DE2649972A1 - Klappschute mit einer durch bodenklappen verschliessbaren entleerungsoeffnung - Google Patents
Klappschute mit einer durch bodenklappen verschliessbaren entleerungsoeffnungInfo
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Description
Dr.-lng. Reiman König ■ Uipl.- Ing. Klaus Bergen
Cecilienallee "76 A Düsseldorf 3O Telefon 45SOOB Patentanwälte
29. Oktober 1976 31 145 "B
A. Vuyk & Zonen1s Scheepswerven B.V., Nijverheidstraat 120,
Capelle a/d IJssel, Niederlande
"Klappschute mit einer durch Bodenklappen verschließbaren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappschute mit einem Laderaum mit mindestens einem kastenförmigen Aufbau und
mindestens einer durch wenigstens eine schwenkbare Bodenklappe verschließbaren Entleerungsöffnung sowie einem
Bedienungsmechanismus zum Schwenken der Bodenklappe.
Eine derartige bekannte Klappschute ist mit einander
paarweise gegenüberliegenden Bodenklappen versehen, die beim Öffnen zum Entleeren der Klappschute um an der unteren
Seite des Aufbaus befestigte Schwenkachsen zueinander hin schwenken, wobei die maximale Offenlage erreicht
wird, wenn die freien Längsränder der beiden Klappen sich berühren. Es ist dabei von Nachteil, daß
die Entleerungsöffnung der Klappschute nicht ganz frei gegeben werden kann. Ferner dienen die Klappen als Leitflächen
für die zu löschende Ladung und können daher durch in der Ladung vorhandene harte und scharfe Teile
beschädigt werden. Besonders nachteilig ist dies für die freien Längsränder der Klappen, die eine wichtige
Rolle beim Abdichten spielen, da diese Längsränder durch die an ihnen entlangscheuernde Ladung einem erhöhten
Verschleiß ausgesetzt sind, was hohe Wartungskosten mit sich bringt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile an einer Klappschute des erwähnten Aufbaus
zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Klappschute der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Bodenklappe durch den Bedienungsmechanismus zugleich
eine Translationsbewegung erteilt werden kann zwischen einer untersten Anschlagstellung und einer höheren Stellung,
in der sich die Bodenklappe wenigstens größtenteils in dem Aufbau befindet» Dadurch, daß beim Öffnen die Bodenklappe
in den Aufbau zurückgezogen wird, wird die Entleerungsöffnung optimal freigegeben, wodurch auch eine
bessere Spülung nach dem Entleeren möglich wird und das Scheuern der Ladung an der Klappe auf die zum Schwenken
und Zurückziehen benötigte Zeit beschränkt wird. Durch dieses Zurückziehen beim Öffnen wird ferner bewirkt, daß
die Bodenklappen beim Öffnen sich nicht mehr bis unter den Boden der Klappschute erstrecken, während dabei auch
der Vorteil des spontanen Sichöffnens, der bei bekannten, horizontal verschiebbaren und sich also nicht bis unter
den Boden erstreckenden Bodenklappen nicht vorliegt, beibehalten bleibt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, vor allem im Zusammenhang mit den auftretenden Belastungen
und den gegen ungewünschte Durchbiegungen zu ergreifenden Maßnahmen, wird bei einer Klappschute der eingangs
erwähnten Art mit sich paarweise gegenüberliegenden Bodenklappen und einem zentralen Bedienungsmechanismus
zum spiegelsymmetrischen Schwenken von zweier sich gegenüberliegender Bodenklappen erhalten, wenn der
zentrale Bedienungsmechanismus zwei sich gegenüberliegenden Bodenklappen zugleich eine spiegelsymmetrische
Translationsbewegung erteilt.
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Nach einer Vorzugsausführungsform wird die erfindungsgemäße Klappschute derart ausgebildet, daß die Bodenklappen
mit Schwenkachsen versehen sind, die an einem durch den Bedienungsmechanismus verschiebbaren Träger angeordnet
sind. Auf diese Weise ist das Zurückziehen der Bodenklappe in einfacher Weise durchführbar.
