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Vorrichtung zur Darstellung von durch ausgeleuchtete Ein-
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zelpunkte gebildeten, insbesondere farbigen Bildern Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung von durch ausgeleuchtete Einzelpunkte
gebildeten, insbesondere farbigen Bildern.
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Es sind Vorrichtungen zur Darstellung von Bildern insbesondere in
der Form von Schrifttafeln bekannt, bei denen die einzelnen Bildpunkte unmittelbar
durch Glühlampen od. dgl. gebildet sind, was insbesondere bei der Herstellungkomplizierterer
Bilder einen sehr großen steuertechnischen Aufwand bedingt. Daneben sind die einzelnen,
jeweils durch eine Lampe gebildeten Bildpunkte praktisch nicht farbvariabel. Schließlich
ist wegen der Vielzahl der erforderlichen Lampen ein derartiges System auch relativ
störanfällig und erfordert insbesondere auch große Darstellungsflächen.
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Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art geschaffen werden, bei der sich die vorgeschilderten Nachteile vermeiden
lassen, und bei der insbesondere auch auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche selbst
komplizierte bildliche Darstellungen insbesondere auch technischer Vorgänge bei
einem steuertechnisch vergleichsweise geringen Aufwand möglich sind.
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Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Darstellung von
durch ausgeleuchtete Einzelpunkte gebildeten, insbesondere farbigen Bildern ist
dies im Rahmen der Erfindung dadurch gegeben, daß die Vorrichtung eine verstellbare
Maske umfaßt, die eine der Anzahl der Bilder entsprechende Anzahl von Einstellagen
aufweist und bei der jeder Einstellage eine Anzahl von Lichtfeldern zugeordnet ist,
die der Anzahl der Bildzonen entspricht, auf die die Bilder bei Zusammenfassung
der in den einzelnen Bildern jeweils gleichen Bedingungen unterworfenen und in allen
Bildern gemeinsam ausleuchtbaren Bildpunkte in einer Bildzone aufteilbar sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insgesamt nicht anfällig, da
sie mechanisch und steuertechnisch nur einen geringen Aufwand bedingt. Sie erlaubt
die unmittelbare Darstellung einer festgelegten, durch die Zonenaufteilung einprogrammierten
Anzahl von Einzelbildern in farbiger Darstellung, wobei im Übergang von einem zum
anderen Bild ein förmliches Lichtfeuerwerk durch das ungeregelte Aufleuchten praktisch
aller Bildpunkte während der Verschiebung der Maske von einer in die andere Einstellage
entsteht. Aus
diesem Durcheinander von Bildpunkten entsteht nach
Erreichen der jeweiligen Einstellage das Bild, und zwar optisch praktisch als Folge
eines Sortiereffektes, so daß die aufeinandarfolgende Darstellung der Einzelbilder,
falls zwischenzeitlich nicht abgedunkelt wird, ste-ts durch ein Lich-tfouerwerk
unterbrochen wird, das die Faszination ausübt, die als Blickfang wirkt und ein Aufmerksammachen
auf das nachfolgende Bild mit sich bringt. Diese Effekte sind bei der erfindungsgemaßen
Vorrichtung an keine große Darstellungs- und Bildfläche, an keine Abdunklung, an
keinen Projektionsabstand u. dgl. gebunden, und es eignet sich damit die erfindungsgemäße
Vorrichtung in besonderer Weise auch für die Bildwerbung.
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In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn
die Bildpunkte über Lichtleitkabel ausleuchtbar sind, wobei sie insbesondere durch
die Enden der Lichtleitkabel gebildet sein können. Dies ermöglicht eine Auf teilung
der Bildfläche in eine große Vielzahl von Bildpunkten, und damit entsprechend differenzierte
und lebendige Darstellungen. Diese lassen sich insbesondere durch entsprechende
farbliche Anlage der Lichtfelder der Maske in einfacher Weise auch farblich gestalten.
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Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die Umstellung von einem Bild
auf das andere durch das Verstellen, insbesondere Verschieben der Maske geschieht,
kann mit einer oder wenigen Lichtquellen gearbeitet werden, und es ist insbesondere
vom
Prinip her keine ständige Um- oder Abschaltung der Lichtquellen
notwendig, wodurch deren Lebensdauer sehr nachteilig beeinflußt wird, und wodurch
insbesondere auch ein großer steuertechnischer Aufwand notwendig würde. Die Lichtleitkabel
einer Bildzone lassen sich im Rahmen der Erfindung in einer einem Lichtfeld der
Maske zugeordneten Lichtaufnahme in einfacher Weise zusammenführen, und es ist somit
zur Erzielung entsprechend scharfer Bilder lediglich vonnöten, einen Streulichteinfall
zu vermeiden. Hierzu wird zweckmäßigerweise die Maske in unmittelbarer Nähe der
Lichtaufnahme, in der die Enden einer Bildzone zugehörigen Lichtleitkabel zusammengeführt
sind, vorbeigeführt, oder es wird eine entsprechende, tubenartige Überbrückung od.
dgl. vorgesehen.
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Die Maske kann im Rahmen der Erfindung in einfacher Weise durch einen
mit Lichtfeldern versehenen Schieber gebildet sein, wobei die Lichtfelder entweder
selbst eine entsprechend farbige Auslegung erfahren, oder den Lichtfeldern entsprechend
farbig ausgelegte gesonderte Lichtquellen zugeordnet werden.
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Im Rahmen der Erfindung läßt sich insbesondere auch eine Bildbewegung
zumindest für Teile des Bildes erreichen, wie dies beispielsweise zur Veranschaulichung
einer Durchflußrichtung in technischen Darstellungen von Nutzen ist. Die Bewegungsvorstellung
wird dabei dadurch erzeugt, daß die Bildpunkte einer Bildzone entsprechend der Bewegungsrichtung
nacheinander ausgeleuchtet werden. Selbstverständlich ist dies auch für mehrere
Bildzonen möglich. Darüber hinaus läßt sich im Rahmen der Erfindung eine solche
Bewegung auch überlagert darstellen, indem beispielsweise einem Bildpunkt jeweils
zwei Lichtleitkabel zugeordnet werden, oder
eine Unterteilung des
Lichtleitkabels vorgenommen wird, wobei dann ein Kabel oder Kabelstrang sozusagen
stationär ausleuchtbar ist, während das andere Kabel oder der andere Kabelstrang
intermittierend ausgeleuchtet wird. In einfacher Weise läßt sich dies dadurch erreichen,
daß zur Erzeugung eines bewegten Bildes die hierfür vorgesehene Maske als Drehschieber
ausgebildet wird. Bei in Achsrichtung des Drehschiebers sich erstreckender Lichtaufnahme
kann die Trommel dabei mit wenigstens einem schräg über ihren Umfang verlaufenden
Lichtfeld versehen werden das durch einen gewendelten Streifen oder auch durch in
Höhen- und Umfangsrichtung gestuft aufeinanderfolgende Abschnitte- gebildet ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisierten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Abfolge von fünf unterschiedlichen und verschiedenfarbig
darstellbaren Bildern 1 bis 5, Fig. 2 eine Darstellung, aus der für die Bilder 1
bis 5 die sechs Bildzonen ersichtlich sind, auf die die Bilder bei Zusammenfassung
der in den einzelnen Bildern gleichen Bedingungen unterworfenen und gemeinsam ausleuchtbaren
Bildpunkte in einer Bildzone aufteilbar sind,
Fig. 3 eine schematisierte
Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, u n d Fig. 4 die Darstellung der
für die einzelnen Farben verwendeten Symbole.
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Fig. 1 zeigt fünf Bilder, die-mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unabhängig voneinander darstellbar sein sollen. Im Konkreten handelt es sich hier
um die Darstellung von fünf Einzelbildern, bei denen, wie dies für technische Darstellungen
nicht selten vorkommt, die Bilder 1 bis 4 Einzeldarstellungen zeigen, die im Bild
5 zu einer Gesamtdarstellung zusammengefaßt sind. Die Einzeldarstellungen weisen
hierbei entsprechend den in Fig. 4 erläuterten Symbolen eine farbige Auslegung auf,
die in der Gesamtdarstellung gemäß Bild 5 teilweise nicht mehr gegeben ist, dort
aber auch möglich wäre. Auch wäre in den einzelnen Bildern entsprechend der Zonenaufteilung
eine Mehrfarbigkeit möglich.
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In bezug auf die in den Bildern 1 bis 5 gezeigten Darstellungen ist
nun im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre eine Aufteilung der Bildelemente der Bilder
1 bis 5 auf Bildzonen vorzunehmen, auf die die Bilder bei Zusammenfassung der in
den einzelnen Bildern jeweils gleichen Bedingungen unterworfenen und in allen Bildern
jeweils gemeinsam ausleuchtbaren Bildpunkte in einer Bildzone aufteilbar sind. Die
Farbgebung für die in einer Zone zusammengefaßten Bildpunkte kann sich dabei entsprechend
der Verschiebbarkeit der Maske für die einzelnen Bilder unterscheiden, wie sich
aus der nachfolgend aufgeführten Tabelle ergibt, in der für die in Fig. 2 aufgezeigten
Zonen 1 bis 6 die Ausleuchtungsfarbe für die einzelnen Bilder 1 bis 5 angegeben
ist, wobei schwarz Abdunklung der entsprechenden Zone und damit Nichtdarstellung
bedeutet.
Bild 1 3 4 5 |
rot Zone rot schwarz schwarzschwarz weiß |
2. Zone rot gelb schwarz schwarz weiß |
3. Zone schwarz gelb grün schwarz weiß |
4. Zone rot gelb grün schwarz' zuweiß |
5. Zone schwarz schwarz; grün schwarz weiß |
6. Zone schwarz schwarz schwars blau blau |
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer auf dieser Basis
aufgebauten, erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Darstellung von farbigen Bildern,
wobei mit 1 die Maske bezeichnet ist, die durch einen Schieber mit einer der Anzahl
von vo Anzahl der Bilder entsprechenden/Einstellagen gebildet ist, und der für jede
Einstellage, also für jedes Bild eine der Anzahl der Zonen entsprechende Anzahl
von Lichtfeldern zugeordnet ist. Die Lichtfelder, hier generell mit 2 bezeichnet,
können dabei entsprechend farbig ausgebz. abgedunkelt legt sein, so daß, wie hier
dargestellt, über eine zentrale Lichtquelle 3 unterschiedliche Ausleuchtungen der
Zonen erreichbar sind. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, den einzelnen
Lichtfeldern 2 jeweils gesonderte, entsprechend farbige Lichtquellen zuzuordnen.
Anstelle einer Lichtquelle 3 können im übrigen auch, gegebenenfalls zur Erreichung
einer gleichmäßigeren Ausleuchtung mehrere Lichtquellen gleicher Farbe vorgesehen
sein, die beispielsweise jeweils den einzelnen Zonen für alle Bilder in gleicher
Weise zugeordnet sind.
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Die Verbindung zwischen den Lichtfeldern 2 und den einzelnen Bildpunkten
4 wird bei der dargestellten Vorrichtung über Lichtleitkabel, so beispielsweise
Glasfaserkabel od.
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dgl. erreicht, und es werden diese insgesamt mit 5 bezeichneten Kabel
für jede Zone jeweils in einer einem Lichtfeld 2 zugeordneten Lichtaufnahme 6 zusammengeführt,
wobei die Zuordnung in hier nicht näher dargestellter Weise derart erfolgt, daß
wechselseitige Lichteinstrahlungen vermieden werden.
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Wird die Maske, wie durch den Pfeil 7 angedeutet, verschoben, so kann
entsprechend den der Zahl der Bilder entsprechenden Einstellagen eines der Bilder
1 bis 5 dargestellt werden, wobei die Farbgebung für die jeweils ausgeleuchteten
Bildpunkte durch die Farbe des Lichtes bestimmt ist, das über die Lichtfelder 2
den Lichtaufnahmen 6 über die Kabel 5 den jeweils auszuleuchtenden Bildpunkten zugeführt
wird.
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Die Bilder 4 und 5 zeigen, daß für die dort gezeigte Bildlinie eine
Bewegung im Sinne der angezeigten Pfeile dargestellt werden soll, und es wird dies
bei der dargestellten Vorrichtung dadurch erreicht, daß die der entsprechenden Bildzone
(Zone 6) zugehörigen Bildpunkte über eine als Drehschieber 8 ausgeleuchtete Maske
ausgeleuchtet werden. Der in Form einer Trommel ausgebildete Drehschieber weist
innenseitig eine Lichtquelle auf und ist in seinem Umfang, wie auch die linksseitig
vom Drehschieber d dargestellte Abwicklung zeigt, mit einem Lichtfeld versehen,
das durch in Höhen- und Umfangsrichtung gestuft aufeinander folgende Abschnitte
9 gebildet ist. Diesen Abschnitten 9 des insgesamt mit 10 bezeichneten Lichtfeldes
entsprechen die den übereinander angeordneten Lichtpunkten der sechsten Zone zugeordneten
Lichtaufnahmen 11, so daß die Lichtaufnahmen 11, die hier durch die dem Drehschieber
8 zugeordneten Enden der Lichtleitkabel gebildet sind, bei Drehung des Drehschiebers
3 im Sinne des Pfeiles 12 entsprechend der anzugebenden Bewegungsrichtung zeitlich
nacheinander überfahren und die entsprechenden Bildpunkte auch nacheinander zum
Aufleuchten gebracht werden.
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Hierdurch entsteht der Eindruck einer Bewegung in dem in den Bildern
4 und 5 durch die Pfeilung angedeuteten Sinne.
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