DE2364997C3 - Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in zwei Kanalsignale - Google Patents

Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in zwei Kanalsignale

Info

Publication number
DE2364997C3
DE2364997C3 DE2364997A DE2364997A DE2364997C3 DE 2364997 C3 DE2364997 C3 DE 2364997C3 DE 2364997 A DE2364997 A DE 2364997A DE 2364997 A DE2364997 A DE 2364997A DE 2364997 C3 DE2364997 C3 DE 2364997C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
signal
audio input
signals
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2364997A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2364997A1 (de
DE2364997B2 (de
Inventor
Ryosuke Tokyo Ito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sansui Electric Co Ltd
Original Assignee
Sansui Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sansui Electric Co Ltd filed Critical Sansui Electric Co Ltd
Publication of DE2364997A1 publication Critical patent/DE2364997A1/de
Publication of DE2364997B2 publication Critical patent/DE2364997B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2364997C3 publication Critical patent/DE2364997C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/86Arrangements characterised by the broadcast information itself
    • H04H20/88Stereophonic broadcast systems
    • H04H20/89Stereophonic broadcast systems using three or more audio channels, e.g. triphonic or quadraphonic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
    • H04S3/02Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic of the matrix type, i.e. in which input signals are combined algebraically, e.g. after having been phase shifted with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

1.6.1
1.6.1.1
RT
1.6.2.1
1.7.1
1.7.1.1
1.7.2
1.721
das zweite Toneingangssignal wird dem
zweiten Kanalsignal
einerseits mit relativ großer Amplitude und
der Bezugsphase sowie 1.6.23 andererseits mit relativ kleiner Amplitude
und einer Phasenlage, die der Bezugsphase
-90° entspricht, zugeführt;
das dritte Toneingangssignal wird dem ersten
Kanalsignal
einerseits mit relativ großer Amplitude und
einer Phasenlage, die der Bezugsphase +90°
entspricht sowie
andererseits mit relativ kleiner Amplitude
und der Bezugsphase zugeführt;
das dritte Toneingangssignal wird dem
zweiten Kanalsignal
einerseits mit relativ kleiner Amplitude und
einer Phasenlage, die der Bezugsphase —90"
entspricht und i.733 andererseits mit relativ kleiner Amplitude
und einer Phasenlage, die der Bezugsphase
± 180° entspricht, zugeführt;
das vierte Toneingangssignal wird dem
ersten Kanalsignal
einerseits mit relativ kleiner Amplitude und
einer Phasenlage, die der Bezugsphase +90°
entspricht, und 1.8.13 andererseits mit relativ kleiner Amplitude
und einer Phasenlage, die der Bezugsphase
±180° entspricht, zugeführt; 1.83 das vierte Toneingangssignal wird dem
zweiten Kanalsignal 1.8.2.1 einerseits mit relativ großer Amplitude und
einer Phasenlage, die der Bezugsphase - 90°
entspricht und 1.833 andererseits mit relativ kleiner Amplitude
und der Bezugsphase zugeführt 2. Verfahren nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kanalsignale Lr und Rt durch folgende Matrixgleichung dargestellt werden:
1.8.1
1.8.1.1
' +/ «ι J + I2 Ii -j 1,7 I1 -Ί + J U -J >i - I3 1 - j I2 -j +
wobei Lp, Rf, Lb und Rb jeweils die ersten, zweiten, dritten und vierten Toneingangssignale und Δ\, at und Δί Koeffizienten darstellen, von denen jeder einen Wert kleiner als eins hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koeffizienten die Beziehung Δ\ Aj = dj haben.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennteichnet, daß die Koeffizienten einen Wert von etwa 0,3 haben.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Koeffizienten der Beziehung : Δι — Δ\ :zl3genügen.
