DE2647471B2 - Abschalteinrichtung für Druckluftwerkzeuge, insbesondere Druckluftschrauber - Google Patents

Abschalteinrichtung für Druckluftwerkzeuge, insbesondere Druckluftschrauber

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DE2647471B2 DE19762647471 DE2647471A DE2647471B2 DE 2647471 B2 DE2647471 B2 DE 2647471B2 DE 19762647471 DE19762647471 DE 19762647471 DE 2647471 A DE2647471 A DE 2647471A DE 2647471 B2 DE2647471 B2 DE 2647471B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/1022Fluid cut-off devices automatically actuated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschaiteinrichtung für Druckluftwerkzeuge, insbesondere für Druckluftschraube, zum Verhindern ihres Einsatzes bei zu niedrigem Betriebsdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschalteinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ein Druckluftwerkzeug selbsttätig abschaltet, wenn der Druck der zugeführten Druckluft einen vorbestimmten Mindestwert unterschreitet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Abschaltventil zwischen der Druckluftquelle und dem Werkzeug angeordnet ist, bestehend aus einem in Richtung Druckluftquelle durch eine Schließfeder an einen Ventilsitz anlegbaren Kolben, der in einem Ventilkörper mit zwei Steuerdruckräumen verschiebbar angeordnet ist und zwei je einem Steuerdruckraum zugeordnete Druckluft-Beaufschlagungsfläche umfaßt, wobei der erste Steuerdruckraum mit der Druckluftquelle in Verbindung steht, und aus einem Entlüftungsglied für den zweiten Steuerdruckraum, das von Hand zum Abheben des Kolbens vom Ventilsitz in eine diesen Steuerraui-n entlüftende Stellung bewegbar und zum Anlegen des Kolbens an den Ventilsitz in seiner Schließstellung gehalten ist, wobei der Steuerdruck des zweiten Steuerdruckraumes zum Unterstützen der Schließfeder des Kolbens über einen Steuerkanal mit dem ersten Steuerdruckraum zum Schließen des Abschaltventiles verbindbar ist.
Das Abschaltventil kann von Hand durch Verschieben des Entlüftungsgliedes geöffnet werden und bleibt geöffnet, solange die zugeführte Druckluft einen vorbestimmten Mindestwert nicht unterschreitet. Beim Absinken der zugeführten Druckluft unter diesen bestimmten Mindestwert schließt sich das Abschaltventil sofort selbsttätig.
Über die genannten Merkmale hinausgehende Einzelheiten zur Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 eine zum Teil aufgebrochen dargestellte Seitenansicht eines druckluftbetriebenen Drehmomentwerkzeuges, an das die erfindungsgemäße Einrichtung angebracht ist;
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Abschaltventil der Einrichtung in dessen geöffneter Stellung;
Fig.3 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt, jedoch das Abschaltventil in seiner geschlossenen Stellung zeigend;
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Abschaltventiles und
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, wobei das Abschaltventil jedoch in seiner geöffneten Stellung veranschaulicht ist.
In F i g. 1 der Zeichnung ist ein druckluftbetriebenes Werkzeug, nämlich ein Schrauber, der als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, dargestellt. Das Werkzeug 10 umfaßt ein Gehäuse 12 in dem ein üblicher druckluftbetriebener Motor und ein diesem zugeordneter, jedoch in der
Zeichnung nicht dargestellter Antriebsmechanismus angeordnet ist, um ein ein Befestigungselement in Umlauf versetzendes Element 14 anzutreiben. Das Werkzeug 10 umfaßt ferner einen Handgriff 16, durch den sich ein Druckluftzufuhrkanal 18 hindurcherstreckt und der ein EinschaJtglied 20 zum öffnen eines Drosselventils (nicht dargestellt) trägt, das in üblicher Weise im Werkzeug angeordnet ist Das Werkzeug 10 entspricht einer großen Anzahl bekannter Vorrichtungen zum Ausführen eines Arbeitsganges beispielsweise zum Einziehen von Schrauben, Festziehen von Muttern oder ähnlichen Arbeitsgängen, bei denen ein vorbestimmtes Höchstdrehmoment erreicht werden muß, bevor die Abschaltung des Motors erfolgt Es sind zahlreiche Einrichtungen bei Drehmomentwerkzeugen bekannt die auf das dem Werkstück übertragene Drehmoment ansprechen, um die Motorabschaltung zu bewirken und dadurch das Ausgangsdrehmoment des Werkzeuges zu begrenzen und eine ständige Drehmomentrückwirkung auf die Bedienungsperson des Werkzeuges zu verhindern. Das Werkzeug 10 kann in der Tat eine solche Einrichtung oder mehrere dieser Einrichtungen umfassen. Sowohl solche Einrichtungen als auch die Konstruktion von üblichen druckluftbetriebenen Drehmomentwerkzeugen sind bekannt. Aus diesem Grunde wird von einer genauen Beschreibung dieser Konstruktion Abstand genommen. Fachleute wissen, daß druckluftbetriebene Drehmomentwerkzeuge, die mit drehmomentabhängigen Motorabschalt-Einrichtungen versehen sind, immer von dem Druck der Druckluftzufuhr abhängig sind, um sicherzustellen, daß diese Einrichtungen exakt funktionieren.
Das Werkzeug 10 ist mit einem Niederdmckabscnaltventil 22 versehen, das geeignet ist, an das Werkzeug 10 angebracht und zwischen den Druckluftzufuhrkanal 18 des Werkzeuges und einen üblichen flexiblen Druckluftschlauch 14 geschaltet zu werden, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Das Abschaltventil 22 umfaßt einen rohrförmigen Ventilkörper mit einer Bohrung 28, die einen ersten Stiuerdruckraum 30 bildet. Der Ventilkörper umfaßt ferner einen zweiten Steuerdruckraum 32, der durch eine Bohrung 34 gebildet ist, deren Durchmesser kleiner als derjenige der Bohrung 28 ist. Die Bohrungen 28 und 34 sind durch einen schrägen Wandbereich 36 miteinander verbunden. Der Ventilkör- a > per weist schließlich eine dritte Bohrung 38 auf, deren Durchmesser geringer als derjenige der Bohrung 34 ist und die sich durch einen mit Außengewinde versehenen Bereich 40 des Ventilkörpers hindurcherstreckt. Der Ventilkörper hfH darüber hinaus mehrere Querkanäle ϊο 42, die den zweiten Steuerdruckraum 32 mit der äußeren zylindrischen Oberfläche 44 verbinden. Die Kanäle 42 können durch ein zylindrisches Entlüftungsglied 46 verschlossen werden, das axial auf dem Ventilkörper 26 verschiebbar angeordnet ist. Das Entlüftungsglied 46 ist so bernessen, daß es in einer engen Passung auf der äußeren Fläche 44 des Ventilkörpers 26 anliegt, um im wesentlichen ein Lecken von Druckluft aus dem Steuerdruckraum 32 zur umgebenden Atmosphäre zu verhindern, wenn dieser unter Druck stehi und sich das <■■■■■ Entlüftungsglied in der dargestellten Lage befindet. Das Entlüftungsglied 46 weist eine Ausdrehung 48 für eine Schraubenfeder 50 auf. Die Feder 50 wird durch einen Anlagering 52 auf dem Ventilkörper 26 in der Ausdrehung gehalten, so daß die Feder das Entlüftungsglied 46 in die die Entlüftungskanäle 42 verschließende Lage drückt, die in der Zeichnung dargestellt ist. Das Entlüftungsglied ist auf dem Ventilkörper 26 durch einen zweiten Widerlagerring 54 festgelegt der in üblicher Weise mit dem Ventilkörper verbunden ist
Das Abschaltventil 22 umfaßt ferner ein Verschlußglied, das als Kolben 56 ausgebildet ist und entgegengesetzt gerichtete Druckluftbeaufschlagungsflächen 58 und 60 sowie einen Führungsbereich 62 hat der in die Bohrung 38 gleitet Ein O-Ring 64 ist auf dem Außendurchmesser des Führungsbereiches 62 zur Abdichtung in der Bohrung 38 angeordnet Ein O-Ring 66 ist ferner auf dem Umfang des Kolbens 56 zu dessen Abdichtung in der Bohrung 34 angeordnet wenn sich der Kolben in der in Fig.2 veranschaulichten Lage befindet Der Kolben 56 umfaßt einen diesen in Längsrichtung durchziehenden Druckluftauslaßkanal 70, der in den Druckluftzufuhrkanal 18 im Handgriff 16 des Werkzeuges einmündet In der in F i g. 2 dargestellten Lage des Kolbens ist dieser Druckluftauslaßkanal zum Steuerdruckraum 30 hin geöffnet
Das Abschaltventil 22 weist ferner ein Verschlußstück 72 auf, das in den Ventilkörper 26 eingeschraubt ist und einen Endbereich 74 umfaßt, der in den Steuerdruckraum 30 hineinragt. Der Endbereich ist so gestaltet, daß er einen zylindrischen axialen Vorsprung bildet, der einen O-Ring 76 trägt, der einen Sitz zum dichten Verschließen einer Verbindung zwischen der Kammer 30 und dem Druckluftauslaßkanal 70 schafft, wenn der Kolben 56 sich in der in F i g. 3 dargestellten Lage befindet. Das Verschlußstück 72 weist eine Bohrung 78 auf, die einen Drucklufteintritt bildet, der über Drucklufteinlaßkanäle 80 im Endbereich 74 mit dem ersten Steuerdruckraum 30 in Verbindung steht. Die Bohrung 78 im Verschlußstück 72 ist mit Innengewinde versehen, um den Druckluftzufuhrschlauch 24 lösbar anbringen zu können.
In F i g. 3 der Zeichnung ist der Kolben 56 durch eine in dem zweiten Steuerdruckraum 32 angeordnete und den Führungsbereich 62 des Kolbens umgebende Schraubenschließfeder 82 nach rechts in der Zeichnung gedruckt. In dieser Stellung liegt der Kolben 56 dicht am Endbereich 74 an, um eine Verbindung für die Druckluft aus dem Steuerdruckraum 30 zum Druckluftauslaßkanal zu unterbinden. Ferner werden die Steuerdruckräume 30 und 32 über die Zufuhrleitung 24 und die Drucklufteinlaßkanäle 80 unter Druck gesetzt, so daß ein auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 58 zusätzlich zur Kraft der Feder 82 einwirkender Druck groß genug ist, um dem Druck zu widerstehen, der auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 60 des Kolbens einwirkt, und den Kolben 56 in der das Ventil schließenden Stellung zu halten.
Die relativen Oberflächen der Druckluftbeaufschlagungsflächen 58 und 60 sind zusammen mit den Federeigenschaften der Schließfeder 82 so gewählt, daß bei allen normalerweise in dem Druckluftzufuhrschlauch 24 herrschenden Drücken das Ventil in der geschlossenen oder Abschaltlage bleiben wird, vorausgesetzt, daß das Ventil anfänglich vor dem Eintritt von Druckluft in die Steuerdruckräume 30 und 32 geschlossen war. Infolgedessen kann das Abschaltventil 22 als selbstdichtendes Kupplungsglied verwendet werden, wenn es gewünscht ist, da? Werkzeug von dem Druckluftzufuhrschlauch zum Reparieren oder zum Austauschen abzunehmen, ohne daß die Hauptdruckluftquelle abgeschaltet werden muß.
Ist das Abschaltventil 22 mit dem Werkzeug 10 verbunden, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, so kann das Ventil augenblicklich geöffnet werden, indem das Entlüftungsglied 46 zurückgezogen wird, um die
Entlüftungskanäle 42 freizugeben und den zweiten Steuerdruckraum 32 zu entlüften. Der in diesem aufgebaute Druck wird sich schnell dadurch abbauen, daß der gesamte Strömungsdurchmesser der Entlüftungskanäle 42 größer ist als der Ringbereich zwischen dem Kolben 56 und der Bohrung 34.
Infolgedessen wird der Unterschied der Drücke, die auf die Druckluftbeaufschlagungsflächen 58 und 60 einwirken, den Kolben 56 in die das Ventil öffnende Stellung bewegen, die in F i g. 2 dargestellt ist, vorausgesetzt, daß der in dem Steuerdruckraum 30 herrschende Druck groß genug ist, auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche einwirkend, die Kraft der Schließfeder 82 zu überwinden. Liegt der Kolben dicht an der Wand der Bohrung 34 an, und in dem Raum 32 herrscht durch Zurückführen des Entlüftungsgliedes 46 ein geringer Druck, so wird das Abschaltventil 22 in der geöffneten Stellung solange verbleiben, wie der auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 60 einwirkende Druck groß genug ist, um die Kraft der Schließfeder 82 zu überwinden.
Sinkt der Druck in dem Steuerdruckraum 30 aus irgendeinem Grunde unter einen Wert ab, der ausreicht, den Kolben 56 in der geöffneten Stellung zu halten, so wird sich der Kolben aus der Bohrung 34 heraus zum Verschlußstück 72 hinbewegen, wodurch wieder Druckluft in den zweiten Steuerdruckraum 32 einströmen und auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 58 einwirken kann, um die Schließfeder 82 zu unterstützen und das Abschaltventil 22 durch Anlegen des Kolbens an den Sitz zu schließen, der durch den O-Ring 76 des Endbereiches 74 des Verschlußstückes 72 gebildet ist. Diese Wirkung wird die Bedienungsperson des Werkzeuges auf die Tatsache aufmerksam machen, daß der Druck der dem Werkzeug zugeführten Druckluft nicht ausreichend ist, um das Werkzeug genau arbeiten zu lassen. Darüber hinaus wird die Druckluftzufuhrleitung zum Werkzeug solange abgeschaltet bleiben, bis die Bedienungsperson erneut das Entlüftungsglied 46 zurückzieht, um das Ventil zu öffnen, vorausgesetzt, daß der Druck der zugeführten Druckluft ausreicht, die Kraft der Schließfeder 82 zu überwinden.
In Fig.4 und 5 der Zeichnung ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abschaltventil dargestellt und als Ganzes mit 90 bezeichnet. Das Abschaltventil 90 umfaßt einen Ventilkörper 92 und ein Verschlußstück 94, das mit dem Ventilkörper 92 verschraubt ist, wie dies auch beim Abschaltventil 22 der Fall war. Das Verschlußstück 94 weist einen Drucklufteinlaß 95 und Drucklufteinlaßkanäle 97 auf, die denen im Verschlußstück 72 des Abschaltventils 22 entsprechen. Der Ventilkörper 92 weist eine Bohrung 96, die einen Steuerdruckraum 98 bildet, und eine Bohrung 100 auf, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Bohrung 96. Die Bohrung 100 ist koaxial zur Bohrung 96. Der Ventilkörper 92 umfaßt ferner eine zylindrische äußere Oberfläche 102, die abgesetzt ist und auf der ein Entlüftungsglied 104 verschiebbar gelagert ist Das Entlüftungsglied 104 ist dicht passend mit beiden Bereichen der abgesetzten Oberfläche 102 ausgebildet Das Entlüftungsglied 104 liegt dicht an O-Ringen 106 und 108 an, die in Umfangsnuten im Ventilkörper 92 angeordnet sind.
Das Abschaltventil 90 weist ebenfalls ein kolbenartiges Verschlußglied 107 auf, das entgegengesetztgerichtete Druckluftbeaufschlagungsflächen 109 und 111 sowie einen Kolbenführungsbereich 112 umfaßt, der in der Bohrung 100 angeordnet ist Der Kolben 107 umfaßt einen Druckluftauslaßkanal 114, der durch Anlage des Kolbens an einem kegelstumpfartigen Sitz 116 am Verschlußstück 94 geschlossen werden kann. O-Ringe 118 und 120 sind in Umfangsnuten auf dem Kolben 107 und auf dem Führungsbereich 112 angeordnet.
Das Abschaltventil 90 weist ferner ein rohrförmiges Element 122 auf, das in der Bohrung 96 in enger Fassung verschiebbar angeordnet ist. Ein O-Ring 124, der in eine Nut in der Bohrung % eingebracht ist, bildet eine Dichtung mit dem Umfang des rohrförmigen Elementes 122. Das rohrförmige Element 122 weist eine Bohrung 126 zur Aufnahme des Kolbens 107 auf. Die Bohrung 126 ist so bemessen, daß der Kolben in dieser zu gleiten vermag, wobei der O-Ring 118 eine Druckluftdichtung bewirkt. Das rohrförmige Element 122 ist durch einen Gewindestift 128 mit dem Entlüftungsglied 104 verbunden, wodurch das rohrförmige Element in der Bohrung 96 durch manuelles Bewegen des Entlüftungsgliedes längsverschoben werden kann. Im Ventilkörper 92 ist eine Nut 130 vorgesehen, um einen Durchtritt für den Stift 28 zu schaffen. Eine Schraubenfeder 132 ist um den Führungsbereich 112 des Kolbens 107 herum zwischen der Druckluftbeaufschlagungsfläche 109 und zwischen herausnehmbaren Abstandsstücken 134 angeordnet, die in einer Aussparung im Ventilkörper 92 liegen, wie dies Fig.4 zeigt. Die Schraubenschließfeder drückt den Kolben 107 in die in F i g. 4 veranschaulichte Lage.
Das Abschaltventil 90 hat einen größeren Strömungsbereich zwischen dem Umfang des Kolbens 107 und der Bohrung 96 als das vorbeschriebene Abschaltventil 22. Das Abschaltventil 90 stützt sich nicht auf den Druckabfall über den vorbeschriebenen Strömungsbereich, um eine resultierende Kraft zu schaffen, die auf den Kolben 107 einwirkt, um diesen in einer oder in der anderen Richtung zu bewegen.
Ist das Abschaltventil 90 in der für das Abschaltventil 22 beschriebenen Weise mit einem druckluftbetriebenen Werkzeug verbunden, befindet sich der Kolben 107 in der in F i g. 4 dargestellten Lage. Wird über eine Leitung
dem Abschaltventil 90 Druckluft zugeführt, so wird der Kolben 107 in der geschlossenen, die Druckluft abschaltenden Stellung verbleiben unabhängig von den Drücken, die in einer industriellen Druckluftanlage herrschen. Um ein öffnen des Abschaltventiles 90 zu bewirken, muß das Entlüftungsglied 104 durch die Bedienungsperson nach rechts in Fig.4 geschoben werden, wodurch das rohrförmige Element 122 dicht gegen den Kolben 107 gelegt wird, um eine Verbindung zwischen dem Steuerdruckraum 98 und dem Steuerdruckraum 136 zu verhindern, die zwischen dem rohrförmigen Element 122 und dem Führungsbereich 112 des Kolbens ausgebildet ist.
Gleichzeitig wird der Steuerdruckraum 136 durch die Nut 130 und den Zwischenraum zwischen der Innenwand des Entlüftungsgliedes 104 und der äußeren Oberfläche des Ventilkörpers 92 entlüftet, vorausgesetzt, daß die Hülse vom O-Ring 106 wegbewegt worden ist
Durch das Entlüften des Steuerdruckraumes 136 und
wi nach dem Loslassen des Entlüftungsgliedes 104 wird eine auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 11 des Kolbens wirkende resultierende Druckkraft den Kolben, das rohrförmige Element 122 und das Entlüftungsglied in die in Fig.5 dargestellte Lage bewegen,
»"· vorausgesetzt daß der Druck der Druckluft in dem Steuerdruckraum 98 ausreicht um die Kraft der Schließfeder 132 zu überwinden. Das Abschaltventil 90 bleibt in der offenen Stellung so lange der Druck der
durch den Steuerdruckraum 98 und den Druckluftauslaßkanal 114 fließenden Druckluft gleich oder größer als der Druck ist, der erforderlich ist, um den Kolben 107 in der dargestellten Lage zu halten. Der Druck, der den Kolben in der geöffneten Lage halten wird, kann durch die Wahl der Schließfeder 132 und durch den Gesamtabstand vorbestimmt werden, den die auswechselbaren Abstandsstücke 134 beanspruchen. Die Anzahl der Abstandsstücke 134 kann variiert werden, um den Abschaltdruck des Abschaltventils 90 vorzubestimmen. Sinkt der Druck der Druckluft unter einen vorbestimmten Mindestwert, wird die Schließfeder 132 den Kolben 507 aus der Bohrung 126 in die Stellung drücken, die in Fig.4 dargestellt ist. Das Entlüftungsglied 104 und das Element !22 bleiben in der in Fig.4 und 5 dargestellten Lage wegen einer resultierenden Druckkraft, die auf die Oberfläche 123 einwirkt und wegen des Reibungswiderstandes der O-Ringe 106, 108 und 124, der normalerweise größer ist, als der Reibungswiderstand des O-Ringes 118. Sobald die Verbindung zwischen dem Steuerdruckraum 98 und dem Steuerdruckraum 136 durch die Bewegung des Kolbens 107 aus der Bohrung 126 heraus hergestellt ist, wird der Druck der Druckluft auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 109 einwirken, um eine schnelle Bewegung des Kolbens des Abschaltventils in die in F i g. 4 dargestellte geschlossene Lage zu unterstützen. Das Abschaltventil bleibt in der geschlossenen Stellung, bis es in der vorbeschriebenen Weise wieder geöffnet wird. Das Abschaltventil 90 wird nicht wieder öffnen, wenn der Druck der Druckluft in dem Steuerdruckraum nicht ausreicht, um den Kolben von der Oberfläche 16 wegzubewegen. Darüber hinaus wird das Ventil nicht in der in F i g. 5 dargestellten Lage verbleiben, wenn der Druck der Druckluft, der auf die Druckluftbeaufschlagungsfläche 111 einwirkt, nicht ausreicht, den Kolben entgegen der Kraft der Schließfeder 132 im Element 122 zu halten.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abschaltventils sind insbesondere dazu geeignet, in Verbindung mit verschiedenen Drehmomentwerkzeugen benutzt zu werden, und diese Werkzeuge, die mit drehrnomentabhängigen Abschalteinrichtungen versehen sind, sicherer in ihrer Arbeitsweise zu gestalten und die Möglichkeiten herabzusetzen, daß die Bedienungsperson über längere Zeiten durch die Rückwirkungen hoher Drehmomente belästigt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Abschaltventil so umzugestalten, daß es direkt in das Gehäuse eines Werkzeuges eingebaut werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Abschalteinrichtung für Druckluftwerkzeuge, insbesondere für Druckluftschrauber, zum Verhindern ihres Einsatzes bei zu niedrigem Betriebsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschaltventil (22; 90) zwischen der Druckluftquelle und dem Werkzeug (10) angeordnet ist, bestehend aus einem in Richtung Druckluftquelle durch eine Schließfeder (82; 132) an einen Ventilsitz (76; 160) anlegbaren Kolben (56; 107), der in einem Ventilkörper (26; 92) mit zwei Steuerdruckräumen (60; 98 und 32; 136) verschiebbar angeordnet ist und zwei je einem Steuerdruckraum zugeordnete Druckluft-Beaufschlagungsflächen (58, 60; 109, 111) umfaßt, wobei der erste Steuerdruckraum (30; 98) mit der Druckluftquelle in Verbindung steht, und aus einem Entlüftungsglied (46; 104) für den zweiten Steuerdruckraum (32; 136), das von Hand zum Abheben des Kolbens (56; 107) vom Ventilsitz (76; 160) in eine diesen Steuerdruckraum entlüftende Stellung bewegbar und zum Anlegen des Kolbens (56; 107) an den Ventilsitz (76; 116) in seiner Schließstellung gehalten ist, wobei der Steuerdruck des zweiten Steuerdruckraumes (32; 136) zum Unterstützen der Schließfeder (82; 132) des Kolbens (56; 107) über einen Steuerkanal (28; 126) mit dem ersten Steuerdruckraum (30; 98) zum Schließen des Abschaltventils (22; 90) verbindbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft-Beaufschlagungsfläche (60; 111) mit dem ersten Steuerdruckraum (30; 98) und die Druckluft-Beaufschlagungsfläche (58; 109) mit dem zweiten Steuerdruckraum (32; 136) in Verbindung steht, wenn der Kolben (56; 107) beide Steuerdruckräume voneinander trennt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (82; 132) so bemessen ist, daß der Kolben (56; 107) an den Ventilsitz (76; 160) angelegt wird, wenn der auf die Druckluft-Beaufschlagungsfläche (60; 111) einwirkende Druck der Druckluft unter einen vorbestimmten Mindestwert absinkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (82; 132) in dem -»5 zweiten Steuerdruckraum (32; 136) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Druckluft-Auslaßkanal (70; 114), der im Kolben (56; 107) ausgebildet ist und mit dem ersten Steuerdruckraum (30; 98) in Verbindung steht, wenn der Kolben (56; 107) vom Ventilsitz (76; 116) abgehoben ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Element (122), das in einer Bohrung (96) im Ventilkörper (92) verschiebbar angeordnet und an den Kolben (107) zum Unterbrechen der Verbindung zwischen dem ersten (98) und dem zweiten Steuerdruckraum (136) anlegbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element und das w» Entlüftungsglied (104) miteinander verbunden sind und daß das Entlüftungsglied (104) zum öffnen des Entlüftungskanals (130) von Hand verschiebbar ist, wobei das rohrförmige Element (122) zum Unterbrechen der Verbindung zwischen den beiden Steuer- ·> druckkammern an den Kolben heranbewegt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch austauschbare Abstandsstücke (134), die im Ventilkörper (92) angeordnet sind und zur Abstützung eines Endes der Schließfeder (132) und damit zur Einstellung des zum Öffnen des Abschaltventils (90) erforderlichen Mindestdruckes dienen.
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DE2828379A1 (de) * 1978-06-28 1980-01-10 Gardner Denver Gmbh Motorbetriebenes werkzeug, insbesondere handgefuehrtes druckluft-schraubwerkzeug

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