DE2643646C2 - Schaltungsanordnung zum Erfassen eines bestimmten Tonsignals mit einer vorbestimmten Frequenz innerhalb eines bestimmten Tonfrequenzbandes - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erfassen eines bestimmten Tonsignals mit einer vorbestimmten Frequenz innerhalb eines bestimmten TonfrequenzbandesInfo
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Description
Mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtungen können die aufgrund größerer Amplituden verursachten Störungen
einerseits ausgeschaltet werden und andererseits können dabei auch Zeichen verzerrungen beseitigt werden.
Aus der DE-OS 22 21 368 ist ein Tonfrequenzsignalempfänger für aus mindestens zwei, jeweils in einem
bestimmten Bandbereich liegenden Frequenzen zusammengesetzte, von einer Teilnehmerstelle ausgesandte
Signale bekannt, wobei für jeden Bandbereich ein mit dem Empfängereingang verbundener Kanal vorgesehen
ist, der ein Bandfilter für den Durchgang der Frequenzen des zugeordneten Bandbereiches enthält,
ebenso einen Amplitudenbegrenzer und einen diesem nachgeschalteten Satz paralleler Filter mit Schwellwertverhalten.
An die Ausgänge der parallelen Filter sind Mittel angeschlossen, die bei einer gemeinsamen Aktivierung
aller Kanäle ansprechen und dabei eine Verbindung des Empfängereingangs zu einer Quelle für Überwachungisignale
unterbrechen sowie Prüfkreise zur Untersuchung der Dauer der empfangenen Signale
steuern. Diese bekannte Schaltungsanordnung ist vergleichsweise kompliziert aufgebaut, wobei das Wesentliche
der bekannten Schaltungsanordnung -iarin besteht, daß ein weiteres, an den Empfängereingang angeschlossenes
Filter zum Durchlaß aller Frequenzen mit Ausnahme der für die Signale verwendeten Bandbereiche
vorgesehen ist, dessen Ausgang beim gemeinsamen Aktivieren aller Kanäle an jeden dieser Kanäle anschaltbar
ist, wobei in jedem Kanal eine Summierungsschaltung für die Ausgangssignale des dem Kanal zügeordneten
Bandfiiters und des weiteren Filters vor den Amplitudenbegrenzer geschaltet ist. Mit Hilfe dieser
bekannten Schaltungsanordnung soll somit das Vorhandensein nicht erwünschter Signale festgestellt werden,
die in einer nicht erlaubten Kombination vorliegen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Schaltungsanordnung zum Erfassen eines bestimmten
Tonsignals mit einer vorbestimmten Frequenz (AO) innerhalb eines bestimmten Tonfrequenzbandes
der angegebenen Gattung insbesondere hinsichtlich einer wesentlich erhöhten Selektivität in bezug auf eine
bestimmte Signalfrequenz, bei einfachem schaltungstechnischen Aufbau zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
üer Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielcn unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung für die Erfassung eines Bandinnensignals wie oben beschrieben,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Erfassung eines Bandinncnsignals gemäß der Erfindung,
F i g. 3 ein Schaltbild einer kombinierten Filterschaltung mit einem Eingang und zwei Ausgängen, welche
einen Bandpaß- und einen Bandsperrcharakter hat, wobei die Schaltung einen wesentlichen Teil der Schaltungsanordnung
nach F i g. 2 bildet,
F i g. 4 ein Diagramm des Absolutwertes und des Phasenwinkels des Verhältnisses zwischen der Eingangsgröße
und der Ausgangsgröße der Schaltung nach F i g. 3, welches den Bandpaßcharakter zeigt,
F i g. 5 ein ähnliches Diagramm des Verhältnisses zwischen der Eingangsgröße und der Ausgangsgröße der
Schaltung nach F i g. 3. weiches den Bandsperrcharakter zeigt,
F i g. 6 ein Diagramm der Phasendifferenz zwischen den genannten Ausgangsgrößen zusammen mit der
Gleichspaanungskomponente einer Ausgangsgröße, welche in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 auftritt,
F i g. 7 ein Diagramm von bestimmten Ausgangsgrößen,
welche in der Schaltungsanordnung nach Fig.2
auftreten, und
F i g. 8 eine modifizierte Ausführungsform der Schaltung nach F i g. 3, geeignet zum Empfangen von Signalen
bei einer Doppeltonsignalgabe.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung gemäß der Erfindung. Einem Eingang i/0 einer selektiven
Schaltungsanordnung 5F in der Form einer kombinierten
Filterschaltung für das gewünschte Tonsignal wird das ankommende Signal zugeführt Dieses Signa] kann
aus mehreren Sprechfrequenzen zusammen mit der bestimmten Tonsignalfrequenz bestehen, wenn Sprechinformation
übertragen wird, oder es kann lediglich aus der bestimmten Tonsignalfrequenz /0 bestehen. Die
Schaltungsanordnung ÄFbesteht aus -»wei Teilschaltungen
BFX und BF 2. Die Teilschaltune SFl besteht aus
einer Filterschaltung mit Bandpaß- odei Durchlaßcharakter. Im Falle des Bandpaßcharakters fällt die Mitte
des Durchlaßbereichs mit der Tonsignalfrequenz /0 zusammen. Die andere Teilschaltung BF 2 besteht aus einer
Filterschaltung mit Bandsperrcharakter, wobei die Sperrfrequenz der Filterschaltung mit der Tonsignalfrequenz
/0 zusammenfällt. Am Ausgang i/2 der Filterschaltung
mit Bandsperrcharakter triit so ein Signal auf, in welchem die signalisierende Komponente oder Frequenz
/0 in bezug auf die anderen Komponenten innerhalb des Sprachfrequenzbandes unterdrückt ist Am
Ausgang U i der Filterschaltung mit Bandpaßcharakter tritt ein Signal auf, in welchem stattdessen die anderen
Komponenten in bezug auf die signalisierende Komponente unterdrückt sind. In der kombinierten Filterschaltung
oder Schaltungsanordnung BF tritt zusätzlich eine gegenseitige Phasenverschiebung der Signale ?n den
Ausgängen UX und LJ2 auf. Der Pegel dieser Signale
wird in Begrenzungsschaltungen AD 1 und AD 2 in der Amplitude begrenzt, und die so erhaltenen, im wesentlichen
rechteckförmigen Signale werden den zwei Eingängen eines Produkt-Modulators MOD zugeführt. Das
Ausgangssignal am Ausgang i/5 des Modulators MOD besteht so aus dem Produkt der rechteckförmigen Signale
an den Ausgängen i/3 und i/4 der Begrenzungsschaltungen AD 1, AD 2.
In dem oben erwähnten Fall, wenn das Eingangssigna! an dem Eingang t/0 die Komponenten mit den Frequenzen
FX, /2 usw. zusammen mit der signalisierenden Komponente mit der Frequenz /0 enthält, ergibt sich
eine Phasenverschiebung zwischen den Signalen an den Ausgängen UX und i/2. Nach der Umsetzung in Rechteckform
in den Begrenzungsschaltungen ADX und /4D2und Modulation indem Produkt-Modulator MOD
tritt am Ausgang t/5 ein Signal auf, welches eine Gleichspannungskomponente enthält, deren Größe abhängig
ist von der Phasenverschiebung und von der Unterdrückung d.r signalisierenden Komponente in
der Teilschaltung SF2. Wenn andererseits das Eingangssignal an dem Eingang i/0 lediglich die Tonsignalfrequenz
/0 enthält, so ist die gegenseitige Phasenverschiebung zwischen den Signalen an den Ausgängen
UX und i/2 gleich Null und eine maximale Gleichspannungskomponente
triit in dem Signal am Ausgang i/5 auf, da dort das Produkt der beiden gleichphasigen Tonsignale
erhalten wird. Die Anwesenheit einer maxima-
len Gleichspannungskomponente in dem Ausgangssignal des Modulators MOD kann offensichtlich als Kriterium
dafür benutzt werden, daß nur die Tonsignalfrequenz (0 an dem Eingang t/0 auftritt. Zu diesem Zwekke
ist ein Komparator JF mit einem Eingang auf den Ausgang t/5des Modulators WODgeschaltet, während
auf den anderen Eingang des Komparators /Feine konstante Gleichspannung Ua geschaltet ist. Wenn dann die
Gleichspannungskomponente des am Ausgang t/5 auftretenden Signals den durch die Gleichspannung Ua bestimmten
Pegel überschreitet, tritt am Ausgang des Komparators /Feine Ausgangsgröße auf, deren Polarität
andeutet, daß das ankommende Tonsignal als signalisierender Ton akzeptiert werden sollte. Wenn andererseits
die Gleichspannungskomponente den genannten Pegel unterschreitet, sollte ein aufgenommenes Tonsignal
nicht als signalisierender Ton akzeptiert werden. Der Komparator /Fbesteht z. B. aus einem Operationsverstärker
bekannter Art.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild einer möglichen Aüsiührungsform
der kombinierten Filter-Schaltungsanordnung ÖFnach Fig.2. Die erste Teilschaltung SFl besteht
aus einem Parallelresonanzkreis, dessen Resonanzfrequenz gleich der gewählten Tonsignalfrequenz
/O ist. Der Parallelresonanzkreis enthält einen Kondensator C, einen Widerstand R und einen Transformator
Tr, dessen Sekundärwicklung den Ausgang U1 der Teilschaitung
BF1 bildet. Die Induktivität gesehen von der Primärseite dieses Transformators ist mit L bezeichnet.
