DE2648039C3 - Fußhalterung für Gebrauchsgegenstände - Google Patents

Fußhalterung für Gebrauchsgegenstände

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DE2648039C3
DE2648039C3 DE19762648039 DE2648039A DE2648039C3 DE 2648039 C3 DE2648039 C3 DE 2648039C3 DE 19762648039 DE19762648039 DE 19762648039 DE 2648039 A DE2648039 A DE 2648039A DE 2648039 C3 DE2648039 C3 DE 2648039C3
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Wilhelm 7302 Ostfildern Beck
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fußhalterung für vertikale Stützen von Gebrauchsgegenständen, wie Sit/.bänkcn, Abfallbehältern, Aschern, Schaltkästen, Beleuchtungskörpern, Anschlag- und Hinwcisiafcln u. dgl., bestehend aus einer Bodenplatte, an der mindestens ein Träger zur Plattenebenc senkrecht stehend angebracht ist, der zur Verbindung mit einer der Stützen ausgebildet ist, und mit mindestens einem an der Platte befestigten Ankerbolzen, der auf der dem Träger abgewandten Seite aus der Plattenebcne vorsteht.
Eine derartige Fußhalterung ist bekannt (FR-PS 13 60 355). Diese bekannte Fußhalterung umfaßt eine Bodenplatte, die an der Bodenoberfläche mittels in den Boden eingelassener und befestigter Anker befestigt wird, wobei die Anker durch Bohrungen der Bodenplatte hindurchragen und die Bodenplatte mittels aufgedrehter Muttern gegen den Boden verspannt wird. An der Bodenplatte ist ein Träger senkrecht stehend angeschweißt, an dem mittels Schrauben ein Beleuchtungsmast befestigbar ist. Ein Justieren des zu befestigenden Gegenstandes ist nur entweder relativ zum Träger oder allenfalls durch Unterlegen von Zwischenplatten zwischen Boden und Bodenplatte möglich. Auch ist häufig störend, daß die Bodenplatte sich oberhalb des Bodens befindet und daß auch die Befestigungsmuttern, die auf die Enden der Anker aufgeschraubt werden, ebenso wie die mit Gewinde versehenen Enden der Anker emporragen. Schließlich ist von Nachteil, daß bei unmittelbar an Beton aufgesetzten Platten sich unterhalb der Platte Kondenswasser bildet und die Platte angreift.
Es ist ferner eine Fußhalterung bekannt (DE-GM 18 02 409), die einen im Beton einzugießenden Anker und eine an der Betonoberfläche befindliche, mit dem Anker unlösbar verbundene Bodenplatte umfaßt, an deren Oberseite ein Träger angeschweißt ist. Diese bekannte Fußhalterung dient als Ständerfuß für die Tragständer von in Skelettbauweise zu ers.'sllenden Montagehäusern. Eine Justierung der Fußhalterungen
ίο ist nach dem Abbinden des Betons, der den Anker umschließt, in keiner Weise möglich. Im übrigen hat diese Fußhalterung dieselben Nachteile wie die zuvor erläuterte Fußhalterune.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Fußhalterung so zu verbessern, daß die erläuterten Nachteile vermieden sind und die Bodenplatte geschützt und nicht störend untergebracht ist, um ein ansprechendes Aussehen einerseits und eine lange Lebensdauer andererseits zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Bodenplatte in einer Aussparung eines Betonbodens eingesetzt ist, wobei die Bodenplatte auf einer Kiesschicht ruht, durch die hindurch die Ankerbolzen im Betonboden befestigt sind. Eine
2ϊ derartige Fußhalterung erfüllt alle gestellten Anforderungen; sie ist einfach und damit kostengünstig herstellbar, ermöglicht eine widerstandsfähige, stabile Befestigung und ein rasches Befestigen und Lösen des zu haltenden Gegenstandes. Die Kiesschicht läßt ein Ausrichten der Pfatte im gewünschten Umfang zu. Zum Befestigen bzw. Lösen des zu haltenden Gegenstandes genügt es, die Stützen des Gegenstandes mit dem Träger durch vorzugsweise zwei Schrauben zu verbinden. Dabei können die Stützen oder Träger in der Weise
π aneinander angepaßt sein, daß eines dieser beiden Elemente als U-Profil ausgebildet ist, zwischen dessen Schenkel das andere Element paßt. Vielfach genügt es aber auch, wenn lediglich die beiden Elemente, Stütze und Träger, flach aufcinanderlicgcn und durch Schrau-
■lo bcn miteinander verbunden sind.
Die Anker sind so bemessen, daß sie im Beton eine ausreichende Hallcfestigkeil erzielen. Bei Vorhandensein einer Isolierschicht sind sie bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung so bemessen, daß sie
4Ί noch einen Abstand von dieser Isolierschicht aufweisen. Derartige Isolierschichten werden häufig in U-Bahnschächten und -Bahnhöfen vorgesehen, um gcgcr/ vagabundierende Erdströme zu schützen. Durch die erwähnte Bemessung der Ankerlänge wird sichcrgc-
"><> stellt, daß die Isolierschicht nicht durchdrungen und damit unwirksam gemacht wird.
Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung ist die Bodenplatte unter die Oberfläche des angrenzenden Bodens versenkt und es ist auf die
Bodenplatte Kies gefüllt; auf die Kicsfüllung ist eine Platte, insbesondere eine Kunststeinplatte, mit Aussparungen für die Träger so gelegt, daß ihre Oberfläche mit der Bodenoberflächc in einer Ebene liegt. Diese Anordnung ergibt zusätzlich ein ansprechendes Ausseid hen, weil lediglich die Träger noch sichtbar sind, im übrigen aber die gesamte Anordnung abgedeckt ist. Dabei ist bevorzugt die aufgelegte Platte aus dem gleichen Material wie der angrenzende Boden.
Bevorzugt ist die Länge der Träger so bemessen, daß
fcr> bei eingebauter Fußhalterung die Träger nur um ein vorgegebenes Maß von etwa 10 bis 15 cm über die Fertigbodenoberfläche hcrausstehen. Dies hat den Vorteil, daß in bestimmten Anwcndungsfällen nach dem
Entfernen des Gebrauchsgegenstandes die Träger nicht mehr stören, beispielsweise dann, wenn derartige Anordnungen in Räumen vorgesehen sind, die auch als Notunterkünfte dienen können. Es können dann nämlich nach Entfernen der an den Trägern mit ihren Stützen angebrachten Gebrauchsgegenstände Feldbetten u. dgl. ungehindert aufgestellt werden, die eine lichte Höhe aufweisen, die etwas größer ist als das vorgegebene Maß.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen iu Fußhnlterung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Fußhalterung, und
Fig.2 einen Längsschnitt durch eine eingebaute Fußhalterung.
Eine dargestellte Fußhalterung 1 umfaßt eine Bodenplatte 2, die einen etwa rechteckigen Umriß aufweist und in der Nähe ihrer Ecken mit jeweils einer durchgehenden Bohrung 3 versehen ist. Zwei Träger 4 sind im Abstand voneinander an der Bodenplatte 2, von dieser senkrecht abstehend, befestigt, beispielsweise angeschweißt. Die Träger 4 sind mit Bohrungen 5 versehen, die zum Durchstecken von Schraubbolzen dienen, um eine Befestigung von nicht dargestellten 2r> Stützen daran anzubringender Gebrauchsgegenstände zu ermöglichen.
Der in F i g. 2 dargestellte Schnitt zeigt eine auf einen Untergrund 6 aufgebrachte Isolierschicht 7, die als Unterlage für einen Betonboden 8 dient, dessen j» begehbare Oberfläche mit Steinplatten 9 abgedeckt ist In den Betonboden 8 ist eine Aussparung 10 eingearbeitet, deren Umriß etwas größer ist als der Umriß der Bodenplatte 2, Der Grund der Aussparung 10 weist noLh einen solchen Abstand zur Isolierschicht 7 auf, daß hier Ankerbolzen H einbetoniert werden können, die nicht bis zur Isolierschicht 7 reichen. Auf den Grund der Aussparung 10 ist eine Kiesschicht 12 aufgebracht, auf der die Bodenplatte 2 ruht, durch derei Bohrungen 3 die nach oben ragenden Enden der Ankerbolzen H hindurchgesteckt und mittels Muttern 13 befestigt sind. Auf die Bodenplatte 2 ist eine weitere Kiesfüllung 14 aufgebracht, deren Höhe so bemessen ist, daß eine aufgelegte Steinplatte 15 mit ihrer Oberfläche bündig ist mit den Platten 9.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Bodenplatte die Abmessungen 500 χ 200 χ 10 mm auf und es sind die Träger 4 aus Flachmaterial mit einem Querschnitt von 80 χ 10 mm hergestellt bei einer Länge von 200 mm.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform beschrieben, bei eier die Fußhalterung 1 nach Abnehmen der Platte 15 und Entfernen der K^sschicht 14 durch Abschrauben der Muttern 13 entfernbar ist. Lediglich die Ankerbolzen 11 sind ortsfest. Es ist aber auch möglich, die Ankerbolzen U mit der Bodenplatte zu verschweißen und danach einzubetonieren. In diesem Fall is: dann die Fußhalterung 1 nicht mehr entfernbar.
Bei beiden vorgenannten Ausführungsformen ist vorzugsweise in einen der Träger 4 in unmittelbarer Nähe zur Bodenplatte 2 eine Bohrung 16 eingearbeitet, die zum Anschluß einer nicht dargestellten Erdungsleitung dient, mit der die einzelnen Fußhalterungen ( mit einer in der Anlage vorgesehenen Erdung verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. FuÖhalterung für vertikale Stützen von Gebrauchsgegenständen, wie Sttsbänken, Abfallbehältern, Aschern, Schaltkästen, Beleuchtungskörpern, Anschlag- und Hinweistafeln u. dgl, bestehend aus einer Bodenplatte, an der mindestens ein Träger zur Plattenebene senkrecht stehend angebracht ist, der zur Verbindung mit einer der Stützen ausgebildet ist und mit mindestens einem an der Platte befestigten Ankerbolzen, der auf der dem Träger abgewandten Seite aus der Plattenebene vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) in einer Aussparung (10) eines Betonbodens (8) eingesetzt ist, wobei die Bodenplatte auf einer Kiesschicht (12) ruht, durch die hindurch die Ankerbolzen (11) im Betonboden (8) befestigt sind.
2. Fußhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (11) mit einem Abstand oberhalb einer Isolierschicht (7) angeordnet sind.
3. Fußhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) unter die Oberfläche des angrenzenden Bodens versenkt ist, daß auf die Bodenplatte Kies (14) gefüllt ist, und daß auf die Kiesfüllung eine Plane (15), insbesondere eine Kunststeinplatte, mit Aussparungen für die Träger (4) so gelegt ist, daß ihre Oberfläche mit der Bodenoberfläche in einer Ebene liegt.
4. Fußhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Träger (4) so bemessen ist, eaß bei .ingebauter Fußhallerung die Träger nur uru ein vorgegebenes Maß von 10 bis 15 cm über die Bodenobc fläche herausstehen.
DE19762648039 1976-10-23 1976-10-23 Fußhalterung für Gebrauchsgegenstände Expired DE2648039C3 (de)

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DE2648039A1 DE2648039A1 (de) 1978-04-27
DE2648039B2 DE2648039B2 (de) 1979-11-22
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