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Prioritätsanmeldung
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der koreanischen
Anmeldung Nr. 2004-51421, angemeldet am 02. Juli 2004, auf die hierin
in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Multifunktions-Aktuator,
der die Verhinderung von Vibrationen ermöglicht. Insbesondere kann der Multifunktions-Aktuator der vorliegenden
Erfindung die Vibration einer Schwingungseinheit während der Schallerzeugung
in Antwort auf eine Schaltauswahl eines Anwenders verhindern.
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Ein
Multifunktions-Aktuator bedeutet im allgemeinen eine kleine vibrations-
und schallerzeugende Vorrichtung, die dazu dient, hörbare Töne von elektrisch
empfangenen Audiosignalen oder vorher eingegebenen Klingeln oder
Melodien auszugeben. Solche Multifunktions-Aktuatoren sind auf verschiedenen
mobilen Kommunikationssystemen wie z. B. Mobiltelefonen, Pagern,
Spielsystemen und Head-Sets
angebracht.
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1 zeigt einen herkömmlichen
Multifunktions-Aktuator, wie er nachstehend beschrieben wird.
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Ein
herkömmlicher
Multifunktions-Aktuator 100 umfasst ein hohles Gehäuse 110,
eine schallerzeugende Membran 121, die durch den äußeren Umfang
an der Oberseite des Gehäuses 110 befestigt wird,
eine Schwingspule 122, die zylindrisch aufgewickelt und
an der Unterseite der Membran 121 befestigt ist, einen
vertikal magnetisierten Magneten 123, ein Joch 131,
das zusammen mit dem Magneten 123 einen Magnetkreis bildet,
ein Gewicht 133, das zusammen mit dem Joch 131 und
oberen und unteren Blattfedern 132 und 132' einen Schwingungserzeuger
ausbildet, welche Blattfedern 132 und 132' den Schwingungserzeuger
jeweils an der Ober- und der Unterseite tragen.
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Die
Linien der Magnetkraft sind vom N-Pol des Magneten 123 zum
S-Pol des Magneten 123 in dieser Reihenfolge durch die
Schwingspule 122 und das Joch 131 gerichtet, wodurch
ein Magnetfeld ausgebildet wird. Die Schwingspule 122 dient
als Lautsprecher zur Schallerzeugung durch die Verwendung eines
magnetischen Flusses vom Magnetkreis, umfassend den Magneten 123 und
das Joch 131.
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Unterdessen
induziert das Anlegen einer niederfrequenten Spannung an die Schwingspule 122 eine
vertikale Bewegung des Schwingungserzeugers, der weiterhin das Gewicht 133 zusammen mit
dem Magneten 123 und dem Joch 131 des Magnetkreises
umfasst, wodurch eine Schwingung erzeugt wird.
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Der
herkömmliche
Multifunktions-Aktuator erzeugt eine Schwingung in einem vergleichsweise niedrigen
Frequenzbereich, aber er erzeugt basierend auf der Resonanzfrequenz
Schall in einem vergleichsweise höheren Frequenzbereich.
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Wenn
der herkömmliche
Multifunktions-Aktuator jedoch für
mobile Kommunikationsvorrichtungen oder für andere Zwecke verwendet wird,
weist er ein Problem dahingehend auf, dass die Schallerzeugung mit
einer Schwingung verbunden ist, da der Frequenzbereich der Audiosignale
sich graduell in den niedrigen Frequenzbereich hinein ausbreitet.
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Insbesondere
neigt der zuvor beschriebene herkömmliche Aktuator 100 dazu,
verschiedene Probleme im Hinblick auf die Steuerung aufzuweisen, wie
z. B. eine Überlappung
der Frequenzen usw., da er dazu ausgelegt ist, sowohl Schall als auch
Vibration durch die Eingabe von Frequenzsignalen in eine einzige
Signalquelle oder die Schwingspule 122 zu erzeugen.
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2 zeigt einen anderen herkömmlichen Aktuator,
der zusätzlich
eine Vibrationsspule aufweist, um für einige der oben genannten
Probleme eine Verbesserung herbeizuführen, wie im Folgenden beschrieben.
