DE2643058A1 - Verfahren zur entfernung von staub - Google Patents
Verfahren zur entfernung von staubInfo
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Description
VERFAHREN ZUR ENTFERNUNG VON STAUB Eciorität : 25. September 1975, Japan, Nr. 114 903 ■
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Staub, der im Inneren einer Kontaktvorrichtung eines Typs_abgelagert
ist,der zum Entfernen von störenden oder schädlichen Bestandteilen,
.die in Abgasen enthalten sind, angewendet wird, wie
zum Entfernen von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden.
Im allgemeinen enthalten Abgase aus ortsfesten Quellen, wie Heizöfen, Verbrennungsöfen und Sinteröfen, verschiedene Oxide,
wie V9Ot-, Na5O, Fe9O^, SiO9, A1PO^, CaO, NiO und SO^ sowie
Kohlenstoff und andere Staubbestandteile in merklichen Mengen neben schädlichen Bestandteilen, wie Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden.
Wenn ein Abgas mit einer derartigen Zusammensetzung durch eine Kontaktvorrichtung, insbesondere eine
. Kontaktvorrichtung mit einem Festkörperbett, geleitet wird,. um diese störenden Bestandteile zu entfernen, dann lagern sich
die Staubbestandteile an der Oberfläche der festen Materialien einschließlich der für die Behandlung v/irksamen Bestandteile
in der Kontaktvorrichtung, wie beispielsweise- den Adsorptionsmitteln,
die zur Entfernung von Schwefeloxiden durch Adsorption dienen, und den Katalysatoren, die zur Umwandlung
von Stickstoffoxiden und anderen Bestandteilen in
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nichtschädliche Verbindungen dienen, sowie an der Oberfläche der Innenwandungen der Kontaktvorrichtung ab, wodurch der Druckverlust
des Abgases allmählich vergrößert wird und die Wirksamkeit der Vorrichtung zur Entfernung von störenden und schädlichen
Bestandteilen verschlechtert wird. Es ist daher äußerst schwierig, eine derartige Kontaktvorrichtung in wirksamer Weise in
industriellem Maßstab zu betreiben.
Als Maßnahme zur Vermeidung der störenden Wirkungen dieser Staubbestandteile wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem
das einströmende Abgas einer Behandlung mit einer elektrischen Staubabscheidungsvorrichtung oder Waschvorrichtung unterworfen
wird, die in einer Stufe unmittelbar vor der Kontaktvorrichtung angeordnet ist, um das Abgas vorher von
Staubbestandteilen zu befreien. Diese Methode hat sich im Hinblick auf die Vorrichtung und den Betrieb als unwirtschaftlich
erwiesen. Wenn das Verfahren eine Wasch- oder Reinigungsbehandlung oder irgendeine ähnliche Behandlung umfaßt,
so wird die Temperatur des Abgases extrem vermindert. Dies führt zu dem Nachteil, daß das abgekühlte Abgas vorher
wieder auf mindestens die Temperatur erhitzt werden muß, die es vor dieser Behandlung hatte, spezieller auf die Temperatur,
die sich zur Entfernung der störenden Bestandteile eignet, damit das Abgas in wirksamer Weise in der Kontaktvorrichtung
behandelt werden kann.
Es wurde außerdem ein Verfahren zur möglichst weitgehenden Verhinderung des Haftens von Staubbestandteilen beschrieben,
das darauf beruht, daß die Innenstruktur der Kontaktvorrichtung verbessert wird, wobei das Innere der Kontaktvorrichtung
mit regelmäßig angeordneten Strömungsräumen ausgestattet wird, die so ausgebildet sind, daß der Gasstrom in
einer festgelegten Richtung fließt. Wenn eine Kontaktvorrichtung mit einer solchen Anordnung verwendet wird, lagern sich
jedoch die Staubbestandteile unvermeidlich in erheblichen
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Mengen an den Oberflächen der Wände ab, die diese Strömungsräume begrenzen, nachdem die Kontaktvorrichtung während langer Dauer
angewendet worden ist, wenn auch diese Abscheidung nicht so stark wie beim Betrieb der Kontaktvorrichtung mit Festkörperbett
ist. Auch mit Hilfe dieser Methode können die vorstehend erläuterten Schwierigkeiten nicht vollständig beseitigt werden.
Es wurden demnach bisher zahlreiche Verfahrensweisen vorgeschlagen,
um das Ablagern von Staubbestandteilen im Inneren von Kontaktvorrichtungen zu verhindern, wie vorstehend beschrieben
ist. Bisher wurde jedoch noch keine Verfahrensweise entwickelt, welche zur wirksamen Entfernung von Staubbestandteilen
befähigt ist, die bereits im Inneren der Kontaktvorrichtung .abgelagert sind. Tatsächlich wurden bisher keine Untei
suchungen im. Hinblick auf ein Verfahren zur wirksamen Entfernung von Staubbestandteilen durchgeführt s die im Inneren einer Kontaktvorrichtung
abgeschieden sind, während die Kontaktvorrichtung unter normalen Bedingungen in einem Verfahren zur Entfernung
von schädlichen Bestandteilen, die in einem Abgas enthalten sind, betrieben wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Entfernung von Staub bzw. staubartigen Bestandteilen
aufzufinden, die an den Wänden einer Kontaktvorrichtung abgelagert sind. Dabei konnte gefunden werden, daß derartige Staubbestandteile
in einfacher Weise entfernt werden können, wenn man ein Abgas im Gemisch mit festen Teilchen, wie Sand,
durch die Kontaktvorrichtung strömen läßt·
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Entfernung von Staub, der im Inneren einer Kontaktvorrichtung zur
Entfernung von störenden Bestandteilen aus Abgasen abgelagert'ist,
welche mit einer Gas-Feststoff-Kontaktzone mit mehreren
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Gaskanälen versehen ist, die durch einen festen Körper, der
mehrere parallele, zur Behandlung wirksame Oberflächen als Komponenten aufweist, in regelmäßiger Anordnung so ausgebildet
sind, daß der Gasstrom in festgelegten parallelen Richtungen fließt. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man feste Teilchen mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von 50 bis 2000 um in freier Bewegung mit einem
Trägergasstrom durch das Innere der Kontaktvorrichtung strömen läßt und die tatsächliche lineare Geschwindigkeit des
Trägergases innerhalb der Gas-Feststoff-Kontaktzone auf einen
Wert im Bereich von 2 bis 15 m/sek einstellt.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert. Der hier verwendete Ausdruck "Verfahren zur Entfernung von
störenden Bestandteilen aus Abgasen" umfaßt die verschiedenen bekannten Abgas-Behandlungsverfahren, bei denen ein
schädlicher oder störender Bestandteil aus dem Abgas entfernt wird. Geeignete Beispiele dafür sind ein trockenes
Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden, ein trockenes Verfahren zum Entfernen von Stickstoffoxiden oder trockene
Reinigungsverfahren, die zur gleichzeitigen Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden dienen. Diese Bezeichnung
umfaßt auch andere Verfahren, die grundsätzlich zur Entfernung von schädlichen Bestandteilen, die in Abgasen
enthalten sind, dienen und bei denen es erforderlich wird, im Inneren der Kontaktvorrichtung abgelagerte Staub-Bestandteile
zu entfernen.
Kontaktvorrichtungen, die sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eignen, sind grundsätzlich alle Kontaktvorrichtungen mit parallelen Gaskanälen. Typische Beispiele
dafür sind Kontaktvorrichtungen mit parallelen Durchgängen, in denen die Gas-Feststoff-Kontaktzone aus einer
Struktur mit Gaskanälen besteht, welche dadurch gebildet Werden, daß mehrere feste Körper, die jeweils aus einer Um-
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hüllung aus einer Gaze einer Maschenweite entsprechend einem Tyler-Sieb mit 9 "bis 48 Maschen bestehen, die mit festen.Teilchen
einschließlich einem zur Behandlung aktiven Bestandteil gefüllt sind, in festgelegten Abständen parallel angeordnet
sind. In dieser speziellen Kontaktvorrichtung haben die Umhüllungen
bzw. Behälter die Gestalt eines rechtwinkeligen Parallelepipeds oder eines Zylinders. Es ist wünschenswert, daß
die zwischen benachbarten Umhüllungen ausgebildeten Gaskanäle eine Breite im Bereich von 3 bis 20 mm haben. Die Dicke dieser
Umhüllungen liegt wünschenswerterweise innerhalb eines Bereiches von 3 bis 10 mm.
Ein geeignetes Beispiel für eine Kontaktvorrichtung ist ausserdem
eine Kontaktvorrichtung mit Zellen- bzw. Wabenstruktur, deren Gas-Feststoff-Kontaktzone aus einer Struktur bestehtjdie
feste Körper und Gaskanäle aufweist. Eine derartige Struktur wird dadurch erzeugt, daß mehrere Hohlräume, die
jeweils die Gestalt einer Säule mit kreisförmigem, quadratischem oder polygonischem Querschnitt haben, regelmäßig in
festgelegter paralleler Richtung durch eine Struktur mit der Gestalt einer zylindrischen Säule oder rechtwinkeligen Säule
gebohrt werden, wobei außerdem eine für die Behandlung wirksame Komponente mindestens an der Oberfläche dieser festen
Körper angeordnet wird. Es ist wünschenswert, daß in dieser Kontaktvorrichtung diese Hohlräume einen Strömungsdurchmesser
oder hydraulischen Durchmesser im Bereich von 3 bis 20 mm haben.
Bei der Wahl der festen Teilchen, die sich für das erfindungsgemäße
Verfahren eignen, sollte dem Teilchendurchmesser und den physikalischen Eigenschaften Aufmerksamkeit zugewendet
werden.
Nach den Untersuchungen der Erfinder ist es wünschenswert,
daß die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten festen Teilchen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
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im Bereich von 50 bis 2000 um, vorzugsweise 200 bis 1000 pn
haben. Unter der Bezeichnung "durchschnittlicher Teilchendurchmesser" bzw. "durchschnittlicher Korndurchmesser" soll
der übliche Durchmesser verstanden werden, der üblicherweise auf dem Fachgebiet der körnigen Feststoffe angegeben wird.
Es ist ferner wünschenswert, daß die gewählten festen Teilchen eine Dichte im Bereich von 0,9 bis 8,0 g/cm , vorzugsweise
1,0 bis 3,1 g/cm haben und ausreichende mechanische Festigkeit zeigen. Eine typische feste Substanz, welche diese
Eigenschaften besitzt, ist Kieselsäuresand. Es kann jedoch
jedes beliebige andere feste Material verwendet werden, soweit es die vorstehend angegebenen physikalischen Eigenschaften
besitzt.
Als Trägergas, welches bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gemeinsam mit diesen festen Teilchen in die Kontaktvorrichtung
eingeleitet wird, kann jedes beliebige Gas verwendet werden, vorausgesetzt, daß dieses Gas sicher an die Atmosphäre
abgelassen werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jedoch in v/irksamer Weise als Trägergas das die
störenden Bestandteile enthaltende Abgas verwendet werden, welches der Reinigungsbehandlung, beispielsweise mit Hilfe
des trockenen Verfahrens zur Entfernung der Schwefeloxide und/oder Stickstoffoxide unterworfen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es wünschenswert, daß die tatsächliche lineare Geschwindigkeit des Trägergasstroms
in der Gas-Feststoff-Kontaktzone auf einen Wert im
Bereich von 2 bis 15 m/sek, vorzugsweise 8 bis 13 m/sek, eingestellt wird. Um zu ermöglichen, daß die tatsächliche
lineare Geschwindigkeit des Trägergasstroms in der Gas-Feststoff
-Kontaktzone innerhalb dieses Bereiches liegt, wird wünschenswerterweise im allgemeinen die tatsächliche
lineare Geschwindigkeit des Trägergasstroms an der Eintritts-
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X-
stelle in die Kontaktvorrichtung auf einen Wert im Bereich von 10 bis 30 m/sek eingestellt, um den Druckverlust in der
Gas-Feststoff-Kontaktzone und der unmittelbar vorhergehenden
Zone zu berücksichtigen.
