DE2641926B2 - Fahrerhauskippvorrichtung - Google Patents
FahrerhauskippvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/063—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
- B62D33/067—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
- B62D33/07—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable characterised by the device for locking the cab in the tilted or in the driving position
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrerhauskippvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die bekannten Fahrerhauskippvorrichtungen dieser Art weisen, weil sie einen einfachen Aufbau haben
sollen, keine Rohrbruchsicherung auf, die bedingt daß beim Rückschwenken des Fahrerhauses gepumpt
werden muß. Bei diesen einfach wirkenden Hubzylindern ist zwar auch eine aus Sicherheitsgründen im
Hubzylinder eingebaute Rohrbruchsicherung vorgesehen, die bei einem auftretenden Rohrbruch dafür sorgt,
daß das Fahrerhaus in der gerade erreichten Kipplage verbleibt. Diese Rohrbruchsicherung wirkt nur dann,
wenn eine plötzliche Druckentlastung infolge des Rohrbruchs auftritt. Wird das Fahrerhaus durch
langsames Entlasten des Druckes in die Fahrlage abgesenkt und verläßt der die Anlage Bedienende die
Pumpe, dann besteht die Gefahr, daß ein Unbeteiligter, der während des Absenkens des Fahrerhauses in dessen
Schwenkbereich gelangt zu Schaden kommt, weil der
die Pumpe Bedienende den Absenkvorgang nicht schlagartig beenden kann, wenn er beispielsweise einen
Schrei hört.
Andererseits sind Steuervorrichtungen für einseitig beaufschlagbare, hydraulische Arbeitskolben bekannt
(DE-PS 9 29 952), die mit einem außerhalb des Hubzylinders mit diesem über eine Leitung verbundenen
Rückschlagventil versehen sind, dessen Entsperrung durch einen verschwenkbaren Handhebel, also
mechanisch, gesteuert wird. Da der den hydraulisch beaufschlagbaren Arbeitskolben aufnehmende Zylinder,
in dem die bisher eingesetzte Rohrbruchsicherung angeordnet war, bei Fahrerhauskippanlagen aber
unzugänglich eingebaut ist, muß dieses Rückschlagventil hydraulisch steuerbar sein, so daß diese bekannte
Steuervorrichtung nur bei Kippvorrichtungen einsetzbar ist deren Rückschlagventil von außen her
zugänglich ist
Bei doppelt wirkenden Zylindern ist das Zurückpumpen durch zwei hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile
gelöst (DE-OS 21 22 127, DE-AS 16 05 893). Nicht gelöst war dies bisher bei einem einfach
wirkenden Hydraulikzylinder, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt eine Fahrerhauskippvorrichtung
mit einem einfach wirkenden Hydraulikzylinder so
ίο weiterzuentwickeln, daß das Fahrerhaus nur dann
abgesenkt werden kann, wenn die Pumpe betätigt wird. Es soll also die Pumpe sowohl zum Aufwärtsverschwenken
als auch zum Absenken des Fahrerhauses betätigt werden müssen.
is Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmale. Erreicht wird dadurch, daß das Fahrerhaus in der Stellung verharrt in der mit dem
Pumpen im Sinne Absenken des Fahrerhauses aufgehört wird.
Die Vorrichtung weist also ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil auf, welches als Rohrbruchsicherung
dient und so in das hydraulische System eingebaut ist, daß bei einem Rohrbruch und dann, wenn aufgehört
wird zu pumpen, nicht nur die Leitung in den Ölbehälter nicht mehr freigegeben, sondern auch die Entsperrleitung
drucklos wird.
Wenngleich die Blende an irgendeinem Punkt der Fahrerhauskippvorrichtung vorgesehen sein kann, empfiehlt
es sich, sie im Steuerorgan zwischen dessen
rung vorzusehen, weil dies nicht nur raum- sondern auch kostensparend ist
der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltschema der Fahrerhauskippvorrichtung
mit einfach wirkendem, als Teleskopzylinder ausgebautem Hubzylinder und einem Rohrbruchsicherheitsventil
in der Stellung Heben des Fahrerhauses, wob°i durch strichpunktierte Linien die Grenzen des
Hubzylinders und die Grenzen des Aggregats aus Pumpe, Ölbehälter und Steuerorgan angedeutet sind;
F i g. 2 das Schaltschema der Fahrerhauskippvorrichtung nach F i g. 1 während des Absenkens des
Der dem Verschwenken eines Fahrerhauses dienende, einfach wirkende Hubzylinder 1 ist hier als
mehrstufiger Zylinder ausgebildet. Im Zylindergehäuse ist ein an sich bekanntes hydraulisch entsperrbares
so Rückschlagventil 2 angeordnet, das über eine Leitung 3
mit einer Drosselstelle 4 an ein Steuerorgan 5 angeschlossen ist, welches in zwei Schaltstellungen
bewegt werden kann. Das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil steht über eine Steuerleitung 6
ebenfalls mit dem Steuerorgan 5 in Verbindung. Dem Steuerorgan 5 kann über eine Leitung 7 von einer
Pumpe 8, die mit einem Handhebel 9 betätigbar ist, öl od. dgl. aus einem Ölbehälter 10 zugeführt werden. Dem
Rückführen des Öles in den Ölbehälter 10 dient eine
fio vom Steuerorgan 5 abgehende Leitung 11. Zwischen
den beiden Leitungen 7 und 11 ist ein an sich bekanntes Druckbegrenzungsventil 12 angeordnet. Übersteigt der
Druck in der Leitung 7 einen bestimmten, vom Hersteller festlegbaren Wert, dann öffnet das Druckbegrenzungsventil
12 und läßt Drucköl unmittelbar in den Ölbehälter 10 ab.
Das Steuerorgan 5 befindet sich nach Fig. 1 in der Stellung, in der das Fahrerhaus hochgekippt, d. h. der
Hubzylinder 1 ausgefahren werden kann, wenn der Handhebel 9 betätigt wird. Das Drucköl durchquert das
Steuerorgan 5 über eine Bohrung 13 und gelangt dann in die Leitung 3. Das Rückschlagventil 2 öffnet sich und das
Drucköl führt zum Ausfahren des Hubzylinders 1. Ober die Steuerleitung 6 wird der Bntsperrkolben des
hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventils 2 entlastet, dies erfolgt über die Bohrung 14 des Steuerorgans 5 und
über die Leitung 11.
Soll das Fahrerhaus nun zurückgeschwenkt, der
Hubzylinder also abgesenkt werden, so ist das Steuerorgan in seine Lage nach Fig.2 von dem die
Pumpe Bedienenden zu verschieben. Die Leitung 7 steht dann über die Bohrung 15 mit der Steuerleitung 6 in
Verbindung, die den im Rückschlagventil 2 befindlichen Entsperrkolben beeinflußt, so daß das Rückschlagventil
beim Betätigen des Handhebels 9 und dadurch Zuführen von Drucköl über die Steuerleitung 6 entsperrt wird,
also das Rückfließen von Drucköl aus dem Hubzylinder
1 in den Ölbehälter 10 zuläßt. Dieses öl fließt dann über
die Leitung 3, die Drosselstelle 4 und über die Bohrung 16 des Steuerorgans 5 in die Leitung U und dann zum
ölbehälter 10. Da nun im Steuerorgan 5 hier zwischen der Bohrung 15 und der Bohrung 16 eine Blende 17
vorgesehen ist, fließt beim Betätigen des Handhebels 9 während des Absenkvorganges in der Stellung des
Steuerorgaas 5 gemäß Fig.2 praktisch das gesamte
Drucköl über die Blende 17, die Bohrung 16 und die Leitung 11 in den ölbehälter zurück. Da der Druck des
Öles in der Leitung 7 auch in der Steuerleitung 6 vorhanden ist, bleibt das Rückschlagventil 2 für
nickfließendes öl offen. Sowie der Pumpvorgang
unterbrochen wird, wird der in der Steuerleitung 6 vorhandene Druck über die Blende 17 abgebaut, d. h.
das Rückschlagventil 2 schließt und hält den Hubzylinder in seiner gerade eingenommenen Stellung.
Die Erfindung kann auch bei Fahrerhauskippvorrichtungen
Verwendung finden, bei denen das Fahrerhaus während des Verschwenken eine Totpunktlage überschreitet
In diesem Fall muß dann dafür gesorgt werden, daß das Fahrerhaus, soll es wieder in seine
Fahrlage bewegt werden, zunächst bis zum Oberschreiten
der Totpunktlage in umgekehrter Richtung hydraulisch zurückgezogen wird. Dies heißt, daß das
Steuerorgan 5 dann mit einer weiteren Schaltstellung zu versehen ist, die während des hydraulischen Zurückziehens
des Fahrerhauses die Blende ausschaltet Selbstverständlich muß dafür gesorgt werden, daß das
Steuerorgan 5 in dem Augenblick, in dem das Fahrerhaus die Totpunktlage überschritten hat, in der
Stellung steht, die F i g. 2 zeigt. Dies läßt sich durch eine
automatische Umsteuerung erzielen.
Claims (2)
1. Fahrerhauskippvorrichtung mit einem einfach wirkenden, ein- oder mehrstufigen Hubzylinder, mit
einer von Hand betätigbaren Pumpe, einem Ölbehälter und einem Steuerorgan, durch das der
Hubzylinder wahlweise mit der Druckseite der Pumpe oder mit dem Ölbehälter verbindbar ist,
sowie mit einem in der Leitung zwischen dem Steuerorgan und dem Hubzylinder angeordneten,
auch als Rohrbruchsicherung dienenden steuerbaren Rückschlagventil, das durch das Steuerorgan in
dessen Absenkstellung entsperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Rückschlagventil
(2) räumlich getrennte Steuerorgan (5) in seiner Absenkstellung eine Steuerleitung (6) für das
in an sich bekannter Weise hydraulisch entsperrbare und test mit dem Hubzylinder (1) verbundene
Rückschlagventil (2) mit einer von der Druckseite der Pumpe (8) kommenden Leitung (7) und zugleich
über eine Blende (17) mit einer zum Ölbehälter (10) führenden Leitung (U) verbindet
2. Fahrerhauskippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (17) im
Steuerorgan (5) selbst zwischen einer Bohrung (15) zum Anschluß der von der Druckseite der Pumpe (8)
kommenden Leitung (7) und einer Bohrung (16) zum Anschluß der zum Ölbehälter (10) führenden Leitung
(11) vorgesehen ist
Priority Applications (2)
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DE19762641926 DE2641926C3 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Fahrerhauskippvorrichtung |
NL7710004A NL7710004A (nl) | 1976-09-17 | 1977-09-12 | Kantelinrichting voor een stuurhuis. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762641926 DE2641926C3 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Fahrerhauskippvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641926A1 DE2641926A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2641926B2 true DE2641926B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2641926C3 DE2641926C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5988203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641926 Expired DE2641926C3 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Fahrerhauskippvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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NL (1) | NL7710004A (de) |
Families Citing this family (3)
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NL2001308C2 (nl) * | 2008-02-21 | 2009-08-24 | Actuant Corp | Voertuigcabinekantelinrichting met telescopische kantelcilinder. |
CN103994216B (zh) * | 2014-05-14 | 2016-05-11 | 江苏海鹏特种车辆有限公司 | 手动转向液压动力牵引车液压控制系统 |
CN109083893B (zh) * | 2018-10-25 | 2020-06-16 | 北京机械设备研究所 | 一种低冲击的多级缸变幅运动液压回路 |
Family Cites Families (3)
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DE929952C (de) * | 1953-02-14 | 1955-07-07 | Toussaint & Hess Gmbh | Steuervorrichtung fuer einen einseitig beaufschlagbaren hydraulischen Arbeitskolben |
US3472547A (en) * | 1966-06-13 | 1969-10-14 | Applied Power Ind Inc | Safety tilt system |
DE2122127A1 (de) * | 1971-03-26 | 1972-11-23 | Otto Sauer, Achsenfabrik, 8752 Keilberg | Fahrerhauskippvorrichtung an einem Kraftfahrzeug |
-
1976
- 1976-09-17 DE DE19762641926 patent/DE2641926C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-09-12 NL NL7710004A patent/NL7710004A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7710004A (nl) | 1978-03-21 |
DE2641926C3 (de) | 1981-10-15 |
DE2641926A1 (de) | 1978-03-23 |
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