Bei einer Variante der erfindungsgemäßen Klappschute ist jede Bodenklappe mit einer Anzahl Zapfen versehen, die in
Führungen verschiebbar und schwenkbar sind. Durch eine derartige Führung von vier Punkten jeder Bodenklappe ist
diese in jeder Lage gegen das sogenannte "Schlagen" gesichert. Außerdem ist diese Konstruktion solide und wartungsarm,
während etwaigen Störungen an den Klappen ohne Benutzung eines Docks abgeholfen werden kann.
Wenn der Bedienungsmechanismus aus mindestens einer Kolben-Zylinder-Konstruktion
mit ausschiebbarer Kolbenstange und mindestens einer Gelenkstange besteht, die sowohl mit dem
freien Ende der Kolbenstange als auch mit einer Bodenklappe verbunden ist, kann eine besonders solide Konstruktion
dadurch erhalten werden, daß die Gelenkachse zwischen Kolbenstange und Gelenkstange in einer vorzugsweise
vertikalen Führung verschiebbar angeordnet wird. Diese einfache, aber zweckmäßige Führung vermeidet eventuelle
Biegebelastungen auf die Kolbenstange bei asymmetrischer Belastung bei sich paarweise gegenüberliegenden
Klappen, während die Vorteile einer solchen Führung bei einer einzigen Klappe noch mehr hervortreten-
Nach einer weiteren Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Klappschute derart ausgebildet, daß die Bodenklappen
in der Schließlage mit dem Aufbau einen nach oben luftdicht abgeschlossenen Raum bilden, wobei
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Mittel vorgesehen sind, Luft in diesen Raum zu pumpen. Dadurch kann in vorteilhafter Weise in und unter dem
Aufbau ein Druckluftkissen aufgebaut werden, dessen untere Fläche auf gleiche Höhe mit dem Boden der Klappschute
kommen kann. Durch Anordnung eines solchen Druckluftkissens wird der Fahrtwiderstand durch Beseitigung von
Wirbelungen beträchtlich verringert, während außerdem die Schwimmfähigkeit vergrößert wird. Außerdem können
dabei die Bedienungsorgane an dem unteren Rand der Bodenklappen 'angelenkt und aus plattenförmigem Material hergestellt
sein, wodurch die Klappschute einen praktisch flachen Boden erhält.
Eine andere Vorzugsausf ührungsform besitzt eine geteilte
Ausführung des Aufbaus, wobei dieser Teil aus einem in
der Klappschute fest angeordneten rohrförmigen Teil und einem auf diesem abnehmbar angeordneten oberen Teil besteht,
der bei Demontage den Klappen- und Bedienungsmechanismus aus dem rohrförmigen Teil mitnehmen kann. Dadurch
werden die Kosten für etwaige Reparaturen und Wartung herabgesetzt, während auch der Bau der Klappschute vereinfacht
wird, da die Klappen als vorgefertigte Einheit in einer späten Phase eingebaut werden können.
Unter Hinweis auf ein in der Zeichnung wiedergegebenes Ausführungsbeispiel
wird die Klappschute mit Bodenklappen gemäß der Erfindung nachfolgend näher erläutert„ Es
zeigen:
Fig. 1 eine Klappschute mit Bodenklappen in Draufsicht;
Fig. 2 einen Querschnitt der Bodenklappen mit Steuervorrichtung
entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 5 einen Längsschnitt der Bodenklappen mit Steuervorrichtung
entlang der Linie HI-III in Fig. 1;
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Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Klappschute mit Bodenklappen
gemäß der Erfindung, "bei der die Klappen sich in Schließlage befinden; und
Fig. 5 die Klappschute gemäß Fig. 4 mit offenen Bodenklappen.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Klappschute insgesamt bezeichnet, die ein Deck 2 und einen oberseitig offenen Laderaum
3 aufweist. Der Laderaum 3 ist mit in Querrichtung gesehen zueinander geneigt verlaufenden Bodenteilen 4 versehen.
