DE264126C - - Google Patents

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DE264126C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C17/00Aircraft stabilisation not otherwise provided for

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264126 KLASSE 77h. GRUPPE
DARIO GALVAO in PARIS.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 29.Oktober igio anerkannt.
— die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fallschirmeinrichtung an Flugzeugen mit tiefliegendem Schwerpunkt. Gegenüber bekannten Fallschirmeinrichtungen, die beim Absturz selbsttätig zur Wirkung kommen, sonst aber den Flug nicht behindern, unterscheidet sich die neue Einrichtung dadurch, daß an der Vorderkante der nach hinten spitz auslaufenden Tragdecke zu beiden Seiten der Mittellinie zwei Stoffbahnen angelenkt sind, deren Enden mit dem Flugzeuggerüst durch Stricke verbunden sind. Diese Stoffbahnen legen sich während des Fluges glatt an die Tragflächen an. Bei einem Absturz neigt sich aber das Flugzeug infolge der Tieflage seines Schwerpunktes und der sich verjüngenden Form der Tragdecke nach hinten, so daß die Stoffbahnen sich öffnen und mit der Tragdecke einen Fallschirm bilden.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Flugzeug im Längsschnitt,
Fig. 2 den Grundriß der Tragdecke mit zum Teil weggeschnittener Oberfläche,
Fig. 3 die Stirnansicht der vorderen Tragflächenrippe,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Flugzeuges und
Fig. S in größerem Maßstabe die an der Tragdecke angelenkte Stoffbahn.
Das Flugzeug besitzt eine dachartige Tragdecke, die aus zwei dreieckigen Teilen 1, 2 gebildet ist. An dieser dachartigen Tragdecke ist durch starre Streben das die Antriebs- und Lenkvorrichtungen sowie den Flieger tragende Gerüst 5 befestigt, so daß der Schwerpunkt der Vorrichtung verhältnismäßig tief unter den Tragflächen liegt.
Die Tragfläche durchschneidet die Luft mit ihrer vorderen, einen sehr stumpfen Winkel bildenden Kante. An dieser Kante ist zu beiden Seiten der Mittellinie je ein Stoffstreifen 20, 21 angelenkt. Das freie Ende dieser Stoffstreifen 20 und 21 trägt Ösen, Haken o. dgl., in welche Stricke 22 greifen, die mit ihren Enden an einer zum Stützgerippe der Tragdecke gehörenden Rippe 23 befestigt sind. Die Streifen 20 und 21 können durch Verlängerung der Stoffbespannung der Tragflächen selbst gebildet sein oder aber aus besonderen, in beliebiger Form an der Vorderrippe befestigten Stücken bestehen. Während der gewöhnlichen Flugbewegung (Pfeil A, Fig. 4) legen sich diese Stoffstreifen nach einwärts gegen die Tragdecke eng an (Fig. ι und 4). Tritt dagegen eine Sturzbewegung ein, so neigt sich das Flugzeug infolge der Tragdeckenform und der tiefen Lage des Schwerpunktes mit seinem Hinterteil nach abwärts und sucht in dieser Richtung abzugleiten. Dabei heben sich die Stoffflächen von der Tragdecke ab, blähen sich auf und bilden zusammen mit der Tragdecke einen Fallschirm, der die Absturzbewegung bremst. Die Stoffstreifen sind so groß, daß sie entweder vollständig oder teilweise den zwischen
den Vorderkanten der Tragfläche liegenden Winkel ausfüllen. Ist das letztere der Fall, so können sie seitlich mit Stoffbahnen besetzt sein, die sich vom Flieger mittels Zugstricken ausziehen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fallschirmeinrichtung an Flugzeugen mit tiefliegendem Schwerpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der nach hinten spitz auslaufenden dachartigen Tragdecke zu beiden Seiten der Mittellinie zwei Stoffbahnen (20, 21) angelenkt sind, deren Enden mit dem Flugzeuggerüst durch Stricke (22) verbunden sind, so daß sich die Stoffbahnen während des Fluges an die Tragflächen anlegen, bei einem Absturz aber sich aufrichten und die öffnung verschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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