LU100365B1 - Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen - Google Patents

Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen Download PDF

Info

Publication number
LU100365B1
LU100365B1 LU100365A LU100365A LU100365B1 LU 100365 B1 LU100365 B1 LU 100365B1 LU 100365 A LU100365 A LU 100365A LU 100365 A LU100365 A LU 100365A LU 100365 B1 LU100365 B1 LU 100365B1
Authority
LU
Luxembourg
Prior art keywords
shut
struts
absperrpfahl
anchoring device
anchoring
Prior art date
Application number
LU100365A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Hassenbach
Original Assignee
Eisen Schneider Inh Christoph Hassenbach E K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisen Schneider Inh Christoph Hassenbach E K filed Critical Eisen Schneider Inh Christoph Hassenbach E K
Priority to LU100365A priority Critical patent/LU100365B1/de
Priority to EP18188027.9A priority patent/EP3441527B1/de
Application granted granted Critical
Publication of LU100365B1 publication Critical patent/LU100365B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/02Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
    • E01F13/024Removable barriers with permanently installed base members, e.g. to provide occasional passage
    • E01F13/026Detachable barrier bollards or parking posts

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, mit wenigsten einem Absperrpfahl. Die Absperrvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Verankerungsvorrichtung aufweist, an der ein Befestigungsende des Absperrpfahles festgelegt ist oder festlegbar ist und die dazu ausgebildet und bestimmt ist, derart, insbesondere unsichtbar, unter der Erdoberfläche angeordnet zu werden, dass der Absperrpfahl vertikal aus Erdoberfläche herausragt, wobei die Verankerungsvorrichtung mehrere Streben aufweist, deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende ausgerichtet sind.

Description

Beschreibunq
Titel: Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von
Landfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, mit wenigsten einem Absperrpfahl.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Verankern eines Absperrpfahles.
Um die Durchfahrt von Landfahrzeugen zu verhindern, werden üblicherweise Absperrvorrichtungen eingesetzt, die derart ausgebildet sind, dass sie wenigstens für Fahrzeuge bis zu einer bestimmten Größe und wenigstens bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit nicht gewaltsam überfahren werden können. Derartige Absperrvorrichtungen werden üblicherweise eingesetzt, um Gebäude Oder Personen vor dem Anprall von Fahrzeugen zu schützen. Um zu gewährleisten, dass die Absperrvorrichtung ausreichend Widerstand bildet, werden oftmals massive Absperrpfosten zumeist sehr fief im Erdreich, beispielsweise durch einbetonieren, verankert. Allerdings ist eine solche Art der Verankerung gar nicht Oder nur mit ganz erheblichen Aufwand möglich, wenn im Erdreich bereits Gegenstände, wie beispielsweise elekfrische Leitungen, Wasserleitungen, Gasleitungen Oder Erdtanks, in geringer Tiefe vorhanden sind, die einer tiefen Verankerung von Absperrpfählen entgegenstehen. In derartigen Fallen blieb bislang lediglich die Möglichkeit, die im Boden bereits vorhandenen Gegenstände, falls überhaupt möglich, an eine andere Stelle zu verlegen oder auf die Installation der Absperrpfosten gänzlich zu verzichten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Absperrvorrichtung anzugeben, die auch dann einsetzbar ist, wenn nur in geringen Umfang vertikaler Bauraum im Erdreich zur Verfügung steht.
Die Aufgabe wird eine Absperrvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Absperrvorrichtung eine Verankerungsvorrichtung aufweist, an der ein Befestigungsende des Absperrpfahles testgelegt ist Oder festlegbar ist und die dazu ausgebildet und bestimmt ist, derart, insbesondere unsichtbar, unter der Erdoberfläche angeordnet zu werden, dass der Absperrpfahl vertikal aus Erdoberfläche herausragt, wobei die Verankerungsvorrichtung mehrere Streben aufweist, deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende ausgerichtet sind.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verankern eines Absperrpfostens anzugeben, das es ermöglicht, wenigstens einen Absperrpfosten sicher im Erdreich zu verankern, wenn lediglich ein geringer vertikaler Bauraum im Erdreich zur Verfügung steht.
Die weitere Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: a. Herstellen einer Grube im Erdreich, b. Anordnen einer Verankerungsvorrichtung, an der ein Befestigungsende des Absperrpfahles festgelegt ist Oder festlegbar ist und die mehrere Streben aufweist, deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende ausgerichtet sind, auf den Boden der Grube.
In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass durch die Verwendung einer speziellen Verankerungsvorrichtung mehreren Streben, deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende ausgerichtet sind, eine überfahrsichere Verankerung des Absperrpfahl auch dann erreicht werden kann, wenn die Verankerungsvorrichtung im Erdreich lediglich in geringer Tiefe angeordnet ist.
Die Erfindung hat den ganz besonderen Vorteil, dass auch in solchen baulichen Situationen ein oder mehrere Absperrpfosten sicher gegen ein Überfahren mit einem Landfahrzeug installiert werden können, in denen im Erdreich lediglich ein geringer vertikaler Bauraum, beispielsweise ein Bauraum kleiner 1.000 mm, insbesondere kleiner 700 mm, Oder von ca. 600 mm, zur Verfügung steht. Hierbei wirkt sich vorteilhaft aus, dass die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung wenig vertikalen Bauraum benötigt und dennoch einen sicheren Schutz gegen ein gewaltsames Überfahren mit Landfahrzeugen bietet.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung ohne weiteres derart ausgebildet sein, dass sie lediglich eine vertikale Bauraumtiefe von 600 mm in Anspruch nimmt und dennoch die Überfahrt eines Lastkraftwagens von 7,5 Tonnen Gewicht bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h oder sogar, bei entsprechend größerer Dimensionierung die Überfahrt eines Lastkraftwagens von 40 Tonnen Gewicht bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h sicher verhindert.
Insoweit kann die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung vorteilhaft oberhalb von bereits vorhandenen Strukturen, wie Leitungen Oder Tanks, verbaut werden kann, ohne dass die Strukturen beschädigt werden Oder an einen anderen Ort verlegt werden müssten.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung den weiteren ganz besonderen Vorteil, dass sie modular ausgebildet werden kann, so dass es durch Zusammenfügen mehrerer, insbesondere gleicher,
