DE382170C - Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung einer Tonwelle - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung einer Tonwelle

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DE382170C
DE382170C DES45225D DES0045225D DE382170C DE 382170 C DE382170 C DE 382170C DE S45225 D DES45225 D DE S45225D DE S0045225 D DES0045225 D DE S0045225D DE 382170 C DE382170 C DE 382170C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung einer Tonwelle. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung, mit welcher eine Tonwelle über einen Beobachtungsort hinzieht, wobei die Tonwelle selbst in einem flüssigen oder gasförmigen Medium verlaufen kann. Derartige Einrichtungen werden auch »gerichtete Tonempfänger« genannt.
  • Man kennt bereits Vorschläge zur Lösung dieses Problems; sie beruhen auf der Anwendung zweier im Abstande einer halben Wellenlänge voneinander aufgestellter Mikrophone, in welchen die auf sie einwirkenden Schall= wellen in elektrische Wellen umgesetzt werden. Die Mikrophone werden hintereinander auf ein Telephon geschaltet, in welchem der Schall bei gegenphasiger Erregung der Mikro= phone infolge Interferenz dann verschwindet, wenn die Verbindungslinie der beiden 1likrophone auf die Schallwelle hinzeigt. Dieses Verfahren versagt in der Praxis deshalb, weil es praktisch unmöglich zu sein scheint, zwei Mikrophone zur Anwendung zu bringen, die akustisch oder elektrisch absolut übereinstimmen.
  • In Anlehnung an den älteren Vorschlag und unter Beseitigung .der ihm anhaftenden praktischen Nachteile- benutzt die Erfindung zwei besondere Empfangskörper, in denen zunächst keine Umsetzung der akustischen Energie in elektrische Schwingungen stattfindet; diese von der Tonwelle erregten, d. h. in Schwingungen versetzten Empfangskörper geben nun ihrerseits mit Hilfe mechanischer Mittel, z. B. durch Hebel, Gestänge o. dgl., diese Erregung an eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Mikrophon, das für beide Empfangskörper gemeinsam ist, weiter. Erst von dieser, den Empfangskörpern gemeinsamen Anzeigevorrichtung werden die akustischen Schwingungen in elektrische Schwingungen umgesetzt und durch ein Telephon o. dgl. dem Ohr erkennbar gemacht.
  • Der Abstand der beiden Empfangskörper beträgt das urgerade Vielfache einer halben Tonwelle. Als Empfangskörper kommen in I# rage a) Pulsatoren, d. h. Hohlkörper mit nachg iebigen Wänden, welche unter dem Einfluß des in der Schallwelle wechselnden Druckes ihr Volumen ändern. Solche Pulsatoren sind ä. B. Membranen, die eine Wand, einer im übrigen von starren Wänden begrenzten Luftkammer bilden.
  • b) Vibratoren, d. h. Hohlkörper mit starren Wänden, welche in der Schallwelle den von B j e r k n e s erkannten, dynamischen Antrieb erfahren ; sie werden durch die in der Schallwelle auftretenden Beschleunigungen der schalltragenden Teilchen betätigt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sir_ 1 Ze_clinungen beigefügt, und zwar zeigen die Abb. z und a je einen schematischen Schnitt einer Vorrichtung, gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen, und die Abb 3 und q. eine zweite Ausführungsform in der Darstellungsweise der Abb. i und 2.
  • a, a1 bezeichnen zwei Membranen. Es sind die beiden Empfangskörper, die im Abstande gleich einer halben Wellenlänge (i/2) voneinander angeordnet sind und in Verbindung mit dem starren Hohlkörper B, dessen öffnungen b und hl sie verschließen, einen Pulsator bilden. c ist ein Hebel, der drehbar von einer in dem Hohlkörper B gelagerten Achse cl getragen wird. -\-on der Membran führt nun eine starre Stange d und von der Membran a1 eine gleichfalls starre Stange dl nach den Punkten e und e1 des Hebels, wo sie mit demselben gleichfalls starr verbunden sind. Die Anschlußstellen e und e1 haben einen geringen Abstand voneinander. Auf dem Hebel c sitzt nun unter Vermittlung eines Stiftes f ein Mikrophon g; der Stift ist mit seinem einen Ende starr auf dem freien Ende des Hebels c befestigt und greift mit ,einem anderen Ende an die Membran g1 des Mikrophons g an. Das Mikrophon wird in lern hier gezeigten Ausführungsbeispiel von dem Hohlkörper B getragen.
