DE2648736C2 - Einrichtung zur Überwachung von Durchsatz und Temperatur eines Kühlströmungsmittels - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung von Durchsatz und Temperatur eines KühlströmungsmittelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Oberwachung
von Durchsatz und Temperatur des Kühlströmungsmittels eines Verbrennungsmotors, gebildet
durch mindestens einen Schalter für einen elektrischen Stromkreis zur Erregung mindestens einer Warneinrichtung.
Es ist oft für den Benutzer eines Kraftfahrzeuges von Vorteil, über informationen zu verfügen, die den
normalen oder anormalen Betriebszustand von Gruppen oder Teilen betreffen, die den einwandfreien
Betrieb seines Fahrzeuges angehen. Unter diesen Informationen sind einige unerläßlich, und zwar
insbesondere die, die den thermischen 7ustand und den Umlauf des Kühlstrvimungsmittels des Fahrzeugmotors
betreffen.
Man kennt Vorrichtungen zum Unterrichten des Benutzers des Fahrzeugs, was die Temperatur des im
Motor umlaufenden Wassers betrifft. Diese Vorrichtungen werden im allgemeinen von metallischen Bimetallstreifen-Thermometern
gebildet, wobei die Verformung des Bimetallstreifens das Schließen eines · interbrechers
veranlaßt, der die Auslösung -ines leuchtenden Schauzeichens herbeiführt.
Was den Durchsatz anbelangt, sind die Vorrichtungen,
die benutzt werden, um den Lenker in Kenntnis zu setzen, mechanische Anlagen, die jer Art nach eine
■ίο Staufläche aufweisen, die in den Umlaufkreis eingebracht
ist, und die ebenfalls einen Unterbrecher schließt wenn der Durchsatz im Kreislauf in der Nähe des
Nullpunkts liegt, um ebenso ein Schauzeichen zum Aufleuchten zu bringen. Diese Mitteilung bezüglich des
Fehlens eines Durchsatzes ist von Interesse, denn sie gestattet teils rasches Eingreifen, bevor dieser Stillstand
des Durchsatzes einen schädlichen Temperaturanstieg nach sich zieht, teils die Kenntnis, daß die übermäßige
Erhitzung des Kühlströmungsmittels auf einen mangelhaften Umlauf des Strömungsmittels zurückzuführen ist.
Um diese Informationen zur Verfügung zu stellen, ist
es allerdings notwendig, den Kühlmittelkreislauf des
Fahrzeugs mit zwei getrennten Einrichtungen zu versehen, was Nachteile bietet, insbesondere was die
Herstellungstätigkeit anbelangt, und aufgrund der Tatsache, daß die Informationen nicht am selben Punkt
des Kühlmittelkreislaufs entnommen werden können.
In der französischen Patentschrift 14 77 448 ist bereits
eine Überwachungsvorrichtung für den Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors beschrieben, bei
der in einem elektrischen Stromkreis ein Thermokontakt sowie ein durch einen Durchsatzfühler gesteuerter
Schalter in Reihe geschaltet sind. Der Thermokontakt schließt, wenn Kühlmittel nach dem Anlaufen des
Motors die Betriebstemperatur erreicht hat. Er ist beim Anlaufen des Motors jedoch geöffnet, da während
dieser Anlaufzeit der Kühlmittelkreislauf noch nicht in Bewegung ist, um so ein Ansprechen der Alarmeinrich-
tung aufgrund des Ansprechens des Durchsatzfühlers zu verhindern. Dieser Thermokontakt dient also nicht zur
Anzeige einer Obertemperatur des Motors, sondern nur zur Unterdrückung eines Alarms wegen fehlenden
Durchsatzes während des Warmlaufes des Motors. Auch eine Alarmanzeige bei unterbrochenem Kühlmitteldurchsatz
ist mit der bekannten Einrichtung nur bedingt möglich. Denn, wie erwähnt, während des
Anlaufens des Motors ist der Alarmstromkreis ohnehin unterbrochen, und er bleibt auch unterbrochen in dem
Fall, wenn der Thermokontakt defekt ist Da in diesem
zuletzt genannten Fall ein Ausbleiben des Kühlmitteldurchsatzes
nicht mehr angezeigt werden kann, ist diese bekannte Einrichtung nicht ungefährlich.
