DE2642954C2 - Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen - Google Patents

Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen

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DE2642954C2
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DE2642954A
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Jürgen Dipl.-Ing. 6101 Seeheim Heitmann
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/67Circuits for processing colour signals for matrixing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches I. Weiterhin betrifft die eine geeignete Schaltungsanordnung zur Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß mit der angegebenen Bemessung eine besonders einfache Matrizierung durchführbar ist. Ein Leuchtdichtesignal wird zur Matrizierung nicht benötigt. Beim PAL-Farbfernsehverfahren werden alle Matrix-Koeffizienten (a, b, c und d) größer Null, so daß keine Inverterstufen notwendig sind.
Durch die in einem Unteranspruch angegebene Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Matrizierschaltung mit sehr kleinem Schaltungsaufwand angegeben.
welche nur zwei Summationswiderstände mit einem bestimmten Widerstandsverhältnis und eine Verstärkerstufe mit einem bestimmten Verstärkungsfaktor erfordert.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be-
10
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ichreibung näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des er-"indungsgemäßen Verfahrens und
F i g. 2 eine Matrizierschaltung, die nach dem erfiniungsgemäßen Verfahren bemessen ist
Wie eingangs erwähnt, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 04 460 ein Übertragungsverfahren für das Farbartsignal bekannt bei welchem zeilenweise abwechselnd die Summe (U+ V) und die Differenz (U- V) von Farbdifferenzsignalen übertragen wird. Dieses Übertragungsverfahren findet bei der getrennten Codierung von Farbfernsehsignal Anwendung. Auf der Empfangsseite werden die sequentiell übertragenen (U+ V> und (U- V>Signale ähnlich wie bei der Decodierung von SECAM-Farbfernsehsignalen mit einer Verzögerungsleitung von Zeilendauer und Umschaltern so behandelt, daß die (U+ V)- und (U- V>Signale gleichzeitig videofrequent vorliegen. Ein Leuchtdichtesignal Y. das bei einer getrennten Codierung von Farbfernsehsignalen unabhängig von den Farbartsignalen übertragen wird, soll gleichzeitig mit den (U± '//-Signalen vorliegen.
In dem Blockschaltbild der Fig. 1 liegt das Leuchtdichtesignal Y an einer Klemme 1, das (U+ V^-Signal an einer Klemme 2 und das (U- V>Signal an einer Klemme 3. Die Klemmen 2 und 3 stellen die Eingänge einer Ma'rix 4 dar, an deren drei Ausgängen mit den Klemmen 5, 6 und 7 die Farbwertsignale R', G' und B' abnehmbar sein sollen. Diese drei Farbwertsignale R', G' und B' werden einem handelsüblichen Farbcoder 8 zugeführt, der für einen Vierkanalbetrieb noch über einen zusätzlichen Eingang für ein Leuchtdichtesignal Y an einer Klemme 9 verfügt An der Ausgangsklemme 10 des Farbcoders 8 ist ein farbträgerfrequent codiertes Farbfernsehsignal FBAS abnehmbar.
Es wurde gefunden, daß ausgehend von den Matrixgleichungen für das PAL-Farbfernsehverfahren mit
V= 0,61/?-032G-0,0975 und U = -0,15/? — 0,29G + 0,445
und einem Ansatz zur Bemessung der Matrix.
R'= a (U+V)
C =b (U- V) B'= c(U+V)+ d(U-V)
eine besonders einfache Matrizierung ermöglicht wird. Die jeweiligen Koeffizienten vor den (U+ V)- bzw. (U-V>Signalen wurden errechnet, indem der allgemeine vorgenannte Ansatz in die Matrixgieichungen für das PAL-Farbfernsehsystem substituiert wurde. Daraus ergibt sich
/?'= \,06(U+ V) G' = 0,67 (U- V)
B' - 1.5 (U+ V) + 1,58 (U- V).
Eine Schaltungsanordnung, in der die Matrix 4 der F i g. 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren berech- &o net und realisiert worden ist. ist in der F i g. 2 dargestellt. Das an der Klemme 2 liegende (U+ V^-Signal wird in einem Verstärker 11 so verstärkt, daß an einem niederohmigen Ausgang (Ri = 0) mit der Klemme 12 ein 1.06fach verstärktes (U+ VJ-Signal abnehmbar ist. Der Verstärkungsfaktor vcn 1,06 ergibt sich aus der Bemessungs-Gleichung für das Farbwertsignal /?'. Das an der Klemme 3 liegende (U- VJ-Signal wird in einem anderen Verstärker 13, der ebenfalls einen niederohmigen Ausgang aufweist (RJ - 0), auf das 0,67fache des an Klemme 3 liegenden (U- V>Signal abgesenkt (Klemme 14). Die an den Klemmen 12 und 14 liegenden Signale stellen gleichzeitig die Farbwertsignale R' und G' an den Klemmen 5 und 7 dar. Die Matrizierung des Farbwertsignals B' erfolgt mit Summationswiderständen 15 und 16, die zwischen den Klemmen 12 und 14 geschaltet sind. Das am Summationspunkt 17 anliegende Signal wird mit einem weiteren Verstärker 18 verstärkt, an dessen Ausgang mit Klemme 6 das matrizierte Farbwertsignal ß'liegt Zur Einhaltung der Bemessung entsprechend der Gleichung B' = 1,5 (U+ V) + 1,58 (U- V) wird der Widerstand 15 mit 650 Ohm der Widerstand 16 mit 390 Ohm bestimmt und der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 18 mit 3,78.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen, welche aus der Summe (U+ V) und der Differenz (U- V) von Farbdifferenzsignalen durch Matrizierung gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die videofrequenten Signale (R', G', B') in einer Matrix (4) nach folgenden Gleichungen gebildet werden:
