DE2122127A1 - Fahrerhauskippvorrichtung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrerhauskippvorrichtung an einem Kraftfahrzeug

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DE2122127A1
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DE
Germany
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pressure
piston
valve
cab
chamber
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712122127
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt 8775 Partenstein Heidingsfelder
Original Assignee
Otto Sauer, Achsenfabrik, 8752 Keilberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DE19722228411 priority patent/DE2228411A1/de
Publication of DE2122127A1 publication Critical patent/DE2122127A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
    • B62D33/07Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable characterised by the device for locking the cab in the tilted or in the driving position

Description

  • "Fahrerhauskippvorrichtung an einem Kraftfahrzeug" Die Erfindung betrifft eine Pahrethauskippvorrichtung an einem Kraftfahrzeug mit doppeitwirkendem Druckmittelzylinder.
  • als Kippantrieb, wobei jede der beiden Zylinderkammern oder -räume mittels einer Druckmittelleitung an einen ihr zugeordneten Ausgang einer äußeren Steuereinrichtung angeschlossen ist, wobei an jedem der beiden Ausgänge der äußeren Steuereinrichtung Pumpdruck bei jeweils freiem RUckRluß und Durchgang durch den anderen Ausgang stehen kann.
  • Bei Xrartrahrzeugen, deren Motor unter dem Fahrerhaus sitzt, macht man den Motor dadurch zugänglich oder verbessert die Zugänglichkeit, daß-man das Fahrerhaus nach vorne kippbar macht. Dieses Kippen nach vorne soll Uber den Gleichgewichtspunkt hinaus möglich sein, und zwar sogar so weit, daß das Fahrerhaus auf dem Untergrund aufliegt. Als Antrieb für das Kippen dient eine durch ein Druckmittel, beispSelsweiffe durch eine DruckflUssigkeit betätigte und gesteuerte Kolben-Zylinderanordnung,hier kurz als "Zylinder" bezeichnet. Der Zylinder wird von einem Steueraggregat oder einer Steuereinrichtung betätigt, in der normalerweise eine Handpumpe mit einem Betriebsarten-Wählschalter zusammengebaut ist. Der Schalter hat zweckmäßigerweise die Form eines Umschalthahnes fUr die Stellungen "Heben" oder "Vorwärtskippen" und "Senken" oder "Zurückkippen. Die Pumpe kann als Doppelkolbenpumpe mit eingebauten RUckschlagventilen gebaut sein, so daß ein in die Pumpe hineinführender Druck das Druckmittel ohne wesentlichen Widerstand durch die unbetätigte und stillstehende Pumpe treibt. Es ist bekannt, die Ausgänge einer Steuereinrichtung unmittelbar an die beiden Zylinderräume anzuschließen.
  • Mit bekannten Anordnungen läßt sich zwar das Fahrerhaus ohne weiteres anheben, jedoch muß bei Überschreiten des Xipp-- oder Gleichgewichtspunktes, in dem sich der Schwerpunkt des Fahrerhauses gerade lotrecht Uber der Kippachse befindet, auf die jeweils andere Betriebsart (Senken oder Heben) umgeschaltet und daszu schnelle Sinken dann durch Betätigen der Pumpe oder durch kbwechzeln-de öffnen oder Sperren des Druckmittelkreises von Hand gebremst werden.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden.
  • Weiter soll dafür gesorgt werden, daß das in seiner Ruhe-oder Rastlage befindliche, gegenUber dem Fahrgestell abgefederte Fahrerhaus die Einfederbewegungsn ungehindert durch die Kippvorrichtung mttmachem kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist allgemein die Verbesserung der Kippvorrichtung und besonders die Beseitigung der vorgenannten Nachteile. Alle durch die hier gegebene Lehre erreichbaren .technischen Vorteile sind im Zweifel als ZU lösende Aufgabe bzw. Aufgaben anzusehen.
  • Die Fahrerhauskippvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zwischen wenigstens eine der beiderseits des Arbeitskolbens gelegenen Zylinderkammern und den ihr zugeordneten Ausgang der Steuereinrichtung ein Ventil geschaltet ist, das durch Pumpdruck geöffnet und offengehalten wird und bei fehlendem Pumpdruck mindestens in einem der beiderseits des.Kippunktes des Fahrerhauses gelegenen Bereiche selbsttätig schließt. Dadurch wird erreicht, daß in diesem Bereich das Unterbrechen des Pumpens zu einem Stillstand der Bewegung des Fahrerhauses fahrt und daß, wenn das Fahrerhaus Uber den Kippunkt in diesen Bereich hinein gebracht wird, ein selbsttätiges und unkontrolliertes Sinken des Fahrerhauses vermieden wird. Die neue Vorrichtung ist insbesondere so beschaffen, daß das Ventil ein RUckschlagventil ist, das entgegen seiner in Schließrichtung wirkenden Ventilfeder durch eine vom Druck am anderen Ausgang der Steuervorrichtung abgeleitete Kraft aufstoßbar ist. Dies führt dazu, daß das Ventil entweder durch den Druck an demjenigen Ausgang, der unmittelbar zu dem Ventil fUhrt, oder durch den Druck am anderen Ausgang der Steuervorrichtung aufgestoßen wird, wogegen es bei Druck in der auf der Seite des Ventils gelegenen Zylinderkammer schließt. Somit bleibt das Fahrerhaus wenigstens auf einer Seite des Kippunktes stehen, wenn an keinem der beiden Ausgänge Pumpdruck ansteht.