Fühler zur Anzeige des Kühlmitteldurchsatzes bzw. eines fehlenden Kühlmitteldurchsatzes sind auch sonst
bekannt. So ist beispielsweise in der US-Patentschrift 31 98 901 eine Anordnung beschrieben, bei der ein
Kipphebel einen Behälter mit eingeschlossenen metallischen Kugeln besitzt. Diese beweglich angeordneten
metallischen Kugeln können entsprechend der !'ieigung
des Behälters gegenüber der Horizontalen zwei verschiedene Lagen einnehmen. Der Kipphebel ist mit
einer Platte verbunden, die durch den Flüssigkeitsdurchsatz gehoben wird. Solange also der erforderliche
Durchsatz vorhanden ist, sind die Kugeln von dem Kontakt entfernt, so daß keine elektrische Verbindung
zustandekommt. Bei fehlendem Durchsatz des Strömungsmittels kippt die Anordnung, und die Kugeln
erzeugen eine elektrische Verbindung. Diese bekannte Anordnung stellt aber lediglich einen Durchsatzmesser
dar. Eine im Kühlmittel auftretende erhöhte Temperatur kann dabei nicht gemessen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den genannten Unzuträglichkeiten abzuhelfen und eine
Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, sowohl eine überhöhte Temperatur als
auch ein Ausbleiben des Durchsatzes eines Kühlmittels bei einem Verbrennungsmotor festzustellen und gegebenenfalls
einen Alarm auszulösen. Diese Einrichtung soll kompakt und einfach in der Herstellung sein und
außerdem die Möglichkeit geben, die genannten Meßdaten des Kühlmittels im selben Abschnitt des
Kühlmittelkreislaufes zu ermitteln. Dabei soll diese Einrichtung auch so aufgebaut werden Können, daß zwei
Alarmsignale unabhängig voneinander abgegeben werden können, nämlich das eine, wenn die Temperatur
einen übermäßigen Wert annimmt, und das andere, wenn die Strömung unterbrochen ist. In dem Fall, in dem
beide Fehler gleichzeitig vorliegen, soll einem der Signale der Vorzug gegeben werden, und zwar
insbesondere dem Signal, das das Nichtvorliegen einer Strömung bzw. eines Durchsatzes anzeigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Die Erfindung findet eine bevorzugte Anwendung im Bereich der Automobilindustrie.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird das genannte verformbare Teil von der Stauplatte selbst
gebildet, die in der Form eines Bimetallstreifens ausgebildet ist.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das genannte verformbare Teil von einem Doppelstreifen
gebildet, der im Inneren einer hohlen Stauplatte angeordnet ist und in das äußere, dem angelenkten Ende
gegenüberliegende Ende der Stauplatte eingelassen ist.
Das bewegliche Teil des genannten Unterbrechers wird entweder von einem Abschnitt des genannten
verformbaren Teils gebildet, das sich über den genannten Anlenkpunkt hinaus erstreckt, oder von
einem Hebel gebildet, der fest am verformbaren Teil angebracht ist, um die genannte Achse herum angelenkt
ist und sich aus der Spüleinrichtung heraus erstreckt, wobei demnach die Rückstelleinrichtung zwischen
diesem Hebel und der Leitung eingespannt sein kann.
Die Erfindung wird noch im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung verständlicher, die es beispielsweise
ίο und nicht beschränkend ermöglicht, die Vorzüge und die
weiteren Merkmale der Erfindung darzulegen.
Es wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, in denen
Fig. la und Ib schematische Ansichten eines
Querschnitts einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind,
F i g. 2a, 2b und 2c Querschnitt- und Außenansichten
einer Abwandlung dieser ersten Ausführungsform sind, Fig.3a und 3b schematische Querochnittansichten
einer zweiten Ausführungsform der Ertmdung sind
Fig.4a, 4b und 4c Ansichten einer aDgeänderten
Form dieser zweiten Ausführungsform sind, und
F i g. 5a und 5b Ansichten einer dritten AusführuBgsform
der Erfindung sind.
