DE3839713A1 - Frachtschiff, insbesondere containerschiff - Google Patents
Frachtschiff, insbesondere containerschiffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff, insbesondere
ein Containerschiff, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf Frachtschiffen, die zum teilweisen Transport von
Containern neben anderen Gütern Verwendung finden und
auf ausschließlich Container transportierenden Container
schiffen (Vollcontainerschiffen) müssen die Container in
der eingestauten Position sicher arretiert werden, damit
diese auf See, insbesondere infolge des Seegangs hervor
gerufener Schiffsbewegungen nicht verrutschen und da
durch die Stabilität des Schiffs gefährden können. Zur
einfachen und zuverlässigen Arretierung von Containern
sowohl unter als auch auf Deck derartiger Schiffe haben
sich sogenannte Zellgerüste aus mit Abstand voneinander
angeordneten Zellwänden mit vertikalen Führungsschienen
für die Ecken der Container bewährt, weil derartige Zell
gerüste auch eine Führung der Container, insbesondere
beim Beladen der Schiffe gewährleisten und somit das
Laden, aber auch das Löschen, erheblich vereinfachen, wo
durch teure Liegezeiten kürzer werden.
Bei bekannten Fracht- bzw. Containerschiffen sind die
Zellwände der Zellgerüste entweder fest oder - sofern
sie zur Umrüstung von Frachtschiffen auf Containerver
kehr und umgekehrt geeignet sind - an bestimmten Punkten
befestigbar auf oder unter Deck angeordnet. Dieses hat
den Nachteil, daß nur bestimmte Containergrößen auf den
mit derartigen Zellgerüsten versehenen Schiffen
transportiert werden können. Zwar werden Fracht- bzw.
Containerschiffe mit Zellwänden unterschiedlicher Ab
stände zur Aufnahme verschiedener Containergrößen aus
gerüstet, doch ist selbst dann zur vollständigen Be
ladung des jeweiligen Schiffs eine bestimmte Anzahl der
jeweiligen Containergrößen erforderlich. Diese läßt sich
in der Praxis kaum erzielen, so daß derartige Fracht
oder Containerschiffe üblicherweise nur teilweise be
laden auf Fahrt gehen müssen.
Besonders problematisch ist es, Schiffe der hier ange
sprochenen Art mit Zellgerüsten zu versehen, die zur Auf
nahme unterschiedlich breiter Container geeignet sind.
Während bislang überlicherweise gleich breite 40′ oder
20′-Container zum Einsatz kamen, finden in zunehmenden
Maße auch Zwischengrößen Verwendung, nämlich beispiels
weise 48′-Container, die über eine größere Breite im Ver
gleich zu den bisherigen 40′ oder 20′-Containern ver
fügen. Diese erschweren die Flexibilität an sich be
kannter Zellgerüste erheblich.
Schließlich hat sich bei den hier angesprochenen Fracht
oder Containerschiffen als nachteilig erwiesen, daß bei
Zellgerüsten zur Aufnahme unterschiedlich langer
Container im Laderaum Lukendeckel, die zum Öffnen des
Laderaums übereinander gestapelt und seitlich verfahren
werden, zur Freigabe eines ausreichend großen Teils des
Laderaums nicht mehr geeignet sind, wenn dieser ein
Zellgerüst zur Aufnahme extrem langer Container, bei
spielsweise 45′ oder 48′-Container aufweist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Frachtschiff, insbesondere ein Container
schiff, zu schaffen, mit dem eine bedarfsweise, flexible
Stauung unterschiedlich großer Container in Zell
gerüsten möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merk
male des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß die längeren Hub
deckel etwa auf die Länge der kürzeren Rolldeckel ver
kürzbar sind, erhält man bei auf die Rolldeckel ge
setzten Hubdeckel ein kurzes Lukendeckelpaket, das etwa
der Länge der kürzesten im Laderaum verstauten Container
bzw. dem kürzesten Containerpaket entspricht. Das Luken
deckelpaket kann dadurch vollständig über eine kleinere
Containerzelle im Laderaum gefahren werden zum ungehin
derten Beladen und Entladen längerer Container in eine
größere Containerzelle des Laderaums. Es lassen sich
also ungehindert durch die Lukendeckel unterschiedlich
große Container im Laderaum stauen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist der längere Hubdeckel mehrere Abschnitte auf, die
zum Verkürzen des Hubdeckels zusammenfaltbar sind. Zweck
mäßigerweise sind die beiden Abschnitte des Hubdeckels
als Basisabschnitt und daran klappbar angelenkter Klapp
abschnitt ausgebildet. Dadurch ist eine einfache Ver
kürzung des längeren Hubdeckels möglich, ohne daß die
Stabilität desselben nennenswert verringert wird.
Weiter wird vorgeschlagen, den Klappabschnitt durch orts
fest schiffsseitig angebrachte Klapporgane hochzu
klappen. Die Energieversorgung der Klapporgane ist da
durch problemlos mittels festverlegter Leitungen noch
bei sich auf dem Lukensüll abstützenden Hubdeckel
möglich. Nach dem Hochklappen ist der Klappabschnitt des
Hubdeckels gegenüber dem Basisabschnitt durch geeignetes
Streben arretierbar zum ungehinderten Aufsetzen des Hub
deckels auf den Rolldeckel und zum uneingeschränkten Ver
fahren des Lukendeckelpakets.
Ein weiteres Frachtschiff zur Lösung der eingangs ge
nannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf.
Demnach ist wenigstens eine Zellwand auf jedem Luken
deckel angeordnet, wodurch mehrere hintereinanderliegen
de Containerzellen auf Deck über dem jeweiligen Laderaum
sich bilden lassen. Hierdurch können auch kürzere
Container hintereinanderliegend auf Deck in Staugerüsten
gefahren werden. Durch die Ortsveränderlichkeit einer
auf den Lukendeckeln angeordneten Zellwand oder
wenigstens einer von mehreren auf den Lukendeckeln ange
ordneten Zellwänden, ermöglicht diese Lösung der Erfin
dung auch noch eine Längenveränderung der auf Deck ge
bildeten Containerzellen zum bedarfsweisen Stauen be
liebiger Containergrößen.
Bei einem aus einem kürzeren Rolldeckel und einem
längeren Hubdeckel sich zusammensetzenden Lukendeckel
paar ist die Zellwand bzw. sind mehrere Zellwände dem
(längeren) Hubdeckel zugeordnet. Dadurch kann wenigstens
die ortsveränderliche Zellwand über einen so großen
Bereich in ihrer Relativposition zum Hubdeckel verändert
werden, daß bei an einem Ende des Hubdeckels ange
ordneter Zellwand eine Containerzelle zur Aufnahme
maximal großer Container, beispielsweise 48′-Container,
dient.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Frachtschiffes sind jedem Hubdeckel
zwei Zellwände zugeordnet, von denen eine Zellwand fest
mit dem Hubdeckel verbunden ist und die andere Zellwand
gegenüber dem Hubdeckel orstveränderlich ist. Zweck
mäßigerweise ist bei dieser Anordnung der Zellwände die
orstfeste Zellwand im Bereich eines vom Klappabschnitt
weggerichteten Endes des Basisabschnitts (ortsunver
änderlich) befestigt, während die zweite ortsveränder
liche Zellwand über den gesamten übrigen Bereich des Hub
deckels, nämlich sowohl des Basisabschnitts als auch des
Hubabschnitts, verschieb- bzw. versetzbar ist. Dadurch
bildet die fest auf dem Hubdeckel angeordnete Zellwand
zusammen mit einer gegenüberliegenden schiffsseitig
neben dem Lukensüll fest angeordnete Zellwand eine
Containerzelle zur Aufnahme von Containern bestimmter
Länge, während die ortsveränderliche Zellwand zusammen
mit einer dieser gegenüberliegenden ebenfalls ortsfest
am Lukensüllrand befestigten Zellwand eine Container
zelle mit veränderlicher Größe bildet.
