DE2641049A1 - Fluessigkeitszapfhahn - Google Patents

Fluessigkeitszapfhahn

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DE2641049A1
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Emco Wheaton UK Ltd
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Description

. fATBNTANWXr.TF
PROF. Dn. D3. J. REITSTÖTTER 0 β / 1 Π / Q DR.-ING. WOLFRAM BUNTE ^ D H I U 4 O DR. WERNER KINZEBACH
D-aOOO MÜNCHEN AO. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (ΟΘ9) 37 Θ3 83 · TELEX B21S2OS ISAR D POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο
München, den 10. Sept. 1976 M/17220
EMCO WHEATON U.K. LIMITED Westwood, Margate, Kent, England
Flüs sigkeit s zapfhahn
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszapfhahn mit einem von Hand betätigbaren Ventil zum Einfüllen von Flüssigkeit in einen Behälter.
Derartige Zapfhähne finden insbesondere Verwendung beim Abfüllen von Treibstoff in den Treibstofftank eines Fahrzeugs, Bootes oder Flugzeuges. Es gibt Situationen, in welchen es wünschenswert ist, daß das Ventil des Zapfhahnes automatisch
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schließt, wenn der Zapfhahn aus dem Treibstofftank herausgenommen wird, auch wenn der Betätigungsbügel sich in einer Stellung zum öffnen des Ventils befindet.
Die Erfindung schafft einen Flüssigkeitszapfhahn mit einem Flüssigkeitsdurchflußsteuerventil, einer von Hand betätigbaren Steuereinrichtung für dieses Ventil, eirfer unabhängig von der von Hand betätigbaren Steuereinrichtung funktionierenden, unterdruckgesteuertEn Schließeinrichtung zum Schließen des Ventils, einem die Schließeinrichtung mit einem Flüssigkeitsströmungsweg des Zapfhahnes verbindenden Luftkanal zur Erzeugung eines an die Schließeinrichtung angelegten Unterdruckes beim Durchströmen der Flüssigkeit, sowie einer mechanischen Einrichtung zum Belüften des Luftkanals bei in den Füllstutzen eines Behälters hineingestecktem Zapfhahn.
Der erfindungsgemäße Zapfhahn schafft also ein besonders einfaches und wirksames Mittel, um automatisch zu verhindern, daß Flüssigkeit ausströmt, wenn der Zapfhahn zufällig oder beabsichtigt aus dem zu füllenden Behälter herausgezogen wird.
Bevorzugt weist der Zapfhahn eine Schließeinrichtung zum automatischen Schließen des Ventils, wenn der durch den Zapfhahn zu füllende Behälter voll wird, auf. Eine solche Einrichtung kann zweckmäßig durch eine Belüftung für den Luftkanal geschaffen werden, welche sich zu einem Einlaß an oder neben der Mündung des Zapfhahnes erstreckt.
Bevorzugt ist eine Einrichtung zum übergehen der automatischen Schließfunktion des Zapfhahnes vorgesehen. Diese Einrichtung ist vorzugsweise von Hand betätigbar, beispielsweise ein Knopf, der geschaltet werden kann, um in die unterdruckgesteuerte Schließeinrichtung einzugreifen und deren Wirksamwerden zu verhindern.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in;
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zapfhahnes;
Fig. 2 eine seitliche Querschnittansicht des Zapfhahnes;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittansicht der unterdruckgesteuerten Schließeinrichtung des Zapfhahnes; und
Fig. M eine schematische Querschnittansicht in vergrößertem Maßstab der Einrichtung zum Belüften für die unterdruckgesteuerte Schließeinrichtung.