DE7633238U1 - Unterflur-befestigungsvorrichtung - Google Patents
Unterflur-befestigungsvorrichtungInfo
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- DE7633238U1 DE7633238U1 DE19767633238 DE7633238U DE7633238U1 DE 7633238 U1 DE7633238 U1 DE 7633238U1 DE 19767633238 DE19767633238 DE 19767633238 DE 7633238 U DE7633238 U DE 7633238U DE 7633238 U1 DE7633238 U1 DE 7633238U1
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- Road Paving Structures (AREA)
Description
Anmelder; Stuttgart, 18. Oktober 1976
Wilhelm Beck P 3263 X/kg
7302 Ostfildern 4-Kemnat
Vertreten
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Unterflur-Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fußhalterung für am Boden
zu befestigende Gebrauchsgegenstände, wie Sitzbänke, Abfallbehälter, Ascher, Schaltkästen, Beleuchtungskörper,
Anschlag- und Hinweistafeln und dgl» ^ die mit vertikalen Stützen zur Befestigung am Boden versehen
sind ν
Derartige Gebrauchsgegenstände, die zur Aufstellung in öffentlichen Anlagen und an öffentlich zugänglichen
Plätzen, Gebäuden und Räumen dienen, weisen vertikale Stützen aus Profilstahl auf, die im Boden einbetoniert
werden. Damit sind diese Gebrauchsgegenstände zuverlässig und dauerhaft befestigt und widerstehen den
üblicherweise auftretenden Beanspruchungen. Gelegentlich sind die Gegenstände an den Stützen auch lösbar
befestigt, beispielsweise Bankelemente von im Freien
aufgestellten Bänkeno Über den Winter hinweg sind zum Schutz gegen Witterungseinflüsse die Bankelemente entfernt
und lediglich die Stützen oder Fußgestelle bleiben an ihrem Platz. Es gibt Jedoch auch Fälle, wo der Gebrauchsgegenstand
einschließlich seiner Stützen entfernbar sein soll oder andernfalls an dieser Stelle
ein derartiger Gegenstand nicht angebracht werden kanno
Beispielsweise sollen Abfallbehälter, Hinweistafein,
Banice oaer agl. emjiernDar sein, aie an nur senr selten
oder nur in Notfällen befahrbaren oder begehbaren Gängen angebracht sind, wobei eine Arbeitszeit von mehreren
Minuten für das Entfernen der Gegenstände ohne weiteres
in Kauf genommen werden kann,, Für derartige Fälle fehlt
seither eine zweckmäßige und brauchbare Konstruktion, die einerseits eine ausreichende Stabilität gewährleistet, die
andererseits ein mit geringem Zeitaufwand mögliches Lösen und Befestigen der Gegenstände zuläßt und die schließlich
preisgünstig herstellbar ist und die Gesamtgestehungskosten der Gegenstände einschließlich Fußhalterung nicht merklich
erhöht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch) daß die Fußhaiterung eine Bodenplatte umfaßt, an der mindestens
ein Träger zur Plattenebene senkrecht stehend angebracht ist, der zur Verbindung mit einer der Stützen
ausgebildet ist, und an der mindestens ein Ankerbolzen befestigt oder befestigbar ist, der auf der dem Träger
abgewandten Seite aus der Plattenebene vorstehtο Eine
derartige Fußhalterung aus einer Bodenplatte mit mindestens einem Träger an der einen und mindestens einem
Ankerbolzen an der anderen Seite, erfüllt die gestellten Forderungen. Sie ist einfach und damit kostengünstig
herstellbar, sie ermöglicht eine widerstandsfähige, stabile Befestigung, und sie ermöglicht ein relativ
rasches Befestigen und Lösen des zu haltenden Gegenstandes ο Es genügt dazu, die Stützen des Gegenstandes
mit dem Träger durch vorzugsweise zwei Schrauben zu verbinden» Dabei können die Stützen oder Träger in der
»•eise aneinander angepaiit sein, daß eines dieser beiden
Elemente als U-Profil ausgebildet ist, zwischen desnen
Schenkel das andere Element paßt. Vielfach genügt es aber auch, wenn lediglich die beiden Elemente, Stütze
und Träger, flach aufeinanderliegen und durch Schrauben Biteinander verbunden sind. Der Anker kann an der Bodenplatte
fest angebracht sein, beispielsweise durch Schweißung, wenn die Bodenplatte dauerhaft in den Grund
eingelassen werden soll. Dabei werden dann die Anker im Boden einbetoniert. Die Bodenplatte selbst befindet sich
dabei unterhalb der Fertigbodenoberflache, wie nachher
noch beschrieben wird. Es ist Jedoch auch möglich, lediglich die Anker allein im Boden einzubetonieren und die
Platte lösbar an den Ankern zu befestigen, beispielsweise
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dadurch, daß die Bodenplatte mit Bohrungen zum Durchstecken der Ankerenden und die Ankerenden mit Gewinden
versehen sind, auf die Muttern aufgeschraubt werden·
Bevorzugt ist die Länge der Träger so bemessen, daß bei eingebauter Pußhalterung die Träger nur um ein
vorgegebenes Maß von etwa 10 bis 15 cm. über die Fertigbodenoberfläche
herausstehen. Dies hat den Vorteil, daß in bestimmten Anwendungsfällen nach dem Entfernen des
Gebrauchsgegenstandes die Träger nicht mehr stören, beispielsweise dann, wenn derartige Anordnungen in
Räumen vorgesehen sind, die auch als Notunterkünfte dienen können. Es können dann nämlich nach Entfernen
der an den Trägern mit ihren Stützen angebrachten Gebrauchsgegenstände Feldbetten und dgl. ungehindert
aufgestellt werden, die eine lichte Höhe aufweisen, die etwas größer ist als das vorgegebene Maß« Werden
derartige Fußhalterungen an Stellen eingesetzt, an denen sich elektrische Anlagen befinden, ist es zweckmäßig
und bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
vorgesehen, an einem der Träger und/oder der Bodenplatte eine Befestigung für einen Erdungsanschluß vorzusehen«,
An diesen Erdungsanschluß können dann Erdleitungen
angeschlossen werden, die sicherstellen, daß die Träger und die an ihnen befestigten Metallteile keine
gefährliche Berührungsspannung annehmen könneno
Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Fußhalterung in einer Bodenaussparung, insbesondere der Aussparung eines Betonbodens,
eingesetzt, wobei die Bodenplatte auf einer Kiesschicht ruht, durch die hindurch die Anker im Beton befestigt
sind. Diese Kiesschicht läßt ein Ausrichten der Platte in gewünschtem Umfang zu« Dabei sind die Anker bei Vorhandensein
einer Isolierschicht so bemessen, daß sie noch einen Abstand von dieser Isolierschicht aufweisen. Isolierschichten
werden häufig in U-Bahn-Schächten und -Bahnhöfen vorgesehen, um gegen vagabundierende Erdströme zu schützen»
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist die Bodenplatte unter die Oberfläche des angrenzenden (Beton-) Bodens versenkt
und es ist auf die Bodenplatte Kies gefüllte Auf die Kiesfüllung ist eine Platte, insbesondere eine Kunststoffplatte
mit Aussparungen für die Träger so aufgelegt, daß ihre Oberfläche mit der Bodenoberfläche in einer Ebene
liegt. Diese Anordnung ergibt zusätzlich ein ansprechendes Aussehen, weil lediglich die Träger noch sichtbar sind, im
übrigen aber die gesamte Anordnung abgedeckt ist. Dabei ist bevorzugt die aufgelegte Platte aus dem gleichen Material
wie der angrenzende Boden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fußhalte
rung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend beschriebene Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fußhalterung
und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine eingebaute Fußhalterung.
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Eine dargestellte Fußhalterung 1 umfaßt eine Bodenplatte
2, die einen etwa rechteckigen Umriß aufweist und in der Nähe ihrer Ecken mit jeweils einer durchgehenden
Bohrung 5 versehen isto Zwei Träger 4 sind
im Abstand voneinander an der Bodenplatte 2, von dieser senkrecht abstehend, befestigt, beispielsweise angeschweißt«
Die Träger 4 sind mit Bohrungen 5 versehen, die zum Durchstecken von Schraubbolzen dienen, um eine
Befestigung von nicht dargestellten Stützen daran anzubringender Gebrauchsgegenstände zu ermöglichen.
Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt zeigt eine auf einen Untergrund 6 aufgebrachte Isolierschicht 7» die als
Unterlage für einen Betonboden 6 dient, dessen begehbare Oberfläche mit Steinplatten 9 abgedeckt ist· .In. den Betonboden
8 ist eine Aussparung 10 eingearbeitet, deren Umriß etwas größer ist als der Umriß der Bodenplatte 2· Der
Grund der Aussparung 10 weist noch einen solchen Abstand zur Isolierschicht 7 auf, daß hier Ankerbolzen 11 einbetoniert
werden können, die nicht bis zur Isolierschicht 7 reichen· Auf den Grund der Aussparung 10 ist
eine Kiesschicht 12 aufgebracht, auf der die Bodenplatte 2 ruht, durch deren Bohrungen 3 die nach oben
ragenden Enden der Ankerbolzen 11 hindurchgeeteckt und
mittels Muttern 13 befestigt sind. Auf die Bodenplatte 2 ist eine weitere Kiesfüllung 14 aufgebracht, deren Höhe
so bemessen ist, daß eine aufgelegte Steinplatte 15 mit
ihrer Oberfläche bündig ist mit den Platten 9o
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Bodenplatte die Abmessungen 500 χ 200 χ 10 mm auf und
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es sind die Träger 4· aus Flachmaterial mit einem Querschnitt
von 80 χ 10 mm hergestellt bei einer Länge von 200 mm«,
Vorstehend wurde eine Ausführungsform "beschrieben, bei
der die Fußhalterung 1 nach Abnehmen der Platte 15 und
Entfernen der Kiesschicht 14 durch Abschrauben der Muttern 13 entfernbar ist. Lediglich die Ankerbolzen 11
sLad ortsfest» Es ist aber auch möglich, die Ankerbolzen
mit der Bodenplatte zu verschweißen und danach einzubetonieren«,
In diesem Fall ist dann die Fußhalterung 1 nicht mehr entfernbar»
Bei beiden vorgenannten Aus führungs formen ist vorzugcnweise
in einen der Träger 4 in unmittelbarer Nähe zur Bodenplatte 2 eine Bohrung 16 eingearbeitet, die zum
Anschluß einer nicht dargestellten Erdungsleitung dient, Bit der die einzelnen Fußhalterungen 1 mit einer in der
Anlage vorgesehenen Erdung verbunden sind,,
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Claims (1)
- nsprüche1. Fußhalterung für am Boden zu befestigende Gebrauchsgegenstände wie Sitzbank^, Abfallbehälter, Ascher, Schaltkästen, Beleuchtungskörper, Anschlag- und Hinweistafeln und dgl., die mit vertikalen Stützen zur Befestigung am Boden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhalterung (i) eine Bodenplatte (2) umfaßt, an der mindestens ein Träger (4) zur Plattenebene senkrecht stehend angebracht ist, der zur Verbindung mit einer der Stützen ausgebildet ist, und an der mindestens ein Ankerbolzen (11) befestigt oder befestigbar ist, der auf der dem Träger (4) abgewandten Seite aus der Plattenebene vorsteht.Fußhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen (11) mittels Schraubbefestigung, insbesondere einer Mutter (13) an der Bodenplatte (2) befestigt ist.3« Fußhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Träger (4) so bemessen ist, daß bei eingebauter Fußhalterung die Träger nur um ein vorgegebenes Maß von 10 bis 15 cm über die Bodenoberfläche (9) herausstehen·4. Fußhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Träger (4) und/oder der Bodenplatte (2) ein6 Befestigung für einen Erdungsanschluß vorgesehen ist.7633238 24.08.785c Fußhalterung nach einem dex· vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Bodenaussparung (1O), insbesondere der Aussparung eines Betonbodens (8), eingesetzt ist, wcL-si die Bodenplatte (2) auf einer Kiesschicht (12) ruht, durch die hindurch die Ankerbolzen (11) im Beton (8) befestigt sind„6. Fußhalteruag nach An.-ipruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (11) bei Vorhandensein einer Isolierschicht (7) noch einen Abstand von dieser Isolierschicht aufweisen«7. Fußhalterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) unter die Oberfläche des angrenzenden (Beton) Bodens (9) versenkt ist, daß auf die Bodenplatte Kies (14) gefüllt ist, und daß auf die Kiesfüllung eine Platte (15), insbesondere eine Kunststeinplatte, mit Aussparungen für die Träger (4-) so gelegt ist, daß ihre Oberfläche mit der Bodenoberfläche in einer Jibene liegt*7633238 21.08.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767633238 DE7633238U1 (de) | 1976-10-23 | 1976-10-23 | Unterflur-befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767633238 DE7633238U1 (de) | 1976-10-23 | 1976-10-23 | Unterflur-befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7633238U1 true DE7633238U1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=6670529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767633238 Expired DE7633238U1 (de) | 1976-10-23 | 1976-10-23 | Unterflur-befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7633238U1 (de) |
-
1976
- 1976-10-23 DE DE19767633238 patent/DE7633238U1/de not_active Expired
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