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Der
herkömmliche
Aktuator 200 umfasst einen zylindrischen äußeren Rahmen 210,
eine Schalleinheit 220, die eine Membran 221 umfasst,
eine Schwingspule 222 für
Sprache und einen Schallmagneten 223 und eine Schwingungseinheit 230,
die ein Joch 231 umfasst, eine Vibrationsspule 232 und
einen Vibrationsmagneten 233. Die Schalleinheit 220 und
die Schwingungseinheit 230 werden innerhalb des zylindrischen äußeren Rahmens 210 angeordnet.
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In
der äußeren Peripherie
des äußeren Rahmens 210 wird
eine Anschlussplatte zur Bereitstellung einer externen Spannung
für die
Schwingspule 222 und die Vibrationsspule 232 bereitgestellt.
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In
der inneren Peripherie des äußeren Rahmens 210 werden
eine obere Blattfeder 240 und eine untere Blattfeder 240' bereitgestellt.
Ein ringförmiger Schallmagnet 223 wird
an der Unterseite der oberen Blattfeder 240 und der Oberseite
der unteren Blattfeder 240' befestigt.
Ein innerer Rahmen ist mit der Oberseite des Schallmagneten 223 und
der oberen Blattfeder 240 verbunden.
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Die
Schwingspule 222 für
Sprache ist mit der Anschlussplatte verbunden. Wenn eine Spannung mit
einer vorbestimmten Frequenz oder höher an die Schwingspule 222 angelegt
wird, wird die Schwingspule 222 mittels einer elektromagnetischen
Kraft vertikal in Schwingungen versetzt, wobei die elektromagnetische
Kraft durch die Wechselwirkung zwischen einem magnetischen Feld,
das vom Schallmagneten 223 erzeugt wird, und einem elektrischen
Feld, das um die Schwingspule 222 erzeugt wird, entsteht.
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Dadurch
wird die Membran 221, die integral mit der Schwingspule 222 verbunden
ist, in vertikale Schwingungen versetzt, wodurch Schall erzeugt wird.
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Unterdessen
ist die Vibrationsspule 232 mit einer anderen Anschlussplatte
verbunden. Wenn die Vibrationsspule 232 mit einer Spannung
mit einer vorbestimmten Frequenz oder mehr von dieser Anschlussplatte
versorgt wird, wird das Joch 231 durch eine elektromagnetische
Kraft vertikal in Schwingung versetzt, wobei die elektromagnetische
Kraft durch die Wechselwirkung zwischen einem magnetischen Feld
des Vibrationsmagneten 233 und einem elektrischen Feld,
das um die Vibrationsspule 232 herum erzeugt wird, erzeugt wird.
Die Vibrationskraft des Jochs 231 wird durch die oberen
und unteren Blattfedern 240 und 240' zum äußeren Rahmen 210 übertragen,
und die Vibrationskraft des äußeren Rahmens 210 wird
zur Außenseite überragen.
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In
der Folge wird eine Vibration erzeugt, um über den Eingang eines Anrufs
zu informieren.
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Obwohl
der oben angegebene Aktuator derart strukturiert ist, dass die Schalleinheit 220 von
der Schwingungseinheit 230 getrennt ist, um jegliche Interferenz
zwischen ihnen zu vermeiden, besteht dennoch ein Vibrationsproblem,
da es unmöglich
ist, die Reaktion der Schwingungseinheit 230 in dem Fall, dass
die Membran 221 der Schalleinheit 220 in Schwingung
versetzt wird, um Schall zu erzeugen, zu verhindern.