Die zweite Teilschaltung BFT. besteht lediglich aus einem
Widerstand r, wobei die Widerstände R und r so dimensioniert sind, daß der Widerstand R in der Größenordnung
von 3 bis 5 χ so groß wie der Widerstand r ist. Wenn die Impedanz der Bandpaßschaltung mit Z
bezeichnet wird gilt folgende Gleichung:
\ + JQ(MO - fO/f) ·
wobei Q = 2 .r ■ (Q · RCur.d /Odie Resonanzfrequenz
des Parallelresonanzkreises gleich der Tonsignalfrequenzist.
Weiler gelten folgende Gleichungen:
JLL
UO
r + Z
rl\+jQ(f/fO-fO/f)J + R
i/0 r + Z
r +
und, wenn ( = (0 gesetzt wird:
Ui R a
Ui R a
ί/0 r + R ~~ 1 + a
U2
. wobei a = R/r > 1
r+ R
In den Fig.4 und 5 sind die Wellenformen für a=4
gezeigt, was darstellt, wie der Absolutwert und die Phasenverschiebung
des Verhältnisses zwischen dem Signa! von den Ausgängen U1 und U 2 und dem Signal zu dem
Eineane t/0 sich als Funktion des Faktors
Q-£r -
/J
ändert.
Aus den Diagrammen in den Fig.4 und 5 ist so zu
erkennen, daß die Bandpaßcharakieristik vom Eingang LO zum Ausgang i/l erhalten werden kann, während
vom Eingang UQ zum Ausgang i/2 eine Bandsperrcharakteristik
erhalten werden kann.
ίο Für die Ausgänge i/l und i/2 gilt folgendes:
t/l
τη
JQ(DfQ
Die Phasendifferenz φ = arctg O (U(Q - fO/f), was
in dem Diagramm nach F i g. 6 dargestellt ist.
Die Phasendifferenz φ zwischen den Signalen an den
Ausgängen UX und i/2 hängt so lediglich von dem
Faktor Q(f/fQ - (Ql!) ab. Dieser Faktor enthält den
2ö O-Wert der abgestimmter. Schaltung (des Paraüelrescnanzkreises),
welcher bekannter Weise den Kehrwert der relativen Bandbreite (3dB-Bandbreite), d. h. die Selektivität
des Kreises ergibt Für ein ankommendes Tonsignal mit einer Frequenz (Q gleich der signalisierenden
Frequenz erhält man so die Phasendifferenz 0, während ein Tonsignal mit einer Frequenz verschieden von /0 zu
einer Phasendifferenz φ Φ 0 wie oben dargelegt führt.
Eine abgestimmte Schaltung in der Filter-Schaltungsanordnung 5.i~, welche eine scharfe Resonanzspitze, d. h.
eine hohe Selektivität hat, weist einen hohen O-Wert
auf, was bedeutet, daß Tonsignale mit einer Frequenz ( Φ (Q einen höheren Wert der Phasendifferenz φ als
eine abgestimmte Schaltung mit mittlerer oder niedriger Selektivität aufweisen.
In F i g. 7 sind schematisch die Signale an den Ausgängen i/l bis i/5 für den Fall dargestellt, daß nur ein
Tonsignal mit beliebiger Frequenz innerhalb eines Sprachbandes auftritt. Die Signale an den Eingängen
U1 und t/2 können dann geschrieben werden als:
U\ = t/10cos6>r
t/2 = t/20cos(<yf + φ), wobei ω
2πί
Es wird angenommen, daß die Signalamplituden so groß sind, daß das Signal nach dem Durchlauf durch die
Begrenzungsschaltungen AD\ und AD2 im wesentlichen rechteckförmig ist. Für diesen Fall gilt, daß das am
Ausgang t/5 des Produkt-Modulators MOD erhaltene Signal eine Gleichspannungskomponente UL hat, wclehe
ausgedrückt werden kann als:
UL = \Ιπ{π-ΙφΙ-ΙφΙ)=\-Ι2φΙΙ.τ
Die entsprechende Wellenform als Funktion des Faktors Q ((/(Q - (QIQ ist in dem Diagramm in F i g. 6 dargestellt.
Für die Tonsignale, deren Frequenzen nahe der Frequenz (Q gelegen sind, ist es wünschenswert, daß die
Gleichspannungskomponente UL nahezu 1 ist, so daß die ankommenden Signale, welche in einem bestimmten
engen Bereich um die Frequenz (Q liegen, auch akzeptiert werden sollten. Dies bedeutet, daß die abgestimmte
Schaltung (der Parallelresonanzkreis) eine mäßige oder niedrige Selektivität haben sollte. Der O-Wert sollte
daher so gewählt werden, daß Signale nahe der Frequenz /0 nicht akzeptiert werden. So sollten beispielsweise
Signale in einem Bereich // - /0/<25 Hz akzeptiert werden, während Signale außerhalb des Bereichs
// - /0/>75 Hz nicht akzeptiert werden sollten.
Es wird nun angenommen, daß zwei Tonsignale mit
den Frequenzen ωθ — 2srfO und ω X = 2πί Χ an dem
Eingang UO auftreten und daß diese Signale die gleiche Amplitude haben. Weiter wird angenommen, daß die
Frequenz fX einen Wert hat, welcher wesentlich von
dem Wert der Frequenz /"0 abweicht, und daß das Tonsignal
mit der Frequenz /0 in dem Bandsperrfilter oder der Teilschaltung BFX gedämpft wird. Dann gilt folgendes:
UO = cos cüOt + cos a>\ t, und an den Ausgängen
U\ und Ul erhält man:
U X = cos wOt + b ■ cos (ω\ t + -τ/2), wobei b<
1 (Bandpaßausgang)
Ul = k ■ cos (Mi + cos co\t, wobei k<\ (Bandsperrausgang)
Nach der Begrenzung in den Begrenzungsschaltungen ADX und AD2 können die Signale an den Ausgängen
t/3 und U4 wie foigi dargestellt werden:
i/3 = A [cos<y0/
cos(<yl Ι + π/2)]
U 4 = A \ — cos ω 0; + cos ω 1 /
]■
liehe Phasenverschiebung für die Signalkomponente mit
(1 ergibt, welche die Phasenverschiebung in der Teilschaltung BFX kompensiert, wodurch für die Signalkomponente
mit der Frequenz (2 eine gesamte Phasenverschiebung
von Null erreicht wird.
Die kombinierte Filterschaltung nach Fig. 2 ist nicht
auf das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel mit einem abgestimmten Resonanzkreis beschränkt, welcher
einen Kondensator und eine Induktivität in diskreter Form enthält. Die Schaltung kann auch beispielsweise
in Filmtechnik oder als integrierte Schaltung aufgebaut sein, um die gewünschte Selektion bei der gewünschten
Frequenz des Tonsignals zu erhalten. Weiter kann die Modulatoranordnung gemäß F i g. 2 aus einem
an sich bekannten Schaltmodulator bestehen, welcher sowohl die Begrenzung der beiden ankommenden Signale
als auch deren Produktmodulation durchführt.
In den obigen Gleichungen für die Ausgangssignale L/3 und i/4 sind die auftretenden Harmonischen und
die Verzerrungsprodukte in den Amplituden-Begrenzungsschaltungen vernachlässigt worden, da deren Amplitudenwerte
wesentlich geringer als die Amplituden der komponenten mit den Frequenzen cM und ω\ sind.
Die Gleichspannungskomponente UL des Produkts L/3 · L/4 kann aus den obigen Gleichungen berechnet
werden, und aus einer solchen Berechnung ergibt sich, daß UL=Ml ■ k/2 ■ A2 ist. Wenn nur ein Tonsignal
mit der Frequenz /Ό auftritt, gilt L/3 = i/4 = A ■ cos
ωί und UL = A 2/2. Das Verhältnis zwischen der
Gleichspannungskomponente UL wird so in beiden Fällen gleich dem Faktor k/2, d. h. hängt von dem Faktor k
ab, welcher die Unterdrückung des signalisierenden Tones mit der Frequenz /"0 in der Teilschaltung BFl anzeigt.
Eine Unterdrückung von 12 dB in dem Bandsperrkreis oder der Teilschaltung BFX ergibt beispielsweise
einen Faktor k = 0,25, und die Unterdrückung der Gleichspannungskomponente beträgt 18 dB.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann auch für eine Doppelton-Signalisierung zwischen zwei
Telefonvermittlungsämtern Verwendung finden. Bei einer solchen Signalisierung ist es wünschenswert, daß in 5ö
einem Empfänger eine der Signalfrequenzen gesperrt wird. F i g. 8 zeigt, wie die kombinierte Filterschaltung
oder Schaltungsanordnung BFgemäß F i g. 2 entworfen
werden kann. Die Teilschaltung SFl besteht in diesem
Fall aus dem Kondensator Ci. der Induktivität L1 und
dem Widerstand r 1, und die Teilschaltung BFl besteht
aus dem Widerstand r X zusammen mit einem zum Widerstand rX parallel geschalteten Kondensator Cl. Am
Eingang L/0 tritt ein Signal mit den Frequenzen /1, /2
auf, und es soll die Signalkomponente mit der Frequenz f\ gesperrt werden. Der Parallelresonanzkreis in der
Teilschaltung ist dann auf die Frequenz fX abgestimmt
Die Phasenverschiebung φ zwischen den Ausgängen UX und Ul ist entsprechend den obigen Ausführungen
abhängig von dem Faktor Q(f/f\ - fX/f), d.h. φ Φ 0
für f—fl. Damit die Phasenverschiebung für die Signalkomponente
mit der Frequenz /2 Null wird, ist der Kondensator Cl so dimensioniert daß sich eine zusätz-Hierzu
5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Erfassen eines be- ches 1.
stimmten Tonsignals mit einer vorbestimmten Fre- 5 Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird
quenz (/0) innerhalb eines bestimmten Tonfre- hauptsächlich benutzt, wenn Bandinnensignale zwi-
quenzbandes, insbesondere zum Erfassen eines sehen zwei Teiefonvermittlungsämtern empfangen wer-
Bandinnensignals beim Signalisieren zwischen Fern- den, wobei die Signale als Rufsignale, Auslösesignale
sprechstationseinrichtungen, bei der eine auf die usw. Verwendung finden.
Frequenz (/0) des Tonsignals selektiv ansprechende io Beim Empfangen von Bandinnensignalen ist es erfor-
SchaltuRg (BF) mit einem Eingang und mit zwei Aus- derlich, daß der Signalempfänger einen sogenannten
gangen vorgesehen ist, wobei an einem (t/2) der »Ansprechschutz« aufweist, d. h„ daß der Empfänger
Ausgänge das bestimmte Tonsignal bandsperrgefil- nur aktiviert werden sollte, wenn die Signalisierfre-
tert erscheint, und Einrichtungen (AD 1, AD 2) zum quenz allein erscheint Wenn das zum Signalisieren ver-
Amplitudenbegrenzen vorgesehen sind, dadurch 15 wendete Tonsignal, dessen Frequenz innerhalb eines
gekennzeichnet, daß die selektiv ansprechen- Sprechfrequenzbandes liegt, zusammen mit anderen
de Schaltung aus einer ersten Teilschaltung (SFl) Tonsignalen innerhalb des Bandes erscheint, sollte der
mit Bandpaßcharakter bei der Frequenz (/0) des be- Signalempfänger den Ton in dieser Form nicht als Si-
stimmten Tonsignals und aus einer zweiten Teil- gnalisierton annehmen.
