DE1162497B - Schutzgasfuehrungsvorrichtung fuer ein Lichtbogen-Bolzenschweissgeraet - Google Patents

Schutzgasfuehrungsvorrichtung fuer ein Lichtbogen-Bolzenschweissgeraet

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DE1162497B
DE1162497B DEK43550A DEK0043550A DE1162497B DE 1162497 B DE1162497 B DE 1162497B DE K43550 A DEK43550 A DE K43550A DE K0043550 A DEK0043550 A DE K0043550A DE 1162497 B DE1162497 B DE 1162497B
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DE
Germany
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protective gas
gas
workpiece
stud welding
gas supply
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Pending
Application number
DEK43550A
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English (en)
Inventor
Kurt Thor
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Kjellberg Elektroden and Maschinen GmbH Finsterwalde
Original Assignee
Kjellberg Elektroden and Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schutzgasführungsvorrichtung für ein Lichtbogen-Bolzenschweißgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzgasführungsvorrichtung für ein Lichtbogen-Bolzenschweißgerät und soll ein einwandfreies Wegspülen der zwischen Werkstück und Bolzen befindlichen Luftreste, Gase und Dämpfe gewährleisten.
  • Es sind bereits Schutzgas-Lichtbogen-Bolzenschweißgeräte bekannt, bei denen die Schweißstelle von einer doppelten, konzentrischen Schutzgashaube umgeben ist. In die äußere Schutzgashaube wird Schutzgas mit geringem Überdruck eingeblasen, das durch COffnungen in dem Rand der inneren Schutzgashaube entlang der Werkstückoberfläche radial gegen die Schweißstelle geleitet wird. Das Schutzgas fließt dann, nachdem es den Schweißraum durchspült hat, parallel zum Bolzen nach oben ab.
  • Nachteilig bleibt trotzdem, daß je nach Dichtigkeit der Stoßstellen ein gewisser überdruck erzeugt wird, der ein einwandfreies Ausspülen der vorhandenen Luftreste und Gase an der Schweißstelle, auf Grund des gleichmäßigen Druckes von allen Seiten, nicht gewährleistet. Selbst bei angespitzten bzw. angefasten Bolzen ist erfahrungsgemäß ein einwandfreies Durchblasen des Lichtbogens mit Schutzgas nicht gesichert.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen können die zwischen dem abgehobenen Bolzen und dem Grundmetall befindlichen schädlichen Luftreste, Gase und Dämpfe nicht restlos entweichen und wirken daher innerhalb des Lichtbogens auf das flüssige Metall derart ein, daß unzureichende und porige Schweißverbindungen entstehen. Auch kann die Schweißstelle nicht oder nur schlecht beobachtet werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Schutzgasstrom so zu leiten, daß er nicht nur die Schweißstelle gegen die Einwirkung .der atmosphärischen Luft abschirmt, sondern gleichfalls in der kurzen Zeit, wo der Schutzgasstrom auf die Schweißstelle geblasen wird, die zwischen dem anzuschweißenden Bolzen und der Grundplatte befindlichen Luftreste, Gase und Dämpfe vor Beginn des Schweißvorganges sowie im Moment des Zündens und Abhebens des Bolzens wegspült und dabei eine einwandfreie, porenfreie Schweißverbindung unter Zuhilfenahme der kinetischen Energie des ausströmenden Schutzgases schafft.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gasführungsrohr, das den Bolzen konzentrisch umgibt und im Abstand von der Werkstückoberfläche endet, von einem Rückstoßring konzentrisch umgeben ist, der auf das Werkstück aufsetzbar ist und der etwa die anderthalbfache Höhe des Mündungsabstandes des Gasführungsrohres von dem Werkstück besitzt.
  • Durch das Gasführungsrohr wird also Schutzgas senkrecht in Richtung zur Schweißstelle geblasen und dabei pilzartig so abgelenkt, daß ein Teil an der Innenkante des Rückstoßringes gebrochen und zurückgeworfen wird, und zwar so, daß dieser Teil die zwischen Bolzenfläche und Werkstück befindlichen Luftreste, Gase und Dämpfe restlos wegspült. Der nach oben gehende Schutzgasstrom schirmt die Schweißstelle gegen die äußere Lufthülle ab. Der Rückstoßring kann mit dem Schutzgas-Bolzenschweißgerät verbunden sein und zum Ausgleich und Bolzenausrichten parallel zum Gasführungsring verschiebbar sein.
  • An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • Durch das im gleichmäßigen Abstand um den Bolzen 3 herum angebrachte Gasführungsrohr 1 (F i g. 1) wird Schutzgas senkrecht in Richtung zur Schweißstelle hingeblasen. Der Schutzgasstrom trifft auf das metallische Werkstück, auf das der Bolzen 3 geschweißt werden soll, geht pilzartig seitlich auseinander und trifft dabei auf die Innenwand des in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle befindlichen Rückstoßringes 2, der in gleichmäßigem Abstand um die Schweißstelle herum angebracht ist. Von der Innenwand des Rückstoßringes 2 wird der Gasstrom aufgehalten, nach oben abgelenkt und zum Teil zurückgeworfen. Der zurückgeworfene Teil des Gasstromes spült alle schädlichen Luftreste, Gase und Dämpfe, die sich zwischen Bolzen und Schweißstelle befinden, weg, während der nach oben gehende Teil des Schutzgasstromes die Schweißstelle gegen die äußere Lufthülle abschirmt.
  • Mit Hilfe des Rückstoßringes 2 ist es möglich, die zum Schweißen vorbereitete Stelle sowie den entstehenden und brennenden Lichtbogen von allen Seiten her gleichmäßig mit Schutzgas intensiv zu durchspülen, ohne daß Düsen um die Schweißstelle herum angesetzt werden, die die Arbeit des Durchspülens übernehmen müssen. Um die Schweißnaht zu verbessern, kann in dem zu verschweißenden Bolzen 3 eine Bohrung (F i g. 2) angebracht werden, durch die das Schutzgas von außen nach innen durch den Lichtbogen hindurchtreten kann. Der Lichtbogen brennt dabei zentrisch nach innen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schutzgasführungsvorrichtung für ein Lichtbogen-Bolzenschweißgerät, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ein Gasführungsrohr (1), das den Bolzen (3) konzentrisch umgibt und im Abstand von der Werkstückoberfläche endet, von einem Rückstoßring (2) konzentrisch umgeben ist, der auf das Werkstück aufsetzbar ist und der etwa die anderthalbfache Höhe des Mündungsabstandes des Gasführungsrohres (1) von dem Werktsück besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1020 411; USA.-Patentschriften Nr. 2747065, 2790066; »Schweißen und Schneiden«, 1954, Sonderheft, S. 138 (S).
DEK43550A 1961-04-24 1961-04-24 Schutzgasfuehrungsvorrichtung fuer ein Lichtbogen-Bolzenschweissgeraet Pending DE1162497B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2647845A1 (de) * 1976-10-22 1978-04-27 Soyer Bolzenschweisstechnik Bolzenschweisspistole
US5349152A (en) * 1992-01-07 1994-09-20 Emhart, Inc. Process for the electric welding of two weld parts

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FR1020411A (fr) * 1950-06-15 1953-02-06 Procédé pour le soudage en bouchon de feuilles de metal appliquées l'une contre l'autre
US2747065A (en) * 1951-11-01 1956-05-22 Kellogg M W Co Method for welding a joint
US2790066A (en) * 1954-08-13 1957-04-23 Gregory Ind Inc Stud welder

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