DE2648481A1 - Kontakt fuer waehler, wender u.dgl. von stufenschaltern - Google Patents

Kontakt fuer waehler, wender u.dgl. von stufenschaltern

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DE2648481A1
DE2648481A1 DE19762648481 DE2648481A DE2648481A1 DE 2648481 A1 DE2648481 A1 DE 2648481A1 DE 19762648481 DE19762648481 DE 19762648481 DE 2648481 A DE2648481 A DE 2648481A DE 2648481 A1 DE2648481 A1 DE 2648481A1
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DE
Germany
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electrode
carrier
insulating material
transformer
insulation
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762648481
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English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Broz
Ernst Dipl Ing Sonntagbauer
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Andritz Hydro GmbH Austria
Original Assignee
Andritz Hydro GmbH Austria
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers
    • H01H2009/0022Mounting of the fixed contacts or taps on cylindrical wall of oil vessel containing the tap changer; Details of screening

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  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Kontakt für Wähler, Wender u.dgl. von Stufenschaltern
  • Die Erfindung betrifft eine Elektrode für einen Kontaktanschluß für Wähler, Wender udgl. von Stufenschaltern, die aus einem aus Isolierstoff bestehenden Träger etwa senkrecht zu dessen Längsachse aus ihm herausragt.
  • Bei zählern und Wendern von Stufenschaltern ist eines der Hauptprobleme die Isolation zwischen Kontakten mit verschiedenem Potential, die auf einem gemeinsamen Isolierträger montiert sind.
  • Nach umfangreichen Versuchen hat sich nun herausgestellt, daß die Vorentladung bei Überschlägen von einem in der Grenzschicht zwischen Öl und Isolierstoffträger liegenden Punkt ausgehen. Und zwar setzt der Überschlag bei Stoßspannungsbeanspruchungen auch bei gunstiger Elektrodenausbildung deshalb in diesem Punkt ein, da sich dieser wegen der verschiedenen Dielektrizitätskonstanten von 01 und dem Isolierstoff des Trägers an einer Unstetigkeltsstelle befindet. Die Ausbreitung der Vorentladung wird durch das Vorhandensein der Grenzschicht zwischen den beiden Dielektriken begünstigt, sodaß eine wesentlich geringere Durchschlagsfestigkeit gegeben ist, als sich bei gleich gut ausgebildeten Elektroden in einer reinen Ölstrecke ergeben würde.
  • Wie beispielsweise aus der OE-PS 263.154 bekannt ist, versucht man, dieses Problem mit vorgeschobenen Schirmelektroden zu lösen.
  • Diese Methode bringt aber den Nachteil mit sich, daß die Fertigung solcher Schirmelektroden äußerst aufwendig ist. Überdies ist es auch hier zu Überschlägen zwischen den Schirmelektroden bei Stoßspannungsbeanspruchungen gekommen. Um diese Überschläge zu vermeiden, müßten die Schirmelektroden einen großen Abstand voneinander aufweisen.
  • Die Möglichkeit konnte jedoch vielfach durch die allgemein verlangte kompakte Bauweise nicht realisiert werden.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Elektrode für einen Stufenschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einerseits eine hohe Stoßspannungsbeanspruchung zuläßt und anderseits einfach in der Herstellung ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elektrode in Richtung ihrer Längsausdehnung über den für die Lagerung in dem aus Isolierstoff bestehenden Träger vorgesehenen Bereich hinaus mit einem Isolierstoff umgeben ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ist es erstmals möglich, den Ansatzpunkt des Durchschlages aus dem Bereich der Grenzschicht von Ö1 und Isolierstoff in den reinen Ölbereich zu verlagern.
  • Diese Verlagerung bringt gegenüber den bekannten Kontaktanordnungen den Vorteil mit sich, daß bei gleich günstiger Ausbildung der Elektroden ein kleinerer Phasenabstand möglich ist, da ja die für die Isolation nötige Ölstrecke in beiden Fällen gleich groß sein muß. Bei gleicher Anordnung der Elektrode, also bei gleichem Abstand würde sich bei der erfindungsgemäßen Lösung die Stoßspannungsbeanspruchung um das Dreifache gegenüber der Stobspannungsbeanspruchung bei der bekannten Lösung erhöhen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung beträgt die mit Isolierstoff umgebene Länge des Kontaktes beiderseits des Trägers mindestens 1 mm, insbesondere 5 bis 15 mm. Bei einer derartigen Ausbildung des Kontaktes ist das wirtschaftlichste Verhältnis von der Länge des auf den Kontakt aufzubringenden Isolierstoffes und Stoßspannungsbeanspruchung gegeben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der die Elektrode umgebende Isolierstoff Gießharz, wodurch eine einfache Aufbringung des Isolierstoffes auf den Kontakt gewährleistet ist.
  • Besonders vorteilha ist die Verwendung von Gießharz, wenn erfindungsgemäß der den Träger bildende Isolierstoff Hartpapier ist. Eine solche Kombination ist vor allem aus mechanischer Sicht außerordentlich günstig, da der Unterschied zwischen den Dehnungskoeffi zi enten dieser Isolierstoffe außerordentlich gering ist.
  • Ferner werden dadurch auch weitere mögliche Fehlerquellen vermieden. Bei den herkömmlichen Kontaktanordnungen können vor allem auch Innendurchschläge auftreten. Diese Innendurchschläge werden meist durch Fehlstellen bzw. inhomogene Stellen, wie z.B. Härterisse im Hartpapier, begünstigt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sind diese Fehlerquellen ausgeschaltet.
  • Eine weitere vorteilhabe Ausgestaltung der Erfindung ist, daß der Träger und der die Elektrode umgebende Isolierstoff einstückig ausgebildet ist und dieser einstückig ausgebildete Isolierträger aus Gießharz gegossen ist. Bei dieser Ausgestaltung kann vor allem der Träger mit den Elektroden in einem Arbeitsgang hergestellt werden, sodaß einer rationellen Fertigung nichts im Wege steht.
  • Um das Anschließen der Wicklungsenden an die Elektroden zu erleichtern,-kännen diese im Träger drehbar gelagert sein, wobei erfindungsgemäß der die Elektrode umgebende Isolierstoff aus zwei Hülsen gebildet ist, wobei eine mit der Elektrode und die andere Hülse gegebenenfalls mit dem Träger fest verbunden ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 und 3 zeigen eine im Isolierträger starr befestigte und Fig. 2 eine im Isolierträger drehbare Elektrode.
  • Gemäß Fig. 1 sind die runden Elektroden 1 und 2 von einem Isolierstoff 3 hülsenartig umgeben. Die mit dem Isolierstoff 3 versehenen Elektroden sind in einem aus Hartpapier bestehenden Träger 4 befestigt. Der Träger 4 und der die Elektrode umgebende Isolierstoff können auch einstückig, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebildet sein. In beiden Fällen wird der für die Vorentladung entsprechend wichtige Punkt A in das den gesamten Schalter umgebende blvund Isolierstoff, der wegen der verschiedenen Dielektrizitätskonstanten besonders dazu geeignet ist, kommen. Diese Unstetigkeitsstelle wird somit für Überschläge bei Stoßspannungsbeanspruchungen ausgeschaltet. Ebenso können keine sogenannten Innendurchschläge auftreten, da das Gießharz wesentlich bessere Isoliereigenschaften als beispielsweise das Hartpapier aufweist, bei dem es oft Längs- oder Härterisse geben kann.
  • In Fig. 2 ist eine Elektrode dargestellt, die gegenüber dem Träger 4 aus Hartpapier drehbar ist. Diese Ausbildung erleichtert, wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt, das Anschließen der aus dem Trafo kommenden Wicklungsenden an dieser Elektrode.
  • Für diesen Zweck kann, wie in der Zeichnung dargestellt, die Elektrode 5 im Bereich ihrer Lagerung eine Einschnürung 6 aufweisen, sodaß diese wohl um ihre Achse drehbar ist, jedoch axial nicht bewegt werden kann. In diesem Fall ist der die Elektrode 5 umgebende Isolierstoff 7 mit dem Träger 4 fest verbunden.
  • * verlagert. Es kann somit zu keiner Vorentladung im Grenzbereich von 01 n n n n n / n r n w Ebenso könnte auch der die Elektrode umgebende Isolierstoff aus zwei Hülsen gebildet sein, wobei eine Hülse mit der Elektrode und die andere mit dem Träger fest verbunden ist.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1 1. Elektrode für Kontaktanschluß für Wähler, Wender u.dgl. von Stufenschaltern, die aus einem aus Isolierstoff bestehenden Träger etwa senkrecht zu dessen Längsachse aus ihm herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in Richtung ihrer Längsausdehnung über den für die Lagerung in dem aus Isolierstoff bestehenden Träger vorgesehenen Bereich hinaus mit einem Isolierstoff umgeben ist.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die mit Isolierstoff umgehene Länge der Elektrode beiderseits des Trägers mindestens 1 mm, insbesondere 5 bis 15 mm, beträgt.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, daß der die Elektrode umgenbende Isolierstoff Gießharz ist.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Träger bildende Isolierstoff Hartpapier ist.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger und der die Elektrode umgehende Isolierstoff einstückig ausgebildet ist.
  6. 6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig ausgebildete Isolierträger aus Gießharz gegossen ist.
  7. 7. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in dem aus Isolierstoff bestehenden Träger drehbar ist.
  8. 8. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Elektrode umgebende Isolierstoff aus zwei Hülsen gebildet ist, wobei eine Hülse mit der Elektrode und die andere Hülse gegebenenfalls mit dem Träger fest verbunden ist.
DE19762648481 1975-11-07 1976-10-26 Kontakt fuer waehler, wender u.dgl. von stufenschaltern Withdrawn DE2648481A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801151A1 (de) * 1988-01-16 1989-07-27 Reinhausen Maschf Scheubeck Verfahren zum befestigen eines in einer isolierstoffwand sitzenden kontaktstueckes
DE3801152A1 (de) * 1988-01-16 1989-07-27 Reinhausen Maschf Scheubeck In einer isolierstoffwand sitzende kontaktanordnung fuer stufenwaehler von stufentransformatoren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801151A1 (de) * 1988-01-16 1989-07-27 Reinhausen Maschf Scheubeck Verfahren zum befestigen eines in einer isolierstoffwand sitzenden kontaktstueckes
DE3801152A1 (de) * 1988-01-16 1989-07-27 Reinhausen Maschf Scheubeck In einer isolierstoffwand sitzende kontaktanordnung fuer stufenwaehler von stufentransformatoren
DE3801151C2 (de) * 1988-01-16 1990-10-31 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh, 8400 Regensburg, De
EP0325138B1 (de) * 1988-01-16 1992-08-19 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Verfahren zum Befestigen eines in einer Isolierstoffwand sitzenden Kontaktstückes

Also Published As

Publication number Publication date
AT342717B (de) 1978-04-25
ATA847175A (de) 1977-08-15

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