CH625164A5 - Disc wheel for heavy lorries - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenrad für Schwerlastfahrzeuge mit zwei etwa topfartig gestalteten, formgleichen Blechziehteilen, deren Topfboden-Aussenflächen die beiden Radscheiben-Aussenflächen bilden und deren Zylindermantelflächen zur Auflage eines aus Vollgummi bestehenden Reifens dienen und die eine mittige Öffnung aufweisen, wobei die beiden Blechziehteile an den Rändern der mittigen Öffnung mit einer Nabe verschweisst sind und wobei ferner zwischen den beiden aussen liegenden Blechziehteilen wenigstens ein weiteres, sich von der Nabe zur Reifenauflagefläche erstreckendes Blechziehteil angeordnet ist.
Bekannt sind sowohl Schwerlastfelgen aus zwei etwa topfartig gestalteten, im mittleren Teil je eine Öffnung aufweisenden, gleichen Blech-Ziehteilen, deren Auflagerflächen für einen Vollgummi- od.dgl. -Reifen Zylindermantelflächen sind, wobei die Ziheteile über ihre Aussenränder miteinander und über ihre Innenränder mit der Nabe verschweisst sind (DÉ-Gbm 7 418 979), als auch Schwerlastfelgen gleichen Aufbaus, die zusätzlich innerhalb des von der Nabe und den topfartigen Blech-Ziehteilen umfassten Raumes mindestens ein den mittleren Bereich der Zylindermantelfläche der Felge gegenüber der Nabe abstützendes Teil aufweisen bzw. innerhalb dieses Raumes zwei je mit einer Mittelöffnung versehene, als Ziehteile ausgebildete, topfartige Stützteile enthalten, deren Böden einander zugewandt sind, wobei jeder Stützteil mindestens gegenüber einem der Felgenteile durch Schweis-sung festgelegt ist (DE-Gbm 7 431 459).
Da solche Schwerlast-Felgen je nach der Last des Fahrzeuges, denen sie zugeordnet sind, verschiedene Durchmesser und verschiedene Breiten aufweisen, werden im Herstellerwerk Blech-Ziehteile verschiedenen Durchmessers und verschiedener Breite auf Lager gehalten, und es werden je nach Auftrag zwei gleiche Ziehteile miteinander und mit der sie durchdringenden Nabe verschweisst. Wird der Reifen aufvulkanisiert, dann braucht die die Aussenränder der beiden Ziehteile verbindende Schweissnaht nicht abgedreht zu werden, sie ist abzudrehen, wenn als Reifen ein Gummireifen Verwendung findet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerhaltung im Herstellerwerk zu vereinfachen, also möglichst nur verhältnismässig wenig verschieden grosse Blech-Ziehteile auf Lager halten zu müssen. Mussten beispielsweise bisher aus zwei Blech-Ziehteilen und einer Nabe zusammengesetzte Felgen eines Durchmessers von 190 mm bei einem Gesamtdurchmesser der Felge und des Reifens von 250 mm verschieden breit ausgebildet werden, dann mussten bei einer Felgenbreite von 60 mm zwei gleiche Ziehteile mit einer Topfrandhöhe von 30 mm und bei einer Breite der Felge von 80 mm Blech-Ziehteile mit einer Topfrandhöhe von je 40 mm auf Lager gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Hinzufügung der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs. Erreicht wird dadurch, dass sich die Lagerhaltung erheblich vereinfachen Iässt, weil jetzt wesentlich weniger Blech-Ziehteile auf Lager gehalten werden müssen. Weist beispielsweise eine Gruppe von Blech-Ziehteilen eine Topfrandhöhe von 30 mm auf, dann lassen sich Felgen-Breiten nicht nur von 60 mm, sondern auch Felgenbreiten von 90 bzw. 120 mm und mehr erzielen. Wird aus irgendeinem Grunde gewünscht, dass die Felgenbreite zwischen den vorstehend angegebenen Massen liegt, dann können die Topfrand-Höhen eines oder mehrerer Blech-Ziehteile durch Abdrehen verringert werden, was zwar einen oder mehrere zusätzliche Arbeitsgänge verlangt, den Herstellungsvorgang und die Lagerhaltung vereinfacht. Es ist nämlich wesentlich schwieriger, Blech-Ziehteile mit verschiedenen Topfrand-Höhen zu fertigen, weil der Ziehprozess umso schwieriger wird, je höher die Topfränder sind.
Müssen entsprechend der gewünschten Felgen-Breite drei Blech-Ziehteile gleichen Aussen- und gleichen Innendurchmessers auf einer Nabe festgelegt werden, dann empfiehlt es sich, das dritte Blech-Ziehteil mit seinem Aussenrand am Boden eines schon auf der Nabe festgelegten Ziehteiles und mit seinem Innenrand an der Nabe anzuschweissen. Ein viertes Blech-Ziehteil kann an dem anderen, schon auf der Nabe festgelegten Ziehteil in gleicher Weise angeschweisst werden. In diesem Fall sind also zwei weitere Ziehteile mit ihren Aussen-rändern je am Boden eines Ziehteils und mit ihren Innenrändern an der Nabe angeschweisst.
