DE3907287C2 - - Google Patents

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DE3907287C2
DE3907287C2 DE19893907287 DE3907287A DE3907287C2 DE 3907287 C2 DE3907287 C2 DE 3907287C2 DE 19893907287 DE19893907287 DE 19893907287 DE 3907287 A DE3907287 A DE 3907287A DE 3907287 C2 DE3907287 C2 DE 3907287C2
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Werner Dr.-Ing. 8500 Nuernberg De Stein
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2823Wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Transformator mit Wicklungen aus den Laststrom führenden Hauptleitern aus Werkstoff mit hoher Leitfähigkeit, vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium, und mit in mindestens einem Wicklungsabschnitt hierzu räumlich parallelen Zusatzleitern aus Widerstandswerkstoff zur Schwingungsdämpfung.
Ein derartiger Transformator ist aus der DE-AS-11 81 802 be­ kannt. Beim Anschluß an gasisolierte Schaltanlagen (GIS) er­ fahren Transformatoren Beanspruchungen durch sehr steile Span­ nungsfronten und durch Schwingungen im Megahertz-Bereich. Dabei können hauptsächlich im Eingangsbereich und im Sternpunktbereich der Wicklungen durch Reflektionen und Resonanzanregungen sehr große Spannungsüberhöhungen auftreten, die die Isolierung ge­ fährden.
Bekannte Wicklungen aus ineinander gewickelten Spulen, beispiels­ weise gemäß der DE-PS 9 75 856 haben für die dabei zu beachtenden Zeit- und Frequenzbereiche den Charakter von Wanderwellenlei­ tungen. Besonders bei steilen Spannungen sind die theoretisch zu erwartenden Reflektionen an den verschiedenen Stoßstellen experimentell eindeutig nachweisbar. Daraus läßt sich ableiten, daß auch bei den Eigenresonanzen der Spulen die für Wanderwel­ lenleitungen typischen Resonanzformen auftreten. Durch die un­ terschiedliche Länge der Teilleitungen und ihre gegenseitige Kopplung ist der Schwingungstyp jedoch nicht immer leicht zu identifizieren. Eine Hauptresonanzfrequenz liegt dort, wo die gesamte Spule als Lambda/4-Leitung zu betrachten ist.
Während man die Resonanzüberhöhung in einer Wicklung durch ge­ eignete Anpassung der induktiven und kapazitiven Spannungsver­ teilung stark beeinflussen kann, ist dies innerhalb der Spulen kaum möglich. Es bleibt hierfür daher nur eine Erhöhung der Dämpfung der sich bildenden Resonanzkreise.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hierzu geeig­ nete Dämpfungsmittel anzugeben, wobei zu beachten ist, daß zwei Mechanismen für die Kreisgüte der Schwingkreise verantwortlich sind, und zwar einerseits der Verlustwinkel des Dielektrikums, d. h. der Leiterisolation und andererseits der Oberflächenwider­ stand der Leiter.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Transformator der eingangs genannten Art mit dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Da der Verlustwinkel des Dielektrikums ohne andere nachteilige Folgen kaum erhöht werden kann, wird bei der erfindungsgemäßen Lösung eine einfache Beeinflussung des Oberflächenwiderstandes der Wicklungsleiter vorgenommen.
Mit Vorteil kann der Zusatzleiter blank oder isoliert zwischen zwei miteinander verkämmten Hauptleitern mitgewickelt sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß der Zusatzleiter zusammen mit dem Hauptleiter isoliert ist, daß mindestens zwei Zusatzleiter vorgesehen sind, oder daß neben den Hauptleitern ein Steuerleiter aus Werkstoff mit geringer Leitfähigkeit vorgesehen ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen. Die Anwendung erfindungsgemäß gestalteter Transformatorwicklungen erfolgt zweckmäßig bei Oberspannungsstammwicklungen aus inein­ andergewickelten Scheibenspulen und/oder bei ineinandergewickel­ ten Feinstufenwicklungen mit End- oder mit Mitteneingang.
Die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung ist sehr vorteilhaft, weil sie auf einfache Art und Weise eine zuverlässige Bedämp­ fung von Wanderwellen im Wicklungsbereich von Transformatoren gewährleistet, so daß Spannungsüberhöhungen infolge von Re­ flektionen- und/oder Resonanzerscheinungen zuverlässig begrenzt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich­ nung näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen Querschnitte durch erfindungsgemäße Leiter­ anordnungen.
Einander entsprechende Bauteile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Hauptleiter 1 besteht aus einem Werkstoff mit hoher Leit­ fähigkeit, vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium. Der Haupt­ leiter 1 ist allseitig von einer Isolierung 2 aus mehreren Lagen von Papier umhüllt. Die Wickelachse, d. h. die Achse, um die die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Leiter gebo­ gen werden, liegt horizontal.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 liegt unterhalb des Hauptleiters 1 und innerhalb der Isolierung 2 ein Zusatzleiter 3 aus einem Widerstandswerkstoff. Das heißt, der elektrische Wider­ stand dieses Werkstoffs ist mindestens um den Faktor 10 größer als der elektrische Widerstand des Werkstoffs im Hauptleiter 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 liegt auf beiden Breitseiten des Hauptleiters 1 je ein Zusatzleiter 3 innerhalb der alle drei Leiter umfassenden Isolierung 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 liegt wiederum ein Zusatzleiter 3 unmittelbar am Hauptleiter 1 innerhalb der Iso­ lierung 2, jedoch ist zusätzlich ein weiterer Zusatzleiter 3 außen auf der Isolierung 2 angeordnet.
Wicklungen aus Wickelleiterkombinationen der vorstehend be­ schriebenen Art sind besonders vorteilhaft in Nennspannungs­ bereichen 245 kV einzusetzen, sind jedoch unter bestimmten Voraussetzungen auch bei anderen Randbedingungen vorteilhaft.

Claims (6)

1. Transformator mit Wicklungen aus den Laststrom führenden Hauptleitern (1) aus Werkstoff mit hoher Leitfähigkeit, vor­ zugsweise aus Kupfer oder Aluminium und mit in mindestens einem Wicklungsabschnitt hierzu räumlich parallelen Zusatzleitern (3) aus Widerstandswerkstoff zur Schwingungsdämpfung, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung von Schwingungen im Megahertz-Bereich die Hauptleiter (1) an ihren Breitseiten mit dem relativ dünnen Zusatzleiter (3) belegt sind, dessen Dicke in Abhängigkeit von seinem spezifischen Widerstand derart bestimmt ist, daß die erforderliche Dämpfungswirkung erreicht ist, wobei die Dicke ferner derart bestimmt ist, daß der effektive Widerstand mit der Quadratzahl aus dem spezifischen Widerstand ansteigt, d. h. entsprechend der Eindringtiefe.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zusatzleiter (3) blank oder isoliert zwischen zwei miteinander verkämmten Hauptleitern (1) mitgewickelt ist.
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zusatzleiter (3) zusammen mit dem Hauptleiter (1) isoliert ist.
4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zusatzleiter (3) je Hauptleiter (1) vorgesehen sind.
5. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Wicklung aus Hauptleitern (1) und Zusatzleitern (3) als Ober­ spannungs-Stammwicklung mit ineinandergewickelten Scheiben­ spulen ausgebildet ist.
6. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Wicklung aus Hauptleitern (1) und Zusatzleitern (3) als ein­ lagige Feinstufenwicklung mit Mitteneingang ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19926540C1 (de) * 1999-06-10 2001-01-11 Siemens Ag Kapazitiv gesteuerte Hochspannungswicklung

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