DE2644341A1 - Verfahren und anordnungen zur automatischen verwirklichung des koehler'schen beleuchtungsprinzipes - Google Patents
Verfahren und anordnungen zur automatischen verwirklichung des koehler'schen beleuchtungsprinzipesInfo
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Description
■Zrr.st Leitz Wetzlar GmbH
A 2o5i/B Pat Mü/Hz - 22-9.1976
Verfahren und Anordnungen zur automatischen Verwirklichung des Köhler'sehen Beleuchtungsprinzipes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen
Verwirklichung des Köhler'sehen Beleuchtungsprinzipes
bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem Beleuchtungssystem sowie Anordnungen zur Durchführung diesee Verfahrene.
Bei der Entstehung eines mikroskopischen Bildes bestimmen Apertur und Korrektion der abbildenden Optik das Auflösungsvermögen und den Kontrast. Erreicht werden die
Grenzwerte höchster Auflösung und besten Kontrastes aber
nur alt einem optimal angepaßten und richtig eingestellten Beleuchtungssystem. D.h., es ist eine Objektbeleuchtung erforderlich, welche das vom jeweils verwendeten Objektiv erfaßte Gesichtsfeld vollständig und auch gleichmäßig ausleuchtet, und das mit einer Apertur, die vom Ob-
jektiv noch aufgenommen werden kann.
Am einfachsten wird eine solche Beleuchtung mit Hilfe eines Kollektors und eines Kondensors realisiert, die beide eine
feste Brennweite aufweisen.
Bei Mikroskopen mit einer variablen Vergrößerung sind KoI-lektor und Kondensor für die Ausleuchtung des größtmöglich
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J&y
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Pat Mü/Hz - 22.9-1976
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vorkommenden Gesichtsfeldes und die grüßte Apertur ausgelegt. Da sich aber bei jedem Objektivwechsel das auszuleuchtende Gesichtsfeld wie auch die erforderliche
Apertur ändern, muß die Beleuchtung durch Veränderung von in der Sehfeld- und Aperturebene angeordneten Blenden entsprechend angepaßt werden, um beispeilsweise Verringerung des Bildkontrastes durch Überstrahlung zu vermeiden.
Eine solche Anordnung ist insofern nachteilig, als in den meisten Fällen der gesamtmögliche Lichtleitwert des
Beleuchtungssystems"ausgenutzt werden kann. nicht
Es ist daher bereits auch schon vorgeschlagen worden, Beleuchtungssysteme mit variabler Brennweite zu versehen,
um eine kontinuierliche Veränderung des Sehfeldes und der
Apertur bewirken zu können. Obwohl ein solches System erlaubt, unter Ausnützung des Gesamtlichtleitwertes Sehfeld
und Apertur dem jeweiligen Objektiv anzupassen, ist es als Nachteil anzusehen, daß die Anpassung bislang von Hand vorgenommen werden muß. Dies ist zeitaufwendig und darüber
hinaus bezüglich Genauigkeit und Sorgfalt der Einstellung von der Aufmerksamkeit und Sachkenntnis des Bedienenden
abhängig. Dieser Nachteil macht sich besonders bei der Durchführung von reproduzierbaren Vergleichsbeobachtungen bemerkbar.
Zur Vermeidung solcher Nachteile ist in der DT-AS 2 219 ein Verstellantrieb beschrieben, über den das einstellbare
Beleuchtungssystem mit der Objektivwechselvorrichtung verbunden ist und dessen Steuerung durch an Objektivwechselvorrichtung und/oder Objektiven angeordneten abtastbaren
3ο Organen bewirkt wird.
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A 2o51/B
9&t Mü/Hz - 22.9.I976
9&t Mü/Hz - 22.9.I976
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Der erforderliche technische Aufwand für eine derartige Einrichtung ist beträchtlich und erfordert außerdem ein hohes Maß an Zeit und Sorgfalt bei der Ausrichtung von weiteren, in die Wechselvorrichtung einsetzbaren
Objektiven.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingang· genannten Art sowie Anordnungen zu
dessen Durchführung anzugeben, mit welchen das Köhler1 sehe Beleuchtungsprinzip bei Mikroskopen automatisch für
jedes im Mikroskop einzusetzende Objektiv optimal eingehalten wird. Darüber hinaus sollen die Anordnungen zur
Durchführung des Verfahrens sich durch geringen technischen Aufwand auszeichnen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels einer in mindestens der Leuchtfeld- (Sehfeld-)
Blendenebene oder in mindestens einer konjugierten Ebene vorzunehmenden Messung der vorhandenen Bildhelligkeit fotoelektrische Signale abgeleitet werden, und daß mittels dieser Signale - nach deren in bekannter Weise erfolgten Um-Wandlung in Steuersignale - die Beleuchtungen das Ge
sichtsfeld der gewählten Vergrößerung angepaßt wird. Dazu wird die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung sowohl in der
Apertur- als auch in der Leuchtfeld- (Sehfeld-)Blendenebene verändert.
Wird bei einem Mikroskop ein Beleuchtungssystem variabler
Brennweite eingesetzt, so wird ein Verfahren in der Form vorgeschlagen, daß mittels der gewonnenen Signale - nach
deren in bekannter Weise erfolgten Umwandlung in Steuersignale - mindestens die Brennweite des Beleuchtungssystems
oder mindestens die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung sowohl
in der Apertur- als auch in der Leuchtfeld- (S&feld-)
Blendenebene kontinuierlich verändert wird.
8098H/0226 . k _
A 2o5i/B 2 ?&*; Mü/Hz - 22. y. 1976
Die weitere Ausbildung des erfiadungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß die fotoelektriscnen Signale aus der Bildhelligkeit in Leuchtfeld- (Sehfeld-) und Aperturblendenebene oder konjugierten Ebene abgeleitet werden.
Zur Durchführung des obenbeschriebenen Verfahrens wird eine Anordnung vorgeschlagen, in welchem mindestens in
der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene oder in Mindestens einer konjugierten Ebene mindestens ein fotoelektrisches Empfängersyatem angeordnet ist, dessen Ausgangssig-
nale der darin vorhandenen Bildhelligkeit proportional!,
sind und die eine dem fotoelektrischen Empfängersystem
nachgeschaltete Vandlerstufe in an sich bekannter Weise in Steuersignale wandelt, welche über an sich bekannte
Stellvorrichtungen die Beleuchtung an das Gesichtsfeld
der gewählten Vergrößerung anpassen. Dazu kann je eine
veränderbare Blende sowohl in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene oder in konjugierten Ebenen angeordnet sein,
die mittels der gewonnenen Signale gesteuert wird.
Bei einer Verwendung der Anordnung in einem Mikroskop mit einem Beleuchtungssystem variabler Brennweite wird ferner
in Vorschlag gebracht, daß mindestens in der Leuchtfeld-(Sehfeld-) Blendenebene oder mindestens in einer konjugier·
ten Ebene mindestens ein fotoelektrisches Empfängersystem angeordnet ist, dessen Ausgangseignale der darin vorhandenen Bildhelligkeit proportional sind und die eine dem
fotoelektrischen Empfängersystem nachgeschaltete Vandlerstufe in an sich bekannter Weise in Steuersignale wandelt,
welche über an sich bekannte Stellvorrichtungen die im Beleuchtungssystem angeordneten, optischen Glieder zur Änderung der Brennweite oder mindestens je eine sowohl in der
Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene als auch in der Aperturblendenebene oder in einer diesen konjugierten Ebenen
angeordnete Blende verstellen.
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Pet Mü/Hz - 22.9.1976
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Es ist vorgesehen, daß das die Blende steuernde Signale erzeugende, fotoelektrische Empfängersystem am Rande der
Sehfeldebene oder einer konjugierten Ebene angeordnet ist.
Es können jedoch auch wenigstens zwei fotoelektrische Empfängersysteme
vorgesehen sein, von denen das eine am Rande und das andere in der Mitte der Leuchtfeld- (Sehfeld-)
Blendenebene oder einer konjugierten Ebene angeordnet ist und deren Ausgangssignale der Anordnung der Empfängersysteme
entsprechend entweder eine in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) oder in der Aperturblendenebene befindliche veränderbare
Blende steuern.
Als Ausführungsvariante wird dazu vorgeschlagen, daß das
die Leuchtfeldblende steuernde fotoelektrische Empfängersystem am Rande der Sehfeldebene und das die Aperturblende
steuernde fotoelektrische Eepfängersystem in der Aperturblerdenebene
oder einer konjugierten Ebene angeordnet ist.
Für die zuletzt vorgeschlagene Ausführungsform ist es dann erforderlich, daß die lichtempfindliche Fläche des in der
der Aperturblendenebene konjugierten Objektivpupille angeordneten fotoelektrischen Empfängersystems größer als die
Fläche der Objektivpupille ist.
Da für den speziellen Verwendungszweck "Mikrofotometrie"
die Forderung besteht, die Leuchtfeldblende so zu öffnen, daß vom Objektfeld nur wenig mehr beleuchtet wird als von
der variablen Meßfeldblende begrenzt wird, wird vorgeschlagen, daß dm· am Rande der Sehfeldebene angeordnete fotoelektrische
Empfängersystem zwecke Umschaltung auf unterschiedliche
Sehfelder bewegbar gelagert ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht auf einfache Weise
die automatische Verwirklichung des Köhler'sehen Beleuchtungsprinzipes
bei Mikroskopen in vollkommener Unabhängigkeit von einer Bedienungsperson. Dadurch wird eine Vielzahl
von Fehlerquellen ausgeschaltet. Darüber hinaus ergibt sich neben eins* nicht unwesentlichen Zeitersparnis
die absolute Reproduierbarkeit einer einmal erfolgten Einstellung der Beleuchtung. Damit wird der Anwender in die
Lage versetzt, sich ganz auf die Beobachtung eines Objektes
konzentrieren zu können, ohne sich mit den technischen Erfordernissen über ein Mindestmaß hinaus belasten zu müssen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in vier Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung mit Signalableitung durch einen fotoelektrischen Empfänger,
Fig. 1a eine Einzelheit gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 2 Anordnung mit Signalableitung durch zwei fotoelek-2ο
trische Eapfanger in der Leuchtfeld- (Sehfeld-)
Blendenebene,
Fig. 2a Eine Einzelheit gemäß Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 Anordnung gemäß Fig. 2, jedoch mit Signalableitung aus Leuchtfeld- (Sehfeld-) und Aperturblendenebene,
Fig. 3a Leuchtfeld- (Sehfeld-) in Einzelheit,
Fig. 3t> eine der Aperturblendenebene konjugierte Ebene in
Einzelheit
Fig. k Anordnung mit Beleuchtungssystem mit variabler
Brennweite, und
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Fig. ka. eine Einzelheit gemäß Fig. k in Draufsicht.
Dem Köhler'sehen Prinzip gemäß wird in Fig. 1 eine Lichtquelle
1 von einem durch eine Linse dargestellten Kollektor 2 in eine Zwischenbildebene 3 abgebildet und über einen
Spiegel 6 und ein optisches System 7 in einer dingseitigen
Brennebene 3' eines aus Linsen 4, 5 zusammengesetzten Kondensor
wiedergegeben.
Zur Regelung des Lichtstromes im Strahlengang des gesamten
optischen Systems ist in der Brennebene 3' des Kondensors 4, 5 oder in der Zwischenbildebene 3 eine veränderbare Blende
δ zur Regelung der Apertur, in der weiteren Beschreibung mit Aperturblende bezeichnet, angeordnet.
Das vom Kollektor 2 und optischen System 7 in der Ebene 3 ·
entworfene Bild der Lichtquelle 1 wird vom Kondensor 4, 5
im Unendlichen abgebildet, so daß also den Kondensor 4, 5
nahezu parallele Strahlen verlassen, die ein in eine Ebene 9 zur Beobachtung eingebrachtes Objekt Io beleuchten.
In einer dem Kollektor 2 in Lichtrichtung nachfolgenden Ebene 11 ist eine verstellbare Leuchtfeldblende 12 angebracht,
die dem Köhler'sehen Beleuchtungsprinzip entsprechend
daβ ausgeleuchtete Feld in der Objektebene 9 dem überblickbaren
Sehfeld 11 ', welches von aus Linsen I3, 14 und
15 bestehenden Objektiv 16 abhängig ist und welches eine
der Ebene 11 konjugierte Fläche darstellt, anpassen soll. Dazu wird diese Blende 12 vom Kondensor 4, 5 in die Objektebene 9 abgebildet.
Die automatische Anpassung der Beleuchtung an das jeweilige
Objektiv erfolgt wie nachstehend beschrieben:
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Palentabteilune -HT-
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Am Hände des Sehfeldes 11', das zur besseren Kenntlichmachung
zusätzlich in Fig. 1a in Draufsicht wiedergegeben ist, befindet sich ein fotoelektrischer Empfänger 17-Licht
aus der Helligkeit im Sehfeld 11» beaufschlagt den fotoelektrischen Empfänger 17» an dessen Ausgängen elektrische
Signale anstehen, die dieser Helligkeit proportional sind. Die Signale werden einer Wandlerstufe 21 zugeleitet
und zu Steuersignalen gewandelt, mit welchen vorzugsweise zunächst ein Stellmotor 22 die Aperturblende
β so einregelt, daß die Apertur des Objektivs 16 zu
etwa 2/3 ausgeleuchtet ist. Danach wird mittels der in der Wandlerstufe 21 erzeugten Steuersignale über einen
weiteren Stellmotor 23 die Öffnung der Leuchtfeldblende
12 so einreguliert, daß das Leuchtfeld im Objekt mit dem Sehfeld übereinstimmt. Vorzugsweise ist der fotoelektrische
Empfänger 17 auf einem in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbaren Hebel 18 gelagert und bei Okularwechsel
oder fotometrischer Meßblendenanpassung über einen Trieb
19» 2o verschwenkbar.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungeform unterscheidet sich
von der in Fig. 1 gezeigten dadurch, daß in der Mitte des Sehfeldes 11' ein weiterer fotoelektrischer Empfänger 2k
(Fig. 2a) angeordnet ist, dessen der Helligkeit im Sehfeld proportionalen Ausgangssignale nach erfolgter Umwandlung
in der Wandlerstufe 21 zu Steuersignalen über den Stellmotor 22 ausschließlich der Steuerung der Aperturblende 8
dienen. Die Ausgangssignale des Empfängers 17 dagegen regeln
ausschließlich die Öffnung der Leuchtfeldblende 12.
