DE2644170A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines akustischen unterwassersignals - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines akustischen unterwassersignalsInfo
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Description
DP 5O-6-295A
264417U
(--,--rNjNüNl'i -? 1ΛΛ5
RICHi1IELD COMPANY Los Angeles, California, Y.St.A.
Yerfahren und Vorrichtung zur Erzeugung
eines akustischen Unterwassersignals
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Vorrichtungen
zum Erzeugen akustischer Unterwassersignale für seismische Untersuchungen und betrifft insbesondere eine
unter Wasser benutzbare, zum Verpuffenlassen von Gas geeignete Vorrichtung der Bauart, bei der Kavitationsblasen erzeugt
werden, die nach ihrer Erzeugung zusammenbrechen und die gewünschten Signale erzeugen.
Quellen für akustische Signale, z.Bo unter Wasser benutzbare
Vorrichtungen zum Verpuffenlassen von Gas zur Durchführung seismischer Untersuchungen, werden gewöhnlich dadurch
betätigt, daß auf elektrischem Wege ein explosives Gasgemisch gezündet wird, das unter Druck in eine erweiterbare
Verbrennungskammer eingeschlossen ist, die zwei relativ zueinander bewegbare, gleitend geführte zylindrische Körper
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voneinander trennt. Wird mindestens einer dieser Körper bewegt, wird eine Masse, z.B. eine Platte, im Wasser mit einer
Geschwindigkeit vorwärtsgetrieben, die ausreicht, um ein akustisches Signal zu erzeugen, wobei dieses Signal entweder
durch eine positive Druckkraft oder durch das Zusammenfallen einer Kavitationsblase hervorgerufen wird.
Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen der soeben geschilderten
Art werden gewöhnlich einander gegenüberliegende flache Platten im Wasser im rechten Winkel zu den ebenen Hauptflächen
der Platten schnell auseinanderbewegt. Photographische Untersuchungen zeigen, daß eine Kavitation nahe den beiden
einander zugewandten Flächen auftritt, wenn die Platten in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Hierbei unterscheiden
sich die beiden Kavitationsblasen regelmäßig bezüglich ihrer Größe, und daher erscheinen die beim Zusammenfallen
der Kavitationsblasen entstehenden Signale als durch einen endlichen Zeitabstand getrennt. Wird dagegen eine der
Platten unverrückbar festgehalten, tritt eine Kavitation offenbar nahezu ausschließlich an der betreffenden Fläche
der sich bewegenden Platte auf. Im Hinblick hierauf geht die Erfindung von der Annahme aus, daß es möglich sein müßte,
die bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch wirkungsvoller zu machen, daß man eine der beiden einander zugewandten Platten
vollständig fortläßt und lediglich eine einzige Platte bewegt, die allseitig von Wasser umgeben ist. Versuche haben
die Richtigkeit dieser Annahme bestätigt. Bei einer entsprechenden
Konstruktion ist es außerdem möglich, die Gestalt und die Abmessungen der Platte zu verändern, ohne daß größere
Änderungen an der Betätigungseinrichtung erforderlich werden. Der Energiegehalt der zusammenfallenden Kavitationsblase und
die Stärke des erzeugbaren akustischen Signals werden durch die Gestalt und die Abmessungen der Platte in einem erheblichen
Ausmaß beeinflußt. Im Gegensatz hierzu ist es bei typischen
Kolben- und Zylinderanordnungen bekannter Art zum schnellen Auseinanderbewegen einander gegenüberliegender
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Platten erforderlich, die gesamte Vorrichtung weitgehend abzuändern,
wenn Änderungen bezüglich der Gestalt und der Abmessungen der Platten vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung hat es sich ferner gezeigt, daß eine Platte, die mittels einer unter V/asser zu benutzenden Vorrichtung
zum Verpuffenlassen von Gas beschleunigt wird, in der Richtung ihrer Bewegung erheblichen Biegekräften ausgesetzt
wird, die entweder auf die plötzliche Verzögerung am Ende der Vorwärtsbewegung oder auf die ungleichmäßige Druckverteilung
auf der Rückseite der Platte beim Zusammenfallen der Kavitationsblase zurückzuführen sind. Diese Biegekräfte
sind so groß, daß sie zum Entstehen von Rissen in der Platte oder zum vollständigen Bruch der Platte führen können, wenn
die Platte aus unelastischen Materialien von geringer Festigkeit bestehtο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen
der eingangs allgemein geschilderten Art zum Erzeugen akustischer Unterwassersignale für seismische Untersuchungen
zu schaffen, die eine maximale Ausnutzung der verfügbaren Energie zur Erzeugung einer Kavitationsblase ermöglichen,
und bei denen sich der Energieinhalt der Kavitationsblase leicht nach Bedarf verändern läßt.
Bei den bekannten Vorrichtungen der genannten Art werden Sauerstoff und Propan in die Verbrennungskammer eines im
Wasser angeordneten Zylinders unter einem entsprechenden Druck eingeleitet und dort mit Hilfe einer Zündkerze bekannter
Art gezündet. Die hierbei entstehenden Verbrennungsprodukte werden über ein Auslaßrohr abgegeben, das in Verbindung
mit der Verbrennungskammer steht.
Bekanntlich verbleibt in einer solchen Verbrennungskammer
stets eine gewisse restliche Kondensatmenge. Der Hauptgrund hierfür besteht darin, daß eines der Nebenprodukte der chemi-
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sehen Reaktion zwischen dem Sauerstoff und dem Propan Wasser
ist. Da die Vorrichtung von dem sie umgebenden Wasser ständig abgekühlt wird, kondensiert ein Teil dieses zunächst in Form
von Dampf vorhandenen Wassers nach jeder Zündung auf den Wänden des Zylinders. Diese Kondensation führt zu einem Druckabfall
in der Verbrennungskammer, und wenn die Auslaßleitung in Verbindung mit der Atmosphäre gebracht wird, wird Luft
von außen angesaugt, um den vorhandenen Druckunterschied auszugleichen. Diese angesaugte Luft bildet eine weitere
Quelle für Wasserdampf und daraus entstehendes Kondensat. Wird das Kondensat nicht aus der Verbrennungskammer entfernt,
sammelt es sich zunehmend an, so daß es auf die Zündkerze gespritzt werden kann, wodurch Fehlzündungen hervorgerufen
werden, und schließlich nimmt das Kondensat einen so großen Raum ein, daß sich die. bei den weiteren Zündvorgangen erzeugte
Kraft erheblich verringert.
Ein bekanntes Verfahren zum Entfernen des Kondensats ist in der US-PS 3 509 962 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden
die flüssigen Verbrennungsprodukte in einer Unterwasservorrichtung zum Verpuffenlassen von Gas am geneigten unteren
Ende der Verbrennungskammer gesammelt und dann durch einen Saugheber geleitet, der die flüssigen Verbrennungsprodukte
in den Abgasstrom in einer Abgasleitung einleitete Das Ausstoßen der kondensierten Flüssigkeiten erfolgt hierbei nur
während des Vorhandenseins des maximalen Verbrennungsdrucks,
und es liegt auf der Hand, daß man auf die Abgasleitung ständig einen Unterdruck aufbringen muß, wenn die zerstäubte
Flüssigkeit abgesaugt werden soll.
