DE2645419A1 - Hohlladungsmunition - Google Patents

Hohlladungsmunition

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DE2645419A1 DE19762645419 DE2645419A DE2645419A1 DE 2645419 A1 DE2645419 A1 DE 2645419A1 DE 19762645419 DE19762645419 DE 19762645419 DE 2645419 A DE2645419 A DE 2645419A DE 2645419 A1 DE2645419 A1 DE 2645419A1
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Hermann Klier
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    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hohlladungsraunition, insbesondere für Streuwaffen, mit einer Sprengladung, die an einer Stirnseite eine Ausnehmung für eine stachelbildende Auskleidung oder projektilbildende Belegung aufweist.
Unter den bekannten Munitionsausführungen eingangs genannter Gattung sind jene sehr zahlreich, welche an der in Flugrichtung gesehen vorderen Sprengladungsstirnseite eine stachelbildende Auskleidung oder projektilbildende Belegung und vor dieser sur Erzielung großer Tiefenleistungen einen -° Abstandshalter konstanter Länge in Form einer ogivalen Haube aufweisen. Als nachteilig wird dabei der große Raumbedarf derartiger Abstandshalter empfunden, vor allem dann, wenn es
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darum geht, in einem Streuwaffenbehältnis vorgegebenen Fassungsvermögens eine möglichst große Munitionsstückzahl unterzubringen.
Anders liegen die Verhältnisse beim Einsatz von Abstandshaltern aus ausfahrbaren Teleskoprohren. Dafür muß aber ein erheblicher mechanischer Hehraufwand für das Entriegeln und Ausfahren der aus Platzersparnisgründen anfänglich ineinandergeschobenen Teleskoprohre betrieben werden. Als nachteilig wird in diesem Fall des weiteren empfunden, daß Abstandshalter in Rede stehender Art aus aerodynamischer Sicht solchen in Form ogivaler Hauben unterlegen sind und nicht selten aufgrund ihrer im Vergleich zu letzteren geringen freien Querschnitte die Tiefenleistung des sie im Detonationsfall passierenden Hohlladungsstachels bzw. sprenggeformten Projektils merklich beeinträchtigen.
Sind Munitionsausführungen vorbeschriebener Art dazu bestimmt, zu mehreren aus Raketengefechtsköpfen, Flugzeugbehältern oder dergl. zur Ausstreuung zu gelangen und im Anschluß daran zu Boden zu fallen, wird vielfach von über die Sprengladung überstehenden starren Schlitzheckkonstruktionen Gebrauch gemacht, und zwar zum Zwecke einer Richtungsstabilisierung der ausgestreuten Munitionsexemplare in vertikaler Lage. Hit dem Schlitzheck nimmt allerdings die Baulänge der letzteren entsprechend zu, was sich für die Unterbringung möglichst großer MunitionsStückzahlen auf eng begrenztem Raum entsprechend auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Hohlladung smunition eingangs genannter Gattung zu entwickeln, die bei einfacher, kompakter Bauweise mit hoher Zuverlässigkeit und ausgezeichneter Effektivität vielseitig verwendbar ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die ausgekleidete bzw. belegte stirnseitige Ladungsausnehmung auf der Seite der Auskleidungs- bzv/. Belegungsbasis einen gasundurchlässigen Verschluß in Gestalt eines koaxialen eingestülpten Balges mit zugeordneter Druckgasquelle zum Ausstülpen und Aufblähen des letzteren zu einem formstabilen Gebilde aerodynamisch zweckentsprechender Außenkontur aufweist.