Alternativ ist es denkbar, zwei Zellwände unabhängig
voneinander ortsveränderlich auf einem Lukendeckel, ins
besondere einem Hubdeckel, anzuordnen. Hierdurch sind
beide oberhalb einer jeweiligen Luke gebildeten
Containerzellen größenveränderlich zur bedarfsweisen Auf
nahme von Containern entsprechender Länge.
Weiterhin wird vorgeschlagen, vertikale Führungsschienen
für die aufrechten Containerecken mit unterschiedlichen
Abständen an gegenüberliegenden Wandflächen der Zell
wände anzuordnen. Vorzugsweise verfügen zusammenwirkende
Führungsschienen an zueinandergerichteten Wandflächen
der auf den Lukendeckeln angeordneten Zellwände über
einen anderen Abstand als zusammenwirkende Führungs
schienen der außenliegenden Wandflächen der den Lade
luken zugeordneten Zellwände und den damit zusammen
wirkenden ortsfesten Zellwänden an den Lukensüllrändern.
Durch entsprechendes Umpositionieren der verfahrbaren
Zellwand auf dem Hubdeckel von einem Rand zum anderen
Rand desselben, lassen sich die Containerzellen zur Auf
nahme nicht nur unterschiedlich langer sondern auch
unterschiedlich breiter Container umrüsten. Es ist so
eine optimale Flexibilität bei dem erfindungsgemäßen
Frachtschiff gewährleistet.
Die Umpositionierung der ortsveränderlichen Zellwand auf
den Hubdeckeln kann durch Längsverfahren der entsprechen
den Zellwand gegenüber dem Hubdeckel, und zwar sowohl im
Bereich des Basisabschnitts als auch des Klappab
schnitts, erfolgen. Weiterhin ist es denkbar, die
Umpositionierung der ortsveränderlichen Zellwand durch
ein Abheben derselben vom Hubdeckel und ein Verfahren
des auf dem Rolldeckel befindlichen Hubdeckels unter der
hochgehobenen Zellwand hindurch vorzunehmen. Diese
beiden aufgezeigten Möglichkeiten zum Versetzen der orts
veränderlichen Zellwand sind bei geringem apparativen
Aufwand rasch und zuverlässig durchführbar.
Eine weitere Lösung der eingangs genannten Aufgabe
stellt ein Frachtschiff mit den Merkmalen des Anspruchs
30 dar. Hier ist ein Teil der im Laderaum sich unter
Deck befindlichen Zellwände verfahrbar zur Bildung unter
schiedlich großer Containerzellen, wodurch auch unter
Deck das Frachtschiff in einfacher Weise umrüstbar ist
zur individuellen Anpassung sowohl an die Länge als auch
an die Breite der zu stauenden Container.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, den verfahrbaren Zellwänden unter Deck wenigstens
ein ein- und ausfahrbares Fahrwerk zuzuordnen. Zweck
mäßigerweise sind zwei Fahrwerke an gegenüberliegenden
unteren Eckbereichen einer wiederverfahrbaren Zellwand
angeordnet, wobei jedes Fahrwerk über mindestens zwei
gegenüber den entgegengesetzten Wandflächen der
jeweiligen verfahrbaren Zellwand auskragende Laufrollen
verfügt. Durch diese Ausbildung des Fahrwerks und die
Anordnung der Laufrollen wird sichergestellt, daß die
Zellwände mit den Laufrollen ohne die Gefahr eines
Umkippens auf den Laderaumboden verfahrbar sind.
Zum Absenken der mit den Laufrollen versehenen Fahr
werken ist jedem Fahrwerk ein sich zwischen demselben
und einem entsprechenden Stützteller an der Zellwand ab
stützenden Hubzylinder angeordnet. Zum Verfahren der
Zellwand kann durch Ausfahren des Hubzylinders das Fahr
werk abgesenkt und dadurch die Zellwand so weit ange
hoben werden, daß Verankerungen der Zellwand mit dem
Laderaumboden gelöst und dadurch die Zellwand auf dem
Laderaumboden hin- und herfahrbar ist zur Veränderung
der Größe der Containerzellen. Nach dem Verfahren der
Containerzellen wird durch ein Wiedereinfahren des Hub
zylinders das Fahrwerk so weit angehoben, daß die Ver
bindungen der Zellwand mit dem Laderaumboden wieder her
gestellt werden zur sicheren schiffsseiten Arretierung
der Zellwand.
Alternativ ist es möglich, zum Verfahren der Zellwand
die oberen Eckbereiche derselben mit schwenkbaren Fahr
werken zu versehen. Diese verfügen über Laufrollen, die
sich vorzugsweise auf der Süllbank eines Lukensülls ab
wälzen zum Verfahren der Zellwand. Hierbei wird so vor
gegangen, daß zunächst die Zellwand durch untere Hub
organe vom Laderaumboden abgehoben wird zur Lösung der
Verbindungen zwischen der Zellwand und dem Laderaumboden
und anschließend die Fahrwerke aus der Ebenen der Zell
wand herausgeschwenkt werden zum Aufsetzen der den Fahr
werken zugeordneten Laufrollen auf die Süllbank. Nach
einem darauf folgenden Einfahren der Hubzylinder zum An
heben der Zellwände können diese sich auf der Süllbank
abstützend im Laderaum verfahren werden. Diese Lösung
bietet ein besonderes problemloses Verfahren der Zell
wände, da diese ohne die Gefahr eines Verkippens unter
dem Fahrwerk hängend im Laderaum verfahren werden
können. Besonders vorteilhaft ist diese Aufhängung der
zu verfahrenden Zellwand auch deswegen, weil das Ver
fahren in einfacher Weise durch den Rolldeckel erfolgen
kann, der zu diesem Zweck mit den Fahrwerken der zu ver
fahrenden Zellwand lediglich verbunden werden muß. Ein
eigener Verfahrantrieb für die verfahrbaren Zellwände
ist somit bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht
erforderlich.
Als weitere Alternative ist es denkbar, als Ersatz für
die Fahrwerke die jeweils zu verfahrende Zellwand durch
einen oder mehrere entsprechende Windentriebe unter den
jeweiligen Rolldeckel aus den Verankerungen im Laderaum
boden herauszuheben und im dann unter dem Rolldeckel
hängenden Zustand durch den Rolldeckel zu verfahren.
Diese Lösung läßt sich mit geringstem zusätzlichen Auf
wand in apparativer Hinsicht verwirklichen. Zudem ist
auf diese Weise ein gefahrloses Verfahren der jeweilgen
Zellwände gewährleistet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht
eines Containerschiffs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine abgedeckte Ladeluke,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ladeluke gemäß der Fig.