  • Die Richtung eines z. B. im Wasser veriaufenden Schallstrahles werde nun durch den Neil _r angedeutet, und es werde angenommen, #lie Längsachse der Vorrichtung falle mit der Richtung -,r zusammen (Stellung I). Da der Abstand der beiden Empfangskörper bzw. Membranen a, a1 gleich dem ungeraden Vielfachen einer halben Wellenlänge ist, so werlen nach den hier in Betracht kommenden physikalischen Gesetzen, die Membranen ungleichphasig erregt, d. h. während die eine .\letnbrane, z. B. a, nach innen schwingt (Richtrrngy), schwingt die andere Membraneal nach außen (Richtung y1). Der Hebel c erleidet also eine Drehung (die allerdings außerordentlich klein ist; es kommen Bewegungen von der Größenordnung io-$ in Betracht), dementsprechend wird auch die Membrane g1 des Mikrophons g, welches beiden Empfangskörpern a, a1 gemeinsam ist, eingedrückt bzw. in Schwingungen versetzt. Von dem Mikrophon geht dann ein (nicht gezeichnetes) Leitungskabel nach einem (ebenfalls nicht veranschaulichten) Telephon. Dreht man nun den Hohlkörper so, daß seine Längsachse senkrecht zur Richtung des Schallstrahles steht @vgl. Abb. 2), so werden beide. Membranen a, a1 gleichphasig erregt, d. h. sie schwingen beide gleichzeitig entweder nach innen oder nach außen. Eine Drehung des Hebels durch das übertragende Gestänge d, d' kann hiernach nicht stattfinden, und dementsprechend findet auch keine Erregung des Mikrophons g statt, so daß bei der Stellung II das Telephon Schweigt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die beiden Membranen a, a1 in zwei zueinander parallelen Ebenen mit einem Abstande gleich ;Icni ungeraden Vielfachen einer halben Wellenlänge angeordnet und verschließen wiederum die beiden Enden seiner Röhre H. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche, wie sie bei Abb. r veranschaulicht ist.
  • Stellt man nun die Röhre H mit ihrer Längsachse in die Richtung des Schallstrahles x 1, Abb. 3), so werden beide Membranen a, a1 wiederum ungleichphasig erregt, d. h. wenn die Membrane a in der durch die Linie a2 angedeuteten Weise, d. h. nach innen durchgebogen wird, so wird die Membrane a' nach außen durchgebogen (Linie a$). Eine Drehung des Hebels ist also bei dieser Anordnung nicht möglich; dementsprechend findet auch keine Einwirkung auf das Mikrophon statt und das Telephon schweigt somit bei Stellung I. Dreht man hingegen den Körper H so, daß seine Längsachse senkrecht zur Richtung x steht (Abb.4), so ist ohne weiteres ersichtlich, däß nunmehr beide Membranen gleichphasig erregt, d. h. nach innen gedrückt werden. Der Hebel erleidet somit eine entsprechende Drehung und wirkt auf das Mikrophon ein, von dem aus das Telephon erregt wird. Man hört also bei Stellung II einen Ton. In beiden Fällen ergibt sich also die Schallrichtung einwandfrei, wenn inan die ins Wasser gebrachte Vorrichtung so lange dreht, bis ein Tonminimum wahrnehmbar wird. Alsdann ist die Richtung der Schallduelle zum Beobachtungsort durch das Mittellot auf der Verbindungslinie der beiden Empfangskörper a, a1 gegeben.

Claims (1)

  1. P:1TFNZ T-A.x sPRÜ cii: @'orrichtung zur Bestimmung der Richtung einer Tonwelle, gekennzeichnet durch zwei im Abstande eines ungeraden Vielfachen einer halbenWellenlänge aufgestellte Empfangskörper (Membranen, Hohlkugeln), die durch die von der Tonwelle ausgehenden Einwirkungen eine Erregung erfahren und diese Erregung unter Verinittlung mechanischer Mittel (Gestänge, Hebel u. dgl.) auf eine für beide Empfangskörper gerrieinsame Anzeigevorrichtung (Mikrophon o. dgl.) weiterleiten, um dann erst an das Ohr zu gelangen.
DES45225D 1916-04-28 1916-04-28 Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung einer Tonwelle Expired DE382170C (de)

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DES45905D DE382172C (de) 1916-04-28 1916-10-15 Vorrichtung zur Richtungsbestimmung von Toenen und Geraeuschen
DES46065D DE382174C (de) 1916-04-28 1916-11-28 Goniometrische Anordnung von Schallrichtungsempfaengern
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