DE2647845C3 - Bolzenschweißpistole - Google Patents
BolzenschweißpistoleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bolzenschweißpistole gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn bisher mit Bolzenschweißpistolen beispielsweise Stahlbolzen, -stifte, -nägel u.a. auf Stahl aufgeschweißt
werden sollte, mußte vor dem Aufschweißen jeweils ein Tonring von vorne auf das vorstehende, freie
Ende des Bolzenhalters mit Preßsitz so aufgeschoben werden, daß beim Aufsetzen der Masse-Füße der Pistole
auf dem Grundmetall, auf das ein Bolzen u. ä. aufgeschweißt
werden soll, der Tonring ebenfalls an dem Grundmetall anliegt Damit aus dem Raum, der beim
Aufsetzen der Pistole auf das Grundmetall durch dieses, den Tonring und den Bolzenhalter begrenzt wird, beim
Aufschweißen zumindest ein Teil der eingeschlossenen Luft entweichen kann, weist der auf dem Grundmetall
aufliegende Rand des Tonrings eine Anzahl radial verlaufender Einkerbungen oder Rillen auf.
Da im Augenblick des Aufschweißens der Bolzenhalter in Richtung auf das Grundmetall vorschießt, wird
der an dem Grundmetall anliegende Tonring nach hinten, d. h. zur Pistole hin verschoben. Dadurch steht dann
der eingekerbte oder gerillte Rand das Tonrings nicht
mehr über das vordere, freie Ende des Bolzenhalters vor und kann daher auch nicht mehr an dem Grundmetall
anliegen, wenn nach Einsetzen des nächsten Bolzens oder Stiftes die Massefüße der Pistole wieder auf das
ίο Grundmetall aufgesetzt werden. Da der Tonring mit
Preßsitz auf den Bolzenhalter aufgeschoben bzw. aufgedrückt werden soll, kann er von Hand auch nicht mehr
zu dessen freien Ende hin verschoben werden. Nach jedem Aufschweißen muß daher der verwendete Tonring
zerschlagen werden. Für den nächsten Schweißvorgang muß daher wieder ein neuer Tonring vorgesehen
werden, der ebenfalls wieder mit Preßsitz auf dem Bolzenhalter aufgeschoben oder aufgedrückt werden muß.
Die Verwendung solcher Tonringe ist daher sehr umständlich und erfordert einen großen Zeitaufwand.
-. Obendrein wird durch das Zerschlagen des Tonrings
V -nach dem Aufschweißen jeder Schweißvorgang unnötig
verteuert, da ein Tonring etwa ein Drittel bis die Hälfte des aufgeschweißten Bolzens kostet.
Bei einer anderen, bekannten Bolzenschweißpistole ist ein Ring, vorzugsweise ein Keramik- oder Tonring
vorgesehen, der mittels eines Halters am vorderen, frei-'en Ende der Bolzenschweißpistole angebracht ist. Unmittelbar
vordem Aufschweißen eines Bolzens wird bei dieser bekannten Bolzenschweißpistole Schutzgas in
Jäen Ringhalter oder in den Raum zwischen dem Ring 'und einem Ventilteil geleitet, um dadurch sowohl den
Ring als aui'h das zu verschweißende Ende des Bolzens
mit dem Schutzgas zu benetzen. Durch das Zuführen des Schutzgases sowie durch den am freien Ende der
Bolzenschweißpistole gehalterten Ring soll sichergestellt werden, daß die Stelle, an welcher der Bolzen auffgeschweißt
werden soll, mit dem Schutzgas benetzt ist
und durch das Schutzgas gleichzeitig das geschmolzene Schweißgut des Grundmetalls zusammengehalten wird,
-damit ausreichend Material für eine gute Verschweißung zwischen dem Bolzen und dem Grundmetall zur
Verfügung steht (US-PS 27 90 066).