2 bei einem hochgeklappten Klappabschnitt
eines Klappdeckels,
Fig. 4 ein vergrößert dargestellter Endbereich eines
Lagers an einem Klapporgan für den Klappab
schnitt des Klappdeckels,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Containerschiffs im Be
reich einer mit Zellwänden versehenen ge
schlossenen Ladeluke,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß der Fig. 5 bei einer ver
fahrenen Zellwand,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß der Fig. 5 und 6 bei einer
weiterverfahrenden Zellwand,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Containerschiffs im Be
reich einer durch auf einen Rolldeckel aufge
setzten Hubdeckel geöffneten Ladeluke,
Fig. 9 eine Darstellung gemäß der Fig. 8 bei ver
setzter Zellwand auf der geöffneten Ladeluke,
Fig. 10 eine Darstellung gemäß der Fig. 8 und 9 bei
auf dem Rolldeckel befindlichen Hubdeckel mit
heruntergeklapptem Klappabschnitt,
Fig. 11 ein Huborgan zum Anheben einer ortsveränder
lichen Zellwand vom Hubdeckel,
Fig. 12 eine Einzelheit XII gemäß der Fig. 11 im Be
reich der Abstützung des Huborgans an der
Zellwand,
Fig. 13 einen Antrieb zum Verfahren der Zellwand auf
dem Klappdeckel,
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Laderaum des
Containerschiffs mit unter dem Rolldeckel
hängend angeordneter, verfahrbarer Zellwand,
Fig. 15 eine Darstellung gemäß der Fig. 14 mit auf
einem Laderaumboden verfahrbarer Zellwand,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Fahrwerks zum Ver
fahren der Zellwand gemäß der Fig. 15,
Fig. 17 einen Querschnitt durch den Laderaum des Con
tainerschiffs mit einer auf dem Süll verfahr
baren Zellwand,
Fig. 18 ein Fahrwerk zum Verfahren der Zellwand auf
dem Süllrand gemäß der Fig. 17 im angeklappten
Zustand,
Fig. 19 das Fahrwerk gemäß der Fig. 18 im ausge
klappten, sich auf einer Süllbank des Süll
rands abstützenden Laufrolle, und
Fig. 20 eine Verbindung des Fahrwerks gemäß der Fig.
19 mit dem Rolldeckel.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Vollcon
tainerschiffs 30 erläutert. Das hier gezeigte Vollcon
tainerschiff 30 verfügt über drei hintereinanderliegende
Laderäume 31, die je zur Aufnahme zweier hintereinander
liegender Containerstapel unterschiedlicher Größe
dienen. Jeder Containerstapel setzt sich aus neben- und
übereinander gestapelten, unterschiedlich langen
punkt-strich-liniert dargestellten Containern 32, 33 zu
sammen.
Gehalten sind die Container 32, 33 in den jeweiligen
Laderäumen 31 durch an sich bekannte Zellgerüste aus auf
rechten, in Schiffsquerrichtung verlaufenden Zellwänden
34, 35, 36 zum Führen der Container 32, 33 beim Beladen
und zum Sichern derselben während der Fahrt. Aufgrund
der unterschiedlichen Länge der in den Laderäumen 31 ge
stauten Containern 32, 33 verfügen die Zellwände 34, 35,
36 über einen unterschiedlichen Abstand zueinander, wo
durch in jedem Laderaum 31 des gezeigten Vollcontainer
schiffs 30 unterschiedlich große Zellräume 37, 38 vor
handen sind (Fig. 1).
Die Laderäume 31 verfügen über eine verschließbare,
rechteckförmige Laderaumöffnung 39, die von einem über
einem Deck 40 des Vollcontainerschiffes 30 hinausragen
den Süllrand 41 aus einer aufrechten Süllwand 42 und
einem darauf horizontal gerichtet angeordneten Süllbank
43 umgeben sind. Verschlossen ist jeder Laderaum 31 über
verfahrbar auf dem Süllrand 41 angeordneten Lukendeckeln
44. Diese setzt sich in an sich bekannter Weise aus
einem Lukendeckelpaar, nämlich einem auf Rollen 45 auf
der Süllbank 43 verfahrbaren Rolldeckel 46 und einem
Hubdeckel 47 zusammen (Fig. 1). Zum Entladen des
jeweiligen Laderaums 31 ist der Hubdeckel 47 auf den
Rolldeckel 46 aufsetzbar und zusammen mit letzterem auf
der Süllbank 43 von einem zum anderen Ende des jeweili
gen Laderaums 31 verfahrbar zur abwechselnden Freigabe
gegenüberliegender Teile des Laderaums 31 für die Be
bzw. Entladung desselben.
Durch die unterschiedlich langen Zellräume 37, 38 in
jedem Laderaum 31 ist es nicht möglich, durch eine Auf
teilung des Lukendeckels 44 in einen an sich bekannten
Rolldeckel 46 und einem Hubdeckel 47 die Laderaumöffnung
39 so weit zu öffnen, daß der lange Zellraum 38 zum unge
hinderten Be- und Entladen langer Container 33 voll
ständig freiliegt. Um dieses zu ermöglichen ist der Roll
deckel 46 etwas kürzer als der kurze Zellraum 37 ausge
bildet und der dann zwangsläufig längere Hubdeckel 47 er
findungsgemäß verkürzbar. Dazu ist der Hubdeckel 47 zwei
teilig ausgebildet, verfügt nämlich über einen etwa der
Fläche des Rolldeckels 46 entsprechenden Basisabschnitt
48 und einem an einem Querrand 49 desselben durch eine
oder mehrere Scharniere 51 schwenkbar angelenkten Klapp
abschnitt 50. Bei gegenüber dem Basisabschnitt 48 um
etwa 90° hochgeschwenkten Klappabschnitt 50 ist der
erfindungsgemäß ausgebildete Hubdeckel 47 so weit ver
kürzt, daß er in seiner Länge etwas kürzer als der kurze
Zellraum 27 wird (Fig. 1). Der so ausgebildete Luken
deckel 44 gibt bei auf den Rolldeckel 46 aufgesetzten
Hubdeckel 47 und hochgeschränktem Klappabschnitt 50 des
Hubdeckels 47 in einer über den kurzen Zellraum 37
gefahrenen Position den langen Zellraum 38 vollständig
frei zum ungehinderten Be- und Entladen der langen
Container 33 aus dem jeweiligen Zellraum 38 im Laderaum
31.
Während das Anheben des Hubdeckels 47 zum Unterfahren
durch den Rolldeckel 46 in an sich bekannter Weise durch
an gegenüberliegenden Längsseiten des Süllrands 41 ange
ordnete (nicht dargestellte) Huborgane erfolgt, sind
weitere Huborgane zum Hochschwenken des Klappabschnitts
50 vorgesehen. Hierbei handelt es sich um zwei an gegen
überliegenden Längsrändern des Süllrandes 41 fest ange
ordnete Hydraulikzylinder 52, die bei noch mit dem Basis
abschnitt 48 die Laderaumöffnung 39 verschließenden Hub
deckel 47 in Eingriff mit an entsprechenden Stellen
gegenüberliegender Längsränder des Klappabschnitts 50 be
festigte Gelenkzapfen 53 bringbar sind. Bei noch einge
fahrenen Hydraulikzylindern 52 und noch die Ladraum
öffnung 39 verschließendem Klappabschnitt 50 sind die
Gelenkzapfen 53 mit entsprechenden Gelenkköpfen 54 am
freien Ende jeder Kolbenstange 55 der Hydraulikzylinder
52 verbindbar. Nach dem Hochschwenken des Klappab
schnitts 50 um etwa 90° gegenüber seiner die Lade
raumöffnung 39 verschließenden Horizontallage erfolgt in
dieser Stellung eine Arretierung des Klappabschnitts 50
gegenüber dem Basisabschnitt 48 durch den gegenüber
liegenden Rändern derselben angebrachte, lösbare Halte
stangen 56 (Fig. 3). Nachdem durch die Haltestangen 56
der Klappabschnitt 50 in der hochgeschwenkten Stellung
arretiert ist, werden die Hydraulikzylinder 52 mit ihren
Gelenkköpfen 54 wieder von den Gelenkzapfen 53 am Klapp
abschnitt 50 abgeschlagen und die Kolbenstangen 55 einge
fahren. Dadurch ist die zum Hochschwenken des Klappab
schnitts 50 erforderliche schiffsseitige Verbindung des
selben über die Hydraulikzylinder 52 mit dem Süllrand 51
aufgehoben zum Anheben des Hubdeckels 47 und Verfahren
desselben mit dem daruntergeschobenen Rolldeckel 46.
Der Gelenkkopf 54 am freien Ende jeder Kolbenstange 55
ist zur einfachen Verbindung mit dem Gelenkzapfen 53 am
Klappabschnitt 50 mit einem zu öffnenden Auge 57 ver
sehen (Fig. 4). Dieses Auge 57 bildet im geschlossenen
Zustand eine mittige Durchgangsbohrung 58, die korrespon
dierend zur Aufnahme des (zylindrischen) Gelenkzapfens
53 ausgebildet ist. Zum Öffnen des Auges 57 verfügt
dieses über ein fest mit dem freien Ende der Kolben
stange 55 verbundene untere Aughälfte 59 und eine durch
eine parallel zur Längsmittelachse der Durchgangsbohrung
58 verlaufende Schwenkachse 60 an der unteren Aughälfte
59 angelenkte, schwenkbare obere Aughälfte 61. Letztere
läßt sich so weit öffnen (strich-punkt-liniert) darge
stellt, daß die untere Aughäfte 59 mit der halboffenen
Durchgangsbohrung 58 durch entsprechendes Ausfahren der
Kolbenstange 55 des Hydraulikzylinders 52 von unten
gegen den Gelenkzapfen 53 am Klappabschnitt 50 fahrbar
ist. Zum Hochschwenken des Klappabschnitts 50 kann dann
ohne ein Schließen der oberen Aughälfte 61 der Gelenk
kopf 54 hochgefahren werden. Lediglich zum Herunter
schwenken des Klappabschnitts 50 ist nach dem Heran
fahren der unteren Aughälfte 59 an den Gelenkzapfen 53
die obere Aughälfte 61 zu schließen und durch ein
geeignetes Sicherungsorgan, beispielsweise einen nicht
dargestellten Splint, durch eine Sicherungsbohrung 62
formschlüssig mit der unteren Aughälfte 59 zu verbinden.
Die Hydraulikzylinder 52 können dann die notwendigen
Zugkräfte auf den Klappabschnitt 50 zum Herunter
schwenken desselben in die horizontale Schließposition
aufbringen.
Das hier gezeigte Vollcontainerschiff 30 verfügt auch an
Deck über Zellgerüste zur Führung von an Deck zu
stauenden Containern 63, 64, die ebenfalls strich-punkt
liniert dargestellt sind. Diese Zellgerüste werden gebil
det durch feststehend auf dem Deck 40 befestigte Zell
wände 65, 66, die jeweils den quer zur Schiffslängsrich
tung verlaufenden Stirnwänden der Laderaumöffnung 39 zu
geordnet sind. Dabei sind die zwischen benachbarten Lade
raumöffnungen 39 angeordneten Zellwände 66 so ausgebil
det, daß diese an gegenüberliegenden Wandflächen mit auf
rechten Führungsschienen vorzugsweise L-förmigen Quer
schnitts versehen sind zur Führung ihr zugerichteter auf
rechter Kanten von oberhalb der Laderäume 31 gestauter
Container 63, 64.
Damit auch über den Laderäumen 31 zwei hintereinander
liegende Containerstapel staubar sind, verfügt das an
Deck befindliche Staugerüst über zusätzliche, zwischen
den fest auf dem Deck 40 verankerten Zellwänden 65, 66
angeordnete Zellwände 67, 68. Diese Zellwände 67, 68
sind auf den Lukendeckeln 44, und zwar auf dem jeweili
gen Hubdeckel 47 angeordnet. Bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel befinden sich auf jedem Hubdeckel 47
zwei Zellwände 67, 68, von denen die Zellwand 67 fest
mit dem Hubdeckel 47 verbunden ist, während die zweite
Zellwand 68 ortsveränderlich auf dem Hubdeckel 47 an
geordnet ist (Fig. 2, 5-8). Die Zellwand 67 ist im
Bereich eines vom Klappabschnitt 50 weggerichteten Endes
mit dem Basisabschnitt 48 des Hubdeckel 47 fest ver
bunden. Demgegenüber ist die Zellwand 68 über die ge
samte verbleibende Länge des Hubdeckels 47, und zwar
sowohl des Basisabschnitts 48 als auch des Klappab
schnitts 50 in der Position veränderlich, und zwar in
Abhängingkeit von der Größe der über dem Hubdeckel 47
zum stauenden Container 63 bzw. 64.
Ähnlich wie die zwischen benachbarten Laderäumen 31 fest
mit dem Deck 40 verbundenen Zellwänden 66 sind auch die
Zellwände 67 und 68 auf den Lukendeckeln 44 an ihren ge
genüberliegenden Wandflächen mit aufrechten, L-förmigen
Führungsschienen 69 für aufrechte Kanten der Container
63, 64 versehen. Befestigt sind die Führungsschienen 69
an einem mittigen Flächentragwerk 70 aus horizontal ver
laufenden Längsstreben 71 und nicht dargestellten verti
kalen bzw. schräggerichteten Versteifungsstreben (Fig.
2). In der Breite sind die Zellwände 65 . . . 68 derart be
messen, daß sie durchgehend quer über das gesamte Voll
containerschiff 30, also von der einen Bordwand 72 zur
anderen verlaufen. Die Zellwände 65 . . . 68 ragen so mit
gegenüberliegenden Endbereichen gegenüber dem in Längs
schiffsrichtung verlaufenden Süllrändern 41 hinaus, wo
durch zum Stauen der Container 63, 64 nahezu die ganze
Breite des Vollcontainerschiffs 30 ausgenutzt werden
kann (Fig. 2) .
Die gegenüberliegenden Wandflächen der auf den Luken
deckeln 44 befestigten Zellwände 67, 68 weisen unter
schiedliche Teilungen der Führungsschienen 69 auf. Diese
sind nämlich an unterschiedliche Containerbreiten, und
zwar entweder 8′ oder 8 1/2′ breiten Containern 63, 64,
bzw. 73 angepaßt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
(Fig. 2) sind die voneinander weggerichteten Wandflächen
der auf den Lukendeckel 44 angeordneten Zellwände 67, 68
mit einem geringeren Abstand zusammenwirkender Führungs
schienen 69 versehen, nämlich zur Aufnahme von 8′
breiten Containern 63, 64 ausgebildet. Die gleichen Ab
stände weisen die zusammenwirkenden Führungsschienen 69
an den feststehend auf dem Deck 40 befestigten Zell
wänden 65, 66 auf. Demzufolge lassen sich gleich breite
Container 63, 64 zwischen jeweils einer fest auf dem
Deck 40 befestigten Zellwand 65 bzw. 66 und einer je
weiligen den Lukendeckel zugeordneten Zellwand 67 bzw.
68 geführt auf Deck stauen. Dabei sind über dem Roll
deckel 46 lediglich bestimmte Container, nämlich kurze
Container 63, staubar, während über dem Hubdeckel 47
aufgrund der Verfahrbarkeit der Zellwand 68 je nach
Bedarf unterschiedlich lange Container 64 gestaut werden
können (Fig. 5 bzw. 6).
Die zueinander gerichteten Wandflächen der auf den Luken
deckeln 44 befestigten Zellwände 67, 68 verfügen hier
über größere Abstände der zusammenwirkenden Führungs
schienen 69 als die übrigen Wandflächen sowohl der Zell
wände 67, 68 als auch der Zellwände 65, 66 (Fig. 2).
Beispielsweise können an diesen Wandflächen die Führungs
schienen 69 einen Abstand zur Aufnahme 8 1/2′ breiter
Container 73 aufweisen. Die Aufnahme solcher besonders
breiten Containern 73 geschieht zwischen den zueinander
gerichteten Wandflächen der Zellwände 67, 68 auf den
Lukendeckeln 44. In einem solchen Falle ist die ortsver
änderliche Zellwand 68 des jeweiligen Lukendeckels 44
auf die der festen Zellwand 67 auf dem Lukendeckel 44
weggerichteten Endseite desselben, also auf den freien
Rand des Klappabschnitts 50, zu bringen, wodurch die
Zellwand 68 unmittelbar vor der entsprechenden fest auf
dem Deck 40 befestigten Zellwand 65, 66 sich befindet,
die in dieser Position der Zellwand 68 freibleibt (Fig.
