DE1213345B - Hydraulischer Kettenbandantrieb fuer taktweise arbeitende Schwertransportbaender, wie Blechbundtransportbaender od. dgl. - Google Patents

Hydraulischer Kettenbandantrieb fuer taktweise arbeitende Schwertransportbaender, wie Blechbundtransportbaender od. dgl.

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DE1213345B
DE1213345B DEB76384A DEB0076384A DE1213345B DE 1213345 B DE1213345 B DE 1213345B DE B76384 A DEB76384 A DE B76384A DE B0076384 A DEB0076384 A DE B0076384A DE 1213345 B DE1213345 B DE 1213345B
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DE
Germany
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drive
chain
hydraulic
conveyor belts
cylinder
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Application number
DEB76384A
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English (en)
Inventor
Hermann Koppers
Oskar Noe
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BWG Bergwerk und Walzwerk Maschinenbau GmbH
Original Assignee
BWG Bergwerk und Walzwerk Maschinenbau GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/38Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements for effecting intermittent movement of belts or chains
    • B65G23/42Reciprocating members engaging successive abutments on belts or chains

Description

  • Hydraulischer Kettenbandantrieb für taktweise arbeitende Schwertransportbänder, wie Blechbundtransportbänder od. dgl.
  • Der Transport schwerer Stückgüter, die Einzelgewichte bis zu 30 t und mehr aufweisen, mittels Kettenbändern verursacht Schwierigkeiten durch die großen Massen, die in Bewegung gebracht und wieder gebremst werden müssen. Die moderne Entwicklung in Hütten- und Walzwerken führt zu immer größeren Stückgewichten der Blechbunde, der Blechpakete od. ä., so daß heute bereits Kettenbänder gefordert werden, auf denen etwa gleichzeitig 1000 bis 2000 t Gesamtlast bewegt werden müssen. Der Antrieb solcher Bänder in konventioneller Bauart mit Kraftübertragung durch Getriebe, Kupplung und Kettensterne bzw. Getriebe, Kupplung und Treibketten von Zwischenantrieben erfordert einen großen baulichen Aufwand, wobei beim Anfahren und Abbremsen des Bandes auch die rotierenden Massen von Motor, Getriebe und Kupplung beschleunigt und abgebremst werden müssen. Da die Geschwindigkeit der geradlinig bewegten Massen, nämlich der Ketten und des Fördergutes, verhältnismäßig klein ist, ist der Anteil der rotativen Schwungmomente im Verhältnis zu den translativen Schwungmomenten sehr groß und kann deren Größe erreichen und auch überschreiten. Das führt zu großen Anfahr- und Bremswegen, die nur durch Erhöhung der Motorleistung reduziert werden können. Da schwere Stückgüter naturgemäß taktweise hergestellt bzw. bearbeitet werden, ist es zweckmäßig, die Transportbänder für diese Stückgüter auch taktweise zu bewegen. Da dies bei den herkömmlichen Antrieben auf die oben angeführten Schwierigkeiten stößt, ist man dazu übergegangen, diese Bänder langsam mit kontinuierlicher Geschwindigkeit zu betreiben und die Stückgüter während des Laufens aufzusetzen oder abzunehmen. Bei Blechbunden, Blechpaketen oder ähnlichen Gütern führt dies durch die Relativgeschwindigkeit zwischen Gut und Band zu Beschädigungen beider Teile. Darüber hinaus ist ein häu figes Stillsetzen der Transportbänder nicht zu vermeiden, da Störungen in den Herstellungs- oder Bearbeitungslinien auftreten.
  • Es bereitet darüber hinaus große Schwierigkeiten, die erforderliche Zugkraft durch die Zähne der Kettenräder in die Kette einzuleiten. Kettenzähne und Kettenrad bewegen sich relativ zueinander, während gleichzeitig eine große Zugkraft übertragen werden soll. Das führt zu vorzeitigem Verschleiß insbesondere der Kettenräder. Man ist deshalb gezwungen, bei der herkömmlichen Antriebsart die Zugkraft an mehreren Stellen über Zwischenantriebe in die Kette einzuleiten. Diese Zwischenantriebe sind außerordentlich kompliziert und erfordern Antrieb über Gleichstrommaschinen, die untereinander durch sehr aufwendige Steuerungs- und Regelorgane auf absolut gleicher Drehzahl gehalten werden müssen.