Module möglich ist, ouch größere Areale gegen dos Überfahren mit einem Landfahrzeug zuverlässig zu sichern. Hierzu kann, was weiter unten noch im Detail beschrieben ist, vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeweils benachbarte Module nach dem Verbringen in eine Grube im Erdreich fest, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, miteinander verbunden werden und/oder gemeinsam mit Béton ausgegossen werden.
Durch das Festlegen des unteren Befestigungsendes des Absperrpfahles an mehreren unterschiedlich ausgerichteten Streben der Verankerungsvorrichtung, insbesondere an Streben, die Teil eines Fachwerks sind, ist gewährleistet, dass die bei Anprall eines Landfahrzeugs gegen den Absperrpfosten auftretenden Kräfte auf unterschiedliche Bereiche der Verankerungsvorrichtung verteilt werden. Insbesondere ist auf diese Weise wirkungsvoll erreicht, dass sich der Absperrpfahl bei einem Anprall eines Landfahrzeugs nicht von der Verankerungsvorrichtung lost.
Simulationsversuche haben gezeigt, dass sich die einzelnen Komponenten der Absperrvorrichtung bei Anprall eines Landfahrzeuges zwar dauerhaft verformen, wobei jedoch ein Auseinanderreißen der Strukturen durch die erfindungsgemäße Anordnung der, insbesondere unterschiedlich ausgerichteten, Streben und die damit einhergehende Verteilung der auftretenden Kräfte wirkungsvoll vermieden ist. Dies insbesondere dann, wenn die Verankerungsvorrichtung zusätzlich mit einem aushärtbaren Material, insbesondere Beton, ausgegossen ist, der die Verankerungsvorrichtung zusätzlich aussteift.
Darüber hinaus ist vorzugsweise vorgesehen, dass nicht nur die Verankerungsvorrichtung als solche, sondern auch der darüber liegende Raum bis zur Erdoberflâche mit einem aushärtbaren Material, insbesondere Beton, ausgegossen wird. Dies hat den besonderen Vorteil, dass die träge Masse des Gesamtsystems besonders hoch ist, was sich bei Anprall eines Landfahrzeuges positiv auswirkt, um die Anprallenergie aufzunehmen. Bei einem Anprall eines Landfahrzeuges gegen den Absperrpfahl stützt sich der aus der Absperrvorrichtung samt dem Betonblock gebildete Komplex gegen das in Fahrtrichfung gesehen dahinter liegende Erdreich ab, so dass die Anprallkräfte wirkungsvoll ins Erdreich eingeleitet werden können.
Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Streben test, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mit dem Befestigungsende des Absperrpfahles verbunden. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die, insbesondere unterschiedlich ausgerichteten, Streben mit dem Befestigungsende des Absperrpfahls unmittelbar verschweißt sind. Allerdings bietet eine solche Ausführung nicht die Möglichkeit, den Absperrpfahl vorrübergehend zu entfernen.
Daher kann alternativ vorgesehen sein, dass die Verankerungsvorrichtung ein Aufnahmeelement aufweist, in das das Befestigungsende des Absperrpfahles bei Bedarf eingefugt werden kann. Bei einer solchen Ausführung ist staff dem Absperrpfahl das Aufnahmeelement, das beispielsweise als Hülse ausgebildet sein kann, test, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mit dem Streben verbunden, insbesondere verschweißt.
Beispielsweise im Hinblick auf das Verhindern des Überfahrens der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung mit einem Lastkraftwagen von 7,5 Tonnen Gewicht bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h kann die Hülse beispielsweise aus Stahl bei einer Wanddicke im Bereich von 20 mm bis 40 mm und mit einer Höhe von 600 mm ausgebildet und unmittelbar mit dem Streben verschweißt sein. Die Hülse kann einen Innendurchmesser von 130 mm aufweisen, so dass ein Absperrpfosten mit entsprechendem Außendurchmesser, der insbesondere als Vollmaterialpfosten aus Stahl ausgebildet sein kann, von oben eingelassen und bei Bedarf wieder entfernt werden kann. Im Hinblick auf das Verhindern des Überfahrens der erfindungsgemößen Absperrvorrichtung mit einem Lastkraftwagen von 40 Tonnen Gewicht bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h ist es von Vorteil, wenn die Hülse beispielsweise aus Stahl gefertigt ist und eine Wanddicke im Bereich von 40 mm bis 60 mm aufweist. Die Hülse kann hierfür einen Innendurchmesser im Bereich von 200 mm bis 220 mm, insbesondere von 210 mm, aufweisen, so dass ein Absperrpfosten mit entsprechendem Außendurchmesser, der insbesondere als Vollmaterialpfosten aus Stahl ausgebildet sein kann, von oben eingelassen und bei Bedarf wieder entfernt werden kann.
Eine zusätzliche Befestigung des Absperrpfostens ist zwar môglich, aber in der Regel nicht erforderlich, da der Absperrpfosten bereits selbst ein sehr hohes Eigengewicht aufweist und da sich der Pfosten bei dem Anprall eines Landfahrzeuges automatisch derart in der Hülse verklemmt, dass ein ungewolltes Herausreißen aus der Hülse nicht auftritt.
