DE2645523B1 - Scheibenrad fuer Schwerlastfahrzeuge - Google Patents

Scheibenrad fuer Schwerlastfahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenrad für Schwerlastfahrzeuge-mit zwei etwa topfartig gestalteten, formgleichen Blech-Ziehteilen, deren Topfboden-Außenflächen die beiden Radscheiben-Außenflächen bilden und deren Zylindermantelflächen zur Auflage eines aus Vollgummi od. dgl. bestehenden Reifens dienen und die eine mittige öffnung aufweisen, wobei die beiden Blech-Ziehteile an den Rändern der mittigen Öffnung mit einer Nabe verschweißt sind und wobei ferner zwischen den beiden außenliegenden Blech-Ziehteilen wenigstens ein weiteres, sich von der Nabe zur Reifenauflagefläche erstreckendes Blech-Ziehteil angeordnet ist.
Bekannt sind sowohl Schwerlastfelgen aus zwei etwa topfartig gestalteten, im mittleren Teil je eine öffnung aufweisenden, gleichen Blech-Ziehteilen, deren Auflageflächen für einen Vollgummi- od. dgl. -Reifen Zylindermantelflächen sind, wobei die Ziehteile über ihre Außenränder miteinander und über ihre Innenränder mit der Nabe verschweißt sind (DE-Gbm 74 18 979), als auch Schwerlastfelgen gleichen Aufbaus, die zusätzlich innerhalb des von der Nabe und den topfartigen Blech-Ziehteilen umfaßten Raumes mindestens ein den mittleren Bereich der Zylindermantelfläche der Felge gegenüber der Nabe abstützendes Teil aufweisen bzw. innerhalb dieses Raumes zwei je mit einer Mittelöffnung versehene, als Ziehteile ausgebildete, topfartige Stützteile enthalten, deren Böden einander zugewandt sind, wobei jeder Stützteil mindestens gegenüber einem der Felgenteile durch Schweißung festgelegt ist (DE-Gbm 74 31459).
Da solche Schwerlast-Felgen je nach der Last des Fahrzeuges, denen sie zugeordnet sind, verschiedene Durchmesser und verschiedene Breiten aufweisen, werden im Herstellerwerk Blech-Ziehteile verschiedenen Durchmessers und verschiedener Breite auf Lager gehalten, und es werden je nach Auftrag zwei gleiche
ίο Ziehteile miteinander und mit der sie durchdringenden Nabe verschweißt. Wird der Reifen aufvulkanisiert, dann braucht die die Außenränder der beiden Ziehteile verbindende Schweißnaht nicht abgedreht zu werden. Sie ist dagegen dann abzudrehen, wenn als Reifen ein
«5 Gummireifen Verwendung findet. Mußten beispielsweise bisher aus zwei Blech-Ziehteilen und einer Nabe zusammengesetzte Felgen eines Durchmessers von 190 mm bei einem Gesamtdurchmesser der Felge und des Reifens von 250 mm verschieden breit ausgebildet werden, dann mußten bei einer Felgenbreite von 60 mm zwei gleiche Ziehteile mit einer Topfrandhöhe von 30 mm und bei einer Breite der Felge von 80 mm Blech-Ziehteile mit einer Topfrandhöhe von je 40 mm auf Lager gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerhaltung im Herstellerwerk zu vereinfachen, also möglichst nur verhältnismäßig wenig verschieden große Blech-Ziehteile auf Lager halten zu müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem Scheibenrad der eingangs angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erreicht wird dadurch, daß sich die Lagerhaltung erheblich vereinfachen läßt, weil jetzt wesentlich weniger Blech-Ziehteile auf Lager gehalten werden müssen. Weist beispielsweise eine Gruppe von Blech-Ziehteilen eine Topfrandhöhe von 30 mm auf, dann lassen sich Felgen-Breiten nicht nur von 60 mm, sondern auch Felgenbreiten von 90 bzw. 120 mm und mehr erzielen. Wird aus irgendeinem Grunde gewünscht, daß die Felgenbreite zwischen den vorstehend angegebenen Maßen liegt, dann können die Topfrand-Höhen eines oder mehrerer Blech-Ziehteile durch Abdrehen verringert werden, was zwar einen oder mehrere zusätzliche Arbeitsgänge verlangt, den Herstellungsvorgang und die Lagerhaltung jedoch vereinfacht. Es ist nämlich wesentlich schwieriger, Blech-Ziehteile mit verschiedenen Topfrand-Höhen zu fertigen, weil der Ziehprozeß um so schwieriger wird, je höher die Topfränder sind.
Müssen entsprechend der gewünschten Felgen-Breite drei Blech-Zieh-Teile gleichen Außen- und gleichen Innendurchmessers auf einer Nabe festgelegt werden, dann empfiehlt es sich, das dritte Blech-Ziehteil mit seinem Außenrand am Boden eines schon auf der Nabe festgelegten Ziehteiles und mit seinem Innenrand an der Nabe anzuschweißen. Ein viertes Blech-Ziehteil kann an dem anderen, schon auf der Nabe festgelegten Ziehteil in gleicher Weise angeschweißt werden. In diesem Fall sind also zwei weitere Ziehteile mit ihren Außenrändern je am Boden eines Ziehteils und mit ihren Innenrändern an der Nabe angeschweißt.
Man kann auch zwei Paare von mit ihren Außenrändern verschweißten Blech-Ziehteilen nebeneinander anordnen und sowohl miteinander als auch mit der Nabe verschweißen.
Entsprechendes gilt dann, wenn die Breite einer Schwerlast-Felge noch größer sein muß, also mehr als vier Blech-Ziehteile auf einer Nabe festzulegen sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine aus drei Blech-Ziehteilen zusammengesetzte Felge, deren Teile auf einer Nabe festgelegt sind.
F i g. 2 zeigt eine Schwerlast-Felge, die aus vier gleichen Blech-Zieh-Teilen besteht, von denen je zwei mit ihren Außenrändern verschweißte Ziehteile ein Paar bilden und diese beiden Paare miteinander verschweißt sind.
Im Falle des Ausführungsbeispieles der F i g. 1 sind drei Ziehteile 1,2 und 3 zu einer Felge zusammengesetzt mit einer Nabe 4 verbunden. Die Nabe 4 hat eine der Breite der Felge entsprechende Länge. Der Ziehteil 1 ist durch eine Schweißnaht 5 mit der Nabe 4 verbunden. Der Außenrand 6 des Blech-Ziehteils 1 ist mit dem Außenrand des Blech-Ziehteiles 2 durch eine Schweißnaht 8 verbunden und der Innenrand dieses Ziehteiles 2 durch eine Schweißnaht 9 mit der Nabe 4. Diese beiden Ziehteile entsprechen also der Ausbildung der Schwerlast-Felge, von der die Erfindung ausgeht. Am Boden 10 des zweiten Blech-Ziehteiles 2 ist der Außenrand des dritten Blech-Ziehteiles 3 durch eine Schweißnaht 11 festgelegt und der Innenrand des Blech-Ziehteils 3 durch die Schweißnaht 12 mit der Nabe 4. Durch das zusätzliche Vorsehen eines dritten Blech-Ziehteils wird die jeweils gewünschte Breite einer Schwerlast-Felge erreicht, die nun eine wesentliche größere Last auf den boden übertragen kann als eine nur nur aus zwei Blech-Ziehteilen bestehende Felge. Jede gewünschte Breite, die kleiner ist als die dreifache Randhöhe eines dieser Blech-Ziehteile läßt sich durch Abdrehen eines oder mehrerer Blech-Ziehteile erreichen.
Ein viertes Blech-Ziehteil 2h, welches dem dritten
ίο Blech-Ziehteil 3 entspricht, kann am Boden 13 des Blech-Ziehteils 1 und an der Nabe 4 durch je eine Schweißnaht in gleicher Weise festgelegt werden, wie dies zum Blech-Ziehteil 3 ausgeführt wurde und in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Man kann aber auch — wie dies F i g. 2 zeigt — zwei Paare 14 und 15 aus je zwei Ziehteilen 1 und 2 bzw. 1,2a; 2b, 3 auf einer Nabe 4' nebeneinander festlegen, die je miteinander und mit der Nabe verschweißt sind, so daß in diesem Fall außer den im Nabenbereich liegenden Schweißnähten im Umfangsbereich der Schwerlast-Felge zwei Schweißnähte 8 und eine dritte Schweißnaht 16 vorgesehen sind. Es können also verschieden breite Schwerlast-Felgen aus gleichen Blech-Ziehteilen hergestellt werden, die ihnen zugeordneten Naben müssen natürlich vorhanden sein. Ausnehmungen 17 zur Aufnahme von Kugellagern sind in den Endbereichen der Naben 4 bzw. 4' vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Scheibenrad für Schwerlastfahrzeuge mit zwei etwa topfartig gestalteten, formgleichen Blech-Ziehteilen, deren Topfboden-Außenflächen die beiden Radscheiben-Außenflächen bilden und deren Zylindermantelflächen zur Auflage eines aus Vollgummi od. dgl. bestehenden Reifens dienen und die eine mittige Öffnung, aufweisen, wobei die beiden Blech-Ziehteile an den Rändern der mittigen öffnung mit einer Nabe verschweißt sind und wobei ferner zwischen den beiden außenliegenden Blech-Ziehteilen wenigstens ein weiteres, sich von der Nabe zur Reifenauflagefläche erstreckendes Blech-Ziehteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der weiteren Blech-Ziehteile (2; 2a bzw. 2b) formgleich mit den beiden äußeren Blech-Ziehteilen (1 und 3) ist und einen Teil der Reifenauflagefläche bildet und daß die einzelnen Blech-Ziehteile an ihren radial außen aneinander anliegenden Teilen miteinander verschweißt sind.
2. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres Blech-Ziehteil (2; 2a) am Innenrand seiner mittigen öffnung an der Nabe (4) angeschweißt ist (F i g. 1).
3. Scheibenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Ziehteile vorgesehen sind, wobei diese beiden Ziehteile mit ihren Topfrändern aneinander anliegen.
4. Scheibenrand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Ziehteile (2a und 2b) vorgesehen sind, wobei diese beiden Ziehteile an ihren Topfboden-Außenflächen aneinander anliegen.
DE19762645523 1976-10-08 1976-10-08 Scheibenrad für Schwerlastfahrzeuge Expired DE2645523C2 (de)

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FR7730410A FR2366941A1 (fr) 1976-10-08 1977-10-10 Roue a disques emboutis pour camions poids lourds
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AT355439B (de) 1980-03-10
FR2366941A1 (fr) 1978-05-05
FR2366941B1 (de) 1981-09-11
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