Die Klappschute hat ferner einen im wesentlichen horizontalen Boden 5. Zum Entladen ist der Laderaum 3 über
seine ganze Länge mit einer in der Mitte des Laderaums befindlichen Entleerungsöffnung 6 versehen. Die Bodenteile
4 des Laderaumes 3 und der Boden 5 der Klappschute sind an der Entleerungsöffnung 6 durch eine vertikale
Wand 7 verbunden. Die Entleerungsöffnung 6 kann durch einen Satz Klappen 8, 9 abgeschlossen werden. Die in Fig.
wiedergegebene Klappschute ist mit vier Klappenpaaren 8, 9 versehen.
Das Öffnen und Schließen eines jeden Klappenpaares 8, erfolgt durch zwei in einem sich über die ganze Länge
des Laderaumes 3 erstreckenden, erhöhten kastenförmigen Aufbau 10 untergebrachte Steuerorgane. Jedes Steuerorgan
besteht aus einem Zylinder 11, mit einem in diesem kontrolliert verschiebbaren Kolben mit Kolbenstange 12»
Der Zylinder 11 befindet sich mit dem überwiegenden Teil seiner Länge in einem oben luftdicht verschlossenen Rohr
13» das an dem Aufbau 10 bef estigt ist und über diesen
hinausragt. Der Zylinder 11 ist in dem Rohr 13 drehbar um eine Achse 14 aufgehängt, deren Mittellinie senkrecht
zur Mittellinie des Rohres 13 verläuft. Das Rohr 13 und die Kolbenstange 12 sind derart angeordnet, daß
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ihre Mittellinien sowohl in der Symmetrieebene der Entleerungsöffnung
6 liegen als auch vertikal verlaufen, was auch bei der Mittellinie des Zylinders 11 in seiner Normallage
der Fall ist. Die Symmetrieebene des Aufbaus 10 fällt mit der Symmetrieebene der Entleerungsöffnung 6 zusammen.
Die Klappen 8 und 9 sind mittels Achsen 15 und 16 an einer
Führung 17 mit zwei Nocken 18, 19 befestigt, die in vertikaler Richtung in zwei Führungsbahnen 20, 21 beweglich sind.
Die Führungsbahnen sind an der Innenseite der Längsseitenwände des Aufbaus 10 gebildet. Die Abwärtsbewegung des
Führungsorgans 17 wird durch das Auflaufen der Nocken 18, 19 auf Anschläge 22, 23 begrenzt, die sich an dem unteren
Rand des dort offenen Aufbaus 10 befinden; die Aufwärtsbewegung
des Führungsorgans 17 wird durch die obere Wand des Aufbaus 10 begrenzt. An den unteren Seiten der Klappen
8, 9 sind zwei Ansätze 24, 25 vorgesehen,·die als Lager für ein Achsenpaar 26, 27 dienen. Eine Stange 28 ist an
einem Ende gelenkig mit der Achse 26 verbunden und an ihrem anderen Ende gelenkig mit einer Achse 29 verbunden,
die im unteren Teil der Kolbenstange 12 gelagert ist. An der Achse 29 ist ferner das eine Ende einer Stange 30
gelagert, deren anderes Ende gelenkig mit der Achse 27 verbunden ist. Zum Erzielen einer günstigen Belastung
der Achse 29 und ihres Lagers am unteren Ende der Kolbenstange 12 sind die Stangen 28 und 30 doppelt ausgebildet,
wie in Fig. 3 wiedergegeben. Ferner befinden sich zwischen den Klappen 8, 9 und dem unteren Rand des
Aufbaus 10 und zwischen den Klappen 8, 9 und den vertikalen
Wänden 7 Abdichtungen 31 für einen einwandfreien Abschluß des Raumes.