Bei einer anderen bekannten Bolzenschweißpistole ist ein Ring, der vorzugsweise aus Porzellan oder Kunststoff hergestellt ist, vorgesehen, um ein Spritzen des geschmolzenen Metalls gegen eine Hülse und ein Haften an den Wandungen der Hülse zu verhindern. Bei dieser bekannten Bolzenschweißpistole wird das Gas in das Innere des Rings geleitet, um Wasser aus dem Ring heraus und damit von der Schweißstelle weg zu drükken, damit auch unter Wasser geschweißt werden kann (US-PS 23 15 502).
Bei einer anderen bekannten Bolzenschweißpistole ist ein Ring, der vorzugsweise aus Porzellan oder Kunststoff hergestellt ist, vorgesehen, um ein Spritzen des geschmolzenen Metalls gegen eine Hülse und ein Haften an den Wandungen der Hülse zu verhindern. Bei dieser bekannten Bolzenschweißpistole wird das Gas in das Innere des Rings geleitet, um Wasser aus dem Ring heraus und damit von der Schweißstelle weg zu drükken, damit auch unter Wasser geschweißt werden kann (US-PS 23 15 502).
Bei einer weiteren bekannten Bolzenschweißpistole ist ein ähnlicher Porzellan- oder Keramikring vorgesehen,
mittels welchem ebenfalls ein Schutzgas in dem Bereich gehalten werden soll, der die Stelle umgibt, auf
weiche ein Bolzen aufgeschweißt werden sol!. Auch bei
dieser bekannten Ausführungsform soll mittels des Schutzgases die Luft aus dem Bereich zwischen dem
Bolzen und einer Grundplatte entfernt werden (US-PS 2491479).
In den ZIS-Mitteilungen, Halle, vom Februar 1960,
Seiten 152 bis 159 und vom Juli 1962, Seiten 682 und 683 ist ein Bolzenschweißverfahren unter Schutzgas, insbesondere Argon, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird
das Schutzgas seitlich und/oder von oben in eine zylindrische Düse eingeleitet, in deren Mitte der aufzu-
3 4
schweißende Bolzen gehaltert ist. Das Schutzgas strömt schweißpistole aus so gesteuert werden kann, daß nur
entlang des zu verschweißenden Bolzens nach unten, unmittelbar vor einem beabsichtigten Schweißvorgang
trifft in Form eines konzentrischen Rings auf das Schutzgas zugeführt wird, ist dei Verbrauch an Schutz-Grundmetall
auf, und strömt dann über am unteren · gas äußerst gering. Durch die Verwendung des Schutz-Rand
der Düse vorgesehene öffnungen nach außen. 5 gases und durch das konzentrische Ausrichten des
Das mit einem gewissen Druck zugeführte Schutzgas Schuizgasstromes zu der Aufschweißslelle hin, lassen
strömt somit entlang des Bolzens, und die Fläche unter sich somit im Vergleich mit den bisher üblichen Methodem
Bolzen, d.h. die eigentliche Bolzen-Aufschweiß- den, wesentlich bessere Schweißergebnisse erzielen;
stelle wird von dem Schutzgasstrom nicht direkt gefof- insbesondere ist die Verbindung von Schweißbolzen
fen sondern benetzt diese Stelle allenfalls oberflächlich, io oder Stiften und dem Grundmetall in Form ,on V2A-da
durch den parallel zum Bolzen verlaufenden Schutz- Stahl (eingetragenes Warenzeichen) wesentlich fester
gasstrom unter dem Bolzen oft ein wenn auch kleines und haltbarer als bei den herkömmlichen Methoden.