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist der Zapfhahn einen Einlaßstutzen 2 auf, der mit einem (nicht dargestellten) flexiblen Rohr bzw. Schlauch verbunden werden kann, der an einen Flüssigkeitsspeicherbehälter, beispielsweise für Benzin bzw. Kraftstoff, angeschlossen ist. Der Einlaßstutzen 2 steht über einen Filter 4 mit einem Flüssigkeits-Leitungsabschnitt 6, der sich zu dem hohlen Hauptteil 8 des Zapfhahnes erstreckt, in Strömungsverbindung. Ein weiterer Flüssigkeits-Leitungsabschnitt 10 steht mit einem Auslaß 12 in Verbindung, welcher die Mündung des Zapfhahnes bildet. Zur leichteren Handhabung, durch die Bedienungsperson weist der Zapfhahn insgesamt die Form einer Pistole auf, und an dem (in der Zeichnung) oberen Ende des Zapfhahnes ist ein fester Handgriff lU zum Ergreifendes Zapfhahnes angeordnet. Der Handgriff 14 dient auch als Schutzbügel für einen von Hand betätigbaren Hebel oder Abzug 16, der zwischen dem Schutzbügel lA und dem Leitungsabschnitt angeordnet ist. Der Abzug 16 besteht aus zwei Teilen; ein Teil
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ist um einen Hebelpunkt, der von einem Absatz 20 an der Basis eines langgestreckten Widerlagerelementes 22 vorgesehen ist, schwenkbar. Der Hebel 18 weist eine erweiterte öffnung 24 auf, durch welche sich das Ende-eines Stiftes 26 erstreckt. Ein Sprengring 28 hält den Hebel 18 auf dem Stift 26. Das andere Teil 30 des Abzugs umfaßt einen Drücker 32, der mit einem U-förmigen Teil 34 verbunden ist, dessen freie Enden bei 36 schwenkbar montiert sind. Das U-förmige Teil 24 trägt eine Rolle 38, welche an dem Hebel l8 abrollt.
Der Stift 26 bildet einen Teil eines Flüssigkeitsdurchflußsteuerventils 40, welches zur Steuerung des zeitlichen Durchflusses der Flüssigkeit durch den Hauptteil 8 dient. Das Ventil 40 umfaßt einen Ventilkörper 42, der eine Dichtung 46 trägt, die gegen einen ringförmigen Ventilsitz 44 anliegt. Der Ventilkörper 42 ist als offenes Schalenelement ausgebildet, so daß Flüssigkeit von dem Einlaßstutzen 2 durch den Leitungsabschnitt 6 in eine Kammer 48 des Hauptteiles 8 oberhalb des Ventilkörpers strömen kann, um den Ventilkörper gegen den Ventilsitz 44 zu drücken. Eine Druckfeder 50 drückt den Ventilkörper 42 gegen den Ventilsitz. Die Druckfeder 50 wirkt auch als Druckfeder für eine Geringmengen-Ventilanordnung 52, welche ein an dem Stift 26 befestigtes Verschlußelement 54 mit einer daran befestigten Dichtung 56, die gegen einen ringförmigen Ventilsitz 58 in dem Ventilkörper 42 anlegbar ist, aufweist. Wenn die Ventilanordnung 52 offen ist, stehen Flüssigkeit sströmungskanäle 60 mit der Kammer 48 in Strömungsverbindung. Ein Sprengring 62 ist an der Basis des Stiftes 26 zur übertragung der Bewegung des Stiftes auf den Ventilkörper 42 vorgesehen.
Direkt unterhalb des Ventils 40 ist mittels eines Strömungsteilers 64 eine federgespannte Kolbenanordnung 66 montiert. Die Kolbenanordnung weist einen Kolben 68 mit einer kegelstumpfförmigen Teilfläche 70 auf, der durch eine Feder 72 gegen eine
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Ringfläche 74 des Zapfhahnhauptteiles 8 gedrückt wird= Eine Vielzahl enger Luftkanäle 76, von denen nur einer dargestellt ist, bildet Öffnungen 78-in der Ringfläche 74. Unterhalb der Kolbenanordnung 66 ist der Leitungsabschnitt 10 zu der Mündung des Zapfhahnes 12 hin offen. An der Mündung ist eine Luftzutrittsöffnung 80 vorgesehen= Eine Schaumschutzhülse 82 schirmt die Zutrittsöffnung ab. Die Luftzutrittsöffnung 80 steht mit einem Rohr 83 in Strömungsverbindung, welches sich durch den Leitungsabschnitt 10 nach oben zu einer Bohrung 84 in dem Zapfhahnhauptteil, welches mit einem Ventil 86 (vgl. Eig. 4) in Verbindung steht, erstreckt. Die Bohrung 84 steht in Strömungsverbindung mit Lufteinlässen 88 des Ventils 86. Ein Absperrelement 90, welches eine Dichtung 92 trägt, liegt gegen einen Ventilsitz 94 an und ist an einem federgespannten Kolben 96 montiert. Die Stirnseite des Kolbens 96 ist so angeordnet, daß sie von einem Hebel 98 erfaßt werden kann, welcher schwenkbar außen bei 100 an dem Zapfhahn mittels zweier Schenkel 102 (von denen nur einer dargestellt ist), die sich zu beiden Seiten des Leitungsabschnittes 10 erstrecken, montiert ist.