  • Durch den ungleichmäßigen Eingriff der Kettenräder wird, da die Gleichstrommaschinen mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit arbeiten, eine ungleichmäßige Geschwindigkeit der Kette bzw. des Bandes hervorgerufen. Es kommt zu ständigen Beschleunigungen und Verzögerungen, die von der Drehzahl, der Teilung und der Anzahl der Kettenradzähne bestimmt werden. Durch die ständige Beschleunigung und Verzögerung der großen translativen Massen werden zusätzliche an- und abschwellende Zugkräfte in der Kette erzeugt, was sich auf die Lebensdauer der Kette und der Antriebselemente ungünstig auswirkt.
  • Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Kettenbandantrieb für taktweise arbeitende Schwertransportbänder, wie Blechbundtransportbänder od. dgl., mit einem Antriebswagen, der von einem Hydraulikzylinder in der Kettenebene zwangsgeführt wird und einen oder mehrere Schubhaken trägt.
  • Dieser Antrieb weist keine rotativen Schwungmomente auf, die beim Beschleunigen bzw. Verzögern überwunden werden müssen. Zusätzlich zu den translativ bewegten Massen der Kette und des Fördergutes treten nur noch translative Massenkräfte des Antriebswagens, der Kolbenstange, des Fahrzylinders und der Ölsäule in den Leitungen und im Zylinder auf. Sie betragen etwa 1 0/o der übrigen Massen. Die vom Antriebswagen mittels der Schubhaken übertragenden Kräfte können durch Überdruckventile genau begrenzt werden. Im Falle einer »Not-Halt«-Schaltung ergeben sich bedeutend geringere Bremswege für das Kettentransportband. Die Anfahr- und Bremswege können bei Verwendung von Regelpumpen beliebig eingestellt werden. Der Kraftangriff des Schubhakens an der Kette findet nicht unter einer Relativbewegung statt, so daß die Kraftangriffsfläche vergrößert werden kann und der Verschleiß auf ein Minimum gedrückt wird. Die eigentliche Energiequelle - das Motor-Pumpen-Aggregat -- b;raucht nicht unmittelbar neben der Kettentransportanlage angeordnet zu sein. Es kann beispielsweise getrennt in einem Ölkeller od. dgl. untergebracht und über Leitungen mit dem Zylinder des Antriebswagens verbunden werden. Der Antrieb der Pumpen, die vorzugsweise als Regelpumpen ausgebildet sind, erfolgt über normale-- Xurzschlußläufermotoren.... Eine Synchronisierung bei Einsatz mehrerer Pumpen ist nicht erforderlich.
  • Da der Fahrzylinder des Antriebswagens in Kettenebene liegt, wirken auf ihn keine Hebelmomente ein.
  • Ständige Beschleunigungen und Verzögerungen wie beim Antrieb über Kettenräder treten nicht auf.
  • Es-sind zwar schon kontinuierlich arbeitende hydraulische Kettenbandantriebe für leichtere Bänder bekannt, die mit gleichförmiger und relativ hoher Geschwindigkeit laufen, bei denen die Antriebswagen in den Endlagen mittels mechanischer Schaltungen unmittelbar das In- und Außereingriffbnngen der Schubhaken bewirken.
  • Für taktweise arbeitende Schwertransportbänder ist diese Antriebs art wegen der dabei auftretenden ungewöhnlichen Kräfte und Massen nicht geeignet.
  • Es sind vielmehr zur Beherrschung dieser Kräfte für die Hübe des Fahrzylinders bestimmbare Beschleunigungs- und Verzögerungswege und eine unabhängige Betätigung des Schubhakens erforderlich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, -die Betriebssicherheit für Schwertransportbänder -zu erhöhen und einen hydraulischen Kettenbandantrieb für den Einsatz in vollautomatisch laufenden Fertigungsstraßen geeignet zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hydraulikorgane, wie Regelpumpen usw., für den Betätigungszylinder der Schubhaken und für den Hydraulikzylinder des Antriebswagens so durch an sich bekannte Steuereinrichtungen, wie Wegemeßeinrichtungen, Kopierwerke od. dgl., gesteuert werden, daß die einander entsprechenden Fahr- und Rückhübe des Fahrzylinders bestimmbare B eschleunigungs- und Verzögerungswege aufweisen, durch die Kettenteilung ganzzahlig teilbar sind und die Betätigung des- Schubhakens unabhängig vom Längsfahrweg des Hydraulikzylinders erfolgt.