Die erfindungsgemäß ergriffenen Maßnahmen lassen sich ohne nenne.iswerten Aufwand verwirklichen. Wo dies geschieht, erübrigen sich herkömmliche Abstandshalter und Richtungsstabilisatoren einleitend beschriebener starrer Bauweise, was eine u.a. für die Lagerhaltung und die Ladedichte von Streuwaffenbehältern bedeutsame Reduzierung der Ilunitionsbaulänge zuläßt, und zwar ohne daß dadurch Einbußen bezüglich der Tiefcnleistung des Hohlladungsstachels bzv;. sprenggeformten Projektils in Kauf genommen werden müssen. Möglich ist dieser Verzicht auf Abstandshalter und Richtungsstabilisatoren letzterwähnter Art deshalb, weil das formstabile Gebilde aus dem mit Druckgas von der dafür vorgesehenen Quelle ausgestülpten und aufgeblähten Balg ohne weiteres selbst in der Lage ist, deren Funktionen auszuüben» Von seiner Zweckbestimmung hängt os dabei ab, ob die ausgekleidete bzw. belegte Ladungsausnehmung mit dem eingestülpten Balg auf der in Flugrichtung gesehen vorderen oder hinteren Sprengladungsstirnseite zur Anordnung gelangt.
Beide Anordnungsvarianten lassen ohne weiteres die Möglichkeit offen, durch unterschiedliche Formgebung des zur Verringerung der Packlänge in die ausgekleidete bzw. belegte stirnseitige Ladungsausnehmung eingestülpten Balges dafür Sorge zu tragen, daß nach dem Ausstülpen und Aufblähen desselben zum formstabilen Gebilde letzteres eine für den je-
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weiligen Zweck aerodynamisch besonders günstige Außenkontur
- in Aiiwendungsfall als Abstandshalter vorzugsweise eine ogivale - aufweist.
Im letzterwähnten Anv/endungsfall ist u.a. auch als Vorteil zu verzeichnen, daß das Druckgas im ausgestülpten und aufgeblähten Balg praktisch als Stoßdämpfer für die nachgeordnete Sprengladung dient. Dadurch fallen die Beanspruchungen der Sprengladung bein Munitionsaufprall auf das jeweilige Zielobjekt wesentlich geringer aus als bei einer Anwendung herkömmlicher starrer Abstandshalterstrukturen.
Als weiterer Vorteil ist schließlich noch zu erwähnen, daß es bei dem Gebilde aus den ausgestülpten und aufgeblähten Balg keinerlei Schwierigkeiten bereitet, dessen mechanische Festigkeit in weiten Grenzen optimal auf die jeweils herrsehenden Geschwindigkcitsverhültnisse und daraus resultierenden Belastungen abzustimmen. Dies kann nämlich in unaufwendiger weise auf den Viege einer Druckänderung bei dem für die BcilgauGGhülpunr; und -aufblähung verwendeten Gases geschehen.
Das Ausstülpen und .aifblühen dos Balges zum formstabilen Gebilde, das bciu beispielsweiscn Einsatz der in Rede stehenden Munition in Strcuwaffensystemen in Anschluß an den Munitionsausstoß aus dem Streuwaffenbehältnis erfolgt, gestaltet sich besonders einfach und völlig komplikationslos, wenn im strümungsweg des Druckgases von der Druckgasquelle in Gestalt eines Feststoff-Gasgenerators, einer Druckluftpatrone oder dergl. zum Balg ein Sicherheitsventil, ein Kraftelement zum öffnen eines Durchgangsventils und dieses Durchgangsventil hintereinander angeordnet sind.
Uu in jedem Fall Dalgbeschadigungen durch übermäßige Gasdrücke im Balginnern von vornherein auszuschließen, empfiehlt es sich, im Strömungsweg des Druckgases zwischen
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dem vorerwähnten Durchgangsventil und dem Balg ein Überdruck-Rückschlagventil zu installieren. Letzteres eignet sich bei einstellbarer Ausbildung zugleich als Mittel zum Variieren des Balginnendrucks aus Gründen, die bereits an anderer Stelle ausführlich zur Sprache kamen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 den vorderen Abschnitt einer Hohlladungsmunition;
Fig. 2 ein die Hohlladungsmunition gem. Fig. 1 betreffendes Blockschaltbild und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Munitionsausführung .