Zunächst wird auf F i g. 1 a und 1 b übergegangen; man
sieht einen Abschnitt eines Kühlkreislaufs 1. innerhalb dessen ein Kühlströmungsmittel vorgesehen ist, um in
Richtung des Pfeils A umzulaufen. Eine Stauplatte 2, die an einer ihrer Enden 2a um eine Achse 3 an einem zu
diesem Zweck vorgesehenen Abschnitt des Rohrs schwenkbar angeordnet ist, ist mit ihrer größeren
Oberfläche quer zur Richtung' der Strömung A angeordnet Das andere Ende 26 der Stauplatte, das
dem Ende 2a gegenüberliegt, ist dazu eingerichtet gegen einen Anschlag 4 anzulaufen, der im Inneren des
Rohres vorgesehen ist Wenn man nochmals zum Ende 2a der Stauplatte zurückkehrt, sieht man, daß sie mit
einem Kontaktklotz 5 versehen ist, der gegenüber einem Kontaktelement 6 angeordnet ist, das an einem
Gehäi :e 7 fest angeordnet ist, das auf dem Rohr 1 befestigt ist. Das äußere Ende 2a der Stauplatte bildet
den beweglichen Teil des Unterbrechers 5—6 einer elektrischen Schaltung 8 zum Erregen einer Warnanlage
9, das hier in der Form eines aufleuchtenden ■»5 Schauzeichens dargestellt ist. Eine Rückstellfeder, die
zwischen der Stauplatte 2 und dem Gehäuse angeordnet ist, stellt eine elektrische Verbindung zwischen der
Schaltung 8 und der Stauplatte 2 her.
Man hat in Fi g. la die Stauplatte 2 in ausgezogenen
Linien dargestellt, wenn überhaupt kein Strömungsmittel durch den Abschnitt des Rohres 1 strömt. Man wird
feststellen daß in dieser Lage der Unterbrecher 5—6 geschlossen ist, wobei die Feder 10 das äußere Ende 2a
der Stauplatte gegen den Kontaktklotz S drückt Während eines Strömungsumlaufs eines Strömungsmittels
in der Leitung 1 in Richtung A wird man verstehen,
daß die Stauplatte von Strömungsmittel angetrieben wird, bis sie nach Zi./ücklegen einer Drehung um die
Achse 3 zur Anlage gegen den Anschlag 4 gelangt Die Stauplatte nimmt demnach die in Fig. la gestrichelt
dargestellte Lage 2' ein. In dieser Laje ist der Unterbrecher 5—6 offen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Stauplatte 2 aus einem bimetallischen Halbzeug hergestellt und ist
&5 tatsächlich ein zweischichtiger Streifen, der in der Lage
ist, eine gewisse Krümmung anzunehmen, die sich als Funktion der Erhöhung der Temperaturen vergrößert,
denen er ausgesetzt ist. Das Kühlströmunsismittel, das in
Richtung des Pfeils A umläuft, befindet sich normalerweise bei einer stabilen Temperatur, für die die
Stauplatte 2 eine geringe Krümmung aufweist, die nicht die Berührung der genannten Teile 5 und 6 zuläßt. Wenn
sich dagegen aus irgendeinem Grund die Temperatur des Kühlströmungsmittels erhöht, dann prägt sich die
Krümmung der Stauplatte 2 aus, und der Abschnitt 2a dieser Stauplatte nähert sich dem Kontaktklotz 6, bis er
damit in Berührung tritt. In diesem Augenblick wird der Stromkreis 8 geschlossen. Diese Stellung ist mit dem
Bezugszeichen 2,2' in F i g. la dargestellt.
Man sieht somit, daß die Vorrichtung gemäß Fig. la und Ib den elektrischen Stromkreis 8 bei Vorliegen
zweier Umstände schließt: einerseits, wenn keine Umlaufströmung des Strömungsmittels vorliegt, und
andererseits, wenn das umlaufende Strömungsmittel eine stark erhöhte Temperatur aufweist. Man hat somit
eine Überwachungsvorrichtung erstellt, die es gestattet, den Benutzer des Fahrzeugs bei einem Fehler in dessen
Kühlkreislauf zu warnen. Es ist darauf hinzuweisen, daß ganz allgemein die Erhöhung der Temperatur des
Kühlströmungsmittels und die Verringerung des Durchsatzes gemeinsam auftreten, und daß die Erhöhung der
Temperatur eine Folge einer Verringerung des Durchsatzes ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet
es. den Benutzer selbst dann in Kenntnis zu setzen, wenn die Temperatur des Kühlströmungsmittels noch nicht
erhöht ist. denn sie wird bereits vorher das Fehlen des Durchsatzes signalisiert haben.
