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Verbesserung der nach dem Verfahren des Hauptpatentes .....
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(Patentanmeldung P 24 60 964.1-32) hergestellten Statorblechpakete
Gegenstand des Haupt patentes ist ein Verfahren zur Montage der aus Spulensträngen
zusammengesetzten Statorwicklung mit einerseits Wickelkopfgewölbe, andererseits
aufgeweitetem Wickelkopf in dem mit Einlegenuten für die Spulenstränge versehenen
Statorblechpaket eines Innenläufer-Elektromotors, - wobei zunächst die Spulenstränge
in einen Einzieher eingelegt und der Einzieher mit den Spulensträngen in das Statorblechpaket
so eingefahren wird, daß
sich die Spulenstränge in Einfahrrichtung
in die Nuten des Statorblechpaketes einlegen und über dem Statorblechpaket das Wickelkopfgewölbe,
unter dem Statorblechpaket den aufgeweiteten Wickelkopf bilden. Dabei ist im Hauptpatent
hauptsächlich geschützt, daß zum Zwecke der Umhüllung des aufgeweiteten Wickelkopfes
durch einen Umhüllungskäfig mit Isolierstoffring zuerst auf die in den Einzieher
eingelegten Spulenstränge der Umhüllungskäfig, mit dem Isolierstoffring zum Statorblechpaket
weisend, aufgesetzt und danach die Spulenstränge in das Statorblechpaket eingefahren
werden, wobei sich der Isolierstoffring an dem Statorblechpaket abstützt und die
Spulenstränge durch einen Umhüllungskäfig schieben, bis nur noch der aufgeweitete
Wickelkopf von dem Umhüllungskäfig umgeben ist.
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Nach bevorzugter Ausführungsform wird im Rahmen des Hauptpatentes
zusätzlich in das Wickelkopfgewölbe ein Stützkäfig eingebracht.
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Das Hauptpatent löst so die Aufgabe, bei der Herstellung von Statorblechpaketen
Vorsorge zu treffen, daß am Wickelkopfgewölbe bzw. am aufgeweiteten Wickelkopf vagabundierende
Drähte nicht mehr stören. Dabei erfährt das Wickelkopfgewölbe eine entsprechende
innere Abstützung durch einen Stützkäfig, der aufgeweitete Wickelkopf eine entsprechende
Umhüllung durch einen Umhüllungskäfig. Tatsächlich sind damit die vagabundierenden
Drähte dort festgelegt, wo vagabundierende Drähte hauptsächlich stören könnten.
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Das ist am Wickelkopfgewölbe die Innenseite, am aufgeweiteten Wickelkopf
die Außenseite.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anordnung
so zu treffen, daß am Wickelkopfgewölbe auch außenseitig, am aufgeweiteten Wickelkopf
auch innenseitig vagabundierende Drähte
der Spulenstränge nicht
mehr freiliegen.
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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der nach dem Verfahren des
Haupt patentes hergestellten Statorblechpakete mit in Einlegenuten eingezogenen
Spulensträngen, die einerseits ein Wickelkopfgewölbe, andererseits einen aufgeweiteten
Wickelkopf aufweisen, -wobei im Wickelkopfgewölbe ein Stützkäfig mit über das Wickelkopfgewölbe
vorstehendem Stützkäfigkragen angeordnet und der aufgeweitete Wickelkopf von einem
Umhüllungskäfig umgeben ist} der einen Abschlußring aufweisen - während die Spulenstränge
in den Einlegenuten zum Statorblechpaketinnenraum hin durch Isoliermaterialstrelfen
abgedeckt sind. Dabei wird die beschriebene Aufgabe dadurch gelöst, daß das Wickelkopfgewölbe
durch der Gewölbeform angepaßte« in einer Projektion in Richtung der Statorachse
verlaufende, mit Abstand voneinander angeordnete äußere AbstUtzklammern abgestützt
ist, die einerseits im Grund der Einlegenuten, andererseits am Stützkragenkäfig
eingehängt sind. Nach bevorzugter Aus führungs form der Erfindung ist in Kombination
dazu die Anordnung so getroffen, daß der aufgeweitete Wickelkopf durch seiner Innenseite
angepaßte und seine äußere Stirnbegrenzung überfassende, ebenfalls mit Abstand voneinander
angeordnete innere AbstUtzklammern abgestützt ist, die einerseits an den Isoliermaterialstreifen,
andererseits am Abschlußring des Umhüllungskäfigs eingehängt sind. Die Abstützklammern
können sowohl als Einzelteile vorliegen als auch durch Stege od. dgl. miteinander
verbunden sein.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß
bei der erfindungsgemäßen Verbesserung das Wickelkopfgewölbe außenseitig, der aufgeweitete
Wickelkopf innenseitig mit zusätzlichen
Bauteilen so versehen sind,
daß außenseitig am Wickelkopfgewölbe bzw. innenseitig am aufgeweiteten Wickelkopf
vagabundierende Drähte nicht mehr freiliegen. Das wird im folgenden anhand einer
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert;
es zeigt in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein verbessertes
Statorblechpaket, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab
Einzelheiten aus dem Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 perspektivisch eine Ansicht
des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A.
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Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Statorblechpaket 1 ist mit einer
Erregerwicklung 2 mit einer Mehrzahl von Spulensträngen 3 versehen. Die Erregerwicklung
2 besitzt einen über das Statorblechpaket 1 vorstehenden Wickelkopf 4 und ein vorstehendes
Wickelkopfgewölbe 5. Die Spulenstränge 3 liegen in mit Isoliermaterialstreifen 6,
7 ausgekleideten Einlegenuten 8 des Statorblechpaketes 1.
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Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man,
daß in dem Wickelkopfgewölbe 5 ein als Stützkäfig 9 ausgebildeter Schutzkäfig angeordnet
ist. Aus der Fig. 1 und 2 entnimmt man außerdem, daß der Wickelkopf 4 in bekannter
Weise von einem aus Umhüllungskäfig 10 ausgeführten Schützkäfig umgeben ist.
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Der Stützkäfig 9 weist einen in Richtung eines zugeordneten Achsstumpfes
eines Rotors vom Innenrand der Einlegenuten 8 auf mehr oder weniger Rotorachsendurchmesser
abnehmenden Durchmesser auf. Der Stützkäfig 9 ist unten weiter als der Bohrung des
Statorblechpaketes 1 entspricht und sitzt auf diesem auf. Er ist in axialer Richtung
höher als das Wickelkopfgewölbe 5. Die Spulenstränge 3 des dem Stützkäfig 9 zugeordneten
Wickelkopfgewölbes 5 liegen von außen eng an dem Stützkäfig 9 an. Die in bekannter
Weise aufgebogenen oder aufgeweiteten Spulenstränge 3 des dem Umhüllungskäfig 10
zugeordneten Wickelkopfes 4 liegen auf einem zwischen Umhüllungskäfig 10 und Statorblechpaket
1 angeordneten Isolierstoffring 11 und sind an diesem gleichsam abgestützt. Der
Isolierstoffring 11 ist im Ausführungsbeispiel an den Umhüllungskäfig 10 angeschlossen
und bildet mit diesem eine Einheit.
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Die Schnittfiguren lassen erkennen, daß das Wickelkopfgewölbe 5 durch
der Gewölbeform angepaßte, in einer Projektion in Richtung der Statorachse 12 radial
verlaufende äußere Abstützklammern 13 abgestützt sind. Aus Fig. 3 entnimmt man,
daß die Abstützklammern 13 mit Abstand A voneinander angeordnet sind. Die Abstützklammern
13 sind einerseits im Grund der Einlegenuten 8, andererseits am Stützkäfigkragen
14 eingehängt. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Aus führungs form der
Erfindung ist in Kombination dazu die Anordnung so getroffen, daß der aufgeweitete
Wickelkopf 4 durch seiner Innenseite angepaßte und seine äußere Begrenzung überfassende
Abstützklammern 15 ebenfalls abgestützt sind. Auch diese sind mit Abstand voneinander
angeordnet. Sie sind einerseits an den Isoliermaterialstreifen 7, andererseits am
Abschlußring 16 des Umhüllungskäfiges 10 eingehängt.