DE2649995B2 - Lochwalze für Papiermaschinen - Google Patents

Lochwalze für Papiermaschinen

Info

Publication number
DE2649995B2
DE2649995B2 DE19762649995 DE2649995A DE2649995B2 DE 2649995 B2 DE2649995 B2 DE 2649995B2 DE 19762649995 DE19762649995 DE 19762649995 DE 2649995 A DE2649995 A DE 2649995A DE 2649995 B2 DE2649995 B2 DE 2649995B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
perforated
roller
paper machines
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762649995
Other languages
English (en)
Other versions
DE2649995C3 (de
DE2649995A1 (de
Inventor
Guenter Dipl.-Ing. Dr. 7920 Heidenheim Armbruster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DE19762649995 priority Critical patent/DE2649995C3/de
Publication of DE2649995A1 publication Critical patent/DE2649995A1/de
Publication of DE2649995B2 publication Critical patent/DE2649995B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2649995C3 publication Critical patent/DE2649995C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/14Making holes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lochwalze für Papiermaschinen, insbesondere Saugwalze, mit über den Umfang verteilten, von der Kreisform abweichenden Löchern.
Walzen mit Löchern werden zur Papierherstellung an mehreren Stellen benötigt, z. B. zur Entwässerung und Trocknung der Suspension bzw. Papierbahn, als Saugwalzen, Formierwalzen oder Heißluftwalzen.
Bekanntlich erzeugen nun derartige Walzen beim Betrieb sehr starke Geräusche, die in einem störend wirkenden Frequenzbereich liegen. Z. B. haben Saugwalzen bei der Papierherstellung die Aufgabe, das Wasser aus der Faserstoffaufschwemmung zu entfernen. Dabei läuft diese Aufschwemmung, die von einem Sieb getragen wird, über Saugkästen, die sich im Inneren der drehbaren Walze befinden. Der Unterdruck gelangt durch die Löcher in dem Walzenmantel zur Einwirkung auf die sich bildende Papierbahn. Wenn dbse Löcher über den feststehenden Saugkasten hinwegstreichen, fließt plötzlich Luft durch die Löcher des Walzenniantels. Diese Wirkung ähnelt der Wirkung einer Sirene und erzeugt ein dementsprechend unangenehmes Geräusch. Dabei können Lautstärken bis zu 120 Dezibel auftreten. Bei einer derartigen Geräuschentwicklung treten Schädigungen des Gehöres der Arbeiter auf. Zur Verminderung der Lärnicntwicklung sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden (z. B. DE-AS 1149 602 und DE-AS 12 21546). Hierbei wurde versucht, durch eine besondere Anordnung der Bohrlöcher bzw. durch den Einbau eines Schalldämpfers das Geräusch zu vermindern. Die bisherigen Lösungsversuche sind jedoch entweder unbefriedigend oder sie bedingen einen großen Aufwand.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lochwalze herzustellen, die im Betrieb keinen so starken Geräuschpegel aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Löcher im wesentlichen einen elliptischen Querschnitt aufweisen, wobei die größere Halbachse der Ellipse in Umfangsrichtung der Lochwalze angeordnet ist.
Erstaunlicherweise verringert sich nämlich die Lärmentwicklung durch diese Lochform und Anordnung erheblich. Der Grund für die starke Lärmentwicklung liegt in dem rapiden Druckabbau, wenn die Löcher über die Dichtleiste streichen. Diese geräuschvollen Schwingungen werden durch die Reibung an den Lochrändern etwas gedämpft. Durch die Abweichung von der Kreisform läßt sich nun eine größere Reibungsdämpfung, die zu einer Verringerung der Geräusche führt, erreichen. Eine ellipsenförmige Lochform weist nämlich im Vergleich zu einer Kreisform eine wesentlich größere Oberfläche auf, was zu einer stärkeren Reibung und damit letztlich zu einem langsameren Druckabbau führt.
ίο Durch die Anordnung der Eliipse mit der größeren Halbachse in Umfangsrichtung tritt noch ein weiterer Vorteil ein. Der Druckabbau beim Oberfahren des Dichtstreifens erfolgt etwas verzögert. Der Druckgradient, die Druckänderung über der Zeit wird geringer. Es sind zwar auch bereits Saugwalzen bekannt, deren Löcher einen nicht kreisförmigen Querschnitt haben — DE-PS 4 93 936 -. Dort sind im Walzenmantel Schlitze vorgesehen, deren Längserstreckung in Umfangsrichtung verläuft. Die Schlitze sollten eine Wiederbefeuch-2» tung der Bahn verhindern.
Eine sehr große Lärmminderung ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dann, wenn die größere Halbachse der Ellipse annähernd doppelt so groß wie die kleinere ist. Bei einem derartigen Lochquerschnitt läßt sich eine Lärmverringerung um mehrere Dezibel erreichen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung der Löcher besteht darin, daß die Löcher auf elektrochemischem Wege hergestellt werden, wobei das Werkzeug (Elektroden) die Kathode und die Lochwalze die Anode darstellt.
Durch dieses Verfahren werden die Löcher sauberer als bei einer mechanischen Herstellung mit Bohrern. Sie weisen eine bessere Oberfläche auf und die beim mechanischen Bohren bekannte Verlaufgefahr ist nicht gegeben. Darüber hinaus isi die Standzeit für die Elektroden beträchtlich langer als die für Bohrer. Weiterhin ist der Hcrstcllungsaufwand für die elliptischen Löcher nicht höher als für kreisrunde.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine prinzipmäßige Darstellung einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der prinzipmäßigen Darstellung nach der Fi g. 1,
F i g. 3 Ausschnittsvergrößerung einer Elektrode, und F i g. 4 Schnitt IV-IV nach der Fig. 3.
Auf einem Werkzeugschlitten I ist ein Elektrodcngehäusc 2 mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Elektroden 3 befestigt.
Zum Einbringen der Löcher 12 in eine drehbar gelagerte Walze 4 wird der Werkzeugschlitten I mit den Elektroden 3 an die Walze 4 entsprechend angenähert.
Die als Kathoden ausgebildeten Elektroden 3 bestehen dabei aus einem stromführenden Röhrchen 5, z. B. aus Kupfer, Titan oder einem rostfreien Stahl. Das Röhrchen 5 ist auf der äußeren Oberfläche mit einer Isolierung 6, /.. B. einer Kunststoffschicht, isoliert, um den Abtrag am Scitenspalt möglichst zu vermeiden.
In einem Generator 7 wird die erforderliche Stromspannung von /.. B 5 bis 30 Volt und die Stromstärke von /. B. 45 Amp. pro Elektrode erzeugt. Dabei ist der Pluspol an die Walze 4 und der Minuspol an das Röhrchen5 angeschlossen.
Als Elektrolyt kann Natriumnitrat eventuell mit Anti-Korrosionsschicht verwendet werden, so daß ein Angreifen der Walze nicht zu befürchten ist. Der
ektrolyt wird dabei zwischen der Isolierung 6 des. öhrchens 5 und einer Ummantelung 8 zugeführt und inn durch einen Hohlraum 9 im Inneren des Röhrchens irückgeleitet. Die Elektroden 3 sind im Elektrodengeiuse 2 jeweils in einer Halterung 10 befestigt. Die > mmantelung 8, die dazu dient, daß der Elektrolyt :zielt zugeführt wird, ist durch eine Feder 11 in ichtung auf die Walze 4 verschiebbar befestigt. adurch liegt die Ummantelung 8 während der erstellung der Löcher 12 stets an der Walze dichtend ι ο ι.
Die Ableitung des Elektrolyten jeweils aus der lektrode 3 erfolgt über den Hohlraum 9 und eine Leitung 13 in einem Sammelkanal 14. Der Saiiimelkana! 14 bringt den Elektrolyten über einen Kühler 15 in einen Elektrolytbehälter 16. Von hier aus wird der Elektrolyt im Kreislauf über einen Filter 17 und eine Pumpe 18 in einen Hauptkanal 19 zurückgeführt, von wo aus jeweils zu den Elektroden 3 Zweigleitungen 20 abzweigen, die jeweils in den Ringraum 21 zwischen der Isolierung 6 und der Ummantelung 8 münden.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, haben die Elektroden 3 einen ellipsenförmigen Querschnitt, wobei die große Halbachse in Umfangsrichiung der Walze 4 angeordnet ist und ungefähr doppelt so groß ist wie die kleine Halbachse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lochwalze für Papiermaschinen, insbesondere Saugwalze, mit über den Umfang verteilten, von der Kreisform abweichenden Löchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher im wesentlichen einen elliptischen Querschnitt aufweisen, wobei die größere Halbachse der Ellipse in Umfangsrichtung der Lochwalze (4) angeordnet ist.
2. Lochwalze für Papiermaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Halbachse der Ellipse annähernd doppelt so groß ist wie die kleinere.
3. Verfahren zur Herstellung der Löcher für eine Lochwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12) auf elektrochemischem Wege hergestellt werden, wöbe- das Werkzeug (Elektroden 3) die Kathode und die Lochwalze (4) die Anode darstellt.
DE19762649995 1976-10-30 1976-10-30 Lochwalze für Papiermaschinen Expired DE2649995C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762649995 DE2649995C3 (de) 1976-10-30 1976-10-30 Lochwalze für Papiermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762649995 DE2649995C3 (de) 1976-10-30 1976-10-30 Lochwalze für Papiermaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2649995A1 DE2649995A1 (de) 1978-05-03
DE2649995B2 true DE2649995B2 (de) 1980-03-06
DE2649995C3 DE2649995C3 (de) 1980-10-23

Family

ID=5992129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762649995 Expired DE2649995C3 (de) 1976-10-30 1976-10-30 Lochwalze für Papiermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2649995C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0449662A1 (de) * 1990-03-29 1991-10-02 Cummins Engine Company, Inc. Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zum Entlasten von Spannungskonzentration in einer Einspritzdüsenbohrung
US10245666B2 (en) 2016-06-30 2019-04-02 General Electric Company Drilling tool for use in machining a conductive work piece

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0449662A1 (de) * 1990-03-29 1991-10-02 Cummins Engine Company, Inc. Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zum Entlasten von Spannungskonzentration in einer Einspritzdüsenbohrung
US10245666B2 (en) 2016-06-30 2019-04-02 General Electric Company Drilling tool for use in machining a conductive work piece
US11241751B2 (en) 2016-06-30 2022-02-08 General Electric Company Drilling tool for use in machining a conductive work piece

Also Published As

Publication number Publication date
DE2649995C3 (de) 1980-10-23
DE2649995A1 (de) 1978-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2712715A1 (de) Sortierer fuer fasersuspensionen
DE2741144A1 (de) Verfahren fuer das aufbringen eines unterdrucks auf einen filz, ein sieb oder eine fasersuspensionsschicht einer papiermaschine und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2947294A1 (de) Spinneinheit einer offen-end-spinnmaschine
DE2649995C3 (de) Lochwalze für Papiermaschinen
DE2212206B2 (de) Druckdrehfilter
DE2703824A1 (de) Vorrichtung zur rueckgewinnung einer fluessigkeit aus einem festkoerper enthaltenden fluessigen medium
EP0711589B1 (de) Bandfiltereinrichtung zum Ausbringen von Fremdpartikeln aus Flüssigkeitsbädern
EP0341614B1 (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Trennung von Emulsionen
DE3429511A1 (de) Spinnrotor fuer eine oe-spinnmaschine und verfahren zum herstellen des spinnrotors
AT11016U1 (de) Verfahren zum entfernen von schwerteilen aus einer fasersuspension unter verwendung eines hydrozyklons sowie vorrichtungen zur durchführung des verfahrens
DE3785668T2 (de) Vorrichtung zur elektroosmotischen entwaesserung.
DE2814682A1 (de) Presswalze beispielsweise fuer papier-, faerbe- und wringmaschinen o.dgl.
DE3048955A1 (de) Vakuum-trommelfilter
CH608257A5 (en) Suction device for a papermaking machine
DE2626298B2 (de)
DE19882936B4 (de) Verfahren zum Wiederherstellen eines für eine Papiermaschine bestimmten Trockenzylinders
DE667334C (de) Zellensaugwalze fuer Walzenpressen zum Entwaessern von Papierstoffbahnen
DE650480C (de) Zigarrenmattiermaschine
DE9414196U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen des Deckelsatzes einer Wanderdeckelkarde
DE2039292C3 (de) Eindicker
DE700833C (de) Saugwalze oder Saugpresswalze fuer Papiermaschinen
DE1958702B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrochemischen senken von ausnehmungen mit in senkrichtung zunehmender querschnittsabmessung
DE19747653C2 (de) Sieb für Faserstoffsuspensionen
DE2720658C3 (de) Flüssigkeitsfilter zur Ausscheidung suspendierter Fremdstoffe
DE1721973U (de) Kohle- und graphitlager fuer umlaufende wellen.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee