DE2642089A1 - Verfahren zur herstellung konzentrierter loesungen von fluorierten amphoteren tensiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung konzentrierter loesungen von fluorierten amphoteren tensidenInfo
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Description
CiBA-GEIGV AG, CH-4002 Basel
Case 61-10101/GC 740/+
Deutschland
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG KONZENTRIERTER LOESUNGSN 70N FLUORIERTEN AMPHOTEREN
TENSIDEN
70981 3/1007
Die durch die Formeln unten dargestellten fluorierten amphoteren Tenside sind im belgischen Patent Nr. 837 274
näher beschrieben. Bei der Anwendung als Tenside braucht man üblicherweise solche Verbindungen nicht zu isolieren,
sondern setzt sie vorzugsweise in konzentrierter Lösung ein. Je höher der Feststoffgehalt an solchen Tensiden in Lösung,
desto grosser ist die in den Endformulierungen (wie wässrigen filmbildenden Schäumen) erhältliche Vielfalt. Die genannte
belgische Patentschrift offenbart Methoden zur Herstellung konzentrierter Lösungen von solchen Tensiden, jedoch
ergeben diese Methoden Lösungen mit einem Feststoffgehalt von höchstens etwa 30%. Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung
ermöglicht es, Lösungen mit einem Feststoffgehalt von etwa
60% zu erzeugen. Bei den bekannten, in belgischem Patent
Nr. 837 274 offenbarten Verfahren wird fernerhin festes Maleinsäureanhydrid zur wässrigen Lösung eines Amins gegeben,
wobei zum Teil Hydrolyse zu Maleinsäure, welche ein unerwünschtes Nebenprodukt darstellt, eintritt.
Die Hydrolyse des Maleinsäureanhydrids lässt sich durch ein im kanadischen Patent 828 195 offenbartes Verfahren,
welches die Anwendung eines nirht-wässrigen Lösungsmittels bei der Zugabe des Maleinsäureanhydrids lehrt, ausschalten.
Das Lösungsmittel muss mit Wasser nicht mischbar sein bzw. kein Lösungsmittel für das Reaktionsprodukt darstellen, und
es muss vor der Durchführung der zweiten Stufe (Mercaptananlagerung) entfernt werden. Dadurch wird die Bildung von Dicarbonsäure
wirksam auf ein Mindestmass zurückgeführt, da das An-
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hydrid beispielsweise, in Methylenchlorid gelöst und aus der
Lösung durch das reaktionsfähigere Amin anstatt durch Wasser extrahiert wird. Dabei muss jedoch das Lösungsmittel vor
der Durchführung einer weiteren Umsetzung entfernt werden, was langwierig, zeitaufwendig und teuer ist, sodass dieser
Weg industriell nicht gangbar ist. Ferner handelt es sich bei dem Verfahren in besagtem kanadischen Patent nur um die
erste, die Herstellung der Tenside betreffende Umsetzungsstufe , und es werden somit keinerlei Vorschläge gemacht, wie
eine Tensidlösung mit höherem Feststoffgehalt hergestellt werden soll.
Gegenstand dieser Erfindung ist die Herstellung einer konzentrierten, mit Wasser mischbaren Lösung fluorierter
amphoterer Tenside. Derartige Konzentrate sind bei der Formulierung wässriger filmbildender Schäume nützlich,
wie im belgischen Patent Nr. 837 274 näher erörtert. Die
nach diesem Verfahren erhaltenen Verbindungen werden nicht isoliert, sondern direkt in Lösung eingesetzt. Liegen die
genannten Tenside in hochkonzentrierter Form vor, so lässt sich bei der Formulierung eine grössere Vielfalt erreichen.
Die kritische Aufgabe dieser Erfindung ist daher die Herstellung von Lösungen mit dem höchstmöglichen Feststoff gehalt.
Das vorliegende Verfahren bietet den weiteren Vorteil, dass es die Erzeugung unerwünschter Nebenprodukte, wie Maleinsäure
und deren Anlagerungsprodukten, vermindert.
Mehr im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten Lösung von
— 3 —
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fluorierten amphoteren Tensiden} die den Formeln
Rf-R3--S- (CH2J-CH COOH
(!) · CH2 COX-Q
und deren Isomer
Rf -R1^S- (CII2 )y-CH COX- Q
. CH2 COOH
entsprechen, worin R^ geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und R verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen enthält, y 1 oder Null, und X Sauerstoff oder -NR ist, worin R Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R zusammen mit Q einen Piperazinring bildet, und Q eine aliphatische Aminogruppe der Formel
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und R verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen enthält, y 1 oder Null, und X Sauerstoff oder -NR ist, worin R Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R zusammen mit Q einen Piperazinring bildet, und Q eine aliphatische Aminogruppe der Formel
R3
(3) -<R2)k-l/
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2
ist, in welcher R lineares oder verzweigtes Alkylen
ist, in welcher R lineares oder verzweigtes Alkylen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, durch Sauerstoff oder
Schwefel unterbrochenes, lineares oder verzweigtes Alkylen mit bis zu 60 Kohlenstoffatomen oder hydroxy-substituiertes
Alkylen und k 1 oder Null ist, vorausgesetzt dass k 1 ist, wenn X Sauerstoff ist, sowie R und R unabhängig voneinander
Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine
alkyl- oder halogensubstituierte Phenylgruppe mit 6 bis 20
Kohlenstoffatomen oder eine Polyäthoxy- oder Polypropoxygruppe
mit 2 bis 20 Alkoxyeinheiten sind, vorausgesetzt dass R' und
4
R von Wasserstoff verschieden sind, wenn X Sauerstoff ist,
R von Wasserstoff verschieden sind, wenn X Sauerstoff ist,
dadurch gekennzeichnet ist, dass man
(a) die wässrige Lösung eines Amins der Formel
(3a) HO-R2-N
R4
(3b) H-N N -R5 oder
R,
3 (3c) HN(2)k"
R4
worin R, R2, Ro» R/ und k die angegebenen Bedeutungen haben
und Rc- Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aralkyl oder
-(CH2) -COO-Alkyl ist, worin Alkyl I bis 18 Kohlenstoffatome
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enthält und η 1 bis 5 ist,
mit zuvor in einem wasserfreien, nicht-reaktionsfähigen, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel aufgelösten
Maleinsäureanhydrid oder Itaconsäureanhydrid umsetzt und
(b) das in der vorhergehenden Stufe erhaltene Produkt mit einem Rf-Thiol in Gegenwart eines nicht-reaktionsfähigen, mit
Wasser mischbaren Lösungsmittels für das Thiol umsetzt, wobei
das Verhältnis des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels zu Wasser so liegt, dass das Produkt eine homogene flüssige
Formulierung darstellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die
ganze Zahl y Null, und die Gruppen R und R sind Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und ganz besonders bevorzugt
Methyl. R5 ist vorzugsweise Methyl, Alkyl, Propyl, Butyl oder
Benzyl.
Die Lösungsmittel} in denen man das Anhydrid auflösen
kann, sollen nicht-reaktionsfähig sowie mit Wasser mischbar aber zum Zeitpunkt der Auflösung des Anhydrids darin wasserfrei
sein. Erläuternde Beispiele für derartige "brauchbare Lösungsmittel sind Tetramethylensulfon (Tetrahydrothiophen-1,1-dioxyd),
Aceton, Methyläthylketon, Dimethylformamid Dirnethylacetamid} Hexamethylphosphoramid , N-Methylpyrrolidon,
Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dichlomethan, Aethylenglykoldimethyläther
(Glyme), Diäthylenglykoldimethyläther (Diglyme), Triäthylenglykoldimethyläther (Triglyme), Diäthylcarbitol,
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Dimethylsulfoxyd, Dioxan und dergleichen. Wegen seines
hohen Siedepunkts (Nichtentzündbarkeit)} seiner geringen
Toxizität und seines hohen LösungsVermögens wird Tetramethylensulf
on ganz besonders bevorzugt. Als Lösungsmittel werden weiterhin Aceton} Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
N-Methylpyrrolidon und Diäthylenglykoldimethyläther
oder Dichlormethan bevorzugt. Obwohl es für diese Erfindung
nicht entscheidend ist, wieviel Lösungsmittel verwendet wird, setzt man vorzugsweise nur genügend Lösungsmittel ein,
um das Anhydrid aufzulösen. Abgesehen von der Wirtschaftlichkeit, wird sich so eine Formulierung mit dem höchstmöglichen
Feststoffgehalt ergeben.
Die erste Umsetzungsstufe ist exotherm und sollte daher bei niedriger Temperatur, wie 0° bis 350C und vorzugsweise
bei 10° bis 250C, durchgeführt werden. Bei der
zweiten Umsetzungsstufe ist es zwar nicht kritisch, jedoch vorzuziehen, ein nicht-reaktionsfähiges, mit Wasser mischbares
Lösungsmittel flir das Thiol zum Umsetzungsprodukt der
ersten Stufe zu geben und anschliessend dieses Reaktionsgemisch mit dem Rf-Thiol zu versetzen. Die Umsetzung wäre jedoch auch
so durchführbar, dass man zunächst das R~-Thiol im Lösungsmittel
auflösen und die Lösung dann zum Reaktionsgemisch geben würde. Diese Umsetzung wird bei einer Temperatur zwischen
20° und 1000C, und vorzugsweise zwischen 40° und 60 C,
ausgeführt.
Erläuternde Beispiele für mit Wasser mischbare Lösungsmittel für das R^-Thiol sind Alkohole, wie Methanol,
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Aethanol, η-Propanols IsOPrOpBnOl9 η- und Isobutanol, Butylcarbitolj
Aethylenglykol} Propylenglykol-1 t2 und -1,3, Butylenglykol-1,3
und-1,4, Hexylenglykol} 2>2-Diäthyl-l}3-propandiol>
1,4-Cyclohexandiniethanol (eis und trans) und dergleichen
Aetherf wie Glykoläther (Dowanole5 Carbitole und Cellosolve)^
Aethylenglykolmonomethyläther t Aethylenglykoldimethyläther,
Aethylenglykolmonoäthyläther 9 Aethylenglykolmonobutyläther}
Diäthylenglykol, Triäthylenglykolf Tetraäthylenglykolf Di-
äthylenglykolmonomethyläther f Diäthylenglykolmonoäthyläther f
Diäthylenglykoldiäthyläther f Diäthylenglykolmonobutyläther,
Tetrahydrofuran und dergleichen f Ketonef wie Aceton} Methyl-&thylketon}
Methyl-n-propylketon} Chloracetonj Diacetyl t
Acetylaceton Mesityloxyd und dergleichen, N-Methylpyrrolidon}
Dimethylformamid5 Acetonitril} Dioxan und dergleichen.
Wasserlösliche sekundäre und tertiäre Alkohole werden als Lösungsmittel bevorzugt. Hexylenglykol ist das ganz besonders
bevorzugte Lösungsmittel.
Das Verhältnis des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels für das Thiol zu Wasser ist bei dieser Erfindung ein
kritischer Faktor, wenn eine homogene flüssige Formulierung erhalten werden soll. Wird eine ungenügende Menge Lösungsmittel
eingesetzt, stellt die entstehende Formulierung ein Gel dar. Wird ein Ueberschuss Lösungsmittel verwendet f bildet sich ein
inhomogenes Produkt (2 Schichten). Das spezifische Verhältnis des Lösungsmittels für das Thiol zu Wasser ist auch von
der Löslichkeit des Thiols, der Löslichkeit des Tensidendprodukts
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und dem jeweils eingesetzten Anhydridlösungsmittel abhängig. Bei Verwendung von beispielsweise Tetramethylensulfon als
Anhydridlösungsmittel und Hexylenglykol als Lösungsmittel für das Thiol beträgt das zulässige Verhältnis von
Wasser zu Hexylenglykol 1:0,75 bis 1:1,2.
Nach den obigen Ausführungen ist es offensichtlich, dass das spezifische Verhältnis des Lösungsmittels für das
Thiol zu Wasser von vielen Faktoren abhängt, und es ist daher unmöglich, das zulässige Verhältnis für ein bestimmtes Lösungsmittel
vorauszusagen. Eine routinemässige Methode zur Bestimmung der zulässigen Verhältnisse für verschiedene Lösungsmittel
besteht darin, dass man mit einer Reihe von Umsetzungen unter Abänderung der Mengen an Wasser und den beiden Lösungsmitteln
ausprobiert, ob ein homogenes, geliertes oder heterogenes
Produkt entsteht. Ist das Produkt ein Gel, dann sollte die Lösungsmittelmenge erhöht und die Wassermenge erniedrigt
werden. Ist das Produkt heterogen, sollte das Lösungsmittel erniedrigt und die Wassermenge erhöht werden. Während
man die obigen Einstellungen vornimmt, sollte man das Anhydridlösungsmittel konstant halten, welches, wie zuvor bemerkt,
in geringstmöglichen Mengen einzusetzen ist.
Der bevorzugte Rahmen der nach dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellten Verbindungen ist oben festgelegt, wo Q in den Formeln (l) und (2) als aliphatisch^ Aminogruppe
definiert ist. Weiterhin kann Q jedoch den folgenden Gruppen
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entsprechen:
(1) eine stickstoffhaltige Gruppe, die der Formel
oder 3
(5) -(R2)}c-Hi- G
entspricht, worin A ein beliebiges Anion ist, das ein Ammoniumsalz der Formel NH, A" bildet, wobei das Anion A~
sich von Alky!halogeniden, Benzol- oder Chlorbenzolsulfonatestern
von Alkylalkoholen und Methyl- und Aethylsulfaten
ableitet, vorzugsweise jedoch Cl , BiP und CH3CH2OSO3 ist>
R Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl, Aralkyl oder eine Gruppe der Formel -(CHp) -COO-Alkyl, wobei die Alky!gruppen
1 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, und vorzugsweise Methyl,
Aethyl, Propyl, Butyl oder Benzyl ist und G~ eine der Gruppen
~(CH ) _ , 2 3 3'
-CH-COcß und -C-COcP:
Il Ij
CH-COOH CH-COOH
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ist, worin η für 1 bis 5 steht;
(2) eine cyclische Aminogruppe, die der Formel
(6) -R2·
2 ^ 0
(7) -R-N^Jf A oder
R5-
entspricht, worin Y eine Gruppe der Formeln: -(CH2)4-, -(CH2)5-, -(CH2)2O(CH2)2- und - (CH2)
ist, wobei R , R , A^ und G^ die angegebenen Bedeutungen
7 8
haben, sowie R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Niederalkyl- oder Hydroxy-niederalkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen sind, vorausgesetzt dass R von Wasserstoff verschieden ist, wenn X Sauerstoff ist;
(3) eine aromatische Aminogruppe, die den Formeln
Za
(9) -(R2)k
oder
R5
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(11)
-(R2)
Za
entspricht und
(4) eine aromatische Aminogruppe mit kondensierten Ringen, die der Formel
(12) _
(13) -
(14) -
oder
entspricht, wobei Z Halogen oder Methyl und a + b eine ganze Zahl von O bis 3 darstellen, sowie
(5) eine heterocyclische Aminogruppe der Formel
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(15) -(R2)k~E
(16) -(R2)lr~E®-R5 ΑΘ oder
(17) -(R2
'k
,2 % -T
,2 % -T
worin k eins oder Null und E N-hydroxyalkyl- oder N-aminoalkylsubstituiertes
Pyrrol, Pyrazol, Imidazol, Triazol, Indol
oder Indazol oder hydroxyalkyl- ,und aminoalkyl-ringsubstituiertem
Pyridazin, Pyrimidino, Pyrazino oder Chinoxalino ist.
Die durch die Formoln (1) und (2) wiedergegebenen Verbindungen, wobei Q die Konstitutionen (3), (6), (9),
(12) oder (15) besitzt, liegen in Lösung in Form ihrer inneren Salze der allgemeinen Konstitutionen
R^-R-^S- (CH9 ) -CH COO®
y
©
(18) CH2-COX-QH und
(19) Rf-R -S(CH2) -CH COX-QH
CH2 COCp
vor und stellen daher amphotere Tenside dar.
Als Anhydride setzt man Malein- und Itaconsäureanhydrid
bei dem vorliegenden Verfahren" ein. Die Amine und Rf-Thiolverbindungen der Formel Rf-R -SH, worin R für
Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und Rf für Perfluor-
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alkyl steht welche hierbei ebenfalls eingesetzt werden, sind
in belgischem Patent Nr. 837 274 ausführlich offenbart und durch Beispiele erläutert.
Die nach dem erfindungsgeniässen Verfahren erhaltenen
Tensidformulierungen sind in Wasser oder Wasser/Hilfslösungsmittelgemischen
löslich und direkt zur Herstellung wässriger filmbildender Schäume verwendbar, wie in
belgischem Patent Nr. 837 274 offenbart.
Die nachfolgenden Beispiele dienen lediglich erläuternden Zwecken und sollen in keiner Weise den durch die
Ansprüche definierten Rahmen der Erfindung einschränken.
N-(N1 TNf-Dimethylaminopropyl)-2- (bzw. -3) -(lflf2f2-tetrahydroperfluoralkylthio)-succinamidsäure
Man gibt grob zerkleinertes Maleinsäureanhydrid (210 g; 2j 14 Mol) in 10 g-Portionen im Verlauf von 30 Minuten
zu NjN-Dimethylpropan-l^-diamin (218 g; 2fl4 Mol) in einem
428 g destilliertes Wasser enthaltenden 12-Liter-kolben.
Dieser ist mit Rührerf Thermometer und Stickstoffeinlass ausgerüstet
und wird durch ein Eisbad von aussen gekühlt f um die
Innentemperatur zwischen 10° und 200C zu halten. Nach der
letzten Maleinsäureanhydridzugabe unterbricht man die Kühlung und rührt die Lösung 2 Stunden bei 25°. Man versetzt die
obige wässrige Lösung mit Hexylenglykol (2-Methylpentan-2}4-
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diol) (1280 g) und danach mit 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylmercaptan
(938 g? 2,04 Mol). (Soweit nicht anders angegeben, bezieht sich in diesem und weiteren Beispielen
Perfluoralkyl auf eine Gruppe Cn F2n+l» wor:5-n n im wesentlichen
für Cg5 C8 und C10 im ungefähren Verhältnis 1:2:1 steht.)
Im Verlauf von 30 Minuten beobachtet man eine allmähliche Verdickung des Reaktionsgemisches sowie einen Temperaturanstieg
um 3 bis 40C. Zu diesem Zeitpunkt hält man die Wärmeentwicklung durch Anbringung eines Wasserbads unter Kontrolle
, um die Umsetzungstemperatur zwischen 25° und 30°C zu halten. Nach 3h Stunden ist durch Gas-Ettissigkeits-Chromatographie kein
unumgesetztes Mercaptan nachweisbar. Man verdünnt die entstandene
weisse Suspension mit 1480 g destilliertem Wasser zu einer Lösung mit 30 Prozent Fe ststo ff gehalt , welche danach
unter Druck klärfiltriert wird.
Die EndlBsung hat die folgende Zusammensetzung:
96 Feststoffe 30,0
% Wasser 41,9
% Hexylenglykol 28,1
wobei die Feststoffe aus N-(N',N'-Dimethylaminopropyl)-2-(bzw.
-3 ) -(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkylthio )-succinamidsäure
bestehen.
Maleinsäure und 2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylthio
)-bernsteinsäure liegen in der wässrigen Lösung als Verunreinigungen vor.
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N- (N' fN' -Dirnethylaminopropyl)-2- (bzw. -5) -(I11 f 2 f 2-tetrahydroperf luoralkylthio )~succinamidsäure
Unter Rühren und Erwärmen auf 25°C löst man Maleinsäureanhydrid (101,9 g; 1,04 Mol) in 200 g Di chlorine than.
Diese Lösung gibt man langsam (30 bis 60 Minuten) zu einer gekühlten Lösung (100C) von N,N-Dimethylpropan-l,3-diamin
(106,1 g; 1,04 Mol) in 208 g entionisiertem Wasser. Mit einem Eisbad hält man die Umsetzungstemperatur bei 10° bis
25°. Nach beendeter Zugabe rührt man das Gemisch 1 Stunde bei 25° und lässt es sich dann in zwei flüssige Schichten
trennen. Die untere (Di chlorine than-) Schicht wird abgezogen und das in der wässrigen Schicht verbliebene Lösungsmittel
durch Umwälzen der gertihrten Lösung bei 250C und 15 Torr
während 1 Stunde entfernt. Hierauf versetzt man die wässrige Lösung mit Hexylenglykol (192 g) und 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylmercaptan
(392 g, 0,83 Mol) und rührt 4 Stunden bei 25°-30°C. Nach dieser Zeitspanne ist die Umsetzung beendet
und ergibt 1000 g klare Lösung mit 600 g Feststoffgehalt. Die Reaktionspartner werden in solchen Molverhältnissen
eingesetzt, dass das Produkt aus 93,2 Gewichtsprozent N- (N' , N' -Dimethylaminopropyl-2- (bzw. -3) -(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkylthio)-succinamidsäure
und 6,8 Gewichtsprozent N-(N',N'-Dimethylaminopropyl)-maleinamidsäure
besteht. Die Lösung hat die folgende Zusammensetzung
% Feststoffe 60,0
% Wasser 20,8
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% Hexylenglykol 19,2.
Beispiel 2 sowie die Beispiele 2A, 2B und 2C demonstrieren die Notwendigkeit der Gegenwart einer gewissen
Mindestmenge Wasser, um eine homogene Lösung mit 60 Prozent Feststoffgehalt zu erzielen.
BEISPIELE 2A - 2C
Nach der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise führt man die folgenden Umsetzungen aus:
Reaktionspartner ___ Beispiele
2A 2B 2C
Maleinsäureanhydrid (g) 12,24 12,24 12,24
N,N-Dimethylpropan-l,3--diamin (g) 12,75 12,75 12,75
Wasser (g) 25,00 25,00 24,03
Hexylenglykol(Hg) (g) 75,00 50,00 24,03
RfCH2CH2SH (g) 47,11 47,11 47,11
Verhältnis H2OiHg 1:3 1:2 1:1
% Feststoffe 42 49 60
Aussehen des Produkts 2 Schich- 2 Schich- homo-
ten ten gen
Nach Zugabe von weiteren 50 g Wasser, was den Feststoff gehalt auf 32 Prozent und das Wasser/Hexylenglykolverhältnis
auf 1:1 bringt, wird das Produkt aus Beispiel 2A homogen. In ähnlicher Weise wird das Produkt aus Beispiel
2B nach der Zugabe von weiteren 25 g Wasser, was ein Produkt mit 42 Prozent Feststoffgehalt und einem 1:!-Verhältnis von
Wasser zu Hexylenglykol ergibt, homogen.
