DE2642942A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bogenhalbschalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bogenhalbschalenInfo
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- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
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Description
Anmelder:
4402 Greven-Reckenfeld
— 3~
Verfahren land Vorrichtung zur Herstellung von Bogenhalbschalen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Blechhalbschalen für insbesondere Rohrbogen, wobei das Blech als Streifen von einer Rolle abgezogen und danach umgeformt
wird sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
.
Bogenhalbschalen aus Blech werden einmal als Bogenunterteil
und zum anderen als Bogenoberteil hergestellt und nach dem Zusammenstecken eines Unterteiles mit einem Oberteil werden
die Mittellinien verlötet oder verschweißt und es entsteht so ein fertiger Rohrbogen.
Es ist bereits bekannt, dünnwandige Bogenhalbschalen auf Ziehpressen mit Lamellenwerkzeugen zu fertigen. Nachteilig
ist hierbei aber, daß der Fertigungsvorgang sehr langsam abläuft und es werden deshalb mehrere Werkzeuge nebeneinander
angeordnet, um eine Anzahl von Bogenhalbschalen gleichzeitig ziehen zu können. Für den Fachmann offensichtlich
sind bei diesem bekannten Verfahren eine erhebliche Anzahl von
manuellen Arbeitsgängen notwendig und die Werkzeuge müssen
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zur Verbesserung der Umformbarkeit der Werkstoffe auf
120 - 2000C aufgeheizt werden.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Fertigung von Bogenhalbschalen
zu finden, bei welchen eine besonders schnelle und wirtschaftliche Fertigung möglich ist. Weiterhin sollen die gefertigten
Bogenhalbschalen von verbesserter Qualität, Maßgenauigkeit und Oberflächengüte sein. Die Fertigungsumstellung
auf Bogenhalbschalen mit anderen Maßen soll einfach und schnell möglich sein und es sollen Bogenhalbschalen nicht
nur mit einem Erümmungswinkel von 60, sondern auch von 90°
fertigbar sein.
Die Fertigung soll dabei von einem von einer Rolle ablaufenden Blechband ausgehen können, welches taktweise abgezogen
und in einem Ziehverfahren umgeformt werden soll.
Insbesondere soll die Fertigung der Zinkbogenhalbschalen voll automatisch und in hoher Taktgeschwindigkeit möglich
sein, so daß nicht nur mit einer einzelnen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine hohe
Stückzahl erreicht werden kann, sondern weiterhin auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit der Fertigung vorliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zu verarbeitende Blechstreifen zunächst zu einem halbkreisförmigen
Querschnitt geformt wird und danach unter Zug-
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Spannung stehend fortschreitend durch eine Biegeebene gezogen
und in dieser gebogen wird und letztlich die Bogenstücke abgeschnitten werden.
Im einzelnen kann die Bewegung des Blechstreifens und die
Umformung desselben einschließlich des Biegens sowie das Abschneiden der Halbschalenstücke taktweise erfolgen, wobei
die Zugspannung während des Umformtaktes konstant sein kann.
Zur Erzielung glatter Ränder der Bogenhalbschalen kann das
Schneiden von einem Rand des zur Endform gebogenen Blechstreifens zum anderen hin erfolgen, wobei der Schneidvorgang
zeitlich mit dem Biegevorgang zusammen fällt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kennzeichnet sich vorteilhaft durch ein Profilwalzenpaar zum Biegen des Blechstreifens zu einem halbkreisförmigen
Querschnitt, durch ein betrieblich dahinter angeordnetes Spannwerkzeug, das in der Bewegungsrichtung des
Blechstreifens gesteuert hin- und herbeweglich ist und durch ein Biegewerkzeug, in das der Streifen einspannbar ist und
das um einen Winkel verschwenkbar ist, der dem Krümmungswinkel der Bogenhalbschale entspricht und weiterhin durch
ein hinter dem Biegewerkzeug angeordnetes Schneidwerkzeug.
Vorteilhaft kann zum gleichzeitigen Schneiden und Biegen das Schneidwerkzeug an dem Biegewerkzeug befestigt sein
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und ein umlaufendes Schneidmesser aufweisen und zur Einstellung
einer konstanten oder variablen Spannung des
vorgeformten Blechstreifens im Bereich vor der Biegeebene kann das Spannwerkzeug über eine Nockenscheibe in seiner Bewegung gesteuert sein und während des Biegevorganges
auf das Biegewerkzeug zubewegt werden, wobei die Verdrehung der Nockenscheibe in Abhängigkeit von der Verschwenkbewegung des Biegewerkzeugs erfolgt.
vorgeformten Blechstreifens im Bereich vor der Biegeebene kann das Spannwerkzeug über eine Nockenscheibe in seiner Bewegung gesteuert sein und während des Biegevorganges
auf das Biegewerkzeug zubewegt werden, wobei die Verdrehung der Nockenscheibe in Abhängigkeit von der Verschwenkbewegung des Biegewerkzeugs erfolgt.
Zum sicheren Spannen des gebogenen Blechstreifens sowohl
im Spann- als auch im Biegewerkzeug weisen beide vorteilhaft eine zentrale Spannbacke mit teilkreisförmiger Außenfläche
auf, die in eine Spannmulde mit entsprechender Krümmung einfahrbar ist und symmetrisch dazu seitlich zwei weitere
Seitenspannbacken, deren Oberflächen eingezogen gerundet sind und gegenüber der Außenfläche der zentralen Spannbacke
wirken.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur Λ ein Bogenunterteil mit einem Biegungswinkel von
90°,
Figur 2 ein Bogenoberteil mit einem Biegungswinkel von
Figur 2 ein Bogenoberteil mit einem Biegungswinkel von
60°,
Figur 3 einen Rohrbogen mit einem Biegungswinkel von 60° und beidseitigen Kopfstücken zum Einschieben in andere Rohrteile,
Figur 3 einen Rohrbogen mit einem Biegungswinkel von 60° und beidseitigen Kopfstücken zum Einschieben in andere Rohrteile,
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Pigur 4a schematisch die Seitenansicht einer Bogenhalbschalen-Ziehmaschine
für Bögen von 60 vor Beginn
des Ziehens eines Bogens,
Figur 4b die Maschine gemäß Figur 4a nach Beendigung des
Figur 4b die Maschine gemäß Figur 4a nach Beendigung des
Ziehens eines Bogens,
Figur 5 einen schematischen Schnitt durch das Spannwerkzeug
Figur 5 einen schematischen Schnitt durch das Spannwerkzeug
der Vorrichtung gemäß Figur 4, Figur 6 den schematischen Schnitt durch das Biegewerkzeug
der Vorrichtung gemäß Figur 4, Figur 7a einen schematischen Längsschnitt durch eine Bogenhalbschalen-Ziehmaschine
für Bogenhalbschalen von
90° Biegung zu Beginn des Biegevorganges, Figur 7b die Haschine gemäß Figur 7a nach Beendigung des
Biegevorganges,
Figur 8 die Vorderansicht des Biegewerkzeuges der Vorrichtung
gemäß Figur 7 in Nullstellung, d. h. vor dem Biegen,
Figur 9 eine Ansicht gemäß Figur 8 des Werkzeuges in
Arbeitsstellung nach dem Biegevorgang und
Figur 10 eine Ansicht gemäß Figur 9, aber für das Biegen
von Bogenoberteilen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße
Vorrichtung eignet sich für die Herstellung von Bogenhalbschalen
mit geringen Wandstärken für eine große Anzahl von metallischen Werkstoffen, wie Zink, Kupfer, Aluminium,
Stahl, verzinktem Stahl, verzinktem und kunststoffbeschichtetem Stahl sowie für Edelstahl,wie Chromnickelstahl. Der
Einsatz der gefertigten Bögen liegt insbesondere bei der 809813/0187
Dachentwässerung, der Klimatechnik und bei Isolationsschalen
von Rohren sowie von halbschalenförmigen Schutzvorrichtungen. Als Radien kommen solche von 100 mm "bzw.
bis zum 1,2fachen des Durchmessers in Frage, wobei beliebige Winkel bis zu 90 gefertigt werden können.
Die Bogenhalbschalen können mit oder ohne Kopfstück a gefertigt
werden. Von besonderem Vorteil ist, daß Verschnitt nicht auftritt und das gesamte Blechmaterial zu den Bogenhalbschalen
verarbeitet wird. Im Gegensatz dazu, sind bei den herkömmlichen Tiefziehverfahren immer später wegzuschneidende
Überstände zum Spannen erforderlich.
Gemäß den Figuren besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung betrieblich hintereinander angeordnet aus einem Walzenpaar
30 zum Verformen des Blechstreifens zu einem halbkreisförmigen
Querschnitt, aus einem in Blechstreifenlängsrichtung hin- und herbeweglichen Spannwerkzeug A und einem Biegewerkzeug
B mit einem daran angebrachten Schneidmesser 8, wobei gemäß Figur 7 - Λ0 zwischen den Werkzeugen A und B ein
Faltenhalter C angeordnet sein kann.
Das Bandmaterial wird von einer nicht dargestellten Haspel über eine ebenfalls nicht gezeigte Führung mit Blecheinfettung
in das Profilwalzenpaar 30 eingeführt, wobei in den
Figuren sowohl das Profilwalzenpaar als auch die Spann- und Biegewerkzeuge für Bogenunterteile gezeigt sind.
+ 1"9 809813/0187
lm ^^^ «ν
Die Walzen 30 können von Hand gedreht werden, um das aus
ihnen austretende U-förmige Bandmaterial in die Führung
bzw. die Kiemmulde 21 des Spannwerkzeugs und weiterhin in die Zieh- und Spannmulde 1 des Biegewerkzeugs zu schieben.
Die Spannmulde 21 sowie die Zieh- und Spannmulde 1 weisen einen zylindrischen Ausschnitt auf, welcher der Krümmung
des vorgebogenen Bandes bzw. der fertigen Bogenhalbschale entsprechen. Gemäß Figur 5 wird in dem Spannwerkzeug A der
mit S bezeichnete Blechstreifen zwischen die Spannmulde 21 und die zentrale Klemmbacke 22 geschoben, wobei die Ränder
zwischen den Seiten der Klemmbacke 22 und seitlichen Klemmbacken 24 und 25 gehalten werden. Die Klemmbacken werden durch
Hydraulikzylinder 23, 26 und 27 betätigt und beim Zusammenfahren der Backen wird der ΐΓ-förmige Blechstreifen sicher
gespannt.
Das vordere Ende des Blechstreifens wird in dem Biegewerkzeug B ebenfalls durch eine zentrale Klemmbacke 2 gegenüber der
Zieh- und Spannmulde 1 gespannt, wobei die Ränder des Streifens S durch seitliche Klemmbacken 4- und 5 gehalten
werden. Die Klemmbacken werden durch Hydraulikzylinder 3, und 7 betätigt.
An dem Biegewerkzeug B ist ein rotierbares Messer 8 angebracht,
welches durch, eine Riemenscheibe 9» einen Riemen und eine an einem Motor 13 befestigte Riemenscheibe 12 rotierbar
ist.
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--tr-
Die Zieh- und Spannmulde 1 weist eine Bogenform entsprechend des späteren, fertigen Halbschalenbogens auf
und ist an einer Achse 29 verschwenkbar. Zur Bewegung dient ein Hydraulikzylinder 15, der über einen Anlenkarm 16, eine
Pleuelstange 14 und einen Schwenkarm 10 das gesamte Spannwerkzeug A, also die Zieh- und Spannmulde mit den anderen
Spannbacken und dem Schneidmesser einschließlich des Motors 13 um einen Winkel zu verschwenken vermag, der dem späteren
Winkel des Bogens entspricht.
Das Spannwerkzeug A wird durch einen Hydraulikkolben 31 vor dem Biegevorgang, währenddessen sich der Blechstreifen
gemäß den Figuren 4 a und b nach links verschiebt, gesteuert um die Breite eines Kopfteiles a in Richtung auf
das Biegewerkzeug B geschoben. Da es für den Fachmann selbstverständlich ist, daß hierfür entsprechende Führungen vorhanden
sein müssen, wird darauf nicht näher eingegangen. Das Spainwerkzeug A wird dann von dem Streifen S während des
Biegevorganges nachgezogen, wobei die Bewegungssteuerung
über eine Nockenscheibe 19 erfolgt, die abhängig von dem
Verschwenkwinkel des Biegewerkzeuges B gedreht wird und an der eine Rolle 18 des Spannv/erkzeugs A angreift. Ein
Endschalter 28 schaltet den Zylinder 31 in seiner Bewegung ab, wenn die Endstellung erreicht ist. Bis dahin
kann der Zylinder 31 als Bremszylinder dienen. Die Nockenscheibe ist dabei so gestaltet, daß das Spannwerkzeug A
erst dann nachgezogen wird, wenn das Biegewerkzeug B schon um einen gev/issen Winkel, z. B. 15° verschwenkt ist. Dadurch
entsteht die vorteilhafte Spannung des Streifens S. 809813/0187
Gemäß Figur 7a kann die Bewegung der Zieh- und Spannmulde 1 auch über ein Schwenksegment 3 5 erfolgen, welches an der
Drehachse 29 angreift und durch eine Zahnstange 34 betätigt wird, die wiederum von dem Hydraulikzylinder 15 bewegt wird.
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Wie aus den Figuren 7a und 7"b ersichtlich, ißt die Zieh-
und Spannmulde mit einem 90° Winkel ausgerüstet und weist
vorne und hinten jeweils ein gerades Endstück auf, in welchem das Spannen erfolgt und das die Kopfstücke a ausbildet.
Unterschiedlich zu der vorstehend genannten Ausführung ist gemäß Figur 7 das Schneidmesser 8 direkt vom.
dem Motor 13 angetrieben und die Nockenscheibe 19 wird über
ein Getriebe 17 betätigt, welches im Falle der Ausführung
gemäß Figur 7 ein Paar von Stirnrädern ist. Das Spannwerkzeug
A wird auf einer Führung hin- und hergesehoben und seine Bewegunq wird über die Rolle 18 gesteuert. Die Verbindung
zwischen der Rolle oder dem Fühler 18 und dem Spannwerkzeug
A ist in den Figuren nicht gezeigt.
Zusätzlich zu den vorstehend bereits beschriebenen Werkzeugen ist gemäß Figur 7 - 1o noch ein Falterihalter C
vorhanden, welcher mit seitlichen Führungen 33 ausgerüstet ist, einen Ziehspalt ausbildet und verhindert, daß der
Bodenbereich des U-£örmigen Bleehstreifens während des
Biegevorganges Falten bildet. Die Zieh- und Spannmulde 1 bewegt sich also hinter den Ansehlagflachen 32 des Werkzeugs
C, das für Bogenunterschalen einen mittleren Faltenhalter
2o und für Bogenoberschalen seitliche Faltenhalter 36 und 37 aufweist. Diese greifen jeweils am Bogengrund,
an und ermöglichen die Verschiebung der O-Linie vom Bogenrand weg, in dem dann das Material auch gestaucht
werden kann.
Das Verfahren beruht darauf, daß zwischen dem Spannwerkzeug 809813/0187
A und dem Biegewerkzeug B eine Spannung herrscht, die
während des Biegens eingestellt, aufrechterhalten und gesteuert wird und die ein einwandfreies Formen der Bogenhalbschale
in der Zieh- und Spannmulde gewährleistet. Zu diesem Zweck ist die genannte gesteuerte Nachführung
des Spannwerkzeugs A notwendig. Je nach Material und Biegewinkel kann dabei die aufgebrachte
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Spannung konstant oder aber mit wachsender Biegung vergrößernd
sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht folgender Maßen vor sich: Zu einem neuen Arbeitstakt wird der vorgeformte Blechstreifen
mit seinem vorderen Rand in dem Biegewerkzeug B zwischen den Spannteilen 1, 2, 4- und 5 gespannt, während gleichzeitig
eine weitere Spannung in dem Spannwerkzeug A zwischen den Teilen 21, 22, 24 und 25 erfolgt. Durch Ausfahren der
Zylinder 15 und 31 wird dann einmal die Verschwenkbewegung
der Zieh- und Spannmulde 1 und damit die Umformung zu der Bogenhalbschale vorgenommen, während das Spannwerkzeug A
gesteuert nachgeführt wird. Wach Vollendung des Biegevorganges lösen die Spannteile in den Werkzeugen A und B und
die Werkzeuge A und B schwenken bzw. fahren in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei Werkzeug A zusätzlich einen Vorschub
um a vornimmt. Während des Biegevorganges wird zugleich die in dem vorigen Arbeitstakt geformte Bogenhalbschale
abgeschnitten, so daß beim Zurückschwenken des Biegewerkzeugs
B eine neue, vorn bereits beschnittene Bogenhalbschale frei wird, die während des folgenden Arbeitstaktes
beim Verschwenken des Biegewerkzeugs B ebenfalls abgeschnitten wird. Ersichtlicherweise erfolgt durch den Biegevorgang
bzw. durch das gesteuerte Vorschieben des Spannwerkzeugs A bereits der Vorschub des nächsten Teiles des Blechstreifens,
so daß ein spezielles Vorschubelement entfallen kann. Erforderlichenfalls kann dabei das Spannwerkzeug A bereits
zurückfahren, wenn das Biegewerkzeug B noch spannt und nach
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•7ο
Aufbringung der Spannung des Spannwerkzeugs A kann dann die Schwenkbewegung zurück des Biegewerkzeugs B erfolgen.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, liegt bei unteren Bogenhalbschalen
die neutrale Linie am unteren Rand. Das Material wird also gedehnt. Zur besseren Materialausnutzung, d.h.
hinsichtlich der Möglichkeit zur Verwendung dünnerer Bleche ist es bei der Vorrichtung gemäß Figur 7 - 10 möglich, durch
die Verwendung der Faltenhalter die neutrale Linie von dem Randbereich wegzuverschieben und damit nicht nur eine größere
Biegung bis zu 90°, sondern eine günstigere Verteilung der Spannungen und Verformungen zu erreichen. Wesen der Erfindung
ist dabei nach wie vor, daß in einer vertikalen Ebene das Haterial unter Spannung fortschreitend hineingelangend gebogen
und gebogen weiterbefördert wird.
Angesichts der gegenüber üblichen Tiefziehverfahren vollkommen
neuartigen Lösung und des sprunghaft zu nennenden technischen Fortschritts kann hinsichtlich der Erfindung
von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1., Verfahren zur Herstellung von Blechhalbschalen für insbesondere -Rohrbogen, wobei das. Blech als Streifen von einer iiolle abgezogen und danach umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen zunächst zu einem halbkreisförmigen Querschnitt geformt wird und danach unter Zugspannung stehend fortschreitend durch eine Biegeebene gezogen und in dieser gebogen wird und letztlich die Bogenstücke abgeschnitten werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Blechstreifens und die Umformung desselben einschließlich des Biegens sowie das Abschneiden der Bogenstücke taktweise erfolgt.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspannung während des Umformtaktes konstant ist.4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden von einem Rand des zur Endform gebogenen Blechstreifens zum anderen hin erfolgt.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Profilwalzenpaar (30) zum Biegen des Blechstreifens S zu einem halbkreisförmigen Querschnitt, durc ein betrieblich dahinter angeordnetes Spannwerkzeug (A), das in der Bewegungsrichtung des Blechstreifens gesteuert809813/0187ORIGINAL INSPECTED26A2942hin- und herbeweglich ist und durch ein Biegewerkzeug (B), in welches der Streifen einspannbar ist und welches um einen Winkel verschwenkbar ist, der dem Krümmungswinkel der Bogenhalbschale entspricht und durch ein hinter dem Biegewerkzeug angeordnetes Schneidwerkzeug (8, 13)·6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (8, 13) an dem Biegewerkzeug (B) befestigt ist und ein umlaufendes Schneidmesser (8) aufweist.7· Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannwerkzeug (A) über eine Nockenscheibe (19) und ein Getriebe (17) in seiner Bewegung gesteuert wird und während des Biegevorganges auf das Biegewerkzeug (B) zubeweglich ist, wobei die Verdrehung der Nockenscheibe (19) in Abhängigkeit von der Verschwenkbewegung des Biegewerkzeugs (B) erfolgt.8. Vorrichtung nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spann- und das Biegewerkzeug eine zentrale Spannbacke (2, 22) mit teilkreisförmiger Außenfläche aufweist, die in eine Spannmulde (1, 21) mit entsprechender Krümmung einfahrbar ist und seitlich davon symmetrisch zwei weitere Seitenspannbacken (6, 7 u11^ 26, 27) aufweist, deren Oberflächen eingezogen gerundet sind und gegenüber der Außenfläche der zentralen Spannbacke (2, 22) wirken.809813/0187
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