Die Funktion der Bodenklappen 8, 9 ist wie folgt. Ausgegangen wird bei der Erläuterung von der den Laderaum 3
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abschließenden Lage der Klappen 8, 9, wie in der Zeichnung, insbesondere Fig. 2 wiedergegeben. Soll nach dem
Beladen entleert werden, so wird durch nicht dargestellte Mittel der Kolben und die in diesem festsitzende Kolbenstange
12 in dem Zylinder 11 nach oben bewegt. Beim Aufwärtsbewegen der am Ende der Kolbenstange 12 gelagerten
Achse 29 werden die um die Achse 29 schwenkenden Enden der Stangen 28 und 30 mit hochgezogen werden. Dadurch
schwenken die Klappen 8 und 9, die über die Achse 29, die Stangen 28 und 30, die Achsen 26 und 27 und die
Fortsätze 24 und 25 gekuppelt sind, aufeinander zu. Wenn beide Klappen gerade abwärtshängen, sich also beide in
der Lage der mit einer strichpunktierten Linie wiedergegebenen Klappe 9a befinden, die dabei durch die 'Vorzugswahl
der Höhe der vertikalen Wand 7 mit ihrem freien Ende nicht unter den Boden 5 hervorreichen kann, wird
beim weiteren Aufwärtsbewegen der Achse 29 die Führung 17 hochgezogen. Wenn die Führung 17 ihre oberste Lage
erreicht hat, sind die Klappen 8 und 9 praktisch ganz in den Aufbau 10 hineingezogen und kann die Entleerungsöffnung 6 maximal benutzt werden, wobei die weiteren
Vorteile darin bestehen, daß die Klappen 8, 9 nicht beschädigt werden können und eine bessere Nachspülung
möglich ist.
Das Abschließen des Laderaums 3 erfolgt durch die umgekehrte Bewegung der Klappen 8, 9 und der Steuerorgane.
Die optimale Schließstellung wird bei der maximalen Ausschwenkung der Klappen 8, 9 erreicht, da dann die
Stangen 28 und 30 miteinander fluchten und die Belastung der Achse 29 am günstigsten ist.
Nachdem die Klappen 8, 9 geschlossen worden sind, wird
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in den dann nach oben luftdicht abgeschlossenen Raum in und unter den Aufbau 10 durch nicht dargestellte Mittel Druckluft
gepumpt, bis die untere Fläche des auf diese Weise aufgebauten Druckluftkissens eine Fortsetzung des Bodens
5 der Klappschute 1 bildet. Dadurch ergibt sich ein wesentlich geringerer Fahrtwiderstand und es wird eine Vergrößerung
der Schwimmfähigkeit erhalten.
Wenn die Klappen 8, 9 in den Aufbau 10 zurückgezogen sind, kann die Luftfüllung des Aufbaus beibehalten werden,
so daß der Hebemechanismus 11, 12 sich immer in einem trockenen Raum befindet.
Sollte beim Schließen der Klappen 8, 9 ein störender Gegenstand in einem der beiden Durchgänge zwischen dem Aufbau
10 und den Bodenteilen 4 vorhanden sein, so kann die andere Klappe trotzdem geschlossen werden. Diese Situation
ist in Fig. 2 mit einer strichpunktierten Linie wiedergegeben. Wird die Bewegung der Klappe 9 in der
strichpunktierten Lage 9a durch einen störenden Gegenstand behindert, so wird bei der weitergehenden Abwärtsbewegung
der Kolbenstange 12 diese zusammen mit dem Zylinder 11 um die Achse 14 drehen. Dadurch kann, obwohl
die Klappe 9 stillstehen bleibt, die Klappe 8 um die Achse 15 schwenken und der freie Längsrand der Klappe
8 gegen die Abdichtung 31 in die Schließlage gebracht werden.
Wie in der Zeichnung wiedergegeben, kann der Aufbau aus zwei Teilen bestehen, deren unterer Teil 32 zusammen
mit den benachbarten Querwänden 33, mit dem Schiff einstückig ausgebildet ist. Der andere Teil 34
ist durch die Flansche 35, 36 an dem Teil 32 mit Bolzen 37 fixiert, wobei sich zwischen den Flanschen- 35
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und 36 eine Packung 38 befindet. Wird der Teil 34 nach
oben entfernt, so wird auch der Klappen- und Bedienungsmechanismus aus dem Teil 32 mitgezogen, so daß durch
diese Teilung des Aufbaus Wartungsarbeiten und etwaige Reparaturen erleichtert werden. Auch wird der Bau des
Schiffes dadurch vereinfacht, daß der Bedienungsmechanismus und die Klappen getrennt von der Klappschute hergestellt
werden können und als vorgefertigte Einheit in die praktisch ganz fertiggestellte Klappschute eingebaut
werden können.
