DE2642954C2 - Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen - Google Patents
Verfahren zur Codierung von videofrequenten SignalenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/67—Circuits for processing colour signals for matrixing
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches I. Weiterhin betrifft die eine geeignete Schaltungsanordnung zur
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil,
daß mit der angegebenen Bemessung eine besonders einfache Matrizierung durchführbar ist. Ein
Leuchtdichtesignal wird zur Matrizierung nicht benötigt. Beim PAL-Farbfernsehverfahren werden alle Matrix-Koeffizienten
(a, b, c und d) größer Null, so daß keine Inverterstufen notwendig sind.
Durch die in einem Unteranspruch angegebene Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird eine Matrizierschaltung mit sehr kleinem Schaltungsaufwand angegeben.
welche nur zwei Summationswiderstände mit einem bestimmten
Widerstandsverhältnis und eine Verstärkerstufe mit einem bestimmten Verstärkungsfaktor erfordert.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be-
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ichreibung näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des er-"indungsgemäßen
Verfahrens und
F i g. 2 eine Matrizierschaltung, die nach dem erfiniungsgemäßen
Verfahren bemessen ist
Wie eingangs erwähnt, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
25 04 460 ein Übertragungsverfahren für das Farbartsignal bekannt bei welchem zeilenweise abwechselnd
die Summe (U+ V) und die Differenz (U- V) von Farbdifferenzsignalen übertragen wird. Dieses
Übertragungsverfahren findet bei der getrennten Codierung von Farbfernsehsignal Anwendung. Auf der
Empfangsseite werden die sequentiell übertragenen (U+ V>
und (U- V>Signale ähnlich wie bei der Decodierung
von SECAM-Farbfernsehsignalen mit einer Verzögerungsleitung von Zeilendauer und Umschaltern
so behandelt, daß die (U+ V)- und (U- V>Signale
gleichzeitig videofrequent vorliegen. Ein Leuchtdichtesignal Y. das bei einer getrennten Codierung von Farbfernsehsignalen
unabhängig von den Farbartsignalen übertragen wird, soll gleichzeitig mit den (U± '//-Signalen
vorliegen.
In dem Blockschaltbild der Fig. 1 liegt das Leuchtdichtesignal
Y an einer Klemme 1, das (U+ V^-Signal an
einer Klemme 2 und das (U- V>Signal an einer Klemme
3. Die Klemmen 2 und 3 stellen die Eingänge einer Ma'rix 4 dar, an deren drei Ausgängen mit den Klemmen
5, 6 und 7 die Farbwertsignale R', G' und B' abnehmbar sein sollen. Diese drei Farbwertsignale R', G'
und B' werden einem handelsüblichen Farbcoder 8 zugeführt, der für einen Vierkanalbetrieb noch über einen
zusätzlichen Eingang für ein Leuchtdichtesignal Y an einer Klemme 9 verfügt An der Ausgangsklemme 10
des Farbcoders 8 ist ein farbträgerfrequent codiertes Farbfernsehsignal FBAS abnehmbar.
Es wurde gefunden, daß ausgehend von den Matrixgleichungen für das PAL-Farbfernsehverfahren mit
V= 0,61/?-032G-0,0975 und
U = -0,15/? — 0,29G + 0,445
und einem Ansatz zur Bemessung der Matrix.
R'= a (U+V)
C =b (U- V)
B'= c(U+V)+ d(U-V)
eine besonders einfache Matrizierung ermöglicht wird. Die jeweiligen Koeffizienten vor den (U+ V)- bzw. (U-V>Signalen
wurden errechnet, indem der allgemeine vorgenannte Ansatz in die Matrixgieichungen für das
PAL-Farbfernsehsystem substituiert wurde. Daraus ergibt sich
/?'= \,06(U+ V) G' = 0,67 (U- V)
B' - 1.5 (U+ V) + 1,58 (U- V).