  • Vorzugsweise ist das Ventil auch durch eine von einem zweiten Strömungs- oder Druckmitteldruck abgeleitete Kraft aufstoßbar.
  • Diese Kraft und dieser Druck können erzeugt und auf das Ventil gegeben werden, wenn das Ventil unabhängig vom Druck am zweiten Ausgang offengehalten werden soll. Ein solcher Fall tritt in einer Fahrerhauskippvorrichtung in der Rast- oder Ruhestellung des Fahrerhauses ein, in der das Haus um einen gewissen, dem Weg der Fahrerhausfederung entsprechenden Winkel.
  • frei bewegbar oder schwenkbar bleiben soll.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. ta und Ib die Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit dem Fahrerhaus in Ruhestellung (Fig. la) und .in vollends nach vorne gekippter Stellung (Fig. Xb), Fig. 2, aufgeteilt auf die Fig. 2a und 2b einen Längsschnitt durch eine als Kippantrieb dienende Kolben-Zylinderanordnung mit der zwischen dem Zylinder und der Steuereinrichtung gelegenen Ventilanordnung.
  • Der Lastwagen hat ein Fahrgestell C mit einer Pritsche P und einem Fahrerhaus H. In Fig. 1 befindet es sich in seiner Normal-, Ruhe- oder Raststellung. In Fig. lb sieht man es auf die Fahrbahn F gekippt. In dieser Stellung hat man Zugang$' zum Motor und anderen Einbauten, die in der Stellung nach Fig. la vom Fahrerhaus H abgedeckt sind.
  • Das Fahrerhaus ist an einem Böckchen B am Gestell C um ein Gelenk G kippbar gelagert und in der Fahrstellung an einer Abstützung A des Gestells C abgestützt und verriegelt. Diese Verriegelung begrenzt nur sicherheitshalber den Federweg des von nicht gezeigten Federn gegenüber dem Fahrgestell abgefederten Fahrerhauses H. Zur überführung des Hauses H von der einen Stellung in die andere und zurück ist es an eine Kolben-Zylindervorrichtung Z angelenkt, deren anderes Ende etwa wie gezeigt, am Fahrgestell C angelenkt ist. Drei ausgewählte Stellungen des Fahrerhauses H, nffimlichhseine Ruhestellung, seine Kippstellung und seine Stellung im labilen Gleichgewicht sind durch die Linien I, II und III gekennzeichnet, deren jede in der jeweils anzugebenden Stellung durch das Kippgelenk G und den Schwerpunkt S des Fahrerhauses geht.
  • Zum Anheben und Vorwärtskippen des Hauses H aus der Stellung nach Fig. la fährt der Zylinder Z seine Kolbenstange aus. Bis zur Stellung des labilen Gleichgewichts entsprechend der Linie III drückt das Fahrerhaus auf die Kolbenstange. Zwischen den Stellungen II und III zieht das Haus H an der Kolbenstange.
  • Bei bekannten Anordnungen erfordert der Kippvorgang vom Bedienungspersonal Geschicklichkeit und große Aufmerksamkeit.
  • Es besteht die Gefahr zu harten Aufsetzens und Absetzens und damit die Gefahr der Beschädigung von Fahrerhaus und Fahrgestell. Mit der Erfindung soll insbesondere erreicht werden, daß die Vorgänge des Aus- und Eizifahrens von der Steuereinrichtung her sicher beherrscht werden und nicht von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals abhängen. Das Absetzen soll weich geschehen.
  • Der Zylinder Z besteht im wesentlichen aus dem Zylinderrohr 10, dessen unteres, an das Fahrgestell C anzuschließendes Ende mit einer Zylinderkappe 15 verschlossen ist, die das Gelenkauge 17 des die Verbindung zum Fahrgestell herstellenden Gelenkes enthält. Der Funktion wegen könnte die Kappe 15 mit dem Zylinderrohr aus einem Stück bestehen, doch ist sie in der tatsächlichen Ausführung aus Gründen der Fertigung, des leichten Einstellens, Auswechselns und Austauschens gewöhnlich aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Das gleiche gilt fUr die Hohlräume wie Kanäle und Kammern, die in der Regel von der Außenfläche der Körper her durch Sackbohrungen oder Durchbohrungen hergestellt und durch Schraubstopfen wieder verschlossen werden.