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Demgemäß besteht
im Stand der Technik Bedarf an einem Multifunktions-Aktuator, der eine sich
aus der Schallerzeugung in Antwort auf eine Benutzerauswahl ergebende
Schwingung verhindern kann, um solche Probleme zu verhindern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die zuvor erwähnten Probleme
des Stands der Technik zu lösen,
und es ist deswegen ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen
Multifunktions-Aktuator bereitzustellen, bei dem, wenn ein Audiosignal
gleichzeitig sowohl an Schwing- und Vibrationsspulen in Antwort
auf eine benutzerseitige Schaltauswahl gegeben wird, elektromagnetische Kräfte, die
durch die Schwingspule und Vibrationsspule auf eine Schwingungseinheit
ausgeübt
werden, auf der gleichen Achse entgegengesetzt zueinander gerichtet
werden, um so einander auszulöschen,
wodurch die Vibration der Schwingungseinheit verhindert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Realisierung des Gegenstands
wird ein Multifunktions-Aktuator bereitgestellt, der Folgendes umfasst:
Eine Membran zur Schallerzeugung; eine Schwingspule für Sprache,
um die Membran in Antwort auf ein Audiosignal in Schwingungen zu
versetzen; eine Vibrationsspule, angeordnet auf einer zentralen
Achse koaxial mit der Schwingspule zur Erzeugung von Schwingungen
in Antwort auf das Audiosignal oder ein Vibrationssignal; eine Schwingungseinheit,
umfassend einen Magneten zur Erzeugung eines magnetischen Feldes
sowohl in der Schwingspule als auch der Vibrationsspule und ein
Joch mit einer vorbestimmten Masse, wobei die Schwingungseinheit
durch eine elektromagnetische Kraft, erzeugt von wenigstens einer
der Spulen, also der Schwingspule und/oder der Vibrationsspule,
vertikal in Schwingung versetzt wird; und einen Schalter, um selektiv das
Audiosignal auf die Vibrationsspule zu geben, wobei, wenn ein Audiosignal
gleichzeitig sowohl an die Schwing- als auch an die Vibrationsspule
als Antwort auf den Betrieb des Schalters gegeben wird, die elektromagnetischen
Kräfte,
die durch die Schwing- und Vibrationsspule auf die Schwingungseinheit
ausgeübt
werden, koaxial und entgegengesetzt zueinander gerichtet werden,
um sich selbst auszulöschen, wodurch
sie die Schwingung der Schwingungseinheit verhindern.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Magnet ringförmig ausgebildet
sein, wobei die Schwingspule bevorzugterweise außerhalb des ringförmigen Magneten
angeordnet ist, und die Vibrationsspule ist bevorzugterweise innerhalb
des ringförmigen
Magnets angeordnet.
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Alternativ
wird die Schwingspule für
Sprache bevorzugterweise innerhalb des ringförmigen Magneten angeordnet,
und die Vibrationsspule wird bevorzugterweise außerhalb des ringförmigen Magneten
angeordnet.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann der Magnet
zylinderförmig
ausgebildet sein, wobei es zu bevorzugen ist, wenn die Sprach- und Vibrationsspulen
vertikal außerhalb
des zylindrischen Magneten angeordnet sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorstehenden und andere Gegenstände, Merkmale
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die
folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher verständlich,
wobei:
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1 zeigt
einen seitlichen Schnitt eines herkömmlichen Multifunktions-Aktuators;
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2 zeigt
einen seitlichen Schnitt eines anderen herkömmlichen Multifunktions-Aktuators;
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3 zeigt
einen seitlichen Schnitt eines Multifunktions-Aktuators gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
einen magnetischen Feldfluss in dem Aktuator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 bis 7 stellen
schematisch eine Anti-Vibrationsfunktion dar, die durch den Multifunktions-Aktuator
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erfüllt
wird;
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8 bis 11 stellen
einige Beispiele zur Erklärung
der Anti-Vibrationsfunktion der vorliegenden Erfindung dar; und
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12 zeigt
einen seitlichen Schnitt eines Multifunktions-Aktuators gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun detailliert unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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3 zeigt
einen seitlichen Schnitt eines Multifunktions-Aktuators gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie im Folgenden beschrieben.
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Ein
Multifunktions-Aktuator 1 der vorliegenden Erfindung ist
ein Aktuator zur Erzeugung von Schall und Schwingungen in Antwort
auf eingehende elektrische Signale und umfasst eine Membran 21 zur
Schallerzeugung, eine Schwingspule 22, um die Membran 21 in
Antwort auf ein Audiosignal in Schwingung zu versetzen, eine Vibrationsspule 33 zur
Erzeugung einer Schwingung in Antwort auf ein Audio- oder Vibrationssignal,
einen Magneten 23 zur Erzeugung eines magnetischen Felds
sowohl an der Schwingspule 22 für Sprache und der Vibrationsspule 33,
eine Schwingungseinheit 30 mit einem Joch 31 einer
vorbestimmten Masse zur vertikalen Schwingung durch eine elektromagnetische
Kraft, die von der Schwingspule 22 und/oder der Vibrationsspule 33 erzeugt
wird, und einen Schalter (nicht gezeigt), um wahlweise das Audiosignal
auf die Vibrationsspule 33 zu geben.
