DE264248C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/246—Fastening of diaphragms or stator-rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 264248 KLASSE 14 c. GRUPPE w
oder -Gasturbinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leitschaufelkranz für Dampf- oder Gasturbinen,
der nicht gegossen ist, sondern aus Einzelschaufeln besteht, die oben und unten mit
Ansätzen versehen sind, so daß die Schaufeln gleichzeitig den Boden und die Decke der
Zelle tragen.
Es sind wohl Leitschaufelkränze bekannt, die aus Einzelschaufeln bestehen. Aber bei
ίο diesen Konstruktionen sind die Schaufeln
nicht unmittelbar im Zwischenboden und im Gehäuse befestigt, sondern mittelbar durch
einen Zwischenträger, an dem teilweise noch ein zweiter Ring angegossen ist, oder aber es
wird auf die Einzelschaufeln ein zweiter Ring aufgeschraubt.
Die Verwendung von Zwischenträgern und das Eingießen der Leitschaufeln in dieselben
bzw. das Aufschrumpfen auf dieselben zeitigt aber den Nachteil, daß die Herstellungskosten
solcher Leitschaufelkränze durch die schwierig'e und zeitraubende Arbeit des Zusammensetzens
derselben sehr teuer wird. Hinzu kommt, daß es unmöglich ist, auf diese Weise glattwandige
und völlig kongruente Zellen zu schaffen. Denn bei dem Eingießen der Schaufeln oder
bei dem Aufziehen von Schrumpfringen verziehen sich die Blechschaufeln, so daß sich
die Zellen deformieren.
Nach vorliegender Erfindung werden die Einzelschaufeln mit Zellenboden und -decke
durch Warmpressen, durch Ausfräsen aus einem Stück oder auch auf andere Weise hergestellt.
Dabei erhalten die Schaufeln Ansätze an den Boden- und Decken wänden der Zellen.
Werden diese Einzelschaufeln zu einem Schaufelkranz zusammengefaßt, dann greifen sie mit
den oberen Ansätzen oder Köpfen in das Gehäuse ein; die unteren, am Fuße der
Schaufeln sitzenden Ansätze stehen mit Nuten der Zwischenwand in Eingriff und halten
diese. Naturgemäß ist auch die umgekehrte Anordnung möglich.
Durch die vorbeschriebene Form der Einzelschaufeln erzielt man den Vorteil, daß man
jeden Zwischenträger entbehren kann und bei Ersparnis von teurer Arbeit für das Zusammensetzen
und Bearbeiten der Leitschaufelkränze glattwandige Zellen erhält.
Auf der Zeichnung stellen Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar. Fig. 1 zeigt einen Achsialschnitt durch eine Turbinenstufe. In das Gehäuse α sind
die Leit- oder Düsenschaufeln b eingesetzt. Vor denselben bewegt sich das zugehörige
Laufrad c. Die Leitschaufel b sind vermittels der Füße d im Gehäuse α befestigt und tragen
auf der entgegengesetzten Seite den Kopf e, der mit einem vorspringenden Rand f in eine
Nut der zugehörigen· Zwischenwand g eingreift. Die einzelnen Schaufeln sind in vorliegendem
Beispiel mit Fuß und Kopf aus einem Stück hergestellt. In dem Grundriß (Fig. 2) und
in der Seitenansicht (Fig. 3) sind die einzelnen Stücke ersichtlich, welche durch die Schaufeln b
mit zugehörigem Fuß d und Kopf e gebildet werden.
Diese Stücke können mit großer Genauig-
keit hergestellt werden und geben nach dem Einsetzen in das' Turbinengehäuse dementsprechend
genaue Schaufelkanal- oder Düsen-. querschnitte, so daß ein Nacharbeiten nicht
erforderlich ist.
Die gleiche Wirkung wie in dem in Fig. ι bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird erreicht, wenn man die Schaufeln mit dem Fuß in der Zwischenwand befestigt ίο und mit Köpfen versieht, welche in dem
Turbinengehäuse gehalten werden.
Fig. 4 zeigt eine derartige Ausführungsform im Achsialschnitt. Die Schaufel b ist fest in
die Zwischenwand g durch den Fuß d eingesetzt und ragt mit dem Kopf e in eine
entsprechend ausgebildete Nut des Turbinengehäuses a. .
Die nach den oben angegebenen Grundsätzen hergestellten Leitschaufeln können nicht nur
bei voller, sondern auch bei teilweiser Beaufschlagung der betreffenden Stufe angewandt
werden. Die von dem Dampf nicht durchströmten Teile des Kranzes werden dann als volle Ringsegmente ausgebildet, welche in
gleicher Weise wie die zugehörigen Schaufeln im Gehäuse bzw. in der Zwischenwand gehalten
werden.
Eine derartige Ausführung ist in Fig. 5 in Ansicht und in Fig. 6 im Schnitt gezeichnet.
Die Leitschaufeln b sind nur auf Teilen h des Umfanges angeordnet, während die übrigen
Teile als volle Ringsegmente ausgebildet sind, welche den aus Fig. 6 ersichtlichen Querschnitt
k haben.
Claims (1)
- 35 Patent-Anspruch:Leitschaufelkranz mit eingesetzten Einzelschaufeln für Aktions-Dampf- oder -Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln entweder unmittelbar mit dem Gehäuse starr verbunden und mit Köpfen versehen sind, welche unmittelbar die Zwischenwand halten, oder unmittelbar mit der Zwischenwand starr verbunden und mit Köpfen zum Halten des Gehäuses versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264248C true DE264248C (de) |
Family
ID=521580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264248D Active DE264248C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264248C (de) |
-
0
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