DE1189156B - Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere NebenstellenvermittlungssystemInfo
- Publication number
- DE1189156B DE1189156B DES86810A DES0086810A DE1189156B DE 1189156 B DE1189156 B DE 1189156B DE S86810 A DES86810 A DE S86810A DE S0086810 A DES0086810 A DE S0086810A DE 1189156 B DE1189156 B DE 1189156B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- phase
- pulse
- memory
- speech
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
Deutsche KL: 21 a3-54/10
Nummer: 1189156
Aktenzeichen: S 86810 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 20. August 1963
Auslegetag: 18. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip
arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystemen, bei dem die Steuerung
des Verbindungsaufbaus durch zeitlich versetzte, den Verbindungswegen zugeordnete Pulse erfolgt und eine
an einer Verbindung beteiligte anrufende Sprechstelle über einen entsprechenden Sprechschalter mittels
eines ersten Umlaufspeichers und eines entsprechenden Dekoders mit dem Sprechmultiplexpunkt
und die an dieser Verbindung beteiligte angerufene Sprechstelle über den entsprechenden Sprechschalter
mittels eines zweiten Umlaufspeichers und eines entsprechenden Dekoders jeweils in der dem Verbindungsweg
zugeordneten Pulsphase mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird.
Bei den bekannten, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystemen sind die Pulsphasen
entweder den Sprechstellen individuell zugeteilt, oder es sind die Pulsphasen den hergestellten
Verbindungen zugeordnet. Bei den letztgenannten Anlagen wird eine Verbindung zwischen einer anrufenden
Anschlußstelle und einer angerufenen Anschlußstelle mittels des durch die der Verbindung zugeordneten
Pulsphase betätigten Schalters über einen Sprechmultiplexpunkt hergestellt. Jeder an einer Verbindung
beteiligten Anschlußstelle ist für die Anschaltung am Sprechmultiplexpunkt ein Sprechschalter
zugeordnet. Die Betätigung des Schalters mit der dem hergestellten Verbindungsweg zugeordneten
Pulsphase erfolgt von einem Umlaufspeicher für anrufende bzw. angerufene Anschlußstellen aus über
einen Dekoder.
Aufgabe der Erfindung ist es, in nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystemen
mit den Verbindungswegen zugeordneten Pulsphasen in einfacher Weise eine an einer bestehenden Verbindung
beteiligte Sprechstelle mittels der dieser Verbindung zugeteilten Pulsphase mit einer dritten, nicht
an dieser Verbindung beteiligten Sprechstelle nach Abgabe eines besonderen Signals der Sprechstelle zu
verbinden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß für anrufende Sprechstellen ein Umlaufspeicher
und ein entsprechender Dekoder sowie für angerufene Sprechstellen ein Umlaufspeicher und ein entsprechender
Dekoder und für die den Amtsleitungen zugeordneten Amtsübertragungen ein Umlaufspeicher
und ein entsprechender Dekoder vorgesehen sind und die Umlaufspeicher für anrufende und angerufene
Sprechstellen und der Umlaufspeicher für Amtsübertragungen durch einen entsprechenden Kennzeichen-Schaltungsanordnung
für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Otto Kneisel, Gauting;
Dipl.-Ing. Horst Honold, München
Dipl.-Ing. Otto Kneisel, Gauting;
Dipl.-Ing. Horst Honold, München
generator gesteuert werden und daß in Abhängigkeit einer bestehenden Verbindung zwischen zwei Sprechstellen
bzw. zwischen einer Sprechstelle und einer Amtsleitung sowie in Abhängigkeit der Abgabe eines
besonderen Signals während der bestehenden Verbindung Steuerzeichen zu einer zentralen Steuereinrichtung
übertragen und darin ausgewertet werden und die zentrale Steuereinrichtung auf Grund der
empfangenen Steuerzeichen Befehlszeichen mit derselben Pulsphase abgibt, durch die Schalter eines
Umlaufspeichers, in dem keine Kennzeichnungen der an der bestehenden Verbindung beteiligten Sprechstelle
bzw. Amtsleitung gespeichert sind, betätigt werden, und die Schalter den Kennzeichengenerator
zur Übertragung der Kennzeichnung der anzurufenden dritten Anschlußstelle mit der der ursprünglichen
Verbindung zugeordneten Pulsphase mit dem letztgenannten Umlaufspeicher verbinden.
Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage mit einer einer
bestehenden Verbindung zugeordneten Pulsphase ζ. Β. Rückfrageverbindungen herzustellen. Gemäß
weiterer Ausbildung der Erfindung wird die an der bestehenden Verbindung beteiligte und an der neuen
Verbindung nicht zu beteiligende Anschlußstelle durch Löschen eines mit der Pulsphase der bestehenden
Verbindung umlaufenden Pulses in einem Hilfsspeicher, über den ein Schalter für die Steuerung des
Sprechschalters betätigt wird, verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen
Einzelheiten dargestellt. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein System, bei dem sowohl die Signalübertragung,
d. h. die Steuerung, als auch die Zusammenkopplung der Sprechadern über Multiplex-
509 519/113
3 4
leitungen nach dem Zeitmultiplexprinzip erfolgt. Es verschiedenen Kennzeichnungen mit der jeweils für
kann jedoch die Zusammenkopplung der Sprechadern diese Zeit vorgegebenen Kennzeichnung verglichen
bei gleicher Steuerung für die Verbindungsherstel- werden. Es wird damit festgestellt, ob die vom Kenn-
lung auch in einem räumlichen Kontaktvielfach erfol- zeichengenerator vorgegebene Kennzeichnung beigen.