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Im
Allgemeinen wird in dem Aktuator, wenn die Membran 21 in
vertikale Schwingungen versetzt wird, um in Antwort auf das Audiosignal
Schall zu erzeugen, die Vibrationseinheit 30 in Reaktion
auf die vertikale Schwingung der Membran auch in Schwingung versetzt.
Dies ist jedoch eine unnötige
Operation, die einem Anwender gegebenenfalls nicht gefällt.
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Demgemäß sieht
die vorliegende Erfindung vor, dass, wenn ein Audiosignal gleichzeitig
sowohl auf die Schwing- als auch auf die Vibrationsspule 22 und 33 in
Antwort auf eine Schaltauswahl gegeben wird, die elektromagnetischen
Kräfte,
die auf die Schwingungseinheit 30 durch die Schwingspule
und die Vibrationsspulen 22 und 33 wirken, auf
der gleichen Achse gegeneinander gerichtet sind, um sich gegenseitig
auszulöschen,
wodurch sie die Vibration der Schwingungseinheit 30 verhindern.
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Wie
in 3 gezeigt, kann die Membran 21 in der
inneren Peripherie der Oberseite des hohlen Gehäuses 11 angeordnet
werden.
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Das
hohle Gehäuse 11 ist
an der Oberseite und der Unterseite geöffnet, und eine untere Abdeckung 12 ist
mit der Unterseite des hohlen Gehäuses 11 verbunden.
Der Aktuator umfasst weiterhin eine obere Abdeckung 13 zum
Verschließen
der Oberseite des hohlen Gehäuses 11.
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Die
Schwingspule 22 ist zylindrisch auf der Unterseite der
Membran 21 aufgewickelt und dient dazu, die Membran 21 in
Antwort auf ein Audiosignal in Schwingung zu versetzen.
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Die
Schwingungseinheit 30 umfasst den Magneten 23 zum
Anlegen eines magnetischen Feldes sowohl an die Schwing- als auch
die Vibrationsspule 22 und 33 und das Joch 31 einer
vorbestimmten Masse. Eine elektromagnetische Kraft, die von der Schwingspule 22 und/oder
der Vibrationsspule 33 erzeugt wird, versetzt die Schwingungseinheit 30 in vertikale
Schwingungen.
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Hierbei
weist das Joch 31 eine vorbestimmte Masse auf, um als Gewicht
zu dienen.
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Die
Schwingungseinheit 30 weist auch eine Blattfeder 32 auf,
die von der äußeren Peripherie
zur inneren Peripherie des Gehäuses 11 befestigt
ist, und die Schwing kraft der Schwingungseinheit 30 kann
zum Gehäuse 11 durch
die Blattfeder 32 und dann zur Außenseite übertragen werden.
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Die
Vibrationsspule 33 ist zylindrisch auf der Oberseite der
unteren Abdeckung 12 gewickelt, die mit der Unterseite
des hohlen Gehäuses 11 verbunden
ist, und wird bevorzugterweise auf der zentralen Achse koaxial mit
der Schwingspule 22 bereitgestellt.
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Nicht
gezeigt ist, dass die vorliegende Erfindung weiterhin einen Schalter
aufweisen kann, der eine Vibration in Antwort auf eine Benutzerauswahl verhindern
kann.
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Wie
oben beschrieben üben,
wenn Audiosignale gleichzeitig sowohl auf die Schwingspule 22 und die
Vibrationsspule 33 durch die Betätigung des Schalters gelegt
werden, die Schwing- und Vibrationsspule 22 und 33 elektromagnetische
Kräfte
auf die Schwingungseinheit 30 aus. Weil die elektromagnetischen
Kräfte
koaxial und gegeneinander gerichtet sind, löschen sie sich selbst aus,
wodurch sie die Vibration der Schwingungseinheit 30 verhindern.