Im Hinblick hierauf soll durch die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen werden, bei der das Kondensat
automatisch in Abhängigkeit davon entfernt wird, daß die gasförmigen Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer
ausströmen, und bei der das Kondensat beim Gebrauch der Vorrichtung automatisch bei jedem beliebigen von mehreren
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Betriebszuständen entfernt werden kann. In Verbindung hiermit soll eine Einrichtung geschaffen werden, die es ermöglicht,
Feuchtigkeit unmittelbar von den Elektroden einer in
der Verbrennungskammer angeordneten Zündkerze oder einer anderen Zündeinrichtung abzuführen.
Bei den bekannten Vorrichtungen der genannten Art ergibt sich ein weiteres Problem aus der Art und Weise, in der in
die Verbrennungskammer getrennte Ströme von Propan und Sauerstoff eingeleitet werden. Beim getrennten Zuführen der beiden
Gase wird das Entstehen eines explosionsfähigen Gemisches
außerhalb der Verbrennungskammer verhindert, und außerdem ist es nicht erforderlich, Mischkammern oder andere Gemischbildungseinrichtungen
vorzusehen. Normalerweise werden Sauerstoff und Propan in die Verbrennungskammer in einem
Volumenverhältnis von etwa 5:1 eingeleitet, so daß sich das richtige stöchiometrische Gemisch ergibt. Wenn der Füllvorgang
bei einer typischen Vorrichtung 1,5 bis 2 s dauert, ist jedoch anzunehmen, daß für eine gründliche Durchmischung
der Gase in allen Teilen der Verbrennungskammer keine auspichende Zeit zur Verfügung steht. Wenn im Zeitpunkt des
Zündens das die Elektroden der Zündkerze unmittelbar umgebende Gasgemisch zu mager ist, da vorherrschend Sauerstoff
vorhanden ist, besteht die Gefahr, daß keine Zündung stattfindet. Ist das Gemisch dagegen zu fett, können die Elektroden
der Zündkerze verbrennen. Daher ist anzunehmen, daß bei den bekannten Einrichtungen zum Zuführen von Brennstoff das
Gasgemisch in der unmittelbaren Umgebung der Elektroden von Schuß zu Schuß regellos variieren kann, so daß entweder
akustische Signale von unterschiedlicher Stärke erzeugt werden, oder daß Fehlzündungen auftreten.
Im Hinblick hierauf sollen nunmehr Verfahren und Vorrichtungen geschaffen werden, die gewährleisten, daß in der unmittelbaren
Umgebung der Elektroden ein explosives Gasgemisch mit der richtigen Zusammensetzung vorhanden ist.
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Zu einer erfindungsgemäßen, unter Wasser zu benutzenden Vorrichtung
zum Verpuffenlassen von Gas, die so unterstützt ist, daß sie allseitig von Wasser umgeben ist, gehören allgemein
ein geschlossener äußerer Zylinder mit waagerecht angeordneter Achse, zwei in dem Zylinder gleitend geführte, durch
eine dazwischen liegende erweiterbare Verbrennungskammer getrennte Kolben, zwei sich von den Kolben aus durch die voneinander
abgewandten Stirnwände des Zylinders erstreckende Kolbenstangen zum Verbinden der Kolben mit zwei äußeren ringförmigen
bzw. runden Platten, die im wesentlichen vollständig von Wasser umgeben und so angeordnet sind, daß sie jeweils
durch einen Abstand von den Stirnwänden des Zylinders getrennt sind, wobei ihnen keine weiteren Platten von ähnlicher
Gestalt benachbart sind oder gegenüberliegen, ferner Einrichtungen zum Einführen eines unter Druck stehenden explosiven
Gasgemisches in die Verbrennungskammer sowie zum Zünden des Gasgemisches und Einrichtungen zum Austreiben der
Verbrennungsprodukte. Wird die Vorrichtung gezündet, werden die Kolben auseinandergetrieben, so daß die ringförmigen Platten
im sie umgebenden Wasser in entgegengesetzten Richtungen beschleunigt werden. Dies hat zur Folge, daß nahe den rückseitigen
Flächen der Platten Kavitationsblasen erzeugt werden. Durch das Zusammenfallen dieser Kavitationsblasen wird
ein einziger energiehaltiger akustischer Impuls erzeugt. Die ringförmigen Platten sind vorzugsweise tellerförmig ausgebildet,
ihr Durchmesser ist erheblich größer als der Durchmesser des Zylinders, und sie sind so angeordnet, daß ihre
konvexen Flächen den benachbarten Enden des von Wasser umgebenen Zylinders zugewandt sind«, Die Kavitationsblasen sind
im wesentlichen ringförmig und entstehen an den äußeren Rändern der Platten.
Ein den Boden bzwo den unteren Teil der Verbrennungskammer
bildender Teil der Zylinderwand ist als Sumpf zum Sammeln des in der Kammer periodisch erzeugten Kondensats ausgebildet«,
In die Verbrennungskammer ragt durch den oberen Teil der
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Zylinderwand ein Auslaßrohr so hinein, daß es sich nach unten in die Verbrennungskammer und den Sumpf hinein erstreckt. Der
Sumpf ist in der Mitte mit einem nach oben ragenden konischen Bauteil versehen, das in das untere Ende des Auslaßrohrs
hineinragt. Werden gasförmige Verbrennungsprodukte durch den
Sumpf hindurch in das Auslaßrohr gedruckt, wird das in dem Sumpf vorhandene Kondensat von dem Gasstrom mitgerissen und
zusammen mit dem Gas abgeführt.
Quellen für Propan und Sauerstoff sind durch getrennte Schlauchleitungen
mit den zugehörigen Enden zweier kurzer Gaseinführungsrohre verbunden, die durch einander entsprechende Halterungen
in ihrer Lage gehalten werden, welche durch die Seitenwand des Zylinders ragen und in Verbindung mit der Verbrennungskammer
stehen. Jedes der beiden Gaseinführungsrohre ragt in die Verbrennungskammer hinein und ist nahe seinem verschlossenen
inneren Ende mit einer Düsenöffnung versehen. Ferner sind Einrichtungen vorhanden, die es ermöglichen, die
Gaseinführungsrohre so zu drehen, daß ihre Düsenöffnungen
den Elektroden einer Zündkerze zugewandt sind, die in der Verbrennungskammer in einem Abstand von den Rohren angeordnet
ist. Getrennte Ströme von Propan und Sauerstoff, die über diese Düsenöffnungen in die Verbrennungskammer eingeleitet
werden, überstreichen die Elektroden, um im Augenblick der Zündung eine Trocknung zu bewirken. Da die beiden Düsenöffnungen
im Vergleich zueinander so bemessen sind, daß Propan und Sauerstoff im gewünschten Mengenverhältnis zugeführt
werden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß das gewünschte Mischungsverhältnis in der unmittelbaren Nähe der
Zündkerzenelektroden vorhanden sein wird, nachdem die zum Füllen der Verbrennungskammer mit Gas verfügbare Zeit abgelaufen
ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein ortsfester, nach außen abgeschlossener Zylinder vorhanden,
der so unterstützt ist, daß seine Achse senkrecht verläuft, und dessen Verbrennungskammer über einem einzigen bewegbaren
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Kolben liegt. Der Kolben wird dadurch nach unten getrieben, daß ein explosives Gasgemisch gezündet wird, wodurch in der
Verbrennungskammer sich entspannende Verbrennungsprodukte entstehen, wodurch im die Vorrichtung umgebenden Wasser eine
einzige ringförmige äußere Platte bewegt wird, die mit dem Kolben starr verbunden ist. Ebenso wie bei der vorstehend
kurz geschilderten Ausführungsform ist auch die einzige vorhandene Platte im wesentlichen vollständig von Wasser umgeben,
sie ist in einem Abstand vom zugehörigen Ende des Zylinders angeordnet, und es liegt ihr keine andere Platte von
ähnlicher Größe gegenüber. Ein Sumpf zum Sammeln flüssiger Verbrennungsprodukte ist in der der Verbrennungskammer zugewandten
Fläche des Kolbens ausgebildet, und ein Auslaßrohr zum Abführen der Verbrennungsgase ragt so durch die obere
Stirnwand des Zylinders, daß sein unteres Ende mit dem Sumpf zusammenarbeiten kann. Nach einer Betätigung der Vorrichtung
wird ein Gemisch aus gasförmigen und flüssigen Verbrennungsprodukten von unten nach oben in das Auslaßrohr gedruckt, um
aus der Vorrichtung abgeführt zu werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind zwei Gaseinführungsrohre
ähnlich den vorstehend beschriebenen so unterstützt, daß sie durch die obere Stirnwand des Zylinders ragen
und sich in einem Abstand von den Elektroden der Zündkerze in die Verbrennungskammer hinein erstrecken. Diese Gaseinführungsrohre
entsprechen bezüglich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise den vorstehend beschriebenen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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Fig. 1A eine perspektivische Darstellung der Brennstoffzu-
führungs- und Zündeinrichtungen der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 2 einen axialen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3a, 3b und 3c jeweils einen axialen Schnitt einer anderen
Ausführungsform äußerer Platten der in Fig. 1 und
2 dargestellten Art;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4
in Fig. 1 eines mit einem Auslaßrohr kombinierten
Sumpfes;
in Fig. 1 eines mit einem Auslaßrohr kombinierten
Sumpfes;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fige 2 mit Einzelheiten
des Kolbens und des Auslaßrohrs;
Fig. β in einem Teilschnitt eine Weiterbildung der Sumpf- und Auslaßrohranordnung nach Fig. 4;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt eines Gaseinführungsrohrs
mit der zugehörigen Halterung;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 1, der die Innenansicht der Brennstoffeinführungseinrichtung nach
Fig. 1A darstellt;
Fig. 9 in einer Stirnansicht das obere Ende eines erfindungsgemäßen
Gaseinführungsrohrs; und
Fig.10 einen axialen Schnitt eines Zündkerzengehäuses nach
der Erfindung.
der Erfindung.
Zu der in Fig. 1 und 1A dargestellten, insgesamt mit 10 bezeichneten,
unter Wasser zu benutzenden Vorrichtung zum Ver-
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puffenlassen von Gas gehört ein allseitig verschlossener Zylinder 12, der im Wasser an beiden Enden mit Hilfe von Seilen
13 und 14 von einer nicht dargestellten ortsfesten oder bewegbaren Unterstützung, z.B. von einem Schwimmkörper aus unterstützt
werden kann, welcher die üblichen Betätigungseinrichtungen,
eine Stromquelle und die Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff tragen kann. In dem Zylinder 12 sind zwei gleichartige
Kolben 16 und 18 in entgegengesetzten Richtungen bewegbar. Die Kolben 16 und 18 sind durch zugehörige Kolbenstangen
20 und 22 mit ringförmigen äußeren Platten 24 und 26 verbunden, die nahe den beiden Enden des Zylinders 12 angeordnet
sind. Der Raum zwischen den Kolben 16 und 18 in dem Zylinder
12 bildet eine Verbrennungskammer 28, der ein explosives Gasgemisch unter einem entsprechenden Druck zugeführt werden
kann, damit sich die Kolben 16 und 18 nach außen treiben lassen. Das explosive Gasgemisch kann z.Bo aus getrennten Strömen
von Sauerstoff und Propan entstehen, die über Schlauchleitungen 29 und 30 zugeführt werden. Zum Zünden des explosiven
Gasgemisches in der Kammer 28 dient eine Zündkerze 31 bekannter Art, die durch isolierte Kabel 32 und 33 in Verbindung
mit einer Spannungsquelle steht. Gemäß Fig. 1A ist eine Tragplatte 34 vorhanden, die über einer Öffnung im oberen
Teil der Wand des Zylinders 12 angeordnet und mit zwei Gasleitungshaltern 35 und 36 versehen ist, welche die Schlauchleitungen
29 und 30 mit der Kammer 28 verbinden,, Die Zündkerze
31 ist auf ähnliche Weise in ein an der Tragplatte 34 befestigtes Gehäuse 37 eingebaut,, Auf weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Anordnung nach Fig„ 1A wird weiter unten näher eingegangen a
Durch die Tragplatte 34 ragt in die Kammer 28 hinein ein Auslaßrohr
38 von geschlossener oder offener Bauart9 damit die gasförmigen Verbrennungsprodukte aus der Kammer abgeführt
bzw. ausgetrieben werden könneno Da die Vorrichtung 10 durch
das sie umgebende Wasser ständig gekühlt wird, kondensiert jeweils ein Teil des bei dem Verbrennungsvorgang entstehenden
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Wassers. Wird das Kondensat nicht periodisch entfernt, sammelt es sich an, wodurch sich der wirksame Rauminhalt der Kammer
28 verkleinert, was wiederum zu einer "Verringerung der Energie der darin stattfindenden Explosionen bzw. Verpuffungen
führt. Damit das Kondensat entfernt werden kann, ist in der Wand 39 des Zylinders 12 im unteren Teil der Verbrennungskammer
28 ein Sumpf 40 ausgebildet. Das aus dem Wasserdampf entstandene Kondensat sammelt· sich unter dem Einfluß der Schwerkraft
in dem Sumpf 40 und wird dann von den verbrauchten Verbrennungsgasen mitgerissen, die von der Kammer 28 aus in das
untere Ende des Auslaßrohrs 38 einströmen, das in den Sumpf 40 hineinragt.
Ist das Auslaßrohr 38 als offenes Auslaßrohr ausgebildet,
steht die Verbrennungskammer 28 ständig in Verbindung mit der Atmosphäre, In diesem Fall bildet der Wasserdampf, der
in der restlichen Luft in der Kammer 28 vorhanden ist, welche beim Füllen und Entleeren der Kammer nicht auf andere Weise
entfernt wird, eine Kondensatquelle, die zusätzlich zu deai
als Nebenprodukt der Explosion entstehenden Kondensat weiteres Kondensat liefert. Auf die ebenfalls einen Gegenstand der
Erfindung bildenden Einrichtungen zum Entfernen dieses Kondensats wird im folgenden näher eingegangen.
Wird das Gasgemisch in der Kammer 28 gezündet, werden die Kolben 16 und 18 entgegen dem Widerstand von Luftfedern 41
und 42 in entgegengesetzten Richtungen nach außen bewegt, um die Platten 24 und 26 im Wasser in einem solchen Ausmaß zu
beschleunigen, daß auf der Rückseite der Platten Kavitationsblasen entstehen. Das annähernd gleichzeitig erfolgende Zusammenfallen
dieser Kavitationsblasen führt zur Erzeugung eines akustischen Signals der gewünschten Stärke, das bei
seismischen Untersuchungen oder zu anderen Zwecken verwendet werden kann. Da sich die Reaktionskräfte der Kolben 16 und
ausgleichen, ist es nicht erforderlich, einen Schwimmkörper od.dgl. von großem Gewicht vorzusehen, um die Vorrichtung 10
im wesentlichen in einer ortsfesten Lage zu halten.
264417U •-/sr
Die Platten 24 und 26, die z.B. aus Stahl oder Aluminium bestehen können, sind mit den äußeren Enden der Kolbenstangen
20 und 22 fest verbunden und werden im gewünschten Abstand von den zugehörigen Stirnwänden 43 und 44 des Zylinders 12 durch
in diese Stirnwände eingebaute Buchsen 45 und 46 aus Messing
gehalten. Es ist wichtig, daß vor dem Zünden des Gasgemisches in der Vorrichtung 10 die Platten 24 und 26 in ihrer inneren
Ausgangsstellung im wesentlichen vollständig von Wasser umgeben sind, abgesehen von denjenigen Teilen ihrer inneren Flächen
47 und 48, die an den Buchsen 45 und 46 anliegen. ¥erden die Platten 24 und 26 in entgegengesetzten Richtungen beschleunigt
und in ihre in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeu-'tete äußere Stellung gebracht, zeigen unter "Wasser hergestellte
Lichtbilder, daß an den Innenflächen 47 und 48 ring- oder torusförmige Kavitationsblasen 49 entstehen, deren Außendurchmesser
mindestens ebenso groß ist wie der Durchmesser der Platten. Beim Zusammenfallen erzeugen diese torusförmigen
Kavitationsblasen 49 das gewünschte akustische oder seismische Signal. Da der Zylinder 12 im Wasser im wesentlichen
im Ruhezustand verbleibt, tritt nahe den Außenflächen der Stirnwände 43 und 44 keine nachweisbare Kavitation auf.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine einander gegenüberliegenden
ebenen Platten oder sonstigen Flächen auseinanderbewegt
werden, besteht keine bestimmte Beziehung zwischen dem Durchmesser der Platten 24, 26 und dem Durchmesser
des Zylinders 12O Beispielsweise kann bei einer zweckmäßigen
Ausführungsform der Vorrichtung 10 der Zylinder 12 einen Durchmesser von etwa 150 mm haben, während der Durchmesser
der kreisrunden Platten 24 und 26 etwa 300 bis 400 mm betragen kann, um die Abmessungen der erzeugten Kavitationsblasen
zu vergrößern, so daß sich ein entsprechend hoher Spitzenwert des erzeugten akustischen Signals ergibt. Wird der Durchmesser
der Platten vergrößert, muß man die Füllzeit beim Einführen des explosiven Gasgemisches in die Verbrennungskammer 28 entsprechend
verlängern, damit für die erforderliche Beschleuni-
nigung der Platten eine ausreichende Menge an Explosionsenergie verfügbar ist. Ein Vorteil einer Vergrößerung des
Durchmessers der Platten 24 und 26 besteht jedoch darin, daß der Rückprallwirkung der Luftfedern 41 und 42 ein größerer
Widerstand entgegengesetzt wird als bei Platten von kleinerem Durchmesser, so daß unerwünschte Schwingungen gedämpft
werden. Ferner braucht die Umrißform der Platten 24 und 26 nicht derjenigen der Zylinderstirn wände 43 und 44 zu entsprechen.
Somit kann man an den äußeren Enden der Kolbenstangen 20 und 22 Platten von unterschiedlicher Größe und
Umrißform anbringen, ohne daß sich hieraus irgendwelche Veränderungen bezüglich anderer Merkmale der Vorrichtung 10 ergeben.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer insgesamt mit 50 bezeichneten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpuffenlassen
von Gas unter Wasser dargestellt, zu der ein äußerer, stehend angeordneter Zylinder 51 gehört, der mit
seiner oberen Stirnwand 52 ähnlich wie die vorstehend beschriebene Vorrichtung 10 an Seilen 53 und 54 aufgehängt ist.
Der Kolben 56 ist durch eine Stange 57 mit einer äußeren Platte 58 verbunden, die nahe der unteren Stirnwand 59 des
Zylinders angeordnet ist und in einem Abstanddavon gehalten
wird. Der Raum in dem Zylinder 51 oberhalb des Kolbens 56
bildet eine Verbrennungskammer 60« In die Verbrennungskammer können getrennte Ströme von Propan und Sauerstoff über flexible
Schlauchleitungen 62 und 63 eingeführt werden. Die Elektroden einer Zündkerze 64, zu der ein Kabel 67 gehört,
sind so angeordnet, daß sie vom Inneren der Kammer 60 aus zugänglich sind. Damit die Verbrennungsgase aus der Kammer
60 abgeführt, ausgetrieben oder auf andere Weise entfernt werden können, ist ein Auslaßrohr 65 vorhanden, das von oben
nach unten durch die Stirnwand 52 in die Kammer 60 hineinragt.
Die Vorrichtung 50 arbeitet auf ähnliche Weise wie die be-
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schriebene Vorrichtung 10, abgesehen davon, daß nur eine einzige äußere Platte 58 benutzt wird, Beim Zünden des Gasgemisches
wird die Platte 58 entgegen dem Gegendruck einer Luftfeder 69 sehr schnell nach unten beschleunigt, bis sie
die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage erreicht. Bei dieser Ausführungsform entsteht eine allgemein
torusförmige Kavitationsblase 70 nahe der Oberseite bzw. der Innenfläche 71 der Platte 58. Es wird angenommen, daß wegen
der torusförmigen Gestalt der Blase 70 beim Zusammenfallen
der Blase am äußeren Rand der Platte 58 eine vergleichsweise größere Kraft auftritt als bei der Achse der Vorrichtung
näher benachbarten Teilen der Platte. VersuchsZündungen,
bei denen die Vorrichtung 50 mit Platten 58 von verschiedenen Abmessungen und unterschiedlicher Festigkeit versehen
war, deuten darauf hin, daß in der Beschleunigungsrichtung starke Biegekräfte auftreten. Diese Annahme hat zur Schaffung
anderer Formen akustisch wirksamer Platten beigetragen, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
In Fig. 3a ist eine Platte 80 dargestellt, die aus mehreren Schichten aufgebaut und an einer Kolbenstange 82 befestigt
ist, welche durch die untere Stirnwand 84 des Zylinders einer Vorrichtung ragt, die den beschriebenen Vorrichtungen 10
und 50 ähnelt. Es sei bemerkt, daß die nachstehende Beschreibung der Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung
in gleicher Weise für Vorrichtungen mit nur einer Platte oder mit zwei Platten sowie für stehend oder liegend angeordnete
Vorrichtungen gilt.
Die Platte 80 nach Fig. 3a kann zweckmäßig aus mehreren gekrümmten
kreisrunden Scheiben 86, 87 und 88 bestehen, die aus dünnem Fedörstahlblech von hoher Festigkeit hergestellt
sindo Um die Platte 80 am unteren Ende der Kolbenstange 82 zu befestigen, ist ein Zwischenstück 90 durch eine Flachgewindeverbindung
mit der Kolbenstange verbunden und mit einem Schaftabschnitt 92 von kleinerem Durchmesser versehen, auf
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den die mehrschichtige Platte 80 aufgeschoben ist, die mittels einer Ringmutter 94 eingespannt ist. Das untere Ende
der Kolbenstange 82 v/eist eine Gewindebohrung auf, in die eine Stiftschraube 9o eingeschraubt ist, welche nach unten
aus dem Zwischenstück 90 herausragt und eine Beilegscheibe 97 sowie eine Gegenmutter 98 trägt.
Der Aufbau der Platte 80 aus mehreren Schichten soll der Platte eine gewisse Elastizität bzw. ein Federungsvermögen
verleihen, so daß sich die Platte an ihrem äußeren Rand in der Bewegungsrichtung durchbiegen kann, ohne zu brechen.
Hierbei ist es möglich, die gesamte Platte 80 dünner auszubilden, als es anderenfalls zulässig sein würde, wenn die
Platte den erheblichen Beanspruchungen standhalten soll, die beim Zünden der Vorrichtung durch die erzeugte große
Energiemenge hervorgerufen werden.
Gemäß der Erfindung hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß sich die Spitzenamplitude des erzeugten akustischen Signals
erheblich vergrößert, wenn man mindestens den Rand der Platte 80 in der Richtung ihrer Vorwärtsbewegung gekrümmt
ausbildet. Da hierdurch der hydrodynamische Widerstand vergrößert wird, könnte man annehmen, daß sich die Beschleunigung
verringern würde, und daß auch die entstehende Kavitationsblase eine geringere Größe annehmen würde. In der Praxis
zeigt es sich jedoch, daß die Platte 80 in ihrer Form nach Fig. 3a zur Entstehung einer größeren Kavitationsblase
führt. Offenbar kommt der Krümmung der Platte 80 an der konvexen Fläche der obersten bzw. hintersten Scheibe 86 eine
besondere Bedeutung zu. Beispielsweise führt eine Durchbiegung des Randes der Platte 80 nach vorn um einen Betrag, der
etwa einem Zehntel ihres Durchmessers entspricht, zu guten Ergebnissen«, Im Vergleich zu einer ebenen Platte ähnlicher
Größe und von ähnlichem Gewicht führt die Verwendung der Platte 80 nahezu zu einer Verdoppelung des erzielbaren Spitzenwertes
des akustischen Signalso Zwar wurde keine Obergrenze
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für eine zweckmäßige Krümmung der Platte ermittelt, doch dürfte eine solche Obergrenze existieren.
Fig. 3b zeigt eine weitere Ausführungsform einer Platte zum
Erzeugen akustischer Signale. Die aus mehreren Schichten aufgebaute ebene Platte 100 ist fest mit dem unteren Ende der
Kolbenstange 57 einer stehend angeordneten Vorrichtung der in Figo 2 dargestellten Art verbunden. Die Platte 100, die
z.B. aus Aluminium hergestellt sein kann und daher ein geringes Gewicht hat, kann sich aus zwei dickeren Scheiben, und
zwar einer vorderen Scheibe 103 und einer hinteren Scheibe 104, sowie zwei dünneren Scheiben, d.h. mittleren Scheiben
104 und 106, zusammensetzen. Dieser geschichtete Aufbau der zusammengesetzten Platte 100 verleiht der Platte eine vorbestimmte
Elastizität, so daß sie Kräften besser standhält, die in der Bewegungsrichtung auf ihren Rand wirken. Ggf.
könnte man jede der beschriebenen Platten 24, 26, 58 und aus Berylliumkupfer von geeigneter Dicke herstellen, um ihre
Elastizität zu steigern.
Fig. 3c zeigt eine weitere Ausführungsform einer bewegbaren
Platte 200 mit einer hohlen, konischen Kappe 201, die sich in der Richtung der Vorwärtsbewegung verjüngt. Eine solche
Platte 200 kann mit Hilfe von Flachgewinde auf das untere Ende einer Kolbenstange 202 aufgeschraubt sein, die hinsichtlich
ihrer Konstruktion und Wirkungsweise den vorstehend beschriebenen Kolbenstangen ähnelt. Bevor die Kappe oder Abdeckung
201 angebracht wird, kann man die Platte 200 durch Festziehen der Mutter 204 mit der in das untere Ende der Kolbenstange
202 eingeschraubten Stiftschraube 205 verbinden. Die gesamte Baugruppe kann aus leichtem Aluminium bestehen,
und die Kappe 201 kann mit einer Füllung 205 aus Polyurethanschaum versehen sein, um das Gewicht weiter zu verringern.
Diese Konstruktion ermöglicht es in Verbindung mit der hydrodynamisch günstigen Form der konischen Kappe 201, im Vergleich
zur chemischen Energie der hervorgerufenen Explosion eine hohe
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Beschleunigung der Platte 200 herbeizuführen. Somit erzeugt eine solche Platte nach Fig. 3c eine Kavitation in einem
hinreichenden Ausmaß, obwohl die besonderen Vorteile der Ausführungsform nach Fig. 3a nicht gegeben sind.
Im folgenden werden Einrichtungen zum Beseitigen des Kondensats behandelt. Fig. 4 zeigt einen Sumpf 40, der maschinell
vorzugsweise so bearbeitet ist, daß er eine allgemein kreisrunde Form mit den gewünschten Abmessungen hat, wobei seine
Tiefe annähernd der Stärke der Wand 39 entspricht; jedoch sind die Einzelheiten der Formgebung des Sumpfes nicht von
ausschlaggebender Bedeutung. Man kann eine Mutter 122 nahe dem Sumpf 40 mit der Außenfläche des Zylinders 12 verschweissen,
damit sich ein mit Außengewinde versehener, spitz zulaufender Stopfen 123 einschrauben läßt, um das Eintreten
von Wasser in die Kammer 28 zu verhindern. In die am oberen Teil der Wand 39 befestigte Tragplatte 34 ist ein Auslaßrohr
38 so eingebaut, daß es sich durch die Kammer 28 erstreckt und in den Sumpf 40 hineinragt. Das obere Ende des Stopfens
123 kann so bearbeitet sein, daß eine konische Spitze 124 vorhanden ist, die in das offene untere Ende des Auslaßrohrs
38 hineinragt, um die Strömungsgeschwindigkeit der abzuführenden gasförmigen und flüssigen Verbrennungsprodukte zu erhöhen.
Um diese Venturiwirkung zu steigern, kann das Auslaßrohr 38 an seinem unteren Ende mit einer sich erweiternden
Lippe 126 versehen sein, die sich bis in die Nähe des Bodens des Sumpfes 40 erstreckt. Bei einer praktisch erprobten Vorrichtung
ist ein senkrechter Abstand von etwa 3»2 mm zwischen der Lippe 126 und der Innenfläche des Sumpfes 40 vorhanden.
Beim Gebrauch der Vorrichtung sammelt sich unter dem Einfluß der Schwerkraft Flüssigkeit 128 in dem Sumpf 40. Wegen der
beschriebenen Anordnung der Lippe 126 gegenüber dem Sumpf müssen alle in das Auslaßrohr 38 eintretenden gasförmigen
Verbrennungsprodukte den Sumpf 40 durchströmen. Liegt die
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Oberfläche der Flüssigkeit 128 über der Lippe 126, ist der
Gasstrom anfänglich bestrebt, die Flüssigkeit vor sich her zu bewegen und sie in Form relativ großer Tropfen in das
Auslaßrohr 34 hineinzudrücken. Liegt der Flüssigkeitsspiegel tiefer als die Lippe 126, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit
dafür, daß die Flüssigkeit 128 zerstäubt und von dem Gasstrom mitgerissen wird, bevor dieser in das Auslaßrohr 38
eintritt. In beiden Fällen führt das Auslaßrohr ein Gemisch
aus gasförmigen und flüssigen Verbrennungsprodukten aus der Kammer 28 ab. Gemäß Fig. 1 ist in die Auslaßleitung 38 ein
Kondensatfänger 130 bekannter Art eingeschaltet, um ein Zurückströmen der abgeführten Flüssigkeit zu verhindern.
Gemäß der Erfindung kann dieses Gemisch aus Gas und Flüssigkeit durch die Kraft der Explosion der Kammer 28 ausgestoßen
oder teilweise dadurch herausgedrückt werden, daß die Kolben 16 und 18 unter der Wirkung des Gegendrucks der Luftfedern
41 und 42 wieder in ihre ursprüngliche innere Lage zurückgeführt werden. Auch das Füllen der Verbrennungskammer mit
frisch zugeführten Gasen bewirkt das Herausdrücken des Gemisches. Ggf. könnte man auf nicht dargestellte bekannte
Weise zum gleichen Zweck ein gesondertes Spülmittel in die Kammer einleiten. Schließlich könnte man die Auslaßleitung
38 mit einer ebenfalls nicht dargestellten äußeren Einrichtung bekannter Art zum Absaugen des Inhalts der Kammer 28
versehen» Somit wird das Ausströmen der gasförmigen Verbrennungsprodukte ohne Rücksicht auf das Betriebsstadium der Vorrichtung
1O9 bei dem das Ausströmen stattfindet, automatisch von der Beseitigung des angesammelten Kondensats begleitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig0 2 ragt die mit einer Flüssigkeitsfalle
66 versehene Auslaßleitung 65 zum Entlüften,
Austreiben oder anderweitigen Entfernen d©r verbrauchten Verbrennungsgas©
aus der Kammer 60 von oben nach unten durch die Stirnwand 52 des Zylinders 51 und in die Kammer 60 hinein0
Fig. 5 zeigt weitere Einzelheiten des Kolbens 56 nach Figo 2. Die sich nach außen erweiternde Lippe 132 am unteren Ende
des Auslaßrohrs 65 wird in die unmittelbare Nähe der Basis des Sumpfes 133 gebracht. Die Oberseite des Kolbens 56 ist
in der Mitte des Sumpfes 133 mit einer nach oben ragenden konischen Spitze 134 versehen, die in das untere Ende des
Auslaßrohrs 65 eintreten kann.
Bei der Vorrichtung 50 nach Fig. 2 und 5 arbeitet die Einrichtung zum Entfernen des Kondensats im wesentlichen in der
weiter oben beschriebenen Weise. Die Schwerkraft veranlaßt das in der Kammer 60 entstehende Kondensat 135, sich in dem
Sumpf 133 zu sammeln, aus dem es in der vorstehend beschriebenen
Weise durch den Strom der verbrauchten Verbrennungsgase
herausgespült werden kann. Wie zuvor erleichtert die sich nach unten erweiternde■Lippe 132 am unteren Ende des Auslaßrohrs
65 in Verbindung mit dem konischen Ansatz 134 das Einströmen
des Gemisches aus gasförmigen und flüssigen Verbrennungsprodukten in das Auslaßrohr.
Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit, ein Auslaßrohr auszubilden.
In diesem Fall ist das Auslaßrohr 38 der Vonichtung 10 nach Fig. 1 durch einen flexiblen Schlauch 137 ersetzt,
der sich von einem die Vorrichtung tragenden, hier nicht dargestellten Schwimmer od.dgl. aus so nach unten erstreckt, daß
er zur Unterseite der Vorrichtung 10 führt. Das untere Ende des Schläuche 137 ist mit einem Schwenkanschluß 133 versehen,
der auf ein konisches Anschlußstück 139 aufschraubbar ist, welches eine unmittelbar zur Basis des Sumpfes 40 führende
Bohrung aufweist«, Beim Betrieb der Vorrichtung läuft das sich in dem Sumpf 40 sammelnde Kondensat direkt zu dem Auslaßrohr
bzw. dem Schlauch 137 ab. Das Mitreißen von Kondensat durch den Strom der gasförmigen Verbrennungsprodukte erfolgt wiederum
in der weiter oben beschriebenen ¥eise, d.h. es ist möglich, gleichzeitig gasförmige und flüssige Verbrennungsprodukte
aus der Kammer 28 auszustoßen.
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Es sei bemerkt, daß dem Entfernen des Kondensats bei erfindungsgemäßen
Vorrichtungen dann besondere Bedeutung zukommt, wenn die Vorrichtungen unter Wasser betrieben werden,
da sie hierbei der Kühlwirkung des Wassers ausgesetzt sind.
Jedoch lassen sich Vorrichtungen von gleicher Art auch an Land benutzen, wenn dies für erforderlich oder erwünscht
gehalten wird.
Im folgenden sind Einrichtungen zur Verhinderung von Fehlzündungen
beschrieben. Gemäß Fig. 1 ist der Zylinder 12 in seiner Seitenwand 39 mit einer rechteckigen Öffnung 146 zum
Herstellen einer Verbindung zu der Verbrennungskammer 28 versehen. Gemäß Fig.1A ist mit der Außenfläche der Zylinderwand
39 in Deckung mit der Öffnung 146 ein rechteckiger Zwischenrahmen 147 durch Schrauben oder auf andere Weise verbunden.
Die Tragplatte 34 ist ihrerseits an der Oberseite des Zwischenrahmens 147 befestigt, um die nachstehend beschriebenen
Einrichtungen in ihrer Lage zu halten»
Die beiden einander ähnelnden Gasleitungshalter 35 und 36
sind mit den Leitungen oder Schläuchen 29 und 30 verbunden und in durch einen Abstand getrennte Gewindebohrungen nahe
einem Ende der Tragplatte 34 eingeschraubt. Die Halter 35 und 36 dienen zum Befestigen nochzu beschreibender Gaszuführungsrohre
sowie zum Anschließen der Schläuche 29 und 30 zum Zuführen von Propan und. Sauerstoff. Das wasserdichte Zündkerzengehäuse
37 zum Anschließen des elektrischen Kabels 32 für die Zündkerze 31 ist an der Tragplatte 34 nahe ihrem anderen
Ende befestigt. Außerdem weist die Tragplatte zwischen dem Zündkerzengehäuse 37 einerseits und den Schlauchhaltern
35 und 36 andererseits eine Öffnung zum Aufnehmen des Auslaßrohrs 38 auf.
Bei den Schlauchhaltern 35 und 36 handelt es sich vorzugsweise um handelsübliche Schlauchkupplungen für Leitungen zum
Zuführen von gasförmigem Brennstoff und Sauerstoff, die gemäß der Erfindung auf die nachstehend erläuterte Weise abgeändert
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sind. Der Einfachheit halber wird nur der Halter 35 im einzelnen beschriebene Mit einer Ausnahme ist der Halter 35 ebenso
ausgebildet wie der Halter 36. Gemäß Fig. 7 ist ein Gaszuführungsrohr 150 zum Zuführen von Fropan vorhanden, das in ein
hohles, allgemein zylindrisches Bauteil eingebaut ist, z.B. ein abgeändertes Innenteil 152 einer Schlauchkupplung, das in
ein Schlauchanschlußstück 153 eingeschraubt ist. Das Gaszuführungsrohr 150 weist an seinem oberen Ende einen Kopf 155
von größerem Durchmesser auf, der so bemessen ist, daß er sich an einer Ringschulter 156 abstützen kann, die in der Bohrung
des Anschlußstücks 152 durch eine maschinelle Bearbeitung ausgebildet
worden ist. Das obere Ende des Gaszuführungsrohrs
150 steht in Verbindung mit der Bohrung 158 des Zwischenstücks 153» während sein unteres Ende, das gegenüber der Tragplatte
34 nach unten in die Verbrennungskammer 28 ragt und verschlossen
ist. Jedoch ist in die dünne Wand des Rohrs 150 eine Düsenöffnung 160 von vorbestimmter Größe nahe dem verschlossenen
Ende eingebohrt, um die Zufuhr von Propan zu der Verbrennungskammer zu regeln.
Um den Halter 35 mit dem Zuführungsrohr 150 einzubauen, wird
das Innenteil 152 in die zugehörige Gewindebohrung der Tragplatte 34 eingeschraubt, das Zuführungsrohr 150 wird in das
Innenteil eingeführt, bis sein Kopf 155 zur Anlage an der Ringschulter I56 kommt, und schließlich wird das Zwischenstück
153 auf das Innenteil 152 aufgeschraubt, das ein Linksgewinde hat, um anzuzeigen, daß es sich um eine Leitung für
brennbares Gas handelt, so daß die konischen Ränder 162 und 164 der beiden Teile der Schlauchkupplung zur Anlage aneinander
gebracht werden und eine Abdichtung zu bewirken. Um zu gewährleisten, daß keine strömungsfähigen Stoffe längs der
Bohrung des Innenteils 152 in die Kammer 28 eindringen, kann man einen O-Ring 165 vorsehen, der die Umfangsflache des
Kopfes 155 umschließt. Nunmehr wird das obere Ende des Zwischenstücks 153 mit dem Rohr 29 verschraubt und mit einem
Rückschlagventil I67 bekannter Art versehen, das als Flammensperre
zur Wirkung kommt bzw. ein Zurückströmen von Gasen aus
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der Kammer 28 verhindert. Gemäß Fig. 1A ist der Halter 36
von ähnlicher Konstruktion wie der Halter 35» abgesehen davon, daß seine nicht dargestellten, dem Innenteil 152 und
dem Zwischenstück 153 entsprechenden Teile nicht durch Linksgewinde, sondern durch Rechtsgewinde verbunden sind, um anzuzeigen,
daß es sich um eine Leitung für Sauerstoff handelt. Gemäß Fig. 8 enthält der Halter 36 ein Zuführungsrohr 151,
das in jeder Beziehung dem Zuführungsrohr 150 nach Fig. 7
entspricht, jedoch eine größere Düsenöffnung 161 zum Zuführen von Sauerstoff aufweist.
Gemäß Fig. 8, wo die Unterseite der Tragplatte 34 nach Fig.
dargestellt ist, sind die verschlossenen unteren Enden der Zuführungsrohre 150 und 151 in einem Abstand voneinander und
nahe einem Ende der Tragplatte angeordnet. Die zugehörigen Düsenöffnungen i60 und 161 sind so orientiert, daß die in
die Verbrennungskammer 28 eingeleiteten Propan- und Sauerstoffströme auf die Elektroden der Zündkerze 31 gerichtet
werden. Der Querschnitt der Düsenöffnung 161 ist etwa um das Fünf- bis Sechsfache größer als derjenige der* Düsenöffnung
160, so daß die Kammer 28 im richtigen stöchiometrischen Verhältnis
mit den beiden Gasen gefüllt wird. Es wurde eine Vorrichtung
nach der Erfindung hergestellt, bei der die Düsenöffnungen 160 und 161 einen Durchmesser von etwa 2,0 bzw.
etwa 593 mm haben. Um die richtige Winkelstellung der Düsenöffnungen
nach dem Einbau der Zuführungsrohre 150 und 151
zu gewährleistens, kann man entsprechende Markierungen vorsehen. Beispielsweise zeigt Figs 9 eine Anordnung 9 bei der
der Kopf 155 des Zuführungsrohrs 150 mit Hilfe eines Schlitzes
170 zum Aufnehmen eines Schraubendrehers gedreht werden kann2 um einen Pfeil 171 gemäß Figo 1A auf einen zugehörigen
Pfeil 175 auf der Oberseite der Tragplatte 34 auszurichten.
Entsprechende Einrichtungen zum Einstellen sind bei dem Zuführungsrohr 151 vorhandene Da die Rohre 150 und 151 fest
in die zugshörigen Halter 35 und 36 eingebaut sind9 kann die
.«ς
Kraft der Explosion des Gasgemisches in der Kammer 28, die gleichmäßig in allen Richtungen zur V/irkung kommt, normalerweise
nicht zu einer Verlagerung der Düsenöffnungen 160 und 161 führen. Somit brauchen die Düsenöffnungen auch bei
wie derholter Benutzung der Vorrichtung 10 nicht nachgestellt zu werden.
Die Zündkerze 31 ist gemäS Fig. 10 in die Tragplatte 34 eingeschraubt
und in ein wasserdichtes Gehäuse 37 eingeschlossen. Mit der Außenfläche der Tragplatte 34 ist ein inneres Anschlußteil
176 zum Aufnehmen der Zündkerze 31 verschweißt» "ine Abdeckung 177 aus Kunststoff oder einem anderen Isoliermaterial
ist auf ein konisches Außengewinde des Anschlußteils
176 aufgeschraubt, uni ein Deckel 178 ist mit der Abdeckung
177 durch Schrauben verbunden, um einen O-Ring 179 gegen die
Außenfläche des isolierten Kabels 32 der Zündkerze zu drükken.
Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich, die Zündkerze 31 auf andere TJeise so einzubauen, daß das
Sindringen von !'.'asser in die Verbrennungskammer 28 verhindert
wird.
Uird die Vorrichtung ^O gefüllt, um sie betriebsbereit zu
machen, werden getrennte Ströme von Propan und Sauerstoff in die Verbrennungskammer 2S über die zugehörigen Düsen
und 161 so eingeleitet, daß sie sich in Richtung auf die Elektroden der Zündkerze 31 bewegen. Dies hat zur Folge, daß
alle etwa auf den Elektroden noch vorhandene Feuchtigkeit vor der Erzeugung eines Zündfunkens v/eggeblasen oder zum
Verdampfen gebracht wird» Außerdem besteht hierbei eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß das Gasgemisch in der unmittelbaren
Umgebung der Elektroden Propan und Sauerstoff im richtigen Mischungsverhältnis enthält, so daß es nach der Beendigung
der Füllperiode gezündet werden kann. Durch die beschriebene Anordnung werden daher zwei Hauptursachen für das Auftreten
von Fehlzündungen bei Vorrichtungen der beschriebenen Art ausgeschaltet.
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Eine andere Ausführungsform einer solchen erfindungsgemäßen
Einrichtung ist bei der Vorrichtung 50 nach Fig. 2 vorhanden, die im Wasser so unterstützt wird, daß ihre Längsachse senkrecht
verläuft.
Gemäß der Erfindung kann man Propan und Sauerstoff mit Hilfe von Schläuchen 62 und 63 durch die obere Stirnwand 52 der
Verbrennungskammer 60 leiten. Die Stirnwand 52 kann so bearbeitet bzw. mit Senklöchern versehen sein, daß sie zwei
Halter 180 und 181 für Gaszuführungsleitungen aufnehmen kann,
wobei diese Halter in jeder Hinsicht den Haltern 35 und 36
nach Fig. 1A ähneln und es ermöglichen, zwei mit Düsenöffnungen versehene Gaszuführungsrohre 183 und 184 in die Kammer
60 hineinragen zu lassen. Entsprechend kann man die Elektroden der Zündkerze 64 in der Kammer 60 zwischen den Zuführungsrohren
183 und 184 anordnen, wobei die Zündkerze durch ein wasserdichtes Gehäuse 187 geschützt wird und über ein
isoliertes Kabel 67 mit Strom versorgt werden kann. Propan und Sauerstoff werden über entsprechend bemessene Düsenöffnungen
der Rohre 183 und 184 so eingeleitet, daß die Gasströme über die Elektroden der Zündkerze 64 geblasen werden.