Auch die Ausbildung der zentralen Steuerein- 5 spielsweise bereits in irgendeinem Umlaufspeicher zu
richtung kann unterschiedlich sein. Im Ausführungs- irgendeiner Phase eingeschrieben ist.
beispiel ist auf die Arbeitsweise der zentralen Steuer- Im an Hand des Ausführungsbeispiels beschrie- einrichtung im einzelnen nur so weit eingegangen, benen Zeitmultiplexsystem wird, wie bereits erwähnt wie dies zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist, jeder Sprechstelle, die eine Verbindung herstellen unbedingt erforderlich ist. Die Steuervorgänge kön- io will, beim Abheben des Hörers eine bestimmte PuIs- nen einmal jeweils bei Anstehen der entsprechenden phase als sogenannte Gesprächsphase zugeordnet. Adressen am Ausgang des Kennzeichengenerators Während der ganzen Verbindungsherstellung und der erfolgen, und zwar derart, daß die beispielsweise für ganzen Gesprächsdauer mit der zweiten Sprechstelle Rückfrage erforderlichen Schaltvorgänge in verschie- bleibt dann dieser Sprechstelle diese Pulsphase zu- denen Etappen, d. h. also periodisch jeweils nach 15 geteilt.
beispiel ist auf die Arbeitsweise der zentralen Steuer- Im an Hand des Ausführungsbeispiels beschrie- einrichtung im einzelnen nur so weit eingegangen, benen Zeitmultiplexsystem wird, wie bereits erwähnt wie dies zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist, jeder Sprechstelle, die eine Verbindung herstellen unbedingt erforderlich ist. Die Steuervorgänge kön- io will, beim Abheben des Hörers eine bestimmte PuIs- nen einmal jeweils bei Anstehen der entsprechenden phase als sogenannte Gesprächsphase zugeordnet. Adressen am Ausgang des Kennzeichengenerators Während der ganzen Verbindungsherstellung und der erfolgen, und zwar derart, daß die beispielsweise für ganzen Gesprächsdauer mit der zweiten Sprechstelle Rückfrage erforderlichen Schaltvorgänge in verschie- bleibt dann dieser Sprechstelle diese Pulsphase zu- denen Etappen, d. h. also periodisch jeweils nach 15 geteilt.
100 Millisekunden bei Anstehen der gleichen Adresse Im betrachteten Zeitmultiplexsystem sind ein-
am Ausgang des Kennzeichengenerators im auf einen hundert Pulsphasen vorgesehen. Jede Pulsphase wird
Informationszyklus unmittelbar folgenden Operations- beispielsweise alle 100 Mikrosekunden wieder vor-
zyklus mit der entsprechenden Pulsphase erfolgen. gegeben. Die Kennzeichnungen (Informationen) einer
Auch kann andererseits die zentrale Steuereinrich- 20 Sprechstelle, die an einer Verbindungsherstellung
tung die Schaltvorgänge, beispielsweise die für Rück- bzw. an einer Verbindung beteiligt ist, erhält also für
frage durchzuführenden verschiedenen Schaltvor- die Dauer der Gesprächsabwicklung eine bestimmte
gange, derart in Etappen vornehmen, daß die Schalt- Pulsphase.
vorgänge, für eine Zustandsänderung, z. B. Rückfrage, In der F i g. 1 sind in einem Zeitdiagramm die ein
durchgeführt, unmittelbar aneinander anschließend, 25 hundert Pulsphasen eines Phasenzyklus PO bis P 99
jeweils unabhängig von der Steuerung durch den angedeutet. Die Pulsphasen Pl bis P 94 sind bei-
Kennzeichengenerator und nur abhängig vom Phasen- spielsweise als sogenannte Gesprächsphasen vorzyklus erfolgen.
gesehen und werden jeweils den Verbindungen für
Fig. 1 zeigt schematisch ein Zeitdiagramm für die die gesamte Aufbauzeit und Gesprächszeit zugeteilt.
in einer nach dem Zeitmultiplexsystem arbeitenden 30 Die weiteren Pulsphasen P 95 bis PO sind sogenannte
Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechneben- Steuerphasen. Eine einer Verbindung zugeordnete
Stellenanlage, vorgesehenen Zyklen und Steuerpulse; Pulsphase Pl wird also nach jedem Zyklus, z. B. Zl
Fig. 2 zeigt eine Übersicht der Einrichtungen der bzw. Z2 (vgl. Fig. 1), d. h. alle 100 Mikrosekunden,
im Ausführungsbeispiel beschriebenen, nach dem immer wieder vorgegeben. Jeweils zu dem Zeitpunkt,
Zeitmultiplexsystem arbeitenden Fernsprechanlagen. 35 zu dem die Pulsphase Pl vorliegt, werden alle Kenn-
Zum besseren Verständnis des behandelten Zeit- zeichnungen der an der Verbindung bzw. dem Ver-
multiplexsystems ist zunächst der Zusammenhang bindungsweg, welcher dieser Pulsphase zugeordnet
zwischen den Zyklen und Phasen an Hand der Fig. 1 ist, beteiligte Sprechstellen, wenn gleichzeitig auch
beschrieben. Der Kennzeichengenerator (Zähleinrich- die Anschlußnummer einer der an dieser Verbindung
tungAZ in Fig.2) gibt die Zyklen, ein Taktgeber 40 beteiligten Sprechstellen vom Kennzeichengenerator
die Phasenfolge an. Der Kennzeichengenerator AZ ist AZ vorgesehen ist, gesammelt, gekennzeichnet und
beispielsweise ein Ringzähler, der bei jedem Takt in Abhängigkeit des jeweiligen Schaltzustandes in
eine andere Kennzeichnung, beispielsweise eine An- der zentralen Steuereinrichtung StE ausgewertet.
schlußnummer, an seinem Ausgang A1 vorgibt. Die Wird für eine am Ausgang des Kennzeichengene-
Zahl der in einem Kennzeichengenerator gespeicher- 45 rators AZ angeschaltete Anschlußnummer in einer
ten verschiedenen Kennzeichnungen bestimmt den Pulsphase, z. B. P16 (innerhalb der bestimmten
jeweiligen Zyklus des Kennzeichengenerators. Bei 1 Mikrosekunde des Zyklus VZ), ermittelt, daß die
eintausend Kennzeichnungen und einhundert Puls- betreffende Anschlußstelle an einem Verbindungsphasen pro Kennzeichnung dauert ein Kennzeich- aufbau bzw. Gespräch beteiligt ist, so wird eine ent-
nungszyklus mindestens 100 Millisekunden. Sind 50 sprechende Kennzeichnung gespeichert. Ist bei den
Operationszyklen im System vorgesehen, so verlän- zu dem genannten Zeitpunkt gespeicherten Kenn-
gern diese jeweils den Kennzeichnungszyklus. Sind im zeichnungen eine neue, während des vorangehenden
Kennzeichengenerator weniger Kennzeichnungen auf- Phasenzyklus nicht vorhandene Kennzeichnung ge-
genommen, so dauert ein Kennzeichnungszyklus ent- geben, so ist eine erneute Auswertung der anstehen
sprechend kürzere Zeit (z. B. Kennzeichengenerator 55 den Kennzeichnungen erforderlich. Diese Auswer-
für Amtsleitungen, Anrufsätze, Ziffernempfänger). tung kann in einem auf dem Informationszyklus fol-
Es wird alle 100 Mikrosekunden für die Zeit von genden Operationszyklus erfolgen, wenn die Aus
beispielsweise einer Mikrosekunde von einem Um- Wertung der Kennzeichnungen jeweils in Abhängig
laufspeicher zu einem Eingang, z. B. E in F i g. 2, keit der Zustände und der am Ausgang des ent
eine Kennzeichnung gegeben. Um dies zu ermög- 60 sprechenden Kennzeichengenerators angeschalteten
liehen, läuft die genannte Kennzeichnung im Umlauf- Anschlußnummern erfolgt. Die Auswertung kann
speicher, z. B. Ub, in einem magnetostriktiven Draht aber auch unabhängig vom Zyklus des Kennzeichenin
einem 100-Mikrosekunden-Rhythmus um und wird generators im Operationszyklus nur in Abhängigkeit
stets zu der bestimmten Pulsphase, zu der die Ein- des Phasenzyklus erfolgen. Ist die Abhängigkeit des
speicherung im Umlaufspeicher erfolgt, wieder am 65 Kennzeichengenerators angenommen, dann wird erst
Eingang £ angeschaltet. Hierdurch können die vom nach Beendigung eines unmittelbar auf einen Infor-
Umlaufspeicher, z. B. Ua, am Eingang E in einer mationszyklus folgenden Operationszyklus auf die
Zeitspanne von 100 Mikrosekunden angeschalteten nächste Anschlußnummer weitergeschaltet. In dem
5 6
Fall wird, wenn kein Operationszyklus erforderlich nummer, einer Sprechstelle zugeführt ist, so wird ein
ist, der Kennzeichengenerator nach dem Informa- Puls an dem Ausgang A 2 angegeben, der dieser
tionszyklus von 100 Mikrosekunden wieder auf die Sprechstelle für die herzustellende bzw. bestehende
nächste Kennzeichnung (Anschlußnummer) weiter- Verbindung zugeordnet ist. Dieser Puls wird dann
geschaltet, so daß dann wieder ein Informationszyklus 5 zur Steuerung des dieser Sprechstelle, z.B. Nl, zuerfolgt.
Ist die Steuerung so ausgebildet, daß die Ab- geordneten Sprechschalters, z. B. SNl, verwendet,
wicklung zusammenhängender Schaltvorgänge in auf- Wenn gleichzeitig beispielweise an einem einer
einanderfolgenden Operationszyklen erfolgt, so ist Sprechstelle (Nl) zugeordneten Ausgang des einen
der Rhythmus des Kennzeichengenerators ohne Be- Dekoders Da und an einem einer Amtsübertragung
deutung, und es bestimmt der Phasenzyklus nur die io zugeordneten Ausgang des anderen Dekoders Db jephasengerechte
Abgabe von Befehlen und auf Grund weils ein Impuls (zu der dem hergestellten Verbinder
abgegebenen Befehle die Aufnahme neuer Kenn- dungsweg zugeordneten Pulsphase) auftritt, so werzeichnungen
und auf Grund dieser Kennzeichnungen den die diesen beiden Anschlußstellen zugeordneten
die Abwicklung neuer Steuervorgänge und damit die Sprechschalter über den Signalmultiplexpunkt mit
Abgabe neuer Befehle. 15 der betreffenden Pulsphase vorübergehend zusam-
An Hand der Fig. 2 sind für eine nach dem Zeit- mengeschaltet. Dieser Zustand wiederholt sich peri-
multiplexsystem arbeitende Fernsprechanlage nun- odisch, d. h. alle 100 Mikrosekunden mit der Um-
mehr die funktioneilen Zusammenhänge beschrieben. laufperiode der in den Umlaufspeichern Ua, Ub um-
Es handelt sich bei der in F i g. 2 dargestellten Fern- laufenden Kennzeichnungen.
sprechanlage als Beispiel um eine Fernsprechneben- 20 Es sei nunmehr angenommen, daß zur Herstellung
Stellenanlage mit den Sprechstellen Nl bis Nx und einer ankommenden Amtsverbindung, beispielsweise
mit den Amtsleitungen ALx. Die Sprechstellen Nl zwischen der Amtsleitung AL χ und Sprechstelle Nl,
bis Nx können über die zu steuernden Sprechschal- der dargestellten Nebenstellenanlage ein Anrufanreiz
terSNl bis SNx und die Amtsübertragun'genyl-t/e* an dieser Amtsleitung vorliegt und damit auch ein
durch die Sprechschalter SA χ mit dem Sprechmulti- 25 Anreiz zur Belegung einer freien Pulsphase gegeben
plexpunkt SM verbunden werden. Die Sprechschalter ist. Der Kennzeichengenerator UZ, an dessen Aus-
SNl bis SNχ werden durch Pulse gesteuert, welche gang nacheinander die Amtsleitungen gekennzeichnet
unter Mitwirkung der Umlaufspeicher Ua bzw. Ub sind, schaltet, wie bereits beschrieben, jeweils für die
geliefert werden. Die Sprechschalter SA χ werden Zeit von 100 Mikrosekunden eine Kennzeichnung,
durch Pulse gesteuert, welche unter Einfluß des Um- 30 z. B. Anschlußnummer, einer Amtsleitung AL am
laufspeichers Uu geliefert werden. Ein Vermittlungs- Ausgang A 3 an und prüft jeweils den Schaltzustand
platz VPx kann über den Sprechschalter SPx mit für die der vorliegenden Anschlußnummer entspredem
Sprechmultiplexpunkt SM unter Einfluß des Um- chende Amtsleitung. Schaltet nun der Kennzeichenlaufspeichers
U verbunden werden. Ein Ziffernemp- generator UZ am Ausgang A 3 die Anschlußnummer
fänger ZEx wird über einen Schalter 5Zx und einen 35 der im Anrufzustand befindlichen Amtsleitung ALx
Signalübertrager Z über einen Schalter SB mit dem an, so wird zunächst zu dem von der Steuereinrich-Signalmultiplexpunkt
verbunden. Der Schalter einer rung StE vorgegebenen Abfrageimpuls FO der Anruf-Sprechstelle
bzw. einer Amtsleitung bzw. des Ver- zustand dieser Amtsleitung AL χ geprüft. Über die
mittlungsplatzes wird, wenn dieser Sprechstelle bzw. Signalmultiplexleitung^cl wird ein Kennzeichen zur
Amtsleitung bzw. dieser Vermittlungsplatz beispiels- 40 Steuereinrichtung StE zur Kennzeichnung des Anrufweise
die Pulsphase Pl als Gesprächsphase zugeord- zustandes gegeben.
net ist, alle 100 Mikrosekunden bei Vorliegen der In der zentralen Steuereinrichtung wird nunmehr
Pulsphase Pl geschlossen. Im Umlaufspeicher Ua zunächst festgestellt, ob eine freie Pulsphase für die
sind normalerweise beispielsweise die Anschlußnum- herzustellende Verbindung zur Verfügung steht,
mern von anrufenden Sprechstellen und im Umlauf- 45 Wenn eine freie Pulsphase frei ist, kann eine Verbinspeicher
Ub die Kennzeichnungen, d. h. beispielsweise dung mit dieser Pulsphase hergestellt werden. Die
die Anschlußnummern (je nach Schaltzustand), von freie Pulsphase wird der ankommend belegten Amtsangerufenen
Sprechstellen gespeichert. Die Kenn- leitung AL χ für den weiteren Aufbau der Verbinzeichnungen
der Amtsleitungen werden für ankom- dung und für die Dauer des Gespräches zugeteilt,
mende und abgehende Anrufe im Umlaufspeicher Uu 50 Nach der Zuteilung der freien Pulsphase, z.B. Pl,
gespeichert. Die Kennzeichnungen der Anruf sätze der wird die Anschlußnummer der Amtsleitung ALx
Vermittlungsplätze werden im Umlaufspeicher Uu ge- durch Betätigen des Schalters D 3 vom Kennzeichenspeichert.
Für die Ziffernempfänger bestehen analoge generator UZ zum Umlaufspeicher Uu bei Vorliegen
Voraussetzungen (Uz, Dz, Szx). der betreffenden Pulsphase auf dementsprechende
Wie bereits vorstehend erwähnt, haben zu einer 55 Laufdrähte übertragen. Der Betätigungsimpuls für
Verbindung gehörende Kennzeichnungen jeweils die den Schalter D 3 wird von der Steuereinrichtung über
gleiche Pulsphase. Jeder Dekoder hat so viele Aus- die Ader d 3 gegeben. Die im Umlaufspeicher Uu ein-
gänge, wie Sprechstellen, Amtsleitungen bzw. Anruf- geschriebene Kennzeichnung der Amtsleitung wird
sätze (jedem Vermittlungsplatz sind mehrere Anruf- über den Ausgang dieses Umlaufspeichers Uu peri-
sätze zugeordnet) bzw. Ziffernempfänger zugeordnet 60 odisch zum Dekoder Du gegeben. Dieser im Dekoder
sind. Jeder dieser Ausgänge ist also entweder eine Du mit der Pulsphase Pl auftretende Impuls wird
Sprechstelle oder eine Amtsleitung oder ein Anruf- dem zugehörigen Sprechschalter SAx zugeführt,
satz zugeordnet. Jeder Sprechschalter ist sowohl an Hierdurch wird der Sprechschalter SAx mit der
einem Ausgang des Dekoders Da als auch an einem Phase Pl betätigt. Das Betätigen des Sprechschalters
Ausgang des Dekoders Db angeschlossen. Eingefügte, 65 SAx ist auch dadurch möglich, daß der Schalter Sp 3
nicht dargestellte Oder-Gatter verhindern eine gegen- über den Umlaufspeicher Udu mit dem in dem Um-
seitige Beeinflussung der Dekoder. Wenn einem De- lauf speicher Uu mit der Phase Pl auftretende Impuls
köder, z. B. Da, die Kennzeichnung, z. B. Anschluß- periodisch betätigt wird.
Nach dem Einschreiben der Anschlußnummer der ankommend belegten Amtsleitung ALx im Umlaufspeicher
Uu wird durch die anstehende Anforderung über die zentrale Steuereinrichtung StE ein freier
Ziffernempfänger Zi belegt und die Kennzeichnung des freien Ziffernempfängers im Umlaufspeicher Uz
der Ziffernempfangseinrichtung eingeschrieben. Der Ziffernempfänger Zi wird zum selben Zeitpunkt wie
die Amtsleitung AL χ an den Sprechmultiplexpunkt SAf über den Schalter SZx in der belegten Pulsphase
Pl angeschaltet. Der Ziffernempfänger Zi empfängt die von der anrufenden Sprechstelle gesendeten
Kennziffern. Diese kodiert gesendeten Kennziffern werden mittels der Ziffernempfangseinrichtung Z in
binäre Gleichstromkodezeichen umgesetzt und beispielsweise ohne Zwischenspeicherung ebenfalls mit
der Phase Pl im Umlaufspeicher Ub für anzurufende
Sprechstellen eingeschrieben. Bei dieser Einschreibung der Kennzeichnung der gewünschten Sprechstelle
werden von einer nicht dargestellten Kontrolleinrichtung die Gleichstromzeichen überprüft.