  • Durch diese Steuerung wird erreicht, daß der jeweilige Ausgangspunkt des Antriebswagens immer die gleiche Lage zur Kettenteilung aufweist und die Schubhaken des Antriebswagens wieder ohne Zwängung eingreifen können. Die Genauigkeit des Vor-und Rückhubes des Antriebswagens ist gegeben durch; das Spiel, das der Schubhaken in einem Kettenglied besitzt. Ferner ist der Fahrweg des Antriebswagens in den Grenzen des Zylinderhubes einstellbar.
  • Falls aus besonderen betrieblichen Gegebenheiten eine kontinuierliche Geschwindigkeit gewünscht wird, so kann diese nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch den Einsatz eines zweiten Antriebswagens erzielt werden. Hierbei befindet sich zumindest ein Antriebswagen im Eingriff mit der Kette, während der andere init erhöhter Geschwindigkeit leer zurückfährt und bereits- wieder im Eingriff- ist, bevor der erste außer Eingriff kommt. Dies wird bewirkt durch Steuereinrichtungen, die den zurückgelegten Weg und die Zeit messen und auf die Hydraulikschalteinrichtungen der Fahrzylinder einwirken.
  • Zweckmäßig wird der oder die. Schubhaken des Antriebswagens ebenfalls von einem Hydraulikzylinder betätigt, da die Hydraulik als Antriebselement bereits vorhanden ist und der Fahrzylinder erst betätigt werden kann, wenn der Schubhaken im oder außer Eingriff ist. Die Steuerung der hydraulischen Schalteinrichtungen für den Schubhakenzylinder kann dann von der bereits vorhandenen teuereinrichtung--erfdgen. erfolgen; Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können mehrere Hydraulikantriebe über eine Förderlänge verteilt als Zwischenantriebe angeordnet werden. Die Fördermengen der Regelpumpen müssen dann aufeinander abgestimmt werden. Da eine exakte Abstimmung der Fördermengen von einer Vielzahl nicht beeinflußbarer Größen, wie jeweilige Ölviskosität, Öltemperatur, Leckölmengen u. dgl., nicht erreicht werden kann (die Fehlergrenze liegt im Bereich von etwa 1 0/o), wird vorgeschlagen, den in Förderrichtung zuerst angeordneten Antrieb so mit der Fördermenge der Pumpe einzustellen, daß er etwa 2 ovo schneller fahren würde als der ihm folgende Antrieb. Der zweite Antrieb wiederum verhält sich zu dem dritten Antrieb wie der erste zum zweiten.
  • Die Abstimmung der Fahrgeschwindigkeiten der Antriebswagen 1, 2 und 3 erfolgt dann durch die Kette derart, daß die jeweils überschüssige Fördermenge des Antriebes 1 zu 2 und 2 zu 3 durch ein Überströmventil abgezweigt wird. Hierdurch wird eine 1000/oige Abstimmung aller eingesetzten Antriebe erreicht, ohne daß aufwendige Gleichstrommaschinen, Steuer- und Regeleinrichtungen erforderlich sind.
  • Alle übrigen bereits geschilderten Vorteile bleiben dabei erhalten.
  • Da der erfindungsgemäße Hydraulikantrieb taktweise arbeitet und sein Bewegungsschema in einer Rechteckform. mit den Stellen A, B, C, D dargestellt werden kann, ergeben sich besonders günstige Möglichkeiten für den automatischen Betrieb eines solchen Kettenbandes, das an seinem hinteren Ende mit einer Beladeeinrichtung und an seinem vorderen Ende meist mit einer Abnahmevorrichtung versehen ist.
