DE2646530B2 - Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln aus einer Stapelstation zu einer Verpackungsstation - Google Patents
Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln aus einer Stapelstation zu einer VerpackungsstationInfo
- Publication number
- DE2646530B2 DE2646530B2 DE19762646530 DE2646530A DE2646530B2 DE 2646530 B2 DE2646530 B2 DE 2646530B2 DE 19762646530 DE19762646530 DE 19762646530 DE 2646530 A DE2646530 A DE 2646530A DE 2646530 B2 DE2646530 B2 DE 2646530B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stacking
- transport
- conveyor belts
- stacks
- pins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/30—Arrangements for removing completed piles
- B65H31/3009—Arrangements for removing completed piles by dropping, e.g. removing the pile support from under the pile
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/32—Auxiliary devices for receiving articles during removal of a completed pile
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
- Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
- Packaging Of Special Articles (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wei- bo tertransport von aus blattförmigen, flexiblen Gegenständen,
insbesondere Beuteln od. dgl., Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie gebildeten
Stapeln aus einer Stapelvorrichtung zu einer Verpakkungsstation, wobei die Gegenstände in zwei nebeneinanderliegenden
parallelen Reihen den Stapelvorrichtungen zugeführt, dort in zwei Stapeln auf zurückziehbaren Böden abgelegt und anschließend
durch Zurückziehen der Böden auf eine Unterlage abgesenkt werden.
Es ist bekannt, Beutel nach ihrer Herstellung zu stapeln und nach dem Stapeln weiierzutransportieren.
Dabei ist insbesondere bekannt, die Beutelstapel nach der Stapelung einer Verblockungseinrichtung zuzuführen,
die die Beutel durch Schweißung an einer Kante untereinander verbindet, um einen zusammenhängenden
Beutelstapel zu haben. In beiden vorgenannten Fällen erfolgt während des Abtransportes des
gebildeten Stapels aus der Stapelstation eine Unterbrechung der Beutelherstellung und entsprechende
Zufuhr von Beuteln zur Stapelstation. Neben dem Zeitverlust bei der Beutelherstellung ist insbesondere
der technische Aufwand zur Unterbrechung einer Beutelherstellung und Beutelstapelung nachteilig.
Durch die US-PS 3298683 ist es bekannt, in nebeneinanderliegenden
Reihen gleichzeitig Stapel auf zurückziehbaren Rechen zu bilden, die anschließend
auf eine Unterlage abgelegt werden. Vorhanden sind zwei übereinanderliegende Rechen, von denen der in
jeweils vorgeschobener Stellung befindliche Rechen den Stapel trägt und während dessen Beladung der
andere Rechen zurückgeschoben und in Aufnahmestellung oberhalb des beladenen Rechens geschoben
wird, damit anschließend dieser beladen und der dann in unterer Stellung befindliche Rechen in der vorbeschriebenen
Weise ebenfalls in Aufnahmestellung gefahren wird.
In der DT-OS 1411 783 ist eine Lösung beschrieben,
einen Stapel flexibler Bögen auf Förderbänder abzusetzen. Auch ist aus dieser OS bekannt, einen
Stapel, der auf einem aus Leisten gebildeten Tisch aufliegt, durch Absenken des Tisches auf einen mit
Rechen versehenen Transportschieber zu übertragen. Der Transportschieber überführt dann den Stapel in
Verbindung mit einer Hubvorrichtung auf die Gurte eines Förderers.