Ist die Kennzeichnung der gewünschten Sprechstelle im Umlaufspeicher Ub eingeschrieben, so wird
bei der zentralen Steuereinrichtung StE angefragt, ob
die Anschlußnummer der angewählten Sprechstelle bereits in einem Umlaufspeicher Ua bzw. Ub eingeschrieben
ist oder nicht. Die erfolgt mittels der Vergleicher RA, RB an Hand der vorliegenden Kennzeichnungen.
Nur wenn die gewünschte Stelle frei ist, kann die Durchschaltung erfolgen. Dies erfolgt
mittels des zwischen dem Ausgang des Umlaufspeichers Uu und dem Dekoder Du angeordneten
Durchschalters 5p 3 und mittels des zwischen dem Ausgang des Umlaufspeichers Ub und dem Dekoder
Db angeordneten Durchschalters Sp 2.
Zwischen dem Ausgang des Umlaufspeichers Up und dem Dekoder Dp befindet sich der Schalter 5p 4.
Der Schalter Sp 1, Sp 2, Sp 3, 5p 4 unterbrechen in der Ruhelage die Verbindung zwischen den genannten
Umlaufspeichern und den entsprechenden Dekodern. Jeder Schalter, z. B. Sp 1, wird impulsweise
durch die entsprechenden in den Umlaufspeichern Ua und Uda umlaufenden Puls geschlossen und läßt
während der zugeführten Impulse die an den Ausgängen des betreffenden Umlaufspeichers, z. B. Ua,
jeweils auftretenden Kennzeichnungen zum entsprechenden Dekoder Da zu. Der Schalter, z. B. 5p 1,
wird erst dann mit Impulsen für die Ausgänge der betreffenden Kennzeichnungen versorgt, wenn in der
Steuereinrichtung St auf Grund der mit der belegten Pulsphase vorliegenden Kennzeichnungen ergibt, daß
beispielsweise die gewünschte Sprechstelle noch frei ist. Es können auch unabhängig voneinander auf
diese Weise mehrere mit verschiedenen Umlaufphasen umlaufende Kennzeichnungen abgegeben
werden, so daß gleichzeitig mehrere Verbindungen aufrechterhalten werden können, und zwar maximal
so viele, wie Pulsphasen vorgesehen sind. Das Vorhandensein eines Durchschalters, z. B. 5p 1, ermöglicht
die Einsparung besonderer Zwischenspeicher, die zum Speichern der Kennzahl von beispielsweise
angerufenen Sprechstellen sonst vorzusehen wären.
Die Betätigung der genannten Schalter, z. B. des Schalters Sp 1, ist aber auch außer von dem Schaltzustand
der anrufenden bzw. der angerufenen Anschlußstelle auch von anderen Schaltzuständen abhängig.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Sprechstelle durch Abgabe einer besonderen Kennzeichnung
eine Rückfrage einleitet. In diesem Fall ist zumindest eine an der ursprünglichen Verbindung
beteiligte Sprechstelle vom Signalmultiplexpunkt abzuschalten. Dies wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht,
daß der entsprechende Schalter, z. B. 5p 1, nicht mehr mit dem im entsprechenden Umlaufspeicher
Uda aufgenommenen Puls betätigt wird. Es wird hierzu der Puls im Umlaufspeicher Uda gelöscht.
Bei Zurücknehmen des Gespräches wird im
ίο Umlaufspeicher Uda erneut der Puls aufgenommen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann also
je nach Schaltzustand entweder der Schalter der dem Umlaufspeicher für anrufende Sprechstellen oder der
Schalter des Umlaufspeichers für angerufene Sprechstellen oder der Schalter des Umlaufspeichers für
Amtsleitungen oder der Schalter des Umlaufspeichers für Anrufsätze in Abhängigkeit verschiedener Schaltzustände
unwirksam gemacht werden. Die Steuerung der genannten Schalter erfolgt jeweils in Abhängig-
ao keit von in entsprechenden Hilfsumlaufspeichem Uda
umlaufenden Impulsen. Die Eingabe dieser Impulse in den genannten Hilfsspeicher erfolgt von der Steuereinrichtung
StE aus mittels der Übertragung von Einschreibeimpulsen zu den entsprechenden Pulsphasen.
Jedesmal, wenn der eingegebene Impuls am Ausgang des HilfsumlaufSpeichers, z. B. Uda, auftritt, wird
auch ein Impuls zum entsprechenden Schalter Sp 1 gegeben. Diese Pulse steuern die erforderlichen
Schließungspulse.
Die zusätzlichen Hilfsumlaufspeicher Uda können wie alle anderen Hilfsumlaufspeicher und alle anderen
Umlaufspeicher beispielsweise Laufzeitglieder enthalten, die durch einen Draht geeigneter Länge
gebildet werden, welche im gegebenen Fall von einem oder mehreren Pulsen durchlaufen werden. Die jeweils
am Ende des Drahtes ankommenden Impulse werden wieder am Anfang des Drahtes eingespeist.
Hierdurch ergibt sich ein periodischer Umlauf eines Impulses so lange, bis der betreffende Hilfsumlaufspeicher
wieder gelöscht wird.
Die Kennzeichnungen der an einer Verbindung beteiligten
Sprechstelle, z. B. Nl, und Amtsübertragung, z. B. A-Uex, treten jeweils gleichzeitig an den
Ausgängen der Dekoder Da und Db auf, sobald die Verbindung über die entsprechenden Sprechschalter
pulsweise alle 100 MikroSekunden zu der entsprechenden, dem Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase
P1 durchgeschaltet wird, d. h. die entsprechenden Sprechstellen mit dem entsprechenden Sprechmultiplexpunkt
verbunden werden. Änderungen im Schaltzustand während einer Verbindung durch von
einer an der bestehenden Verbindung beteiligten Stelle gegebenen Kennzeichen werden zu dem Zeitpunkt
festgestellt, zu dem der Kennzeichengenerator die Adresse der entsprechenden, das Kennzeichen
abgebenden Stelle am Ausgang des Kennzeichengenerators, z. B. AZ, anschaltet. Je nach Schaltzustand
werden dann in der Steuereinrichtung StE entsprechende Steuervorgänge eingeleitet.
In Abhängigkeit von der Kombination, die der zentralen Steuereinrichtung StE zugeführt wird, werden
Gatter- und Kippschaltungen beeinflußt, die auf Grund der empfangenen Kennzeichen Befehle für die
Abgabe neuer Informationen bzw. für die Steuerung von Schaltern geben.
An Hand der F i g. 2 ist die Herstellung einer Rückfrageverbindung an einer bestehenden Verbindung,
beispielsweise zwischen der Sprechstelle Nl
Claims (1)
- 9 10und der Amtsübertragung A-Uex, beschrieben. Hier- Steuereinrichtung StE gegebenen Kennzeichen, also für soll beispielsweise die Pulsphase Pl belegt sein. auf Grund der Feststellung des Rückfragekennzei-Die Kennzeichnung der Sprechstelle Nl sei, da die chens (der Sprechstelle Nl), bei bestehender Ver-SprechstelleiVl die über die Amtsleitung angerufene bindung dem Teilnehmer der Sprechstelle Nl dann Sprechstelle ist, im Umlaufspeicher Ub für angerufene 5 die belegte Pulsphase Pl für die Herstellung einer Anschlußstellen mit der Phase Pl aufgenommen. neuen Gesprächsverbindung, d. h. die Rückfragever-Die Kennzeichnung der Amtsübertragung A-Uex ist bindung, zugeteilt. Es sei angenommen, daß der Teilim Umlaufspeicher Uu für Amtsleitungen gespeichert. nehmer der Sprechstelle Nl den Teilnehmer der Betätigt nun beispielsweise die für die bestehende stelle Nχ wählt. Es wird die Kennzeichnung der Verbindung als angerufene Sprechstelle gekennzeich- io rückzufragenden Sprechstelle Nχ mit der Phase Pl nete Sprechstelle iVl während der bestehenden Amts- im Umlaufspeicher Ua aufgenommen. Der Aufbau verbindung eine Rückfragetaste, z. B. eine elfte Zif- der Rückfrageverbindung erfolgt entsprechend einem ferntaste, so wird der Schleifenzustand dieser Sprech- normalen Verbindungsaufbau. Die Sprechstellen Nl stelle Nl verändert und mit der der bestehenden undiV* werden mit der Phase Pl mit dem Sprech-Verbindung zugeteilten Pulsphase Pl festgestellt. Es 15 multiplexpunkt verbunden. Der Amtsteilnehmer kann wird ein freier Ziffernempfänger ZE χ angefordert, das Rückfragegespräch nicht mithören, da dieser und die abgegebene Kennzeichnung wird über den Teilnehmer mit der Phase Pl nicht mit der Signalbelegten Ziffernempfänger ZEx in der Ziffernemp- multiplexleitung verbunden wird, fangseinrichtung Zi aufgenommen. Der Ziffernemp- Betätigt der Teilnehmer der rückgefragten Sprechfangseinrichtung Zi ist eine Kontrolleinrichtung ZZ ao stelle die elfte Zifferntaste während der Rückfragezugeordnet, in der festgestellt wird, daß es sich beim verbindung, so wird ein Impuls zur Löschung des empfangenen Kennzeichen um eine Rückfragekenn- Impulses im Hilfsumlaufspeicher Udb gegeben. Dazeichnung handelt. durch wird der Schalter Sp 2 nicht mehr betätigt und Die Kontrolleinrichtung ZZ gibt über die Ader zz die Sprechstelle Nl nicht mehr mit der Phase Pl am einen Kennzeichnungsimpuls zur Steuereinrichtung 25 Sprechmultiplexpunkt angeschaltet. Gleichzeitig wird SiE. In der Steuereinrichtung StE wird gleichzeitig mit der Phase Pl wieder ein Impuls im Hilfsumlaufmit dem über die zz-Ader auftretenden Impuls fest- speicher Udu aufgenommen und damit der Schalter gestellt, daß mit dieser Phase auch im Umlauf- Sp 3 wieder mit der Phase Pl betätigt. Hierdurch speicher Uu und im Umlaufspeicher Ub Kennzeich- werden dann mit der Phase Pl die Amtsleitung AL χ nungen aufgenommen sind und damit also gekenn- 30 und die rückgefragte, das Amtsgespräch übernehzeichnet ist, daß der Gesprächszustand besteht. Auch mende Stelle mit dem Sprechmultiplexpunkt verwird gleichzeitig mit der Phase Pl über die Signal- bunden.multiplexleitung SMLB durch die Zustandsänderung Entsprechend der vorstehend beschriebenen erstenin der Teilnehmerschaltung Π infolge der über den Rückfrage erfolgt nach Zurücknehmen bzw. Umlegen Umlaufspeicher Ub und über den Dekoder Db sowie 35 der ursprünglichen Verbindung jede weitere Rück-über den Sprechschalter Sp 2 zur Teilnehmerschal- frage. Dasselbe gilt für das Umlegen. Nach jeder wei-tung Tl gegebenen Kennzeichen ein Impuls mit der teren Rückfrage kann, wie vorstehend beschrieben,Phase Pl zur Steuereinrichtung StE gegeben. Durch jeweils wieder eine Zurücknahme oder aber auchdieses Kennzeichen ist über die Signalmultiplexleitung eine Umlegung der ursprünglichen Verbindung er- SMLB gekennzeichnet, daß die Sprechstelle Nl 40 folgen.während der bestehenden ankommenden Amtsver- Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorbindung ein Kennzeichen zur Einleitung der Rück- geht, erfolgt die Umlegung durch Löschen der Imfrage gegeben hat. Auf Grund aller zum gleichen pulse in dem für die rückfragende Sprechstelle beZeitpunkt an den Eingängen zur Steuereinrichtung legten Speicher und Einschreiben des betreffenden anstehenden Kennzeichnungen wird über verschie- 45 Impulses mit der Gesprächsphase in die für die wardene Gatterschaltungen (über Und- und Oder-Gatter) tende, an der Rückfrageverbindung nicht beteiligte sowie über Kippschaltungen eine Auswertung dieser Sprechstelle belegten Speicher, z. B. Hilf sspeicher, für mit der Phase P1 anstehenden Kennzeichen vorge- die Steuerung des Schalters Sp. nommen und werden Befehlsimpulse gebildet. Bei dieser Technik wird bei der Umlegung einer Es wird zunächst im besonderen Umlaufspeicher 50 Amtsverbindung auf Grund der vorliegenden Kenn- RB ein Impuls mit der Phase Pl aufgenommen, um zeichnungen die Gesprächszählung bei abgehenden zu kennzeichnen, daß die Sprechstelle Nl, die im Amtsgesprächen entsprechend der bekannten Tech-Umlaufspeicher Ub gekennzeichnet ist, die Kenn- nik von der rückfragenden auf die rückgefragte zeichnung für die Rückfrageeinleitung abgegeben hat. Sprechstelle umgesteuert.Der im besonderen Hilf sspeicher RB mit der Phase 55Pl umlaufende Impuls, der über die Aderrö' zur Patentansprüche: zentralen Steuereinrichtung StE gegeben wird, und 1. Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitdie über die Adern vb und vu (Gesprächszustand) multiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, gegebenen Kennzeichen werden von der Steuerein- insbesondere Nebenvermittlungssystem, bei dem richtung derart ausgewertet, daß von der zentralen 60 die Steuerung des Verbindungsaufbaues durch Steuereinrichtung über die Ader du' ein Impuls ge- zeitlich versetzte Impulse erfolgt und eine an geben wird, der den in dem Umlaufspeicher Udu mit einer Verbindung beteiligte anrufende Sprechder Phase Pl umlaufenden Impuls löscht. Hierdurch stelle über einen entsprechenden Sprechschalter wird der Schalter Sp 3 mit der Phase Pl nicht mehr mittels eines ersten Umlauf Speichers und eines betätigt und damit über den Dekoder Du der Sprech- 65 entsprechenden Dekoders mit dem Sprechmultischalter SA χ nicht mehr für die Anschaltung der plexpunkt und die an dieser Verbindung beteiligte Amtsleitung A L χ an dem Signalmultiplexpunkt SM Sprechstelle über den entsprechenden Sprechbetätigt. Außerdem wird durch die zur zentralen schalter mittels eines zweiten Umlaufspeichers undeines entsprechenden Dekoders jeweils in der dem Verbindungsweg zugeordneten Pulsphase mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß für anrufende Sprechstellen ein Umlaufspeicher (Ua) und ein entsprechender Dekoder (Da) sowie für angerufene Sprechstellen ein Umlaufspeicher (Ub) und ein entsprechender Dekoder (Db) und für die den Amtsleitungen zugeordneten Amtsübertragungen ein Umlaufspeicher (Uu) und ein entsprechender Dekoder (Du) vorgesehen sind und die Umlaufspeicher (Ua und Ub) für anrufende und angerufene Sprechstellen und der Umlaufspeicher (Uu) für Amtsübertragungen durch einen entsprechenden Kennzeichengenerator (AZ, UZ) gesteuert werden und daß in Abhängigkeit einer bestehenden Verbindung zwischen zwei Sprechstellen bzw. zwischen einer Sprechstelle und einer Amtsleitung sowie in Abhängigkeit der Abgabe eines besonderen Signals während der bestehen- ao den Verbindung Steuerzeichen zu einer zentralen Steuereinrichtung (StE) übertragen und darin ausgewertet werden und die zentrale Steuereinrichtung auf Grund der empfangenen Steuerzeichen Befehlszeichen mit derselben Pulsphase abgibt, durch die Schalter (z.B. Dl) eines Umlauf Speichers (Ua), in dem keine Kennzeichnungen der an der bestehenden Verbindung beteiligten Sprechstelle bzw. Amtsleitung gespeichert sind, betätigt werden, und die Schalter (D 1) den Kennzeichengenerator (AZ) zur Übertragung der Kennzeichnung der anzurufenden dritten Anschlußstelle mit der der ursprünglichen Verbindung zugeordneten Pulsphase mit dem letztgenannten Umlaufspeicher (Ua) verbinden.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen der Kennzeichnung der an der bestehenden Amtsverbindung beteiligten Anschlußstelle der Nebenstellenanlage am Ausgang eines entsprechenden Umlauf Speichers für anrufende (Ua) bzw. für angerufene (Ub) Anschlußstellen bei Vorliegen der Kennzeichnung der an dieser Verbindung beteiligten Amtsleitung am Ausgang des Umlaufspeichers (Uu) für Amtsleitungen und bei Vorliegen einer Rückfragekennzeichnung der an der bestehenden Verbindung beteiligten Anschlußstelle am Ausgang eines entsprechenden Hilfsspeichers (RA) Steuerzeichen zur zentralen Steuereinrichtung (StE) übertragen und ausgewertet werden, durch die ein Impuls zu einem weiteren Hilfsspeicher (Udu) gegeben wird, der dem Umlaufspeicher zugeordnet ist, in dem die Kennzeichnung der wartenden, nicht an der Rückfrageverbindung zu beteiligende Amtsleitung aufgenommen ist, und in diesem Hilfsspeicher (Udu) der genannte, mit der der Verbindung zugeordneten Phase aufgenommene Impuls gelöscht wird, um zu verhindern, daß die genannte wartende Amtsleitung durch den entsprechenden Umlaufspeicher (Uu), den Dekoder (Dm) und den entsprechenden Schalter (Sp 3) über den entsprechenden Sprechschalter (SA x) während der Rückfrageverbindung mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestehenden Rückfrageverbindung in Abhängigkeit eines weiteren, von der an der Rückfrageverbindung beteiligten rückfragenden Anschlußstelle abgegebenen besonderen Signals auf Grund der vorliegenden Steuerzeichen mittels der zentralen Steuereinrichtung (StE) der Impuls im genannten weiteren Hilfsspeicher (Udu) der rückgefragten Sprechstelle gelöscht und damit die Steuerung des entsprechenden Sprechschalters (Sx) verhindert wird.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestehenden Rückfrageverbindung in Abhängigkeit eines weiteren, von der an der Rückfrageverbindung beteiligten rückgefragten Anschlußstelle abgegebenen Signals auf Grund der vorliegenden Steuerzeichen mittels der zentralen Steuereinrichtung (StE) der Impuls im genannten weiteren Hilfsspeicher (Uda) gelöscht und damit die Steuerung des entsprechenden Sprechschalters (SNl) verhindert wird.5. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei der Löschung eines in dem genannten weiteren Hilfsspeicher (Uda bzw. Udb) gespeicherten Impulses nach der Abgabe eines besonderen Signals von einer an der Rückfrageverbindung beteiligten Anschlußstelle auf Grund der vorliegenden Steuerzeichen mittels der zentralen Steuereinrichtung (StE) im genannten weiteren Hilfsspeicher (Udu) für Amtsleitungen erneut ein Impuls mit der belegten Gesprächsphase gespeichert und damit die Amtsleitung mit dieser Phase über den entsprechenden Sprechschalter (SA x) wieder mit dem Sprechmultiplexpunkt verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen909 519/113 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1053325D GB1053325A (de) | 1963-08-20 | ||