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4 zeigt
einen magnetischen Feldfluss in dem Aktuator der vorliegenden Erfindung,
wie im Folgenden beschrieben.
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Magnetische
Kraftlinien sind vom N-Pol des Magneten 23 durch das Joch 31 und
die Schwingspule 22 zum S-Pol des Magneten 23 gerichtet,
wodurch sie ein magnetisches Feld ausbilden.
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Dann
wird die Schwingspule 22 durch die Wechselwirkung zwischen
einem magnetischen Feld, das durch den Magneten 23 erzeugt
wird, und einem elektrischen Feld, das um die Schwingspule 22 herum
erzeugt wird, in vertikale Schwingung versetzt. Folglich wird die
Membran 21 in vertikale Schwingung versetzt, wodurch Schall
erzeugt wird (wobei der magnetische Kreis durch Pfeile dargestellt wird).
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Dann
wird, als Reaktion auf die vertikale Schwingung der Membran 21,
die Schwingungseinheit 30 ebenfalls in Schwingung versetzt.
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Deshalb
ist die vorliegende Erfindung dazu ausgelegt, magnetische Felder
mit einer Richtung entgegengesetzt zur Schwing- und Vibrationsspule
in Antwort auf eine Schaltauswahl eines Anwenders zu erzeugen, um
eine Schwingung, die sich durch die Schallerzeugung ergibt, zu verhindern.
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Mit
Bezugnahme auf die 5 bis 7 wird die
Funktion der Schwingungserzeugung bei der vorliegenden Erfindung
wie folgt beschrieben:
Wie vorstehend beschrieben, ist die
vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetischen
Kräfte,
die auf die Vibrationseinheit durch die Schwing- und die Vibrationsspule
wirken, während
der Schallerzeugung in Antwort auf eine Benutzerauswahl gegeneinander
gerichtet sind, um sich selbst auszulöschen und dabei eine Vibration
zu verhindern.
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Für diesen
Zweck umfasst die vorliegende Erfindung zum Beispiel eine Anschlusseinheit 40 mit Anschlüssen der
Schwingspule und der Spulen, eine Melodieantriebseinheit 50 zur
Erzeugung von Audiosignalen und einen Schalter 60.
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Die
Anschlusseinheit 40 umfasst einen ersten Anschluss 41,
der gemeinsam mit einem Ende der Schwingspule 22 und einem
Ende der Vibrationsspule 33 geerdet ist, einen zweiten
Anschluss 42 als anderes Ende der Schwingspule 22 und
einen dritten Anschluss 43 als anderes Ende der Vibrationsspule 33.
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Die
einen Enden der Schwingspule 22 und der Vibrationsspule 33 können innerhalb
oder außerhalb
des Aktuators 1 der vorliegenden Erfindung geerdet sein.
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Das
heißt,
falls die einen Enden der Schwingspule 22 und der Vibrationsspule 33 innerhalb
des Aktuators 1 geerdet sind, kann die Anschlusseinheit 40 mit
drei Anschlüssen,
die sich zur Außenseite
erstrecken, wie in 5 gezeigt, bereitgestellt werden.
Falls die einen Enden der Schwing- und Vibrationsspulen 22 und 33 au ßerhalb
des Aktuators 1 geerdet sind, kann die Anschlusseinheit 40 mit
vier Anschlüssen,
die sich zur Außenseite,
wie in 6 gezeigt, erstrecken, bereitgestellt werden.
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Die
Melodieantriebseinheit 50 kann außerhalb des Aktuators angeordnet
werden und einen Erdungsanschluss 51 und einen Signalanschluss 52 umfassen.
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Der
Erdungsanschluss 51 ist mit dem ersten Anschluss 41 der
Anschlusseinheit 40 verbunden, und der Signalanschluss 52 ist
mit dem zweiten Anschluss 42 verbunden, sodass ein Audiosignal
während
der Schallerzeugung angelegt werden kann.
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Der
Schalter 60 ist zwischen den zweiten und dritten Anschlüssen 42 und 43 angeordnet,
die miteinander verbunden sind, um ein elektrisches Signal in Antwort
auf eine Benutzerauswahl auf die Vibrationsspule zu legen.