Fs ist auch bereits vorgeschlagen worden, die nach der Herstellung gestapelten Beutel einer Verpakkungsstation
zuzuführen und die Beutel mit einer Umhüllung zu versehen. Die Umhüllung kann bestehen
aus einem Karton, in den die Beutelstapel eingelegt werden. Bekannt ist auch, die Verpackungsstation
aus einem vertikal gerichteten Behälter zu bilden, der oberhalb eines Förderbandes angeordnet ist. Die
Beutelstapel gelangen durch eine Seitenwandung in den Behälter und werden dann von unten nacheinanderfolgend
durch einen Kolben hochgedrückt. Nachdem der Behälter gefüllt ist, wird dieser mit einem
Sack umgeben. Die übereinandergestapelten Einzelstapel werden dann durch Kippen des Behälters oder
sonstige Maßnahmen in dem umgebenden, ebenfalls aus einer Kunststoffolie bestehenden Sack gefüllt. Die
zuletzt beschriebene Maßnahme hat den Nachteil, daß zufolge der notwendigerweise großen und sperrigen
Verpackungsstation dieser nur Verpackungsbeutel zugeführt werden können, die auf einer einbahnig arbeitenden
Maschine hergestellt wurden. Die vorerwähnte Verpackungsstation ist aus Raumgründen
nicht geeignet, an einer zweibahnig arbeitenden Beutelherstellungsmaschine aufgestellt zu werden. Auch
würde die Bedienung zweier Verpackungsstationen durch zwei Personen nicht nur zu deren gegenseitiger
Behinderung führen, sondern auch einen hohen Personalaufwand bedeuten.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zum Weitertransport von Stapeln aus blatt-
lörmigen flexiblen Gegenständen zu schaffen, die bei nur einer Verpackungsstation das Herstellen der Gegenstände
auf einer zweibahnig arbeitenden Maschine und deren Stapeln ohne Unterbrechung der Beutelherstellung
und Stapelung zuläßt und eine hohe Produktion pro Zeiteinheit bei geringem technischen
Aufwand ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen, flexiblen
Gegenständen, insbesondere Beuteln od. dgl.. Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie
gebildeten Stapeln aus einer Stapelvorrichtung zu einer Verpackungsstation, wobei die Gegenstände in
zwei nebeneinanderliegenden parallelen Reihen den Stapelvorrichtungen zugeführt, dort in zwei Stapeln
auf zurückziehbaren Böden abgelegt und anschließend durch Zurückziehen der Böden auf eine Unterlage
abgesenkt werden, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Unterlage für die zweite Stapelvorrichtung
aus Förderbändern, die für die erste Stapelvorrichtung aus einem Transportschieber gebildet ist,
welcher horizontal und quer zur Laufrichtung der Förderbänder der zweiten Stapelvorrichtung über
diese verschiebbar ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung macht es möglich, daß einer zweibahnig arbeitenden Beutelherstellungsmaschine
nur eine Verpackungsmaschine zugeordnet zu werden braucht, wobei zugleich die Stapelung
und der Weitertransport der Stapel ohne Unterbrechung der Beutelherstellung erfolgen kann.
Dadurch ergibt sich bei geringem baulichen Aufwand ein hoher Wirkungsgrad.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Böden der beiden Stapelvorrichtungen
in gleicher Ebene und im gegenläufigen Sinne verschiebbar sind, weiterhin die beiden Stapelvorrichtungen
jeweils von in ihren seitlichen Abständen veränderlichen Seitenwandungen begrenzt sind,
wobei die unteren Bereiche der beiden benachbarten Seitenwände vertikal verschiebbar ausgebildet sind.
Um den Transport der Stapel auf dem Transportschieber zum Transportband unterhalb der benachbarten
Stapelvorrichtung mit sorgfältiger Ablage des Stapels auf dem Förderband zu ermöglichen, wird in
weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die unteren Bereiche der beiden benachbarten
Seitenwände der Stapelvorrichtungen aus Stiften bestehen, die durch einen Druckluftzylinder
auf- und abbewegbar sind. In weiterer Ausgestaltung besteht der Transportschieber unterhalb der ersten
Stapelvorrichtung aus einem in Richtung zu den Förderbändern hin offenen Rechen, zwischen dessen Leisten
die auf- und abbewegbaren Stifte eingreifen. Dadurch ergibt sich, daß der Transportschieber den
Beutelstapel in eine Position dicht oberhalb der Förderbänder bringt, dann die Stifte abgelassen und zwischen
die Leisten des Transportschiebers gelangen und anschließend der Transportschieber zurückgezogen
wird. Die Stifte halten dabei den Beutelstapel in einer zum Förderer aufgerichteten Stellung, wobei
dann der Transportschieber unterhalb des Beutelstapels weggezogen und dann der Beutelstapel endgültig
auf die Förderbänder gelangt und von diesen abtransportiert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer und im wesentlichen schematischer Darstellung die Gesamtordnung,
Fig. 1 a den Boden einer Stapelstation,
Fig. Ib eine Seitenwand einer Stape.'station.
Fig. 2 bis 7 im wesentlichen schematisch den Funktionsablauf
der zweifachen Stapelvorrichtung mit dem Förderband.
Fig. i zeigt die Gesamtanordnung, bestehend aus den vier Funktionsanordnungen:
I. Beutelherstellungsmaschine
II. Faltvorrichtung
II. Faltvorrichtung
III. Stapelstation mit abgehendem Förderband
IV. Verpackungsstation.
Alle vier genannten Funktionseinheiten sind zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt.