DES86810A DE1189156B (de) | 1963-08-20 | 1963-08-20 | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem |
FR984980A FR1406205A (fr) | 1963-08-20 | 1964-08-12 | Montage pour un système de commutation multiplex à division du temps |
US39002764 US3366742A (en) | 1963-08-20 | 1964-08-17 | Time multiplex telephone system |
CH1077064A CH424873A (de) | 1963-08-20 | 1964-08-18 | Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem |
NL6409561A NL151607B (nl) | 1963-08-20 | 1964-08-19 | Schakeling voor een volgens het tijdmultiplexprincipe werkend huistelefoonstelsel. |
SE1000564D SE318623B (de) | 1963-08-20 | 1964-08-19 | |
BE652065D BE652065A (de) | 1963-08-20 | 1964-08-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86810A DE1189156B (de) | 1963-08-20 | 1963-08-20 | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1189156B true DE1189156B (de) | 1965-03-18 |
Family
ID=7513291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86810A Pending DE1189156B (de) | 1963-08-20 | 1963-08-20 | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3366742A (de) |
BE (1) | BE652065A (de) |
CH (1) | CH424873A (de) |
DE (1) | DE1189156B (de) |
FR (1) | FR1406205A (de) |
GB (1) | GB1053325A (de) |
NL (1) | NL151607B (de) |
SE (1) | SE318623B (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE510260A (de) * | 1951-03-28 | |||
US2984705A (en) * | 1953-06-15 | 1961-05-16 | Harris Lionel Roy Frank | Control apparatus for communication systems |
NL265784A (de) * | 1960-06-10 | |||
NL265791A (de) * | 1960-06-10 |
-
0
- GB GB1053325D patent/GB1053325A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-08-20 DE DES86810A patent/DE1189156B/de active Pending
-
1964
- 1964-08-12 FR FR984980A patent/FR1406205A/fr not_active Expired
- 1964-08-17 US US39002764 patent/US3366742A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-08-18 CH CH1077064A patent/CH424873A/de unknown
- 1964-08-19 SE SE1000564D patent/SE318623B/xx unknown
- 1964-08-19 NL NL6409561A patent/NL151607B/xx unknown
- 1964-08-20 BE BE652065D patent/BE652065A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL151607B (nl) | 1976-11-15 |
SE318623B (de) | 1969-12-15 |
BE652065A (de) | 1965-02-22 |
GB1053325A (de) | 1900-01-01 |
FR1406205A (fr) | 1965-07-16 |
US3366742A (en) | 1968-01-30 |
NL6409561A (de) | 1965-02-22 |
CH424873A (de) | 1966-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1762969B2 (de) | Schaltungsanordnung zum anzeigen der berechtigungsklasse in fernmeldevermittlungsanlagen | |
EP0005833A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einem PCM-Zeitmultiplexvermittlungssystem | |
DE1197132B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeit-multiplexprinzip arbeitendes Vermittlungs-system, insbesondere Nebenstellen-vermittlungssystem | |
DE2322069C3 (de) | ||
DE1146129B (de) | Zeitmultiplex-Vermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechzwecke | |
DE1240137B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Abwicklung von Betriebsvorgaengen in einem eine Vielzahl von Anschlussleitungen umfassenden Vermittlungssystem | |
DE1262364B (de) | Schaltungsanordnung zum Anschalten an bereits bestehende Verbindungen in Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungssystemen | |
DE1245437B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem mit einem Vermittlungsplatz | |
DE1189156B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem | |
DE1163401B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein Zeitmultiplexvermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE1189155B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem | |
DE2211778A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine vermittlungsanlage, insbesondere fernsprechanlage, mit vermittlunpsplaetzen und wartefeldspeichern | |
DE2211779A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine vermittlungsanlage, insbesondere fernsprechanlage, mit vermittlungsplaetzen und wartefeldspeichern | |
DE1190062B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem | |
DE1177214B (de) | Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem | |
DE2743659A1 (de) | Elektronisch gesteuertes fernsprechsystem mit periodischem abtasten aller periferen einrichtungen und mit adressiertem abfragen bestimmter periferen einrichtungen jeweils zur uebermittlung von zustands- und/oder befehlsinformationen | |
AT256192B (de) | Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem | |
DE1204278B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuertes Vermittlungs-system fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
AT233077B (de) | Schaltungsanordnung für ein nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuertes Vermittlungssystem für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
AT240433B (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, insbesondere für Fernsprechzwecke | |
DE1180798B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeit-multiplexprinzip arbeitendes Vermittlungs-system, insbesondere Nebenstellen-Vermitt-lungssystem | |
AT235911B (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage | |
DE2041605B2 (de) | Rueckfrageverbindung in zeitmultiplexen vermittlungseinrichtungen | |
DE1279766B (de) | Schaltungsanordnung fuer eine nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitende Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit verschiedenartigen UEbertragungsgruppen von UEbertragungen | |
DE1512855B2 (de) | Dezimaler Rufnummern-Positionsnummernumwerter |