Wie bereits erwâhnt, kann die Verankerungsvorrichtung vorteilhaft dazu ausgebildet sein, mit einem aushârtbaren Material, insbesondere mit flüssigem Béton, ausgegossen zu werden. Hierzu kann die Verankerungsvorrichtung beispielsweise einen äußeren Rahmen und eine Bodenplatte aufweisen, die gemeinsam eine nach oben offene Wanne für das aushârtbare Material bilden.
Wie bereits erwähnt kônnen die die Streben vorteilhaft Teil eines Fachwerks sein. Insbesondere kann der Rahmen zusammen mit den Streben Teil einer Fachwerkstruktur der Verankerungsvorrichtung sein. Insbesondere ist es vorteilhaft môglich, dass wenigstens eine der Streben gleichzeitig auch ein Rahmenteil des Rahmens ist.
Der Rahmen kann aus mehreren Rahmenteilen gebildet sein, die miteinander form- und/oder stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, sind. Außerdem sind die Rahmenteile vorzugsweise fest mit der Bodenplatte verbunden, insbesondere verschweißt. Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Rahmen aus Rahmenteilen zusammengefugt, insbesondere geschweißt, ist, wobei wenigstens eines der Rahmenteile als Breitflanschträger und/oder als Profilträger und/oder als T-Träger Oder als Doppel-T-Träger oder als ebene Platte ausgebildet ist. Soweit eine der Streben als ebene Platte ausgebildet ist, ist es hinsichtlich der Stabilität von besonderem Vorteil, wenn die Hauptebene der Platte vertikal ausgerichtet ist. Soweit eine der Streben als Breitflanschträger, insbesondere als Doppel-T-Träger, ausgebildet ist, ist es hinsichtlich der Stabilität der Verankerungsvorrichtung von besonderem Vorteil, wenn die Flansche horizontal ausgerichtet sind, während der Steg vertikal ausgerichtet ist.
Bei einer besonderen Ausführung ist die Verankerungsvorrichtung im Wesentlichen, abgesehen von eventuell vorhandenen Aufnahmeelementen zum einfügen von Absperrpfosten, quaderförmig ausgebildet. Es hat sich gezeigt, dass eine Ausführung der Verankerungsvorrichtung, die eine Lange im Bereich von 2.500 mm bis 2.800 mm, insbesondere von 2.620 mm, eine Breite im Bereich von 650 bis 750 mm, insbesondere von 725 mm, und eine Höhe im Bereich von 100 mm bis 200 mm, insbesondere von 150 mm, aufweist, besonders kompakt und dennoch besonders stabil ausgebildet werden kann. Insbesondere kann eine solche Ausfuhrung weitgehend unter Verwendung Bauteilen aus DIN-Rohmaterial derart hergestellt werden, dass die installierte Absperrvorrichtung von einem LKW mit einem Gewicht von 7,5 Tonnen bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überfahren werden kann. Bei einer Ausführung, die von einem LKW mit einem Gewicht von 40 Tonnen bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überfahren werden kann, ist es von Vorteil, wenn die Verankerungsvorrichtung eine Breite von 1.200 mm aufweist.
Bei einer besonderen Ausführung weist die Absperrvorrichtung wenigstens einen weiteren Absperrpfahl auf, dessen Befestigungsende an der Verankerungsvorrichtung festgelegt ist oder festlegbar ist. Hierzu kann die Verankerungsvorrichtung vorteilhaft mehrere weitere Streben aufweisen, deren Lângserstreckungsrichtung senkrecht zum weiteren Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungselement des weiteren Absperrpfahles ausgerichtet sind.
Wie bereits oben in Bezug auf den Absperrpfahl beschrieben, kann auch der weitere Absperrpfahl entweder unmittelbar fest mit den Streben verbunden, insbesondere verschweißt sein, oder indirekt über ein fest mit den weiteren Streben verbundenes Aufnahmeelement eingefügt werden. Letzteres hat den besonderen Vorteil, dass auch der weitere Absperrpfahl bei Bedarf vorübergehend entfernt werden kann.
Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Herstellen der Grube vorzugsweise derart, dass am Grund der Grube ein ebener, horizontaler Boden entsteht. Vorzugsweise wir eine im Wesentlichen Quaderfôrmige Grube mit senkrechten Wânden hergestellt. Ein horizontaler, ebener Boden der Grube kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein feinkorniges Granulat, wie beispielsweise Kies, in nach dem Ausheben von Erdreich in die Grube eingefüllt und anschließend horizontal abgezogen wird. Auf den ebenen und horizontalen Boden der Grube kann anschließend die Verankerungsvorrichtung mit der Außenseite der Bodenplatte aufgelegt werden.
Insbesondere ist es môglich, nebeneinander mehrere Abwehrvorrichtungen in einer Grube anzuordnen, wobei vorzugsweise jeweils benachbarte Verankerungsvorrichtungen fest, beispielsweise mittels wenigstens einer Schraubverbindung, miteinander verbunden werden.