υ, 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koeffizienten Δ\ und Δι jeweils einen Wert von etwa 0.41 haben und daß der Koeffizient Δ} einen Wert von etwa 0,17 hat. 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
Μ zeichnet daß der Koeffizient Δ\ einen Wert von etwa 0,37 und die Koeffizienten A2 und A, jeweils einen Wert von etwa 0,2 haben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in zwei Kanalsignale nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Aus der DE-OS 22 05 465 ist bereits ein Kodiersystem bekannt, bei welchem Toneingangssignal aus Tonquellen, die vor der linken Mitte und der rechten Mitte eines
Klangfeldes liegen, jeweils mit der gleichen Phase in einen rechten und einen linken Kanal und Toneingangssignale von Tonquellen, die hinter der linken Mitte und der rechten Mitte des Klangfeldes liegen, jeweils mit entgegengesetzter Phase in den rechten und den linken Kanal eingespeist sind. In diesem Fall wird vorzugsweise da» Signal für die linke Mitte nur im linken Kanal und ein Signal für die rechte Mitte nur im rechten Kanal übertragen.
Als ein Ausführungsbeispiel des vorstehenden Kodiersystems ist ein Kodiersystem bekannt, das für das Zusammensetzen eines Unken Kanalsignals Lrund eines rechten Kanalsignals Ar geeignet ist, die durch folgende Gleichungen dargestellt werden:
LT = LF RT = RF
jLB + j \RB jRB-j \LB
Dabei bedeutet Δ einen Koeffizienten, dessen repräsentativer Wert 0,414, entsprechend sin 225c/cos 22,5°, beträgt.
Wie in dem Ausdruck (1) gezeigt ist, ist die Amplitude des Signals für vorn-links LF und des Signals für hinte η-links La in dem linken Kanalsignal Lt größer als die des Signals für vorn-links Lp und des Signals für hintein-links Lb in dem rechten Kanalsignal Rt-Andererseits ist die Amplitude des Signals für Yorn-rechts Rf und des Signals für hinten-rechts RB in dem rechten Kanalsignal Rt größer als die des Signals für vorn-rechts Rpund des Signals für hinten-rechts Rb in dem linken Kanalsignal Lt. Die vorderen Signale Lp und Rf in dem rechten bzw. linken Kanalsignal Lt bzw. Rt sind um einen Bezugswinkel phasenverschoben. Die hinteren Signale Lbund RB'm dem linken Kanalsignal Lt lind um einen Winkel phasenverschoben, der gleich einem Bezugswinkel plus 90° ist, während die hinteren Signale Rb und LB in dem rechten Kanalsignal RT um einen Winkt I phasenverschoben sind, der gleich einem Bezugswinkel minus 90° ist
Das Kodiersystem, das durch den Ausdruck (1) wiedergegeben ist, hat die folgenden Vorteile: Da die vorderen Signale mit der gleichen Phase in den ersten und zweiten Kanal und die hinteren Signale mit einer entgegengesetzten Phase in den eisten und zweiten Kanal eingespeist werden, können Vierkanal-Wiedergabesignale nur dadurch erhalten werden, daß die ersten und zweiten Kanalsignale in einer Dekodiervorrichtung addiert und subtrahiert werden. Dies vereinfacht den Aufbau des Dekodierers. Weiterhin erhält man, auch wenn eine itereophone Vierkanal-Matrixaufzeichnung enter Verwendung eines Stereo-Klangsystems wiedergegeben wird, eine klare Klangbildlokalisierung von den vorderen Signalen. Das Kodiersystem hat jedoch die nachstehenden Nachteile: Wenn der Kodierer für die Zuführung von nur vier Tonsignalen Lp, Rp, Lb und Rb geeignet ist, wobei beispielsweise ein Signal für die linke Mitte Lc kodiert wird, ist dies ausreichend, wenn der vorstehende Ausdruck gegeben ist in Form von Lf - Lb- Dadurch wird das rechte und das linke Signal
b. ^folgendermaßen dargestellt:
LT = L,(\ +/) = ['2L, «$+45" RT = L,( I -j i; r|2 \Lf < -45°
Wie man aus dem vorstehenden Ausdruck ersieht, ist das Amplitudenverhältnis zwischen Signalen Lt und Rt I : Δ bezogen auf das Signal Lc für die Mitte-links. Avs diesem Grund wird am rechten Kanal ein Übersprechen in einem Maß (-7,7 db) erzielt, das einem Mischkoeffizienten Δ (=0,414) entspricht Das Gleiche gilt bezüglich des Signals Rc für die Mitte-rechts, und man erhält ein Obersprechen (— 7,7 db) am linken Kanal Dies bedeutet, daß das Hauptziel der Übertragung des
ίο Signals für die Mitte-links bzw. des Signals für die Mitte-rechts auf einen der Kanäle nicht voll verwirklicht wird. Da die Toneingangssignale Lf und Rf in den zusammengesetzten Signalen mit der gleicher. Phase gemischt sind, wie sich aus dem Ausdruck (1) ergibt, werden bei dem vorstehenden Kodiersystem Umgebungskomponenten, die zufällig in den Toneingangssignalen Lf und RF mit einer entgegengesetzten Phase enthalten sind, während des Kodierverganges gelöscht, wodurch sich ein spezielles Problem ergibt Wenn insbesondere eine Vierkanal-Matrixstereoaufzeichnung unter Verwendung eines herkömmlichen Stereowiedergabesystems wiedergegeben wird, verschlechtert sich aus diesem Grund die Klangqualität, wodurch sich entsprechende Nachteile ergeben.
