DE2645689C3 - Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper - Google Patents
Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen KörperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine unter Schwerkraft ichließende Zange für einen plattenartigen Körper,
deren Schenkel oberhalb ihres gemeinsamen Gelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb
des Gelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen.
Die am Anmeldetag des Hauptpatentes bekannt gewesenen Zangen dieser Art arbeiteten im wesentlichen
nach dem Prinzip einer Beißzange. Die Wirkung, J0 welche bei der Beißzange an den Griffen von Hand
erceugt wird, erreichte man bei den bekannten Zangen
ram Einhängen von beispielsweise Glasscheiben durch zwei Zuglaschen, welche einerseits an den Enden der
langen Hebel angriffen und andererseits an einem gemeinsamen Aufhängepunkt befestigt waren. Die
Schließkraft war bei diesen bekannten Zangen im wesentlichen von dem Winkel, den die beiden
Zuglaschen im geschlossenen Zustand der Zangen einnahmen — und somit von der Dicke der ergriffenen
Last — abhängig.
Um diese nachteilige Abhängigkeit von der Dicke der Last im Greifpunkt zu vermeiden und allgemein eine
Zange mit verbesserter Schließkraft zu schaffen, wurde im Hauptpatent 20 11 112 bereits vorgeschlagen, in den
Kraftfluß zwischen die beiden Zangenschenkel und die Aufhängung je einen an seinem Eckpunkt gelagerten
Winkelhebel einzuschalten. Auf diese Weise konnte die mit einer vorherrschend senkrecht gerichteten Komponente
wirkende Aufhängekraft in eine fast ausschließlieh horizontal und somit rechtwinklig zu den Zangenschenkeln
wirkende Schließkraft umgewandelt werden.
Die im Hauptpatent vorgeschlagene Lösung ermöglichte zwar eine fast vollständige Umsetzung der
Schwerkraft der aufzuhängenden Last in eine — vom Hebelsystem der Zange abhängige - entsprechende
Schließkraft, jedoch erforderten Lasten mit sehr geringem Oberflächenreibwert, wie dies bei Glasscheiben
der Fall ist, dennoch ein verhältnismäßig hohes Kraftübersetzungsverhältnis des Hebelsystems. Da die
langen Schenkel der Winkelhebel nach der im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösung im wesentlichen
horizontal verlaufen, führte ein hohes Übersetzungsverhältnis zu einer verhältnismäßig breit ausladenden
Bauweise der Zange nach dem Hauptpatent. Auch die Bauhöhe vergrößerte sich durch den erforderlichen
Bewegungsspielraum der langen Winkelhebel.
spielsweise zur Behandlung von Glasscheiben, welche mit einer verbesserten Greifvorrichtung ausgerüstet
werden sollen, ist die Baugröße solcher Vorrichtungen durch die räumlichen Verhältnisse vorgegeben, so daß
Zangen, die eine gewisse BaugröSe überschreiten, nicht
verwendet werden können. Wenn Glasscheiben zur Wärmebehandlung in einen Ofen eingehängt werden
müssen, kommt es andererseits darauf an, daß der Einführschlitz des Ofens aus wärmewirtschaftlichen
Gründen möglichst schmal gehalten wird. Auch in diesem Fall verbieten sich breit ausladende Aufhängevorrichtungen.
Aufgabe der Zusatzanmeldung ist es daher, die im Hauptpatent 20 11 112 vorgeschlagene Zange dahingehend zu verbessern, daß — bei vorgeschriebener
Schließkraft — die Länge der Winkelhebel verringert bzw. bei gegebener Länge der Winkelhebel die
Schließkraft erhöht werden kann.
Nach dem in der DE-PS 2011 112 beschriebenen
Ausführungsbeispiel sind die Winkelhebel mit ihren Eckpunkten in einer im übrigen frei im Raum
beweglichen, gemeinsamen Querstrebe gelagert, durch deren Anheben gegenüber der Aufhängevorrichtung
mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung die Zange außerdem geöffnet werden kann. Die in den Lagern der
Eckpunkte der Winkelhebel wirkende Kräfte im belasteten Zustand der Zange sind entgegengesetzt
gleich und heben sich innerhalb der die Eckpunkte verbindenden Querstrebe auf.
Die Aufgabe der Zusatzanmeldung wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese gegeneinander
gerichteten Eckpunktkräfte zum Schließen der Zange mit nutzbar gemacht werden.
Dies wird erreicht durch eine Zange entsprechend Anspruch 1 des Hauptpatents 20 11 112, die gemäß der
Zusatzerfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der beiden Winkelhebel mit seinem Eckpunkt in einer
von zwei Querstreben gelagert ist, deren andere Enden gelenkig mit dem oberhalb des gemeinsamen Gelenkes
befindlichen Teil des jeweils gegenüberliegenden Schenkels verbunden sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zange unter Hinweis auf die
Zeichnung näher beschrieben. Entsprechende Teile in der DE-PS 20 11 112 und in der Zusatzanmeldung sind
mit gleichen Bezugsziffern versehen.
F i g. 1 eine Zange mit verkürzten Winkelhebeln in geöffneter Stellung;
F i g. 2 die Zange nach F i g. 1 in Schließstellung mit einer verhältnismäßig dicken Glasscheibe;
F i g. 3 die Zange nach F i g. 1 in Schließstellung mit einer verhältnismäßig dünnen Glasscheibe;
Bei der Zange nach F i g. 1 bis 3 ist die die Eckpunkte der Winkelhebel 4 und 4a verbindende Querstrebe 5
nach Fig. 1 und 2 des Hauptpatents durch zwei getrennte Querstreben 5a ersetzt, von denen die hintere
der Querstreben 5a in den zeichnerischen Darstellungen jedoch nicht sichtbar ist. Die nicht in den Eckpunkten
der Winkelhebel 4 und 4a gelagerten anderen Enden der Querstreben 5a sind gelenkig in dem jeweils gegenüberliegenden
langen Hebelarm der Zangenschenkel 1 bzw. la gelagert. Da die Querstrebe 5, welche bei der
Ausführung nach F i g. 1 bis 3 des Hauptpatents gleichzeitig dazu diente, die Zange durch Anheben
mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung 10 zu öffnen, bei der vorliegenden Erfindung entfällt, sind an
den Schenkeln 1 und la der Zange ersatzweise seitliche
Ansätze 16 und 16a vorgesehen, an denen die mechanische Hilfsvorrichtung 10 in entsprechender
Weise angreifen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird bei
ScbSeBbelastung der Zange die im Eckpunkt des Winkelhebels Aa wirkende Kraft Qbt:r die eine
Querstrebe 5a als Druckkraft auf den langen Hebelarm des Schenkels 1 und die im Eckpunkt des Winkelhebels 4
wirkende Kraft über die (nicht sichtbare) Querstrebe als Druckkraft auf den langen Hebelann des Schenkels la
übertragen. Dadurch wirken an den langen Hebelarmen der Schenkt 1 und la zusätzliche SchfieBkräfte, die es
gestatten., die Gesamthebelübersetzung der Zange und
somit insbesondere die langen Seiten der Winkelhebel 4 und 4a in ihrer Lauge zu verringern. Die dadurch
erreichte kleinere Bauweise der Zange kommt in den Fig. 1 bis 3 im Vergleich zu den Fig.1 bis 3 des
Während Fig.1 die ernndungsgemäBe Zange in
geöffneter SteDung zeigt, gibt Fig.2 die Zange unter
Belastung mit einer verhältnismäßig dicken und Fig.3 unter Belastung mit einer dünnen Glasscheibe 11
wieder. In beiden Fällen wird deutlich, daß trotz der verschiedenen Hebellagen die projizierten HebeUängea
und somit deren Hebelverhältnisse gleich bleiben und daher gleichbleibende Schließkräfte erzielt werden.
Das Aufhängen einer Glasscheibe in .mehrere Zangen
an einen Balken sowie das Abhängen einer Glasscheibe ist im Hauptpatent ausführlich beschrieben. Hierbei ist
lediglich zu beachten, daß die mechanische Hilfsvorrichtung
10 die erfindungsgemäße Zange an den Ansätzen 16 und 16a und nicht wie im Hauptpatent an der
Querstrebe 5 erfaßt
Claims (1)
- Patentanspruch:unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper, deren Schenkel oberhalb ihres gemeinsamen Gelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb des Gelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen und bei der in den Kraftfluß zwischen die beiden Schenkel und die Aufhängung je ein an seinem Eckpunkt gelagerter Winkelhebel eingeschaltet ist, nach Patent 2011112, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Winkelhebel (4, Aa) mit seinem Eckpunkt in einer von zwei Querstreben (5aJ gelagert ist, deren andere Enden gelenkig mit dem oberhalb des gemeinsamen is Gelenkes (2) befindlichen Teil des jeweils gegenüberliegenden Schenkels (1, ta)verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762645689 DE2645689C3 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762645689 DE2645689C3 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2645689A1 DE2645689A1 (de) | 1978-04-13 |
DE2645689B2 DE2645689B2 (de) | 1978-10-26 |
DE2645689C3 true DE2645689C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=5990093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762645689 Expired DE2645689C3 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2645689C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-09 DE DE19762645689 patent/DE2645689C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2645689B2 (de) | 1978-10-26 |
DE2645689A1 (de) | 1978-04-13 |
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