Wenn das Absperrelement 90 von dem Ventilsitz 94 durch die Bewegung des Kolbens 96 abgehoben wird, treten die Einlasse 88 mit einem Ventilauslaß 102 und sodann mit einer Bohrung 104 in dem Ventilhauptteil in Verbindung.
Die Bohrung 104 steht in Verbindung mit einem Ringkanal 106, der über Bohrungen 108 (vgl. Fig. 1) mit einem Ringkanal 110 in Verbindung steht, von welchem die Luftkanäle 76 ausgehen, derart, daß ein Luftströmungsweg zwischen den Luftkanälen 76 und der Luftzutrittsöffnung 80 geschaffen wird. Ein Nadelventil 112 ist in den Bohrungen 108 angeordnet, um die zeitliche Menge der durchströmenden Luft zu regulieren.
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Eine Bohrung 114 erstreckt sich von den Bohrungen 108 zu der unterdruckgesteuerten Schließeinrichtung 120, welche eine Kammer 122 (vgl. Fig. 3) an einer Seite einer flexiblen Membran 124 aufweist. Die-Membran 124 trifft auf eine Arretiereinrichtung, die eine U-förmige Gabel 126 mit darin enthaltenen Walzen 128 aufweist, und eine Feder 130 drückt derart gegen die Membran 124, daß die Walzen 128 in einen Schlitz 132 in dem Widerlagerelement 22 und einer Lagerbüchse 133 für das Widerlagerelement 22 eingreifen. Eine Feder 134 stützt sich gegen die Lagerbüchse 133 und das obere Ende des Widerlagerelementes 22 ab und drückt das Widerlagerelement 22 nach oben. Ein Übergehschaltknopf 136, welcher durch eine Feder I38 nach außen gedrückt wird, ist in Eingriff mit der Membran 124 eindrückbar. Der Schaltknopf I38 ist durch eine flexible Abdeckung l40 abgedeckt, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
Ein Deckel 142, der für die Mündung des Zapfhahnes vorgesehen ist, ist durch eine Kette 144 mit dem Zapfhahnhauptteil 8 verbunden. Mit dem einlaßseitigen Ende des Zapfhahnes elektrisch verbunden ist eine Erdungsklemme 146 mit einem Bananenstecker, welcher normalerweise in einem Auge bzw. Ansatz 148 (vgl. Fig.l) gehalten wird.
Beim Betrieb des Zapfhahnes wird der Deckel 142 abgenommen und die Mündung des Zapfhahnes in den Treibstofftank eines Fahrzeuges, welcher gefüllt werden soll, gesteckt, so daß der Hebel 98 mit der Wandung des Tanks oder Fahrzeuges in Berührung kommt und nach oben geschwenkt wird. Die Bedienungsperson erfaßt den Abzug l6 und zieht ihn nach oben. Der Hebel 18 schwenkt um den Hebelpunkt 20 und hebt den Stift 26 mittels des Sprengringes 28, so daß das Verschlußelement 54 des Geringmengen-Ventils von dem Ventilsitz 56 abgehoben wird und
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Fluid durch den Strömungsweg 58 strömen läßts wodurch der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 48 hinter dem Ventilkörper 42, welcher normalerweise den Ventilkörper 42 fest in Eingriff mit dem Ventilsitz 44 drückt,-verringert wird. Das Nachlassen des Fluiddruckes auf den Ventilkörper 42 bewirkt, daß der Fingerdruck auf den Abzug 16 den Stift 26 weiter anhebt, so daß der Sprengring 62 die Basis des Ventilkörpers 42 erfaßt und den Ventilkörper außer Eingriff mit dem Ventilsitz 44 hebts wodurch eine freie Flüssigkeitsströmung von dem Einlaßstutzen 2 durch das Ventil freigegeben wird. Die durch das Ventil 40 strömende Flüssigkeit wirkt auf die Kolbenanordnung 66 derart, daß diese niedergedrückt wird, und erzeugt einen begrenzten Flüssigkeitsströmungsweg zwischen den Flächen 70 und 74. Da der ringförmige Strömungsweg zwischen diesen beiden Flächen eng ist, strömt die Flüssigkeit mit großer Geschwindigkeit hindurch und erzeugt einen Unterdruck in den Kanälen 76. Die Größe der Kanäle wird bestimmt durch den Druck der Flüssigkeit auf den Ringkolben 68. Nach dem Vorbeiströmen an dem Kolben 68 kann die Flüssigkeit frei durch den Leitungsabschnitt 10 und die Zapfhahnmündung 12 in den Treibstofftank fließen. Auf diese Weise ergibt sich für niedrige Drücke und geringe zeitliche Durchflußmengen ein sehr kleiner, beschränkter Strömungsweg, jedoch für hohe Drücke und große zeitliche Durchflußmengen ein sehr viel größerer Strömungsweg. In jedem Fall ist der in den Kanälen 76 erzeugte Unterdruck konstant.