Eine Schaltungsanordnung, in der die Matrix 4 der F i g. 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren berech- &o
net und realisiert worden ist. ist in der F i g. 2 dargestellt. Das an der Klemme 2 liegende (U+ V^-Signal wird in
einem Verstärker 11 so verstärkt, daß an einem niederohmigen
Ausgang (Ri = 0) mit der Klemme 12 ein 1.06fach verstärktes (U+ VJ-Signal abnehmbar ist. Der
Verstärkungsfaktor vcn 1,06 ergibt sich aus der Bemessungs-Gleichung
für das Farbwertsignal /?'. Das an der Klemme 3 liegende (U- VJ-Signal wird in einem anderen
Verstärker 13, der ebenfalls einen niederohmigen Ausgang aufweist (RJ - 0), auf das 0,67fache des an
Klemme 3 liegenden (U- V>Signal abgesenkt (Klemme
14). Die an den Klemmen 12 und 14 liegenden Signale stellen gleichzeitig die Farbwertsignale R' und G' an
den Klemmen 5 und 7 dar. Die Matrizierung des Farbwertsignals
B' erfolgt mit Summationswiderständen 15 und 16, die zwischen den Klemmen 12 und 14 geschaltet
sind. Das am Summationspunkt 17 anliegende Signal wird mit einem weiteren Verstärker 18 verstärkt, an
dessen Ausgang mit Klemme 6 das matrizierte Farbwertsignal ß'liegt Zur Einhaltung der Bemessung entsprechend
der Gleichung B' = 1,5 (U+ V) + 1,58 (U-
V) wird der Widerstand 15 mit 650 Ohm der Widerstand 16 mit 390 Ohm bestimmt und der Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 18 mit 3,78.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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35
Claims (3)
1. Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen, welche aus der Summe (U+ V) und der
Differenz (U- V) von Farbdifferenzsignalen durch Matrizierung gebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die videofrequenten Signale (R', G', B') in einer Matrix (4) nach folgenden Gleichungen
gebildet werden:
R'= a (U+V)
C= b (U- V)
B' = c(U+ V) + d(U- V),
wobei die Koeffizienten a, b,c und d verschiedenen
Verstärkungs- bzw. Dämpfungsfaktoren entsprechen,
und daß diese Signale (R', C, B') einem üblichen, für ft,\7,ß-Signale vorgesehenen Farbcoder
zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim PAL-Farbfernsehverfahren mit den Matrixgleichungen
V= 0,61 R - Q$2G - 0-097B und
U 0,15/? - 0,29G + 0,44ß
U 0,15/? - 0,29G + 0,44ß
videofrequente Signale mit den folgenden Koeffizienten für die Summe und die Differenz der Farbdifferenzsign:!e
bestimmt werden:
R'= ],1)6(U+V)
G- = 0,67 (U- V)
B'= 1,5 (U+V)+ \J58(U-V).
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine Anordnung in der Matrix (4) mit zwei Eingängen (12,14) und drei Ausgängen (5,6,7), bei welcher
dem ersten Eingang (12) die Summe der Farbdifferenzsignale mit einem Pegel von 1,06 (U+V) und
den zweiten Eingang (14) die Differenz der Farbdifferenzsignale mit einem Pegel von 0,67 (U- V) zugeführt
sind, bei welcher der erste Eingang (12) mit dem ersten Ausgang (5) und der zweite Eingang (14)
mit dem dritten Ausgang (7) direkt verbunden sind und bei welcher der zweite Ausgang (6) über einen
Verstärker (18) mit einem Verstärkungsfaktor von 3,78 am Summationspunkt (17) zweier Widerstände
(15, 16) liegt, die zwischen dem ersten und zweiten Eingang (12,14) geschaltet sind, wobei der Wert des
mit dem ersten Eingang (12) verbundenen Widerstandes (15) 650 0hm und der Wert des mit dem
zweiten Eingang (14) verbundenen Widerstandes (16) 390 Ohm beträgt, so daß dem ersten Ausgang (5)
das videofrequente Signal /?', dem zweiten Ausgang (6) das videofrequente Signal B' und dem dritten
Ausgang (7) das videofrequente Signal C entnehmbar ist,
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Aus der DE-OS 25 04 460 und der DE-OS 25 58 971
sind Verfahren zur getrennt codierten Übertragung des Farbartsignals bei Farbfernsehsignalen mit doppelt moduliertem
Hilfsträger bekannt, bei welchen zeilenweise abwechselnd die Summe (U+ V) und die Differenz (U-
V) zweier Farbdifferenzsignale U und V übertragen
werden. Zur weiteren Signalverarbeitung werden farbträgerfrequente
Videosignale benötigt Die Umwandlung von videofrequenten Signalen in farbträgerfrequente
Signale erfolgt in Farbcodern, denen drei Farbwertsignale R, G und B und ein Leuchtdichtesignal Y
zugeführt werden müssen.
Aus der DE-OS 20 01 850 ist weiterhin ein Farbfernsehsystem mit einer veränderlichen linearen Matrixanoi'dnung bekannt, welches eine Farbeinstellung, beispielsweise zur Korrektur von Farbfehlern bei der Aufnahme oder zur Übertragung natürlicher Farben für medizinische Zwecke ermöglicht. Da bei der Einstellung der Farbe die Leuchtdichteinforrnation normalerweise erhalten bleiben soll, ist hierbei vorgesehen, die Farbwertsignale R, G, B in das Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignale umzuwandeln, diese zu beeinflussen und mit einer weiteren Matrix wieder in Farbwertsignale R', G', B' zurückzuwandeln. Zur Veränderung der Farbe werden die 'Farbdifferenzsignale je nach gewünschter Veränderung bezüglich ihrer Verstärkung beeinflußt und voneinander abgezogen bzw. zueinander addiert, so daß neue Farbdifferenzsignale entstehen.
Aus der DE-OS 20 01 850 ist weiterhin ein Farbfernsehsystem mit einer veränderlichen linearen Matrixanoi'dnung bekannt, welches eine Farbeinstellung, beispielsweise zur Korrektur von Farbfehlern bei der Aufnahme oder zur Übertragung natürlicher Farben für medizinische Zwecke ermöglicht. Da bei der Einstellung der Farbe die Leuchtdichteinforrnation normalerweise erhalten bleiben soll, ist hierbei vorgesehen, die Farbwertsignale R, G, B in das Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignale umzuwandeln, diese zu beeinflussen und mit einer weiteren Matrix wieder in Farbwertsignale R', G', B' zurückzuwandeln. Zur Veränderung der Farbe werden die 'Farbdifferenzsignale je nach gewünschter Veränderung bezüglich ihrer Verstärkung beeinflußt und voneinander abgezogen bzw. zueinander addiert, so daß neue Farbdifferenzsignale entstehen.
Diese Matrixschaltungen entsprechen jedoch genau den seit langem bekannten Matrixschaltungen, wie sie häufig
in der Fernsehtechnik verwendet werden, um die drei Farbwertsignale in das Leuchtdichte- und zwei
Farbdifferenzsignale bzw. umgekehrt umzuwandeln.
Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, gleichzeitig vorhandene (U+ V)- und (U- V/Signaie so
zu matrizieren, daß derartige, für RGß-Signale vorgesehene
Farbcoder ohne zusätzliche Miue! verwendet werden können, um entsprechende farbträgerfrequente Videosignale
abzuleiten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen von Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2642954A DE2642954C2 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2642954A DE2642954C2 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642954A1 DE2642954A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2642954C2 true DE2642954C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=5988719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2642954A Expired DE2642954C2 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2642954C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2001850A1 (de) * | 1970-01-16 | 1971-07-22 | Philips Nv | Farbfernsehsystem mit einer veraenderlichen linearen Matrixanordnung |
DE2232367A1 (de) * | 1972-07-01 | 1974-01-10 | Bosch Fernsehanlagen | Coder fuer farbbildsignale |
FR2287818A1 (fr) * | 1974-10-11 | 1976-05-07 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Amplificateur video |
GB1534268A (en) * | 1974-12-30 | 1978-11-29 | British Broadcasting Corp | Colour television |
-
1976
- 1976-09-24 DE DE2642954A patent/DE2642954C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2642954A1 (de) | 1978-03-30 |
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Legal Events
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