In der Beutelherstellungsmaschine I werden nebeneinander gleichzeitig zwei Bahnen 10 und 11 aus
doppellagigen thermoplastischen Kunststoffolien, vorgezogen durch ein Vorzugswalzenpaar 12, 13, einer
Schweißtrennvorrichtung 14, 15 zugeführt und zu Beuteln 10a und Hü verarbeitet, die im Ausführungsbeispiel
mit zugeordneten Bodenschweißnähten 16 und 17 versehen sind. Die Beutel 10a und 10/)
werden über Transportbänder zu der Falteinrichtung II transportiert, auf der die Beutel nach dem
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ein- oder mehrfach längsgefaltet werden. Es sei aber verstanden,
daß für die zu III zu beschreibende Stapelvorrichtung es gleichgültig ist, ob die Beutel gefaltet
sind oder nicht. Daher braucht die Falteinrichtung II, als Einzelbahn an sich bekannter Ausbildung, nicht
im einzelnen beschrieben zu werden. Am Ausgang der Faltvorrichtung gelangen die Beutel jeder Hersiellungsreihe
in zugeordnete Stapelvorrichtungen 18 und 19. Dabei besteht die erste Stapelvorrichtung 18 aus
der äußeren Seitenwandung 20 und der inneren Seitenwandung 21. Die zweite Stapelvorrichtung 19 hat
entsprechend die äußere Seitenwandung 22 und die innere Seitenwandung 23. Die vorgenannten Wandungen
22, 23 sind in ihrem Seitenabstand verschiebbar, um eine Anpassung an die Beutelbreiten zu erreichen.
Jede äußere Seitenwandung 22 hat etwa in der Mitte ihrer Höhe einen in horizontaler Ebene verlaufenden
Schlitz 24 zum Durchtritt eines Rechens 25, 26, der im einzelnen in Fig. la dargestellt ist. Der
Rechen 25, 26 besteht aus vier vorne offenen Leisten 25, die an ihrem von der Stapelvorrichtung abgekehrten
Ende durch eine Quertraverse 26 verbunden sind. Der Rechen 25, 26 ist geführt in einem rechteckigen
Rahmen 27, der außen einen Pneumatikzylinder 28 trägt. Die Kolbenstange 29 dieses Pneumatikzylinders
28 greift an der Quertraverse 26 an. Durch Betätigung des Pneumatikzylinders 28 wird der Rechen 25, 26
über die Kolbenstange 29 in horizontaler Ebene in den Bereich zwischen den beiden Wandungen 22 und
23 der zweiten Stapelvorrichtung 19 gefahren. Er bildet den Boden der Stapelvorrichtung 19. In gleicher
Weise ist auch die erste Stapelvorrichtung 18 mit einem spiegelbildlichen hin- und hergehenden Rechen
25α versehen. Beide Rechen 25, 25α laufen gegenläufig
und sind gemeinsam gesteuert, wie das später noch an Hand der Fig. 2 bis 7 mit der Schilderung des
Funktionsablaufes beschrieben werden wird.
Die Wandung 21 der Stapelvorrichtung 18 und die Wandung 23 der Stapelvorrichtung 19 haben untere
Bereiche, die zur Veränderung ihrer wirksamen Tiefe verschiebbar sind. Dies wird an der in Fig. 1 b dargestellten
Wandung 21 näher erläutert. Die Oberkante der Wandung ist rechtwinklig abgebogen und bildet
einen Streifen 30. An diesem ist in der Mitte ein Pneu-
matikzylindcr 31 befestigt, dessen Kolbenstange 32 zu einem Stift verlängert ist. An der Kolbenstange 32
ist eine Quertraverse 33 befestigt, die ihrerseits Stifte 34 und 35 trägt. Durch Bewegung des im Kolbenzylinder
31 angeordneten Kolbens wird der Stift 32 und "' werden mit diesem die Stifte 33 und 34 in vertikaler
Ebene angehoben und abgesenkt. Die Stifte 32, 34 und 35 bilden die Fortsetzung der Wandung 21 nach
unten. Es sei bemerkt, daß auch an Stelle der Stifte eine Fläche auf- und abbewegbar gelagert sein kann. "'
Auch kann die angenommene Fläche im unteren Bereich der Wandung 21 seitlich und parallel zur
oberen Wandung verschiebbar sein, um den später noch im einzelnen zu beschreibenden Zweck zu erfüllen,
einen Quertransport eines Beutelstapels zu ' ' ermöglichen.