Ferner ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wünschenswert,
daß der Anteil der in die Kontaktvorrichtung eingeführten festen Teilchen, bezogen auf das Trägergas, im Bereich
von 1 bis 200 g/m^, vorzugsweise 20 bis 100 g/m5, liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
In diesen Zeichnungen sind die Figuren 1 und 2 Darstellungen, welche Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
In den Figuren 3 und 4 werden Elemente dargestellt, welche die Gas-Feststoff-Kontaktzone in einer Kontaktvorrichtung
mit parallelen Durchgängen bilden.
Figur 5 ist die Darstellung eines anderen Elements, welches
die Gas-Feststoff-Kontaktzone einer Kontaktvorrichtung mit
Wabenstruktur bildet.
Die Figuren 6, 7 und 8 sind Schnittansichten der in Figuren 3, 4 bzw. 5 dargestellten Strukturen, die jeweils in der Vorrichtung
gemäß Figur 1 angeordnet sind, wobei die Schnittlinien der Linie A-A entsprechen.
Im einzelnen verdeutlicht die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 eine typische Ausführungsform, die zur praktischen
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Das durch Leitung 1 (im allgemeinen mit einer linearen Geschwindigkeit von 10 bis 30 m/sek) eingeleitete Abgas wird
durch den Strömungsverteiler 3, der im Inneren der Kontaktvorrichtung 2 angeordnet ist, in einen gleichmäßigen Strom umgewandelt
und der Abgasstrom wird, während er durch die Gas-
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Feststoff-Kontaktzone 4 nach unten strömt, von schädlichen
Bestandteilen befreit. Das nun von diesen schädlichen oder störenden Bestandteilen befreite Abgas wird dann durch
Leitung 5 an die Atmosphäre abgeleitet. Da das beschriebene
Verfahren während langer Betriebsdauer durchgeführt wird, •lagern sich die in dem Abgas enthaltenen Staubbestandteile
an den Vorrichtungsoberflächen, wie dem festen Körper im Inneren der Gas-Feststc^ff-Kontaktzone, in einem Ausmaß ab, welches
von Faktoren, wie dem Korndurchmesser und der Zusammensetzung dieser Staubbestandteile, der Temperatur des Abgases
und der tatsächlichen linearen Strömungsrate des Abgases, variiert. Insbesondere bei Verwendung einer Kontaktvorrichtung mit
parallelen Durchgängen oder Kanälen verstopfen diese Staubbestand teile allmählich die Maschenöffnungen in der Gaze, welche die Umhüllungen
bildet, wodurch im Endergebnis der gewünschte Kontakt zwischen den schädlichen Bestandteilen, welche in dem
einströmenden Abgas vorliegen, und den festen Materialien, welche die zur Behandlung aktive Komponente umfassen, beseitigt
wird und die Wirksamkeit der Entfernung dieser schädlichen Bestandteile ernsthaft verschlechtert wird. Es
wird daher erforderlich, in geeigneten Zeitabständen die abgelagerten Staubbestandteile von diesen Oberflächen zu entfernen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Entfernung von anhaftenden Staubbestandteilen dadurch erreicht, daß
man feste Teilchen mit den vorstehend angegebenen Merkmalen durch die Eintritts öffnung 9 und durch das Innere der Kontaktvorrichtung
2 mit Hilfe des Trägergasstroms führt. In diesem Fall werden die abgelagerten Staubbestandteile dadurch
von den Oberflächen entfernt, daß diese festen Teilchen ständig auf die Gaze oder die eingefüllten festen Materialien
auftreffen und wieder von diesen abprallen. Aus
diesem Grund ist es wünschenswert, daß der zur Mitführung der festen Teilchen dienende Trägergasstrom bei seiner
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Strömung durch die Gaskanäle sich nach der in der Dynamik fluider Medien üblichen Definition im Zustand der Turbulenz
befindet. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher erforderlich, daß der Auswahl der festen
Teilchen und der Regelung der tatsächlichen linearen Geschwindigkeit des Gases im Inneren der Gas-Feststoff-Kontaktzone
genügend Rechnung getragen wird.
Bei den im Rahmen der Erfindung durchgeführten Versuchen
wurde gefunden, daß die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Teilchen eine solche Teilchengröße haben sollten,
daß der durchschnittliche Korndurchmesser im Bereich von bis 2000 um liegt. Wenn der durchschnittliche Korndurchmesser
die obere Grenze von 2000 pm überschreitet, können die festen Teilchen in dem Trägergasstrom nicht die erforderliche
Geschwindigkeit für die Kollision erreichen. ¥enn dagegen der durchschnittliche Korndurchmesser unterhalb der
unteren Grenze von 50 um liegt, so ist die von den einzelnen festen Teilchen angenommene Kollisionsenergie außerordentlich
gering.