schaltung (BFT) mit Bandsperrcharakter bei dersel- 20 Eine bekannte Schaltungsanordnung zum Erreichen
ben Frequeca (/0) besteht, und daß nur eine von des erwähnten »Schaltungssphutzes« eines Signalempdiesen
Teilschaltungen eine abgestimmte Resonanz- fängers ist in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt Ein an
schaltung enthält, derart, daß mindestens ein Signal, einem Anschluß / auftretendes Signal enthält die Fredas
innerhalb des genannten Tonfrequenzbandes quenz /0 des Tonsignais zusammen mit einem oder
liegt und dessen Frequenz (/1) von der Frequenz 25 mehreren Tonfrequenzsignalen mit den Frequenzen f\,
(/0) des bestimmten Tonsignals abweicht, eine vor- /2 usw. In einem Bandsperrfilter 1, dessen Sperrband
bestimmte Phasenverschiebung abhängig von der um die Frequenz /0 gelegen ist wird die Signalfrequenz,
Differenz zwischen der Frequenz (/1) des einen Si- aber keine anderen Frequenzen gedämpft. In einer Begnals
und der Frequenz (/0) des bestimmten Tonsi- grenzungsschaltung 2 erfolgt eine Unterdrückung der
gnals erfährt, und daß eine Modulatoreinrichtung 30 erhaltenen Signale und zusätzlich erfolgt in einem Band-
(MOD) vorgesehen ist zur Produktmodulation der paßfilter 3, dessen Durchlaßbereich um die Frequenz /Ό
von den Ausgängen der selektiv ansprechenden liegt eine Dämpfung der Signale, welche nicht die Fre-Schaltung
amplitudenbtgrenzti: λ Signale, wobei die quenz /0 haben. Wenn die Frequenz /0 zusammen mit
Größe der Gleichspannungskomponente (UL) des einem oder mehreren Tonsignalen an dem Anschluß /
von der Modulatoreinrichtung i-haltenen Signals 35 am Eingang auftritt gibt ein Gleichrichter 4 ein nicht
(i/5) eine Anzeige des bestimmten Tonsignals bil- ausreichendes Ausgangssignal ab. Wenn andererseits
det. die Signaifrequenz rö aliein an dem Anschluß / auftritt,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- gibt der Gleichrichter 4 ein genügend hohes Ausgangsdurch
gekennzeichnet daß die erste Teilschaltung signal ab, welches als Kriterium dafür benutzt werden
(BFi) aus einem Parallelresonanzkreis (R, C, Tr)m\\ 40 kann, daß nur die signalisierende Frequenz empfangen
einer Resonanzfrequenz gleich der Frequenz (/0) worden ist.
des bestimmten Tonsignals und die zweite Teilschal- Diese bekannte Anordnung ergibt sicher einen sofor-
tung (BF2) aus einem in Reihe mit dem Parallelreso- tigen »Ansprechschutz«, oder durch einen sogenannten
nanzkreis geschalteten Widerstand (r) besteht. Sprachschutz. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 45 zwei unabhängige Filterschaltungen erforderlich sind,
durch gekennzeichnet, daß die Modulatoreinrich- und zusätzlich darin, daß ein ankommendes Tonsignal,
tung (MOD) aus einem Produkt-Modulator (MOD) dessen Frequenz eine Unterresonanzfrequenz der Frcbesteht.
quenz /0 ist, nach der Begrenzung ebenfalls die Fre-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- quenz /0 enthält, so Jaß der Gleichrichter eine Gleichdurch
gekennzeichnet, daß die Modulatoreinrich- 50 spannung abgibt. Dies schließt die Gefahr ein, daß ein
tung (MOD) aus einem Schaltmodulator besteht, Signal, welches eine Unterresonanzfrequenz der Signalweicher
das Signal vom ersten und zweiten Ausgang frequenz zusammen mit zugehörigen Harmonischen
begrenzt und eine Multiplikation dieser Signale enthält, ein nicht erwünschtes Ausgangssignal ergeben
durchführt. kann, da das Unterresonanzsignal wie auch einige von
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekenn- 55 dessen Harmonischen zu einer Gleichspannungskomzeichnet
durch eine Vergleichsschaltung (JF), welche ponente beitragen.
mit einem Eingang auf den Ausgang der Modulator- Aus der DE-PS 10 33 263 ist eine Vorrichtung zum
einrichtung (MOD)geschaltet ist und an ihrem ande- Erfassen eines Tonsignals mit einer vorbestimmten Freren
Eingang einen konstanten Signalpegel (Ua) zum quenz innerhalb eines bestimmten Tonfrequenzbandes
Vergleichen der Gleichspannungskomponente (UL) 60 bekannt, insbesondere zum Erfassen eines Bandinnensimit
dem konstanten Signalpegel erhält, wobei das gnals beim Signalisieren zwischen Fernsprechstations·
Ergebnis des Vergleichs eine Anzeige des gewünsch- einrichtungen, bei der eine auf die Frequenz des Tonsiten
Tonsignals bildet. gnals selektiv ansprechende Schaltungsanordnung vor
gesehen ist, welche eine den Eingang der Vorrichtung
65 bildenden Eingang und zwei Ausgänge aufweist, wobei
am einen Ausgang das Tonsignal bandsperrgefiltcrt erscheint.
Ferner sind bei der bekannten Vorrichtung auch Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einrichtungen zum Amplitudenbegrenzer! vorgesehen.
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