DE265005C - - Google Patents
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- DE265005C DE265005C DENDAT265005D DE265005DA DE265005C DE 265005 C DE265005 C DE 265005C DE NDAT265005 D DENDAT265005 D DE NDAT265005D DE 265005D A DE265005D A DE 265005DA DE 265005 C DE265005 C DE 265005C
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- machine
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 265005 KLASSE 60. GRUPPE
Maschine verstellt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1910 ab.
Nach der Erfindung wird, um Maschinen zu steuern, deren Geschwindigkeit während
eines Arbeitsspieles in vorgeschriebener Weise verlaufen soll (z. B. Arbeitsmaschinen oder
Kraftmaschinen zum Antrieb von Fördermaschinen, Aufzügen, Walzwerken und anderen
Hubmaschinen), unabhängig von der Belastung der Maschine durch die Auslage des Steuerhebels
eindeutig die Änderung der Maschinengeschwindigkeit bestimmt. Der Steuerhebel bestimmt nicht die Geschwindigkeit der Maschine,
sondern den Wert, um den sich die Maschine beschleunigt oder verzögert. Stellt man den Steuerhebel irgendwie ein, so wird
dieser Einstellung entsprechend die Maschine eine ganz bestimmte Beschleunigung oder Verzögerung
erfahren, solange der Steuerhebel in derselben Lage bleibt. Wird er in eine andere.
Lage gebracht, so ändert er dadurch der neuen Lage gemäß die Beschleunigung oder
Verzögerurig der Maschine. Wünscht man also der Maschine einen bestimmten Fahrtverlauf
zu erteilen, so hat man nur während der Fahrt in jedem Augenblick den Hebel so auszulegen,
daß er die erforderliche Beschleunigung oder Verzögerung einstellt; Man kann ihn
auch durch die Hubmaschirie selbst, z. B. durch einen Kurvenschub bewegen lassen und erhält
dann für die Maschine zwangläufig bestimmte Beschleunigungen und Verzögerungen während
des Verlaufes einer Fahrt.
Auf die Maschinensteuerung wirkt der Beschleunigungsregler zweckmäßig nicht unmittelbar
ein, sondern in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines Servomotors.
Nehmen wir an, der Steuerhebel sei in der Mittellage, übe also keinen Druck auf den
Beschleunigungsregler aus. Ferner laufe die Kraftmaschine. Die träge Masse des Beschleunigungsreglers
kann dann in einem bestimmten Augenblick gegen die Kraftmaschine voreilen, wenn sich nämlich die Kraftmaschine
verzögert. Dabei wird sich die federnde Verbindung zwischen der trägen Masse und der
Kraftmaschine so weit dehnen, bis ihre Spannung dem Drucke, mit dem die träge Masse
der Geschwindigkeitsänderung der Kraftmaschine widerstrebt, entgegengesetzt gleich ist.
Indem die träge Masse voreilt, stellt sie die Steuerung auf schwächere Kraftzufuhr. Genau
umgekehrt ist der Vorgang, wenn sich die Kraftmaschine beschleunigt. Beharrt die Kraftmaschine
in ihrer Geschwindigkeit, so wird ihre Steuerung nicht verstellt. Solange also
der Steuerhebel in seiner Mittellage bleibt, ändert sich die Geschwindigkeit der Kraftmaschine nicht.
Legt man dagegen den Steuerhebel aus seiner Mittelläge aus, z. B. so, daß sich
die federnde Verbindung zwischen träger Masse und Kraftmaschine ebenso anspannt, wie wenn
sich die Kraftmaschine um einen bestimmten Betrag beschleunigte, so wird die Steuerung
beständig auf Verlangsamung der Kraftmaschine gestellt. Das geschieht so lange, bis
sie sich in einem Maße verlangsamt, das der
(s. Auflage, ausgegeben am 27. November 1915.)
Anspannung des Beschleunigungsreglers durch den Steuerhebel entspricht. Legt man den
Steuerhebel noch weiter aus, so wird die Kraftmaschine
noch stärker verzögert. Legt man ihn aber über die Mittellage hinweg im anderen
Sinne aus, so beschleunigt sich, die Kraftmaschine, und zwar um so rascher, je
weiter er aμsgelegt worden war.
Soll eine Kraftmaschine, etwa die Antriebsmaschine einer Fördermaschine, mit einer gewissen
Beschleunigung anfahren, dann auf einer gewissen Geschwindigkeit beharren und
sich endlich wieder mit einer gewissen Verzögerang stillsetzen, so legt man den Steuerhebel
zunächst um einen bestimmten. Betrag aus, der der Größe und dem Sinne der Anfahrbeschleunigung entspricht. Sobald sich
die Kraftmaschine genügend beschleunigt und die Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, wird
der Steuerhebel in seine Mittellage geführt. Er bleibt in dieser Lage, bis sich die Kraftmaschine
verzögern soll. Alsdann wird er entgegengesetzt zum früheren Ausschlage um
einen bestimmten Betrag ausgelegt, so daß
sich die' Kraftmaschine mit der gewünschten Verzögerung verlangsamt. Während des ganzen
Steuervorganges kann der Steuerhebel sowohl von Hand wie auch zwangläufig durch die
Kraftmaschine bewegt werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes. Gemäß Fig. 2 ist
auf der Welle der Kraftmaschine m leicht drehbar die Schwungmasse s gelagert. Sie spielt
zwischen den Umschaltkontakten 1 bis 4 des Servomotors e, der den Anlasser r der Kraftmaschine
m verstellt, sobald ihre Beschleunigung vom Sollwerte abweicht. Die mit gleichen
Zahlen bezeichneten Schleifringe und Kontakte (Fig. 2 und 3) sind untereinander
verbunden. Je nachdem, ob die Schwungmasse an dem einen oder dem anderen Anschlage
der Welle anliegt, wird der Servomotor (Hilfsmaschine) im einen oder anderen Drehsinne
geschaltet. Er ist ausgeschaltet, wenn die Schwungmasse keinen der beiden Anschläge
berührt. Durch eine Wickelfeder f ist die Schwungmasse mit einer Mutter c auf der
Welle verbunden. Der Steuerhebel h verschiebt die Mutter längs der Welle, wodurch sich die
Wickelfeder spannt oder entspannt und einen Druck auf die Schwungmasse s ausübt.
Fig. ι zeigt eine andere Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes. Die Schwungmasse s ist durch ein Differentialgetriebe mit
der Welle der Kraftmaschine m verbunden.
Das Gehäuse, worin die Mittelräder des Getriebes gelagert sind, greift durch ein Gestänge
an dem Umschalter u des Servomotors (Hilfsmaschine) e an und wird durch eine veränderliche
Kraft gehalten, hier z. B durch eine an dem Steuerhebel h angelenkte Feder. Je
nachdem, wie man den Steuerhebel auslegt, läuft die Kraftmaschine mit größerer oder geringerer
Beschleunigung oder Verzögerung.
Per Beschleunigungsregler läßt sich auch noch anders als zuvor beschrieben ausbilden.
Die Spannfeder läßt sich z. B. durch einen Kolben ersetzen,, der unter veränderlichem
Luftdruck steht. Ebenso kann man den veränderlichen Druck der trägen Masse erzeugen,
indem man sie mit wechselnder Kraft bremst.
Claims (2)
1. Regelungsvorrichtung mit einem Beschleunigungsregler,
welcher die Steuerung
" einer sich während eines Arbeitshubes mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegenden
Maschine verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ganges der Maschine
durch eine Feder (f) o. dgl. eine zusätzliche veränderliche Drehkraft auf die träge
Masse (s) des Beschleunigungsreglers ausgeübt wird.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche
Kraft von der Maschine her durch eine Wegsteuerung ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265005C true DE265005C (de) |
Family
ID=522270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265005D Active DE265005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061189B (de) * | 1955-09-20 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Fliehkraft-Drehzahlregler |
-
0
- DE DENDAT265005D patent/DE265005C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061189B (de) * | 1955-09-20 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Fliehkraft-Drehzahlregler |
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