Durch Versuchsergebnisse wurde festgestellt, daß die tatsächliche
lineare Geschwindigkeit des Stroms des Trägergases in der Gas-Feststoff-Kontaktzone innerhalb des Bereiches
von 2 bis 15 m/sek gewählt werden sollte. ¥enn die gewählte tatsächliche lineare Geschwindigkeit den unteren
Grenzwert von 2 m/sek nicht erreicht, dann erteilt der Trägergasstrom den einzelnen festen Teilchen nicht
mehr die erforderliche Energie. Wenn sie die obere Grenze von 15 m/sek überschreitet, ist jedoch keine zusätzliche
Wirkung zu erwarten. Im Gegenteil besteht bei einer über-
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("mäßigen Erhöhung der Geschwindigkeit die Möglichkeit,
daß eine solche Erhöhung der Kollisionsgeschwindigkeit der einzelnen festen Teilchen eintritt, daß eine Erosion
des festen Körpers bewirkt wird.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollte die Dichte der festen Teilchen und die Konzentration
der in dem Trägergasstrom fließenden festen Teilchen, bezogen auf die Menge des Trägergases, berücksichtigt
werden. Nach den Erkenntnissen der Anmelderin ist es wünschenswert, daß die Dichte der festen Teilchen innerhalb
eines Bereiches vom 0,5 bis 8,0 g/cm5 liegt und daß die Konzentration
der festen Teilchen innerhalb des Bereiches von 1 bis 200 g/m^ gewählt wird.
Substanzen, aus denen die erfindungsgemäß verwendeten festen Teilchen bestehen können, umfassen Glas, Eisen,
Aluminiumoxid, Siliziumdioxid und Siliziumdioxid-Aluminiumoxid sowie Kieselsäuresand, etc.
Die Staubbestandteile, die in der vorstehend beschriebenen Weise von den Vorrichtungsoberflächen entfernt wurden, werden
aus dem System hauptsächlich durch Leitung 5 abgezogen,
wenn auch ein Teil davon von den abströmenden festen Teilchen mitgerissen wird. Erforderlichenfalls können die so
aus dem System abgezogenen Staubbestandteile mit Hilfe eines nicht dargestellten elektrischen Staubabscheiders zurückgewonnen
werden.
Die festen Teilchen setzen sich inzwischen in der Trichtereinheit 6 ab, die im unteren Teil der Kontaktvorrichtung 2
angeordnet ist. Aus der Trichtereinheit werden sie beispiels-
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weise mit Hilfe einer Schraubenfördervorrichtung 7 aus dem
System entfernt. Die so aus dem System abgezogenen festen Teilchen können im Kreislauf geführt werden und wieder benutzt
werden, wenn sie in den Strom des durch Leitung 8 eingeführten komprimierten Gases eingegeben oder in den komprimierten
Strom eines Teils des durch Leitung 1 eingeführten Abgases gegeben werden und somit wieäer zu der Eintrittsöffnung
9 geführt werden.
Es ist zu berücksichtigen, daß die Behandlung zur Entfernung von abgelagerten Staubbestandteilen mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens durchgeführt werden kann, ohne daß das vorher beschriebene Verfahren zur Reinigung des Abgases unterbrochen
werden muß. Was die Häufigkeit dieser Behandlung betrifft, so ist es für die angegebenen Zwecke ausreichend,
eine Behandlung während einer Dauer von etwa 15 Minuten in
festgelegten Abständen von 1 Woche bis 1 Monat durchzuführen.
Diese Zeitabstände und andere ähnliche Verfahrensbedingungen sollten jedoch in geeigneter Weise in Abhängigkeit von den
Eigenschaften und Merkmalen des abgelagerten Staubs ausgewählt werden. Andererseits ist es auch möglich, daß ständig
eine geringe Menge fester Teilchen kontinuierlich durch das Innere der Kontaktvorrichtung geleitet wird.
Wenn die Umstände es erfordern, kann iie Behandlung beispielsweise
auch unter Verwendung von Preßluft als Trägergas durchgeführt werden, wobei das vorstehend erläuterte
Verfahren zum Zweck dieser Behandlung zeitweise unterbrochen wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. In dem in Fig.
2 gezeigten System wird das durch Leitung 11 eingeführte Abgas durch den im Inneren der Kontaktvorrichtung 12 ange-r
ordneten Strömungsregler veranlaßt, jjk einem gleichförmigen
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Strom zu fließen und, während es durch die Gas-Feststoff-Kontaktzone
14 nach unten fließt, von schädlichen Bestandteilen befreit. Das nun von störenden oder schädlichen Bestandteilen
freie Abgas wird durch Leitung 18 an die Atmosphäre abgeleitet. In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform wird
das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, indem feste Teilchen durch den Trichter 19, der in der Ab gas-Zuführungsleitung
11 angeordnet ist, kontinuierlich oder anteilweise eingeführt werden. Diese festen Teilchen werden dann schließlich
mit Hilfe einer üblichen Gas-Feststoff-Trennvorrichtung, wie der■ Prallplatte 16, wiedergewonnen. Die so gewonnenen festen
Teilchen können im Kreislauf geführt und wiederverwendet werden, wenn sie von dem Vorratsbehälter für feste Teilchen
17 mit Hilfe geeigneter Einrichtungen in den Trichter 19
übergeführt werden.
In dieser Kontaktvorrichtung ist es selbstverständlich, daß der Teilchendurchmesser und die Dichte der zu verwendenden
festen Teilchen ausreichend berücksichtigt werden sollten.
Die Figuren 3 und 4 sind schemätische Darstellungen, die jeweils
Umhüllungen 21 zeigen, welche die Gas-Feststoff-Kontaktzone'in
einer Kontaktvorrichtung mit parallelen Durchgängen bilden und in denen die Richtung 22 des durch diese Zone fliessenden
Abgasstroms gezeigt ist (in den bevorzugten Ausfuhrungsformen
gemäß Fig. 1 fließt das Abgas nach unten).
Diese Gas-Feststoff-Kontaktzone wird gebildet, indem in festgesetzten
Abständen mehrere Elemente parallel angeordnet werden, deren jedes durch Umhüllen von festen Teilchen mit einem
netzartigen Material erhalten wird.
Die in dem Abgas enthaltenen schädlichen Bestandteile werden unschädlich gemacht, während das Abgas durch die zwischen den
Umhüllungen ausgebildeten Gaskanäle strömt.
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Figur 5 verdeutlicht eine typische Struktur 24, welche die Gas-Feststoff-Kontaktzone in einer Kontaktvorrichtung mit Wabenstruktur
bildet. In dieser Struktur fließt das Abgas durch die Gaskanäle 23. Diese Struktur kann durch eine Struktur ersetzt
werden, die durch Bündeln mehrerer Röhren mit kreisförmigem, quadratischem oder polygonischem Querschnitt erhalten
wird.
Die Figuren 6, 7 und 8 veranschaulichen die Querschnitte der Strukturen gemäß Fig. 3, 4 bzw. 5, wenn, diese Strukturen jeweils
in der Gas-Fe st stoff-Kontakt zone der Kontaktvorrichtung
gemäß Fig. 1 angeordnet sind, wobei die Querschnitte längs Linie A-A, die in Fig. 1 gezeigt ist, gelegt worden sind.
Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens erläutert. Diese Ausführungsformen können natürlich soweit modifiziert werden, daß sie nicht in grundsätzlichen
Merkmalen von der Erfindung abweichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von praktischen Beispielen ausführlicher erläutert.
Ein aus 354 Nnr5/h Abgas einer Temperatur von 30O0C bestehendes
Gasgemisch, welches 200 Teile Stickstoffoxide pro eine Million Teile enthielt und aus einer mit Hilfe von Schweröl
betriebenen Kesselheizung stammte, welchem 1,2 Mol pro Mol der Stickstoffoxide, Ammoniak als Reduktionsmittel zugesetzt
worden war, wurde in eine dosenförmige Kontaktvorrichtung mit einer Länge von 20 an, einer Breite von 20' cm und einer Höhe
von 4 m eingeleitet, um NO zu unschädlichem Stickstoff zu
reduzieren. Nachdem dieser Reduktionsvorgang 25 Tage lang
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ununterbrochen durchgeführt worden war, wurde festgestellt, daß die
Umwandlung der Stickstoffoxide von dem Anfangswert von 93$ ■
auf 80% gesunken war. Dann wurde Kieselsäuresand mit einem
durchschnittlichen Tellchendurchmesser von 700 pm und einer Dichte von 2,4 g/cm in einer Rate von 40 g/m des Gasstroms
in die Kontaktvorrichtung eingeführt, während die tatsächliche lineare Geschwindigkeit in der Gas-Feststoff-Kontaktzone
bei 12,2 m/sek gehalten wurde. Diese Behandlung zur Staubentfernung wurde während 19 Minuten durchgeführt. Nach Beendigung
dieser Behandlung zeigte sich, daß die Umwandlung der Stickstoffoxide sich wieder auf 92^ erhöht hatte. In der in diesem Beispiel
verwendeten Kontaktvorrichtung bestand die Gas-Feststoff-Kontaktzone aus einer Struktur, in der Gaskanäle durch
parallele Anordnung unter festgelegten Abständen von 12,2 mm von insgesamt 16 Gas-Feststoff-Kontaktkörpern ausgebildet waren,
die jeweils durch Füllen einer Umhüllung mit rechteckiger parallelepipedischer Gestalt und einer Länge von 1000 mm,
einer Breite von 200 mm und einer Dicke von 5 mm, bestehend aus Gaze mit 12x24 Maschen Tyler-Sieb mit einem festen Katalysator
erhalten worden waren, der durch Ablagerung von Ferrosulfat als zur Behandlung aktive Komponente auf Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
als Trägermaterial gebildet worden war. Es wurde ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob der
bei dieser Behandlung zum Entfernen von Staub verwendete Kieselsäuresand, wenn er in dem ausströmenden Abgasstrom suspendiert
ist, aus dem System ausgetragen wird. Dabei.wurde gefunden, daß die Menge des mitgerissenen Kieselsäuresands weniger
als höchstens 3% betrug.
Mit Hilfe einer anderen Testvorrichtung wurde die gleiche Prüfung unter den gleichen Bedingungen während 25 Tagen
durchgeführt. Vor und nach der Behandlung zum Entfernen von
Staub wurden die Umhüllungen aus der Vorrichtung entnommen und durch visuelle Untersuchung im Hinblick auf den Zustand
des Ablagerns von Staub an den Umhüllungen überprüft. Die Untersuchung zeigte, daß bei der Behandlung praktisch alle
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auf den Umhüllungen abgelagerten Staubbestandteile entfernt
wurden".
Wie aus dem vorstehend beschriebenen praktischen Beispiel ersichtlich
ist, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die leichte Entfernung von Staub, der im Inneren der Kontaktvorrichtung
abgelagprt ist, ohne daß der Betrieb des Verfahrens zum Unschädlichmachen
von schädlichen Bestandteilen eines Abgases unterbrochen werden muß. Das Entfernen von schädlichen Bestandteilen
aus Abgasen, die große Mengen an Staubbestandteilen enthalten, wie Abgasen aus Kesselheizungen, die mit Kohle betrieben
werden, oder aus Abgasen von Mineralerz-Sinteröfen, die bisher als praktisch im industriellen Maßstab nicht
durchführbares Verfahren angesehen wurden, falls nicht vor der Kontaktvorrichtung ein elektrischer Staubabscheider oder
eine andere entsprechende Vorrichtung in dem Verfahrensgang der Behandlung angeordnet wird, kann nun mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens in äußerst wirtschaftlicher Weise durchgeführt werden. Wenn darüberhinaus das erfindungsgemäße
Verfahren in der Weise vorgenommen wird, daß es innerhalb kurzer Dauer beendet ist, so können eventuelle Wirkungen,
welche zur Verschlechterung der katalytischen Aktivität durch Alterung beitragen, wesentlich vermindert werden. Infolgedessen
kann die Wirksamkeit des Verfahrens zur Entfernung von schädlichen Bestandteilen, die im Abgas enthalten
sind, während langer Dauer konstant gehalten werden.
Ein Gasgemisch, bestehend aus 270 Nm /h Abgas einer Temperatur von 39O0C, das 124 Teile Stickstoffoxide pro 1 Million
Teile enthielt und aus einem mit Schweröl betriebenen Heizofen stammte, und 1,2 Mol pro 1 Mol der Stickstoffoxide,
Ammpniak, der als Reduktionsmittel zugesetzt war, wurde nach unten durch eine dosenförmige Kontaktvorrichtung mit jeweils
30 parallelen Durchgängen geleitet, die jeweils die in Bei-
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spiel 1 "beschriebene Struktur hatten, um ΝΟχ zu unschädlichem
Stickstoff zu reduzieren (tatsächlich wurden 3 derartige Vorrichtungen
wiederholt verwendet, um 30 Testdurchgänge vorzunehmen). Nachdem der Reduktionsvorgang während 12 bis 20 Tagen
durchgeführt worden war, waren Staubbestandteile an den Maschen der Gaze abgelagert, wodurch die Umwandlung der
Stickstoffoxide sich von de.m ursprünglichen Wert von 93% auf
85,0 bis 85,75^ vermindert hatte. Danach wurden unter den nachstehend
angegebenen Bedingungen feste Teilchen in die Kontaktvorrichtungen eingeführt, wobei das erfindungsgemäße Verfahren
in unterschiedlicher Weise durchgeführt wurde. Am Ende des Verfahrens wurde die Umwandlung der Stickstoffoxide in den Kontaktvorrichtungen
gemessen. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen 1 bis 4 aufgeführt.
a) Y^Aluminiumoxid-Teilchen mit variierendem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser, der in Tabelle 1 angegeben ist, und einer festgelegten Dichte von 0,90 g/cm5 wurden
in einer Rate von 140 g/nr des Gasstroms in die entsprechende Kontaktvorrichtung eingeführt, wobei die tatsächliche
lineare Geschwindigkeit in der Gas-Feststoff-Kontaktzone
bei 10,2 m/sek gehalten wurde, um während 20 Minuten die Entfernung von Staubbestandteilen zu.bewirken.
Nach der Behandlung wurde die Umwandlung der Stickstoffoxide bestimmt, indem das beschriebene, aus Abgas und Ammoniak
bestehende Gasgemisch unter den vorstehenden Bedingungen eingeführt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Versuch Nr. | Durchschnittlicher | Umwandlung der |
Teilchendurchmesser (pm) |
Stickstoffoxide | |
1 | 30 | 85,7 % |
2 | 50 | 88,0 % |
3 | 200 | 91,8 % |
4 | 500 | 92,2 % |
5 | 1000 | 92,4 % |
6 | 2000 | 88,1 % |
7 | 2500 | 85,6 %' |
709814/0945
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß der durchschnittliche Teilchendurchmesser der festen Teilchen innerhalb
des Bereiches von 50 bis 2000 um, vorzugsweise 200 bis 1000 pn, gewählt werden muß.
b) Γ-Aluminiumoxid-Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 855 um und einer Dichte von 0,9 g/ cnr wurden in einer Rate von 140 g/nr des Gasstroms in
die entsprechende Kontaktvorrichtung eingeführt, wobei die tatsächliche lineare Geschwindigkeit bei den in Tabelle
angegebenen unterschiedlichen Werten gehalten wurde. Auf diese Weise wurde die Entfernung von Staubbestandteilen
während 20 Minuten durchgeführt. Die Umwandlung der Stickstoffoxide
wurde nach der Behandlung bestimmt, indem das beschriebene, aus Abgas und Ammoniak bestehende Gasgemisch
unter den vorstehenden Bedingungen eingeführt wurde.
Versuch Tatsächliche lineare Umwandlung der
Jj Geschwindigkeit (m/sek) Stickstoffoxide
8 1 85,0 %
9 2 87,7 %
* 5 89,9 %
8 92,1 %
13 92,4 %
15 92,4 % 14* 17 92,3 %
* In Versuch 14 wurde die die Umhüllungen bildende Gaze •untersucht, um Erosion festzustellen.
Aus den vorstehend gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, daß die tatsächliche lineare Geschwindigkeit der festen
Teilchen in der Gas-Feststoff-Kontaktzone innerhalb eines
709814/0 9 45
Bereiches von 2 bis 15 m/sek, vorzugsweise 8 bis 13 m/sek gewählt werden muß.
c) Feste Teilchen mit festgelegtem durchschnittlichem Teilchendurchmesser
von 850 um mit den in Tabelle 3 angegebenen unterschiedlichen Dichten wurden in einer Rate von
140 g/nr des GasStroms in die entsprechende Kontaktvorrichtung
eingeführt, wobei 'die tatsächliche lineare Geschwindigkeit in der Gas-Feststoff-Kontaktzone bei 10,2 m/sek
gehalten wurde. Auf diese Weise wurde die Entfernung von Staubbestandteilen während 20 Minuten durchgeführt. Nach der
Behandlung wurde die Umwandlung der Stickstoffoxide bestimmt, indem das beschriebene, aus Abgas und Ammoniak, bestehende Gasge.-misch
unter den vorstehenden Bedingungen eingeführt wurde. Dabei wurden die in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse erzielt.
Ver- Material der festen Dichte " Umwandlung der such Teilchen (g/cm3) Stickstoffoxide
Nr-.
88.2 % 89,5 %
91,7 % 91,9 %
91.3 %
89.4 % 88,4 % 88,0 % 87,4 %
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Dichte der festen Teilchen innerhalb eines Bereiches von 0,9 bis 8,0 g/
cm , vorzugsweise 1,0 bis 3,1 g/cm gewählt werden sollte.
d) I^-Aluminiumoxid-Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 425 um und einer Dichte von 0,90 g/ cm? wurden in den in Tabelle 4 angegebenen unterschiedli-
15 | Y-Aluminiumoxid | 0,80 |
16 | Siliziumdioxid-Alumi | 0,90 |
niumoxid | ||
17 | Kohle | 1,50 |
18 | Kie s e Is äur e s and | 2,40 |
19 | Keramik | 3,10 |
20 | Stahl | 7,86 |
21 | Neumessing | 8,44 |
22 | Weiöhlot | 8,89 |
23 | Molybdän | 10,2 |
709814/0948
26A3058
chen Mengenverhältnissen in die Kontaktvorrichtung eingeführt, wobei die tatsächliche lineare Geschwindigkeit in
der Gas-Feststoff-Kontaktzone bei 10,2 m/sek gehalten wurde.
Auf diese Weise wurde die Entfernung von Staubteilchen während 20 Minuten durchgeführt. Nach der Behandlung wurde
die Umwandlung der Stickstoffoxide bestimmt, indem das beschriebene, aus Abgas und Ammoniak bestehende Gasgemisch
unter den vorstehenden Bedingungen eingeführt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Versuch Konzentration der -, Umwandlung der
Nr. festen Teilchen (gnr) Stickstoffoxide
24 0,5 85,3
25 1 87,9
26 20 90,7
27 100 91,7
28 . 150 90,0
29 .200 89,1
30 300 89,1
Aus den.vorstehend aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich,
daß kein zusätzlicher Effekt erzielt wird, wenn der Anteil der eingeführten festen Teilchen, bezogen auf den
Trägergasstrom, auf mehr als 200 g/nr erhöht wird. Der Anteil der festen Teilchen sollte daher wünschenswerterweise
innerhalb des Bereiches von 1 bis 200 g/m , vorzugsweise 20 bis 100 g/m3 gewählt werden, wobei die wirtschaftliche
quantitative Menge der festen Teilchen und die leichte Zurückgewinnung der festen Teilchen in Betracht gezogen wird.
Das Gemisch wurde unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel
2 verwendet worden war, in insgesamt 7 Kontaktvorrichtungen mit Wabenstruktur der nachstehend angegebenen
7098U/09A5
Konstruktion eingeleitet, um die Reduktion von NO__ zu unschädlichem
Stickstoff durchzuführen. Jede der Kontaktvorrichtungen bestand aus einem festen Körper einer Wanddicke
von 2 mm und Gaskanälen, die durch Bohren von 20 Löchern regelmäßiger Anordnung in festgelegten Abständen in paralleler
Richtung durch einen quadratischen Block einer Fläche von 200 mm χ 200 mm und einer Höhe von 1100 mm gebildet waren
und einen quadratischen Querschnitt von 7,4 mm hatten. Die Gas-Feststoff-Kontaktzone war in der Weise gebildet, daß
Ferrosulfat als Katalysator auf der Oberfläche dieses festen Körpers abgelagert war. Die Behandlung zur Reduktion von NO
wurde 22 bis 30 Tage durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt zeigte
sich, daß die Umwandlung der Stickstoffoxide von dem Anfangswert von 86?£ auf einen Wert von 74,5 bis 75% gefallen war. Danach
wurde Kieselsäuresand mit einem durschnittlichen Teilchendurchmesser von 700 um und einer Dichte von 2,4 g/cnr in
einer Rate von 40 g/m des Gasstroms nach oben aus dem unteren Teil in die Kontaktvorrichtungen eingeführt, wobei die
tatsächliche lineare Geschwindigkeit in der Gas-Feststoff-Kontaktzone bei den in Tabelle 5 angegebenen verschiedenen
Werten gehalten wurde, um die Entfernung von Staubteilchen während 20 Minuten durchzuführen. Nach der Entfernung der
Staubteilchen wurde die Umwandlung der Stickstoffoxide in jeder Vorrichtung wieder bestimmt, indem das beschriebene, aus Abgas
und Ammoniak bestehende Gasgemisch unter den vorstehenden Bedingungen eingeführt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
gezeigt.
Versuch Tatsächliche lineare Umwandlung der
Nr. Geschwindigkeit (m/sek) Stockstoffoxide
31 1 75,0
32 2 78,0
33 3 79,1
34 8 84,3 .35 13 85,6
36 15 84,1
37 17 84,0
709 8U/09A5
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß selbst bei Verwendung
einer Kontaktvorrichtung mit Wabenstruktur die abgelagerten Staubteilchen mit Hilfe einer Behandlung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gründlich entfernt werden können. Es wurde außerdem festgestellt, daß die lineare Geschwindigkeit
in der Gas-Feststoff-Kontaktzone innerhalb des Bereiches
von 2 bis 15 m/sek, vorzugsweise 8 bis 13 m/sek, gewählt werden sollte.
7098U/0946
Claims (21)
- PatentansprücheVerfahren zur Entfernung von Staub, der im Inneren einer Kontaktvorrichtung zur Entfernung von störenden Bestandteilen aus Abgasen abgelagert ist, die mit einer Gas-Feststeff-Kontaktzone mit mehreren Gaskanälen versehen ist, die durch einen festen Körper, der mehrere parallele, zur Behandlung wirksame Oberflächen als Bestandteile aufweist, in regelmäßiger Anordnung so ausgebildet sind, daß der Gasstrom in festgelegten parallelen Richtungen fließt, dadurch gekennzeichnet , daß man feste Teilchen mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von 50 bis 2000 um in freier Bewegung in einem Trägergasstrom durch das Innere der Kontaktvorrichtung strömen läßt und die tatsächliche lineare Geschwindigkeit des Trägergasstroms innerhalb der Gas-Feststoff-Kontaktzone auf einen Wert im Bereich von 2 bis 15 m/sek einstellt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man es zur Entfernung von Staub anwendet, der im Inneren einer Kontaktvorrichtung haftet, die zur Entfernung von Schwefeloxiden oder Stickstoffoxiden oder zur gleichzeitigen Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden nach dem Trockenverfahren verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kontaktvorrichtung eine7098U/0945 .Kontaktvorrichtung mit parallelen Durchgängen verwendet, deren Gas-Feststoff-Kontaktzone aus einer Gaskanäle aufweisenden
Struktur besteht, die durch parallele Anordnung unter feststehenden Abständen von mehreren festen Körpern gebildet wird, die jeweils aus einer Umhüllung aus Gaze, die mit festen Materialien einschließlich einer für die Behandlung aktiven
Komponente, gefüllt sind, bestehen. - 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kontaktvorrichtung verwendet wird, in der jede der Umhüllungen die Gestalt eines rechtwinkeligen Parallelepipeds oder Zylinders auf v/eist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kontaktvorrichtung verwendet wird, in der die Umhüllungen eine Dicke im Bereich von 3 bis 10 mm haben.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kontaktvorrichtung
verwendet wird, in der die zwischen den Umhüllungen ausgebildeten Gaskanäle eine Dicke im Bereich von 3 bis 20 mm haben. - 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Kontaktvorrichtung verwendet, in der die Umhüllungen aus Gaze einer Maschenweite entsprechend einem Tyler-Sieb mit 9 bis 48 Maschen aufweisen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -709814/0945kennzeichnet , daß eine Kontaktvorrichtung mit ¥abenstruktur verwendet wird, deren Gas-Feststoff-Kontaktzone aus einer feste Körper und Gaskanäle aufweisenden Struktur besteht, die mehrere Hohlräume mit säulenförmiger Gestalt und kreisförmigem, quadratischem oder polygonem Querschnitt,zeigt die regelmäßig in festgelegter paralleler Richtung durch eine Struktur mit der Gestalt einer zylindrischen Säule oder einer rechteckigen Säule gebohrt sind, wobei mindestens an der Oberfläche der festen Körper eine für die Behandlung aktive Komponente vorliegt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsdurchmesser (hydraulischer Durchmesser) der Hohlräume einen Wert im Bereich von 3 bis 20· mm hat.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge ke nn ze i chne t, daß es zur Entfernung von Staub dient, der V2O5, Na2O, Fe2O5, SiO2, Al2O^, CaO, NiO, SO^ und/ oder Kohlenstoff enthält.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß man feste Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser im Bereich von 200 bis 1000 um verwendet.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man feste Teilchen mit einer Dichte im Bereich von 0,9 bis 8,0 g/cnr verwendet,709814/09452843058
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß man die Dichte der festen Teilchen bei einem Viert im Bereich von 1,0 bis 3,1 g/cm wählt.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß man aus Kieselsäuresand Eisen,Glas, Aluminiumoxid oder Siliciumoxid bestehende feste Teilchen verwendet.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurchgekennzeichnet , daß man an der Eintrittsstelle in die Kontaktvorrichtung die tatsächliche lineare Geschwindigkeit des Trägergasstroms, der die in die Kontaktvorrichtung einzuführenden festen Teilchen enthält f auf einen Wert im Bereich von 10 bis 30 m/sek einstellt.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennze ichnet , daß man die tatsächliche lineare Geschwindigkeit des Trägergasstroms in der Gas-Feststoff-Kontakt zone auf einen Wert im Bereich von 8 bis 13 m/sek einstellt.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die festen Teilchen in einer Rate von 1 bis 200 g/m des Trägergases in die Kontaktvorrichtung einführt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß man die festen Teilchen in einer Rate im Bereich von 20 bis 100 g/cnr, bezogen auf den Trägergasstrom, in die Kontaktvorrichtung einführt.709814/0945
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge kenn ze ichnet, daß man als Trägergas das die störenden Bestandteile enthaltende Abgas verwendet, welches der Behandlung zur Entfernung der störenden Bestandteile unterworfen wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß man die festen Teilchen in das der Behandlung zu unterwerfende zugeführte Gas einführt, während das Verfahren zum Entfernen von störenden Bestandteilen aus dem Abgas durchgeführt wird.
- 21. Verfahren zur Entfernung von Staubteilchen, die im Inneren einer Kontaktvorrichtung zur Entfernung von Schwefeloxiden oder Stickstoffoxiden oder zur gleichzeitigen Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden aus Abgas abgelagert sind, die mit einer Gas-Feststoff-Kontaktzone mit mehreren Gaskanälen versehen ist, die in regelmäßiger Anordnung durch einen festen Körper, der mehrere parallele, zur Behandlung aktive Komponenten aufweisende Oberflächen besitzt, so ausgebildet sind, daß der- Gasstrom in festgelegten parallelen Richtungen fließt, gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Entfernung der Staubteilchen ohne Unterbrechung des Verfahrens, zur Reinigung des Abgases durchführt unda) daß man feste Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 200 bis 1000 um und einer Dichte von 1,0 bis 3»1 g/cm gemeinsam mit dem zu behandelnden Abgas"709814/0946 .2843058durch den oberen Teil der Kontaktvorrichtung nach unten in die Kontaktvorrichtung einführt,b) ein Verhältnis der in die Kontaktvorrichtung eingeführten festen !Teilchen zu dem zu behandelnden Abgasstrom von 20 bis 100 g/m5 einhält,c) die tatsächliche lineare Geschwindigkeit des zu behandelnden Abgases in der Gas-Feststoff-Kontaktzone auf einen Wert im Bereich von 8 bis 13 m/sek einstellt, undd) das durch die Gas-Feststoff-Kontaktzone geströmte Abgas aus dem System entfernt und gleichzeitig die festen Teilchen durch den unteren Teil der Kontaktvorrichtung abzieht und mit Hilfe eines Gasstroms in den oberen Teil der Kontaktvorrichtung zur erneuten Verwendung zurückführt.709814/0948
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