DE264773C - - Google Patents

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DE264773C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ .M 264773 KLASSE 4/. GRUPPE
Zusatz zum Patent 237355.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1912 ab. Längste Dauer: 10. Juli 1923.
Die deutsche Patentschrift 237355 beschreibt ein Verfahren zum Formen und Hartbrennen von Gasglühkörpern mittels Formhülsen, welche dem Glühkörper nur kleine Berührungslinien oder -punkte bieten, immerhin aber doch den ganzen Glühkörper einschließende, somit ziemlich große Formteile erfordern, die schwierig herzustellen und deshalb teuer sind und außerdem auch infolge der verhältnismäßig großen Materialmasse viel Hitze absorbieren.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß sie die aus einem Stück beliebigen Materials oder auch aus Materialteilen oder Stücken beliebigen Querschnitts gearbeitete, dem Glühkörper nur kleinste Berührungsstellen bietende Formhülse so weit verkürzt und derart anordnet und befestigt, daß während des Abbrennens stets nur derjenige Teil der Brennzone umfaßt wird, innerhalb dessen die Flamme einen seitlichen Druck gegen die Glühkörperwandung ausübt.
Durch Verkürzung der Hülse auf einen kleinen Bruchteil ihrer bisherigen Länge werden die Berührungsstellen mit dem Glühkörper und gleichzeitig auch die Hitzeabsorption entsprechend vermindert, so daß eine bedeutende Ersparnis an Hülsenkosten und Gas resultiert.
Die neue verkürzte Hülse kann ungeteilt 35
oder beliebig geteilt Verwendung finden, und zwar geschieht das Einführen des für aufrechte Brenner bestimmten Glühkörpers in die Formhülse vorteilhaft durch Schließen der Formteile über dem Glühkörper und dem in bekannter Weise in den letzteren eingeführten Brennerkopf, am besten in der Nähe des Glühkörperkopfes. Man kann aber beispielsweise auch die ungeteilte oder geschlossene geteilte Formhülse durch einen geeigneten Mechanismus um mehr als Glühkörperlänge über den Brennerkopf hinaus- und über den Glühkörperaufhängehaken hinwegführen, sodann den Glühkörper anhängen und beide (Formhülse und den am Haken hängenden Glühkörper) über den Brennerkopf genügend weit herabsenken oder den Brennerkopf einführen. Hierbei wird der größte Teil des Glühkörpers zylindrisch geformt; wo konische Form verlangt ist, braucht man nur die geteilte Formhülse zuerst etwas über normal zu schließen und mit dem nach unten fortschreitenden Glühprozeß sukzessive ganz wenig zu öffnen, was mittels Hebelwirkung u. dgl. leicht zu bewerkstelligen ist.
Dank den wenigen und zudem noch äußerst kleinen Berührungsstellen läßt sich der Glühkörper während des Abbrennens leicht und unbeschädigt durch die Form hindurchziehen und, über derselben angelangt, abnehmen.
Um ein Zurseitedrücken der durch die
Form hindurchgezogenen Glühkörperpartie j durch Luftzug zu verhindern, können an der kurzen Form einige beliebig gestaltete Stützen für diese Glühkörperpartie angebracht werden. Die Form wird vorteilhaft in jeder Beziehung regulierbar eingerichtet und kann, wo erwünscht, auch mit einer Wärmestrahlen mehr oder weniger reflektierenden Schutzhülle versehen sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aus einem Teil oder mehreren bestehende durchbrochene Hülse zum Formen und Hartbrennen von Gasglühkörpern nach Patent 237355, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse so weit verkürzt und derart angeordnet ist, daß während des Brennens stets nur derjenige Teil der Brennzone umfaßt wird, innerhalb dessen die Flamme einen seitlichen Druck gegen die Glühkörperwandung ausübt.
  2. 2. Hülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beliebig gestaltete' Stützen für die aus ihr herausgetretene abgebrannte Glühkörperpartie.
  3. 3. Hülse nach Anspruch 1 und 2, da- ' durch gekennzeichnet, daß sie beliebig verstell- und regulierbar eingerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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