Ein ähnliches Kodiersystem, bei dem ebenfalls die Kanalsignale unterschiedlich bewertete Anteile aller Toneingangssignale enthalten, allerdings mit anderer Phasenzuordnung, ist aus der DE-OS 22 04 098 bekannt Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht deshalb darin, ein einfaches Kodiersystem zu schaffen, das in der Lage ist ein Übersprechen zwischen den linken und rechten Kanälen bezüglich des Signals für die Mitte-links und des Signals für die Mitte-rechts zu verringern und die Klangqualität möglichst auch dann zu erhalten, wenn die Wiedergabe über ein herkömmliches Stereowiedergabesystem erfolgt
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines Kodierers, mit dem das Verfahren verwirklicht werden kann,
F i g. 2 Vektordiagramme der linken und rechten Kanalsignale Lt und Rt, die man mit den erfindungsgemäßen Kodierverfahren aus den jeweiligen Toneingangssignal erhält,
F i g. 3 Vektordiagramme der linken und rechten
Kanalsignale, die man unter einer bestimmten Mischbedingung erhält
F i g. 4A und 4B Vektordiagramme der linken und rechten Kanalsignale bzw. der Signale für d;s Mitte-vorn und die Mitte-hinten,
F ι g. i> bis 7 Vektordiagramme der linken und rechten Kanalsignale, die man unter den jeweiligen Mischbedingungen erhält, und
F i g. 8 das Schaltbild eines anderen Kodierers für das erfindungsgemäße Kodierverfahren.
In dem in Fig.' gezeigten Kodierer, der nach dem beanspruchten Kodierverfahren arbeitet, werden den Kodiereingangsklemmen 1 bis4dieToneingangssignäle Lf, Lb, Ab und Rr zugeführt Von den Kodirre.'ausgangsklemmen 5 und 6 werden ein Mischsignal Lt für den
t>5 linken Kanal bzw. ein Mischsignal Rt für den rechten Kanal abgenommen. Das TOneinangssignal Lf ist mit der Ausgangsklemme 5 über einen Phasenschieber 7 für die Phasenverschiebung um einen Bezugswinkel Φ bei
einer relativ großen Amplitude und einen Addierer 11 gekoppelt. Die Amplitude des Toneingangssignals Wrist mit einem Koeffizienten Δ] (<l) durch einen Mischwiderstand /?i multipliziert, d, h. das Toneingangssignal Rf ist bei einer relativ kleinen Amplitude mit der Ausgangsklemme 5 über den Phasenschieber 7 und den Addierer 11 gekoppelt. Das Toneingangssignal Lb hat eine relativ große Amplitude und ist mit der Ausgangsklemme 5 über einen Phasenschieber 8 für die Phasenverschiebung um einen Winkel, der gleich dem Bezugswinkel +90° ist, und den Addierer 11 gekoppelt. Die Amplitude des Toneingangssignals Rb ist mit einem Koeffizienten Δ\ durch einen Mischwiderstand R2 bewertet, d. h. das Toneingangssignal Rb ist bei einer relativ kleinen Amplitude mit der Ausgangsklemme 5 über den Phasenschieber 8 und den Addierer Il gekoppelt. Das Toneingangssignal Rf hat eine relativ große Amplitude und ist mit der Ausgangsklemme 6 über einen Phasenschieber 10 mit einer Phasenverschiebungscharakteristik ähnlich der des Phasenschiebers 7 und den Addierer 12 gekoppelt, während die Amplitude des Toneingangssignals Lf mit einer Koeffizienten Δ\ multipliziert ist und das Toneingangssignal Lf mit der Ausgangsklemme 6 über den Phasenschieber 10 und den Addierer 12 gekoppelt ist. Das Toneingangssignal /?sist mit der Ausgangsklemme 6 über einen Phasenschieber 9 für die Phasenverschiebung um einen Winkel, der gleich einem Bezugswinkel Φ minus 90' ist. und den Addierer 12 gekoppelt, während die Amplitude des Toneingangssignals Lb mit einem Koeffizienten /Ji multipliziert ist und das Toneingangsstgnal Lb mit der Ausgangsklemme 6 über den Phasenschieber 9 und den Addierer 12
