DE2646140A1 - Verfahren und vorrichtung zum vereinzelnden oder gruppenweisen ausstanzen von an einem thermoplastischen folienband durch tiefziehen angeformten, mit einer deckfolie versiegelten und in reihen quer zur folienbandlaengsrichtung angeordneten behaeltern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vereinzelnden oder gruppenweisen ausstanzen von an einem thermoplastischen folienband durch tiefziehen angeformten, mit einer deckfolie versiegelten und in reihen quer zur folienbandlaengsrichtung angeordneten behaeltern

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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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Description

PLASTIMtCANIQUE
11. Ite/gro
Verfahren und Vorrichtung zum vereinzelnden oder gruppenweisen Ausstanzen von an einem thermoplastischen Folienband durch Tiefziehen angeformten, mit einer Deckfolie versiegelten und in Reihen quer zur Folienbandlängsrichtung angeordneten Behältern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum vereinzelnden oder gruppenweisen Ausstanzen von an einem thermoplastischen Folienband durch Tiefziehen angefornten, mit einer Deckfolie versiegelten und in Reihen quer zur Folienbandlängsrichtung angeordneten Behältern, bei denen in den Behälterrandbereichen zunächst Zwickel ausgestanzt und danach längs der Schnittlinien der Behälterränder ein Trennschnitt durchgeführt und/oder eine Sollbruchstelle markiert wird.
Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung sind aus der DT-OS 1 5H 618 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden das Ausstanzen der Zwickel, der Trennschnitt und/oder ggf. das Markieren der Sollbruchstellen entweder gleichzeitig oder aber, um eine Schrittweite des Vorschubes verschoben, nacheinander durchgeführt. V/erden diese Arbeitsgänge, wie in der genannten DT-OS 1 511 618 erwähnt, gleichzeitig durchgeführt, so müssen die Schneidmesser für die Zwickel und die Schneidmesser für den Trennsehnitt in der gleichen Ebene angeordnet werden und können nicht als Stanzwerkzeug mit Stempel und Matrize ausgebildet werden. Vielmehr muß das Schneidwerkzeug gegen eine elastissche
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ebene Unterlage arbeiten, was jedoch für die Schnittqualität sehr nachteilig ist. Werden nun gemäß dem anderen Vorschlag der DT-OS 1 511 6lS die Zwickelschneidmesser gegenüber dein Trennmesser um eine Vorschubweite versetzt angeordnet, so ergibt sich die Schwierigkeit, das Trennmesser gegenüber den Spitzen der Zwickelschneidinesser im genauen Abstand der Vor— schubschrittweite anzuordnen, da andernfalls der Trennschnitt nicht genau durch die Zwickelspitzen verläuft, so daß sich an dieser Stelle unangenehme Widerhaken an den Verpaekungsrändern bilden.
Gemäß einem anderen Vorschlag zum vereinzelnden oder gruppenweisen Ausstanzen von Behältern, der in der DT-OS 20 00 618 besehrieben ist, sollen die Behälter im Folgeschnittstanzverfahren ausgestanzt werden. ITierbei wird zwar mit Stanzstempel und Matrize gearbeitet, jedoch sind diese so eingerichtet, daß sie im ersten Schritt nur einen Teil des Umfanges des Behälters ausstanzen, während der übrige Teil des Behälterrandes ausgestanzt wird, nachdem die Behälter um eine Vorschubschrittweite vorgerückt sind. Auch bei dieser Stanzvorrichtung treten die genannten Nachteile auf. Das heißt, die Fertigungstoleranzen und die bei einer Thermoforinmaschine unvermeidlichen Einflüsse des anisotropen Folienbandmaterials führen dazu, daß auch hier der Trennschnitt nicht stets durch die Zwickelspitzen verläuft, so daß auch hier die unangenehmen Widerhaken auftreten. Ferner ist als nachteilig zu erwähnen, daß in diesem Falle das sehr teure Stanzwerkzeug sich über die doppelte Vorschubschrittweite erstrecken muß und damit unnötig groß und kompliziert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Ausstanzen zu vermeiden und ein Ausstanzverfahren und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die selbst bei relativ großen Fertigungstoleranzen mit Sicherheit gewährleistet, daß die Trennschnitte bzw» die Mar-
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kierung der Sollbruchstellen stets durch die Zwickelspitzen hindurch verlaufen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der .Ansprüche gelöst.
Dadurch, daß das Ausstanzen der Zwickel, der Trennschnitt und/oder das Markieren der Sollbruchstellen zwar nacheinander, jedoch mit der gleichen Bewegung des Stanzwerkzeuges erfolgen und somit in einem Arbeitsgang die Behälter sowohl vereinzelt werden als auch die Zwickel ausgestanzt werden, wobei außer den Zwickeln und ggf. an den Rändern des Folienbandes keinerlei Abfälle anfallen, ist es möglich, das Auftreten der Widerhaken an den Behälterrändern mit Sicherheit zu vermeiden und dabei noch ein verhältnismäßig einfach aufgebautes Stanzwerkzeug zu erhalten, das in seinen Abmessungen diejenigen der auszustanzenden Behälter nur unwesentlich überschreitet. Durch das Zusammenfügen der Stanzstempel und der nicht ausstanzenden Stempel, deren Querschnittskontur derjenigen der Behälterränder entspricht, in einem Rahmen, wird auf einfache Weise die Übereinstimmung der Trennschnittlinien mit den Zwickelspitzen erreicht, da die Trennschnittlinien zwangsweise den Berührungslinien der einzelnen Stempel entsprechen, während sich die Zwickelmatrizen aus den zwischen den Stempeln auf Grund ihrer Querschnittskontur gebildeten freien Räumen bilden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung mit den Stanzstempeln für die Zwickel im Unterwerkzeug und den Matrizen für die Zwickel im Oberwerkzeug liegt darin, daß sich die aus dem Folienband ausgestanzten Zwickel in den freien Räumen zwischen den Stempeln im Oberwerkzeug ansammeln und nach oben abgeführt werden können, ohne den Abtransport der ausgestanzten Behälter zu behindern.
Weitere Einzelheiten und Eigenschaften der Erfindung ergeben
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sich aus der nachstehenden, an Hand der beigefügten Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gegebenen Beschreibung und es zeigen
Fig, 1 eine perspektivische Drauf- und Druntersicht des Unter- und Oberwerkzeuges gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite der Oberwerkzeuges.
Wie man in Fig. 1 erkennen kann, besteht das Stanzwerkzeug aus einem feststehenden Oberwerkzeug und einem gegen dieses mittels geeigneter Vorrichtungen bewegten Unterwerkzeuges. Die Ausrichtung von Oberwerkzeug und Unterwerkzeug erfolgt über nicht dargestellte Führungsstangen, die in die Bohrungen 22 des Blocks 1 des Unterwerkzeugs und in die Bohrungen 2h des Rahmens lh des Oberwerkzeugos eingreifen. Im Block 1 sind die Ausnehmungen 3, 5 für die an einem thermoplastischen Folienband durch Tiefziehen angeformten und mit einer Deckfolie versiegelten Behälter vorgesehen, die von den im Block 1 gebildeten Stegen 7> 9, Ii, 13 begrenzt werden. Die Ausnehmungen 3 unterscheiden sich von den diesen gegenüber versetzt angeordneten Ausnehmungen 5 dadurch, daß die Stege 7, 9, 11, 13 nach innen gerichtete treppenförmige Absätze 7a, 9a, 11a, 13a aufweisen und daß die Stege 7, 9, 11, 13 Schnittkanten 7 b, 9b, 11b, 13b aufweisen, die genau auf die Spitzen der Stanzstempel 6, 8, 10, 12 für die Zwickel zulaufen.
Die Ausnehmungen 5 werden nach innen zu den Ausnehmungen 3 hin durch die Stege 11, 13 begrenzt, während nach außen trepwc-nförmige Absätze 7c,' 9c an den Stegen 7, 9 vorgesehen sind und nach außen gerichtete Schnittkanten 7d, 9d aufweisen.
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Die Stanzstempel 6, S, 10, 12 sind als getrennte Bauelemente hergestellt und werden in vertiefte Ausnehmungen der Stege 7, 9, 11, 13 so eingepaßt, daß ihre Spitzen genau auf die Schnittkanten 7 b, 7d, 9b, 9d, lld, 13d gerichtet sind. Die Stanzstempel 6, 8, 10, 12 für die Zwickel überragen um einen bestimmten Abstand die Oberkanten der Stege 7, 9» H> 13, der in der Größenordnung von einigen Millimetern liegt.
Wie man erkennen kann, sind die Stanzsterapel 6 dazu bestimmt, dreieckige Zwickel auszustanzen. Sie sind nach außen hin bogenförmig begrenzt, um die in Vorschubrichtung liegenden Spitzen zu verstärken. Der in der Mitte des Blocks 1 an der Kreuzungsstelle der Stege 11, 13 liegende Stanzstempel 8 hat einen lcaroförmigen Querschnitt. Die in Vorschubrichtung am Eingang und am Ausgang des Stanzwerkzeuges liegenden Stanzstempel 10, 12 stanzen wiederum dreieckige Zwickel aus, wobei sich diese ausgestanzten dreieckigen Zwickel zu einem vollständigen Karo zwischen den Behältern ergänzen. Da an diesen Stellen ein« Verstärkung der Zwickelspitzen in der für die Stanzstempel 6 beschriebenen Art nicht möglich ist, ist der Stanzstempel 10 mit winklig auseinanderlaufenden Seiten 10b versehen und in seinem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung versehen, deren Vorderkante 10c parallel zu den Schnittkanten 9b, 9d der Stege 9 verläuft. Der Stanzstempel 12 weist demgegenüber eine mit Absatz zurückversetzte Seite 12d auf mit einer Ausnehmung, deren Vorderkante 12c fluchtend mit den Schnittkanten 9b, 9d der Stege 9 am in Vorschubrichtung gesehenen hinteren Ende des Unterwerkzeuges verläuft.
Der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Schnittkanten 9b, 9d des Unterwerkzeuges ist geringfügig größer als die Größe der Vorschubschrittweite, während der Abstand zwischen den Kanten 10c und 12c der Stanzstempel 10, 12 genau gleich der Vorschubschrittweite ist. Der Zweck der Anordnung wird im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Stanzvorrichtung erläutert werden.
Das Oberwerkzeug besteht aus einem Rahmen lh, in dem, wie schon
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erwähnt, Führungsbohrungen 24 für die nicht dargestellten Führungsstangen vorgesehen sind. Im Rahmen 14 sind Stanzstempel 2 für die Behälter und nicht ausstanzende Stempel 4 angeordnet. Die Stempel 2, 4 sind mit einer Querschnittskontur versehen, die derjenigen der Behälterränder entspricht. Da die Behälterränder im vorliegenden Falle abgerundete Ecken aufweisen sollen, bilden sich auf diese Weise zwischen dem Rahmen 14 und den Stempeln 2, 4 freie Räume 16, 18, 20, 22, die die Matrizen für die Stanzstempel G, 8, 10, 12 für die Zwickel im Unterwerkzeug bilden. Die Schnittkanten l6a, ISa, 20a, 22a der Matrizen 16, IS, 20, 22 sind hinterschnitten, wie es in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist, so daß die aus dem Folienband ausgestanzten Zwickel ohne zu klemmen nach oben abgeführt werden können.
Die nicht ausstanzenden Stempel 4 sind gegenüber den Stanzsterapeln 2 zurückversetzt angeordnet, so daß jeweils nur die Stanzstempel 2 mit den entsprechenden Ausnehmungen 3 im Unterwerkzeug schneidend zusammenwirken. Hierbei erfolgt der Schnitt durch die vorderen Schneidkanten 2a, die seitlichen Schneidkanten 2c und die hinteren Schneidkanten 2b der Stanzstempel 2, die mit den entsprechenden vorderen Schnittkanten 9b, den seitlichen Schnittkanten 7b, 13b und den hinteren Schnittkanten 11b an den Stegen 9» 7, 13» 11 ini Block 1 zusammenwirken.
Im Bereich der Stanzsterapel 2 weist der Rahmen 14 zurückversetzte Kantenbereiche 14d, 14e auf, die sich jeweils von der Mitte einer Matrize 16 bis zur Mitte der Matrize 20 bzw. von der Mitte der anderen Matrize 16 bis zur Mitte der Matrize 22 •erstrecken. Die zurückversetzten Kantenbereiche 14d liegen in. der gleichen Ebene wie die nicht ausstanzenden Stempel 4 und haben nur im Bereich der Matrizen 16, 20, 22 eine Schnittfunktion. Die Kantenbereiche 14f des Rahmens 14 liegen in der gleichen Ebene wie die Stanzsterapel 2 und sind mit den,in Vorschubrichtung gesehen, vorderen Schnittkanten 14a und seitlichen
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Schnittkanten 14c versehen, die mit der entsprechenden vorderen Kante 9e und der seitlichen Schnittknnte 7d der Stege 9, 7 zusammenwirken, während die entsprechende hintere Schnittkante 14d mit der hinteren Schnittkante 9d des Steges 9 zusammenwirkt und entsprechend die seitlichen Schnittkanten 14c und 7d zusammenwirken.
Der Übergang zwischen den in der Ebene der Stanzstempel 2 liegenden Kantenbereiche 14f und den in der Ebene der nicht ausstanzenden Stempel k liegenden Kantenbereiche 14d erfolgt über die rampenartig ausgebildeten Kantenbereiche 14g,die von der Mitte der Matrizen 16 ausgehen, sowie über die Kantenbereiche 14h, die von der Mitte der Matrizen 20 bzw. 22 ausgehen.
Der Querschnitt der Matrizen 16, 18, 20, 22 entspricht genau dem Querschnitt der Zwickelstanzstempel 6, S, 10, 12. Die Matrize 22 weist die winklig zurückverlaufenden Seiten 22b auf sowie einen in die Zwickelfläche hineingerichteten Vorsprung 22c. während bei der Matrize 20 die Seite 20b mit Absatz zurückversetzt ist und in der Mitte um einen in die Zwickelfläche hineingerichteten Vorsprung 20c unterbrochen ist. Die Schnittkante 20a des Vorsprungs 20c und die Schnittkante 22a der Matrize 22 weisen einen Abstand voneinander auf, der genau einer Vorschubschrittweite entspricht. Die Schnittkante 20a des Vorsprungs 20c ist hierbei vorzugsweise fluchtend mit der Hinterkante der Stempel 2, 4 ausgebildet, während die Schnittkante 22a des Vorsprungs 22c gegenüber der Vorderkante der vorderen Stempel 2, 4 um ca. 1 mm vorversetzt ist. Dies ist erforderlich, da der Abstand der Vorderkanten der vorderen Stempel 2, 4 zu den Hinterkanten der hinteren Stempel 2, 4 die Vorscliubschri ttweite um etwa den gleichen Betrag überschreitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim laufenden Ausstanzen der Behälter jeweils die durch den hinteren Zwlckelstanzstempel J2 und die entsprechenden Matrizen 20 ausgestanzten dreieckigen Zwickel nicht nach unten aus der Matrize
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herausfallen können, da sie, wie im Falle der anderen Matrizen i6, IS, 22, auf wenigstens drei Seiten durch das Ausstanzen ausgeschnitten \%errien und da der Schnitt stets so erfolgt, daß das Folienbandmaterial durch die Stanzstempel für die Zwickel 6, S, 10, 12 in die Matrizen 16, 18, 20, 22 hineingezwängt wird, so daß die ausgestanzten Zwickel im unteren, nicht hinterschnittenen Bereich der Matrizen 16, IS, 20, 22 klemmen. In diesem Zusammenhang ist noch zu bemerken, daß die in Vorschubrichtung hinteren Schnittkanten 2b, 14b des Oberwerkzeuges sowie die entsprechenden , hinteren Schnittkanten 9d, 9f des Unterwerkzeuges ihre Schnittfunktion nur dann ausüben, wenn ein neues Folienband in die Maschine eingezogen worden ist und das vordere Ende dieses Folienbandes über das Stanzwerkzeug hinausragt. Bei den nachfolgenden Schnitten während des laufenden Betriebs der Stanzvorrichtung wird dieser Bereich der Behälter durch die vorderen Schnittkanten 2a, 14a in Zusamitienwirkung mit den vorderen Schnittkanten 9b, 9e des Ober- bzw. Unterwerkzeuges ausgestanzt.
Im laufenden Betrieb wird der Block 1 des Unterwerkzeuges durch eine nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung im Maschinentakt jeweils, wenn die sich noch im Folienverband befindlichen Behälter im Bereich der Stanzvorrichtung zum Stillstand gekommen sind, nach oben bewegt. Da die Zwickelstanzstempel 6, 8, 10, 12 über die Ebene der Schneidkanten ?b, 7d, 9b, 9d, 9e, 9f des Unterwerkzeuges hinausragen, wird durch diese Stanzstempel 6, 8, 10, 12 in Zusainmenwirkung mit den entsprechenden Matrizen 16, IS, 20, 22 im Oberwerkzeug zunächst das Ausstanzen der Zwickel bewirkt. Da das Unterwerkzeug seine aufwärtsgerichtete Bewegung fortsetzt, gelangen nun die Schnittkanten 2a, 2b, 2c der S tanz st ein pel 2 in den Bereich der Schnittkanten 7d, 9d, 9f, Hd, 13d der Stege im Block 1 sowie ferner entsprechend die Schnittkanten 14a, 14b, 14c des Rahmens 14 in den Bereich der Schnittkanten 7d, 9d, 9e des Blocks 1, wodurch die übrige Behälterrandkontur vollständig
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ausgestanzt wird. Nach dem Ausstanzen ruhen die Behälter, die durch die Stanzstempel 2 ausgestanzt sind, auf den treppenförmigen -Absätzen 7a, 9a, 11a, 13a, während die im Bereich der Stempel k ausgestanzten Behälter mit ihren Rändern auf den Stegen 7, 9, 11, 15 ruhen. Nach Beendigung des Ausstanzvorganges bewegt sich das Unterwerkzeug wieder abwärts. Da die ausgestanzten Behälter auf nicht dargestellten Auswerfern abgestützt sind, verbleiben sie in der Ebene der noch nicht ausgestanzten Behälter und werden durch diese beim Nachrücken aus der Stanzvorrichtung herausgeschoben.
Wie man erkennen kann, kann das Ausstanzen der Behälter mit einem sehr geringen Abfall an Folienbandraaterial erfolgen. Im günstigsten Falle ist es möglich, daß als Abfall nur die ausgestanzten Zwickel anfallen, nämlich dann, wenn die flanschartig ausgebildeten Behälterränder breit genug sind, daß sie seitlich des Folienbandes von einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung ergriffen werden können. Ferner ist deutlich geworden, daß das Ausstanzen der Zwickel zwangsläufig stets so erfolgt, daß die Zwickelspitzen genau in dei~ Trennschnittlinie liegen, so daß die schon erwähnten unangenehmen Widerhaken an den ausgestanzten Behälterrändern nicht auftreten können.
Sollen die Behälter nicht vereinzelnd ausgestanzt werden, sondern gruppenweise, z.B. zu zwei und zwei Behältern, zusammenbleiben, wobei zwischen diesen zusammenhängenden Behältern eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, so ist die Stanzvorrichtung auf einfache Weise abänderbar. Da sich diese Ausfiihrungsform ohne weiteres aus der vorhergegangenen Besehreibung und den nachstehenden Erläuterungen ergibt, ist diese nicht gesondert dargestellt. Sollen z.B. bei einer Stanzvorrichtung für vier Behälter, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, je zwei Behälter über eine Sollbruchstelle zusammenhängend ausgestanzt werden, so werden die Stanzstempel 2 nicht sowohl in Längs— als auch in Querrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, sondern je zwei Stanzstempel 2 und zwei nicht ausstanzende Stempel k werden
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nebeneinander liegend im Rahmen 14 angeordnet. Die Schnittkanten des Oberworkzeuges und des Unterwerkzeuges worden entsprechend, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ausgebildet mit dem Unterschied, daß jeweils zwischen zwei in gleicher Ebene liegenden Stanzstempeln 2 bzw. nicht ausstanzenden Stempeln k keinerlei Schnittkanten vorgesehen sind. Tm Bereich der Berührungslinien der zwei Stanzstempel 2 bzw. der zwei nicht ausstanzenden Stempel h sind die entsprechenden Stege im Unterwerkzeug etwa bis in die Ebene der in Fig. 1 dargestellten treppenförinigen Absätze 7a, 9a, lia, 13a zurückverlegt und glattflächig ausgebildet. Zwischen den zwei Stanzstenipeln 2 und den beiden nicht ausstanzenden Stempeln h sind in ihrer Berührungslinie Werkzeuge zum Erzeugen einer Sollbruchstelle angeordnet, so daß bei der Durchführung des AusstanzVorganges mittels der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung in diesem Falle zunächst die Zwickel ausgestanzt werden, dann die miteinander zusammenhängenden !behälter ausgestanzt werden und schließlich die SoIlbruchstellen zwischen den zusammenhängenden Behältern erzeugt werden.
Durch die vorstehende Beschreibung ist klar geworden, daß tatsächlich ein zeitlich nacheinander-folgendes Ausstanzen der Zwickel der Behälter sowie das Markieren der Sollbruchstelle erfolgen, daß dieses jedoch in der Stanzvorrichtung in einem Arbeitstakt erfolgt, so daß keinerlei Schwierigkeiten der Art, wie sie bei den bekannten, im Folgeschnittverfahren arbeitenden Stanzvorrichtungen auftreten, festgestellt werden können.
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L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. PLAST IMEC-ΛΝΤΟΙΈ
    Ansprüche
    Ö Verfahren zum vereinzelnden oder gruppenweisen Ausstanzen von an einem thermoplastischen Folienband durch Tiefziehen angeforsten, mit einer Deckfolie versiegelten und in Reihen quer zur Folienbandlangsrichtung angeordneten Behältern, bei denen in den Behälterrandbereichen zunächst Zwickel ausgestanzt und danach längs der Schnittlinien der Behälterränder ein Trennschnitt durchgeführt und/oder eine Sollbruchstelle markiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen der Zwickel, der Trennschnitt und/oder das Markieren der Sollbruchstellen in einem Arbeitsgang nacheinander in verschiedenen Ebenen quer zur Bewegungsrichtung des Stanzwerkzeuges in dieser Reihenfolge erfolgen,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen der Zwickel bezüglich des Zusammenwirkens von Stanzstempel und Matrize nach oben und der Trennschnitt und/oder das Markieren der Sollbruchstelle nach unten erfolgen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel (2, 6, 8, 10, 12) und zugehörigen Matrizen (3, l6, 18, 20, 23») im Stanzwerkzeug in verschiedenen Ebenen quer zur BeAvegungsrichtung angeordnet sind.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempei (6, S, 10, 12) für die Zwickel im Unterwerkzeug und die entsprechenden Matrizen (l6, 18, 20, 22) im Oberverkzeug,während die Stanzstempel (2) für den Trennschnitt und/oder das Markieren der Sollbruchstelle im Oberwerkzeug und die entsprechenden Matrizen (3) im Unterwerkzeug angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Querrichtung sowie ggf. in Längsrichtung jeweils ein Stanzstempel (2) für jeden zweiten auszutrenndenden Behälter gegeneinander versetzt vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberwerkzeug aus einzelnen Stempeln (2, k) zusammengefügt ist, deren Querschnittskontur derjenigen der Behälterränder entspricht, wobei die nicht ausstanzenden Stempel (k) gegenüber den Stanzstempeln (2) zurückversetzt sind, daß die Stempel (2, k) von einem Rahmen ilk) eingefaßt sind, der,außer im Bereich der Stanzstempel (2), Schnittkanten (i4a, 14b, 14c) aufweist, die im wesentlichen in derselben Ebene liegen wie die Schnittkanten {2a, 2b, 2c) der Stanzstempel (2), während die im Bereich der Stanzsterapel (2) liegenden Kantenbereiche (l4d, 14e) zurückversetzt sind und daß die aufgrund der Querschnittskontur der Stempel (2, k) zwischen diesen und dem Rahmen (l;i) erzeugten freien Räume (l6, 18, 20, 22) die Matrizen zum Ausstanzen der Zwickel bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stempeln (2, k) und dem Rahmen (lh) liegenden Zwickel (i6, 20, 22) als dreiseitige Zwickel mit drei Spitzen ausgebildet sind.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Rahmen (l'O in Vorschubrichtung gebildeten Seiten (20a, 22a) der Zwickel (20, 22) von den Spitzen ausgehend winklig bzw. mit einem \bsatz zurückversetzt verlaufen und daß sie im mittleren, der durch die Stempel (2, h) gebildeten Spitze gegenüber liegenden Bereich in die Zwickelfläche hineingerichtete Vorsprünge (20c, 22c) aufweisen, deren zueinander parallele Kanten (20a, 22a) über den Abstand einer Vorschubteilung des Folienbandes deckungsgleich sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten (l6a, ISa, 20a, 22a) der Zwickelmatrizen (l6, 18, 20, 22) hinterschnitten sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung gesehen die vorderen Schnittkanten (2a, 14a) und die hinteren Schnittkanten (2b, l'ib) der Stempel (2) bzw. des Rahmens (14) eine die Vorschubteilung des Folienbandes geringfügig überschreitenden Abstand voneinander aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterwerkzeug aus einem Block (l) mit Ausnehmungen (3, 5) für die Behälter besteht, daß die um die Ausnehmungen (3, 5) herum und zwischen diesen gebildeten Stege (7, 9, Ii, 13) an den Stellen, wo Zwickel ausgestanzt werden, vertieft abgesetzt sind zur Aufnahme der Zwickelstanzstempel (G, S, 10, 12), daß die Stege (7, 9j 11, 13), die den Ausnehmungen (3) benachbart sind, in .die die erhöhten Stanzstempel (2) des Oberwerkzeuges hineindringen, nach innen mit einem treppenförmigen Absatz (7a, 9a, lia, 13a) versehen sind, wobei die nach innen gerichteten Oberkanten der Stege (7, 9, H, 13) die den Stanz-
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    stempeln (2) zugeordneten Schnittkanten (7b, 9b, 9f, JIb, 13b) bilden, daß die Stege (7, 9), die den mit Schnittkanten (l'ia, l'4b, 14c) versehenen Rahmcnteilen benachbart sind, nach außen mit einem treppenförmigcn Absatz (7c, 9c) versehen sind, wobei die nach außen gerichteten Oberkanten der Stege (7, 9) die den Schnittkanten (l^a, 14b, 14c) des Rahmens (l'i) zugeordneten Schnittkanten (7d, 9<3» 9e) bilden und daß die Ebene durch die Oberkanten der Zwickelstanzstempel (6, 8, 10, 12) höher liegt als die durch die Oberkanten der Stege (7, 9i H, 13) gelegte Ebene.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum gruppenweisen Ausstanzen von benachbarten, mit Sollbruchstellen versehenen Behältern jeweils die nebeneinander liegenden Stanzsterapel (2) bzw. die nicht ausstanzenden Stempel (M in gleicher Höhe angeordnet sind, daß die entsprechenden, zwischen gruppenweise zusammenhängenden Behältern liegenden Stege des Unterwerkzeuges an ihrer Oberkante glattflächig ausgebildet sind, wobei die Oberkanten der Stege, die -den zurückversetzten, nicht ausstanzenden Stempeln (k) gegenüberliegenden, in der gleichen Ebene liegen wie die mit Schneidkanten versehenen Stege, ivährend die den Stanzsterapeln (2) gegenüberliegenden Stege in einer hierzu tiefer liegenden Ebene liegen und daß zwischen den in gleicher Höhe angeordneten Stanzstempeln bzw. nicht ausstanzenden Stempeln in der Berührungslinie Werkzeuge zum Erzeugen einer Sollbruchstelle angeordnet sind,
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