R'= a (U+V) C= b (U- V) B' = c(U+ V) + d(U- V),
wobei die Koeffizienten a, b,c und d verschiedenen Verstärkungs- bzw. Dämpfungsfaktoren entsprechen, und daß diese Signale (R', C, B') einem üblichen, für ft,\7,ß-Signale vorgesehenen Farbcoder zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim PAL-Farbfernsehverfahren mit den Matrixgleichungen
V= 0,61 R - Q$2G - 0-097B und
U 0,15/? - 0,29G + 0,44ß
videofrequente Signale mit den folgenden Koeffizienten für die Summe und die Differenz der Farbdifferenzsign:!e bestimmt werden:
R'= ],1)6(U+V) G- = 0,67 (U- V) B'= 1,5 (U+V)+ \J58(U-V).
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung in der Matrix (4) mit zwei Eingängen (12,14) und drei Ausgängen (5,6,7), bei welcher dem ersten Eingang (12) die Summe der Farbdifferenzsignale mit einem Pegel von 1,06 (U+V) und den zweiten Eingang (14) die Differenz der Farbdifferenzsignale mit einem Pegel von 0,67 (U- V) zugeführt sind, bei welcher der erste Eingang (12) mit dem ersten Ausgang (5) und der zweite Eingang (14) mit dem dritten Ausgang (7) direkt verbunden sind und bei welcher der zweite Ausgang (6) über einen Verstärker (18) mit einem Verstärkungsfaktor von 3,78 am Summationspunkt (17) zweier Widerstände (15, 16) liegt, die zwischen dem ersten und zweiten Eingang (12,14) geschaltet sind, wobei der Wert des mit dem ersten Eingang (12) verbundenen Widerstandes (15) 650 0hm und der Wert des mit dem zweiten Eingang (14) verbundenen Widerstandes (16) 390 Ohm beträgt, so daß dem ersten Ausgang (5) das videofrequente Signal /?', dem zweiten Ausgang (6) das videofrequente Signal B' und dem dritten Ausgang (7) das videofrequente Signal C entnehmbar ist,
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Aus der DE-OS 25 04 460 und der DE-OS 25 58 971 sind Verfahren zur getrennt codierten Übertragung des Farbartsignals bei Farbfernsehsignalen mit doppelt moduliertem Hilfsträger bekannt, bei welchen zeilenweise abwechselnd die Summe (U+ V) und die Differenz (U- V) zweier Farbdifferenzsignale U und V übertragen werden. Zur weiteren Signalverarbeitung werden farbträgerfrequente Videosignale benötigt Die Umwandlung von videofrequenten Signalen in farbträgerfrequente Signale erfolgt in Farbcodern, denen drei Farbwertsignale R, G und B und ein Leuchtdichtesignal Y zugeführt werden müssen.
Aus der DE-OS 20 01 850 ist weiterhin ein Farbfernsehsystem mit einer veränderlichen linearen Matrixanoi'dnung bekannt, welches eine Farbeinstellung, beispielsweise zur Korrektur von Farbfehlern bei der Aufnahme oder zur Übertragung natürlicher Farben für medizinische Zwecke ermöglicht. Da bei der Einstellung der Farbe die Leuchtdichteinforrnation normalerweise erhalten bleiben soll, ist hierbei vorgesehen, die Farbwertsignale R, G, B in das Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignale umzuwandeln, diese zu beeinflussen und mit einer weiteren Matrix wieder in Farbwertsignale R', G', B' zurückzuwandeln. Zur Veränderung der Farbe werden die 'Farbdifferenzsignale je nach gewünschter Veränderung bezüglich ihrer Verstärkung beeinflußt und voneinander abgezogen bzw. zueinander addiert, so daß neue Farbdifferenzsignale entstehen.
Diese Matrixschaltungen entsprechen jedoch genau den seit langem bekannten Matrixschaltungen, wie sie häufig in der Fernsehtechnik verwendet werden, um die drei Farbwertsignale in das Leuchtdichte- und zwei Farbdifferenzsignale bzw. umgekehrt umzuwandeln.
Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, gleichzeitig vorhandene (U+ V)- und (U- V/Signaie so zu matrizieren, daß derartige, für RGß-Signale vorgesehene Farbcoder ohne zusätzliche Miue! verwendet werden können, um entsprechende farbträgerfrequente Videosignale abzuleiten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen von Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
DE2642954A 1976-09-24 1976-09-24 Verfahren zur Codierung von videofrequenten Signalen Expired DE2642954C2 (de)

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