gekoppelt ist.
Obwohl der Aufbau des vorstehend beschriebenen Kodierers dem Aufbau eines herkömmlichen Kodierers entspricht, hat das Kodiersystem gemäß der Erfindung Mischkoeffizienten Δι und Δ] zusätzlich zu dem Koeffizienten Δ\. Insbesondere ist das Toneingangssignal Lr mit der Ausgangsklemme 5 über den Phasenschieber 8 verbunden und mit dem Koeffizienten Δι durch einen Widerstand /?i bewertet und gleichfalls
in mit der Ausgangsklemme 6 über eine Umkehrstufe 1.3 und den Phasenschieber 9 verbunden und mit dem Koeffizienten /Ii durch einen Widerstand Rh bewertet. Das Toneingangssignal /.« ist über den Phasenschieber 7 mit der Ausgangsklemme 5 verbunden und mit dem
ι"' Koeffizienten Ai bewertet und gleichfalls mit der Ausgangsklemme 6 über eine Umkehrstufe 14 und den Phasenschieber 10 verbunden und mit dem Koeffizienten ilj durch einen Widerstand /?-, bewertet. Das Toneingangssignal Rr ist über den Phasenschieber 10 mit
-1O der Ausgangsklemme 6 verbunden und mit dem Koeffizienten A2 bewertet und gleichfalls mit der Ausgangsklemme 5 über die Umkehrstufe 13 und den Phasenschieber 7 verbunden und mit dem Koeffizienten As bewertet. Das Toneingangssignal Rf ist über den Pha-
.') senschieber 9 mit der Ausgangsklemme 6 verbunden und mit dem Koeffizienten ^i bewertet und gleichfalls über die Umkehrstufe 14 und den Phasenschieber 8 mit der Ausgangsklemme 5 verbunden und mit dem Koeffizienten Δ] bewertet. In dem Beispiel nach F i g. I
in sind die Umkehrstufen 13 und 14 als doppelseitig gerichtete Umkehrstufen gezeigt. Das vorstehende Kodiersystem hat folgende Matrixdarstellung:
/ U -/ I, - I3 I - j I2 -/ + \2
F i g. 2 zeigt Vektordiagramme der jeweiligen Signale
III UCIt 1 CLItICIl utiu linien ιχαιιαιΑι^ΓιάιΰΓΐ Lt ümu /\/, dtC
mit dem vorstehenden Kodiersystem erhalten werden. Das Amplitudenverhältnis der jeweiligen Toneingangssignale, die in den Kanalsignalen Lt und Rr enthalten 4, sind, ist deutlich gezeigt und lautet
F i g. 3 zeigt die Vektordiagramme der zugehörigen Kanalsignale Lt und Rt für den Fall, daß Δ] => Δ2 = Ai = 03063. In diesem Fall beträgt das Amplitudenverhältnis der jeweiligen Toneingangssignale in den Kanalsignalen Lr und Rr 1 :0,414, was dem herkömmlichen System entspricht Wie sich aus dem Vektordiagramm von F i g. 3 ergibt, werden bei einem Signal Lc für die Mitte-iinks (Lf = Lb) unter dieser Mischbedingung die Toneingangssignale Lf und Lb in dem Kanalsignal Ar gegeneinander gelöscht was dazu führt, daß in dem Kanalsignal Ar ein Signal Lc für die Mitte-links nicht erscheint Bei einem Signal Rc für die Mitte rechts (Rf = Rb) werden die Toneingangssignale Rf und Rb in dem Kanalsignal Lt gegenseitig gelöscht Dies führt dazu, daß in dem Tonausgangssignal Lr ein Signal Rc für die Mitte-rechts nicht erscheint Insbesondere wird das Signal LcKir die Mitte-links nur im Itnken Kanal und das Signal Rc für die Mitte-rechts nur im rechten Kanal übertragen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Kodiersystem existiert deshalb kein Übersprechen zwischen den linken und rechten Kanalsignai-_ 1---..J-UjU j„_ c:~--|.· r."._ j;- u;,,„ i:_ur u™.
Mitte-rechts.
Fig.4A und 4B zeigen Vektordiagramme der Kanalsignale Lrbzw. Rt. die erhalten werden, wenn das Signal Cf für die Mitte-vorn (Lf = Ä/^und das Signal Cb für die Mitte-hinten (Lb = Ra) durch das vorstehende Kodiersystem kodiert werden. Wie bei dem herkömmlichen System haben im Falle des Signals Q- für die Mitte-vorn die Kanalsignale Lrund Ärdie gleiche Phase und den gleichen Pegel, während im Falle des Signals Cb für die Mitte-hinten die Kanalsignale Lt und Rt entgegengesetzte Phasen und den gleichen Pegel aufweisen. Daraus ersieht man, daß das erfindungsgemäße Kodierverfahren für die Verwendung als Vierkanal-Matrixkodiersystem geeignet ist
Aus dem Vektordiagramm von Fig.3 mit den jeweiligen vorderen Toneingangssignalen Lf und RF ersieht man, daß zwischen den Kanalsignalen L7-und RT ein Phasenunterschied von 27,98° besteht, während bei den jeweiligen Toneingangssignalen Leund Rb zwischen den Kanalsignalen Lrund ftrein Phasenunterschied von 152,0° besteht Deshalb ist die Trennung zwischen den Diagonalkanälen nicht unendlich und bleibt bei 15,2 db. Bei den Signalen für die Mitte-links und die Mitte-rechts ist jedoch die Trennung zwischen den Kanalsignalen L7- und Ar unendlich, und im Falle des Signals Cf für die Mitte-vorn haben die Kanalsignale Lrund Ärdie gleiche
Phase. Dies führt dazu, daß die nach dem vorstehenden Kodiersystem erhaltenen Kanalsignale eine besonders gute Verträglichkeit mit den herkömmlichen Zweikanal-Stereowiedorgabesystemen aufweisen. Eine Phasendifferenz von 27,97°, die zwischen den entsprechenden vorderen Toneingangssignalen vorhanden ist. welche in den vorstehend genannten Kanalsignalen Lt unit1 Rt enthalten sind, kann im Dekodierer ohne weiteres verarbeitet werden, da dies bedeutet, daß die jeweiligen vorderen Toneingangssignale in im wesentlichen der gleichen Phasenbeziehung mit eiern linken und dem rechten Übertragungssystem gekoppelt sind. Eine Phasendifferenz von 152°. wie sie zwischen den entsprechenden hinteren Toneingangssignalen vorhanden ist, kann ebenfalls einwandfrei verarbeitet werden. da dies bedeutet, daß die jeweiligen Toneingangssignale in einer im wesentlichen entgegengesetzten Phasenbeziehung mit den linken und rechten Übertragungssystemen gekoppelt sind.