In der Ausführungsform der Klappschute mit Bodenklappen gemäß Fig. 4 und 5 sind der Laderaum, dessen geneigte
Bodenteile und der im wesentlichen horizontale Boden sowie die Entleerungsöffnung der Klappschute wiederum
mit 3, 4, 5 bzw. 6 bezeichnet. Die Verbindung zwischen den geneigten Bodenteilen 4 und dem Boden 5 der Klappschute
wird durch ein Rohr 40 gebildet.
Zum Verschließen der Entleerungsöffnung 6 dienen einige Bodenklappenpaare 41, 42. Diese Bodenklappen sind aus
plattenförmigen, rechteckigen Körpern 43, 44 hergestellt, die nahe jedem Eckpunkt mit einem runden Zapfen 45, 46
versehen sind.
Die Bewegung eines Klappensatzes 41, 42 erfolgt durch
einen zentral gelegenen Bedienungsmechanismus, bestehend aus zwei hydraulischen Zylindern 47, die je für die gesteuerte
Bewegung einer Kolbenstange 48 sorgen können. Das freie Ende der Kolbenstange 48 ist über ein Zwischenstück
49 und eine Achse 50 gelenkig mit den Längsrändern von zwei Platten 51, 52 verbunden, deren sich gegenüberliegende
Längsränder über eine Achse 53, 54 gelenkig verbunden sind mit zwei Zwischenstücken 55, 56, die je
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Mk
fest mit einem Klappenkörper 43, 44 an dessen unterem
Rand verbunden sind.
Die Zapfen 46 an der Klappe 41 sind je in einer Führungsbahn
57, die Zapfen 46 an der Klappe 42 je in einer Führungsbahn
58 verschiebbar und drehbar angeordnet, wobei die Führungsbahnen 57 und 58.spiegelsymmetrisch zur Längsmittelsenkrechtebene
der Klappschute ausgebildet sind. Die zwei Zapfen 45 an der Klappe 41 sind je in einer
Führungsbahn 59, die Zapfen 45 arider Klappe 42 je in einer Führungsbahn 60 verschiebbar und drehbar angeordnet.
Auch diese Führungsbahnen 59 und 60 sind spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Führungsbahnen 57, 58, 59
und 60 sind an der Vorder- oder Hinterstirnwand des Laderaumes 3 oder an einer Zwischenwand befestigt, die den
Laderaum 3 in mehrere Abteilungen unterteilt, wobei jede Abteilung durch einen Satz Bodenklappen 41, 42 abschließbar
ist.
Ferner sind an den Rändern der Entleerungsöffnungen passende Abdichtungsmittel vorgesehen, die mit den Bodenklappen
41, 42 zusammenarbeiten können, wenn diese sich in der Schließlage befinden, um einen einwandfreien Verschluß
des Laderaumes 3 zu erreichen.
Die Führungsbahnen 59 und 60 liegen größtenteils in einem sich in Längsrichtung der Klappschute erstreckenden,
an der unteren Seite offenen Aufbau 61, bestehend aus einem Deckel 62 und zwei Längswänden 63, 64. Die
Vorder- und Hinterwände des Aufbaus 61 werden durch die Vorder- oder Hinterwände des Laderaumes 3 oder
durch eine in diesem vorgesehene Zwischenwand gebildet. Der Deckel 62 ist an geeigneten Stellen mit Öffnungen
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zur Durchführung der hydraulischen Zylinder 47 versehen. Die Konstruktion ist wiederum so ausgebildet,
daß nach Entfernen des Deckels 62 der ganze Bedienungsmechanismus zusammen mit den Klappen 41 und 42 nach
oben herausgenommen werden kann. Die mit der Klappschute starr verbundenen Führungsbahnen 57 bis 60 bleiben dabei
natürlich an ihrer Stelle.