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N-(N'ΓΝ'-Dimethylaminopropyl)-2- (bzw.-3) -(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkylthio)-succinainidsäure
Man löst Maleinsäureanhydrid (101,7 g; 1,04 Mol) unter
Rühren und Erwärmen auf 25° in 66,9 g Tetramethylensulfon
(Tetrahydrothiophen-ljl-dioxyd). . Diese Lösung gibt man
langsam (30 bis 60 Minuten) zu einer gekühlten Lösung (100C)
von N,N-Dimethylpropan-l,3-diamin (106,0 g; 1,04 Mol) in 175 g Wasser. Mittels Eisbad hält man die Temperatur der
exothermen Umsetzung bei 10° bis 25°C. Nach beendeter Zugabe rührt man das Gemisch 1 Stunde bei 25°C. Dann versetzt
man die obige Lösung mit 158 g Hexylenglykol und 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylmercaptan (392,4 g; 0,83 Mol)
und rührt 1 Stunde bei 25° bis 500C, wonach durch Gaschromatographie
kein Mercaptan mehr nachweisbar ist. Das entstandene Produkt ist eine klare Lösung (1000 g) mit einem Gehalt
von 600 g wie in Beispiel 2 im einzelnen angeführten Feststoffen. Die Lösung hat die folgende Zusammensetzung
% Feststoffe 60,0
% Tetramethylensulfon 6,7
% Hexylenglykol 15,8
% Wasser 17,5.
Durch die Verwendung eines wasserlöslichen Lösungsmittels für Maleinsäureanhydrid erübrigt sich die teure und
zeitaufwendige Entfernung des Lösungsmittels wie in Beispiel 2. Bei dieser Verfahrensweise beobachtet man keine Verunreinigungen
durch Dicarbonsäuren.
- 18 709813/1007
BEISPIELE 4-11
Gemäss der in Beispiel 3 beschriebenen Arbeitsweise verwendet man Tetramethylensulfon als Lösungsmittel für
Maleinsäureanhydrid (60 Prozent Feststoffe in Tetramethylensulfon,
TMS) und variiert die Hexylenglykol/Wasserverhältnisse über einen weiten Bereich^ um die Grenzen der Anwendung
des Verfahrens festzustellen. Ferner zeigen die Beispiele die Auswirkung steigender Mengen Hexylenglykol auf die
Reaktionsgeschwindigkeit. Pro Beispiel löst man je 20f2 g
Maleinsäureanhydrid in je 13,5 g Tetramethylensulfon (TMS) und lässt mit je 21^05 g N(N~Dimethylpropan-l}3-diamin und
danach mit je 78,6 g ljl^^-Tetrahydroperfluoralkylmercaptan
reagieren. Zunächst erhitzt man alle Ansätze auf 45 und lässt sie sich dann auf ihre eigene Endtemperatur einstellen.
- 19 709813/1007
TABELLE I 7
10
H20-Einsatz (g) '54,92 '49,95 44,95 39,95 '36,46 '34,96 33,46 29,97
Hexylenglykol-
einsatz (g) (HG) 11,58
16,58 21,58 26,59 30,07 31,57 33,07 36,56
Produktzusammen- | 59,97 6 74 27j49 5,80 |
59,96 6 74 25,00 8,30 |
59,96 6 74 22^50 10,80 |
60,00 6 70 19^99 13,31 |
59,96 6 74 18^25 15,05 |
59,96 6 74 17^50 15,80 |
• | 59,96 6^74 16,55 |
59,96 6 74 15^00 18,30 |
264; | |
- 20 70981 |
sexzung: % Feststoffe % TMS % H2O # HG |
ca. 150 Minuten |
ca. 90 Minuten |
ca. 55 Minuten |
42 Minuten |
26 Minuten |
20 Minuten |
17 Minuten |
12 Minuten |
?089 | |
3/1i | Umsetzungs zeit |
festes Gel |
festes Gel |
festes Gel |
zähes Gel |
klare Flüssig keit |
klare Flüssig keit |
klare Flüssig keit |
trübe* Flüssig keit (2 Schichten) |
||
CD CD |
Aussehen des Endprodukts |
720 | |||||||||
• | nicht messbar | 855 | 840 | 775 | |||||||
Viskosität (cps) bei 25 C |
* Klart | sich nach | einigen Tagen | ||||||||
BEISPIELE 12 - 14
Diese Beispiele erläutern die Verwendung von N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel für Maleinsäureanhydrid
und zeigen^ dass man das richtige Wasser/Hexylenglykolverhältnis
anwenden muss, um Auflösung des Endprodukts zu erreichen. Pro Beispiel löst man je 102 g Maleinsäureanhydrid
in je 43,7 g N-Methylpyrrolidon (70 Prozent Feststoffe
in N-Methylpyrrolidon, NMP) und lässt mit je 106f3 g
NjN-Dimethylpropan-l^-diamin und danach mit je 392 f 4 g
1,1?2 t 2-Tetrahydroperfluoralky!mercaptan reagieren.
Beispiel | 12 | 13 | 14 |
H^O-Einsatz (g) | 156,8 | 178,4 | 200,0 |
Hexylenglykol-einsatz (g) (HG) |
200,0 | 178,4 | 156,8 |
Produktzusammensetzung: | |||
% Feststoffe % NMP % H2O % HG |
60.00 4 36 15,66 19,98 |
60,00 4 36 17,82 17,82 |
60,00 4 36 19,98 15,66 |
Aussehen des Endprodukts | 2 Phasen |
2 Phasen (trübe) |
klare Lösun |
BEISPIELE | 15 - 18 |
Diese Beispiele zeigen die Brauchbarkeit anderer mit Wasser mischbarer Lösungsmittel für Maleinsäureanhydrid.
Man löst jeweils 50 g Maleinsäureanhydrid im Lösungsmittel zu einer Lösung der angegebenen Konzentration. Diese Lösung
ist zwar nicht gesättigt, aber so konzentriert wie praktisch möglich. Diese Lösung wird zu 52,1 g Ν,Ν-Dimethylpropan-
- 21 7098 13/1007
l}3-diamin in 100 g Wasser gegeben. Die zugegebene Menge
Hexylenglykol hängt von der verwendeten Lösungsmittelmenge
ab und ist in der Tabelle angegeben. Schliesslich versetzt man mit 193,9 g !,l^^-Tetrahydroperfluoralkylmercaptanj was
eine N-(N')Nt-Dimethylaminopropyl)-2-(bzw. 3-)-(l,l,2)2-tetrahydroperfluoralkylthio)-succinamidsäure
enthaltende Lösung ergibt.
Lö sungsmittel
% Maleinsäureanhydrid in Lösung
Zusammensetzung des Produkts:
% Feststoffe % Lösungsmittel % H2O
% Feststoffe % Lösungsmittel % H2O
% Hexylenglykol Aussehen des Produkts
16
17
18
Aceton | Diglyme | DMF | DMAC |
70 | 50 | 70 | 70 |
60 00 4 34 20,27 |
60 00 10 04 19^99 |
60 00 4 30 19^89 |
60 00 4 36 19^87 |
15,39 | 9,97 | 15,81 | 15,77 |
gelbe Lösung |
klar | klar | klar |
* Diglyme ist Diäthylenglykoldimethyläther DMF ist Ν,Ν-Dimethylformamid
DMAC ist N,N-Dimethylacetamid
BEISPIELE 19 - 22
Die Umsetzung lässt sich^ wie in Tabelle IV erläutert5
mit der zweiten Stufe bei erhöhten Temperaturen ausführen. Unter Verwendung der gleichen Material- und Lösungsmittelmengen
wie in Beispiel 18 führt man die zweiten Umsetzungsstufen bei
den angegebenen Temperaturen aus. Steigende Temperatur
- 22 709813/1007
Beispiel | Temperatur in Stufe 2 |
19 | 30-32° |
20 | 50-53° |
21 | 75-78° |
22 | 95-100° |
hat die gleiche Auswirkung wie eine Zunahme des Hexylen- glykolanteils 9 d.h. die Umsetzung wird schneller.
Umsetzungszeit 75 Minuten 20 Minuten 12 Minuten 10 Minuten
Untersuchung der Produkte durch Infrarotspektroskopie$
DSC und GLC zeigt, dass sie von Verunreinigungen frei sind.
Maleinsäureanhydrid (93,35 g; O5952 Mol) wird in
59,8 g Tetramethylensulf on gelöst und wie in Beispiel 3 beschrieben zu in 156,5 g entionisiertem Wasser gelöstem N,N-Dimethylpropan-l^-diamin
(97,29 g; 0,952 Mol) gegeben. Dann versetzt man mit 141,3 g Hexylenglykol und anschliessend
mit 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylmercaptan (346 g; 0,762
Mol). Man erwärmt das System auf 350C und lasst es sich
dann unter Rühren exotherm auf 460C erhitzen. Wahrend der
Abkühlung des Systems rührt man insgesamt drei Stunden weiter Gaschromatographie zeigt 9 dass sich alles Mercaptan umgesetzt
hat. Das Produkt ist eine klare Lösung, bestehend aus:
% Feststoffe 60,0
% Tetramethylensulfon 6}7 % Hexylenglykol 15,80
% Wasser 17,50
Perfluoralkyl bedeutet in diesem Beispiel Rf der folgenden
% Tetramethylensulfon 6}7 % Hexylenglykol 15,80
% Wasser 17,50
Perfluoralkyl bedeutet in diesem Beispiel Rf der folgenden
- 23 70981 3/1007
Zusammensetzung:
C4F9 1%
C6F13 40%
CDFn „ 44%
8r17 ^/0
L 1
1%
C10F21 14%
- 24 -709813/ 1007
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung konzentrierter Lösungen
von fluorierten amphoteren Tensiden, die den Formeln
von fluorierten amphoteren Tensiden, die den Formeln
Rf-R-^S-CCHg) -CH COOH
0 -COX-Q
(D 2
und deren Isomer
(2) Rf-R1-S-(CH2) -CH-COX Q
-COOH
entsprechen, worin R^ geradkettiges oder verzweigtes Ferfluoralkyl
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und R verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen enthält, y 1 oder Null, und X Sauerstoff oder -NR ist, worin R Wasserstoff', Niederalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R zusammen mit Q einen Piperazinring bildet, und Q eine aliphatische Aminogruppe der Formel
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und R verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen enthält, y 1 oder Null, und X Sauerstoff oder -NR ist, worin R Wasserstoff', Niederalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R zusammen mit Q einen Piperazinring bildet, und Q eine aliphatische Aminogruppe der Formel
70981 3/1007
{R2)k-H.
R3
2
ist, in welcher R lineares oder verzweigtes Alkylen
ist, in welcher R lineares oder verzweigtes Alkylen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen^ durch Sauerstoff oder
Schwefel unterbrochenes f lineares oder verzweigtes Alkylen
mit bis zu 60 Kohlenstoffatomen oder hydroxy-substituiertes
Alkylen und k 1 oder Null ist, vorausgesetzt dass k 1 ist,
3 4
wenn X Sauerstoff ist, sowie R und R unabhängig voneinander Wasserstoff f eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe t eine
alkyl- oder halogensubstituierte Phenylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Polyäthoxy- oder Polypropoxygruppe
mit 2 bis 20 Alkoxyeinheiten sind, vorausgesetzt dass R und
4
R von Wasserstoff verschieden sind, wenn X Sauerstoff ist,
R von Wasserstoff verschieden sind, wenn X Sauerstoff ist,
dadurch gekennzeichnet ist, dass man
(a) die wässrige Lösung eines Amins der Formel
HO-R2-N
R4
H-N N -R5 oder
- 26 709813/1007
R,
-(R2)k-i
*-> tv
R4
worin R, R2, R^, R/ und k die angegebenen Bedeutungen haben
und R5 Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aralkyl oder
-(CH2)n-COO-Alkyl ist, worin Alkyl I bis 18 Kohlenstoff atome
enthält und η 1 bis 5 ist,
mit zuvor in einem wasserfreien, nicht-reaktionsfähigen, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel aufgelösten
Maleinsäureanhydrid oder Itaconsäureanhydrid umsetzt
und
(b) das in der vorhergehenden Stufe erhaltene Produkt mit
einem R^-Thiol in Gegenwart eines nicht-reaktionsfähigen, mit
Wasser mischbaren Lösungsmittels für das Thiol umsetzt, wobei das Verhältnis des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels zu
Wasser so liegt, dass das Produkt eine homogene flüssige Formulierung darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das wasserfreie f nicht-reaktionsfähige, mit Wasser mischbare
organische Lösungsmittel Dichlormethan, Aceton, Tetramethyl
ensulf on } Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Diäthylenglykoldimethyläther
oder N-Methylpyrrolidon ist und das mit
- 27 -709813/1007
Wasser mischbare Lösungsmittel flir das R^-Thiol ein Alkohol,
oder Keton, oder N-Methy!pyrrolidon, Dimethylformamid, Acetonitril
oder Dioxan ist, wobei die erste Umsetzungsstufe bei
einer Temperatur von 100C bis 250C und die zweite Reaktionsstufe
bei einer Temperatur zwischen 200C und 1000C erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass R- für geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit
1 "bis 18 Kohlenstoffatomen, R für verzweigtes oder geradkettiges
Alkylen, Y für 0 und X für -NR steht.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet
, dass das Lösungsmittel für das Anhydrid Tetramethylensulf on und das Lösungsmittel für das R^-Thiol Hexylenglykol
ist und das Verhältnis Wasser zu Hexylenglykol 1:0,75 Ms 1:1,2 Gewichtsteile beträgt.
5. Nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 4 erhaltene konzentrierte Lösungen von fluorierten amphoteren Tensiden,
dadurch gekennzeichnet, dass deren Feststoffgehalt
ungefähr 60 Gew.-% beträgt.
- 28 709813/1007
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---|---|---|---|
US05/615,339 US4081399A (en) | 1975-09-22 | 1975-09-22 | Process for the preparation of concentrated solutions of fluorinated amphoteric surfactants |
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