DE2642680A1 - Daempfpflug - Google Patents

Daempfpflug

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DE2642680A1
DE2642680A1 DE19762642680 DE2642680A DE2642680A1 DE 2642680 A1 DE2642680 A1 DE 2642680A1 DE 19762642680 DE19762642680 DE 19762642680 DE 2642680 A DE2642680 A DE 2642680A DE 2642680 A1 DE2642680 A1 DE 2642680A1
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DE
Germany
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steam
plow
runners
cutting
plow according
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DE19762642680
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English (en)
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Josef Moeschle
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JOSEF MOESCHLE KESSEL- U APPARATEBAU
Original Assignee
JOSEF MOESCHLE KESSEL- U APPARATEBAU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G11/00Sterilising soil by steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
    • A01C23/023Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil for liquid or gas fertilisers
    • A01C23/025Continuous injection tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Dämpfpflug
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfpflug zum Lockern und Dämpfen von Erdreich, dessen vertikal gerichtete Schneideinrichtungen mittels Kufen an einem diese miteinander verbindenden Tragrahmen gehalten sind, durch den der in das Erdreich einzubringende aus den Kufen ausströmende Dampf diesen zuführbar ist.
  • Derartige Dämpfpflüge haben sich in allen Bereichen des Garten- und Gemüsebaues zur Bodensterilisation sehr gut bewährt.
  • In Böden jedoch, in denen ein ulturwechsel vorgenommen werden soll und in denen zuvor stark wurzelnde Pflanzen, wie z.B. Rosen, Gerbera usw. standen, hat es sich jedoch gezeigt, daß die Wurzlen dieser Pflanzen, die trotz intensiver Bodenbearbeitung zum Großteil im Boden zurückbleiben, sowie der im Boden befindliche Mist -beim Durchziehen des Pfluges um die vertikal gerichteten Kufen gewickelt werden. Auch an der hinteren Querkufe, durch die die einzelnen Kufen untereinander verbunden sind, bleiben die Wurzeln hängen. Die Folge davon ist, daß die Kufen nicht mehr durch das Erdreich schneiden, sondern durch die um diese gewickelten Wurzeln schieben, die Erde anhäufen und dadurch der Pflug herausgehoben wird.
  • Das Säubern und Wieaereingraben des Dälnpfpfluges ist aber nicht nur mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, sondern durch das plötzliche selbsttätige Ausheben des Pfluges kann heißer Dampf an der hinteren Querkufe, der bei der Bodensterilisation aus dieser austritt, ausströmen.
  • Und dies stellt eine nicht unerhebliche Unfallgefahr für das Bedienungspersonal dar. Des weiteren wird vielfach auch während des Säuberns und Wiedereingrabens des Pfluges der bereits gelockerte und gedämpfte Boden festgetreten und verunreinigt; bei mit Wurzeln durchsetzten Böden ist somit die bisher bekannte Dämpfpflugausgestaltung nur bedingt einsetzbar.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Dämpfpflug der vorgenannten Art zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist, sondern der vielmehr auch in stark mit Wurzeln, Mist oder sonstigem Unrat durchsetzten Böden ohne Schwierigkeiten durchgezogen werden kann. Dabei soll zuverlässig verhindert werden daß sich Wurzeln um dessen Schneiden und Kufen wickeln und daß der Dämpfpflug von selbst aus dem Boden gehoben wird, so daß der heiße Dampf nicht frei abströmen kann und für das Bedienungspersonal keine dadurch hervorgerufene Unfallgefahren bestehen.
  • Des weiteren soll eine einwandfreie Sterilisation des Bodens bei geringerem Reibungswiderstand der Kufen im Erdreich gewährleistet sein.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schneideinrichtungen des Dämpfpfluges jeweils aus einer oder mehreren vor jeder Kufe angeordneten und in vertikaler Richtung bewegbaren angetriebenen Schneide gebildet sind.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, die bewegbaren Schneiden jeweils aus einer über an den vertikal gerichteten Kufen gelagerten antreibbaren Umlenkrollen geführten Kette, einem Keilriemen, einem Drahtseil, einem Band oddgl. zu bilden, an denen Schneidmesser und/oder Mitnehmer angebracht sind, es ist nach einer andersartigen Ausgestaltung aber auch möglich, daß diese aus einem oder mehreren rotierend antreibbaren an den vertikal gerichteten Kufen gelagerten Kreismessern bestehen.
  • zum Antrieb der bewegbaren Schneiden ist in vorteilhafter Weise ein auf dem Tragrahinen angeordneter Antriebsmotor vorzusehen, der mit einer jeweils eine der Umlenkrollen tragenden bzw. mit den Kreismessern trieblich verbundenen Welle in Triebverbindung steht.
  • Angebracht ist es ferner, die Drehrichtung der Schneiden derart zu wählen, daß deren Messer oder Mitnehmer in Vorschubrichtung des Dämpfpfluges sich von unten nach oben bewegen, so daß Wurzeln oder andere Gegenstände von den Messern an die Bodenoberfläche gefördert werden.
  • Nach einer Weiterbildung ist es ferner zweckmässig, die die Schneiden tragenden Kufen an den diesen abgewandten Seiten jeweils mit mindestens einem Dampfaustrittssegeinent zu versehen, das in Form eines Deltaflügels, eines Dreieckes oder in !ähnlicher Weise ausgebildet sein sollte, in dessen nach rückwärts gerichteten Stirnseiten Dampfaustrittsöffnungen eingearbeitet sind und dessen nach vorn weisende Stirnseiten als Schneiden ausgebildet sind.
  • Angebracht ist es des weiteren1 die Dampfaustrittsegmente in Achsrichtung dee Bodens gegeneinander versetzt anzuordnen, so daß auch auf diese Weise der Reibungswiderstand gemindert wird.
  • Ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Dämpfpflug ist nicht nur einfach in der konstruktiven Ausgestaltung und somit auf wirtschaftliche Weise-herstellbar, sondern nahezu überall vorteilhaft einsetzbar. Werden nämlich die Schneideinrichtungen des Dämpfpfluqes jeweils aus einem oder mehreren, in vertikaler Richtung bewegbaren angetriebenen Schneiden ges bildet, so ist es nahezu ausgeschlossen, daß sich Wurzeln, Mist oder anderer Unrat um die Kufen wickeln können. Derartige, im Boden befindliche Gegenstände werden vielmehr durch die bewegbaren Schneiden sofort zerkleinert und an die Oberfläche gefördert. Der erfindungsgemässausgebildete Dämpfpflug durchläuft somit auch stark mit Wurzeln durchsetzte Böden ohne Schwierigkeiten und wird auch nicht von selbst ausgehoben, so daß der heiße Dampf nicht ins Fae abströmen kann. Unfälle werden auf diese Weise vermieden, des weiteren entfallen zeitaufwendige Säuberungsarbeiten und das Wiedereingraben des Pfluges.
  • Und da an den Kufen jeweils ein oder mehrere in besonderer Weise gestaltete Dampfaustrittssegmente angebracht sind, die an ihren nach vorn weisenden Stirnseiten ebenfalls als Schneiden ausgebildet sind, können sich Wurzeln auch nicht um diese wickeln und u. U, den Dampfaustritt behindern.
  • Obwohl durch diese Segmente die einzelnen Kufen untereinander nicht verbunden sind und demnach beim Ziehen des Dämpfpfluges nur ein geringer Widerstand hervorgerufen wird, ist dennoch durch die schräg nach aussen gerichteten Dampfaustrittsöffnungen eine einwandfreie Dampfverteilung gewährleistet. Der gemäss der Erfindung ausgebildete Dämpfpf lug stellt somit gegenüber der bisher verwendeten Ausgestaltung eine wesentliche Verbesserung dar, die vielseitig in vorteilhafter Weise einsetzbar ist.
  • Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss ausgebildeten Dämpfpfluges, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt: Fig. 1: einen Dämpfpflug in ljraufsicht, Fig. 2: den Dänipfpflu<j nach Fig. 1 in IXuckansicht und Fig. 3: den Udnlpfpflug nach Fig. 1 in Seitenansicht.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte und jeweils mit 1 hezeichnete Dämpfpflug besteht im wesentlichen aus einem, mittels eines Sauggerätes über das zu lockernde und zu dämpfende Erdreich bewegbaren z.B. aus Rohren zusanmengeschweißen Tragbahnen 2, an dem in das Erdreich ragende vertikal gerichtete Kufen 3 angebracht sind, die an ihren unteren Enden jeweils eine Längskufe 4 als Gleitschiene aufweisen. Mittels einer vor jeder Kufe 3 angeordneten Schneideinrichtung wird das Erdreich gelockert und durch aus den Längskufen 4 austretender Dampf, der im Betrieb über eine nicht dargestellte Leitung von einem Dampferzeugungsaggregat in das Anschlußrohr 5 und von diesem durch den Tragrahmen 2 und die Kufen 3 in die Längskufen 4 strömt, wird der Boden auf die gewünschte Temperatur gebracht und sterilisiert.
  • Die den Kufen 3 zugeordneten Schneideinrichtungen bestehen, wie es insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, jeweils aus einer angetriebenen bewegbaren Schneide 11, die aus an einer Kette 12 befestigte Schneidmesser 13 gebildet ist. Die Kette 12 wird hierbei über vertikal übereinander angeordnete Umlenkrollen 14 und 15 geführt, wobei die Umlenkrolle 14 drehfest auf einer Welle 16 angeordnet ist, die mittels Lager 17 auf dem Tragrahmen parallel zu diesem gehalten ist. Mittels eines Lagers 18 ist die Umlenkrolle 15 an der Kufe 3 in der Höhe verstellbar angebracht. Anstelle der Kette 12 kann auch ein mit Messern bestückter Keilriemen, ein Drahtseil, ein Band oder ein ähnliches Element verwendet werden.
  • Zum Antrieb der Schneiden 11 dient ein Elektro- oder Benzinmotor 19, der ebenfalls auf dem Tragrahmen 2 angeordnet ist.
  • Über eine Kette 20, die über eine auf der Abtriebswelle des Motors 19 drehfest gelagerte Scheibe 2L und eine auf der Welle 16 angebrachte Scheibe 22 läuft, ist die Welle 16 trieblich mit dera Motor 19 verbunden.
  • Beim Durchziehen des Dämpfpfluges 1 durch Erdreich können sich Wurzeln, Mist oder anderer Unrat nicht um die Kufen 3 wickeln.
  • Diese Teile werden vielmehr durch die Schneidmesser 13 der angetriebenen Schneiden 11 sofort zerkleinert und, da die Drehrichtung der Kette 12 derart gewählt ist, daß sich diese in Vorschubrichtung A des Dämpfpfluges 1 von unten nach oben bewegen, an die Bodenoberfläche befördert, so daß sie auf einfache Weise abgerecht werden können. Zur Unterstützung der Mitnahme können an der Kette 12 zusätzlich noch Mitnehmer angebracht werden.
  • Um eine gute Dampfverteilung zu gewährleisten, ohne daß die Kufen 3 durch Querkufen, an denen Wurzeln hängenbleiben können, untereinander verbunden sind, sind an den Längskufen 4 Dampfaustrittssegmente 31 angebracht. Die Dampf aus trittssegmente 31 sind hierbei in Achsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet und in Form eines Deltaflügels ausgebildet, so daß sie ohne großen Widerstand durch das Erdreich bewegt werden können. An den nach rückwärts gerichteten Seiten sind Dampfaustrittsöffnungen 32 in diese eingearbeitet, so daß der Dampf nicht nur unmittelbar nach hinten, sondern auch seitlich ausströmen kann. Das Erdreich wird auf diese Weise über die gesamte Breite des Dämpfpfluges 1 gedämpft.
  • Die nach vorn weisenden Stirnseiten der Dampfaustrittssegmente 31 sind zusätzlich als Schneiden 33 ausgebildet, um nicht von den Schneiden 11 erfaßte Wurzeln oder sonstigen Unrat noch zerkleinern bzw. abstreifen zu können.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Dämpfpflug zum Lockern und Dämpfen von Erdreich, dessen vertikal gerichtete Schneideinrichtungen mittels Kufen an einem diese miteinander verbindenden Tragrahmen gehalten sind, durch den der in das Erdreich einzubringende aus den Kufen ausströmende Dampf diesen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungen des Dämpfpfluges (1) jeweils aas einer oder mehreren vor jeder Kufe angeordneten und in vertikaler Richtung bewegbaren angetriebenen Schneide (11) gebildet sind.
  2. 2. Dämpfpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Schneiden (11) jeweils aus einer über an der vertikal gerichteten Kufe (3) gelagerten antreibbaren Umlenkrollen (14, 15) geführten Kette (12), einem Keilriemen, einem Drahtseil, einem Band oder dgl. gebildet sind1 an denen Schneidmesser (13) und/oder Mitnehmer angebracht sind.
  3. 3. Dämpfpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Schneiden jeweils aus einem oder mehreren rotierend antreibbaren an den vertikal gerichteten Kufen (3) gelagerten Kreismessern gebildet sind.
  4. 4. Dämpfpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der bewegbaren Schneiden (11) ein auf dem Tragrahmen (2) angeordneter Antriebsmotor (19) vorgesehen ist, der mit einer jeweils eine der Umlenkrollen (14) tragenden bzw. mit den Kreismessern trieblich verbundenen Welle (16) in Triebverbindung steht.
  5. 5. Dämpfpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Schneiden (11) derart gewählt ist, daß deren Messer (13) oder Mitnehmer in Vorschubrichtung (A) des Dämpfpfluges (1) sich von unten nach oben bewegen.
  6. 6. Dämpfpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneide (11) tragenden Kufen (3, 4) an den diesen abgewandten Seiten jeweils mit mindestens einem Dampfaustrittssegment (31) versehen sind.
  7. 7. Dämpfpflug nach Anspruch-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfaustrittssegment (31) in Form eines Deltaflügels, eines Dreieckes oder in ähnlicher Weise ausgebildet ist, in dessen nach rückwärts gerichteten Stirnseiten Dampfaustrittsöffnungen (32) eingearbeitet sind.
  8. 8. Dämpfpflug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorn weisenden Stirnseiten der Dampfaustrittssegmente (31) als Schneiden (33) ausgebildet sind.
  9. 9. Dämpfpf lug nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfaustrittssegmente (31) in Achsrichtung des Dämpfpfluges (1) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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