Vorzugsweise werden anschließend die Verankerungsvorrichtung und der darüber liegende Raum bis zur Erdoberfläche mit einem aushärtbaren Material, insbesondere mit flüssigem Béton, ausgegossen. Für den Fall, dass mehrere Absperrvorrichtungen installiert werden, werden sämtliche Verankerungsvorrichtungen gleichzeitig und gemeinsam mit dem über den Verankerungsvorrichtungen liegenden Raum bis zur Erdoberflâche mit dem aushärtbaren Material, insbesondere flüssigen Béton, ausgegossen. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass die Verankerungsvorrichtungen zusätzlich über das aushärtbare Material miteinander verbunden sind. Darüber hinaus werden die bei einem Anprall eines Landfahrzeugs auf den Absperrpfosten einer Absperrvorrichtung wirkenden Kräfte wirkungsvoll auf die benachbarten Absperrvorrichtungen und den gesamten gemeinsamen Betonblock übertragen, so dass die Gesamtstruktur insgesamt besonders stabil, robust und massenträge ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche Oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht,
Fig. 4 das erste Ausführungsbeispiel in einer weiteren Seitenansicht,
Fig. 5 das erste Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von oben,
Fig. 6 eine ganz schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels, das im Erdreich verbaut ist,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 eine weitere Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel von oben, und
Fig. 12 eine ganz schematische Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels, das im Erdreich verbaut ist.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen. Die Absperrvorrichtung weist einen Absperrpfahl 1 und einen weiteren Absperrpfahl 2 auf. Darüber hinaus weist die Absperrvorrichtung eine Verankerungsvorrichtung 3 auf, an der ein Befestigungsende 4 des Absperrpfahles 1 festgelegt ist. Darüber hinaus weist die Verankerungsvorrichtung mehrere Streben 5, 6, 7, 8, 9 auf, deren Lângserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende 4 ausgerichtet sind.
Außerdem weist die Verankerungsvorrichtung mehrere weitere Streben 10, 11, 12, 13 auf, deren Lângserstreckungsrichtung senkrecht zum weiteren Absperrpfahl 2 und in Richtung auf das Befestigungsende 14 des weiteren
Absperrpfahls 2 ausgerichtet sind.
Die Streben 5, 6, 7, 8, 9 sind endseitig mit dem Befestigungsende 4 des Absperrpfahles 1 verschweißt. Analog sind die weiteren Streben 10, 11, 12, 13 mit dem Befestigungsende 14 des weiteren Absperrpfahls 2 verschweißt. Die Strebe 9, ist an einem Ende an den Absperrpfahl 1 angeschweißt und am anderen Ende an den weiteren Absperrpfahl 2 angeschweißt.
Die Verankerungsvorrichtung weist einen äußeren Rahmen auf, der aus miteinander verschweißten Rahmenteilen 15 zusammengefugt ist. Hierbei erfüllen die Streben 8, 9 und 13 eine Doppelfunktion. Die Streben 8, 9, 13 fungieren nämlich zusätzlich als Rahmenteile 15.
Die Streben 8, 9 und 13 sind jeweils als T-Träger aus Stahl ausgebildet. Die Obrigen Rahmenteile 15 sind als Platten ausgebildet. Die Streben 5, 6 und 7 sowie die weiteren Streben 10, 11 und 12 sind in derselben (in der Einbaulage horizontalen) Ebene angeordnet, wie der durch die Rahmenteile 15 gebildete Rahmen.
Die Verankerungsvorrichtung weist außerdem eine Bodenplatte 16 auf, die mit dem Rahmenteilen 15 und den Streben 5, 6, 7 sowie den weitern Streben 10, 11, 12 verschweißt ist. Der Rahmen und die Bodenplatte 16 bilden gemeinsam eine oben offene Wanne, in die ein aushärtbares Material, insbesondere flüssiger Beton, eingefüllt werden kann.
Der Absperrpfahl 1 und der weitere Absperrpfahl 2 sind kreiszylinderförmig und vorzugsweise aus einem Vollmaterial, insbesondere aus Stahl, ausgebildet. Auch die Obrigen Teile der Verankerungsvorrichtung 3 können vorteilhaft aus Stahl hergestellt sein.
Insbesondere in den Figuren 1, Figur 2 und in Figur 5 ist zu erkennen, dass die Strebe 6 und die weitere Strebe 11 als Breitflanschträger, nämlich als Doppel-T-Träger, ausgebildet sind, die jeweils endseitig kreiszylinderförmig derart ausgeschnitten sind, dass sie formschlüssig an den Absperrpfahl 1 beziehungsweise den weiteren Absperrpfahl 2 angefügt und verschweißt werden können.
Die Verankerungsvorrichtung 3 ist fachwerkartig aufgebaut, wobei insbesondere die Streben 5, 6, 7 sowie die weiteren Streben 10, 11, 12 jeweils einem Knoten des Fachwerks zuzuordnen sind, in dem ein Befestigungsende des Absperrpfahls 1 beziehungsweise des weiteren Absperrpfahls 2 angeordnet ist.
Figur 6 zeigt ganz schematisch eine Absperrvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, die im Erdreich verbaut ist. Die Absperrvorrichtung ist in einer Grube 17 angeordnet, die beispielsweise mit einer Tiefe von 600 mm hergestellt wurde. Die Grube wurde derart hergestellt, dass sie einen ebenen, horizontalen Boden aufweist, auf dem die Verankerungsvorrichtung 3 mit der Außenseite der Bodenplatte 16 horizontal ausgerichtet ausgelegt werden kann. Der Absperrpfahl 1 und der weitere (in Figur 6 nicht sichtbare) Absperrpfahl 2, die fest an der Verankerungsvorrichtung 3 festgelegt sind, ragen vertikal aus der Grube 17 heraus. Es ist insbesondere nicht notwendig, am Boden der Grube 17 vor dem Einbringen der Absperrvorrichtung aufwendig ein Fundament zu erstellen. Vorzugsweise wird lediglich ein Schüttgut, beispielsweise feinkörniger Kies, eingefüllt und horizontal abgezogen, so dass die abgezogene Oberfläche des Schüttgutes den horizontalen und ebenen Grubenboden bildet, auf den die Absperrvorrichtung aufgelegt werden kann.
Nachdem die Absperrvorrichtung in die Grube 17 eingebrachf wurde, werden der durch den Rahmen der Verankerungsvorrichtung 3 und die Bodenplatte 16 umgebene Raum sowie der darüber liegende Raum bis zur Erdoberfläche mit Béton 18 ausgegossen.
Die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Grube 17 nicht sehr tief zu sein braucht, so dass nicht die Gefahr besteht, beim Ausheben der Grube bereits im Erdreich verlegte Elemente, wie elektrische Leitungen, Wasserleitungen oder Gasleitungen, oder Erdtanks zu beschâdigen. Vielmehr hat die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung den ganz besonderen Vorteil, dass bei einer insgesamt flachen Bauweise ein wirksamer Schutz gegen eine gewaltsame Überfahrt von Landfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, erzielbar ist. So hat sich bei Simulationsrechnungen nach der Finite-Element-Methode gezeigt, dass mittels eines Absperrpfahls 1 und eines weiteren Absperrpfahls 2, die einen Durchmesser von 130 mm aufweisen und die in Vollmaterialbauweise aus Stahl gebildet sind, die Durchfahrt eines 7,5 Tonnen schweren Lastkraftwagens bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h sicher aufgehalten werden kann.
Figur 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Streben 5, 6, 7, 8, 9 nicht unmittelbar fest mit dem Befestigungsende 4 des Absperrpfahles 1 verbunden sind, sondern mit einem als Hülse ausgebildeten Aufnahmeelement 19. In das Aufnahmeelement 19 kann das Befestigungsende 4 des Absperrpfahls 1 von oben formschlüssig eingefügt werden, was insbesondere in Figur 8 zu erkennen ist. Analog sind die weiteren Streben 10, 11, 12 und 13 nicht unmittelbar mit dem Befestigungsende 14 des weiteren Absperrpfahls 2 verbunden, insbesondere verschweißt, sondern vielmehr fest mit einem weiteren Aufnahmeelement 20, das als weitere Hülse ausgebildet ist. In das weitere Aufnahmeelement 20 kann der weitere Absperrpfahl 2 im seinem Befestigungsende 14 voran von oben formschlüssig eingefügt werden, was insbesondere in Figur 8 zu erkennen ist.
Die Absperrvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Absperrpfahl 1 und der weitere Absperrpfahl 2 vorübergehend entnommen werden können, so dass dann eine Überfahrt eines Landfahrzeugs ungehindert möglich ist. Bei Bedarf, nämlich wenn die Überfahrt eines Landfahrzeuges verhindert werden soil, können der Absperrpfahl 1 und der weiteren Absperrpfahl 2 in das Aufnahmeelement 19 beziehungsweise das weitere Aufnahmeelement 20 der Verankerungsvorrichtung 3 eingefügt werden.
Figur 12 zeigt in einer ganz schematischen Querschnittsdarstellung die im Erdreich verbaute Absperrvorrichtung gemäß dem zweiten Ausfuhrungsbeispiel. Vorzugsweise wird die Grube 17 so tief ausgehoben, dass die oberen Enden des Aufnahmeelements 19 und des weiteren Aufnahmeelements 20 der Verankerungsvorrichtung 3 bündig mit der Erdoberflâche abschließen. Beispielsweise kann die vertikal Hâhe des Aufnahmeelements 19 und des weiteren Aufnahmeelements 20 jeweils ca. 600 mm betragen. Die Dicke der Bodenplatte 16 kann beispielsweise 10 mm betragen, so dass insgesamt eine Grubentiefe von 610 mm erforderlich ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die durch den Rahmen der Verankerungsvorrichtung 3 und die Bodenplatte 16 gebildete, oben offene Wanne sowie der darüber liegende Raum bis zur Erdoberflâche mit Beton 18 ausgegossen. Wenn die Überfahrt eines Landfahrzeugs nicht verhindert werden soil, können der Absperrpfahl 1 und der (in Figur 12 nicht sichtbare) weitere Absperrpfahl 2 entfernt werden und die verbleibenden Öffnungen in dem Aufnahmeelement 19 und dem weiteren Aufnahmeelement 20 jeweils mit einem Deckel verschlossen werden.
Bezuqszeichenliste: 1 Absperrpfahl 2 Weiferer Absperrpfahl 3 Verankerungsvorrichtung 4 Befestigungsende des Absperrpfahles 1 5 Strebe 6 Strebe 7 Strebe 8 Strebe 9 Strebe 10 Weitere Strebe 11 Weitere Strebe 12 Weitere Strebe 13 Weitere Strebe 14 Befestigungsende des weiteren Absperrpfahles 2 15 Rahmenteile 16 Bodenplatte 17 Grube 18 Beton 19 Aufnahmeelement 20 Weiteres Aufnahmeelement

Claims (28)

1. Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, mit wenigsten einem Absperrpfahl, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrvorrichtung eine Verankerungsvorrichtung aufweist, an der ein Befestigungsende des Absperrpfahles festgelegt ist Oder festlegbar ist und die dazu ausgebildet und bestimmt ist, derart, insbesondere unsichtbar, unter der Erdoberfläche angeordnet zu werden, dass der Absperrpfahl vertikal aus Erdoberfläche herausragt, wobei die Verankerungsvorrichtung mehrere Streben aufweist, deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende ausgerichtet sind.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben test, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mit dem Befestigungsende des Absperrpfahles verbunden sind.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung ein Aufnahmeelement aufweist, in das das Befestigungsende des Absperrpfahles, insbesondere zerstörungsfrei wieder entnehmbar, einfügbar ist.
4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben fest, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mit dem Aufnahmeelement verbunden sind.
5. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3 Oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Aufnahmeelement als Hülse ausgebildet ist Oder dass b. das Aufnahmeelement als Hulse aus Stahl ausgebildet ist, die eine Hâhe im Bereich vom 500 mm bis 700 mm, insbesondere von 600 mm, aufweist, und/oder dass c. das Aufnahmeelement als Hülse aus Stahl ausgebildet ist, die eine Wanddicke im Bereich von 20 mm bis 40 mm, insbesondere von 25 mm, oder im Bereich von 40 mm bis 60 mm, aufweist.
6. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, mit einem aushartbaren Material, insbesondere mit flüssigem Béton, ausgegossen zu werden.
7. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung einen äußeren Rahmen in einer zum Absperrpfahl senkrechten Ebene aufweist und/oder dass die Verankerungsvorrichtung eine Bodenplatte in einer zum Absperrpfahl senkrechten Ebene aufweist.
8. Absperrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen und die Bodenplatte gemeinsam eine Wanne für ein aushârtbares Material, insbesondere für flüssigen Béton, bilden.
9. Absperrvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus Rahmenteilen zusammengefügt ist, wobei wenigstens eines der Rahmenteile als Breitflanschtrâger und/oder als Profiltrâger und/oder als T-Träger oder als Doppel-T-Träger oder als ebene Platte ausgebildet ist.
10. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Streben Teil des Rahmens ist.
11. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Rahmen und/oder die Streben eine vertikale Höhe im Bereich von 100 mm bis 200 mm, insbesondere von 150 mm aufweisen, und/oder dass b. der Rahmen und/oder die Streben eine vertikale Höhe aufweisen, die um mehr als das achtfache, insbesondere um mehr als das zehnfache kleiner ist, als die vertikale Höhe des Absperrpfahles.
12. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Streben als Breitflanschträger und/oder als Profilträger und/oder als T-Träger Oder als Doppel-T-Träger Oder als ebene Platte ausgebildet ist, Oder dass wenigstens eine der Streben aus Profilstahl gefertigt ist.
13. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben fachwerkartig angeordnet sind und/oder dass die Streben ein Fachwerk bilden.
14. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Absperrpfahl nicht hohl ausgebildet ist, und/oder dass b. der Absperrpfahl kreiszylinderförmig mit einem Durchmesser im Bereich vom 120 mm bis 150 mm, insbesondere im Bereich vom 130 mm bis 140 mm, insbesondere von 130 mm, oderim Bereich vom 200 mm bis 220 mm ausgebildet ist, und/oder dass c. der Absperrpfahl aus Stahl hergestellt ist.
15. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten ein weiterer Absperrpfahl vorhanden ist, dessen Befestigungsende an der Verankerungsvorrichtung festgelegt ist oder festlegbar ist.
16. Absperrvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung mehrere weitere Streben aufweist, deren Längserstreckungsrichtung senkrecht zum weiteren Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende des weiteren Absperrpfahles ausgerichtet sind.
17. Absperrvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass a. die weiteren Streben fachwerkartig angeordnet sind und/oder dass b. die Streben ein Fachwerk bilden und/oder dass c. die Streben und die weiteren Streben zusammen ein Fachwerk bilden.
18. Absperrvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Streben fest, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mit dem Befestigungsende des weiteren Absperrpfahles verbunden sind.
19. Absperrvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung ein weiteres Aufnahmeelement aufweist, in die das Befestigungsende des weiteren Absperrpfahles, insbesondere zerstörungsfrei wieder entnehmbar, einfügbar ist.
20. Absperrvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Streben fest, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mit dem weiteren Aufnahmeelement verbunden sind.
21. Anordnung mehrerer Absperrvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils benachbarte Absperrvorrichtungen fest, insbesondere formschlüssig und/oder mittels einer Schraubverbindung, miteinander verbunden sind.
22. Verfahren zum Verankern eines Absperrpfahles, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. Herstellen einer Grube im Erdreich, b. Anordnen einer Verankerungsvorrichtung, an der ein Befestigungsende des Absperrpfahles festgelegt ist oder festlegbar ist und die mehrere Streben aufweist, deren Lângserstreckungsrichtung senkrecht zum Absperrpfahl und in Richtung auf das Befestigungsende ausgerichtet sind, auf den Boden der Grube.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung und der Absperrpfahl Teile einer Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 sind.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Grube mit einer Tiefe im Bereich von 400 mm bis 800 mm, insbesondere mit einer Tiefe von 600 mm ausgehoben wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Grube derart ausgehoben wird, dass sie einen ebenen, horizontalen Boden aufweist.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass kein Fundament in der Grube hergestellt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsvorrichtung und der darüber liegende Raum bis zur Erdoberfläche mit einem aushärtbaren Material, insbesondere mit flüssigem Béton, ausgegossen werden.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verankerungsvorrichtung nebeneinander auf dem Boden der Grube angeordnet und fest, insbesondere formschlüssig und/oder mittels einer Schraubverbindung, miteinander verbunden werden und dass anschließend die mehreren Verankerungsvorrichtungen und der darüber liegende Raum bis zur Erdoberfläche mit einem aushärtbaren Material, insbesondere mit flüssigem Béton, ausgegossen werden.
LU100365A 2017-08-08 2017-08-08 Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen LU100365B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU100365A LU100365B1 (de) 2017-08-08 2017-08-08 Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen
EP18188027.9A EP3441527B1 (de) 2017-08-08 2018-08-08 Absperrvorrichtung zum verhindern der durchfahrt von landfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU100365A LU100365B1 (de) 2017-08-08 2017-08-08 Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
LU100365B1 true LU100365B1 (de) 2019-03-19

Family

ID=60020550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
LU100365A LU100365B1 (de) 2017-08-08 2017-08-08 Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3441527B1 (de)
LU (1) LU100365B1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2582789B (en) * 2019-04-02 2022-02-23 Marshalls Mono Ltd Mounting assembly
US10988903B1 (en) * 2019-12-17 2021-04-27 Neusch Innovations, Lp Shallow mount bollard
GB202000701D0 (en) * 2020-01-17 2020-03-04 Heald Tech Ltd A security barrier and a method of installation thereof
MX2022008441A (es) * 2020-01-22 2022-08-02 Mccue Corp Sistema de barrera y metodo de instalacion del sistema de barrera.
CN112942153A (zh) * 2021-01-26 2021-06-11 哈尔滨工业大学 道路安全岛及其施工方法
EP4288604A1 (de) * 2021-02-05 2023-12-13 Unafor Ltd Sicherheitssystem
DE202021003554U1 (de) * 2021-11-19 2023-02-23 Gerolda Fulde Mobile Zufahrtskontrollsperre aus mehreren Modulen
DE102022112100A1 (de) * 2022-05-13 2023-11-16 Pollermax Gmbh Verfahren zur Erstellung einer Wegesperrvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007091977A1 (en) * 2006-02-07 2007-08-16 K & C Protective Technologies Pte Ltd Bollard system and method of installation
WO2007091978A1 (en) * 2006-02-07 2007-08-16 K & C Protective Technologies Pte Ltd Removable bollard system and method of installation
US20080006807A1 (en) * 2006-06-21 2008-01-10 Ronald Coffey Anchored safety barrier

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060090408A1 (en) * 2004-10-22 2006-05-04 Darcy Daniel T Vehicle barrier system
SG192084A1 (en) * 2011-01-28 2013-08-30 Atg Access Ltd Improvements in and relating to bollards

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007091977A1 (en) * 2006-02-07 2007-08-16 K & C Protective Technologies Pte Ltd Bollard system and method of installation
WO2007091978A1 (en) * 2006-02-07 2007-08-16 K & C Protective Technologies Pte Ltd Removable bollard system and method of installation
US20080006807A1 (en) * 2006-06-21 2008-01-10 Ronald Coffey Anchored safety barrier

Also Published As

Publication number Publication date
EP3441527B1 (de) 2020-09-23
EP3441527A1 (de) 2019-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
LU100365B1 (de) Absperrvorrichtung zum Verhindern der Durchfahrt von Landfahrzeugen
EP2644776B1 (de) Schutzwand
AT393398B (de) Wand, insbesondere schallschutzwand
EP3728743A1 (de) Polygonales spriesssystem mit knotenpunkten zur aussteifung von baugruben
DE2025449A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lagefi xierung eines Bauwerks
WO2018145688A1 (de) Mobile auffahrt-zufahrtssperre
CH642701A5 (de) Fahrbahndecke aus einzelnen, miteinander verbundenen elementen.
EP2803786B1 (de) Montage- und Reparatureinrichtung
EP1786981B1 (de) Dammvorrichtung und Verfahren zum Aufbau einer Dammvorrichtung
CH711288A2 (de) Wasserdurchlässige Stützkonstruktion, insbesondere zur Böschungsstabilisierung sowie zur Terrassierung und Terraingestaltung.
CH653724A5 (de) Verfahren zur herstellung eines im baugrund verankerten beton-stahlrohrpfahles.
DE202018106685U1 (de) Stützmauerelement und Stützmauer aus Stützmauerelementen
DE2747774C3 (de) Haltevorrichtung für Stützwangen zum Abstützen von Hanggut an einer Böschung
DE102006007116B4 (de) Betonplatte für Silos
DE3203980C2 (de) Unterführungsbauwerk sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP3680388B1 (de) Zufahrtschutz
DE69915920T2 (de) Verfahren zur Errichtung einer Struktur unterhalb einer Trägböschung eines Gleises bzw. einer Fahrbahn
DE102020131710A1 (de) Schutzverbauung
DE102020109352A1 (de) Stützanordnung
DE102020006580A1 (de) Aufstell- und Verankerungsfläche eines Anpralldämpfers an Verkehrswegen
DE202020102080U1 (de) Fertigfundament für Zaun- und/oder Toranlagen, Zaun- und/oder Toranlage mit Fertigfundament
DE102020103142A1 (de) Aufstell- und Verankerungsfläche eines Anpralldämpfers an Verkehrswegen
DE202011005689U1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE202004020635U1 (de) Dammvorrichtung
DE202005017878U1 (de) Umsetzbares Verankerungssystem für Umlenkstationen u.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
FG Patent granted

Effective date: 20190319