Die F i g. 2a. 2b und 2c stellen eine Variante der in den vorhergehenden Figuren dargestellten Ausführungsform dar. Man findet hier bestimmte Bauteile, die bereits
dort oben beschrieben waren, mit den gleichen Bezugszeichen wieder. Die Achse 3 wird hier von einem
zylindrischen Teil dargestellt, das zur Drehung im Gehäuse 7 mittels der Dichtungen 11 angebracht und
auf der Außenseite des Gehäuses umgebogen ausgebildet ist. wobei es demnach einen Hebel 12 bildet, der in
der Lage ist. um die Achse 3 ebenso wie die Stauplatte 2 zu schwenken. Das äußere Ende des Hebels 12 ist mit
eir.er Kontaktperle 13 versehen, die gegenüber einem zweiten Kontaktelement 14 angeordnet ist, das am
Gehäuse befestigt ist, so daß demnach außerhalb des Gehäuses 7 ein Unterbrecher für den elektrischen Kreis
S gebildet wird. Es sei schließlich darauf hingewiesen, daß das elastische Rückstellteil hier eine Feder 15 ist, die
zwischen dem Hebel 12 und dem Gehäuse 7 eingespannt ist und die ebenfalls ein elektrisches Verbindungsteil
zwischen der Perle 13 und der Schaltung 8 bildet.
L.egt keine Umlaufströmung des Strömungsmittels vor, dann wird dar Unterbrecher 13, 14 unter der
Wirkung der Feder 15 geschlossen. Das Schauzeichen 9 -.v'ird demnach beleuchtet. Die Umlaufströmung des
Stromungsmittels in Richtung A führt eine Drehung der StEuplatte 2 bis zum Anschlag 4 herbei, und mittels der
Achse 3 eine gleiche Drehung des Hebels 12. Der Unterbrecher 13, 14 ist nun offen, wobei die Feder 15
zusammengedrückt ist. Ein übermäßiges Erhitzen der Stauplatte 2 führt wie bereits vorher zu einer
Krümmung, die dieser Drehung entgegengesetzt ist. Es folgt demnach eine Rückwärtsbewegung des Hebels 12
auf das Kontaktteil 14 zu, während die Stauplatte 2 im Anschlag verbleibt, und ein erneutes Schließen des
Unterbrechers.
Die Fig. 3a und 3b beziehen sich auf eine erfindungsgemäße Wartungsvorrichtung der gleichen
Art wie die gemäß Fig. la und Ib, die aber für zwei
Warnanlagen vorgesehen ist. Die Stauplatte 2 trägt an ihrem äußeren Ende 2a zwei einander gegenüberliegende
Kontaktpejjep 5a ,und 56. und der .elektrische
Stromkreis 8 w.eist.zwei parallele Verzweigungen 8a
und 86 auf, die entsprechend mit einer Leuchtanzeige 9a. 96. ausgestattet sind und die jeweils ,an ..einem
Kontaktelement 6a, 66 angeschlossen sind.'Fehlt eine Umlaufströmung des Strömungsmittels, dann hält die
Feder 10 die Perle 56 gegen das Element 66. Der Unterbrecher 56, 66 ist geschlossen und das Schauzeichen
96 ist erleuchtet, was ein Hinweis auf das Fehlen einer Umlaufströmung ist. Der Unterbrecher 5a, 6a ist
hierbei offen.
Hat sich eine Strömung des Strömungsmittels in Richtung des Pfeils A eingestellt, dann wird die
Stauplatte 2 gegen die Wirkung der Feder 10 im Eingriff mit dem Anschlag 4 gehalten. Der Abstand der
Kontakte 6a, 66 ist so, daß in dieser Lage die Stauplatte 2 weder mit dem Element 6a noch mit dem Element 66
in. Kontakt st?h·.
Schließlich erhält das in Richtung A umlaufende Strömungsmittel eine überhöhte Temperatur, die eine
Krümmung der Stauplatte 2 herbeiführt, die, wie man sich erinnern wird, bimetallisch ist. Man wird in diesem
Fall feststellen, daß die Verlagerung der Stauplaite so ist, daß sie eine Vergrößerung des Schwenkwinkels
herbeiführt, der unter der Wirkung des Durchsatzes eingenommen wird, und zwar entgegengesetzt zu dem
Fall gerr^ß Fig. la und Ib, wo die Drehung aufgrund
der Erhitzung der Drehung aufgrund des Durchsatzes entgegengesetzt war. Diese zusätzliche Drehung führt
zum Schließen des Unterbrechen 5a. 6a und zum Einspeisen des Schauzeichens 9a, was eine Überhöhung
der Temperatur unzeigt. Dieser Betriebszustand der Vorrichtung erscheint mit dem Bezugszeichen 2, 2' in
der F i g. 3a.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich aufgrund der Wirkung der Feder 10 der Unterbrecher 56. 66
schließen wird, wenn die Temperaturerhöhung und die Unterbrechung des Durchsatzes des Strömungsmittels
gleichzeitig auftreten. Die Anzeige des Fehlens eines Durchsatzes ist demnach vorrangig.
In den F i g. 4a, 4b und 4c ist eine Ausführungsvariante
der Vorrichtung gemäß Fig.3a und 3b dargestellt, wobei man Anordnungen gemäß F i g. 2a bis 2c wieder
aufgreift, was es gestattet, die elektrischen Kontakte an die Außenseite des Gehäuses 7 und der Leitung 1 zu
verlegen, anstatt sie in einer feuchten Umgebung abzuisolieren, die im Inneren dieser beiden Teile
vorliegt.
so Die Schaltung 8 teilt sich in zwei Parallelzweige auf, die jeweils an einem Kontaktelement 14a, 146
angeschlossen sind. Der Hebel 12 trägt zwei gegenüberliegende Kontaktperlen 13a und 136. die jeweils mit den
genannten Teilen 14a und 146 zusammenwirken.
Schließlich entsprechen die Lagen 12, 12' und 12" des Hebels 12 den Lagen 2,2' und 2", die von der Stauplatte
2 in ihren verschiedenen möglichen Betriebszuständen der Vorrichtung eingenommen werden. Die gewonnenen
Ergebnisse stimmen mit denen gemäß F i g. 3a und 3b überein, das heißt, die wahlweise Erregung oder
Nichterregung der Schauzeichen 9a und 96 als Funktion des dynamischen und thermischen Zustands des
Kühlströmungsmittels.
Es stellen schließlich die F i g. 5a und 5b eine dritte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Diese Ausführungsform entspricht ihrer Art nach
der der F i g. 3a und 3b und weist bestimmte Teile mit den gleichen Bezugszeichen auf, die bereits in
deutlichem Zusammenhang beschrieben waren. Was die Stauplatte anbelangt, die hier mit dem Bezugszeichen 20
versehen ist, wird inan bemerken, daß sie von einem ersten Teil 20a gebildet wird, das hohl und reaktionsfrei
ist, vom thermischen Gesichtspunkt her gesehen, das heißt, es ist nicht in der Lage, sich unter der Wirkung
einer E'sitzung zu biegen. Dieses Element 20a ist im Gehäuse 7 wie die Stauplatte 2 in den vorhergehenden
Figuren um eine Achse 3 schwenkbar angeordnet, wobei dazwischen eine Dichtung vorgesehen st, die mit
keinem Bezugszeichen versehen ist, und das Teil 20a ist in der Lage, gegen den Anschlag 4 anzulaufen, im
Inneren dieses Teils 20a wurde mit einem seiner Enden ein bimetallisches Teil 20fc eingeschlossen, das in der
Lage ist. sich unter der Wirkung einer Erhitzung zu biegen. Dieses Teil 206 trägt an seinem äußeren, freien
Ende einander gegenüberliegende Kontaktperlen 5a und Si, die in der Lage sind, mit der. Teilen 6s ütid 6k
zusammenzuwirken. Die Rückstellfeder 10 ist zwischen dem Gehäuse und dem genannten Teil 20b eingespannt.
Liegt keine Umlaufströmung des Strömungsmittels vor, dann läßt die Feder 10 das gesamte Teil 20 um die
Achse 3 schwenken und schließt den Unterbrecher 5b,
6b. Das Schauzeichen 9b (kein Durchsatz) leuchtet auf.
Wenn das Strömungsmittel in Richtung A umläuft, dann schwenkt das gesamte Bauteil 20 gegen die Wirkung der
Feder 10 und lauft gegen den Anschlag 4 an. Die
Abstände der Kontaktteile 6a und 6b ist ausreichend,
damit in dieser Lage des gesamten Bauteils 20 beide Unterbrecher 5a, 6a und 5b, 6b offen sein sollen.
Schließlich nimmt nach einer hinlänglichen Erhitzung der Bimetallstreifen 206 eine Krümmung ein, die so
bemessen ist, daß sie zum Schließen des Unterbrechers 5a, 6a fCJhrt, und das Schauzeichen 9a (Temperaturüberhöhung) leuchtet auf. Aufgrund der Wirkung der Feder
10 liegt im Fall des gleichzeitigen Auftretens beider Fehlerscheinungen der Vorrang bei der Anzeige des
ts Fehlens des Durchsatzes.
Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung gestattet auf eine einfache Weise das Erhalten unabhängiger !nforrnsticnen bezüglich des Zustandes des
Strömungsmittels eines Kraftfahrzeugmotors. Aufgrund
ihrer einheitlichen Ausbildung kann sie mühelos am vorteilhaftesten Punkt des Kühlkreislaufes angebracht
werden.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Überwachung von Durchsatz und Temperatur des Kühlströmungsmittels eines
Verbrennungsmotors, gebildet durch mindestens einen Schalter für einen elektrischen Stromkreis zur
Erregung mindestens einer Warneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Teil (5,5a, 56, 13,13a, 13ZjJ des Schalters mechanisch
von einem einzigen Durchsatz- und Temperaturfühler (2,20) gesteuert ist, der an einem einzigen Punkt
des Kühlströmungsmittelkreislaufs angeordnet ist und der von einer Stauplatte (2, 20) gebildet ist die
ein unter Temperatureinwirkung verformbares Element umfaßt, welches sich quer in einer Leitung
(1) des genannten Kreislaufs erstreckt und das mit einem seiner Enden schwenkbar um eine zur
Strömungsrichtung des zur Leitung gehörigen Strömungsmittels senkrechte Achse angeoidnet
sowie in de; Lage ist um diese Achse zu schwenken und mit seinem anderen Ende gegen einer. Anschlag
(4) unter der Wirkung des Strömungsmittelkreislaufs gegen die Wirkung eines elastischen Organs (10,15)
anzulaufen, das zwischen der genannten Stauplatte und der Leitung eingespannt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verformbare Teil die Stauplatte (2) selbst ist. die als Bimetallstreifen ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Stauplatte (20a) hohl ist und daß das Tenannte verformbare Teil von einem
Doppelstreifen {20b) gebildet wird, der in der Stauplatte angeordnet und in deren dem schwenkbar
angelenkten Fnoe gegenüberliegenden Fnde eingeschlossen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Teil
(2, 206,/ derart angeordnet ist. daß es unter der Einwirkung einer erhöhten Temperatur des Kühlströmungsmittels
eine Krümmung einnimmt, die eine Schwenkbewegung des der Achse (3) nächstliegenden
Abschnitts des verformbaren Teils herbeiführt, die der Schwenkbewegung gleichgerichtet ist.
die durch eine verminderte Umlaufströmung des Strömungsmittels hervorgerufen ist.
5. Hinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Teil
(2, 20b) derart angeordnet ist. daß es unter der Einwirkung einer erhöhten Temperatur des Kühlstrcmungsmittels
eine Krümmung einnimmt, die eine Schwenkbewegung des der Achse (3) nächstliegeiiden
Abschnitts des verformbaren Teils in der entgegengesetzten Richtung herbeiführt, wie die, die
durch eine verminderte Umlaufströmung des Strömungsmittel hervorgerufen wird.
(n Hinrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzcifhtn.·!.
daß sie zwei parallel geschaltete elektrische Kre'se (8a. Sb) zu;n Atisteuern zweier
Warn.vi!agen (9a. 9b) aufweist, von denen (!ic eine
(Ic11M λη/e-ger der Temperatur, die andere dem
Anzeiger des Durchsatzes entspricht, wobei beide mit einem Schalter (5/1. 6.1; 5b. 66; I3a, I4a; 136, 146)
ausgestattet sind, dessen bewegliches Teil (5a, 56;
I3a, 136^gemeinsam ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das genannte bewegliche Teil (5, 5a. 5b) von einem Abscnnitt des
genannten verformbaren Teils (2, 29b) gebildet ist.
das sich über die Schwenkachse (3) hinaus erstreckt . -
8. Einrjch.tu.ng:nae)veijiem der Ansprüche 1,2,5,5
.und 6, dadurehL gekennzeichnet daß das genannte
bewegliche- Teil von einem Hebel (12) gebildet ist der fest mit dem verformbaren Teil (2) verbunden ist
um die Achse (3) schwenkbar ist .und sich zur Außenseite des Fühlers erstreckt und daß die
elastische Rückstelleinrichtung (15) zwischen diesem Hebel und der Leitung (1) eingespannt ist
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