DE2646340A1 - Vakuumpumpe - Google Patents

Description

• Anlage zur
• Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Vakuumpumpe Zusammenfassung Es wird eine Vakuumpumpe vorgeschlagen, die mit der Lichtmaschine eines Fahrzeugs zusammengebaut ist. Das Wellenende der Lichtmaschine hat eine Abwinkelung, die Hubgeber für das als Membran ausgebildete Kolbenglied der Vakuumpumpe ist. Dadurch sind ein billiger Antrieb und eine kompakte Bauweise geschaffen.
• Die Vakuumpumpe dient zur Vakuum-Hilfskraftbeschaffung bei Diesel-Kraftfahrzeugen.
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vakuumpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Vakuumpumpe ist bekannt (DT-OS 1 503 397).
• Bei dieser bekannten Vakuumpumpe ist das Kolbenglied als Scheibenkolben ausgebildet und sein Hub wird über Kugeln und Nocken erzeugt. Ein derartiger Antrieb ist aber umständlich störanfällig, vielteilig und teuer.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vakuumpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß mit geringstem Aufwand und mit nur wenig bewegten Teilen eine einfache und robuste Pumpenbauart geschaffen wird. Außerdem.
• ist die Bauart sehr kompakt.
• Schließlich ist es von Vorteil, daß die Verlustleistung sehr gering ist, denn wenn der Soll-Unterdruck in einem nachgeschalteten Vakuumvorratsbehälter erreicht ist, bleibt das Membrankolbenglied von selbst im-oberen Totpunkt der Pumpe hängen. Das Kolbenglied verliert also seine Berührung mit dem Antrieb, so daß dieser leer und ohne Leistung zu verbrauchen mitläuft. Auf diese Weise wird auch der Antriebs-Keilriemen der Lichtmaschine geschont.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
• Bes-chreibung der Erfindung Eine Lichtmaschine 1 eines nicht dargestellten Diesel-Kraftfahrzeuges hat auf ihrer einen Seite eine Riemenscheibe 2 zu ihrem Antrieb Auf ihrer der Riemenscheibe 2 abgekehrten Seite ist das zylindrische Gehäuse 3 der Lichtmaschine um ein geringes verlängert.
• Auf diese Weise ist Platz geschaffen für ein etwa um 300 abgewinkeltes Ende X, das unmittelbar an eine die Lichtmaschinenwelle darstellende Welle 5 angeformt, z.B. angeschmiedet ist.
• Das abgewinkelte Ende 4- hat einen kleineren Durchmesser als die Lichtmaschinenwelle 5 und trägt ein Kugellager 6 an dessen Innenring 7. Ein Außenring 8 des Kugellagers 6 ist zur Zusammenarbeit mit einer Druckscheibe 9 bestimmt, die aus Stahl oder hartem Polyuretan bestehen kann und die an einem als Membran ausgebildeten Kolbenglied 10 befestigt ist.
• Das Membrankolbenglied 10 ist mit seinem Außenrand zwischen eine Endfläche 11 des Gehäuses 3 und der Auflagefläche 12 eines Deckels 13 eingespannt. Der Deckel 13 nimmt außermittig ein Saugventil 14 und ein Druckventil 15 der Vakuumpumpe auf. In einer Ausstülpung des Deckels ist ein Federelement 17 angeordnet, das entweder als Schraubenfeder (linke Zeichnungsseite) oder als Gummifeder (rechte Zeichnungsseite) ausgebildet sein kann.
• Ein Raum 18 auf der Antriebs seite des Membrankolbengliedes 10 nimmt das abgewinkelte Ende 4 der Welle 5, das Kugellager 6 und die Druckscheibe 9 auf; es ist der Antriebsraum der Pumpe.
• Ein auf der anderen Seite des Membrankolbengliedes 10 liegender Pumpenarbeitsraum 19 ist durch eine Wölbung 20 des Deckels 13 der Form der Membran im oberen Totpunkt angepaßt ist, um den schädlichen Raum der Pumpe so klein wie möglich zu machen.
• Wirkungsweise Bei der Drehung der Lichtmaschinenwelle 5 macht das auf das abgewinkelte Ende lt aufgesetzte Kugellager 6 eine Taumelbewegung, und der Kugellageraußenring 8 erteilt dem Membrankolbenglied 10 über die Druckscheibe 9 gegen die Kraft des Federelements 17 eine Ilubbewegung. Da der Totraum sehr klein ist, ist die Förderleistung verhältnismäßig groß. Das erzeugte Vakuum wird in einem nicht dargestellten Behälter gespeichert. Ist dort der Solldruck erreicht, so bleibt die Membran 10 an der Wölbung 20 liegen, d.h. das Federelement 17 ist nicht mehr in der Lage, das Membrankolbenglied 10 zurückzubewegen, letzteres bleibt also von selbst in seinem oberen Totpunkt hängen. Die Druckscheibe 9 des Membrankolbengliedes 10 verliert ihre Berührung mit dem Außenring 8 des Kugellagers 6.
• Dadurch läuft nun der Antrieb her und verbraucht keine Leistung mehr. Der die Riemenscheibe 2 und damit die Lichtmaschine 1 antreibende Keilriemen wird geschont.
• Wenn der Vakuumvorrat zur Neige geht, drückt das Federelement 17 das Membrankolbenglied 10 wieder gegen das Kugellager 6, und die Vakuumpumpe setzt ihre Förderarbeit wieder fort.
• Es ist zu erkennen, daß der Membrankolben 10 und die Druckscheibe 9 eine druckabhängige Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Pumpe bilden.

Claims (5)

1. Ansprüche 1. Vakuumpumpe, insbesondere Vakuum-Membranpumpe für die Vakuumhilfskraftbeschaffung bei Diesel-Kraftfahrzeugen, mit Antrieb der Pumpe unmittelbar von der Lichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Wellenende der Lichtmaschine (1) eine Abwinkelung (4) hat und daß die Exzentrizität der Abwinkelung (4) Hubgeber für ein Kolbenglied (10) der Vakuumpumpe ist.
2. 2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung (4) ein Kugellager (6) trägt, dessen Außenring (8) zur Zusammenarbeit mit einer Druckscheibe (9) des Kolbengliedes (10) bestimmt ist.
3. 3. Vakuumpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenglied (10) eine Membran ist, welche auf ihrer Antriebsseite die Druckscheibe (9) und auf ihrer Pumpenarbeitsseite einem der Kraft auf der Antriebsseite entgegenwirkenden Federelement (17) ausgesetzt ist.
4. 4. Vakuumpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (13) der Lichtmaschine (1) Ein- und Auslaßventil (14 und 15) der Pumpe aufnimmt und daß die Membran (10) mit ihrem Außenrand zwischen das Gehäuse (3) und den Deckel (13) der Lichtmaschine (1) eingespannt ist.
5. 5. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Kolbengliedes (10) von letzterem selbsttätig vakuumdruckabhängig trennbar ist.