7).
Das Verändern der Lage der Zellwand 68 auf den Hubdeckel
47 erfolgt stufenweise dadurch, daß bei auf dem Roll
deckel 46 befindlichen Hubdeckel 47 durch zwei Hub
organe, nämlich Hydraulikzylinder 74, die Zellwand 68 so
weit vom Hubdeckel 47 abgehoben wird, daß die an der
unteren Längsstrebe 71 mit Abstand voneinander be
festigten Verbindungszapfen 75 aus korrespondierenden
Fußpunkten 76 im Hubdeckel 47 herausgezogen werden. In
dieser angehobenen Position bleibt die Zellwand 68 re
lativ zum Vollcontainerschiff 30 unbewegt stehen,
während mit dem Rolldeckel 46 der gesamte Hubdeckel 47
mit der darin befestigten Zellwand 67 unter der Zellwand
68 so weit hindurch gefahren wird, bis die angehobene
Zellwand 78 über der vorgesehenen Position zum Hubdeckel
47 sich befindet (Fig. 8 bis 10). Wenn zum Beispiel die
auf den Hubdeckel 47 angeordneten Zellwände 67, 68 so
weit auseinanderbewegt werden sollen, daß zwischen den
ein weiterer Abstand zueinander aufweisenden Führungs
schienen 69 ein breiterer 8 1/2′-Container 73 gestaut
werden kann, wird nach dem Anheben der Zellwand 78 der
Rolldeckel 46 mit dem Hubdeckel 47 zunächst so weit ver
fahren, bis der hochgeschwenkte Klappabschnitt 50 in die
Ebenen des Basisabschnitts 48 abgesenkt werden kann.
Hiernach wird der Hubdeckel 47 mit dem Rolldeckel 46
weiter verfahren bis die Zellwand 68 etwa über dem
freien Ende des Klappabschnitts 50 sich befindet (Fig.
9). Hiernach erfolgt ein Absenken der Zellwand 68 durch
Einfahren der Hydraulikzylinder 74 und ein weiteres Ver
fahren des Hubdeckels 47 mit dem Rolldeckel 46 bis
ersterer die vorgesehene Abdeckungposition über der Lade
raumöffnung 39 erreicht hat (Fig. 10). Es wird dann der
Hubdeckel 47 abgestützt zum freien Wegfahren des Roll
deckels 46, wonach der Hubdeckel 47 auf die Laderaum
öffnung 39, nämlich die Süllbank 43, gesenkt wird (Fig.
7).
Damit beim Verfahren des noch auf dem Rolldeckel 46 auf
liegenden Hubdeckels 47 und des bereits auf dem freien
Ende des Klappabschnitts 50 aufgesetzten Zellwand 68 die
Belastung des Scharniers 51 durch das Gewicht der Zell
wand 68 verringert wird, können an den gegenüberliegen
den Längsseiten des Klappabschnitts 50, vorzugsweise im
Bereich seines freien Endes, nicht gezeigte einziehbare
Spornräder angeordnet sein, die sich auf der Süllbank 43
abstützen. Diese Spornräder werden dann beim Absenken
des Hubdeckels 47 nach dem darunter weggefahrenen Roll
deckel 46 entsprechend eingefahren, nämlich synchron zur
Absenkbewegung des Hubdeckels 47 eingezogen.
Die Hydraulikzylinder 74 zum Anheben der Zellwand 68
sind ortsfest an gegenüberliegenden Bordwänden 72 des
Vollcontainerschiffs 30, und zwar an den Innenseiten der
Bordwände 72, befestigt. Korrespondierend zur Lage der
Hydraulikzylinder 74 sind im Bereich gegenüberliegender
Eckpunkte 77 der Zellwand 68 längliche Führungshülsen 78
fest angeordnet. Diese Führungshülsen 78 weisen ein etwa
korrespondierend zum Durchmesser der ausfahrbaren
(glatten) Kolbenstangen 79 des Hydraulikzylinders 74
auf, wodurch ein längerer freier Endabschnitt der Kolben
stange 79 in die Führungshülsen 78 eintreten kann und
die hochgefahrene Zellwand 68 in der hochgefahrenen
Position fixiert, und zwar auch gegen kippen (Fig. 11
und 12).
Die Hydraulikzylinder 74 sind ortsfest an der jeweiligen
Bordwand 72 in einem etwa mittleren Bereich der
jeweiligen Laderaumöffnung 39 befestigt, wodurch sicher
gestellt ist, daß bei angehobenen und relativ zur Lade
raumöffnung 39 feststehender Zellwand 68 der Rolldeckel
46 mit dem Hubdeckel 47 in entgegengesetzten Richtungen
so weit unter der (angehobenen) Zellwand 68 unterdurch
fahrbar ist, daß die Zellwand 68 über alle vorgesehenen
Relativpositionen zum Hubdeckel 47 gebracht werden kann,
und zwar auch in den vorderen Endbereich des Klappab
schnitts 50 (Fig. 9).
Alternativ ist es denkbar, die Zellwand 78 stufenlos
über die gesamte Länge des Hubdeckels 47 zu verfahren.
Dazu ist die Zellwand 68 in vorzugsweise zwei über an
nähernd die gesamte Länge des Hubdeckel 47 parallel ver
laufende Gleitschienen 80 gelagert. Die Gleitschienen 80
sind zweckmäßigerweise sich nach oben hin verjüngend,
vorzugsweise T-förmig, ausgebildet, wodurch die ver
fahrbare Zellwand 68 gegen Abheben vom Hubdeckel 47 ge
sichert ist. Zum leichteren Verschieben der Zellwand 68
in den Gleitschienen 80 können diese an den Gleitflächen
mit einem gute Notlaufeigenschaften aufweisenden
Material beispielsweise Polytetraflourethylen, belegt
sein. Zum Verfahren der Zellwände 68 gegenüber den
Hubdeckeln 47 kann im einfachsten Falle ein bordeigener
Seiltrieb Verwendung finden. Alternativ ist es auch
denkbar, zum Verschieben der Zellwand 78 im Hubdeckel 47
ein oder mehrere längsgerichtete Hydraulikzylinder 81
anzuordnen, die an einem Ende fest mit dem Hubdeckel 47
verbunden sind und am anderen Ende, vorzugsweise freien
Enden ihrer Kolbenstangen 82, mit dem Fußbereich der
verfahrbaren Zellwand 68 verbunden sind (Fig. 13).
Um auch in den Laderäumen 31 des Vollcontainerschiffs 30
unterschiedlich großer Container bedarfsgerecht stauen
zu können, ist vorgesehen, wenigstens einige in den Lade
räumen 31 angeordnete Zellwände 83 versetzbar auszuge
stalten. Dazu sind die lageveränderlichen Zellwände 83
in den Laderäumen 31 verfahrbar. Dieses geschieht
derart, daß durch Anheben bzw. Hochziehen der zu ver
fahrenden Zellwand 83 diese aus ihren Verankerungen im
Laderaumboden 84 und gegebenenfalls an gegenüberliegen
den Laderaumseitenwänden 85 gelöst, entsprechend
verfahren und wieder durch Absenken in Eingriff mit den
am Laderaumboden 84 bzw. an Laderaumseitenwänden 85 ange
ordneten formschlüssigen Verankerungen 86 gebracht wird.
Das Anheben der zu versetzenden Zellwand 83 kann durch
vorzugsweise frei unter dem Rolldeckel 46 befestigte
Winden 87 erfolgen, die hierzu mit den freien Enden
ihrer Windenseile 88 an einer oberen Längsstrebe 89 der
zu versetzenden Zellwand 83 angschlagbar sind. Durch
synchrones Dichtholen der Winden 87 unter den Roll
deckeln 46 erfolgt ein Anheben der jeweiligen Zellwand
83 zur Lösung derselben aus den Verankerungen 86,
wodurch die Zellwand 83 frei in Längsrichtung des
Vollcontainerschiffs 30 hin- und herbewegbar ist. Diese
Bewegung erfolgt in einfacher Weise durch Verfahren des
Rolldeckels 46 auf den Süllrand 41 unter entsprechender
Mitnahme der zu verfahrenden Zellwand 83. Alternativ ist
es auch denkbar, die Winden 87 an einer querverlaufend
im oberen Bereich des jeweiligen Laderaums 31
angeordneten, nicht dargestellten Kranbrücke zu
befestigen und mit dieser die zu versetzende Zellwand 83
anzuheben und zu verfahren. Diese Lösung eignet sich
auch für solche Vollcontainerschiffe 30, die keine
Rolldeckel 46 zur Abdeckung der Laderaumöffnung 39
aufweisen.
Das Verfahren der Zellwände 83 in den Laderäumen 31 kann
auch durch im Fußbereich der jeweiligen Zellwand 83
angeordnete Fahrwerke 91 erfolgen. Zweckmäßigerweise
sind dazu zwei Fahrwerke 91 an gegenüberliegenden,
unteren Eckbereichen 92 der zu verfahrenden Zellwand 83
angeordnet (Fig. 15). Ein solches Fahrwerk 91 verfügt
über eine längliche quer zur Ebene der Zellwand 83 ge
richtete Fahrwerkschwinge 93 mit an ihr gegenüberliegen
den Enden angeordneten Laufrollen 94, die gegenüber der
entgegengesetzten Wandflächen der Zellwand 83 hinaus
ragen zur Stabilisierung derselben beim Verfahren.
Zwischen jeder Fahrwerkschwinge 93 und einer Stützwange
95 an der Zellwand 93 ist jeweils ein Huborgan, vorzugs
weise ein Hydraulikzylinder 96 angeordnet, durch den die
Zellwand 83 gegenüber dem sich mit den Laufrollen 94 auf
dem Laderaumboden 84 abstützenden Fahrwerk 91 anhebbar
ist zum Ausheben der Zellwand 83 aus ihren Verankerungen
86 im Laderaumboden 84 und/oder an den Laderaumseiten
wänden 85. Die so hochgefahrene und aus den Veranke
rungen 86 durch die Fahrwerke 91 gelöste Zellwand 83
kann dann im Laderaum 31 in Längsrichtung des Vollcon
tainerschiffs 30 nach Bedarf hin- und hergefahren
werden. Der dazu erforderliche Fahrantrieb kann durch
den Laufrollen 94 zugeordnete eigenständige Antriebe er
folgen, gegebenenfalls aber auch durch im Laderaum 31 be
findliche Seilwinden.
Alternativ können zum Verfahren der Zellwände 83 auch
die oberen gegenüberliegenden Eckbereiche 97 derselben
mit jeweils einem Fahrwerk 98 versehen werden (Fig. 17) .
Jedes dieser Fahrwerke 98 ist um eine parallel zur Längs
schiffsrichtung des Vollcontainerschiffs 30 verlaufende
Drehachse 99 schwenkbar. Dazu verfügt jedes Fahrwerk 98
über einen mit einem Ende um die Drehachse 99 schwenk
baren Auslegerarm 100, dessen der Drehachse 99 gegenüber
liegendes Ende 101 eine Laufrolle 102 aufweist. Im ange
hobenen Zustand der Zellwand 83 stützt sich die Lauf
rolle 102 beim ausgeschwenkten Auslegerarm 100 auf der
entsprechenden in Längsrichtung des Vollcontainerschiffs
30 verlaufenden Süllbank 43 des Süllrands 41 ab (Fig.
19).
Das Ein- und Ausschwenken des Auslegerarms 100 kann
wie im gezeigten Ausführungsbeispiel - handbetätigt
unter Zuhilfenahme einer Übertotpunktfeder 103 erfolgen.
In der ausgeschwenkten Stellung ist der Auslegerarm 100
dann durch einen Verriegelungsbolzen 104 zu arretieren.
Alternativ ist es auch denkbar, das Verschwenken des Aus
legerarms 100 unterstützt durch einen entsprechenden
Druckmittelzylinder vorzunehmen.
Bei dem in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten von Hand
verschwenkten Auslegerarm 100 ist es erforderlich, daß
vor dem Ausschwenken der Fahrwerke 98 die Zellwand 83 an
gehoben wird. Zu diesem Zweck sind am unteren Ende der
Zellwand 83 nicht dargestellte Druckstempel angeordnet,
durch die unter Abstützung auf dem Laderaumboden 84 die
Zellwand 83 so weit anhebbar ist, daß sie aus ihren Ver
ankerungen 86 herausragt und die Fahrwerke 98 ausge
schwenkt werden können.
Zum Verfahren der an den Fahrwerken 98 hängenden Zell
wand 83 ist diese mit den Fahrwerken 98 an den Roll
deckel 46 ankoppelbar. Dazu ist der Auslegerarm 100
jedes Fahrwerks 98 und der Rolldeckel 46 in einem zur
Zellwand 83 ragenden Endbereich mit entsprechenden
Steck-Kupplungen 105 versehen. Zwischen die jeweilige
Steck-Kupplung 105 am Rolldeckel 46 und dem entsprechen
den Auslegerarm 100 läßt sich so jeweils eine Kuppel
stange 106 befestigen zum Mitschleppen der zu versetzen
den Zellwand 83 durch ein Verfahren des Rolldeckels 46.
Die Erfindung kann anstatt an dem hier gezeigten Voll
containerschiff 30 auch auf Frachtschiffen mit ganz oder
teilweise nur in den Laderäumen oder an Deck gestauten
Containern zum Einsatz kommen, weil gerade bei Fracht
schiffen mit unterschiedlicher Ladung das Bedürfnis be
steht, die Zellgerüste an Container unterschiedlichster
Länge und Breite anpassen zu können.
Bezugszeichenliste:
30 Vollcontainerschiff
31 Laderaum
32 Container (kurz)
33 Container (lang)
34 Zellwand
35 Zellwand
36 Zellwand
37 Zellraum (kurz)
38 Zellraum (lang)
39 Laderaumöffnung
40 Deck
41 Süllrand
42 Süllwand
43 Süllbank
44 Lukendeckel
45 Rolle
46 Rolldeckel
47 Hubdeckel
48 Basisabschnitt
49 Querrand
50 Klappabschnitt
51 Scharnier
52 Hydraulikzylinder
53 Gelenkzapfen
54 Gelenkkopf
55 Kolbenstange
56 Haltestange
57 Auge
58 Durchgangsbohrung
59 untere Aughälfte
60 Schwenkachse
61 obere Aughälfte
62 Sicherungsbohrung
63 Container (kurz)
64 Container (lang)
65 Zellwand
66 Zellwand
67 Zellwand
68 Zellwand
69 Führungsschiene
70 Flächentragwerk
71 Längsstrebe
72 Bordwand
73 Container
74 Hydraulikzylinder
75 Verbindungszapfen
76 Fußpunkt
77 Eckpunkt
78 Führungshülse
79 Kolbenstange
80 Gleitschiene
81 Hydraulikzylinder
82 Kolbenstange
83 Zellwand
84 Laderaumboden
85 Laderaumseitenwand
86 Verankerungen
87 Winde
88 Windenseil
89 obere Längsstrebe
91 Fahrwerk
92 Eckbereich
93 Fahrwerkschwinge
94 Laufrolle
95 Stützwange
96 Hydraulikzylinder
97 Eckenbereich
98 Fahrwerk
99 Drehachse
100 Auslegerarm
101 Ende
102 Laufrolle
103 Übertotpunktfeder
104 Verriegelungsbolzen
105 Steck-Kupplung
106 Kuppelstange
31 Laderaum
32 Container (kurz)
33 Container (lang)
34 Zellwand
35 Zellwand
36 Zellwand
37 Zellraum (kurz)
38 Zellraum (lang)
39 Laderaumöffnung
40 Deck
41 Süllrand
42 Süllwand
43 Süllbank
44 Lukendeckel
45 Rolle
46 Rolldeckel
47 Hubdeckel
48 Basisabschnitt
49 Querrand
50 Klappabschnitt
51 Scharnier
52 Hydraulikzylinder
53 Gelenkzapfen
54 Gelenkkopf
55 Kolbenstange
56 Haltestange
57 Auge
58 Durchgangsbohrung
59 untere Aughälfte
60 Schwenkachse
61 obere Aughälfte
62 Sicherungsbohrung
63 Container (kurz)
64 Container (lang)
65 Zellwand
66 Zellwand
67 Zellwand
68 Zellwand
69 Führungsschiene
70 Flächentragwerk
71 Längsstrebe
72 Bordwand
73 Container
74 Hydraulikzylinder
75 Verbindungszapfen
76 Fußpunkt
77 Eckpunkt
78 Führungshülse
79 Kolbenstange
80 Gleitschiene
81 Hydraulikzylinder
82 Kolbenstange
83 Zellwand
84 Laderaumboden
85 Laderaumseitenwand
86 Verankerungen
87 Winde
88 Windenseil
89 obere Längsstrebe
91 Fahrwerk
92 Eckbereich
93 Fahrwerkschwinge
94 Laufrolle
95 Stützwange
96 Hydraulikzylinder
97 Eckenbereich
98 Fahrwerk
99 Drehachse
100 Auslegerarm
101 Ende
102 Laufrolle
103 Übertotpunktfeder
104 Verriegelungsbolzen
105 Steck-Kupplung
106 Kuppelstange
Claims (41)
1. Frachtschiff, insbesondere Containerschiff, mit
durch jeweils ein verfahrbares Lukendeckelpaar (Hub
deckel, Rolldeckel) verschließbaren Laderäumen zur Auf
nahme von vorzugsweise mehreren neben- und hinterein
anderliegenden Containern bzw. Containerstapeln, insbe
sondere unterschiedlicher Abmessungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubdeckel (47) in
ihrer Länge an die längeren Container (33, 64, 73) ange
paßt und die Rolldeckel (46) in ihrer Länge etwa den
kürzeren Containern (32, 63) entsprechen, wobei die
(längeren) Hubdeckel (47) etwa auf die Länge der Roll
deckel (46) verkürzbar sind.
2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die (längeren) Hubdeckel (47) mehrere Abschnit
te aufweisen, die zum Verkürzen der Hubdeckel (47) zu
sammenfaltbar sind.
3. Frachtschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die (längeren) Hubdeckel (47) einen Basisab
schnitt (48) und einen daran klappbar angelenkten Klapp
abschnitt (50) aufweisen.
4. Frachtschiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappabschnitte (50) der Hubdeckel (47)
kürzer als die Basisabschnitte (48) derselben ausgebil
det und die Basisabschnitte (48) etwa der Länge der Roll
deckel (46) entsprechen.
5. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapp
abschnitt (50) jedes Hubdeckels (47) aus seiner den je
weiligen Laderaum (38) abdeckenden Position durch
wenigstens ein Klapporgan (Hydraulikzylinder 52) hoch
klappbar ist.
6. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß jedem der gegenüberliegenden Längsränder des
Klappabschnitts (50) an den Hubdeckeln (47) ein als
Hydraulikzylinder (52) ausgebildetes Klapporgan zugeord
net ist.
7. Frachtschiff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Hydraulikzylinder (52) sich schiffsseitig
abstützen, insbesondere an einem die jeweilige Laderaum
öffnung (39) umgebenden Süllrand (41), und nach dem Hoch
schwenken des entsprechenden Klappabschnitts (50) außer
Eingriff mit demselben bringbar sind.
8. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappab
schnitte (50) in ihrer hochgeklappten Stellung an den je
weiligen Basisabschnitten (48) arretierbar sind, insbe
sondere in einer um etwa 90° gegenüber den Basisab
schnitten (48) verschwenkten Position.
9. Frachtschiff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappabschnitte (50) in ihrer hochge
klappten Position durch vorzugsweise zwei an gegenüber
liegenden Längsrändern der Basisabschnitte (48) einer
seits und der Klappabschnitte (50) andererseits befestig
bare Haltestangen (56) arretierbar sind.
10. Frachtschiff mit durch Lukendeckel, insbesondere
sich aus Hub- und Rolldeckeln zusammensetzenden Luken
deckelpaaren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, verschließbaren Laderäumen, und mit wenigstens
auf Deck angeordneten Zellwänden zur Bildung von Zell
räumen, wobei die Zellwände aufrechte Führungsschienen
zum Führen und Sichern von Containern, vorzugsweise
unterschiedlicher Abmessungen aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine Zellwand (68) ortsver
änderlich auf jedem Lukendeckel (44) angeordnet ist.
11. Frachtschiff nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zellwand (69) bzw. die Zellwände (67,
68) auf den Hubdeckeln (47) der Lukendeckelpaare ange
ordnet sind.
12. Frachtschiff nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf jedem Hubdeckel (47) zwei Zellwände
(67, 68) angeordnet sind, von denen eine Zellwand (68)
über vorzugsweise die gesamte Länge des Hubdeckels (47),
nämlich sowohl des Basisabschnitts (48) als auch des
Klappabschnitts (50), ortsveränderlich ist.
13. Frachtschiff nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die (zweite) Zellwand (67) fest mit dem
Hubdeckel (47) verbunden ist, vorzugsweise mit einem vom
Klappabschnitt (50) weggerichteten Endbereich des Basis
abschnitts (48).
14. Frachtschiff nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf jedem Hubdeckel (47) zwei unabhängig
voneinander ortsveränderliche Zellwände angeordnet sind.
15. Frachtschiff nach Anspruch 10 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellwände (67, 68) auf den Hubdeckeln (47) auf
ihrer gegenüberliegenden Wandfläche paarweise
gruppierte, vertikale Führungsschienen (69) aufweisen,
wobei die Führungsschienen (69) zueinander gerichteter
Wandflächen der beiden Zellwände (67, 68) einen anderen
Abstand als die zusammengehörenden Führungsschienen (69)
der beiden außenliegenden Wandflächen der Zellwände (67,
68) aufweisen.
16. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
sich aus dem Rolldeckel (46) und dem Hubdeckel (47) zu
sammensetzenden Ladelukenpaar an zwei gegenüberliegenden
Rändern der Laderaumöffnung (39) schiffsseitig fest, vor
zugsweise auf Deck (40), angeordnete (unverschiebbare)
Zellwände (65, 66) zugeordnet sind.
17. Frachtschiff nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fest auf Deck (40) befestigten
Zellwände (65, 66) aufrechte Führungsschienen (69) auf
weisen, die in ihrem Raster der Anordnung der Führungs
schienen (69) an den außen liegenden Randflächen der
beiden auf dem jeweiligen Hubdeckel (47) angeordneten
Zellwände (67, 68) entsprechen.
18. Frachtschiff nach Anspruch 12 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf den Hubdeckeln (47) ange
ordneten Zellwände (67, 68) zur Aufnahme von Containern
(73) zwischen denselben an gegenüberliegenden Enden des
ihnen zugeordneten Hubdeckels (47) bringbar sind.
19. Frachtschiff nach Anspruch 10 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hubdeckeln (47) zugeordneten Zellwände (67,
68) über gegenüberliegenden Rändern der Hubdeckel (47)
hinausragen, vorzugsweise bis an gegenüberliegende Bord
wände (72) des Schiffsrumpfes.
20. Frachtschiff nach Anspruch 10 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Hubdeckeln (47) angeordneten Zellwände
(67, 68) in wenigstens einer, vorzugsweise zwei hin oder
auf den jeweiligen Hubdeckeln (47) angeordnete Gleit
schienen (80) verfahrbar sind.