Wenn die Koeffizienten J ι. J2 und Jj alle gleich 0.JO63 sind, erhalten die vorderen Toneingangssignale in den Kanalsignalen Lt und Rt nicht gänzlich die gleiche Phase und die jeweiligen hinteren Toneingangssignale erhalten nicht gänzlich eine entgegengesetzte Phase. Damit die jeweiligen vorderen Toneingangssignale völlig in Phase und die jeweiligen hinteren Toneingangssignale völlig in entgegengesetzte Phase kommen, ist es nur erforderlich, die Koeffizienten so zu wählen, daß sie ein Verhältnis von 1 : J2 = Ji : Jj haben. Fig. 5 zeigt ein Vektordiagramm der Kanalsignale f.rund Rt. di>- auftreten, wenn Ji = J2 = 0.4142 und Jj = 0.1715. wodurch der vorstehenden Beziehung genügt ist. Man sieht, daß das entsprechende vordere Toneingangssignal, das in den Kanalsignalen enthalten ist. gänzlich in Phase gebracht ist und daß das entsprechende hintere Toncingangssignal genau entgegengesetzte Phase hat. Unter dieser Mischbedingung ist. bezogen auf das Signal Ci für die Mitte-vorn. eine Phasendifferenz von etwa 19° zwischen den Kanalsignalen /.rund Rtvorhanden. Deshalb ist die Klangbildlokalisierung für die Mittevorn während der Zweikanal-Stereowiedergabe etwas undeutlich. Bei dem Signal Z.( für die Mitte-Iinks und Rc
Kit UtC v
lUC-t C^tIO UlCIUl UIC I ICIIIIUMg
Kanalsignalcn /.rund Rt bei 15.2 db. Insgesamt ist die Trennung vom praktischen Standpunkt jedoch ausreichend.
Fig. 6 zeigt die Vektordiagramme der Kanalsignale Lt und Rt- die auftreten, wenn Ji = 0.3714 und Δι = ilj = 0.2. Unter dieser Mischbedingung befinden sich bezüglich des Signais O für die Mitte-vorn die Kanalsignale Ltund RTm Phase, und eine Phasendifferenz zwischen den vorderen Toneingangssignalen wird auf dem niedrigen Wert von 17r gehalten. Mit Bezug auf die Signale für die Mitte-Iinks und die Mitte-rechts erhält man eine Trennung zwischen den Kanalsignalen Lt und Rt von 16db. die Trennung zwischen den Diagonaikanäien beträgt 19.57 db.
F i g. 7 zeigt ein Vektordiagramm der Kanalsignale Lt und Rt- die auftreten, wenn J, = 0383. Δι = 0J30 und J3 = 02082. Unter der insoweit beschriebenen Mischbedingung wird im H^blick auf die jeweiligen vorderen Toneingangssignale öler die Signale für die Mitte-vorn eine Kodierung bewirkt, bei welcher die Kanälsignale Lrund /?rin Phase gebracht sind. Wenn in bezug auf die jeweiligen vorderen Toneingangssignale die Kanalsignale Lt und Rt in Phase gebracht sind, wird eine
ι Phasendifferenz zwischen den Kanalsignalen bezüglich des Signals für die Mitte-vorn größer. Wenn mit Bezug auf das Signal Mitte-vorn die Kanalsignale in Phase gebracht werden, wird die Phasendifferenz zwischen den Kanalsignalen bezüglich der jeweiligen vorderen in Toneingangssignale größer. Im Fall von F i g. 7 kann die Phasendifferenz im Hinblick auf sowohl die jeweiligen vorderen Toneingangssignale als auch auf das Toneingangssignal vorn-Mitte zwischen den Kanalsignalen Lt und /?rauf dem niedrigen Wert von etwa 10° gehalten
i'i werden. Insbesondere beträgt der Phasenunterschied zwischen den jeweiligen vorderen Toneingangssignalen 10.27° und der Phasenunterschied zwischen den Toneingangssignalen vorn-Mitte 10,07°. In diesem Fall beträgt die linke und rechte Trennung bezüglich der
-'<> Signale Lc und Rc für die Mitte-Iinks und die Mitte-rechts etwa 17 db. und man erhält eine bessere Verträglichkeit im Hinblick auf eine Zweikanal-Stereowiedergabe. Weiterhin beträgt die Trennung zwischen den Diagonalkanälen 25.35 db.
:> Bei dem Kodiersystem kann der Koeffizient Ji zwischen den vorderen und hinteren Richtungen, der Koeffizient Δι zwischen den linken und rechten Richtungen und der Koeffizient Ji zwischen den beiden Diagonalrichtungen verändert werden. Die Kocffizicn-
I» ten Ji. J? und Ji können jeden Wert unter eins annehmen.
Fig.8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Kodierung, bei dem die Bauteile, welche mit denen von F i g. 1 identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeich-
r> net sind, so daß eine ins einzelne gehende Erklärung nicht erforderlich ist. In F i g. 8 ist die Verschiebung der Phase eines Signals, das durch Umkehrung eines Signals Lr erzeugt wird, beispielsweise unter der Wirkung einer Umkehrstufe 13. um Φ -90" durch einen Phasenschie·
«11 ber 9 gleich der Verschiebung der Phase des Signals Lf um Φ + 90". wobei dieses Signal nicht invertiert wird, und die Verschiebung der Phase eines Signals, das durch UtC UIIIIVCMI UIIg CItIC.-) ^IgltdO L-H Utlici Ulli VTItKUIIg einer Umkehrstufe 14 erzeugt wird, um einen Bezugswinkel Φ durch einen Phasenschieber 7 gleich der Verschiebung der Phase des Signals Le um Φ+180" ohne Umkehrung des Signals.
Mit dem erfindungsgemäßen Kodierverfahren ist es möglich, eine Phasendifferenz zwischen den jeweiligen Toneingangssignalen wahlweise zu variieren, indem die Mischbedingung geändert wird. Es ist deshalb möglich, 'inke und rechte Kanalsignale zu erzeugen, welche eine Kompatibilität haben, die in der Praxis für die herkömmliche Zweikanal-Stereowiedergabe im Hinblick auf die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen, die Klangbildlokalisierung, die im Falle der Toneingangssignale für die Mitte-vorn auftritt, und die Tonqualität ausreichend ist. Deshalb kann der Aufbau des Kodiersystems einfach sein, da die Phasenschieber als Ganzes und unverändert so verwendet werden können, wie sie in dem herkömmlichen Kodiersystem eingesetzt sind.
i licr/u S Watt

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in ein erstes und ein zweites Kanalsignal, wobei die folgenden Amplituden- und Phasenbeziehungen gelten:
l.t das erste und das dritte Toneingangssignal weisen im ersten Kanalsignal eine größere Amplitude auf als im zweiten Kanalsignal; 13 das zweite und das vierte Toneingangssignal weisen im zweiten Kanalsignal eine größere Amplitude auf als im ersten Kanalsignal; 13 das erste und das zweite Toneingangssignal liegen im ersten Kanalsignal im wesentlichen in Phase mit dem ersten und dem zweiten Toneingangssignal im zweiten Kanal; 1.4 das dritte und das vierte Toneingangssignal liegen im ersten Kanalsignal im wesentlichen in Gegenphase zum dritten und vierten Toneingangssipnal im zweiten Kanalsignal,
dadurch gekennzeichnet, daß außerdem folgende Amplituden- und Phasenbeziehungen gelten:
1.5.1 das erste Toneingangssignal wird dem ersten Kanalsignal
1.5.1.1 einerseits mit relativ großer Amplitude und einer Bezugsphase sowie
1.5.1.2 andererseits mit relativ kleiner Amplitude und einer Phasenlage, die der Bezugsphase + 90° entspricht, zugeführt;
1.5.2 das erste Toneingangssignal wird dem zweitc.i Kanalsignal
1.5.2.1 einerseits mit re'ativ kHner Amplitude und der Bezugsphase sowie
1.5.2.2 andererseits mit reiativ itJeiner Amplitude und einer Phasenlage, die der Bezugsphase + 90° entspricht, zugeführt; das zweite Toneingangssignal wird dem ersten Kanalsignal
einerseits mit relativ kleiner Amplitude und der Bezugsphase sowie
1.6.1.2 andererseits mit relativ kleiner Amplitude und einer Phasenlage, die der Bezugsphas» -90° entspricht, zugeführt;
1.6,2
DE2364997A 1973-09-18 1973-12-28 Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in zwei Kanalsignale Expired DE2364997C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48105172A JPS5248002B2 (de) 1973-09-18 1973-09-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2364997A1 DE2364997A1 (de) 1975-04-10
DE2364997B2 DE2364997B2 (de) 1980-07-03
DE2364997C3 true DE2364997C3 (de) 1981-05-27

Family

ID=14400249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2364997A Expired DE2364997C3 (de) 1973-09-18 1973-12-28 Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in zwei Kanalsignale

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3872249A (de)
JP (1) JPS5248002B2 (de)
DE (1) DE2364997C3 (de)
GB (1) GB1397900A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6236730B1 (en) * 1997-05-19 2001-05-22 Qsound Labs, Inc. Full sound enhancement using multi-input sound signals

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3745252A (en) * 1971-02-03 1973-07-10 Columbia Broadcasting Syst Inc Matrixes and decoders for quadruphonic records
US3787622A (en) * 1971-02-05 1974-01-22 Sansui Electric Co Quadrasonic sound system for two channel transmission
GB1402320A (en) * 1971-10-25 1975-08-06 Sansui Electric Co Decoder for use in 4-2-4 matrix playback system

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5248002B2 (de) 1977-12-07
DE2364997A1 (de) 1975-04-10
DE2364997B2 (de) 1980-07-03
US3872249A (en) 1975-03-18
JPS5057201A (de) 1975-05-19
GB1397900A (en) 1975-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2264023C3 (de) Dekodierer für ein SQ-Vierkanal-Matrix-System
DE1441153B1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen kompatiblen Stereodecoder zur Verwendung in einem FM-Empfaenger fuer wahlweisen Empfang von monophonen oder stereophonen Sendungen
DE69425768T2 (de) Kodierverfahren, Kodierer und Dekodierer für ein Digitalsignal
DE2209424C3 (de) Codiermatrix zur Codierung von vier Signalen in zwei Signalgemische
DE2204098C3 (de) Anordnung zur Übermittlung von vier Signalen über zwei Kanäle eines Übertragungsmediums
DE3490533T1 (de) Diversity-Kombinator
DE3203852C2 (de) Anordnung zur digitalen Filterung von digitalisierten Chrominanzsignalen in einem Digitalkomponenten-Fernsehsystem
DE2230842A1 (de) Einrichtung zur Wiedergabe quadrophonischen Tons
DE2322145C2 (de) Tonsignalumsetzer
DE2364997C3 (de) Verfahren zum Kodieren von vier Toneingangssignalen in zwei Kanalsignale
DE3513210A1 (de) Anordnung zur gestueckelt-linearen verarbeitung digitaler videosignale
DE2359554C3 (de) Dekodiereinrichtung für zwei verschiedene Vierkanal-Matrixsysteme
DE2238346A1 (de) Multisignal-uebertragungseinrichtung
DE3131892C2 (de) Frequenztrennvorrichtung
DE3689541T2 (de) AM-Stereoempfänger mit Schutz gegen Stereobildbewegungen.
DE2411007A1 (de) Matrix-vierkanaldekodiervorrichtung
DE60026179T2 (de) Fm rundfunkempfänger
DE2327725C2 (de) Mehrkanal-Tonsignalübertragungssystem und Decodierer hierzu
DE3311647C2 (de) Verfahren zum Übertragen eines Zusatzsignals in einem stereofonen Nutzsignal
DE2205465A1 (de) Signalübertragungssystem
EP0331985A2 (de) Verfahren und Einrichtungen zur Codierung und Decodierung von Farbfernsehsignalen
DE2355888C3 (de) Codiersystem zur Erzeugung zweikanaliger Signale aus mehreren Tonsignalen
DE2311752C2 (de) Verfahren zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe von Quadrophoniesignalen
DE2456376A1 (de) Decodierer zum wiedergeben von vier getrennten informationssignalen
DE2230162A1 (de) Vorrichtung zur vierton-wiedergabe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee