DE2720658C3 - Flüssigkeitsfilter zur Ausscheidung suspendierter Fremdstoffe - Google Patents

Flüssigkeitsfilter zur Ausscheidung suspendierter Fremdstoffe

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DE2720658C3
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Heinrich 6080 Gross-Gerau Schrimpf
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Walzbau-Montagegesellschaft Bilabel & Co Kg 6100 Darmstadt De GmbH
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Walzbau-Montagegesellschaft Bilabel & Co Kg 6100 Darmstadt De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/06Filters making use of electricity or magnetism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfilter gemäl' Oberbegriff des Anspruches 1.
Filter für Schmier- und Kühlmittel haben die Aufgabe, die wirtschaftliche Verwendung und Wiederverwendung solcher Schmieröle, Schneidöle und Kühlöle dadurch optimal zu gewährleisten, daß sie Fremdsioffe wie feinste suspendierte Abriebteilchen entfernen, weiche von den versorgten Maschinen, Verformungswerkzeugen und verformten Werkstoffen abgespült werden.
Es ist bekannt zur Erfüllung dieser Aufgaben Filter einzusetzen, die mit Filternmedien aus Drahtgeweben, Textilien, Papieren, Filzen und/oder Anschwemmitteln
ίο arbeiten. Sie bewirken, daß sich die Fremdstoffe in ihnen fangen oder durch Adsorption angelagert werden. Feinste suspendierte Fremdstoffe werden — die Anschwemmitte! ausgenommen — von den obengenannten Filtermedien nicht befriedigend entfernt. Auch Änschwemmittel versagen bei zu geringen Teilchengrößen. Mit Verkleinerung der Porengrößen im Filterhilfsmittel steigt auch der dem hydraulischen Druckabfall adäquate Energiebedarf.
Es sind elektrische Filtergeräte zur Reinigung von Flüssigkeiten bekannt (DE-OS 19 27 740). Diese beruhen auf der Wirkung elektrischer Strömungsfelder bei elektrisch leitenden oder leitend gemachten Flüssigkeiter,. Sie erfordern daher, daß beide elektrischen Leiterelemente mit der leitenden Flüssigkeit in Berührung stehen und verbinden nicht die Eigenschaft des geringen Stromflusses und Energieverbrauches im homogenen elektrischen Feld mit der automatischen Ein- und Ausbringung eines fixierten Feststoffbettes geringer Dielektrizitätszahl sowie Entfernung der
to ausgeschiedenen Fremdstoffe aus Flüssigkeiten geringer elektrischer Leitfähigkeit während des nicht
■ unterbrochenen Filterbetriebes.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein kontinuierliches Filter zu schaffen, das bei geringem Stromfluß und Energieverbrauch ein fixiertes Feststoffbett geringer Dielektrizitätszahl automatisch ein- und ausbringt und dabei aus Flüssigkeiten geringer elektrischer Leitfähigkeit ausgeschiedene Fremdstoffe entfernt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil
•»o des Anspruches 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß feinste suspendierte Fremdstoffe aus Flüssigkeiten geringer elektrischer Leitfähigkeit entfernt werden, der dazu aufzuwendende Energiebedarf durch Anwendung eines elektrischen Feldes und der in Trübe und Feststoffbett gegebenen latenten Energien gering ist, der Prozeß für die Erneuerung und Ausbringung des Filtermediums sowie für dessen Trocknung nicht unterbrochen werden muß sondern personalentlastend automatisch geschieht und die Flüssigkeit somit verwendbar bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Flüssigkeitsfilter im Aufriß
F i g. 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie A-A in Fig. 1.
ho Wie Fig. 1 zeigt, fließt die Trübe 1 über eine elektrisch aufladbare Gegenelektrode 2, welche als Flüssigkeitsvert;iler ausgeführt und elektrisch positiv angeschlossen sein kann, in das offene, poröse, vorwiegend horizontale Feststoffbett 3, beispielsweise
Ι)Γ> bestehend aus einem körnigen Silikat, welches im Bunker 4 mit Dosierschnecke 5 gelagert wird und fixiert zwischen zwei Abdeckstoffbahnen wie Papieren 6 in der Einlaufschräge 7 dem Filterbereich zugeführt werden
kann. Die Abdeckstoffbahnen 6 laufen von den Vorralsrollen 8 ab. Dieses Feststoffbett 3 ist auf einer porösen elektrisch leitenden Auflage 9, beispielsweise bestehend aus einem endlosen Meiallgewebeband 10 mit beiderseitigen Abdichtgurten 11, die auf schrägen Führungsflächen 12 aufliegen, verschiebbar gelagert. Die Auflage 9 ist dann elektrisch negativ angeschlossen und auf einer endlosen Doppelstrangkette 13 befestigt, welche mit Querprofilen 14 verbunden über Umlenkrollen 15 geführt und durch den Antrieb 16 in Pfeilrichtung bewegt werden kann. Das Feststoffbett 3 erhält durch die Führung der Doppelstrangkette 13 die Form einer Wanne, in welcher zwischen der auf Isolatoren 17 gelagerten Gegenelektrode 2 und Auflage 9 ein weitgehend homogenes, optimal einstellbares elektrisches Feld entsteht, in dem Trübe 1 und Feststoffbett 3 im Längenbereich der Filtralauffangwanne 18 eingeschlossen sind. Das Filtrat 19 wird über den Ablauf 20 abgeführt. Das Feststoffbett 3 bleibt auf der Filteraus- ·. laufschräge 21, außerhalb des Längenbereiches der Filtralauffangwanne !8, noch im Bereich des elektrischen Feldes zwecks Rückgewinnung der aus dem ablaufenden Feststoffbett 3 entfernbarcn Flüssigkeit, die dem Filtrat 19 zugeführt werden kann.
κι Hinler der Auslaufschräge 21 trennt sich das Feststoffbett 3 von der Auflage 9.
Alle beschriebenen Teile können auf einem gemeinsamen Filtergehäuse 22 montiert werden, welches auch die Unterirumführung 23 enthält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche: / teilweise
1. Flüssigkeitsfilter zur Ausscheidung suspendierter Fremdstoffe mit Hilfe eines elektrischen Feides zwischen einem in der Flüssigkeit liegenden Förderband und einer ruhenden Gegenelektrode, beide in einem gemeinsamen oben offenen Filtergehäuse angeordnet, wobei die Trübe oberhalb des Förderbandes zugeführt und das Filtrat unterhalb des Förderbandes abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe (1) geringer elektrischer Leitfähigkeit über eine vorwieger.J horizontale, isolierte elektrisch aufladbare Gegenelektrode (2), welche als Flüssigkeitsverteilerfaußerhalb der Trübe (1) liegt, in ein wannenförmiges vorwiegend und im Filtei bereich nur horizontal liegendes Feststoffbett (3) bestehend aus elektrisch isolierenden Stoffen kleiner Dielektrizitätszahl wie körniges Silikat, einfließt, welches auf einer beweglichen, porösen, elektrisch leitenden Auflage (9) ruhend, mit dieser während des Filterprozesses verschiebbar und durch Abdeckstoffbahnen (6) darauf fixiert ist, wobei diese elektrisch leitende Auflage (9) mit der Gegenelektrode (2), durch Anlegen eines elektrischen Potentials, einen Kondensator bildet, der auf der gesamten Filterfläche und in den Randzonen, durch Trübeverdrängung mittels schräger Führungsflächen ein homogenes, optimal einstellbares elektrisches Feld erzeugt, wodurch das Feststoffbett (3) die suspendierten Fremdstoffe mit minimalem Energieaufwand elektrokinetisch in sich sammelt und bei Verschieben der porösen Auflage (9), ohne Unterbrechung des Filiervorganges abführt.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Flüssigkeit und Fremdstoffen gesättigte' Feststoffbett (3) mit der verschiebbaren Auflage (9) aus dem Filterbereich in die Filterauslaufschräge (21) gefördert, aber im elektrischen Feld belassen wird, so daß die entfernbare Flüssigkeit ausfließt und zurückgewonnen, zugleich das Ausfließen von Fremstoffen aus dem Fremdstoffbett verhindert wird.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Feststoffbett (3) auf der beweglichen porösen Auflage (9) an der Einlaufschräge (7) zum Filterbereich automatisch zwischen 2 Abdeckstoffbahnen wie Papieren (6) fixiert so aufgebracht wird, daß auf die unten liegende Abdeckstoffbahn (6), welche von einer Vorratsrolle (8) abläuft, die Körner des Feststoffbettes (3) aus einem Bunker (4) auffließen, anschließend mit einer von einer zweiten Vorratsrolle (8) ablaufenden Abdeckstoffbahn (6) bedeckt werden und sich diese Abdeckstoff-Feststoffbett-Kombination am Ende des Filter- und Trockenbereiches, hinter der Filtcrauslaufschräge (21), zusammen mit den im Feststoffbett (3) angereicherten Frcmdstoffcn, automatisch, ohne Unterbrechung des Filtervorganges, von der beweglichen Auflage (9) trennt.
DE2720658A 1977-05-07 1977-05-07 Flüssigkeitsfilter zur Ausscheidung suspendierter Fremdstoffe Expired DE2720658C3 (de)

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DE2720658A1 DE2720658A1 (de) 1978-11-09
DE2720658B2 DE2720658B2 (de) 1980-08-21
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DE1927740A1 (de) * 1969-05-30 1970-12-03 Rheosol Elektrisches Filtergeraet und Verfahren zur Reinigung von Fluessigkeiten

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