Da der Hebel 98 durch das Angedrücktwerden an das Fahrzeug oder den Treibstofftank nach oben gedrückt wird, wird der Kolben 96 nach oben bewegt und hebt das Absperrelement 90 von dem Ventilsitz 94 ab, so daß das Ventil 86 geöffnet wird und ein Luft-Strömungsweg zwischen der Luftzutrittsöffnung 80 und den Luftkanälen 76 geschaffen wird. Auf diese Weise werden die Kanäle 76 belüftet, und es kann sich kein Unterdruck mehr an
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den Kanälen 76 durch das Vorbeiströmen der Flüssigkeit an den Luftkanälen 76 bilden. Sollte jedoch aus irgendeinem Grund der Zapfhahn aus dem Behälter gezogen werden, während der Abzug 16 noch nach oben gezogen ist", so daß Flüssigkeit durch den Zapfhahn strömen will, dann kehrt der Hebel 98 in seine normale,abgesenkte Stellung zurück, wodurch der Kolben 96 in seine Normalstellung abgesenkt wird und das Ventil 86 hierdurch geschlossen wird, was den Luftströmungsweg zwischen der Luftzutrittsöffnung 80 und den Luftkanälen 76 unterbricht. In diesem Zustand wird der in den Kanälen 76 erzeugte Unterdruck aufrechterhalten und pflanzt sich über die Bohrungen 108, 114 fort, wodurch die unterdruckgesteuerte Schließeinrichtung wie folgt betätigt wird. Die Kraft des Unterdrucks wirkt auf die Membran 124 ein und überwindet die Kraft der Feder 130, so daß sich die Membran in Fig. 3 nach links bewegt. Dies bewirkt, daß die Walzen 128 aus dem Schlitz 132 des Widerlagerelementes 22 zurückgezogen werden. Geschieht dies, dann drückt die Kraft des Abzuges 16 das Widerlagerelement 22 nach unten (die Feder 134 ist nicht ausreichend stark um der durch den Abzug 16 auf das Widerlagerelement 22 ausgeübten Kraft zu widerstehen). Wenn das Widerlagerelement 22 sich nach unten bewegt, ändert sich die Stellung des Abzuges 16 derart, daß der Stift 26 in eine Stellung zurückkehrt, in welcher die Ventile 40 und 52 geschlossen sind, und der Druck der Flüssigkeit aus dem Einlaßstutzen 2 hält die Ventile fest geschlossen. Der Abzug 16 besteht aus zwei Teilen 18 und 30, so daß verhindert wird, daß der Abzug derart gegen den Schutzbügel 14 gedrückt gehalten wird, daß der Abzug das Ventil 40 weiter offen hält, obwohl der Hebelpunkt für den Hebel 18 nicht mehr an seiner ursprünglichen Stelle ist. Unabhängig davon, in welcher Weise das andere Teil 30 des Abzuges gegen den Schutzbügel 14 gedrückt gehalten wird, bewirkt die Bewegung des Widerlagerelements 22 eine Bewegung des Hebels 18 entlang der Rolle 38 infolge des Vorhandenseins der erweiterten öffnung 24,
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wodurch der Stift 26 sich nach unten bewegen kann, um die Ventile 1IO und 52 zu schließen.
Das Herausnehmen des Zapfhähnes aus dem Treibstofftank bewirkt daher automatisch eine Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes durch den Zapfhahn. Ein ähnlicher Effekt tritt ein, wenn der Tank gefüllt ist, da dies zu einem Verschluß der Luftzutrittsöffnung 80 durch den ansteigenden Flüssigkeitsspiegel führt. Dies verhindert, daß Luft durch die Luftzutrittsöffnung 80 strömt und die llnterdruckerzeugung in den Kanälen 76 unterbindet.
Wird die Luftströmungsverbindung wieder hergestellt, dann drückt die Feder 131J das Widerlagerelement 22 zurück in seine obere Stellung, so daß die Walzen 128 wieder in den Schlitz 131I eingreifen und das Widerlagerelement 22 arretieren können, so daß der Abzug l6 die Ventile 40 und 52 öffnen kann.
Es ist ein übergehungsschaltknopf I36 vorgesehen. Wenn der Schaltknopf hineingedrückt wird, drückt er gegen die Membran 121I und verhindert, daß die Walzen 128 aus dem Schlitz 132 heraustreten, unabhängig von der Stellung des Hebels 98 oder dem Zustand der Luftzutrittsöffnung 80«,
Wie man sieht, wird ein besonders einfacher und wirksamer Zapfhahn zum Abfüllen von Flüssigkeit in Behälter, beispielsweise Treibstofftanks, geschaffen. Der beschriebene Zapfhahn ist besonders geeignet für Situationen, in welchen ein großer Bereich von zeitlichen Durchflußmengen durch den Zapfhahn erforderlich ist. Die Wirkungsweise der Kolbenanordnung, welche einen engen Strömungsweg für die Flüssigkeit mit veränderlicher Größe bildet, wobei der Strömungsweg größer ist für größere Durchflußmengen und kleiner für kleinere Durchflußmengen, stellt sicher, daß der in den Luftkanälen erzeugte
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Unterdruck im wesentlichen konstant bleibt über den gesamten Bereich der verschiedenen Werte der zeitlichen Flüssig keit sdur chf lußmeng en durch den Zapfhahn»
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Claims (1)

  1. 2641043
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    PATENTANSPRÜCHE
    Flüssigkeitszapfhahn mit einem Flüssigkeitsdurchflußsteuerventil und einer von Hand betätigbaren Steuereinrichtung für das Ventil, gekennzeichnet durch eine unterdruckgesteuerte Schließeinrichtung (120) zum übergehen der von Hand gesteuerten Steuereinrichtung (16), um das Ventil zu schließen, einen die Schließeinrichtung (120) mit einem Flüssigkeits-Strömungsweg (70, 71I) des Zapfhahnes verbindenden Luftkanal (76) zum Erzeugen eines Unterdruckes, der an die Schließeinrichtung (120) angelegt wird, wenn die Flüssigkeit durchströmt, sowie eine mechanische Einrichtung (98) zum Belüften des Luftkanals (76), wenn der Zapfhahn in den Füllstutzen eines Behälters hineingesteckt ist.
    2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsdurchflußsteuerventil (40) einen Ventilkörper (42) aufweist, welcher mit der von Hand betätigbaren Steuereinrichtung (16) so gekuppelt und so konstruiert ist, daß er durch den Druck der in den Einlaßstutzen (2) des Zapfhahnes strömenden Flüssigkeit in Eingriff mit einem Ventilsitz (44) gedrückt wird, wobei die von Hand betätigbare Steuereinrichtung (16) eine Geringmengen-Ventilanordnung (52) betätigen kann, um den Druck auf den Ventilkörper (42) vor dem Abheben des Ventilkörpers (42) von dem Ventilsitz (44) zu verringern.
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    3. Zapfhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnets daß die von Hand betätigbare Steuereinrichtung (16) einen um einen Hebelpunkt schwenkbaren Hebel (18) für die Betätigung des Flüssigkeitsdurchflußsteuerventils (40) aufweist, wobei der Hebelpunkt an einem Widerlagerelement (22) vorgesehen ist, welches mit der Schließeinrichtung (120) derart gekoppelt ist, daß durch die Funktion der Schließeinrichtung (120) das Widerlagerelement (20) aus einer arretierten Stellung losgelassen wird und sich derart bewegen kann, daß die Schwenkbewegung des Hebels (18) zur Betätigung des Flüssigkeitsdurchflußsteuerventils (40) kompensiert wird.