Luftpolster eingeschlossen wird, wodurch die Schweiß- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorergebnisse
mehr oder weniger ungünstig beeinträchtigt zugten Ausführungsformen in Verbindung mit den
werden und oft sehr stark voneinander abweichen, je 15 Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
nachdem wieviel Schutzgas unter den Bolzen auf die F i g. la eine Vorderansicht eines an eine schematisch
spätere Aufschweißstelle gelangt ist oder nicht angedeutete Bolzenschweißpistole angebrachten, glok-'
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bolzen- kenartigen Teils mit Massefüßen gemäß der Erfindung,
schweißpistole der im Oberbegriff angegebenen Art zu F i g. Ib eine Draufsicht auf das vordere freie Ende
schaffen, mit welcher Bolzen, Stifte, Nägel u.a. Vorzugs- 20 der Ausführungsform der Fig. la,
i- weise aus Stahl, insbesondere V2A-Stahi, unter immer , F i g. 2 teilweise im Schnitt eine Ansicht eines einzel-
' gleichbleibenden Bedingungen mit konstant gleichgu- ;nen Massefußes,
"-ten Ergebnissen in einer Schutzgasatmosphäre aufge- " Fig.3a eine Draufsicht auf das pistolenseitige Ende
'»'schweißt werden. Gemäß der Erfindung ist diese Aufga- einer ersten Ausführungsform des glockenartigen Teils
'-bc durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des 25 !gemäß der Erfindung,
■ Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Fig. 3b eine Schnittansicht entlang der Linie IH-III in
ί Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. F ig. 3a,
Im Unterschied zu den beispielsweise aus den ZIS- Fig.4a eine Draufsicht auf das pistolenseitige Ende
Mitteilungen bekannten Bolzenschweißpistolen ist bei einer zweiten Ausführungsform des glockenartigen
, der Erfindung an dem freien Ende der Bolzenschweißpi- 30 Teils gemäß der Erfindung,
* stole ein glockenartiges Teil angebracht, in dessen Mit- F i g. 4b eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV
tenteil Kanäle zu dessen Mittelachse hin so ausgerichtet der F i g. 4a,
sind daß der Schutzgasstrom an der Stelle auf das F i g.5 eine Draufsicht auf das untere freie Ende der m
Grundmetall auftrifft, wo ein Bolzen aufzuschweißen ist. F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen, und
Durch die Ausrichtung der Kanäle ist hierbei erreicht 35 F i g. 6 einen Teil einer Schnittansicht entlang der Li-
und sichergestellt, daß einerseits die Stelle, an welcher nie VI-VI in F i g. 5.
der Bolzen aufzuschweißen ist, immer vollständig und Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen
zuverlässig von Schutzgas benetzt und bedeckt ist und deren großer Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich
gegenüber einem Zuströmen von Sauerstoff geschützt auf die Zeichnung bezug genommen,
ist, und andererseits durch eine kontrollierte, konzentri- 40 In F i g. 1 a ist schematisch das untere Ende einer BoI-sche
Gaszuführung das durch die Kondensatorentla- zenschweißpistole 1 angedeutet, an welchem ein ringdung
geschmolzene Material des Grundmetalls als förmiger Abschnitt 21 eines glockenartigen Teils 2 auf
Schweißgut in Form eines Wulstes zusammengehalten nicht näher dargestellte Weise angebracht ist. Beispi eiswird,
so daß ausreichend Material zur Verfügung steht, weise kann das glockenartige Teil 2 mittels in Bohrunum
ein einwandfreies Schweißen des Bolzens auf dem 45: gen 24 (siehe F i g. 3a und 4a) vorgesehenen Schrauben
Grundmetall zu gewährleisten. Durch die gezielte Aus- an dem vorderen Ende der Pistole 1 befestigt sein. An
richtung des Schutzgasstroms ist die Bolzen-Auf- dem ringförmigen Abschnitt 21 des glockenartigen Teils