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Das
heißt,
wenn der Schalter 60 in Antwort auf eine Benutzerauswahl
eingeschaltet wird, wird ein Audiosignal gleichzeitig sowohl auf
die Schwing- als auch auf die Vibrationsspule gelegt, um die Schwingung
zu verhindern.
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Selbstverständlich wird,
wenn der Schalter 60 in Antwort auf eine Benutzerauswahl
ausgeschaltet wird, das Audiosignal nur auf die Schwingspule gelegt,
um dadurch eine Schwingung der Vibrationseinheit 30 als
Reaktion auf die vertikale Schwingung der Membran 21 zu
erzeugen.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der obenstehenden Struktur wird im Folgenden
mit Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
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Als
Beispiel der Aktuators der vorliegenden Erfindung kann der Magnet 23 der
Schwingungseinheit 30 ringförmig ausgebildet sein.
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In
diesem Fall können
die Schwing- und Vibrationsspulen 22 und 33 jeweils
innerhalb und außerhalb
des ringförmigen
Magneten 23 angeordnet werden.
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Das
heißt,
dass, wie in 3 gezeigt, die Schwingspule 22 innerhalb
des ringförmigen
Magneten 23 angeordnet ist, und die Vibrationsspule 33 außerhalb
des ringförmigen
Magneten 23 angeordnet ist.
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Alternativ
ist, wie in 4 gezeigt, die Schwingspule 22 außerhalb
des ringförmigen
Magneten 23 angeordnet, und die Vibrationsspule 33 ist innerhalb
des ringförmigen
Magneten angeordnet.
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In
diesem Fall führt
die Anordnung des ringförmigen
Magneten 23, wie oben beschrieben, dazu, dass die Magnetflüsse, die
durch die Spulen 22 und 33 erzeugt werden, die
gleiche Richtung aufweisen.
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Als
Folge fließen,
wenn ein Audiosignal gleichzeitig auf die Schwing- und die Vibrationsspule 22 und 33 in
Antwort auf eine benutzerseitige Schaltauswahl gelegt wird, elektrische
Ströme
unterschiedlicher Richtung durch die Schwing- und Vibrationsspule 22 und 33.
Dann sind die elektromagnetischen Kräfte, die durch die Schwingspule 22 und
die Vibrationsspule 33 erzeugt werden, gemäß der Linke-Hand-Regel von Fleming
gegeneinander gerichtet. Dadurch werden die elektromagnetischen
Kräfte der
Schwing- und Vibrationsspule 22 und 33 ausgelöscht, wodurch
die Schwingung der Schwingungseinheit 30 verhindert wird.
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Selbstverständlich wird,
wenn der Schalter 60 in Antwort auf eine Benutzerauswahl
ausgeschaltet wird, das Audiosignal nur auf die Schwingspule 22 gelegt,
sodass die Schwingungseinheit 30 als Reaktion auf die vertikale
Schwingung der Membran 21 in Schwingung versetzt wird.
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Nachstehend
werden verschiedene Beispiele, bei welchen elektrische Ströme der entgegengesetzten
Richtung durch die Schwing- und Vibrationsspulen 22 und 33 fließen, unter
Bezugnahme auf die 8-11 beschrieben.
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Als
erstes Beispiel ist die zylindrisch an der Unterseite der Membran 21 gewickelte
Schwingspule 22 entgegengesetzt zur Vibrationsspule 33,
die zylindrisch an der Oberseite der unteren Abdeckung 12 gewickelt
ist, wie in 8 gezeigt, gerichtet.
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(Bei
der Beschreibung der Beispiele wird definiert, dass die Schwingspule 22 einen
Startpunkt 22a aufweist, der an der Unterseite der Membran 21 angeordnet
ist, und einen Endpunkt 22b, der zum Startpunkt 22a entgegengesetzt
ist, und die Vibrationsspule 33 weist einen Startpunkt 33b auf,
der an der Oberseite der unteren Abdeckung 12 angeordnet ist,
und einen Startpunkt 33a, der entgegengesetzt zum Endpunkt 33b ist.
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Zum
Beispiel wird der erste Anschluss 41, der mit dem Erdungsanschluss 51 der
Melodieantriebseinheit 50 verbunden ist, bevorzugterweise durch
Erdung des Startpunkts 22a der Schwingspule und des Endpunkts 33a der
Vibrationsspule bereitgestellt.
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Als
Folge fließen,
wenn ein Audiosignal von dem Signalanschluss 51 der Melodieantriebseinheit 50 gleichzeitig
sowohl an die Schwing- als auch die Vibrationsspule in Antwort auf
eine benutzerseitige Schaltauswahl gelegt wird, elektrische Ströme entgegengesetzter
Richtung (wie durch die Pfeile angedeutet) durch die Schwing- und
Vibrationsspulen.
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Dies
führt dazu,
dass die elektromagnetischen Kräfte,
die auf die Schwingungseinheit mittels der Schwing- und Vibrationsspule
ausgeübt
werden, koaxial und gegeneinander gerichtet sind, sodass die elektromagnetischen
Kräfte
sich auslöschen,
wodurch die Schwingung der Schwingungseinheit verändert wird.
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Als
zweites Beispiel ist im Fall, dass die Schwing- und die Vibrationsspulen 22 und 33,
wie in 9 gezeigt, in entgegengesetzter Richtung gewickelt
sind, der Endpunkt 22b der Schwingspule bevorzugterweise
mit dem Startpunkt 33b der Vibrationsspule geerdet.
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Als
drittes Beispiel sind die Schwing- und Vibrationsspule 22 und 33 wie
in 10 gezeigt, in der gleichen Richtung aufgewickelt.
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Der
erste Anschluss ist bevorzugterweise als Erdung des Startpunkts 22a der
Schwingspule mit dem Startpunkt 33b der Vibrationsspule
ausgebildet.
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Auch
im vierten Beispiel sind die Schwing- und Vibrationsspule 22 und 33 in
der gleichen Richtung gewickelt, wie in 11 gezeigt.
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Der
erste Anschluss 41 ist bevorzugterweise durch Erdung des
Endpunkts 22b der Schwingspule mit dem Endpunkt 33a der
Vibrationsspule ausgebildet.
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12 zeigt
einen seitlichen Schnitt eines Multifunktions-Aktuators gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, der nun im Vergleich mit dem zuvor beschriebenen
Aktuator gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
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Ein
Aktuator 1' gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schwingungseinheit 30' mit einem zylindrischen Magneten 23'.
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Bevorzugterweise
werden die Schwing- und Vibrationsspule 22' und 33' vertikal außerhalb des zylindrischen Magneten 23' angeordnet.
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Der
Aktuator umfasst auch plattenförmige Joche 34' und 35' jeweils an
der Oberseite und Unterseite des zylindrischen Magneten 23', wie in 12 gezeigt.
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In
diesem Fall erzeugen die Spulen 22' und 33' aufgrund der Anordnung des zylindrischen
Magneten 23' magnetische
Flüsse
in entgegengesetzter Richtung.
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Das
heißt,
dass Linien magnetischer Kraft vom N-Pol des zylindrischen Magneten 23' durch das obere
Plattenjoch 34',
die Schwingspule 22' und
ein Joch 31' in
dieser Reihenfolge zum S-Pol des Magneten 23' gerichtet sind, wodurch ein magnetisches Feld
ausgebildet wird.
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In
diesem Fall durchdringen die magnetischen Kraftlinien, die auf den
S-Pol des Magneten 23' gerichtet
sind, die Vibrationsspule 33' in
entgegengesetzter Richtung wie die Schwingspule 22' (wie mit Pfeilen
angedeutet).
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Demgemäß ist es
für den
Aktuator 1' erforderlich,
dass elektrische Ströme
durch die Schwing- und Vibrationsspule 22' und 33' in der gleichen Richtung fließen, um
die Schwingung der Schwingungseinheit 30' als Reaktion auf die vertikale
Schwingung der Membran 21` während einer
Schallerzeugung auszulöschen,
im Unterschied zum zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
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Wenn
ein Audiosignal gleichzeitig in Antwort auf eine benutzerseitige
Schaltauswahl sowohl an die Schwing- als auch an die Vibrationsspule 22' und 33' angelegt wird,
weisen die elektrischen Ströme, die
die Spulen 22' und 33' durchfließen, die
gleiche Richtung auf. Elektromagnetische Kräfte, die von der Schwingspule 22' für Sprache
und der Vibrationsspule 33' erzeugt
werden, sind entgegengesetzt zueinander gerichtet, gemäß der Linke-Hand-Regel
von Fleming. Dadurch werden die elektromagnetischen Kräfte von
der Schwing- und Vibrationsspule 22' und 33' ausgelöscht, wodurch die Schwingung
der Schwingungseinheit 30' verhindert
wird.
