DE2649030A1

DE2649030A1 - Anlage zur herstellung von betonfertigteilen

Info

Publication number: DE2649030A1
Application number: DE19762649030
Authority: DE
Inventors: Kurt Avermann
Original assignee: AVERMANN MASCH BERNARD
Current assignee: AVERMANN MASCH BERNARD
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1978-05-11

Description

Anlage zur Herstellung von Betonfertigteilen.
Die vorliegende erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Betonfertigteilen, wobei letztere zur Schaffung von Hohlräumen aus zwei Teilen zusammengesetzt werden, von denen ein Teil im abgebundenen Zustande mittels einer Wendevorrichtung auf den zweiten noch nicht abgebundenen Teil gelegt wird, der auf einer in der Höhe verstellbaren Hub- und Rüttelstation angeordnet ist, und zur festen Verbindung aus dem abgebundenen Teil herausragende Moniereisen in den nicht abgebundenen Teil getaucht werden, wobei beide Teile auf verfahrbaren Paletten angeordnet sind, die auf einer quer zur Wendevorrichtung und zur Hub- und Rüttelstation verfahrbaren Verschiebebühne transportiert werden0 Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, von einer Seite her sowohl den bereits vorgefertigten und abgebundenen Teil als auch die zweite Palette mit dem noch nicht abgebundenen Teil zu der Wendevorrichtung bzw. zu der Hub- und Rüttelstation zu transportieren, um so eine zweite Verschiebebuhne einsparen zu können.
Bei den bekannten Anlagen werden Betonteile vorgefertigt und mittels Paletten und Verschiebebühnen zu den verschiedenen Stellen transportiert. Von der einen Seite gelangen abgebundene Teile auf die Wendevorrichtung, während von der anderen Seite die Palette für das noch nicht abgebundene Teil auf die Hub- und Rüttelstation gefahren wird, Oft wird auch das Teil, welches später geschwenkt wird, direkt auf der Wendevorrichtung geschüttet. Erst nach dem Abbinden ist ein Umlegen auf das andere Teil möglich.
Bei den bekannten Systemen sind entweder zwei Verschiebebühnen erforderlich oder es müssen lange Wartezeiten für das Abbinden des auf der Wendevorrichtung befindlichen Teiles in Kaufgenommen werden.
Um die Gesamtanlage wesentlich zu vereinfachen und um eine schnellere Fertigung zu ermöglichen, ist nach der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß auf der Hub- und Rüttelstation und auf der Wendevorrichtung quer zur Fahrtrichtung der Verschiebebühne angeordnete Gleisen angebracht sind, die in ein mit der Verschiebebühne gleich hohes Niveau bringbar sind und von der Verschiebebühne aus betrachtet die Wendevorrichtung hinter der Hub- und Rüttelstation angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, von einer Verschiebebühne aus die Palette mit dem abgebundenen Teil über die Hub- un-I Rüttelstation hinweg auf die Wendevorrichtung zu fahren, wo dann die Palette befestigt wird. Anschließend wird dann von der gleichen Seite aus über die Verschiebebühne die Palette für den noch nicht abgebundenen Teil auf die Hub- und Rüttelstation gefahren. Die Wendevrrichtung schwenkt dann den abgebundenen Teil auf den noch nicht abgebundenen Teil, um so die Teile zu verbinden. Nach dem Rüttelprozeß können dann die beiden zusammengefügten Teile sofort wieder über die Verschiebebühne beispielsweise in eine Härtekammer gefahren werden, um so das Abbinden des zweiten Teiles zu beschleunigen. Der Arbeitsprozeß an der Hub- und Rüttelstation und an der Wendevorrichtung kann in der beschriebenen Form ohne Verzögerungen fortgesetzt werden, da keine Wartezeiten entstehen. Durch die besondere Anordnung nach der vorliegenden Erfindung können so alle Transporte ohne Wartezeiten über nur eine Verschiebebühne abgewickelt werden.
Die in dem Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles n nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Anlage nach der Erfindung in der Draufsicht und Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt.
Die Anlage besteht zunächst aus einer Halle 1, durch die längs eine Gleisanlage 2 führt, auf der eine Verschiebebühne 3 verfahrbar ist. Quer zur Gleisanlage 2 sind nach beiden Seiten Gleise 4 vorgesehen, die einerseits in Härtekammern 5 und andererseits zu Abstellplätzen 6 führen. Auf den Gleisen 4 sind Paletten 7 verfahr-8 bar, die von einer kleinen Zugvorrichtung transportiert werden, die wiederum auf den Gleisen 9 fährt und dabei unterhalb der Paletten gekuppelt wird.
Der bereits vorgefertigte Teil 10 wird über die Verschiebebühne 3 bis zur Hub- und Rüttelstation 11 transportiert und dann mit Hilfe der Zugvorrichtung 8 über die Hub-und Rüttelvorrichtung 11 hinweg bis auf die Wendevorrichtung 12 mittels einer Palette 7 gefahren. Anschließend wird eine zweite Palette 7' in gleicher Weise auf die Hub- und Rüttelstation 11 transportiert und dort von dem Mischer 13 aus beschickt. Der Teil 10 wird dann auf die Palette 7' und damit auf den frisch geschütteten Teil 14 geschwenkt, um so die beiden Teile 10 und 14 zu verbinden. Anschließend wird der Teil 14 gerüttelt. Die beiden zu einem Wandteil zusammengefügten Teile 10 und 14 können dann sofort über die Verschiebebühne 3 zu einer Härtekammer 5 gefahren werden, so daß die Rüttel-und Hubstation 11,und die Wendevorrichtung 12 für die nächsten Paletten 7 wieder frei sind.
Über zwei Hubzylinder 15 kann die Hub- und Rüttelstation 11 einmal in das zum Überfahren richtige Niveau gebracht werden0 Weiterhin wird durch die Hubzylinder 15 der erforderliche Abstand der beiden Teile 10 und 14 geschaffen.
Nach dem Abbinden des aus den beiden Teilen 10 und 14 bestehenden Wandteiles in der Ilärtekammer 5 werden wird dieses wiederum über die Verschiebebühne 3 zu einer Kippvorrichtung 16 gefahren, wo es dann für die Verladung in eine nahezu senkrechte Stellung geschwenkt wird.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r u c h Anlage zur Herstellung von Betonfertigteilen, wobei letztere zur Schaffung von Hohlräumen aus zwei Teilen zusammengesetzt werden, von denen ein Teil im abgebundenen Zustande mittels einer Wendevorrichtung auf den zweiten noch nicht abgebundenen Teil gelegt wird, der auf einer in der Höhe verstellbaren Hub-und Rüttelstation angeordnet ist, und zur festen Verbindung aus dem abgebundenen Teil herausragende Moniereisen in den nicht abgebundenen Teil getaucht werden, wobei beide Teile auf verfahrbaren Paletten angeordnet sind, die auf einer quer zur Wendevorriohtung und zur Hub- und Rüttelstation verfahrbaren Verschiebebühne transportiert werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Hub- und Rüttelstation (11) und auf der Wendevorrichtung (12) quer zur Fahrtrichtung der Verschiebebühne (3) angeordnete Gleisen (4,9) angebracht sind, die in ein mit der Verschiebebühne (3) gleich hohes Niveau bringbar sind und von der Verschiebebühne (3) aus betrachtet die Wendevorrichtung (12) hinter der Hub- und Rüttelstation (11) angeordnet ist.