  • Die jeweils definierten Punkte A, B, C, D des Bewegungsschemas können als Auslösepunkte für den nächsten Arbeitsvorgang benutzt werden, so daß nicht nur der Hydraulikantrieb in sich vollautomatisch arbeitet, - sondern auch die Übergabe- oder Abnahmevorrichtungen mit in den Automatikablauf einbezogen- werden können.
  • In den Zeichnungen ist ein Beispiel des erfindungsgemäßen Hydraulikantriebes schematisch dargestellt.
  • Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Kettenförderbandes mit dem Hydraulikantrieb, F i g. 2 das Bewegungsschema des Antriebswagens unter Berücksichtigung der Bewegung des Schubhakens, F i g. 3 die Seitenansicht eines Kettenförderbandes mit drei Hydraulikantrieben als Zwischenantriebe, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Kettenförderband mit einem Hydraulikantrieb und Fig. 5 die - Draufsicht auf ein Kettenförderband nach F i g. 1 mit denr Hydraulikantrieb.
  • In der F i g. 1 ist mit 1 die Kette, mit 2 und 2' die Umkehrkettenräder, mit 3 der Antriebswagen, mit 4 der Schubhaken und mit 5 der Hydraulikzylinder des Hydraulikantriebes bezeichnet. Der Schubhaken wird über einen Waagebalken 6 durch einen Hydraulikzylinder 7 in die Kette ein- oder ausgerastet. Im Bereich des Antriebswagens ist die Kette teilweise nicht dargestellt, damit erkennbar ist, daß der Fahrzylinder 5 des Antriebswagens 3 in Kettenebene verlagert ist. In der Darstellung der F i g. 1 ist der Schubhaken im Eingriff mit der Kette, und der Fahrzylinder verfährt den Antriebswagen 3.
  • Das rechteckige Bewegungsschema, das in der F i g. 2 dargestellt ist, ist mit den Eckpunkten A, B, C, D bezeichnet, wobei A-B das Einfahren des Schubhakens in die Kette, B-C das Vorfahren des Antriebswagens unter Mitnahme der Kette, C-D das Ausfahren des Schubhakens und D-A das leere Zurückfahren des Antriebswagens 3 darstellt. Zweckmäßig betätigen der Fahrzylinder 5 und der Schubstangenzylinder 7 oder der Wagen 3 bzw. der Schubhaken 4 in ihren jeweiligen Endlagen Kontakte, die den nachfolgenden Bewegungsvorgang in Art einer Folgeschaltung auslösen. Gleichzeitig können diese Schaltpunkte auch für die Steuerung anderer Vorrichtungen, wie z.B. Übergabe- oder Abnahmevorrichtungen, Waagen, Bindeeinrichtungen od. dgl., benutzt werden.
  • Bei dem Einsatz zweier Hydraulikantriebe mit kontinuierlicher Kettenbandgeschwindigkeit werden die Arbeitsvorgänge C-D, D-A, A-B des einen Antriebs in einer-Zeit ablaufen, die kürzer ist als der Zeitaufwand des anderen Antriebs für das Durchfahren der Strecke B-C, so daß zumindest immer ein Antrieb im Eingriff ist.
  • Aus der Darstellung der Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß das Kettenband auch reversierbar ist, was bei Montage- und Reparaturarbeiten von Bedeutung sein kann.
  • Bei wichtigen Großanlagen, wie z. B. in einem Blechwalzwerk, kann bei dem zugehörigen Blechbundtransportband ein zweiter Hydraulikantrieb als Reserve eingebaut werden, damit im Falle einer Störung oder bei Reparaturarbeiten der zweite Antrieb die Anlage in Betrieb halten kann. Die Energiequelle, nämlich das Motor-Pumpen-Aggregat, wird zweckmäßig in mehrere gesondert angetriebene Pumpen aufgegliedert, so daß bei Ausfall einer Pumpe diese abgeschaltet und die Anlage mit der entsprechend geringeren Geschwindigkeit weiterbetrieben werden kann. Hierbei ergibt sich, daß bei Einbau eines Reserveantriebes nur der Antriebswagen mit seinem Fahrzylinder aufgewendet, nicht jedoch die eigentliche Antriebsquelle als Reserve aufgestellt werden muß.
  • In der F i g. 3 ist ein Kettenförderband mit drei Hydraulikantrieben, die in das Obertrum der Kette eingreifen, schematisch dargestellt. Die Antriebe a, b und c sind durch die Kette miteinander synchronisiert. Die Pumpenfördermenge und damit die Geschwindigkeit des Antriebes ist um ein geringes - beispielsweise 1,5 bis 2 0/o - höher eingestellt als die des Antriebes b. Hierdurch versucht der Antrieb a schneller zu laufen als der Antrieb b und c; da er durch die Antriebe b und - c daran gehindert wird, z. B. durch mengenmäßige Kontrolle der ver- drängten Ölmenge an der Kolbenstangenseite, zweigt er die gegebenenfalls überschüssige Fördermenge über ein Überströmventil ab. In gleicher Form sind die Antriebe b und c aufeinander abgestimmt. Bei taktweisem Betrieb der Anlage fahren alle Antriebe gleichzeitig ihre Schubhaken ein, fahren gemeinsam vorwärts und nehmen die Kette hierbei mit, ziehen nach Beendigung des Fahrweges gleichzeitig die Schubhaken aus der Kette und fahren wieder gemeinsam in die Ausgangsstellung zurück.
  • Der Querschnitt durch ein Kettenförderband nach F i g. 4 zeigt den Antriebswagen 3, der mittels Rollein 8 mit vertikaler und Rollen 9 mit horizontaler Achse zwangläufig in einer Ebene geführt wird, die parallel zu der Kettenebene liegt. Der Fahrzylinder 5 liegt in der gleichen Ebene wie die Ketten, so daß keine Hebelmomente auf ihn einwirken. Die Schubhaken 4, 4' werden über einen Waagebalken 6 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders7 in die Kette ein-oder ausgefahren. In der gezeichneten Darstellung der F i g. 4 greifen die Schubhaken in das Untertrum der Ketten ein. Selbstverständlich kann der Antriebswagen auch so angeordnet sein, daß er in das Obertrum der Ketten eingreift.
  • In der Fig. 5, die eine Draufsicht der Fig. 4 darstellt, ist die Führung des Wagens mittels Rollen deutlich zu erkennen. Die Schubhaken 4, 4' sind zur besseren Deutlichmachung voll ausgezogen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Kettenbandantrieb für taktweise arbeitende Schwertransportbänder, wie Blechbundtransportbänder od. dgl., mit einem Antriebswagen, der von einem Hydraulikzylinder in der Kettenebene zwangsgeführt wird und einen oder mehrere Schubhaken trägt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Hydraulikorgane, wie Regelpumpen usw., für den Betätigungszylinder (7) der Schubhaken (4) und für den Hydraulikzylinder (5) des Antriebswagens (3) so durch an sich bekannte Steuereinrichtungen, wie Wegemeßeinrichtungen, Kopierwerke od. dgl., gesteuert werden, daß die einander entsprechenden Fahr- und Rücknübe des Fahrzylinders bestimmbare Beschleunigungs- und Verzögerungswege aufweisen, durch die Kettenteilung ganzzahlig teilbar sind und die Betätigung des Schubhakens unabhängig vom Längsfahrweg des Hydraulikzylinders (5) erfolgt.
  2. 2. Hydraulischer Kettenbandantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz mehrerer Antriebe bei gleichbleibender Bandgeschwindigkeit der in Förderrichtung zuerst liegende Antrieb eine etwas größere Geschwindigkeit aufweist als der ihm folgende, wobei eine Synchronisierung durch die Kette derart erfolgt, daß die überschüssige Druckölmenge des jeweils vorderen Antriebes über ein Überströmventil abgezweigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA. -Patentschrift Nr. 2 402 056; Zeitschrift Fördern und Heben, 1960, Heft 6, S. 357 bis 364.
DEB76384A 1964-04-17 1964-04-17 Hydraulischer Kettenbandantrieb fuer taktweise arbeitende Schwertransportbaender, wie Blechbundtransportbaender od. dgl. Pending DE1213345B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9317208U1 (de) * 1993-11-10 1994-01-27 Haessler Andreas Hydraulischer Kastenbeschicker

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