  • Der Innenraum des Rohres 10 ist von einem Kolben 12 unterteilt, der in Richtung der Zylinderachse 11 sowohl an der Zylinderinnenwand als auch auf einer begrenzten Strecke auf dem Endabschnitt einer Kolbenstange 13 flüssigkeitsdicht geführt ist. Die Kolbenstange 13 hat auf ihrem dem Kolben 12 abgewandten Ende ein.Gelenkauge 16, mit dem sie an das Fahrerhaus H angelenkt ist. Das Ende des Zylinderrohres 10 ist mittels einer FUhrungs- und Durchführungsbuchse 14 verschlossen, durch die die Stange 13 flüssigkeitsdicht aus dem Rohr 10 herausgeführt und geführt ist. Diese Buchse 14 enthält auch noch einen Kanal 18, der die vom Kolben aus auf der Seite des Fahrerhauses gelegene Zylinderkammer, hier als obere Kammer oder oberer Raum 19 bezeichnet, mit einer Druckmittelleitung 20 verbindet.
  • Die Kappe 15 enthält zwei Gewidebohrungen 30 und 31, von denen die Bohrung 30 zum Anschluß einer zum Ausgang "Heben" der Steuervorrichtung und die Bohrung 31 zum Anschluß einer zum Ausgang "Senken" führenden Druckmittelleitung bestimmt ist.
  • Die Bohrungen 30 und 31 münden in einer Kammer 32, die auf ihrer Länge längs ihrer Achse 33 aus mehreren Abschnitten besteht und durch zwei in ihr längsverschiebbare, voneinander getrennte Kolben 35 und 36 in gegeneinander abgedichtete Räume unterteilt ist. Die einzelnen Abschnitte der Kammer sind prismatisch, haben also konstanten Querschnitt; sie sind vorzugsweise zylinderisch. Die Kolben 35 und 36 sind gegen die Kammerwandung abgedichtet.
  • Die Kammer 33 steht außer mit den Ausgängen der Steia'ereinrichtung über die Bohrungen 31 und 30 mit drei weiteren Leitungen oder Kanälen in Verbindung, und zwar mit der Leitung 20 und zwei in den"unteren" Zylinderraum 21 führenden Kanälen 37 und 38, deren einer (37) in der den Zylinderrau 21 stirnseitig abschließenden Fläche der Kappe 15 in der Zylinderachse 11 mündet.
  • Die Teilkammern und Abschnitte der Kammer 32, die in sie hinein und aus ihr herausführenden Leitungen, Kanäle und Bohrungen und die in der Kammer 32 befindlichen Einbauten sind wie folgt angeordnet: Am einen Ende der Kammer (z.B. zu unterst) mündet der außerhalb der Zylinderachse 11 in den unteren Zylinderraum 21 führende Kanal 38. Hier ist die Kammer 32 als zu Kammerachse 32 rotationssymmetrische Ventilkammer 39 für die Aufnahme eines zur Achse 33 symmetrischen Kugelventils ausgebildet. Im Anschluß an diese Ventilkammer 39 folgt innerhalb der Kammer 32 eine Teilkammer 40 kleineren Durchmessers. Der Übergang zwischen der Ventilkammer 39 und diesem Kammerabschnitt 40 ist als Sitz 41 für die Kugel 48 des Kugelventils ausgebildet. In der Teilkammer 40 sitzt der Kolben 35, der einen kleineren Durchmesser und demnach eine kleine'beaufschlagbare Kolbenfläche als der Kolben 36 hat. Der der Ventilkugel 48 zugewandte Teil des Kolbens 35 ist als schlanker Stößel 42 ausgebildet, so daß um diesen Stößel herum ein Hohlraum vorhanden ist und in jeder Stellung des Kolbens 35 und der Kugel 48 vorhanden bleibt. In diesen Hohlraum mündet die mit dem Anschluß Keben verbundene Bohrung 30. Der Kolben 35 kann mit seinem Stößel 42 das Kugelventil aufstoßen, doch ist der Bewegungsweg der Kugel in Offnungsrichtung durch einen von der Stirnwand der Ventilkammer 39 abstehenden, zur Achse 33 koaxialen, von der Ventil-Schraubenfeder 44 umgebenen Zapfen 43 begrenzt, so daß der Kolben 35 niemals so weit vordringen kann, daß er die Mündung der Bohrung 30 verschließt.