Unterhalb des in Fig. 1 dargestellten Rahmens 27«, der den Rechen 25« für den Boden der Stapelstation
18 trägt, ist ein Rahmen 36 vorhanden, der dem oberhalb diesem angeordneten Rahmen 27« im -"
Prinzip entspricht, aber eine größere Wirkungslänge hat. Innerhalb dieses Rahmens 36 ist ein Transportschieber
37 mit den Leisten 37« vorhanden, die ebenfalls mit einer Quertraverse 38 verbunden sind. An
dieser Quertraverse 38 greift die Kolbenstange eines -"' Pneumatikzylinders an. Obwohl das aus Fig. 1 nicht
zu ersehen ist, ist diese Ausführung verständlich, weil der im Prinzip gleiche Antrieb vorhanden ist, wie er
zu Fig. 1 a beschrieben worden ist. Die Leisten 37« des Transportschiebers 37 haben aber eine größere !"
Länge, weil sie dazu dienen, den Beutelstapel der ersten Stapelvorrichtung 18 in den Bereich unterhalb
der zweiten Stapelvorrichtung 19 zu bringen und auf die dort vorhandene Transportvorrichtung zu übergeben.
r>
Die Wandung 23 der Stapelvorrichtung 19 ist in spiegelbildlicher Weise zur vorbeschriebenen Wandung
21 ausgebildet. Es sei bemerkt, daß es sich bei der Darstellung lediglich um ein Ausführungsbeispiel
handelt. So können die Stifte 32, 34 und 35 auch von w
zwei Seitenwandungen begrenzt sein.
Die Stifte 32, 34 und 35 haben einen solchen seitlichen Abstand zueinander, daß sie in die Lücken der
Leisten 37« eingreifen können. Die Stapelvorrichtungen 19 und 18 haben noch jeweils zugeordnete An- -·Γ>
schlage 39 und 40, die an zugeordneten Auslegern 41 und 42 befestigt sind und an einer jeweils zugeordneten
Leiste 43 in einem Gleitschuh 44 verschiebbar sind. Es sei noch festgehalten, daß die Wandung 20
der Stapelvorrichtung 18 in zwei versetzten Höhenla- ■>»
gen zum jeweiligen Durchtritt der Leisten 25a, 37a entsprechende Längsschlitzc hat, wie das zu der Wandung
22 der Stapelvorrichtung 19 für den Rechen 25, der den Boden der Stapeistation bildet, beschrieben
worden ist.
Unterhalb der zweiten Stapelvorrichtung 19 ist ein Förderer in Gestalt zweier Förderbänder 46 und 47
vorhanden, die die Stapel der an sich bekannten Verpackungsstation IV führt, die in der Weise arbeitet,
daß die Stapel durch eine Öffnung der vorderen Wan- fao
dung in einen Aufnahmebehälter gelangen und in diesem jeweils nach oben gefördert werden. Verpakkungsstationen
dieser Ausbildung haben größere als in der Zeichnung dargestellte Dimensionen. Uni den
Ablauf des Transportes auf dem Förderer 45 zu steuern,
ist an diesem eine Abtasteinrichtung vorhanden, die aus einem Sender 48 und einem Empfänger 49
besteht, wobei der auf den Transportbändern 46, 47 bewegte Stapel ein entsprechendes Signal auslöst. Um
eine Anpassung an verschiedene Breiten der zu stapelnden Gegenstände zu erreichen, sind die Wandungen
21 und 20 der Stapelvorrichtung 18 und 22, 23 der Stapeistation 19 in ihrem seitlichen Abstand stufenlos
verstellbar.
Nachdem die Stapel- und Transportvorrichtung in Fig. 1 in ihrem grundsätzlichen Aufbau mit den notwendigen
Funktionselementen beschrieben worden ist, wird der Arbeitsablauf anhand der Fig. 2 bis 7
erläutert. Die dortigen Bezugszeichen entsprechen denen in Fig. 1.
Zur Stapelung der Beutel 10a und 11« in den Stapelvorrichtungen 18 und 19 sind nach Fig. 2 zunächst
die Rechen 25 und 25« nach innen gefahren, so daß Stapelböden vorhanden sind. Nachdem eine ausreichende
Menge von Beuteln od. dgl. gestapelt worden ist, beispielsweise eine Anzahl von 25 bis 30 Stück,
wobei sich diese Zahl jedoch nach den Wünschen des Kunden und der Dicke der Blätter bzw. Folien ändern
kann, werden die Rechen 25 und 25« jeweils schnell nach außen gefahren. Dann fallen die Stapel nach unten
durch. Es erfolgt ein sofortiges Rückfahren der Rechen. Das Wegziehen dieser Rechen 25, 25« und
Rückfahren ist dabei schneller als die Herstellung eines Beutels mit Folienvorschub und Verschweißung,
so daß ohne Unterbrechung der Beutclherstellung auf den Rechen 25 und 25« weitcrgestapelt werden kann.
Fig. 3 zeigt die nach unten geöffneten Stapelvorrichtungen mit jeweils nach außen weggezogenen Rechen.
Fig. 4 zeigt die in die Ausgangsstellung zurückgefahrenen Rechen mit weiterer Bildung von Stapeln, wobei
der unterhalb der zweiten Stapelvorrichtung 19. in Fig. 3 noch dargestellte Stapel, von den Förderbändern
46 und 47 wegtransportiert worden ist. Nachdem der Wegtransport aus dem Bereich der
zweiten Stapelvorrichtung 19 erfolgt ist, angezeigt beispielsweise durch die Fotozellensteuerung 48 und
49, werden die Stifte 32 und 32a, d. h. die unteren Wandungsbereiche der Seitenwandungen 21 und 23
hochgefahren, wie das Fig. 5 zeigt. Nach dem Hochfahren transportiert der Transportschieber 37 den aul
diesem aufliegenden Stapel in einen Bereich dicht oberhalb der Förderbänder 46, 47. Dann werden die
Stifte 32 und 32« heruntergefahren. Nach dem Herunterfahren greifen die Stifte zwischen die Leisten 37t
des Transportschiebers 37 mit dem Ergebnis, daß mil dem Rückfahren des Transportschiebers 37 sich dei
Stapel seitlich nicht bewegen kann, da er an den Stifter 32a anschlägt. Der Transportschieber 37 wird somil
unter dem Stapel weggezogen, so daß der Stapel aul die Förderbänder 46, 47 gelangt und durch diese
nachdem der Transportschieber 37 ausreichend zurückgezogen worden ist, wegtransportiert werder
kann. Nach dem Wegtransport aus der Stapelvorrichtung ergibt sich die Darstellung nach Fig. 7, die dei
Darstellung nach Fig. 2 entspricht, so daß die vorcr wähnte Arbeitsfolge erneut stattfindet.
Der Zeitraum des Abf ührens des ersten Stapels unc des Überführens des zweiten Stapels zu den Förder
bändern 46, 47 mit dessen Abführen ist gleich ode vorzugsweise kürzer, als zur Bildung einer ausrei
chenden Stapelhöhc erforderlich ist. Dadurch is ebenfalls die ununterbrochene Herstellung und Sta
pelung von Beuteln ohne Leertakte der Beutelher stellungsmaschinc möglich. Der Förderer 45 kam
kontinuierlich laufen. Vorzugsweise läuft er jcdocl absatzweise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen, flexiblen Gegenständen, insbesondere
Beuteln od. dgl., Verpackungen aus thermoplastischer Kunststoffolie gebildeten Stapeln aus
einer Stapelvorrichtung zu einer Verpackungsstation, wobei die Gegenstände in zwei nebeneinanderliegenden
parallelen Reihen den Stapelvorrichtungen zugeführt, dort in zwei Stapeln auf zurückziehbaren Böden abgelegt und anschließend
durch Zurückziehen der Böden auf eine Unterlage abgesenkt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage für die zweite Stapelvorrichtung (19) aus Förderbändern (46, 47), die für die erste Stapelvorrichtung (18) aus
einem Transportschieber (37) gebildet ist, welcher horizontal und quer zur Laufrichtung der Förderbänder
(46, 47) der zweiten Stapelvorrichtung (19) über diese verschiebbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden 25, 25a der beiden
Stapelvorrichtungen (18, 19) in gleicher Ebene und im gegenläufigen Sinne verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stapelvorrichtungen
(18, 19) jeweils von in ihren seitlichen Abständen veränderlichen Seitenwandungen (20, 21
und 22, 23) begrenzt sind, wobei die unteren Bereiche der beiden benachbarten Seitenwände (21,
23) vertikal verschiebbar ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Bereiche der beiden
benachbarten Seitenwände (21, 23) der Stapelvorrichtungen (18,19) aus Stiften (32, 34, 35)
bestehen, die durch einen Druckluftzylinder (31) auf- und abbewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschieber (37) unterhalb der ersten Stapelvorrichtung
(18) aus einem in Richtung zu den Förderbändern (46, 47) hin offenen Rechen besteht,
zwischen dessen Leisten (37a) die auf- und abbewegbaren Stifte (32, 34. 35) eingreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der beiden Stapelvorrichtungen (18, 19) aus Rechen
(25a, 25) bestehen, die durch jeweils zugeordnete Druckluftzylinder (28) mit Kolbenstangen (29)
hin- und herverschiebbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Transportschiebers (37), der Stifte (32, 34, 35)
und gegebenenfalls der Förderbänder (46, 47) durch eine Abtasteinrichtung (48, 49) gesteuert
ist.
4-i
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646530 DE2646530C3 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln aus einer Stapelstation zu einer Verpackungsstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646530 DE2646530C3 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln aus einer Stapelstation zu einer Verpackungsstation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646530A1 DE2646530A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2646530B2 true DE2646530B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2646530C3 DE2646530C3 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=5990501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646530 Expired DE2646530C3 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln aus einer Stapelstation zu einer Verpackungsstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2646530C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093987A2 (de) * | 1982-05-11 | 1983-11-16 | Ziegler & Herzinger Maschinenbau GmbH | Zusammenführungsvorrichtung für nebeneinanderliegend anfallende Zuschnitte zu einem Stoss bzw. Stapel |
-
1976
- 1976-10-15 DE DE19762646530 patent/DE2646530C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093987A2 (de) * | 1982-05-11 | 1983-11-16 | Ziegler & Herzinger Maschinenbau GmbH | Zusammenführungsvorrichtung für nebeneinanderliegend anfallende Zuschnitte zu einem Stoss bzw. Stapel |
EP0093987A3 (en) * | 1982-05-11 | 1984-07-18 | Ziegler & Herzinger Maschinenbau Gmbh | Device for concentrating blanks which arrive side by side in a pile or a stack |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2646530A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2646530C3 (de) | 1979-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2728280C3 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von Platten aus z.B. Wellpappe | |
DE3910208C2 (de) | ||
EP0187344B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einzelner, aus einer zickzackförmig gefalteten Materialbahn bestehender Stapel | |
DE60030937T2 (de) | Maschine zur Herstellung von Kunststoffbeuteln | |
DE2315813C3 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von bogenförmigem Material | |
DE3742787C2 (de) | ||
DE2927084C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung einer Mehrzahl von gefalteten Zuschnitten | |
DE2713135C2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von Säcken | |
DE19820805A1 (de) | Abstapelvorrichtung | |
EP0132635B1 (de) | Verladeeinrichtung für längliche Gegenstände | |
DE3910987A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum lagern (speichern) von (packungs-)zuschnitten und zufuehren derselben zu einem faltaggregat einer verpackungsmaschine | |
DE2831084A1 (de) | Einrichtung zum stapeln von unter sich gleichartigen gebinden, insbesondere zum palettieren von quaderfoermigen behaeltnissen | |
DE2646530C3 (de) | Vorrichtung zum Weitertransport von aus blattförmigen flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln aus einer Stapelstation zu einer Verpackungsstation | |
DE3810484A1 (de) | Briefumschlag-paketieranlage | |
EP0640529A1 (de) | Einrichtung zum Banderolieren von Exemplaren von Druckerzeugnissen | |
CH440105A (de) | Doppelbahniger Querpacker | |
DE2636320A1 (de) | Verfahren und maschine zum automatischen palettisieren von gegenstaenden | |
EP0688286B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von mehreren flexiblen folienverpackungen in einen verpackungsbehälter | |
DE2356877A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bilden verpackungsfaehiger gruppen von beuteln oder saecken | |
DE2750761C2 (de) | Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken | |
DE2937180A1 (de) | Vorrichtung zum beladen von paletten mit zu einzelnen, den palettenabmessungen entsprechenden lagen zusammengestellten stueckguetern, insbesondere paketen, saecken o.dgl. | |
DE2356126A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von stapeln aus um zwei querfalten gefalteten flachliegenden beuteln oder saecken | |
DE3936320C2 (de) | ||
DE2425090C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus kontinuierlich zugeführten flachen, faltbaren Werkstücken | |
DE2740423A1 (de) | Maschine zum stapeln von flachen, weichen gegenstaenden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |