DE2641016A1 - Elektrode zur widerstandsschweissung - Google Patents
Elektrode zur widerstandsschweissungInfo
- Publication number
- DE2641016A1 DE2641016A1 DE19762641016 DE2641016A DE2641016A1 DE 2641016 A1 DE2641016 A1 DE 2641016A1 DE 19762641016 DE19762641016 DE 19762641016 DE 2641016 A DE2641016 A DE 2641016A DE 2641016 A1 DE2641016 A1 DE 2641016A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- nickel
- surface part
- electrode
- copper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0205—Non-consumable electrodes; C-electrodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Widerstandsschweissung und insbesondere ein Widerstandsschweißverfahren, bei welchem
zwei Werkstückkontaktelektroden verwendet werden, zu denen auch verschiedene Verfahrensformen, wie Punktschweissen
und Nahtschweissen, Rollennahtschweissen und Buckelschweissen,
gehören.
Beim Widerstandsschweissen werden im allgemeinen die Änlageflächen
der miteinander zu verbindenden elektrisch leitenden Teile einander mit Druck überlagert. Das Schmelzen
Telefon (0821)576089)
Telegr.-Adr.: ELPATENT - Augsburg Postscheckkonto München 80510-809
70981 2/0797
Deutsche Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 0834 Bankleitzahl 720 700
oder Zusammenfließen dieser Flächen geschieht dadurch, daß man einen elektrischen Strom durch einen Stromkreis
fließen läßt, von dem das Werkstück einen Teil bildet. Bei der hier behandelten besonderen Form der Widerstandsschweissung
wird elektrischer Kontakt mit dem iierkstück hergestellt und zur Speisung desselben sind gewöhnlich
zwei einander gegenüberliegende Elektroden vorgesehen.
Bekanntlich treten oft beträchtliche Probleme hinsichtlich der Oberflächenverunreinigung des Werkstücks auf.
Dies ist besonders der Fall, wenn das Werkstück aus einem aluminiumhaltigen Material ist, das, wenn es offenliegt,
rasch einer Oxydation unterliegt.
Wenn die äusseren freiliegenden Flächen des Werkstücks
oxydiert oder in anderer Weise verunreinigt werden, ist zu erwarten, daß die Zahl der einwandfreien Schweißverbindungen,
die zwischen der Nachbearbeitung der Elektroden oder dem Auswechseln derselben erzielbar sind, wesentlich
abnimmt. Es wurde daher bisher viel Aufmerksamkeit darauf gerichtet, daß für eine Reinigung des Werkstücks vor dem
Schweissen gesorgt wird.
Abgesehen von den Problemen, die mit der Verunreinigung verbunden sind, muß ferner verschiedenen Nachteilen Rechnung
getragen werden, die durch die Neigung des Metalls des Werkstücks bedingt sind, in den Werkstück-Kontaktflächenteil
einer herkömmlichen Kupferelektrode oder einer Elektrode aus einer Legierung auf Kupferbasis zu diffundieren. Ein
Versuch, die erwähnten Nachteile zu beseitigen, ist in der US-Patentschrift 3 665 145 beschrieben, auf die im
vorliegenden Zusammenhang verwiesen wird. Nach der genannten Patentschrift kann eine herkömmliche Elektrode dadurch verbessert
werden, daß eine Werkstückkontaktschicht auf ihr dadurch gebildet wird, daß der entsprechende Oberflächenteil
709812/0797
der Elektrode mit einem Material beschichtet wird, das
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Nickel, Beryllium, Kobalt, Eisen und hochschmelzenden Legierungen der vorgenannten
Elemente besteht.
Obwohl von den in der vorgenannten Patentschrift enthaltenen Lehren gesagt werden kann, daß sie von wesentlicher
Bedeutung in Zusammenhang mit den durch Diffusion verursachten Nachteilen ist, haben Versuche gezeigt, daß
sie von geringer Wirkung bei einer bestimmten Gruppe von Problemen sind, welche durch Verunreinigung herbeigeführt
werden. Mit anderen Worten, es hat sich die bloße Befolgung der Prinzipien, die in der vorgenannten Patentschrift
enthalten sind, nicht als wirksamer Ersatz für das Entfernen der Verunreinigung von dem Werkstück erwiesen.
Was nun festgestellt wurde, ist, daß ein Kugelstrahlen des entsprechenden Oberflächenteils einer herkömmlichen Elektrode
synergetisch mit dem nachfolgenden Aufbringen eines Überzugs auf diese, wie in der genannten Patentschrift
gelehrt, reagiert und das Ergebnis eine verbesserte Elektrode mit einer wesentlich grösseren vergleichbaren Nutzungsdauer
ist, wenn sie zum Schweissen eines verunreinigten Werkstücks verwendet wird.
Ohne durch diese Aussage gebunden zu werden, dürfte dieses
Ergebnis aus zwei Gründen erhalten werden. 1. dürfte das Kugelstrahlen eine Kaltverfestigung der betroffenen Elektrodenoberfläche
bewirken und sie dadurch beständiger gegen Verformung machen, die bekanntlich einen nachteiligen Einfluß
auf die Qualität der Schweißverbindung hat. Es wird angenommen, daß eine solche Verformung typisch durch Verunreinigung
begünstigt wird, die durch die Vergütungswirkung der resultierenden Zunahme der örtlichen Erhitzung be-
709812/0797
dingt ist. 2. wird vermutet, daß durch das Kugelstrahlen die betroffene Elektrode mit zahlreichen Eindrücken versehen
wird, so daß eine Vielzahl von relativ scharfen Rändern zwischen benachbarten Eindrücken erhalten wird.
Es wird angenommen, daß diese Ränder die Verunreinigungsschicht auf dem Werkstück praktisch perforieren kann, wodurch
deren Verzweigungen wirksam vermieden werden. Hinsichtlich der Rolle, die durch die Beschichtung gespielt
wird, wird keine erläuternde Vermutung über die in der genannten Patentschrift gegebenen Lehren hinaus angegeben.
Eines der Merkmale der erfindungsgemäßen Elektrode gegenüber bekannten WiderstandsSchweißelektroden besteht darin, daß
eine herkömmliche Elektrode aus Kupfer oder einer Legierung auf Kupferbasis, die nachfolgend als Körper bezeichnet wird,
einen Oberflächenteil aufweist, der mit einer Beschichtung versehen ist, die eine Werkstückkontaktelektroden-Aussenfläche
bildet, welche Beschichtung aus einem aus der Gruppe ausgewählten Material ist, die aus Nickel, Beryllium, Kobalt,
Eisen und hochschmelzenden Legierungen der vorgenannten Elemente besteht.
Das Hauptmerkmal der Erfindung in deren weitestem Sinne besteht in einem Körper, dessen zu beschichtender Oberflächenteil
den Eindruck vermittelt, daß er durch Kugelstrahlen behandelt worden ist. Mit anderen Worten, die Erfindung
ist auf einen geeignet beschichteten Körper gerichtet, dessen Oberflächenteil unter der Beschichtung solche Merkmale
aufweist, wie sie durch Kugelstrahlen oder ein anderes Verfahren,
das zu einem ähnlichen Ergebnis führt, erhalten werden. In diesem Zusammenhang wird angenommen, jedoch nicht
behauptet, daß exemplarisch für solche Merkmale eine kaltverfestigte Oberfläche mit einer Vielzahl von Eindrücken bzw.
Eintiefungen ist (und damit miijfeiner Vielzahl von relativ
scharfen Rändern oder VorSprüngen).
709812/0797
M -
Die Erfindung umfaßt ferner eine Ausführungsforn, die sich als besonders geeignet zum Schweissen von aluminiurahaltigen
Werkstoffen erwiesen hat. Eei dieser Ausführungsform ist ein durch Kugelstrahlen behandelter Körper oder
dessen Äquivalent in Kombination mit einer Beschichtung aus Nickel und insbesondere einer Beschichtung aus Nickel
mit Mattglanz von der Art, wie sie durch Galvanisieren ohne Aufhellungs- oder Poliermittel erhalten wird.