  • An die Teilkammer 40 schließt eine Kammer 45 größeren Durchmessers an, die gegenüber einer in Richtung der Achse 33 darauf folgenden Teilkammer 46 durch den Kolben 36 getrennt ist. Der Kolben 36 ist also ebenfalls flüssigkeitsdicht in der Kammer 32 in deren Achse 33 verschiebbar geführt und weist auf seinen beiden Enden in Achsrichtung abstehende Stößel oder Stifte 47 und 50 auf, die dafür sorgen, daß in keiner Stellung dieses Kolbens die in die Kammern 45 und 46 mündenden Kanäle und Leitungen durch den KolbeWberschlossen werden. Der dem Kolben 35 zugewandte Stößel 47 dient außerdem der Übertragung der vom Druck in der Kammer 46 auf den Kolben 36 ausgeübten Kraft und der daraus entstehenden Bewegung auf den Kolben 35, so daß letzterer das Ventil 39, 48 aufstößt, wenn der Druck entweder in der Kammer 45 oder in der Kammer 46 groß genug in Bezug auf den Druck in der Ventilkammer, auf den Druck in der Bohrung 30 und auf die Spannung der Feder 44 ist. Die Federkräfte und Querschnitte sind dabei der beabsichtigten Wirkungsweise angepaßt. In der Teilkammer 45 mündet der Kanal 37. Die Mündung in der Kammer 45 ist, wie oben ausgeführt, stets frei. In der Teilkammer 46 oberhalb des Kolbens 36 münden die Bohrung 31 und die Leitung 20..Diese Mündungen sind stets o.ffen, werden also nicht von den Kolben 36 verdeckt. Dazu hat der Kolben einen in Achsrichtung stehenden Stößel oder Anschlagstift 50 und in derStirnwand der Kammer 46 einen Abstandshalterstift 51.
  • Die Verbindung zwischen der Teilkammer 46 und der Leitung 20 besteht aus zwei einzelnen, gegenüber dem Leitungsquerschnitt engen Bohrungen 52, die eine bestimmte, der beabsichtigten Funktion angepaßte Drosselwirkung haben.
  • Als Strömungs- und Druckmittel wird in dieser Anordnung eine Flüssigkeit, vorzugsweise bl benutzt.
  • Die bis hierher beschriebene Anordnung gestattet das Anheben und Kippen des Fahrerhauses über den Gleichgewichtspunkt sowie das Zurückführen des Hauses. Die nachfolgend beschriebene Anordnung dient dem Ereihalten des Federweges des Fahrerhauses in seiner Raststellung.
  • Die Kolbenstange ist von ihrer unteren Stirnseite her axial aufgebohrt. Der durch diese Bohrung.60 gebildete, zur Achse 11 radialsymmetrische Hohlraum nimmt eine Anordnung auf, die innerhalb einer bestimmten, dem Federweg des Fahrerhauses entsprechenden Bewegungsstrecke ein sowohl gegenüber dem unteren als auch gegenüber dem oberen Zylinderraum (21 und 19) abgeschlossenes, an die...Teilkammer 45 angeschlossenes, im wesentlichen unverändertes Strömungsmittelvolumen schafft, das durch eine Feder 61 und einen Kolben 62 unter einem die Kraft der Feder 44 des Kugelventils überwindenden Druck gehalten wird. Diese Anordnung ist im einzelnen wie folgt ausgebildet. Die in der als Sackbohrung ausgebildeten Bohrung 60 liegenden Teile sind im wesentlichen radialsymmetrisch zur Achse 11 dieser Bohrung angeordnet. Auf dem Grunde 63 der Bohrung 60 stützt sich eine Schraubenfeder 64 ab, die über einen ebenfalls in der Achse 11 verschiebbaren, kolben ähnlichen Federteller 65 auf ein ebenfalls in der Achse 11 längsverschiebbares Rohr 66 im Sinne eines Haausschiebens des Rohres 66 aus der Bohrung 60 wirkt. Das andere Ende des Rohres 60 ist so ausgebildet, daß es, wenn es von der Feder 64 auf oder in die in der Mitte der Stirnwand des Zylinderraumes 21 gelegene Mündung des Kanales 37 trifft, den Hohlraum dieses Kanals 37, den seiner Mündung und den des Rohres 66 selbst gegen den Raum 21 abdichtet. In der Zeichnung sind links und rechts der Mitte 11 des Rohres unterschiedliche Ausbiidungsmöglichkeiten dieser Abdichtung angedeutet.
  • In der rechten Hälfte ist der äußere Rand des Rohres als Kegel ausgebildet, der auf einer Gegenfläche im Boden dder in der Stirnfläche des Raumes 21 abdichtend aufsitzt, während in der linken Hälfte der Zeichnung die Stirnwand eine zur Achse 11 rechtwinklige ebene Fläche bildet, auf die das Rohr mit seiner verbreiterten Stirnfläche, in die ein Dichtungsring eingelegt ist, stößt. Das Rohr 66 ist von einem gegen die Außenfläche des Rohres 66 und gegen die Innenwandfläche der Bohrung 60 abgedichteten Kolben 62 umgeben, der gegenüber Rohr und Bohrung in Richtung der Achse 11 verschiebbar ist. Der Weg dieses Kolbens 62 ist durch einen Federring 68 begrenzt, der auf dasjenige Ende des Rohres 66 aufgeklemmt ist, das im Inneren der Bohrung 60 gelegen ist. Ein weiterer Federring 69 sitzt nahe der Mündung der Bohrung 60. Auf diesem Federring 69 stützt sich ein Federteller 70 ab, auf dem sich die zwischen diesen Federteller 70 und den Kolben 62 eingesetzte, das Rohr 66 umgebende Schraubendruckfeder abstützt. Die Federteller 70 und 65 sind in der Achse 11 bzw. parallel zu ihr durchbohrt, so daß sich die Drücke beiderseits dieser Federteller ausgleichen können, daß also diese Federteller hydraulisch unwirksam sind. Aus demselben Grunde ist auch die im Inneren der Bohrung 60 gelegene Stirnfläche des Rohres 66 mit Radialkerben versehen, so daß die Xraftübertragung vom Federteller 65 auf das Rohr 66 hydraulisch unwirksam ist.
  • Wenn das Rohr 66 von der Mündung 71 des Kanals 37 abgehoben hat, ist die gesamte, soeben beschriebene Anordnung innerhalb der Bohrung 60 und ebenso der Druckmittelraum 37, 45 unwirksam. Ist dagegen die Kolbenstange 13 so weit eingefahren, daß das Rohr 66 sicherund dicht durch die Feder 64 gegen die Mündung 71 gedrückt wird, steht das auf diese Weise eingeschlossene Volumen oberhalb des Kolbens 32, im Rohr 66, im Kanal 37 und der Teilkammer 45 unter dem Druck der Feder 61, der ausreicht, den Kolben 35 so stark gegen die Kugel 48 zu drücken, daß diese gegen die Kraft der Feder 44 von ihrem Ventilsitz 41 abhebt. Gleichzeitig ist der Kolben 36 gegen den Anschlag und Abstandshalter 52 gedrückt, was aber hydraulisch keine Wirkung hat.
  • Diese Lage bleibt erhalten zwischen dem ersten abdichtenden Aufsetzen des Rohres 66 auf der Mündung 71 und dem größte m8glichen Zusammendrücken der Feder 64, also innerhalb einer gewissen Wegstrecke der Kolbenstange 13.
  • Der Arbeitskolben 12 ist nicht nur gegenüber dem Zylinder 10, sondern auf einer begrenzten Strecke auch gegenüber der Kolbenstange 13 auf dieser verschiebbar. Das dden Kolben 12 aufnehmende Ende der Kolbenstange 13 hat einen etwas kleineren Durchmesser als der übrige Teil der Kolbenstange, so daß bei 80 eine Stufe oder ein Absatz entsteht, gegen den der Kolben bei seiner Verschiebebewegung auf der Kolbenstange 13 anstößt, womit die Relativbewegung ihr Ende findet. In der anderen Richtung wird der Weg des Kolbens gegenüber der Stange 13 durch einen die Stange nahe ihrem Ende umgebenden Sprengring 81 begrenzt. Um die axiale Baulänge auszunutzen und auch die-erforderlichen Dichtungen (Dichtungsringe) sicher unterbringen zu können, liegt der Kolben 12 nur auf einem Teil seiner-Länge auf der Kolbenstange auf. Der Kolben ist-auf seiner dem unteren Zylinderende zugewandten Seite etwa bis zur-Hälfte seiner Höhe auf einen etwas größeren Durchmesser aufgebohrt, so daß zwischen der Innenwand dieser Bohrung und der Außenfläche der Kolbenstange ein zylindrischer Ringspalt verbleibt, der sich auch ungehindert über den Anschlag (~Sprengring oder Federring 81) schieben kann.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung beschrieben.
  • Von der äußeren Steuervorrichtung wird lediglich verlangt, daß sie je nach Stellen des Betriebsarten-Wählschalters an einem ihrer beiden Ausgänge die Flüssigkeit unter Druck liefern kann, daß also diese beiden Ausgänge wahlweise an eine Pumpe anschließbar sind, wobei ohne Betätigung der Pumpe dieser betrachtete Ausgang für den Flüssigkeitsdurchgang gesperrt ist, und daß in allen Fällen ihr jeweils anderer Ausgang freien RUck- und Abfluß gestattet, daß also die Flüssigkeit aus diesem jeweils anderen Ausgang herausstrdmen kann, ohne daß darin ein wesentlicher Widerstand überwunden werden muß. Vom Zylinder her gesehen ist also immer ein Ausgang offen, während der andere Druckflüssigkeit liefert oder gesperrt ist. In der Praxis kann dies durch eine einfach gebaute, preiswerte Pumpe erreicht werden. Die Steuervorrichtung hat dazu ferner als Wählschalter einen Umschalter, der die Druckflüssigkeit nach Wahl auf den einen oder anderen Ausgang leitet und die RUckflußverbindung zu einem Vorratsbehälter herstellt.
  • Es sei angenommen, daß sich das Fahrerhaus in seiner Ruhe-oder Raststellung befindet, in der das Kugelventil durch den von der Feder 61 über den Kolben 62 erzeugten Druck in der Kammer 45 auf den Kolben 35 offengehalten wird. Der Betriebsarten-Wählschalter werde auf "Heben" gestellt und es werde die Pumpe bedient, so daß Druckmittel unter Druck durch die Bohrung 30 in die Kammer 40 gelangt. Von hier aus fließt es durch das offene Kugelventil und den Kanal 38 in die Kammer 21. Dadurch werden die Stirnflächen des Kolbens 12 und der Kolbenstange 13 beaufschlagt. Auf der anderen Seite des Kolbens befindet sich das Druckmittel ohne Druck; auf der Kolbenstange ruht ein allerdings nur geringer Teil des Gewichtes des Fahrerhauses, denn der größte Teil dieses Gewichtes wird von den Federn der Fahrerhausfederung getragen. Der Kolben wird also unter dem Druck der Flüssigkeit in der Kammer 21 aufwärts gleiten und dabei das Druckmittel aus der oberen Zylinderkammer 19 durch die Leitung 20, die Drosselbohhungen 52, die Kammer 46 und die Bohrung 31 in den offenen Ausgang der Steuervorrichtung schieben. Die Bewegung des Kolbens 12 gegenüber der Stange 13 kommt zum Stillstand, wenn der Rand der Zentralbohrung des Kolbens den Absatz 80 auf der Stange 13 erreicht. Mit weiterer Flüssigkeitszufuhr unter dem Pumpdruck heben sich Kolben und Kolbenstangegemeinsam, womit auch das Fahrerhaus angehoben wird. Mit noch weiterer Druckmittelzufuhr entfernt sich dann der Grund 63 der Bohrung 60 von der Stirnwand des Zylinders und damit von der Mündung 71 des Kanals 73-, wodurch die beiden über den Kolben 62, das Rohr 66 und den Federteller 65 gegeneinander wirkenden Federn 64 und 61 zunehmend entspannt werden. Das Rohr 66 bleibt jedoch vorerst noch in Anlage an der Stirnwand der Kammer, so daß auch die Mündung 71 noch hydraulisch mit dem Raum oberhalb des Kolbens 62 verbunden und gegenüber dem übrigen Druckmittelsystem hydraulisch isoliert bleibt. Abgestimmt auf die Länge des Federweges des Fahrerhauses bleibt dieser Zustand so lange erhalten, wie die kräftiger Feder 64 das Rohr 66 gegen die Kraft- der schwächeren Feder 61 um ein Stück aus der Bohrung 60 der Kolbenstange 13 ausschiebt. Wenn die von den-beiden Federn 64 und 61 ausgeübten Kräfte einander gleich geworden sind, hört die Relativbewegung des Rohres 6 66gegenüber der Stange 13 auf; mit weiterem Anheben der Stange 13 hebt das Rohr 66 von dem Dichtsitz der Mündung 71 ab, so daß sowohl der Raum über dem Kolben 62 als auch die Kammer 45 mit dem unteren Zylinderraum 21 in unmittelbare Verbindung kommt. Dadurch wird der Autstoßkolben 35 von beiden Stirnseiten mit gleichem Druck beaufschlagt, jedoch schließt deswegen das Kugelventil nicht, weil statt des Kolbens 35 der Pumpdruck in der Kammer 40 das Ventil gegen die Kraft seiner Feder 44 offenhält. Wird nach dem Abheben des Rohres 66 der Pumpdruck weggenommen, schließt jedoch die Feder 44 das Kugelventil, so daß das F§hrerhaus stehen bleibt, ohne zurücksinken zu können, weil das Druckmittel den unteren Kolbenraum nicht mehr verlassen kann und weil auch die Stange gleichzeitig über den Absatz 80 auf den Kolben 12 drückt, so daß auch eine Relativbewegung zwischen Kolben und Kolbenstange nicht möglich ist, wie es der Fall wäre, wenn das von der Stange verdrängte Flüssigkeitsvolumen eine entgegengesetzte Bewegung des Kolbens auslöste.
  • Während dieses Vorganges ist der Kolben 36 gegen den Anschlag 51 gedrückt.
  • Wird durch Pumpen das Fahrerhaus über den Kippunkt angehoben, wird bei Aufrechterhaltung des Pumpdruckes die Bewegung des Fahrerhauses beschleunigt, jedoch ist die Geschwindigkeitszunahme nur gering, weil die Drosselbohrungen 52 so eingestellt bzw. ausgebildet sind, daß ein unerwünscht schnelles Rückströmen des Druckmittels und damit ein zu schnelles Sinken des Fahrerhauses vermieden wird.
  • Nimmt man nun den Pumpdruck weg, womit der Ausgang "Heben' gesperrt wird, wird die Kolbenstange nicht mehr auf Druck, sondern vom Fahrerhausgewicht auf Zug belastet. Dadurch wird ein entsprechender Volumenteil der Stange aus dem unteren Kolbenraum 21 gezogen. Diese Volumenverminderung wird in geringem Maße dadurch ausgeglichen, daß der Kolben 12 eine entgegengesetzte Bewegung in einem Maße ausführt, das das Volumen in der Kammer unverändert läßt, wozu der Kolben langsam Flüssigkeit über die Leitung 20 durch die Drosselbohrungen 52 nachsaugt. Am Ende dieses Vorganges kommt die Kolbenstange 13 mit ihrem Anschlagsprengring 81 am Kolben 12 zur Anlage und damit zum Stillstand.
  • Zum Zurückkippen des Fahrerhauses ist der Betriebsarten-Wählschalter auf "Senken" zu stellen, so daß durch Pumpen der Teilkammer 46 und von dort Uber die Bohrungen 52 und die Leitung 20 der oberen Zylinderkammer 19 Druckrlüssigkeit zugeführt wird. Durch den Druck in der Kammer 46 wird der Kolben 36 gegen den Kolben 35 geschoben und beide Kolben bewegen sich gemeinsam gegen die Kugel des Ventils 39, das dadurch geöffnet wird. Der Kolben zieht unter dem Druck in3.der Kammer 19 über den Anschlagring 81 die Kolbenstange ein im Sinne einer Verkürzung des Zylinders Z. Hört man mit Pumpen auf, wird der Ausgang "Senken" (Bohrung 31) gesperrt und das Fahrerhaus bleibt stehen. Bei Überschreiten des Kippunktes in Richtung der Ruhelage bewirkt ein Unterbrechen des Pumpens einen Stillstand der Bewegung des Fahrerhauses, denn nunmehr drückt wieder die Kolbenstange in den unteren Kolbenraum 21, was nach Anlage des Kolbens am Absatz 80 durch Kolben und Kolbenstange gemeinsam geschieht. Durch diesen Druck im Raum 21, der gleichzeitig auch in den Kammern 40 und 45 auftritt und der größer ist als der Druck in der Kammer 46> wird der Kolben 36 gegen den Anschlag 51 geschoben. Wichtiger ist aber, daß der Kolben 35 beiderseits von gleichem Druck beaufschDagt ist, so daß die Feder.44 die Ventilkugel gegen ihren Sitz 41 drücken kann. Das Ventil wird somit geschlossen, der Druckmittelkreislauf unterbrochen. Das Fahrerhaus bleibt stehen.
  • Durch weiteres Pumpen wird das Kugelventil wieder über die beiden Kolben 36 und 35 geöffnet; das Gewicht des Fahrerhauses trägt dabei wegen der Drosselung 52 nur' wenig zur Beschleunigung des Zurückkippens bei.
  • Wenn das Fahrerhaus so weit abgesenkt ist, daß das Ende des Rohres 66 wieder dicht auf der Mündung 71 sitzt, ist das Druckmittelvolumen oberhalb des Kolbens 62 wieder abgeschlossen. Von hier an drückt sich die Feder 64 mit weiterem Absenken des Fahrerhaus es in Richtung Raststellung weiter zusammeln, jedoch muß sich der Kolben 62 wegen der Inkompressibilität der eingeschlossenen Flüssigkeit jetzt auf dem Rohr 66 von dessen oberem Ende fortbewegen, sich also von dem Federteller 65 entfernen. Der Druck innerhalb des abgeschlossenen Volumens bleibt nach dem Abheben des Kolbens 62 von dem Federringanschlag 68 im wesentlichen konstant. Er ist durch Bemessung der Querschnittesund der Federkräfte so gewählt, daß der Kolben 35 auch bei Fehlen eines Pumpdruckes am Ausgang der Steuervorrichtung das Kugelventil über den gesamten Pederweg des Fahrerhauses sicher offenhält.
  • In der Rastlage ist bei fehlendem Pumpdruck ein Durchfluß durch eine der Bohrungen 30, 31 unmöglich, so daß entweder das Volumen über dem Kolben 12 oder unter ihm im wesentlichen unveränderbar ist, während durch die jeweils andere Bohrung Druckmittel hinausgedrängt oder angesogen werden Kann. Ein unterschiedlich weites Eindringen der Kolbenstange 13 bei den Einfederbewegungen ist möglich, weil sich der Kolben 12 gegeläufig bewegen kann, so daß die Unveränderbarkeit des einen der Volumina keine Behinderung der Bewegung der Stange zur Folge hat. Das Gesamtvolumen kann sich über den jeweils offenen Ausgang ändern und ausgleichen.
  • Die hier beschriebene Fahrerhauskippvorrichtung ist einfach aufgebaut und läßt sich preiswert herstellen. Ihr kann eine ebenfalls recht presiwerte und einfach aufgebaute Steuervorrichtung zugeordnet werden, die im wesentlichen aus einer einfachen Pumpe, einem einfachen Umschalter und einem Flüssigkeitsvorratsbehälter mit den entsprechenden Leitungen besteht.
  • Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliehiger sinnvoller Kombination als erfindungswesentlich anzusehen. Schutz wird begehrt für das, was gegenüber dem Stande der Technik objektiv schutzfähig ist. Insbesondere sollen etwaige Irrtümer des Erfinders über den Stand der Technik nicht zu Lasten des Schutzumfanges gehen.

Claims (8)

  1. Patent ansprüche:
    Fahrerhauskippvorrichtung an einem Kraftfahrzeug, mit ppeltwirkendem Druckmittelzylinder als Kippantrieb, wobei jede der beiden Zylinderkammern oder -rSume mittels einer Druckmittelleitung an einen dem betrachteten Zylinderraum zugeordneten Ausgang einer äußeren Steuereinrichtung angeschlossen ist and worin an jedem der beiden Ausgänge der äußeren Steuereinrichtung Pumpdruck bei jeweils freiem Durchgang durch den anderen Ausgang stehen kann, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h.n e t, daß zwischen wenigstens einen der beiderseits des Arbeitskolbens gelegenen Zylinderraumeund den ihm zugeordneten Ausgang der Steuereinrichtung ein Ventil geschaltet ist, das durch Pumpdruck geöffnet und offengehalten wird und bei fehlendem Pumpdruck mindestens in einem der beiderseits des Kippunktes des Fahrerhauses gelegene Bereiche selbsttätig schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Ventil-(39, 44> 48) ein Rückschlagventil ist, das entgegen seiner in Schließrichtung wirkenden Ventilfeder (44) durch eine vom Druck am anderen Ausgang (31) abgeleitete Kraft aufstoßbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n -z e i c h n e t, daß das Ventil (39, 44, 48) auch durch eine von einem zweiten Strdmungs- oder Druckmitteldruck ( im Hilfsdruckraum 60, 66, 71, 37, 45) abgeleitete Kraft aufstoßbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Auftreten des zweiten, das Ventil sicher aufstoßenden Druckes von der Stellung des Arbeitskolbens (12) bzw. Fahrerhauses <H) abhängt, und zwar derart, daß dieser Druck nur erzeugt wird, wenn sich der Kolben in seinem einen Endbereich, vorzugsweise in demjenigen Endbereich befindet, der der Raststellung des Fahren" hauses unter Einbeziehung des in dieser Stellung geforderten Federweges entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die eine oder andere der Kräfte oder beide Kräfte von dem dazu gehörigen Druck durch einen Kolben abgeleitet wird, der abgedichtet in einer prismatischen Kammer verschiebbar ist, in der das Druckmittel unter dem genannten Druck steht oder gebracht wird und der durch seine so erzeugte Verschiebung das Ventil öffnet.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedem der beiden in eine Ventilaufstoßkraft umzusetzenden Drücke ein eigener Kolben (36 und 35) zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden Kolben in einer gemeinsamen Kammer angeordnet sind, daß die die beiden Kolben aufnehmenden Kammern aus einer gemeinsamen, durch einen der beiden Kolben in zwei Teilkammern unterteilten Kammer bestehen und daß einer der Kolben auch als Zwischenglied für die Kraftübertragung vom anderen Kolben auf das Ventil wirkt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb des Rast- oder Ruhebereichs der Fahrerhausstellung, der dem geforderten Federungsweg entspricht, ein Teilvolumen des Druckmittels vom übrigen Druckmitteyabgetrennt und eingeschlossen wird, daß es gesondert unter Druck gesetzt wird und daß dieser Druck als zweiter Druck das Ventil öffnet bzw. offenhält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641926A1 (de) * 1976-09-17 1978-03-23 Weber Oelhydraulik Fahrerhauskippvorrichtung
FR2487319A1 (fr) * 1980-07-25 1982-01-29 Gemmer France Sa Dispositif de levage hydraulique de securite avec alimentation par la tige

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