schweißstelle immer vollständig mit dem Schutzgas be- 2 sind Massefüße 3 angebracht. Wie aus F i g. 2,3a und
deckt und damit gleichzeitig im. «er zuverlässig gegen- 4a zu ersehen ist, sind die Massefüße 3 mittels eines
über der Außenatmosphäre abgeschirmt, so daß kon- 50 Gewindeteils 32 in entsprechende, mit Gewinde versestant
gleichbleibende, ausgezeichnete Schweißergebnis- hene Bohrungen 23 in dem ringförmigen Abschnitt 21
se erzielt werden. Aus den vorstehend angeführten eingeschraubt. Die in F i g. 1 a und 2 untere, dem Grund-Gründen
ist dies bei einer Bolzenschweißpistole, bei metall 4 zugewandte Hälfte weist vorzugsweise einen
welcher das Schutzgas nur über eine zylindrische Düse sich konisch verjüngenden Teil 31 auf, der unten in einen
zugeführt wird, oder bei der der Schutzgasstrom in ei- 55 zylindrischen Teil mit kreisförmigem Querschnitt münnen
Tonring eingeleitst wird, mit dieser hohen Zuverläs- det. Die Länge der Massefüße 3 ist, wie aus Fig. la
sigkeit in keiner Weise immer gewährleistet. ersichtlich, so bemessen, daß beim Aufsetzen der BoI-Durch
an dem glockenartigen Teil angebrachte Mas- zenschweißpistole 1 auf das Grundmetali, auf weiches
sefüße ist ein vorbestimmter, freier Zwischenraum zwi- ein Bolzen angeschweißt werden soll, der untere Rand
sehen dem freien zylindrischen Ende des glockenartigen 60 des freien zylindrischen Abschnitts 22 des glockenarti-Teils
und dem Grundmetall eingehalten, so daß beim gen Teils 2 einen Abstand von 1 bis 3 mm, vorzugsweise
Einleiten vor Schutzgas die unter dem glockenartigen von etwa 2 mm aufweist.
Teil eingeschlossene Luft entweichen kann, und durch In Fig. Ib ist eine Draufsicht auf das freie, untere
den konzentrisch ausgerichteten Schutzgasstrom die Ende des glockenartigen Teils 2 mit den eingeschraubvorgesehene
Aufschweißstelle gegenüber der Außenat- 65 ten Massefüßen 3 dargestellt. In einen im Querschnitt
mosphäre abgeschirmt ist und dadurch irgendwelche halbkreisförmigen Ausschnitt 25 (siehe F i g. 5 und 6) ist
Reaktionen mit Luft unterbunden und verhindert sind. ein Stutzen 5 eingesetzt, an den eine nicht näher darge-Da
die Zufuhr des Schutzgases von der Bolzen- stellte Leitung zur Zuführung von Schutzgas anschließ-
bar ist. In den F i g. 3a bis 5 sind zwei Ausführungsformen
des glockenartigen Teils 2 im einzelnen dargestellt.
Hierbei unterscheiden sich die F i g. 3a und 4a sowie die Fig-3b und 4b im wesentlichen nur durch die in
dem glockenartigen Teil 2 ausgebildeten Kanäle 6 bw.
6'. In der ersten, in den Fig.3a und 3b dargestellten
Ausführungsform sind in einer im Inneren des glockenförmigen
Teils 2 vorgesehenen, horizontal verlaufenden Ringfläche 27 in gleichem Winkelabstand voneinander
eine Anzahl Bohrungen ausgebildet, weiche die Kanäle 6 zur Zuführung von Schut7gas bilden und deren Achsen
jeweils parallel zu der Mittelachse des glockenartigen Teils 2 verlaufen. Hierbei sind die der Ringfläche 27
abgewandten Enden der Kanäle so ausgebildet, daß dadurch ein Schutzgasstrom zu einer zu der Mittenachse
konzentrischen Stelle hin ausgerichtet ist, welche außerhalb
des giockenartigen Teils 2 liegt und an welcher ein Bolzen, Stift, Nagel u. a. auf das Grundmetall 4 aufzuschweißen
ist. Durch diese konzentrische Ausrichtung des Schutzgasstromes ist, wie vorstehend bereits ausgeführt,
erreicht, daß die Aufschweißstelle gegenüber der Umgebungsluft abgeschirmt ist und es zu keinen Reaktionen
mit Luft kommen kann. Obendrein wird durch den konzentrisch ausgerichteten Luftgasstrom das
Schweißgut an der Aufschweißstelle im Augenblick des Aufschweißens zusammengehalten und gleichzeitig der
Lichtbogen auf die Aufschweißstelle konzentriert.
