DE264760C - - Google Patents
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- DE264760C DE264760C DENDAT264760D DE264760DA DE264760C DE 264760 C DE264760 C DE 264760C DE NDAT264760 D DENDAT264760 D DE NDAT264760D DE 264760D A DE264760D A DE 264760DA DE 264760 C DE264760 C DE 264760C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Empfänger für Unterwasserschallsignale. Die Aufgabe, der
solche Empfänger zu genügen haben, besteht darin, die Schwingungen, die, im Außenwasser
ankommend, sich der Bordwand mitteilen, in eine Energieform umzusetzen, in welcher sie
für einen in einiger Entfernung befindlichen
Beobachter irgendwie wahrnehmbar gemacht werden können; meist benutzt man hierzu
ίο ein Mikrophon oder einen Telephongeber zusammen
mit einem Telephon.
Die Schwierigkeit, die hierbei zu überwinden ist, besteht darin, daß man im Innern des
Schiffs gegenüber der Bordwand über kein feststehendes Widerlager verfügt, mit dem die
eine Elektrode des Mikrophons verbunden werden könnte, so daß ihre Abstandsänderungen
gegenüber der andern, an der Bordwand befestigten Elektrode zur Erregung des
Mikrophons benutzt werden können.
Diese Schwierigkeit kann allerdings dadurch umgangen werden, daß man ein sogenanntes
Schüttelmikrophon verwendet. Die Ergebnisse solcher Versuche haben aber nicht befriedigt,
weil ein Schüttelmikrophon den außerordentlich kleinen Amplituden der Wasserschwingungen
gegenüber nicht empfindlich genug ist. Man ist deshalb dazu übergegangen, zwischen
die schwingende Bordwand und das Mikrophon ein System einzuschalten, das eine genügend
scharf ausgeprägte Eigenschwingung besitzt, beispielsweise einen federnden Ring, federnde
Zunge o. dgl., und hat dieses auf die Tonhöhe des ankommenden Schalls abgestimmt. Auf
diese Weise gelingt auch die Benutzung eines Druckmikrophons, das zwischen zwei Punkten
des Systems angeordnet wird, die in verschiedener Phase oder in verschiedenen Amplituden
schwingen. Man erhält alsdann zwar wesentlich bessere Wirkungen als mit einem Schüttelmikrophon,
aber durch das bloße Mittel der Abstimmung eines schwingungsfähigen Zwischensystems zwischen Bordwand und dem
als Empfangsglied dienenden Druckmikrophon gelingt es doch immer nur, einen verschwindend
kleinen Teil der aufgenommenen Energie in eine nutzbare Form, also im Falle der Benutzung
eines Mikrophons, in elektrische Schwingungsenergie umzusetzen.
Die Erfindung setzt eine Empfangsvorrichtung dieser bekannten Art voraus und besteht darin, im Gegensatz zur bloßen-Abstimmung
die Dämpfung der Schwingungen des Zwischengliedes durch die Bordwand einerseits und die Dämpfung dieser Schwingungen
durch das Empfangsglied anderseits so zu bemessen, daß sie von gleicher Größenordnung
werden. Durch dieses Mittel wird erreicht, daß die auf das Empfangsglied übertragene
Energie, die in nutzbare Form umgesetzt wird, annähernd ebenso groß ist wie die durch Reflexion von der Bordwand zurückgestrahlte
Energie, und diese Bedingung muß erfüllt sein, um die vom Empfangsglied aus dem Wasser aufgenommene Energie zu einem
Maximum zu machen.
Zur Verwirklichung der Erfindung kann man entweder die Dämpfung der Schwingungen
des Zwischengliedes durch die Bordwand ändern oder deren Dämpfung durch das Empfangsglied oder beide Dämpfungen
bis die verlangte Gleichheit erreicht ist.
Mit Vorteil wird man hierbei das Zwischenglied so wählen, daß seine Eigendämpfung
möglichst gering gegenüber der Dämpfung durch das Empfangsglied ist. Bekanntlich ist
die gewöhnliche Stimmgabel ein Gebilde, das eine sehr geringe Eigendämpfung besitzt und
daher diese Bedingung leicht herzustellen gestattet. Die Erfindung kann demnach so ausgeführt
werden, daß der Stiel einer Stimmgabel, die auf die Tonhöhe der ankommenden akustischen Wellen abgestimmt ist, an der
Bordwand befestigt wird, und daß zwischen ihren Zinken das Empfangsglied angeordnet
wird, das z. B. ein Druckmikrophon sein kann.
Wird zunächst eine starre Verbindung des ,Stiels der Stimmgabel mit der Bordwand angenommen,
so kann man die Dämpfung der Stimmgabel durch die Bordwand dadurch beeinflussen,
daß man die Abmessungen der Stimmgabel entsprechend wählt. Je größer man die Stimmgabel annimmt, desto geringer
fällt unter sonst gleichen Umständen ihre Dämpfung durch die Bordwand aus und umgekehrt.
Man kann aber auch für jede beliebige Abmessung der Stimmgabel ihre Dämpfung durch
die Bordwand vermindern, indem man sie mit der Bordwand lose koppelt, also nicht
starr an ihr befestigt, sondern beispielsweise zwischen ihren Stiel und die Bordwand eine
Feder einschaltet. Indem man die Länge oder die Vorspannung dieser Feder einstellbar macht,
kann man die Dämpfung durch die Bordwand auch während des Betriebes veränderlich
machen, und hierdurch das Optimum des Empfangs aufsuchen.
Als Empfangsglied kann vorzugsweise ein Druckmikrophon verwendet werden, das zwischen
den Zinken der Stimmgabel angeordnet ist. Man kann hierbei die Nutzdämpfung
durch das Empfangsglied z. B. dadurch ändern, daß man die Entfernung des Mikrophons
von den Enden der Zinken variiert. Wird ein Telephongeber benutzt, so steht zur Abstufung
der Nutzdämpfung z. B. die Bemessung des äußeren Widerstandes seines Stromkreises zur Verfügung.
Claims (3)
1. Empfänger für Unterwasserschallsignale,
bei welchem ein von der Bordwand akustisch erregtes System verwendet wird, welches Punkte verschiedener Phase oder
verschiedener Amplitude besitzt, zwischen denen ein Empfangsglied (Druckmikrophon,
Detektor, Telephongeber) eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung
des Systems durch das Empfangsglied auf die gleiche Größenanordnung gebracht wird
wie die Dämpfung des Systems durch die Bordwand.
2. Empfänger nach Anspruch 1, bei welchem das von der Bordwand erregte
System eine bestimmte Eigenschwingung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß seine
Eigendämpfung gegen die Nutzdämpfung durch das Empfangsglied klein gemacht wird.
3. Empfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
verlangte Abgleichung der Dämpfung durch das Empfangsglied und der Dämpfung durch die Bordwand durch Veränderung
der Koppelung des Systems mit der Bordwand oder dem Empfangsglied erreicht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344472T | 1917-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264760C true DE264760C (de) |
Family
ID=6252186
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264760D Active DE264760C (de) | 1917-05-20 | ||
DE1917344472D Expired DE344472C (de) | 1917-05-20 | 1917-05-20 | Empfangseinrichtung fuer Unterwasserschallsignale |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917344472D Expired DE344472C (de) | 1917-05-20 | 1917-05-20 | Empfangseinrichtung fuer Unterwasserschallsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE344472C (de) |
-
0
- DE DENDAT264760D patent/DE264760C/de active Active
-
1917
- 1917-05-20 DE DE1917344472D patent/DE344472C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE344472C (de) | 1921-11-22 |
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