Fig. 1 zeigt eine Hohlladungsmunition 1, die aufgrund ihres günstigen Verhältnisses von Baulänge zu Durchmesser u.a. für Gtreuwaffensysteme hervorragend geeignet ist. Deren Sprengladung trägt das Bezugszeichen 2. An ihrer in Flugrichtung gesehen vorderen Ladungsstirnseite 4 weist sie eine trichterförmige Ausnehmung 5 für eine stachelbildende Auskleidung 6 auf. In die ausgekleidete Ladungsausnehmung 5 ist - wie aus der linken Figurenhälfte ersichtlich - ein gasdichter Faltenbalg 7 eingestülpt. Daran befestigt ist ein Aufschlagkontakt dessen Vcrbindungsleitungen zu einer sicherbaren elektrischen Zündvorrichtung 9 mit 10 bezeichnet sind. Bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt - im beispielsweisen Anwendungsfall als Streumunition liegt dieser hinter dem Hunitionsausstoß aus dem jeweiligen Streuwaffenbehältnis - ist der Faltenbalg 7 mit dem Aufschlagkontakt 8 durch eine Berstmembran 11 an einem Austritt aus der ausgekleideten Ladungsausnehmung 5 gehindert. Auf seiner der stachelbildenden Auskleidung 6 zugewandten Innenseite 12 ist der Faltenbalg 7 über einen Kanal 13 mit Druckgas aus einem Gasgenerator 14 beaufschlagbar. Geschieht dies, kommt es nach erfolgtem Bersten der
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Membran 11 zu einem Ausstülpen und Aufblähen des Faltenbalges 7. Das Ergebnis ist - wie aus der rechten Figurenhälfte ersichtlich - ein formstabiles Gebilde 7a ogivaler Außenkontur, das die Funktion eines Abstandshalter· ausübt.
Figur 2 ist zu entnehmen, daß im Strömungsweg 15 des Druckgases vom Gasgenerator 14 zum Kanal 13, der - wie bereits erwähnt - mit dem Faltenbalg 7 kommuniziert, ein Sicher* heitsventil 16, ein Kraftelement 17 sun Öffnen eines Durchgangsventils 18, besagtes Durchgangsventil 18 und «in ein- stellbares Überdruck-Rückschlagventil 19 in StrÖmungsrichtung gesehen hintereinander angeordnet sind·
Bei entsprechend leistungsstarker Auslegung des Gasgenerators 14 bietet sich die Möglichkeit an, eine Teilmenge des erzeugten Druckgases zu Nebenfunktionen heranzuziehen. Zur Abzweigung besagter Druckgasteilmenge koaast es im vorliegenden Beispiel an der mit 20 bezeichneten Stelle zwischen Durchgangsventil 18 und Überdruck-Rückschlagventil 19· Si« dient zum Betätigen von Kolben 21 bis 23,mit deren Hilf· bewegliche Elemente 24 bis 26 einer der Zündvorrichtung Kü geordneten Sicherungseinrichtung von der Sicher- in die Scharfstellung bewegbar sind« Bei den beweglichen Elenenten der Sicherungseinrichtung handelt es sich beispielsweise uoi einen Zugstift 24, einen Rotor 25 und «inen Schieber 26, wobei der Kolben 21 am Zugstift 24, der Kolben 22 «α Rotor 25 und der Kolben 23 am Schieber 26 angreift. Di« von der Zweigstelle 20 au den Kolben 21 bis 23 führenden Leitungen tragen die Bezugszeichen 27 bis 30« In der Leitung 27 ist ein Rückschlagventil 31 angeordnet· Die Leitung 29 weist, an der Stelle 32 eine Drossel auf«
Fig. 3 gibt eine Mine 41 wieder, welche dasu bestiaet 1st» im vorgesehenen Zielgebiet aus RaJcetengeftchtskdpftn oder dergl. ausgestreut zu werden und in Anschluß daran richtungastabilislert »u Boden zu fallen· Deren Sprengladung
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ist mit 42 bezeichnet· Sie weist in beispielsweise zwei aur Ladungslängsachse 43 senkrechten Anordnungsebenen eine Vielzahl gleichmäßig über den Ladungsurafang verteilter projektilbildender Belegungen 44 auf. Eine derartige Belegung 45 befindet sich auch in einer Ladungsausnehmung 46 auf der in Fallrichtung 47 gesehen hinteren Sprengladungsstirnseite· In die - wie vorbeschrieben - belegte stirnseitige Ladungsau snehmung 46 ist ein Faltenbalg 48 mit an der Balginnenseite befestigtem Gasgenerator 49 zur Balgausstülpung und