Zum Bewegen der Bodenklappen 41, 42 aus der in Fig. 4
gezeigten Schließlage in die Offenlage gemäß Fig. 5, um die Ladung, die sich in dem Raum 3 ,oder in einer Abteilung
desselben befindet, löschen zu können, werden die beiden Kolben eines jeden Klappensatzes 41, 42 so
betätigt, daß die beiden Kolbenstangen 48 gleichzeitig hochgezogen werden. Dabei wird dann die an den Kolbenstangen
48 festsitzende Achse 50 mit hochgezogen und dem zufolge werden die Platten 51 und 52 nach unten und um
die Achse 50 aufeinander zu schwenken. Die an dem unteren Rand mit denElatten 51 und 52 über die Achsen 53
und 54 und die Zwischenorgane 55 und 56 verbundenen Klappen 41 und 42 werden durch die Bewegung der Platten
51 und 52 nach innen hochgezogen, wobei diese Bewegung durch die in Führungsbahnen 57 bis 60 gleitenden und
drehenden Zapfen 45 und 46 gesteuert wird. Die öffnende Bewegung der Klappen wird dabei noch durch die nach Beginn
der Öffnungsbewegung schon aus dem Laderaum 3 gleitende Ladung unterstützt. Die von den Zapfen 45 und
46 während des Öffnens zu durchlaufende Bahn ist in Fig. 4 und 5 mit einer strichpunktierten Linie angegeben.
Mit 45' und 46* sind in Fig. 4 die Lagen der Zapfen angegeben,
wenn sich die Klappen 41 und 42 in vollständiger Offenlage befinden, in welcher Lage diese Klappen
sich , wie in Fig. 5 ersichtlich, praktisch ganz in dem Aufbau befinden und sich vertikal erstrecken.
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Das Verschließen der Entleerungsoff nung 6 wird dadurch
bewirkt, daß die Achse 50 mittels der Kolbenstange 48 aus der in Fig. 5 gezeigten Lage heruntergedrückt wird,
wodurch auch die Klappen 41 und 42 wieder abwärts und nach außen gezogen werden. Nachdem die in Fig. 4 gezeigte
Schließlage wieder erreicht worden ist, erstrecken sich die Platten 51 und 52 nahezu horizontal. Dadurch wird
nicht nur die Achse 50 günstig belastet, wobei die Klappen 41 und 42 automatisch gesperrt sind, sondern
erhält die Klappschute auch einen praktisch flachen, durchgehenden Boden. Um während der Fahrt auftretende
Wirbelungen und Widerstand noch mehr zu verringern und die Schwimmfähigkeit zu vergrößern, kann in den durch
die Platten 51 und 52, die Klappen 41 und 42 und den Aufbau 61 umschlossenen Raum Luft gepumpt werden.
Dadurch, daß jede Klappe in der Nähe ihrer vier Ecken mittels jeweils eines Zapfens, der in einer Führungsbahn
läuft, geführt wird, können die Klappen nicht ins "Schlagen" geraten, während auch das Abfangen und Übertragen
von Kräften, die auf die Klappe während des Öffnens durch die heruntergleitende Ladung ausgeübt
werden, in vorteilhafter Weise erfolgt.
Die Führungsbahnen 57 bis 60 für die Klappen 41, 42 sind so ausgebildet, daß die Klappen während ihrer Bewegung
an den unteren Rändern der Längswände 63, 64 des Aufbaus 61 entlangschieben und um diese Ränder
herumdrehen und sich dabei immer abdichtend an diese Ränder anlegen. Neben dieser abdichtenden Wirkung haben
die Klappen auch noch eine Stützfunktion für die Längs wände 63, 64.
Ebenso wie dies bei der Konstruktion gemäß Fig. 2 und 3 der Fall war, können die Klappen und der Bedienungsmechanismus als vorgefertigte Einheit in einer späten
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Phase der Herstellung der Klappschute eingebaut werden.
Auch kann "bei z.B. Reparaturarbeiten diese Einheit als
Ganzes herausgenommen werden, die Tätigkeit durchgeführt und als Ganzes wieder eingebaut werden, ohne daß dazu
ein Dock benutzt wird. All diese Vorteile der Klappschute mit Bodenklappen gemäß der Erfindung führen zu einer
erhebliehen Verringerung des Zeit- und Kostenaufwandes.
Es ist möglich, den Aufbau mit den Klappen querschiffs
auszubilden und dabei ebenso wie bei der Längsschiffsausbildung, zwei oder mehrere Aufbauten mit Klappen-
und Bedienungsmechanismus nebeneinander liegend anzubringen. ""....--■
Es ist selbstverständlich, daß gegenüber den oben beschrie
benen Ausführungsformen noch andere Varianten und Änderungen möglich sind, die in den Rahmen der Erfindung
fallen, wie z.B. die Anordnung der Ansätze 24 und 25 in der Nähe der freien Enden der Klappen, die Lagerung
der Achse 29 oder 50 am Ende der Kolbenstangen 12 bzw.
48 und die Anordnung von mehr als zwei hydraulischen Zylindern bei jedem Klappenpaar.
Um zu ge-währleisten, daß die Kolbenstange 12 bzw. 48
in keinem Fall auf Biegung belastet wird, kann für die Achse 29 bzw. 50 eine Führung vorgesehen werden, wie
in Fig. 5 mit einer Strichlinie angedeutet und mit 65 bezeichnet.
Obgleich in den Ausführungsbeispielen immer zwei Bodenklappen
wiedergegeben sind, kann die Konstruktion selbstverständlich
auch mit einer einzigen Bodenklappe ausgebildet werden, die z.B., statt in der Mitte, an der Seite
des Raumes der Klappschute angeordnet ist.
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Leerseite
Claims (6)
- A. Vuyk & Zonen's Scheepswerven B.V., Nijverheidstraat 120,Capeile a/d IJssei, NiederlandePatentansprüche;/ 1. Klappschute mit einem Laderaum mit mindestens einem kasten- \—^förmigen Aufbau und mindestens einer durch wenigstens eine schwenkbare Bodenklappe verschließbaren Entleerungsöffnung sowie einem Bedienungsmechanismus zum Schwenken der Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenklappe durch den Bedienungsmechanismus zugleich eine Translationsbewegung erteilt werden kann zwischen einer untersten Anschlagstellung und einer höheren Stellung, in der sich die Bodenklappe wenigstens größtenteils in dem Aufbau befindet.
- 2. Klappschute nach Anspruch 1, mit sich paarweise gegenüberliegenden Bodenklappen und einem zentralen Bedienungsmechanismus zum spiegelsymmetrischen Schwenken zweier sich gegenüberliegender Bodenklappen, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Bedienungsmechanismus zwei sich gegenüberliegenden Bodenklappen (8,9; 41,42) zugleich eine spiegelsymmetrische Translations bewegung erteilen kann.
- 3. Klappschute nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodenklappe (41,42) mit einer Anzahl Zapfen (45,46) versehen ist, die in Führungen (.57 Ms 60) verschiebbar und schwenkbar sind.
- 4. Klappschute nach Anspruch 1 oder 2, dadurchORIGINALgekennzeichnet , daß die Bodenklappen mit Schwenkachsen versehen sind, die an einem durch den Bedienungsmechanismus verschiebbaren Träger angeordnet sind.
- 5. Klappschute nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Bedienungsmechanismus aus mindestens einer Kolben-Zylinder-Konstruktion mit ausschiebbarer Kolbenstange und mindestens einer Gelenkstange besteht, die sowohl mit dem freien Ende der Kolbenstange als auch mit einer Bodenklappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse zwischen Kolbenstange und Gelenkstange in einer vorzugsweise vertikalen Führung verschiebbar angeordnet ist.
- 6. Klappschute nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (10) aus einem in der Klappschute (1) fest angeordneten rohrförmigen Teil (32) und einem auf diesem abnehmbar angeordneten oberen Teil (34) besteht, der bei Demontage den Klappen- und Bedienungsmechanismus aus dem rohrförmigen Teil mitnehmen kann.* Klappschute nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (10,61) einen nach oben luftdicht abgeschlossenen glockenartigen Raum bildet und Mittel vorgesehen sind, Luft in diesen Raum zu pumpen.^09819/0312
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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