    4. Zapfhahn nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das andere Teil (30) des zweiteiligen Abzuges (16) schwenkbar an dem Zapfhahn montiert ist und mit dem einen Teil (l8) derart in Eingriff steht, daß es dieses eine Teil (18) um den Hebelpunkt des Widerlagerelementes (22) schwenkt.
    5. Zapfhahn nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterdruckgesteuerte Schließeinrichtung (120) eine flexible Membran (124) aufweist, die mit einer Arretietfeinrichtung in Funktionsverbindung steht, welche in das Widerlagerelement (20) eingreift, wobei die Konstruktion derart ist, daß ein in der Schließeinrichtung (120) erzeugter Unterdruck eine Bewegung der Membran (124) hervorruft, derart, daß die Arretiereinrichtung das Widerlagerelement (20) freigibt und dessen Bewegung erlaubt.
    6. Zapfhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine Walze (128) aufweist, die in einen Schlitz (132) in dem Widerlagerelement (20) quer zur Richtung der dem Widerlagerelement (20) möglichen Bewegung eingreift.
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    ο Zapfhahn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerelement (20) langgestreckt und in Richtung seiner Länge beweglich montiert ist, wobei es an seiner Basis einen Absatz aufweist, der von dem Hebel (18) erfaßt wird.
    8. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch eine federgespannte Kolbenanordnung (66), welche an dem Einlaß des Luftkanals (76) in dem Flussigkeitsströmungsweg (70, 7Ό zur Steuerung der zeitlichen Durchflußmenge der an der Luftkanalöffnung vorbeiströmenden Flüssigkeit angeordnet ist, um einen konstanten Unterdruck an der Luftkanalöffnung aufrechtzuerhalten.
    9. Zapfhahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenanordnung (66) eine kegelstumpfförmige Teilfläche (70) in dem FlüssigkeitsStrömungskanal aufweist, und daß der Flüssigkeitsströmungskanal ein ringförmiger Strömungsweg für die Flüssigkeit ist, in welchem die Luftkanalöffnung angeordnet ist«
    10. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 99 dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Einrichtung zum Belüften des Luftkanals· (76) einen außen an dem Zapfhahn montierten Hebel (98) aufweist, welcher bei Anlage an dem Tank oder Behälter in eine Stellung schwenkbar ist, in welcher er einen Kolben (96) erfaßt, der mit dem Luftkanal (76) derart gekoppelt ist, daß hierdurch der Luftkanal (76) belüftet wird.
    11. Zapfhahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (96) mit dem Absperrelement (90) eines in einer Belüftungsleitung für den Luftkanal (76) angeordneten Ventils (86) verbunden ist, so daß eine Bewegung des Hebels (98)
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    eine Bewegung des Absperrelements (90) zur Belüftung des Luftkanals (76) bewirkt.
    12. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (80; 83) zum automatischen Schließen des Ventils (40), wenn der Behälter bzw. Tank voll wird.
    13« Zapfhahn nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine sich von einer Luftzutrittsöffnung (80) an oder nahe der Mündung des Zapfhahnes erstreckende Belüftungsleitung (83, 84, 104, 110).
    I1Jo Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 13» gekennzeichnet durch eine übergehungseinrichtung (136) zum übergehen der unterdruckgesteuerten Schließeinrichtung (120).
    15· Zapfhahn nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen von Hand betätigbaren Übergehschaltknopf (I36), welcher in Funktionsverbindung mit der unterdruckgesteuerten Schließeinrichtung (120) zur Verhinderung von deren Infunktiontreten steht.
    16. Zapfhahn nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum übergehen der unterdruckgesteuerten Schließeinrichtung (120) in Form eines von Hand betätigbaren Übergehschaltknopfes (I36), welcher in Eingriff mit der Membran (124) zur Verhinderung von deren Rückbewegung verschieblich ist.
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DE19762641049 1975-09-12 1976-09-11 Fluessigkeitszapfhahn Ceased DE2641049A1 (de)

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