° Balgaufblähung nach erfolgter Minenausstreuung eingestülpt· Die Balgausstülpung und Balgaufblähung hat ein formstabiles Gebilde 48a zum Resultat, das aufgrund seiner gestrichelt dargestellten Außenkontur zur Lagestabilisierung und Abbremsung der Mine 41 während der Fallbewegung hervorragend geeignet ist. Angezündet wird die Gaspatrone 49 mittels einer elektrischen Anzündpille 51. Letztere steht über Leitungsdrähte 52 mit dem für die Initiierung der Minensprengladung 42 verantwortlichen elektrischen Zündsystem in Wirkverbindung. Mit 53 ist besagtes Zündsystem, mit 54 eine
° Übertragungsladung bezeichnet f
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. PATE II TAiJ SPRÜCHE
    Hohlladungsraunition, insbesondere für Streuwaffen, mit einer Sprengladung, die an einer Stirnseite eine Ausnehmung für eine stachelbildende Auskleidung oder projektilbildende Belegung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgekleidete bzw. belegte stirnseitige Ladungsausnehraung (G, 46) auf der Ceitc der Auskieidungs- bzw. Belegungsbasis einen gasundurchlässigen Verschluß in Gestalt eines koaxialen eingestülpten Balges (7,48) Mit zugeordneter Druckgasquelle (14,49) zum Ausstülpen und Aufblähen des letzteren zu einem formstabilen Gebilde (7a, 40a) aerodynamisch zweckentsprechender Außenkontur aufweist.
    Hohlladungsmunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgekleidete bzw. belegte Ladungsausnehmung (6) niit dem eingestülpten Balg (7) auf der in Flugrichtung gesehen vorderen Sprengladungsstirnseite angeordnet ist und das formstabile Gebilde (7a) aus dem mit Druckgas von der dafür vorgesehenen Quelle (14) ausgestülpten und aufgeblähten Balg (7) als Abstandshalter zum Auslösen der Detonation in einer für die Stachel- bzw. Projektilausbildung günstigen Hunitionsentfernung vom Zielobjekt dient.
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    3. Ilohlladungsmunition nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet , daß das formstabile Gebilde ν 7a) aus dera mit Druckgas aus der dafür vorgesehenen Quelle ausgestülpten und aufgeblühten Balg (7) eine ogivale Außenkontur auf v/eist.
    4. Ilohlladungsmunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgekleidete bzw. belegte Ladungsausnehi.iung (4G) mit dem eingestülpten Balg (40) auf der in Flugrichtung gesehen hinteren öprenglcdungsctirnseite angeordnet ist und das formstabile Gebilde (48a) aus dem mit Druckgas von der dafür vorgesehener* Quelle (49) ausgestülpten und aufgeblähten Balg (-'Ο als Richtungsstabilisator mit Bremseigenschaft dient.
    5. üohlladungcmuiiition nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß im Strömungsweg (13,15) des Druckgases von der Druckgasquelle (1Ί/ in Gestillt eines Feststoff-Gasgenerators, einer Druckluftpatrone oder dcrgl. zum Balg (7) ein Sicherheitsventil (IG),ein Kraftelement (17) sum öffnen eines Durchgangsventils (18) und dieses Durchgangsventil (18) hintereinander angeordnet sind.
    6. Hohlladungs;aunition nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß im Strötnungsweg (13,15) des Druckgases von der Druckgasquelle (14) zura Balg (7) i-littel (19) zum Variieren des Gasdruckes angeordnet sind.
    7. Hohlladungsmunition nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß im Strömungsweg (13,15) des Druckgases zwischen Durchgangsventil (18) und Balg (7) ein einstellbares Überdruck-Rückschlagventil (19) angeordnet ist.
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