Man kann auch zwei Paare von mit ihren Aussenrändern verschweissten Blech-Ziehteilen nebeneinander anordnen und sowohl miteinander als auch mit der Nabe verschweissen.
Entsprechendes gilt dann, wenn die Breite einer Schwer-last-Felge noch grösser sein muss, also mehr als vier Blech-Ziehteile auf einer Nabe festzulegen sind.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen schematisch dargesteller Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine aus drei Blech-Ziehtei-len zusammengesetzte Felge, deren Teile auf einer Nabe festgelegt sind.
Fig. 2 zeigt eine Schwerlast-Felge, die aus vier gleichen Blech-Ziehteilen besteht, von denen je zwei mit ihren Aussenrändern verschweisste Ziehteile ein Paar bilden und diese beiden Paare miteinander verschweisst sind.
Im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 sind drei Ziehteile 1, 2 und 3 zu einer Felge zusammengesetzt mit einer Nabe 4 verbunden. Die Nabe 4 hat eine der Breite der Felge entsprechende Länge. Der Ziehteil 1 ist durch eine Schweissnaht 5 mit der Nabe 4 verbunden. Der Aussenrand 6 des Blech-Ziehteils 1 ist mit dem Aussenrand des Blech-Ziehteiles 2 durch eine Schweissnaht 8 verbunden und der Innenrand
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dieses Ziehteils 2 durch eine Schweissnaht 9 mit der Nabe 4.
Diese beiden Ziehteile entsprechen also der Ausbildung der Schwerlast-Felge, von der die Erfindung ausgeht. Am Boden 10 des zweiten Blech-Ziehteiles 2 ist der Aussenrand des dritten Blech-Ziehteiles 3 durch eine Schweissnaht 11 festgelegt 5 und der Innenrand des Blech-Ziehteils 3 durch eine Schweissnaht 12 mit der Nabe 4. Durch das zusätzliche Vorsehen eines dritten Blech-Ziehteils wird die jeweils gewünschte Breite einer Schwerlast-Felge erreicht, die nun eine wesentliche grössere Last auf den Boden übertragen kann als eine nur aus zwei 10 Blech-Ziehteilen bestehende Felge. Jede gewünschte Breite, die kleiner ist als die dreifache Randhöhe eines dieser Blech-Ziehteile, lässt sich durch Abdrehen eines oder mehrerer Blech-Ziehteile erreichen.
Ein viertes Blech-Ziehteil 2b, welches dem dritten Blech- 15 Ziehteil 3 entspricht, kann am Boden 13 des Blech-Ziehteils
1 und an der Nabe 4 durch je eine Schweissnaht in gleicher Weise festgelegt werden, wie dies zum Blech-Ziehteil 3 ausgeführt wurde und in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Man kann aber auch - wie dies Fig. 2 zeigt — zwei Paare 14 und 15 aus je zwei Ziehteilen 1 und 2 bzw. 1, 2a; 2b, 3 auf einer Nabe 4' nebeneinander festlegen, die je miteinander und mit der Nabe verschweisst sind, so dass in diesem Fall ausser den im Nabenbereich liegenden Schweissnähten im Umfangs-bereich der Schwerlast-Felge zwei Schweissnähte 8 und eine dritte Schweissnaht 16 vorgesehen sind. Es können also verschieden breite Schwerlast-Felgen aus gleichen Blech-Ziehteilen hergestellt werden, die ihnen zugeordneten Naben müssen natürlich vorhanden sein. Ausnehmungen 17 zu Aufnahme von Kugellagern sind in den Endbereichen der Naben 4 bzw. 4' vorgesehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Scheibenrad für Schwerlastfahrzeuge mit zwei etwa topfartig gestalteten, formgleichen Blech-Ziehteilen, deren Topf-boden-Aussenflächen die beiden Radscheiben-Aussenflächen bilden und deren Zylindermantelflächen zur Auflage eines aus Vollgummi bestehenden Reifens dienen und die eine mittige Öffnung aufweisen, wobei die beiden Blech-Ziehteile an den Rändern der mittigen Öffnung mit einer Nabe verschweisst sind und wobei ferner zwischen den beiden aussenliegenden Blech-Ziehteilen wenigstens ein weiteres, sich von der Nabe zur Reifenauflagefläche erstreckendes Blech-Ziehteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der weiteren Blech-Ziehteile (2; 2a bzw. 2b) formgleich mit den beiden äusseren Blech-Ziehteilen (1 und 3) ist und einen Teil der Reifenauflagefläche bildet und dass die einzelnen Blech-Ziehteile an ihren radial aussen aneinander anliegenden Teilen miteinander verschweisst sind.
2. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres Blech-Ziehteil (2; 2a) am Innenrand seiner mittigen Öffnung an der Nabe (4) angeschweisst ist
(Kg- 1).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Scheibenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Ziehteile vorgesehen sind, wobei diese beiden Ziehteile mit ihren Topfrändern aneinander anliegen (Fig. 2).
4. Scheibenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Ziehteile (2a und 2b) vorgesehen sind, wobei diese beiden Ziehteile an ihren Topfboden-Aus-senflächen aneinander anliegen.
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