21. Frachtschiff nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschienen (80) parallel zueinander
über die gesamte Länge der Hubdeckel (47), nämlich so
wohl über die Basisabschnitte (48) als auch über die
Klappabschnitte (50), durchgehend verlaufen.
22. Frachtschiff nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Lukendeckel (44), insbesondere
jedem Hubdeckel (47) ein Antrieb zum Verfahren
wenigstens der darauf angeordneten Zellwand (68) zuge
ordnet ist, vorzugsweise derart, daß der Antrieb schiffs
seitig in einem Randbereich des Lukendeckels (44), insbe
sondere am Süllrand (41), angebracht ist.
23. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die orts
veränderliche Zellwand (68) jedes Hubdeckels (47) nach
dem Aufsetzen derselben auf den entsprechenden Roll
deckel (46) vom dazugehörenden Hubdeckel (47) abkoppel
bar ist zum Verfahren des Hubdeckels (47) auf dem Roll
deckel (46) unter der stillstehenden, angehobenen Zell
wand (68) hindurch.
24. Frachtschiff nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ortsveränderliche Zellwand (68) zum Ab
koppeln von dem Hubdeckel (47) durch eine ortsfest
schiffsseitig angeordnete Hubeinrichtung anhebbar ist.
25. Frachtschiff nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinrichtung aus zwei an gegenüber
liegenden Seiten des Hubdeckels (47), insbesondere im
Bereich gegenüberliegender Bordwände (72), fest ange
ordnete, stehende Hydraulikzylinder (74) besteht.
26. Frachtschiff nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß an gegenüberliegenden Seiten der ortsver
änderlichen Zellwand (68) , insbesondere an gegenüber
liegenden unteren Eckpunkten (77) derselben, längliche
Führungshülsen (78) angeordnet sind, die korrespon
dierend zum Eintritt eines oberen Endbereichs einer
jeden Kolbenstange (29) der Hydraulikzylinder (74)
ausgebildet ist.
27. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Unterseite, insbesondere an einer unteren Längsstrebe
(71) der ortsveränderlichen Zellwand (68) Verbindungs
zapfen (75) angeordnet sind zum Eingriff in korrespon
dierend ausgebildete Fußpunkte (76) auf den Hubdeckeln
(47).
28. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich eines freien Endes jedes Klappabschnitts (50)
des Hubdeckels (47) wenigstens ein Stützorgan zum Ab
stützen des über den Rolldeckel (46) hinausragenden
Klappabschnitts (50) angeordnet ist zur Abstützung des
Klappabschnitts (50) bei auf dem Rolldeckel (46) sich
befindenen Hubdeckel (47).
29. Frachtschiff nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Stützorgane an gegenüberliegenden
Rändern des Klappabschnitts (50) angeordnet sind, die je
eine einziehbare Rolle aufweisen, die sich auf dem Süll
rand (41), insbesondere einer Süllbank (43), rollend ab
stützt beim Verfahren des auf den Rolldeckel (46)
liegenden, den Klappabschnitt (50) aufweisenden Hub
deckel (47).
30. Frachtschiff, insbesondere Containerschiff nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, mit
wenigstens einem unter Deck befindlichen Laderaum und
darin angeordneten Zellwänden zur Führung und Sicherung
neben- und übereinander gestapelter Container, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Zellwände
(83) in den Laderäumen (31) verfahrbar bzw. versetzbar
ist.
31. Frachtschiff nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der verfahrbaren Zellwände (83) vor
zugsweise zwei ein- und ausfahrbare bzw. schwenkbare
Fahrwerke (91, 98) aufweist.
32. Frachtschiff nach Anspruch 30 oder 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zellwände (83) auf einem Laderaum
boden (84) verfahrbar sind.
33. Frachtschiff nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eines der Fahrwerke (91) einem der
gegenüberliegenden Eckbereiche (92) der verfahrbaren
Zellwand (83) zugeordnet ist.
34. Frachtschiff nach Anspruch 32 oder 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fahrwerke (91) ausfahrbar ausgebil
det sind, wobei jedes Fahrwerk (91) über mindestens zwei
gegenüber entgegengesetzten Ebenen der Zellwand (83)
herausragende Laufrollen (94) verfügt, die durch eine
gegenüber der Zellwand (83) heb- und senkbare Fahrwerk
schwinge (93) miteinander verbunden sind.
35. Frachtschiff nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Fahrwerkschwinge (93) und der
Zellwand (83), nämlich einer daran angeordneten Stütz
wange (95) ein Huborgan, insbesondere ein Hydraulik
zylinder (96), angeordnet ist zum Anheben bzw. Absenken
der Zellwand (83) gegenüber dem Laderaumboden (84).
36. Frachtschiff nach Anspruch 30 oder 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede verfahrbare Zellwand (83) an ge
genüberliegenden, oberen Eckbereichen (97) ein ein- und
ausschwenkbares Fahrwerk (98) aufweist.
37. Frachtschiff nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schwenkbaren Fahrwerke (98) derart an
den oberen Eckbereichen (97) der Zellwand (83) befestigt
sind, daß eine jeden der Fahrwerke (98) zugeordnete Lauf
rolle (102) aus dem Bereich der Zellwand (83) heraus von
oben auf die Süllbank (43) des Süllrandes (41) schwenk
bar ist.
38. Frachtschiff nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrwerke (98) mit einem verfahrbaren
Lukendeckel, insbesondere dem Rolldeckel (46), verbind
bar sind zum Verfahren der sich mit den Laufrollen (102)
der Fahrwerke (98) auf der Süllbank (43) abstützenden
Zellwand (83) durch den Rolldeckel (46).
39. Frachtschiff nach einem oder mehreren der An
sprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
auf den oder an den Fahrwerken (91 bzw. 98) abstützende
Zellwand (83) durch schiffsseitig (ortsfest) angeordnete
Antriebsorgane verfahrbar ist.
40. Frachtschiff nach Anspruch 30 oder 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zellwand (83) von einem verfahr
baren Lukendeckel, insbesondere dem Rolldeckel (46),
anhebbar und in unter dem Rolldeckel (46) hängendem
Zustand gleichzeitig vom Rolldeckel (6) verfahrbar ist.
41. Frachtschiff nach Anspruch 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb des Rolldeckels (46) mindestens
eine Winde (87) zum Hochziehen der zu verfahrbarenden
Zellwand (83) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839713 DE3839713A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Frachtschiff, insbesondere containerschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839713 DE3839713A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Frachtschiff, insbesondere containerschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839713A1 true DE3839713A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6367822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839713 Withdrawn DE3839713A1 (de) | 1988-11-24 | 1988-11-24 | Frachtschiff, insbesondere containerschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839713A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0771724A1 (de) * | 1995-11-02 | 1997-05-07 | Howaldtswerke-Deutsche Werft Ag | Transporteinrichtung für Containerstützgerüste auf Schiffen |
DE102021107023A1 (de) | 2021-03-22 | 2022-09-22 | Ulrich Malchow | Vorrichtung und Verfahren zur Begrenzung der Beweglichkeit von Containern auf einem Lukendeckel eines Schiffes sowie Schiff mit einer solchen Vorrichtung |
-
1988
- 1988-11-24 DE DE19883839713 patent/DE3839713A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0771724A1 (de) * | 1995-11-02 | 1997-05-07 | Howaldtswerke-Deutsche Werft Ag | Transporteinrichtung für Containerstützgerüste auf Schiffen |
DE102021107023A1 (de) | 2021-03-22 | 2022-09-22 | Ulrich Malchow | Vorrichtung und Verfahren zur Begrenzung der Beweglichkeit von Containern auf einem Lukendeckel eines Schiffes sowie Schiff mit einer solchen Vorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |