DE2645689C3 - Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper - Google Patents

Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper

Info

Publication number
DE2645689C3
DE2645689C3 DE19762645689 DE2645689A DE2645689C3 DE 2645689 C3 DE2645689 C3 DE 2645689C3 DE 19762645689 DE19762645689 DE 19762645689 DE 2645689 A DE2645689 A DE 2645689A DE 2645689 C3 DE2645689 C3 DE 2645689C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
gravity
plate
legs
forceps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762645689
Other languages
English (en)
Other versions
DE2645689B2 (de
DE2645689A1 (de
Inventor
Herbert 6500 Mainz Sauerborn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenaer Glaswerk Schott and Gen filed Critical Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Priority to DE19762645689 priority Critical patent/DE2645689C3/de
Publication of DE2645689A1 publication Critical patent/DE2645689A1/de
Publication of DE2645689B2 publication Critical patent/DE2645689B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2645689C3 publication Critical patent/DE2645689C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

20
Die Erfindung betrifft eine unter Schwerkraft ichließende Zange für einen plattenartigen Körper, deren Schenkel oberhalb ihres gemeinsamen Gelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb des Gelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen.
Die am Anmeldetag des Hauptpatentes bekannt gewesenen Zangen dieser Art arbeiteten im wesentlichen nach dem Prinzip einer Beißzange. Die Wirkung, J0 welche bei der Beißzange an den Griffen von Hand erceugt wird, erreichte man bei den bekannten Zangen ram Einhängen von beispielsweise Glasscheiben durch zwei Zuglaschen, welche einerseits an den Enden der langen Hebel angriffen und andererseits an einem gemeinsamen Aufhängepunkt befestigt waren. Die Schließkraft war bei diesen bekannten Zangen im wesentlichen von dem Winkel, den die beiden Zuglaschen im geschlossenen Zustand der Zangen einnahmen — und somit von der Dicke der ergriffenen Last — abhängig.
Um diese nachteilige Abhängigkeit von der Dicke der Last im Greifpunkt zu vermeiden und allgemein eine Zange mit verbesserter Schließkraft zu schaffen, wurde im Hauptpatent 20 11 112 bereits vorgeschlagen, in den Kraftfluß zwischen die beiden Zangenschenkel und die Aufhängung je einen an seinem Eckpunkt gelagerten Winkelhebel einzuschalten. Auf diese Weise konnte die mit einer vorherrschend senkrecht gerichteten Komponente wirkende Aufhängekraft in eine fast ausschließlieh horizontal und somit rechtwinklig zu den Zangenschenkeln wirkende Schließkraft umgewandelt werden.
Die im Hauptpatent vorgeschlagene Lösung ermöglichte zwar eine fast vollständige Umsetzung der Schwerkraft der aufzuhängenden Last in eine — vom Hebelsystem der Zange abhängige - entsprechende Schließkraft, jedoch erforderten Lasten mit sehr geringem Oberflächenreibwert, wie dies bei Glasscheiben der Fall ist, dennoch ein verhältnismäßig hohes Kraftübersetzungsverhältnis des Hebelsystems. Da die langen Schenkel der Winkelhebel nach der im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösung im wesentlichen horizontal verlaufen, führte ein hohes Übersetzungsverhältnis zu einer verhältnismäßig breit ausladenden Bauweise der Zange nach dem Hauptpatent. Auch die Bauhöhe vergrößerte sich durch den erforderlichen Bewegungsspielraum der langen Winkelhebel.
Insbesondere bei vorhandenen Anlagen, wie bei
spielsweise zur Behandlung von Glasscheiben, welche mit einer verbesserten Greifvorrichtung ausgerüstet werden sollen, ist die Baugröße solcher Vorrichtungen durch die räumlichen Verhältnisse vorgegeben, so daß Zangen, die eine gewisse BaugröSe überschreiten, nicht verwendet werden können. Wenn Glasscheiben zur Wärmebehandlung in einen Ofen eingehängt werden müssen, kommt es andererseits darauf an, daß der Einführschlitz des Ofens aus wärmewirtschaftlichen Gründen möglichst schmal gehalten wird. Auch in diesem Fall verbieten sich breit ausladende Aufhängevorrichtungen.
Aufgabe der Zusatzanmeldung ist es daher, die im Hauptpatent 20 11 112 vorgeschlagene Zange dahingehend zu verbessern, daß — bei vorgeschriebener Schließkraft — die Länge der Winkelhebel verringert bzw. bei gegebener Länge der Winkelhebel die Schließkraft erhöht werden kann.
Nach dem in der DE-PS 2011 112 beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Winkelhebel mit ihren Eckpunkten in einer im übrigen frei im Raum beweglichen, gemeinsamen Querstrebe gelagert, durch deren Anheben gegenüber der Aufhängevorrichtung mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung die Zange außerdem geöffnet werden kann. Die in den Lagern der Eckpunkte der Winkelhebel wirkende Kräfte im belasteten Zustand der Zange sind entgegengesetzt gleich und heben sich innerhalb der die Eckpunkte verbindenden Querstrebe auf.
Die Aufgabe der Zusatzanmeldung wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese gegeneinander gerichteten Eckpunktkräfte zum Schließen der Zange mit nutzbar gemacht werden.
Dies wird erreicht durch eine Zange entsprechend Anspruch 1 des Hauptpatents 20 11 112, die gemäß der Zusatzerfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der beiden Winkelhebel mit seinem Eckpunkt in einer von zwei Querstreben gelagert ist, deren andere Enden gelenkig mit dem oberhalb des gemeinsamen Gelenkes befindlichen Teil des jeweils gegenüberliegenden Schenkels verbunden sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zange unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben. Entsprechende Teile in der DE-PS 20 11 112 und in der Zusatzanmeldung sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
In den Zeichnungen stellen dar
F i g. 1 eine Zange mit verkürzten Winkelhebeln in geöffneter Stellung;
F i g. 2 die Zange nach F i g. 1 in Schließstellung mit einer verhältnismäßig dicken Glasscheibe;
F i g. 3 die Zange nach F i g. 1 in Schließstellung mit einer verhältnismäßig dünnen Glasscheibe;
Bei der Zange nach F i g. 1 bis 3 ist die die Eckpunkte der Winkelhebel 4 und 4a verbindende Querstrebe 5 nach Fig. 1 und 2 des Hauptpatents durch zwei getrennte Querstreben 5a ersetzt, von denen die hintere der Querstreben 5a in den zeichnerischen Darstellungen jedoch nicht sichtbar ist. Die nicht in den Eckpunkten der Winkelhebel 4 und 4a gelagerten anderen Enden der Querstreben 5a sind gelenkig in dem jeweils gegenüberliegenden langen Hebelarm der Zangenschenkel 1 bzw. la gelagert. Da die Querstrebe 5, welche bei der Ausführung nach F i g. 1 bis 3 des Hauptpatents gleichzeitig dazu diente, die Zange durch Anheben mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung 10 zu öffnen, bei der vorliegenden Erfindung entfällt, sind an den Schenkeln 1 und la der Zange ersatzweise seitliche
Ansätze 16 und 16a vorgesehen, an denen die mechanische Hilfsvorrichtung 10 in entsprechender Weise angreifen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird bei ScbSeBbelastung der Zange die im Eckpunkt des Winkelhebels Aa wirkende Kraft Qbt:r die eine Querstrebe 5a als Druckkraft auf den langen Hebelarm des Schenkels 1 und die im Eckpunkt des Winkelhebels 4 wirkende Kraft über die (nicht sichtbare) Querstrebe als Druckkraft auf den langen Hebelann des Schenkels la übertragen. Dadurch wirken an den langen Hebelarmen der Schenkt 1 und la zusätzliche SchfieBkräfte, die es gestatten., die Gesamthebelübersetzung der Zange und somit insbesondere die langen Seiten der Winkelhebel 4 und 4a in ihrer Lauge zu verringern. Die dadurch erreichte kleinere Bauweise der Zange kommt in den Fig. 1 bis 3 im Vergleich zu den Fig.1 bis 3 des
Hauptpatentes zum Ausdruck.
Während Fig.1 die ernndungsgemäBe Zange in geöffneter SteDung zeigt, gibt Fig.2 die Zange unter Belastung mit einer verhältnismäßig dicken und Fig.3 unter Belastung mit einer dünnen Glasscheibe 11 wieder. In beiden Fällen wird deutlich, daß trotz der verschiedenen Hebellagen die projizierten HebeUängea und somit deren Hebelverhältnisse gleich bleiben und daher gleichbleibende Schließkräfte erzielt werden.
Das Aufhängen einer Glasscheibe in .mehrere Zangen an einen Balken sowie das Abhängen einer Glasscheibe ist im Hauptpatent ausführlich beschrieben. Hierbei ist lediglich zu beachten, daß die mechanische Hilfsvorrichtung 10 die erfindungsgemäße Zange an den Ansätzen 16 und 16a und nicht wie im Hauptpatent an der Querstrebe 5 erfaßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper, deren Schenkel oberhalb ihres gemeinsamen Gelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb des Gelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen und bei der in den Kraftfluß zwischen die beiden Schenkel und die Aufhängung je ein an seinem Eckpunkt gelagerter Winkelhebel eingeschaltet ist, nach Patent 2011112, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Winkelhebel (4, Aa) mit seinem Eckpunkt in einer von zwei Querstreben (5aJ gelagert ist, deren andere Enden gelenkig mit dem oberhalb des gemeinsamen is Gelenkes (2) befindlichen Teil des jeweils gegenüberliegenden Schenkels (1, ta)verbunden sind.
DE19762645689 1976-10-09 1976-10-09 Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper Expired DE2645689C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645689 DE2645689C3 (de) 1976-10-09 1976-10-09 Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645689 DE2645689C3 (de) 1976-10-09 1976-10-09 Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2645689A1 DE2645689A1 (de) 1978-04-13
DE2645689B2 DE2645689B2 (de) 1978-10-26
DE2645689C3 true DE2645689C3 (de) 1979-07-19

Family

ID=5990093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645689 Expired DE2645689C3 (de) 1976-10-09 1976-10-09 Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2645689C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2645689B2 (de) 1978-10-26
DE2645689A1 (de) 1978-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2846112C2 (de) Vorrichtung zum Festkeilen von unter einem Flugzeug mitgeführten Lasten
DE1765911B1 (de) Kabelhalterung zur Verwendung in Trennwanddurchfuehrungen
DE2220639B2 (de) Hebe- und Kippvorrichtung für Blechwickel
CH652203A5 (de) Hebeeinrichtung fuer munitionseinheiten.
DE3420857A1 (de) Greifvorrichtung mit greiferbacke
DE2645689C3 (de) Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper
DE738421C (de) Greifer, insbesondere fuer Bloecke
DE1481800B1 (de) Hebeklaue
DE1475856B2 (de) Lagerung von temperaturbeaufschlagten bauteilen
DE1252866B (de) Greifzange
DE69730927T2 (de) Öffnungsanordnung für Zange insbesondere Strommesszange
DE4322451C2 (de) Lastschliessender Transportgreifer
DE844960C (de) Greifer, insbesondere fuer Bloecke
DE2247052A1 (de) Zangentraverse mit wenigstens zwei kraftschliessenden zangen
DE4116804C2 (de) Schrittschaltvorrichtung für Transportgreifer
EP0448785A2 (de) Rohr-Greif- oder Armaturenzange
DE2306883C3 (de) Zug- und Haltevorrichtung für ein Drahtseil
AT207196B (de) Gehänge für Durchgangsöfen, insbesondere für Emaillieröfen
DE610383C (de) Bremseinrichtung fuer Hebezeuge, Foerdermaschinen o. dgl.
DE678665C (de) Greifer zum Unterfassen der Raeder eines Fahrzeuges, das mit Hilfe eines Gehaenges von einem Kran befoerdert wird
DE617539C (de) Klappkamera
DE2503079C3 (de) Durch ein Hebezeug anhebbarer Greifer
DE2660163C3 (de)
DE2011112C (de) Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper
AT410787B (de) Greifzange

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EGA New person/name/address of the applicant
EF Willingness to grant licences
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent