. der angerufenen Anschlußstelle auch von anderen Schaltzuständen abhängig. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Sprechstelle durch Abgabe einer besonderen Kennzeichnung eine Rückfrage einleitet. In diesem Fall ist zumindest eine an der ursprünglichen Verbindung beteiligte Sprechstelle vom Signalmultiplexpunkt abzuschalten. Dies wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß der entsprechende Schalter, z. B. 5p 1, nicht mehr mit dem im entsprechenden Umlaufspeicher Uda aufgenommenen Puls betätigt wird. Es wird hierzu der Puls im Umlaufspeicher Uda gelöscht. Bei Zurücknehmen des Gespräches wird im
ίο Umlaufspeicher Uda erneut der Puls aufgenommen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann also
je nach Schaltzustand entweder der Schalter der dem Umlaufspeicher für anrufende Sprechstellen oder der Schalter des Umlaufspeichers für angerufene Sprechstellen oder der Schalter des Umlaufspeichers für Amtsleitungen oder der Schalter des Umlaufspeichers für Anrufsätze in Abhängigkeit verschiedener Schaltzustände unwirksam gemacht werden. Die Steuerung der genannten Schalter erfolgt jeweils in Abhängig-
ao keit von in entsprechenden Hilfsumlaufspeichem Uda umlaufenden Impulsen. Die Eingabe dieser Impulse in den genannten Hilfsspeicher erfolgt von der Steuereinrichtung StE aus mittels der Übertragung von Einschreibeimpulsen zu den entsprechenden Pulsphasen.
Jedesmal, wenn der eingegebene Impuls am Ausgang des HilfsumlaufSpeichers, z. B. Uda, auftritt, wird auch ein Impuls zum entsprechenden Schalter Sp 1 gegeben. Diese Pulse steuern die erforderlichen Schließungspulse.
Die zusätzlichen Hilfsumlaufspeicher Uda können wie alle anderen Hilfsumlaufspeicher und alle anderen Umlaufspeicher beispielsweise Laufzeitglieder enthalten, die durch einen Draht geeigneter Länge gebildet werden, welche im gegebenen Fall von einem oder mehreren Pulsen durchlaufen werden. Die jeweils am Ende des Drahtes ankommenden Impulse werden wieder am Anfang des Drahtes eingespeist. Hierdurch ergibt sich ein periodischer Umlauf eines Impulses so lange, bis der betreffende Hilfsumlaufspeicher wieder gelöscht wird.
Die Kennzeichnungen der an einer Verbindung beteiligten Sprechstelle, z. B. Nl, und Amtsübertragung, z. B. A-Uex, treten jeweils gleichzeitig an den Ausgängen der Dekoder Da und Db auf, sobald die Verbindung über die entsprechenden Sprechschalter pulsweise alle 100 MikroSekunden zu der entsprechenden, dem Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase P1 durchgeschaltet wird, d. h. die entsprechenden Sprechstellen mit dem entsprechenden Sprechmultiplexpunkt verbunden werden. Änderungen im Schaltzustand während einer Verbindung durch von einer an der bestehenden Verbindung beteiligten Stelle gegebenen Kennzeichen werden zu dem Zeitpunkt festgestellt, zu dem der Kennzeichengenerator die Adresse der entsprechenden, das Kennzeichen abgebenden Stelle am Ausgang des Kennzeichengenerators, z. B. AZ, anschaltet. Je nach Schaltzustand werden dann in der Steuereinrichtung StE entsprechende Steuervorgänge eingeleitet.
In Abhängigkeit von der Kombination, die der zentralen Steuereinrichtung StE zugeführt wird, werden Gatter- und Kippschaltungen beeinflußt, die auf Grund der empfangenen Kennzeichen Befehle für die Abgabe neuer Informationen bzw. für die Steuerung von Schaltern geben.
An Hand der F i g. 2 ist die Herstellung einer Rückfrageverbindung an einer bestehenden Verbindung, beispielsweise zwischen der Sprechstelle Nl

Claims (1)

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    und der Amtsübertragung A-Uex, beschrieben. Hier- Steuereinrichtung StE gegebenen Kennzeichen, also für soll beispielsweise die Pulsphase Pl belegt sein. auf Grund der Feststellung des Rückfragekennzei-Die Kennzeichnung der Sprechstelle Nl sei, da die chens (der Sprechstelle Nl), bei bestehender Ver-SprechstelleiVl die über die Amtsleitung angerufene bindung dem Teilnehmer der Sprechstelle Nl dann Sprechstelle ist, im Umlaufspeicher Ub für angerufene 5 die belegte Pulsphase Pl für die Herstellung einer Anschlußstellen mit der Phase Pl aufgenommen. neuen Gesprächsverbindung, d. h. die Rückfragever-Die Kennzeichnung der Amtsübertragung A-Uex ist bindung, zugeteilt. Es sei angenommen, daß der Teilim Umlaufspeicher Uu für Amtsleitungen gespeichert. nehmer der Sprechstelle Nl den Teilnehmer der Betätigt nun beispielsweise die für die bestehende stelle wählt. Es wird die Kennzeichnung der Verbindung als angerufene Sprechstelle gekennzeich- io rückzufragenden Sprechstelle mit der Phase Pl nete Sprechstelle iVl während der bestehenden Amts- im Umlaufspeicher Ua aufgenommen. Der Aufbau verbindung eine Rückfragetaste, z. B. eine elfte Zif- der Rückfrageverbindung erfolgt entsprechend einem ferntaste, so wird der Schleifenzustand dieser Sprech- normalen Verbindungsaufbau. Die Sprechstellen Nl stelle Nl verändert und mit der der bestehenden undiV* werden mit der Phase Pl mit dem Sprech-Verbindung zugeteilten Pulsphase Pl festgestellt. Es 15 multiplexpunkt verbunden. Der Amtsteilnehmer kann wird ein freier Ziffernempfänger ZE χ angefordert, das Rückfragegespräch nicht mithören, da dieser und die abgegebene Kennzeichnung wird über den Teilnehmer mit der Phase Pl nicht mit der Signalbelegten Ziffernempfänger ZEx in der Ziffernemp- multiplexleitung verbunden wird, fangseinrichtung Zi aufgenommen. Der Ziffernemp- Betätigt der Teilnehmer der rückgefragten Sprechfangseinrichtung Zi ist eine Kontrolleinrichtung ZZ ao stelle die elfte Zifferntaste während der Rückfragezugeordnet, in der festgestellt wird, daß es sich beim verbindung, so wird ein Impuls zur Löschung des empfangenen Kennzeichen um eine Rückfragekenn- Impulses im Hilfsumlaufspeicher Udb gegeben. Dazeichnung handelt. durch wird der Schalter Sp 2 nicht mehr betätigt und Die Kontrolleinrichtung ZZ gibt über die Ader zz die Sprechstelle Nl nicht mehr mit der Phase Pl am einen Kennzeichnungsimpuls zur Steuereinrichtung 25 Sprechmultiplexpunkt angeschaltet. Gleichzeitig wird SiE. In der Steuereinrichtung StE wird gleichzeitig mit der Phase Pl wieder ein Impuls im Hilfsumlaufmit dem über die zz-Ader auftretenden Impuls fest- speicher Udu aufgenommen und damit der Schalter gestellt, daß mit dieser Phase auch im Umlauf- Sp 3 wieder mit der Phase Pl betätigt. Hierdurch speicher Uu und im Umlaufspeicher Ub Kennzeich- werden dann mit der Phase Pl die Amtsleitung AL χ nungen aufgenommen sind und damit also gekenn- 30 und die rückgefragte, das Amtsgespräch übernehzeichnet ist, daß der Gesprächszustand besteht. Auch mende Stelle mit dem Sprechmultiplexpunkt verwird gleichzeitig mit der Phase Pl über die Signal- bunden.
    multiplexleitung SMLB durch die Zustandsänderung Entsprechend der vorstehend beschriebenen ersten
    in der Teilnehmerschaltung Π infolge der über den Rückfrage erfolgt nach Zurücknehmen bzw. Umlegen Umlaufspeicher Ub und über den Dekoder Db sowie 35 der ursprünglichen Verbindung jede weitere Rück-
    über den Sprechschalter Sp 2 zur Teilnehmerschal- frage. Dasselbe gilt für das Umlegen. Nach jeder wei-
    tung Tl gegebenen Kennzeichen ein Impuls mit der teren Rückfrage kann, wie vorstehend beschrieben,
    Phase Pl zur Steuereinrichtung StE gegeben. Durch jeweils wieder eine Zurücknahme oder aber auch
    dieses Kennzeichen ist über die Signalmultiplexleitung eine Umlegung der ursprünglichen Verbindung er- SMLB gekennzeichnet, daß die Sprechstelle Nl 40 folgen.
    während der bestehenden ankommenden Amtsver- Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorbindung ein Kennzeichen zur Einleitung der Rück- geht, erfolgt die Umlegung durch Löschen der Imfrage gegeben hat. Auf Grund aller zum gleichen pulse in dem für die rückfragende Sprechstelle beZeitpunkt an den Eingängen zur Steuereinrichtung legten Speicher und Einschreiben des betreffenden anstehenden Kennzeichnungen wird über verschie- 45 Impulses mit der Gesprächsphase in die für die wardene Gatterschaltungen (über Und- und Oder-Gatter) tende, an der Rückfrageverbindung nicht beteiligte sowie über Kippschaltungen eine Auswertung dieser Sprechstelle belegten Speicher, z. B. Hilf sspeicher, für mit der Phase P1 anstehenden Kennzeichen vorge- die Steuerung des Schalters Sp. nommen und werden Befehlsimpulse gebildet. Bei dieser Technik wird bei der Umlegung einer Es wird zunächst im besonderen Umlaufspeicher 50 Amtsverbindung auf Grund der vorliegenden Kenn- RB ein Impuls mit der Phase Pl aufgenommen, um zeichnungen die Gesprächszählung bei abgehenden zu kennzeichnen, daß die Sprechstelle Nl, die im Amtsgesprächen entsprechend der bekannten Tech-Umlaufspeicher Ub gekennzeichnet ist, die Kenn- nik von der rückfragenden auf die rückgefragte zeichnung für die Rückfrageeinleitung abgegeben hat. Sprechstelle umgesteuert.
    Der im besonderen Hilf sspeicher RB mit der Phase 55
    Pl umlaufende Impuls, der über die Aderrö' zur Patentansprüche: zentralen Steuereinrichtung StE gegeben wird, und 1. Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitdie über die Adern vb und vu (Gesprächszustand) multiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, gegebenen Kennzeichen werden von der Steuerein- insbesondere Nebenvermittlungssystem, bei dem richtung derart ausgewertet, daß von der zentralen 60 die Steuerung des Verbindungsaufbaues durch Steuereinrichtung über die Ader du' ein Impuls ge- zeitlich versetzte Impulse erfolgt und eine an geben wird, der den in dem Umlaufspeicher Udu mit einer Verbindung beteiligte anrufende Sprechder Phase Pl umlaufenden Impuls löscht. Hierdurch stelle über einen entsprechenden Sprechschalter wird der Schalter Sp 3 mit der Phase Pl nicht mehr mittels eines ersten Umlauf Speichers und eines betätigt und damit über den Dekoder Du der Sprech- 65 entsprechenden Dekoders mit dem Sprechmultischalter SA χ nicht mehr für die Anschaltung der plexpunkt und die an dieser Verbindung beteiligte Amtsleitung A L χ an dem Signalmultiplexpunkt SM Sprechstelle über den entsprechenden Sprechbetätigt. Außerdem wird durch die zur zentralen schalter mittels eines zweiten Umlaufspeichers und
    eines entsprechenden Dekoders jeweils in der dem Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß für anrufende Sprechstellen ein Umlaufspeicher (Ua) und ein entsprechender Dekoder (Da) sowie für angerufene Sprechstellen ein Umlaufspeicher (Ub) und ein entsprechender Dekoder (Db) und für die den Amtsleitungen zugeordneten Amtsübertragungen ein Umlaufspeicher (Uu) und ein entsprechender Dekoder (Du) vorgesehen sind und die Umlaufspeicher (Ua und Ub) für anrufende und angerufene Sprechstellen und der Umlaufspeicher (Uu) für Amtsübertragungen durch einen entsprechenden Kennzeichengenerator (AZ, UZ) gesteuert werden und daß in Abhängigkeit einer bestehenden Verbindung zwischen zwei Sprechstellen bzw. zwischen einer Sprechstelle und einer Amtsleitung sowie in Abhängigkeit der Abgabe eines besonderen Signals während der bestehen- ao den Verbindung Steuerzeichen zu einer zentralen Steuereinrichtung (StE) übertragen und darin ausgewertet werden und die zentrale Steuereinrichtung auf Grund der empfangenen Steuerzeichen Befehlszeichen mit derselben Pulsphase abgibt, durch die Schalter (z.B. Dl) eines Umlauf Speichers (Ua), in dem keine Kennzeichnungen der an der bestehenden Verbindung beteiligten Sprechstelle bzw. Amtsleitung gespeichert sind, betätigt werden, und die Schalter (D 1) den Kennzeichengenerator (AZ) zur Übertragung der Kennzeichnung der anzurufenden dritten Anschlußstelle mit der der ursprünglichen Verbindung zugeordneten Pulsphase mit dem letztgenannten Umlaufspeicher (Ua) verbinden.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen der Kennzeichnung der an der bestehenden Amtsverbindung beteiligten Anschlußstelle der Nebenstellenanlage am Ausgang eines entsprechenden Umlauf Speichers für anrufende (Ua) bzw. für angerufene (Ub) Anschlußstellen bei Vorliegen der Kennzeichnung der an dieser Verbindung beteiligten Amtsleitung am Ausgang des Umlaufspeichers (Uu) für Amtsleitungen und bei Vorliegen einer Rückfragekennzeichnung der an der bestehenden Verbindung beteiligten Anschlußstelle am Ausgang eines entsprechenden Hilfsspeichers (RA) Steuerzeichen zur zentralen Steuereinrichtung (StE) übertragen und ausgewertet werden, durch die ein Impuls zu einem weiteren Hilfsspeicher (Udu) gegeben wird, der dem Umlaufspeicher zugeordnet ist, in dem die Kennzeichnung der wartenden, nicht an der Rückfrageverbindung zu beteiligende Amtsleitung aufgenommen ist, und in diesem Hilfsspeicher (Udu) der genannte, mit der der Verbindung zugeordneten Phase aufgenommene Impuls gelöscht wird, um zu verhindern, daß die genannte wartende Amtsleitung durch den entsprechenden Umlaufspeicher (Uu), den Dekoder (Dm) und den entsprechenden Schalter (Sp 3) über den entsprechenden Sprechschalter (SA x) während der Rückfrageverbindung mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestehenden Rückfrageverbindung in Abhängigkeit eines weiteren, von der an der Rückfrageverbindung beteiligten rückfragenden Anschlußstelle abgegebenen besonderen Signals auf Grund der vorliegenden Steuerzeichen mittels der zentralen Steuereinrichtung (StE) der Impuls im genannten weiteren Hilfsspeicher (Udu) der rückgefragten Sprechstelle gelöscht und damit die Steuerung des entsprechenden Sprechschalters (Sx) verhindert wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestehenden Rückfrageverbindung in Abhängigkeit eines weiteren, von der an der Rückfrageverbindung beteiligten rückgefragten Anschlußstelle abgegebenen Signals auf Grund der vorliegenden Steuerzeichen mittels der zentralen Steuereinrichtung (StE) der Impuls im genannten weiteren Hilfsspeicher (Uda) gelöscht und damit die Steuerung des entsprechenden Sprechschalters (SNl) verhindert wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei der Löschung eines in dem genannten weiteren Hilfsspeicher (Uda bzw. Udb) gespeicherten Impulses nach der Abgabe eines besonderen Signals von einer an der Rückfrageverbindung beteiligten Anschlußstelle auf Grund der vorliegenden Steuerzeichen mittels der zentralen Steuereinrichtung (StE) im genannten weiteren Hilfsspeicher (Udu) für Amtsleitungen erneut ein Impuls mit der belegten Gesprächsphase gespeichert und damit die Amtsleitung mit dieser Phase über den entsprechenden Sprechschalter (SA x) wieder mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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