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Natürlich wird,
falls der Schalter in Antwort auf eine Benutzerauswahl ausgeschaltet
wird, das Audiosignal nur auf die Schwingspule 22' gelegt, sodass
die Schwingungseinheit 30' als
Reaktion auf die vertikale Schwingung der Membran 21' angeregt wird.
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Damit
elektrische Ströme,
wenn der Schalter in Antwort auf eine Benutzerauswahl eingeschaltet wird,
in der gleichen Richtung durch die Schwing- und Vibrationsspule 22' und 33' fließen, ist
es in einem ersten Beispiel zu bevorzugen, dass die Schwing- und
Vibrationsspule in entgegengesetzter Richtung gewickelt sind und
ein Startpunkt der Schwingspule mit dem der Vibrationsspule geerdet wird.
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Das
heißt,
wenn ein Audiosignal von einem Signalanschluss der Melodieantriebseinheit
in Antwort auf eine benutzerseitige Schaltauswahl gleichzeitig sowohl
auf die Schwing- als auch auf die Vibrationsspule 22' und 33' gelegt wird,
fließen
elektrische Ströme
gleicher Richtung durch die Schwing- und Vibrationsspule 22' und 33'.
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Folglich
werden die elektromagnetischen Kräfte, die auf die Schwingungseinheit 30' durch die Schwing-
und Vibrationsspule 22' und 33' wirken, koaxial
und entgegengesetzt zueinander gerichtet, um sich selbst auszulöschen, wodurch
sie die Schwingung der Schwingungseinheit 30' verhindern.
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Gemäß einem
zweiten Beispiel werden die Schwing- und Vibrationsspule bevorzugterweise
in entgegengesetzter Richtung gewickelt, und die Endpunkte der Schwing-
und Vibrationsspule werden geerdet.
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In
einem dritten Beispiel werden die Schwing- und Vibrationsspule bevorzugterweise
in gleicher Richtung gewickelt, und der Startpunkt der Schwingspule
und der Endpunkt der Vibrationsspule werden geerdet.
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Gemäß einem
vierten Beispiel werden bevorzugterweise die Schwing- und Vibrationsspule
in gleicher Richtung gewickelt, und der Endpunkt der Schwingspule
und der Startpunkt der Vibrationsspule werden geerdet.
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Die
vorliegende Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf die speziellen,
darstellenden Zwecken dienenden Ausführungsbeispiele beschrieben
worden, diese sind jedoch nur als beschreibend zu verstehen, und
die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Der
Multifunktions-Aktuator der vorliegenden Erfindung kann die Schwingung
der Schwingungseinheit in Antwort auf eine benutzerseitige Schaltauswahl
während
der Schallerzeugung verhindern.
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Weiterhin
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn der Schalter seitens eines Benutzers eingeschaltet
wird, ein Audiosignal sowohl auf die Schwing- als auch auf die Vibrationsspule
gelegt, und elektromagnetische Kräfte der Schwing- und Vibrationsspule,
die auf die Schwingungseinheit wirken, werden gegeneinander gerichtet,
um sich selbst auszulöschen,
wodurch unnötige
Schwingungen während
der Schallerzeugung verhindert werden.
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Weiterhin
ist bei der vorliegenden Erfindung der gemeinsame Magnet für den Magnetkreis
um die Schwing- und Vibrationsspule ausgebildet und die Membran
direkt mit dem Gehäuse
verbunden, um einen Raum auszubilden, der geeignet ist, die maximale
Masse aus dem gleichen Volumen zu erhalten, um dadurch wirksam den
Aufbau des Aktuators zu verbessern.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispielen
gezeigt und beschrieben wurde, ist es für Fachleute offensichtlich,
dass Veränderungen
und Variationen durchgeführt
werden können,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche gekennzeichnet,
zu verlassen.