DE2644843A1

DE2644843A1 - Ballschlaeger mit handpuderbehaelter

Info

Publication number: DE2644843A1
Application number: DE19762644843
Authority: DE
Inventors: Emil Andrej Maco; Walter Termin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-05
Filing date: 1976-10-05
Publication date: 1978-04-06

Description

Ball schläger mit Handpuderbehälter
Es ist bekannt, daß verschiedene Sportarten das Einreiben der Hände mit einem die Handflächen trocken haltenden Puder, beispielsweise Talkum, verlangen.
Hierzu gehört insbesondere der TennissportO Während beispielsweise beim Turnen zwischen den einzelnen Übungen genügend Zeit zum Behandeln der Handflächen mit Puder zur Verfügung steht, ist dies bei einem Tennisspiel nicht der Fall. Bisher waren die Spieler zum Einreiben der Handflächen mit Talkum auf Pausen zwischen den einzelnen Sätzen angewiesen, da sie zu diesem Zweck den unmittelbaren Spielort verlassen mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Spieler ständig Talkum odglO bei sich führen kann, um es zu jeder Zeit anwenden zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, den Griff des Ballschlägers mit einem Behälter für Handpuder, beispielsweise Talkum, auszurüsten. Besonders vorteilhaft ist es, den Behälter mit einer Streuvorrichtung zu versehen, um den Puder sofort dosiert auftragen zu können. Der besondere Vorteil des Erfindung gegenstandes ist darin zu sehen, daß ein Spieler ständig eine genügende Menge Puder bei sich führen kann und zwar so, daß dieses Hilfsmittel sofort einsatzbereit ist, ohne im übrigen das Spiel in irgendeiner Weise zu behindern.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, den Behälter an der Stirnseite des Griffendes aufsteckbar anzubringen. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß an der Stirnfläche eine Platte mit einem Haltenoppen aus elastischem Material geklebt ist, über welche der Behälter mit einer Öffnung steckbar ist. Die elastische Konsistenz des Haltenoppens sorgt für eine genügende Abdichtung der Halteöffnung, die gleichzeitig als Einfüllöffnung dient. Bei entsprechender Ausbildung des Schlägergriffs kann der Behälter auch innerhalb des Griffs angeordnet werden bzw. der Hohlraum des Schlägers kann als Behälter für den Puder dienen.
Die Streuvorrichtung an diesem Behälter besteht in einer Anzahl von Streuöffnungen, die von einer den Behälter übertreifenden, verstellbaren Kappe verdeckbar sind. Die Kappe ist mit der gleichen Anzahl von Öffnungen versehen, um ein wahlweises Öffnen oder Schließen der Kappe zu ermcglichen. Dies wird dadurch erleichtert, daß &nt UtEang des Behälters Rastkerben angeordnet sind, in welche die Kappe mit entsprechend geformten Vorsprüngen greift. D durch wird ein Einstellen der Streu- bzv der schließlage erreicht, ohne daß der Benutzer gezwungen istb bei der Handhabung sein Augenmerk auf die Vorrichtung zu legen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt durch eine an einem Griffendstück angeordnete Streuvorrichtung, Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine an einer konischen Grifferweiterung befestigte Streuvorrichtung, Fig. 4 eine Einzelheit der Befestigung der Abdeckkappe, und Fig. 5 die vergrößerte Darstellung einer Rastkerbe des Behälters.
An der Stirnseite des Griffendstücks 1 ist eine Halteplatte 2 mit dem Haltenoppen 3 aufgeklebt ( Fig. 1 ).
Über den Haltenoppen 3 ist ein halbkugelförmiger Behälter 4 mit einer eine Einfüllöffnung 5 enthaltenden Abschlußplatte 4a geschoben. Die Öffnung 5 ist zum Durchmesser des Haltenoppens 3 so dimensioniert, daß ein fester Sitz mit einer entsprechenden Abdichtung erreicht wird. Über den halbkugelförmigen Behälter ist ein entsprechend geformter Verschluß geschoben und bildet eine Abdeckkappe 6.
Ihr Rand ist zu einer nach innen vorspringenden Kante 6a umgebördelt. Mit dieser Kante greift die Kappe 6 in eine Umlaufnut 7 des Behälters 4. Der Behälter 4 weist Streu-Öffnungen 8 auf, die im geöffneten Zustand mit Streuöffnungen 9 der Abdeckkappe 6 in Deckung stehen. Die Kappe 6 kann in Richtung des Doppelpfeils ( Fig. 2 ) gedreht werden, um die Öffnungen miteinander in Deckung zu bringen bzw. wieder voneinander zu entfernen, sobald der Behälter für das Talkum verschlossen werden soll.
Dabei können Rastdemente lO der Abdeckkappe 6 in Rastkerben 11 des Behälters 4 greifen ( Fig. 5 ). Auf diese Weise werden sowohl die Öffnungs- als auch die Schließstellungen fixiert, ohne daß visuell auf die Stellung der Kappe zum Behälter geachtet werden muß. Bei Schläger griffen mit einem konischen Endstück 12 ist es möglich, die Halteplatte 2 unmittelbar an dieser konischen Grifferweiterung zu befestigen, und mit dieser zusammen auf das Griffendstück zu pressen ( Fig. 3 ).
Bei einer Fertigung des Griffes 1 aus Kunststoff kann dieser am Ende des Befestigungsnoppen tragen, so daß als Halteelement die Halteplatte 2 entfällt. Ferner besteht die Möglichkeit, bei Griffen mit Hohlschalen den Behälter nach innen zu verlegen, so daß der Griff am Ende seine flache Stirnseite behält.
L e e r s e i t e

Claims

PATENTANSPRÜCHE Ballschläger, insbesondere Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägergriff (1) mit einem Behälter (4) für Handpuder (Talkum) ausgerüstet ist.
2. Ballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) stirnseitig am hinteren Griffende (1) angebracht ist.
3. Ballschläger nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) mit Streu-Öffnungen (8) versehen ist.
4. Ballschläger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuöffnungen (8) verschließbar sind.
5. Ballschläger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter halbkugelförmig ausgeführt und von einer entsprechend geformten, um die Griffachse drehbaren, mit Streuöffnungen (9) versehenen Kappe (6) umfaßt ist.
6. Ballschläger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Griffendes (1) ein Haltenoppen (3) aus elastisch nachgiebige Material befestigt ist, auf den der Behälter (4) mit einer gleichzeitig zum Füllen dienenden Halteöffnung (5) steckbar ist.
7. Ballschläger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenoppen (3) mit einer Halteplatte (2) auf die Stirnseite des Griffendes (1) geklebt ist.
8. Ballschlägersnach Anspruch 6 mit kqnischer Grifferweiterung am Griffende, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenoppen (3) an der Grifferweiterung (12) befestigt und zllsammen mit diesem auf den Griff schiebbar ist.
9. Ballschläger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Griff aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenoppen (3) mit dem Griff eine Einheit bildet.
10. Ballschläger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Behälters (4) verteilt Rastkerben (all) angeordnet sind, in welche die Kappe (6) mit entsprechend geformten Vorsprühgen (10) greift.
11. Ballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im Innenraum des Schlägergriffs angeordnet ist.