Die hierdurch erzielten vorteilhaften Wirkungen entsprechen in jeder Beziehung denjenigen, welche in Verbindung mit der
Vorrichtung 10 beschrieben wurden. Im Rahmen der Erfindung wäre es natürlich auch möglich, entsprechende Anschlüsse
für die Gasleitungen und das Zündkabel in die Seitenwand des Zylinders 51 im Bereich der Verbrennungskammer 60 statt in
die Stirnwand 52 einzubauen. Ferner würde es ggf. möglich
sein, eine Vorrichtung zu benutzen, bei der die zu verwendenden Gase in einer Mischkammer oder Gemischbildungseinrichtung
bekannter Art vorgemischt werden, bevor sie in die Kammer 60 eingeleitet werden. Bei einer solchen Anordnung
könnte man einen einzigen, sowohl Propan als auch Sauerstoff enthaltenden Gasstrom auf die Elektroden der Zündkerze richten,
um sie zu trocknen.
Ansprüche:
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Claims (12)
1. Verfahren zur Erzeugung akustischer Unterwassersignale, zur Verwendung bei seismischen Forschungen, dadurch, gekennzeichnet , daß eine vollständig vom Wasser
umschlossene, freiliegende, ringförmige Platte im rechten Winkel zu ihrer Rückseite mit einer Geschwindigkeit vorwärtsgetrieben
wird, die ausreicht, um nahe ihrer Rückseite in einem erheblichen Ausmaß Kavitation hervorzurufen, daß die Vorwärtsbewegung
der Platte so geregelt wird, daß sie eine vorbestimmte Strecke zurücklegt, und daß der freiliegenden Rückseite der
Platte anfänglich keinerlei andere benachbarte oder an sie angrenzende Fläche von ähnlicher Umrißform und Größe gegenüberliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte durch eine Explosionskraft vorwärtsgetrieben wird, die mit Hilfe einer mit inerer Verbrennung arbeitenden
Vorrichtung, z.B. einer Vorrichtung zum Verpuffenlassen von Gas, erzeugt wird.
3. Vorrichtung zur Erzeugung seismischer Unterwassersignale,
gekennzeichnet durch einen allseitig verschlossenen Zylinder (12, 51), der in Wasser untergetaucht unterstützbar ist,
ein oder zwei in dem Zylinder bewegbare, einer erweiterbaren Verbrennungskammer (28, 60) ausgesetzte Kolben (16, 18), sich
von den zugehörigen Kolben aus durch Stirnwände (43, 44) des Zylinders erstreckende Kolbenstangen (20, 22, 57), zwei freiliegende,
ringförmige Platten (24, 26) 58), die an den äußeren Enden der Kolbenstangen in axialer Fluchtung damit befestigt sind, Einrichtungen
(30, 32,oder 62, 63) zum Erzeugen eines explosiven Gasgemisches in der Verbrennungskammer, eine in der Verbrennungskammer
angeordnete Einrichtung (31, 64) zum elektrischen Zünden des Gasgemisches, derart, daß der Kolben oder die Kolben angetrieben
werden, um die Platte oder die Platten im Wasser vom Zylinder weg vorzutreiben, sowie durch in dem Zylinder zwischen
jedem der Kolben und den zugehörigen Stirnwänden des Zylinders angeordnete Einrichtungen (41, 42) zum Djtfämpfen der Platten,
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bewegung, wobei die freiliegenden Platten im wesentlichen vollständig von Wasserumgeben und in einem Abstand von den
Stirnwänden des Zylinders angeordnet sind, und wobei die Bewegungsgeschwindigkeit
der Kolben ausreicht, um auf der Rückseite der Platten in einem erheblichen Ausmaß Kavitation hervorzurufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Platten (80) eine konkav-konvexe Form haben und
so orientiert sind, daß ihre konkaven Flächen durch ihre vorderen Flächen gebildet werden, und daß die Platte so ausgebildet
ist, daß sie sich in der Richtung ihrer Bewegung in Abhängigkeit von der Verteilung des Drucks, der infolge des Zusammenfaliens
der erzeugten Kavitationsblase oder -blasen auf ihrer Rückseite wirkt, elastisch durchbiegen läßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten (24, 26) einen mindestens
doppelt so großen Durchmesser haben wir der Zylinder (12).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß im untersten Teil der Verbrennungskammer
(28) ein Sumpf (40) vorhanden ist, der geeignet ist, unter dem Einschluß der Schwerkraft nach unten fließendes
Kondensat zu sammeln, und daß ein Auslaßrohr (38) zum Abführen verbrauchter Verbrennungsgase vorhanden ist, das in die Verbrennungskammer
hineinragt, und dessen offenes unteres Ende innerhalb des Sumpfes angeordnet ist, so daß das Kondensat von
den verbrauchten Gasen mitgerissen wird, wenn die Gase in das Auslaßrohr hineingesaugt werden, so daß das Kondensat entfernt
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Sumpf (40) in seinem mittleren Teil
mit einem konischen Ansatz (124) versehen ist, der von unten nach oben in das untere Ende des Auslaßrohrs (38) hineinragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Auslaßrohr (137) vorhanden ist, das
sich von unten nach oben durch die Seitenwand (39) des Zylinders in den Sumpf (40) hinein erstreckt, damit sich das Kondensatz
mit Hilfe des Auslaßrohrs ableiten läßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine einzige ringförmige Platte (58) im
Betrieb vertikal unterhalb der unteren Stirnwand (59) des Zylinders (51) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η n- zeichnet
, daß die der Verbrennungskammer (60) zugewandte Fläche des Kolbens (56) mit einem Sumpf (133) versehen
ist, der geeignet ist, unter der Wirkung der Schwerkraft herabfließendes Kondensat (135) zu sammeln, und daß ein Auslaßrohr
(65) zum Abführen verbrauchter Verbrennungsgase vorhanden ist, das in die Verbrennungskammer hineinragt und in den Sumpf endet,
so daß das Kondensatz von den verbrauchten Gasen mitgerissen und zusammen mit ihnen aus der Verbrennungskammer in das
Auslaßrohr überführt wird.
11. Vorrrichtung nach Anspruch 3 oder 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen (160, 161), die geeignet
sind, einen Strom aus explosivem Gas oder Gasgemisch so in die Verbrennungskammer einzuleiten, daß er über die Elektroden der
Zündkerze (31, 64) geblasen wird, um hierdurch vor der Zündung etwa noch vorhandenes Kondensatz von den Elektroden zu entfernen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 9, gekennzeichnet
durch zwei Gaszuführungsrohre (29, 30 oder 150, 151) zum Aufnehmen getrennter Ströme eines als Brennstoff verwendeter.
Gases und Sauerstoff, wobei die Zuftihrungsrohre durch einen Abstand getrennt in die Verbrennungskammer (28) hineinragen,
wobei ihre Düsenöffnungen (160, 161) derart ausgebildet sind, daß sie getrennte: Ströme des Gases und des Sauerstoffs so in
die Verbrennungskammer einleiten, daß sie über die Zündelektroden geblasen werden, um vor der Zündung etwa noch vorhandenes
Kondensatz von den Elektroden zu entfernen.
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