Soll eine derartige Anordnung auch in der Mikrofotometrie zur Regelung auf maximale Helligkeit in kleinem Feld verwendet
werden, empfiehlt sich eine Anordnung nach Fig. 3. Hier wird die Größe der Aperturblende 8 durch die Aus-
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A /
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gangssignale eines fotoelektrischen Empfängers 25 (Fig. 3b)
geregelt, welcher die Signale nicht aus der Helligkeit in der Mitte des Sehfeldes 11 · erzeugt (Fig. 3a), sondern aus
der Pupille 3" einer der Aperturblendenebene 3 konjugierten Ebene. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, daß zur Erfassung
der Helligkeit die fotoempfindliche Fläche des Empfängers
25 größer als die Pupille 3" ist.
Eine weitere Verbesserung der oben beschriebenen Anordnungen ist in Fig. 4 dargestellt. Hierin tritt zusätzlich
zur Anpassung von Apertur— 8 und Leuchtfeldblende 12 eine
aus Linsen 27, 28 und 29 bestehende und in Richtung des Doppelpfeiles verschiebbare Beleuchtungspankratik, die
über einen weiteren Stellmotor 26 durch die von den fotoelektriechen
Empfängern 17f 24 (Fig. 4a) erzeugten, in der Wandlerstufe 21 aufbereiteten Steuersignale eingeregelt
wird.
Der Funktionsablauf einer solchen Anordnung ist folgender: Mit der Einwechslung des Objektivs 16 öffnet sich automatisch
die Aperturblende 8. Aus dem gegebenen Sehfeld 11 ' erzeugt der fotoelektrische Empfänger 17 (Fig. 4a) der Helligkeit
proportionale Signale, die über Wandlerstufe 21 und Stellmotor 23 die Leuchtfeldblende 12 einstellen.
Die aus beiden Empfängern hervorgehenden Signale bewirken nach Wandlung zu Steuersignalen in der Wandlerstufe 21 über
den Stellmotor 26 das Verstellen der Pankratik 27, 28, 29
für ein helles und gleichmäßig ausgeleuchtetes Sehfeld 11', aus dessen Mittenhelligkeit nunmehr der fotoelektrische Empfänger
24 Signale zum Regeln der Aperturblende 8 ableitet. Um die abgeblendete Lichtquelle voll zu nutzen, wird abschließend
die Pankratikverstellung auf helles Sehfeld 11'
nocheinmal nachgeregelt.
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Claims (1)
- Ansprüche1· Verfahren zur automatischen Verwirklichung des Köhler1 sehen Beleuchtungsprxnzipes bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem Beleuchtungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer in mindestens der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene oder in mindestens einer konjugierten Ebene vorzunehmenden Messung der vorhandenen Bildhelligkeit fotoelektrische Signale abgeleitet werden und daß mittels dieser Signale - nach deren in bekannter Veise erfolgten Umwandlung in Steuersignale - die Beleuchtung an das Gesichtsfeld der gewählten Vergrößerung angepaßt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der aus der Helligkeit in Leuchtfeld- (Sehfeld-) ßlenuenebene oder konjugierten Ebenen abgeleitete, fotoelektrische Signale - nach deren in bekannter Veise erfolgten Umwandlung in Steuersignale - die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung sowohl in der Apertur - als auch in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendanebene verändert wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem Beleuchtungssystem kontinuierlich variabler Brennweite, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der gewonnenen Signale - nach deren in bekannter Weise erfolgten Umwandlung in Steuersignale mindestens die Brennweite des Beleuchtungssystems kontinuierlich verändert wird.k. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der gewonnenen Signale - nach deren in bekannter Weise erfolgten Umwandlung in Steuersignale -8098U/022-n-a 2051/B 2909Pat Mü/Hz - 22.9.1976Patentabteilung - H ~ 2644341mindestens die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung sowohl in der Apertur- als auch in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene verändert wird.5- Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Signale aus der Bildhelligkeit in Leuchtfeld- (Sehfeld-) und Aperturblendenebene oder konjungierten Ebenen abgeleitet werden.6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene (11) oder in mindestens einer konjugierten Ebene (11() mindestens ein fotoelektrisches Empfängersystem (17) angeordnet ist, dessen Ausgangssignale der darin vorhandenen Bildhelligkeit proportional sind und die eine dem fotoelektrischen Empfängersystem (17) nachgeschaltete Wandlerstufe (21) in an sich bekannter Weise in Steuersignale wandelt, welche über an sich bekannte Stellvorrichtungen (22, 23, 26) die Beleuchtung an das Gesichtsfeld der gewählten Vergrösserung anpassen.7· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine veränderbare Blende (8, 12) sowohl in der Leuchtfeld-(Sehfeld-) Blendenebene (11) als auch in der Aperturblendenebene (3) oder in konjugierten Ebenen angeordnet ist, die mittels der gewonnenen Signale gesteuert wird.ti. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene (ii) oder mindesten? in einer konjugierten Ebene (i1') mindestens ein fotoelektrisches Empfängersystem (17) angeordnet ist, dessen Ausgangssignale der darin vorhandenen Bildhelligkeit proportional sind und die eine dem8098U/0226 - 12 -α 2051/B 2909 Pat Mü/Hz - 22.9.1976Patentabteilung ->**- 2644341fotoelektrischen Empfängersystem (17) nachgeschaltete Wandlerstufe (21) in an sich bekannter Weise in Steuersignale wandelt, welche über an sich bekannte Stellvorrichtungen (22, 23, 26) mindestens die im Beleuchtungssystem optischen Glieder (27, 28, 29) zur Änderung der Brennweite verstellen.9· Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene (ii) oder mindestens in einer konjugierten Ebene (1I1) mindestens ein fotoelektrisches Empfängersystem (17) angeordnet ist, dessen Ausgangssignale der vorhandenen Bildhelligkeit proportional sind und die eine dem fotoelektrischen Empfängersystem (17) nachgeschaltete Wandlerstufe (21) in an sich bekannter Weise in Steuersignale wandelt, welche über an sich bekannte Stellvorrichtungen (22, 23, 2.6) mindestens je eine sowohl in der Leuchtfeld- (Sehfeld-) Blendenebene (11) als auch in der Aperturblendenebene (3) oder in diesen konjugierten Ebenen (II1, 31) angeordnete Blende (8, 12) verstellen.10. Anordnung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die steuernden Signale erzeugende fotoelektriache Empfängersystem (17) am Rande der Sehfeldebene (11) oder einer konjugierten Ebene (11*) angeordnet ist.11. Anordnung nach den Ansprüchen 6, 7 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei fotoelektrische Empfängersysteme (17» Zk) vorgesehen sind, von denen das eine (17) am Rande und das andere (2k) in der Mitte der Leuchtfeld-(Sehfeld-) Blendenebene (ii) oder einer konjugierten Ebene (11') angeordnet ist und deren Ausgangssignale der Anordnung der Empfänger sy et eine entsprechend entweder eine in8098U/0228- 13 -ManPatentabteilung12.A 2o51/B 99 Ps* Mü/Hz - 22.9.I976der Leuchtfeld- (Sehfeld-) (ii) oder in der Aperturblendensbene (3) oder konjugierten Ebenen (11'{ 3') befindliche, veränderbare Blende (8, 12) steuern.Anordnung nach den Ansprüchen 6, 7 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei fotoelektrische Empfängersysteme (17, 25) vorgesehen sind, von denen das die Leuchtfeldblende (12) steuernde (i7) am Rande der Sehfeldebene (11·) und das die Aperturblende (8) steuernde (25) in der Aperturblendenebene (3) oder einer konjugierten Ebene (31J 3") angeordnet ist.13· Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Fläche d*as in der der Aperturblende (3) konjugierten Objektivpupille (3*5 3") angeordneten fotoelektrischen Empfängersystems (25) größer als die Fläche der Objektivpupille ist.14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß das am Hände der Sehfeldebene (11) oder einer konjugierten Ebene (11*) angeordnete fotoelektrische Empfängersystem (17) zwecks Umschaltung auf unterschiedliche Sehfelder bewegbar gelagert ist.8098U/0226
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