Bei der zweiten, in den F i g. 4a und 4b dargestellten
Ausführungsform weisen die Kanäle 6' die Form von Ringsegmenten auf, v/obei aus Gründen der Festigkeit
mindestens zwei Stege, d. h. zwei ringsegmentförmige Kanäle 6' vorgesehen sein sollten, Während in Fig.4a
und 4b drei Kanäle 6' ausgebildet sind. An dem der Ringfläche 27 abgewandten Ende sind die Kanäle 6'
entsprechend den Kanälen 6 in den Fig.3a und 3b ausgebildet, um einen ähnlich konzentrisch ausgerichteten
Schutzgasstrom zu erhalten, '.vie bei der ersten Ausführungsform.
Bei beiden Ausführungsformen sind die
ίο sKanäle 6 bzw. 6' in dem mittleren zylindrischen, verhältnismäßig
dickwandigen Bereich des glockenartigen (Teils 2 ausgebildet. In den F i g. 3a bis 4b ist ferner der
!pistolensei'tige, ringförmige Abschnitt 21 mit den Bohrungen
24 für die Befestigungsschrauben zu erkennen.
J5 In Fig.5 ist eine Draufsicht auf das freie, dem
prundmetall zugewandte Ende des glockenartigen Teils wiedergegeben, während in Fig.6 ein Teil einer
Schnittansicht, entlang der Linie VI-VI in F i g. 5 dargestellt ist. In dieser Schnittansicht ist der halbkreisförmige
Einschnitt 25 sowie ein Einlaß 26 in dem ringförmigen Abschnitt 21 des glockenartigen Teils 2 dargestellt.
Ferner ist ein Teil der Kanäle 6 bzw. 6' zu erkennen.
Zum Aufschweißen von Stahlstiften, -bolzen, -nägeln
u. ä. auf Stahl, insbesondere auf V2A-Stahl eignen sich als Schützgase die beispielsweise auch beim Lichtbogenschweißen
verwendeten Schutzgase, wie Helium, Argon oder CO2 oder aber auch Mischgase aus den
vorgenannten Gasen, wie beispielsweise das sogenannte Korgongas.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Boizenschweißpistoie mit einem Schweißkolben mit Spannmutter zum Einspannen eines Bolzenhalters
und mit einem vorne an der Bolzenschweißpistole angebrachten, deren Spannmutter umgebenden
Teil mit einem Einlaß zum Einleiten von Schutzgas und mit zum freien Ende des Teils hin offenen
Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (6; 6') in dem Mittenteil eines glockenartigen
Teils (2) zu dessen freiem Ende und zu dessen Mittelachse hin so ausgerichtet sind, daß der Schutzgasstrom
an der Stelle auf ein Grundmetall (4) auftriffi, wo ein Bolzen oder Stift aufzuschweißen ist.
2. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindeste;« zwei zur Mittelachse
hin ausgerichtete Kanäle (6') in dem Mittenteil des glockenartigen Teils (2) ausgebildet sind, die im
Querschnitt die Form von Ringsegmenten aufweisen.
3. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl zur Mittelachse hin ausgerichtete Kanäle (6) in Form von zylindrischen
Bohrungen in gleichem Winkelabstand voneinander vorgesehen sind.
4. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem pistolenseitigen, ringförmigen
Abschnitt (21) des glockenartigen Teils (2) in gleichem Winkelabstand voneinander mindestens
drei Massefüße (3) angebracht sind, mittels welchen ein vorbestimmter Abstand zwischen dem freien, zylindrischen
Ende (22) des glockenartigen Teils (2) und dem Grundmetall (4) eingehalten ist
5. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens drei Massefüße (3) in den ringförmigen Abschnitt (21) des glockenartigen
Teils (2) eingeschraubt sind.
6. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das glockenartige Teil (2) so an
der Bolzenschweißpistole (1) ausbracht ist, daß deren
beiden Längsachsen fluchten.
7. Bolzenschweißpistole nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das glockenartige Teil (2) aus einem harten, widerstandsfähigen
Kunststoff, aus eloxiertem Aluminium oder aus Kupfer besteht
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: SOYER, HEINZ, 8031 WESSLING, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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