Im Zusammenhang mit der vorgenannten Ausführungsform wurde
ermittelt, daß die Dicke der Beschichtung eine wesentliche Wirkung auf die zu erzielenden Ergebnisse hat. Daher beträgt
der gegenwärtig bevorzugte Bereich für die Dicke der Nickelbeschichtung zum Schweissen von aluminiumhaltigen
Werkstoffen zwischen etwa 0,000254 mm (etwa 0,00001 ") und etwa 0,0254 mm (etwa 0,001 ") und insbesondere wird gegenwärtig
eine Dicke von etwa 0,001778 mm (etwa 0,00007 ")
gewünscht.
Im Zusammenhang mit der vorangehend beschriebenen Ausführungsform wurde ferner festgestellt, daß, wenn zum Konditionieren
des Körpers eine Kugelstrahlungsbehandlung angewendet wird, die Form, Größe, das Material und. die Eewegungsenergie
der Kugel von einer gewissen Bedeutung ist. Daher wird gegenwärtig eine im wesentlichen sphärische Kugel
aus Aluminiumoxid bevorzugt, die eine mittlere Größe hat, welche etwa 0,274 mm lichte Maschenweite (etwa 54 mesh)
entspricht, wenn sie mit einer Luftdruckdifferenz von etwa
2
4,55 kp/cm (etwa 65 psi) geblasen wird.
4,55 kp/cm (etwa 65 psi) geblasen wird.
Weitere Einzelheiten, Anwendungsarten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung.
Im vorliegenden Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die be-
70981 2/0797
St —·
schriebenen Ausführungsformen nur beispielsweise angegeben
sind und daher nicht die Erfindung beschränktend auszulegen sind. Beispielsweise kann, obwohl eine erfindungsgemäße
Elektrode zum Schweissen von aluminiumhaltigen Werkstoffen näher beschrieben wird, die Erfindung auch andere
Formen umfassen, wie sich aus der gegebenen Offenbarung als GAnzes ergibt.
Was den Körper der erfindungsgemäßen Widerstandsschweißelektrode betrifft, so wird angenommen, daß die verschiedenen
unter Diskussion stehenden Prinzipien allgemein auf herkömmliche Formen anwendbar sind, wie sie in der Technik
des Punktschweissens, des Nahtschweissens, des Heft- und
Rollennahtschweissens bekannt sind. Der Körper ist im allgemeinen aus Kupfer oder aus einer Legierung auf Kupferbasis,
obwohl auch andere Werkstoffe möglich sind.
Gemäß den Lehren der Erfindung wird der Oberflächenteil des Körpers, der im Gebrauch dem Werkstück am nächsten
liegt, so konditioniert, daß er Merkmale hat, wie sie durch Kugelstrahlen erzielbar sind. Solche Merkmale können in
der Praxis beispielsweise dadurch vorgesehen werden, daß der Oberflächenteil des Körpers vor dem Aufbringen der
Beschichtung durch Kugelstrahlen behandelt wird.
Wie erwähnt, erfordert die Erfindung eine Beschichtung in
Kombination mit dem Konditionierten Körper, welche Beschichtung
aufgebracht wird, um eine äussere Werkstückkontaktfläche der Elektrode zu bilden. Geeignete Materialien
zur Beschichtung sind Nickel, Beryllium, Kobalt, Eisen und hochschmelzende Legierungen der vorgenannten Elemente.
Die Beschichtung kann durch ein beliebiges bekanntes Verfahren aufgebracht werden, wie in der vorgenannten US-Pa-
709812/0797
tentschrift angegeben.
Wenn die Erfindung zum Schweissen aluminiumhaltiger Werkstoffe angewendet werden soll, wird gegenwärtig bevorzugt,
daß die Beschichtung aus Nickel ist. Hier hat sich ein Standard Watts-Bad als ideales Überzugsverfahren erwiesen.
Darüber hinaus ist hervorzuheben, daß die besten Ergebnisse erzielt wurden, wenn Zusätze wie Glanz- und Nivellierungsmittel
beim Bad weggelassen wurden, so daß ein Nickelüberzug mit Mattglanz erhalten wird.
Wegen weiterer Einzelheiten einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung sowie deren verschiedenen Vorteilen
wird auf die folgenden Beispiele verwiesen:
Bei den Versuchen zu diesem Beispiel wurden Bleche mit einer Dicke von 1,016 mm (0,040 ") 2O36-T4 maschinenglattes
Aluminiumblech einer Punktschweissung unterzogen. Es wurde kein Versuch unternommen, Oxyd von dem Blech vor dem Schweissen
zu entfernen oder in anderer Weise zu reinigen.
Die verwendete Maschine war eine 100 kVA preßluftbetätigbare Preßpunktschweismaschxne unter Verwendung von Sciaky-Synchronsteuerungen
und wassergekühlten Elektroden. Für den Schweißstromkreis wurde ein Netz von 60 Hz, 440 Volt,
mit Sekundärgleichrichtung verwendet. Bei allen Tests wurde ein Einzelpreßzyklus benutzt.
Die Versuche wurden in der Hauptsache in der Weise durchgeführt, daß eine gegebene Gruppe von Elektroden aufeinanderfolgenden
Punktschweißvorgängen unterzogen wurde, bis
709812/0797
eine merkliche Abnahme in der Qualität der Schweißverbindung festgestellt werden konnte. Dieser Punkt wurde erreicht,
wenn weniger als 75 % von 100 aufeinanderfolgenden Schweißvorgängen ein Nugget von voller Höhe beim Ablösen
der Bleche ergaben.
Bei dem Grundexperiment, Klasse I, 15,88 mm (5/8 ") Durchmesser, 76,2 mm (3 ") Radius an der Spitze, Kupferelektroden
wurden je einer KugelStrahlenbehandlung unterzogen
und mit einem überzug aus mattem Nickel von 0,001778 mm (0,00007 ") versehen.
Das Kugelstrahlen wurde durchgeführt unter Verwendung eines Trinco-Dryblast Master Model 48 Perlenbläsers, der von der
Firma Trinity Tool Co., 25140 Easy Street, Warren, Michigan, USA, hergestellt worden war. Der Bläser wurde mit einem
2
Preßluftdurck von etwa 4,55 kp/cm (etwa 65 psi) betrieben und es wurden Trin-Blast 54 mesh Aluminiumoxidperlen verwendet, die ebenfalls von der Trinity Tool Company hergestellt worden waren.
Preßluftdurck von etwa 4,55 kp/cm (etwa 65 psi) betrieben und es wurden Trin-Blast 54 mesh Aluminiumoxidperlen verwendet, die ebenfalls von der Trinity Tool Company hergestellt worden waren.
Hierauf wurden die mit Kugelstrahlen behandelten Elektroden dadurch mit Nickel galvanisiert, daß sie etwa zwei Minuten
lang in ein Watts-Bad eingetaucht wurden, dessen Zusammensetzung und Betriebsparameter wie folgt waren:
Nickelsulfat 907,18 g/3,79 1 (32 Oz/gal.)
(NiSO4 . 6H2O)
Nickelchlorid 170,10 g/3,79 1 (6 Oz/gal.)
(NiCl2 . 6H2O)
Borsäure 113,40 g/3,79 1 (4 Oz/gal.)
(H3BO3)
709812/0797
Temperatur 57,22° C (135° F)
pH 5,2
Stromdichte 30 Amp/929 cm2 (30 amp/ft2)
Im Verlauf des Grundexperiments wurden etwa 2000 erfolgreiche Schweißverbindungen erhalten, bevor eine Herabsetzung der
Qualität der Schweißverbindung festgestellt werden konnte.
Als erste Kontrollmaßnahme wurde das Experiment unter annähernd gleichen Bedingungen mit der Ausnahme wiederholt, daß
die Elektroden weder einer Kugelstrahlenbehandlung unterzogen noch mit einem überzug versehen worden waren. In diesem Falle
konnten nur etwa 750 Schweißverbindungen erhalten werden.
Als zweite Kontrollmaßnahme wurden die Bedingungen des Grundexperiments
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Elektroden nicht mit einem überzug versehen waren. In diesem Falle konnten
nur etwa 900 Schweißverbindungen erhalten werden.
Schließlich wurde das Grundexperiment mitdsr Ausnahme wiederholt,
daß die Elektroden keiner Kugelstrahlenbehandlung unterzogen worden waren. Bei diesem Versuch betrug die Zahl
der einwandfreien Schweißverbindungen nur etwa 750.
Gegenstand dieses Beispiels ist die Bemühung, die Kritikalität
der Dicke des Nickelüberzuges zu ermitteln. Es wurde daher das Grundexperiment von Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt,
daß die Plattierungsdicke auf 0,0381 mm (0,0015 "), 0,0254 mm (0,0010 "), 0,00508 mm (0,00020 ", 0,00254 mm
709812/0797
(0,00010 "), 0,001016 mm (0,00004 ") und 0,000508 mm
(0,00002 ") verändert wurde. Die Zahl der bei jeder Dicke erhaltenen einwandfreien Schweißverbindungen waren 20, 100,
1600, 1500, 760 und 1000. Zweifellos stellen die 2000 Schweißverbindungen in Beispiel 1 für eine Dicke von 0,001778 mm
(0,00007 ") das beste Ergebnis im Vergleich dar.
Der Zweck des Experiments zu Beispiel 3 war, die Bedeutung der Art des Nickel-finish festzustellen. Es wurde daher das
Grundexperiment von Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt, daß dem Bad ein Glanzmittel zugesetzt wurde. Bei diesem Versuch
mußte der Betrieb nach 40 Schweißverbindungen abgebrochen werden, da durch die Elektroden Metallpflöcke aus
dem Werkstück herausgezogen wurden.
Der Zweck der Versuche bei diesem Beispiel war die Feststellung der Bedeutung der Größe der zum Kugelstrahlen verwendeten
Kugel. Auch in diesem Falle wurde das Grundexperiment von Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt, daß Aluminiumoxidperlen mit einer Größe entsprechend einem Sieb mit einer
lichten Maschenweite von etwa 0,149 mm (100 mesh), etwa 0,50 mm (36 mesh) und etwa 0,71 mm (24 mesh) verwendet wurden.
Obwohl etwa 2000 Schweißverbindungen in jedem Falle erhalten wurden, wurde festgestellt, daß die Elektroden Anzeichen verschiedener
Grade von Grübchenbildung zeigten, ein Problem, das im Verlauf des Grundexperiments nicht auftrat.
Obwohl vorangehend verschiedene beispielsweise Ausführungs-
709812/0797
formen der Erfindung sowie Methoden zur Durchführung derselben beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt, sondern kann innerhalb ihres RAhmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Patentansprüche:
709812/0797
Claims (14)
1. Elektrode zum Widerstandsschweissen mit einem Körper
aus Kupfer oder einer Legierung auf Kupferbasis sowie einem Werkstückkontaktflächenüberzug auf einem Oberflächenteil
des Körpers, welcher überzug aus Nickel/ Beryllium, Kobalt, Eisen oder einer hochschmelzenden
Legierung der vorgenannten Elemente zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil
des Körpers die Merkmale einer durch Kugelstrahlen behandelten Oberfläche hat.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der überzug aus Nickel ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der überzug Mattglanz hat.
4. Elektrode nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Überzugs innerhalb des Bereiches
von 0,0254 mm bis 0,000254 mm (0,001 bis 0,00001 ") liegt.
5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Überzugs etwa 0,001778 mm (etwa 0,00007 "]
709812/0797
beträgt.
6. Elektrode nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erwähnte Oberflächenteil die Eigenschaften einer Fläche hat, die durch Kugelstrahlen
mit im wesentlichen sphärischen Kugeln aus Aluminiumoxid von einer mittleren Größe behandelt worden ist,
die einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,274 mm (etwa 54 mesh) entspricht, wobei die
2 Kugeln mit einer Luftdruckdifferenz von etwa 4,55 kp/cm (etwa 65 psi) geblasen worden sind.
7. Elektrode nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil des Körpers kaltverfestigt
worden ist und zahlreiche Eindrücke aufweist.
8. Verfahren zur Bildung einer Werkstückkontaktschicht auf einem Oberflächenteil eines Körpers aus Kupfer
oder aus einer Legierung auf Basis von Kupfer einer Widerstandsschweißelektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberflächenteil des Körpers durch Kugelstrahlen behandelt wird und der kugelstrahlenbehandelte Oberflächenteil
des Körpers mit einem überzug aus Nickel, Beryllium, Kobalt, Eisen oder aus einer hochschmelzenden
Legierung der vorgenannten Elemente überzogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
709812/0797
264101G
der Oberflächenteil mit Nickel überzogen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil mit Nickel von einem Mattglanz
überzogen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberflächenteil mit Nickel bis zu einer Dicke innerhalb des Bereiches von 0,000254 jam
bis 0,0254 mra (0,00001 bis 0,001 ") überzogen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Oberflächenteil einer Kugelstrahlenbehandlung
durch im wesentlichen sphärischen Kugeln aus Aluminiumoxid unterzogen wird, die eine Durchschnittsgröße
haben, welche einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,274 mm (etwa 54 mesh)
entspricht, und mit einer Luftdruckdifferenz von
etwa 4,55 kp/cm (etwa 65 psi) geblasen werden.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 8 - 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der erwähnte Oberflächenteil mit Nickel bis zu einer Dicke von etwa 0,001778 mm (etwa 0,00007 ")
überzogen wird.
14. Widerstandsschweißelektrode mit einer Werkstückkontaktschicht,
die nach einer in den Ansprüchen 8-13 gekennzeichneten Verfahren gebildet worden ist.
709812/0797
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/613,611 US4044220A (en) | 1975-09-15 | 1975-09-15 | Resistance welding electrode and method of making |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641016A1 true DE2641016A1 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=24457991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641016 Pending DE2641016A1 (de) | 1975-09-15 | 1976-09-11 | Elektrode zur widerstandsschweissung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4044220A (de) |
JP (1) | JPS5236537A (de) |
BR (1) | BR7606073A (de) |
DE (1) | DE2641016A1 (de) |
FR (1) | FR2361967A1 (de) |
GB (1) | GB1554297A (de) |
SE (1) | SE7610233L (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088231A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-14 | Elpatronic Ag | Elektrisches Widerstandspressschweissverfahren zum Verschweissen von aus Aluminiumwerkstoffen bestehenden Werkstückteilen und Einrichtung sowie Elektrode hierfür |
EP0226317A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-06-24 | Alcan International Limited | Widerstandsschweissen für Aluminium |
EP0291277A1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-11-17 | Alcan International Limited | Widerstandsschweissung von Aluminium |
EP0745451A1 (de) * | 1995-06-03 | 1996-12-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Elektrode zum Widerstands-Punktschweissen von Aluminium-Blechen |
DE202010008839U1 (de) | 2010-10-19 | 2011-03-17 | Ecka Granulate Gmbh & Co. Kg | Elektrode für das Rollennahtschweißen |
WO2016010701A1 (en) * | 2014-07-16 | 2016-01-21 | Zimmer, Inc. | Resistance welding a porous metal layer to a metal substrate utilizing an intermediate element |
DE102016208026A1 (de) * | 2016-05-10 | 2017-11-16 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Schweißelektrode, Verfahren zum Widerstandspunktschweißen und Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4794050A (en) * | 1987-06-08 | 1988-12-27 | Occidental Chemical Corporation | Resistance welding of galvanized steel |
US5066845A (en) * | 1989-09-11 | 1991-11-19 | Alcotec Wire Company | Resistance welding electrode coated with ceramic layer |
DE19523400A1 (de) * | 1995-06-28 | 1997-01-02 | Castolin Sa | Verfahren zum Herstellen eines Kerndrahtes für Schweißelektroden sowie Elektroden-Kerndraht |
US6011237A (en) * | 1999-06-17 | 2000-01-04 | Yang; Daniel | Locking electrode tip for resistance spot-welding |
US6589298B1 (en) * | 2000-05-26 | 2003-07-08 | Integran Technologies, Inc. | Surface treatment of metallic components of electrochemical cells for improved adhesion and corrosion resistance |
US7249482B2 (en) | 2004-03-23 | 2007-07-31 | General Motors Corporation | Electrode texturing tool and method of use thereof |
CA2507796C (en) * | 2005-05-17 | 2013-04-09 | Huys Industries Limited | Welding electrode and method |
US7538294B2 (en) | 2005-05-17 | 2009-05-26 | Huys Industries Limited | Welding electrode and method |
FR2895925B1 (fr) * | 2006-01-06 | 2008-02-15 | Alcan Technology & Man | Procede de soudage par resistance par points d'alliages d'aluminium |
US8920218B2 (en) * | 2012-07-11 | 2014-12-30 | Ford Global Technologies, Llc | Resistance spot weld electrode dresser |
JP2020075285A (ja) * | 2018-11-08 | 2020-05-21 | 新光機器株式会社 | コンタクトチップ |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE22398E (en) | 1943-11-30 | Spray metal coated | ||
FR939126A (fr) * | 1944-04-21 | 1948-11-04 | Int Standard Electric Corp | Procédé de traitement d'une surface de cuivre pour empêcher un métal d'y adhérer |
US2588421A (en) * | 1947-12-19 | 1952-03-11 | Metallizing Engineering Co Inc | Application of sprayed metal coatings to solid objects |
DE1565949A1 (de) * | 1967-09-29 | 1970-04-16 | Zentralinstitut Schweiss | Schweisselektrode zum Widerstandspunktschweissen |
US3665145A (en) * | 1970-04-10 | 1972-05-23 | Harold J Engel | Resistance welding electrode |
-
1975
- 1975-09-15 US US05/613,611 patent/US4044220A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-08-26 GB GB35624/76A patent/GB1554297A/en not_active Expired
- 1976-09-10 JP JP51109359A patent/JPS5236537A/ja active Pending
- 1976-09-11 DE DE19762641016 patent/DE2641016A1/de active Pending
- 1976-09-14 BR BR7606073A patent/BR7606073A/pt unknown
- 1976-09-15 FR FR7627712A patent/FR2361967A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-09-15 SE SE7610233A patent/SE7610233L/xx unknown
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088231A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-14 | Elpatronic Ag | Elektrisches Widerstandspressschweissverfahren zum Verschweissen von aus Aluminiumwerkstoffen bestehenden Werkstückteilen und Einrichtung sowie Elektrode hierfür |
EP0226317A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-06-24 | Alcan International Limited | Widerstandsschweissen für Aluminium |
EP0291277A1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-11-17 | Alcan International Limited | Widerstandsschweissung von Aluminium |
EP0745451A1 (de) * | 1995-06-03 | 1996-12-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Elektrode zum Widerstands-Punktschweissen von Aluminium-Blechen |
DE202010008839U1 (de) | 2010-10-19 | 2011-03-17 | Ecka Granulate Gmbh & Co. Kg | Elektrode für das Rollennahtschweißen |
WO2016010701A1 (en) * | 2014-07-16 | 2016-01-21 | Zimmer, Inc. | Resistance welding a porous metal layer to a metal substrate utilizing an intermediate element |
US10912650B2 (en) | 2014-07-16 | 2021-02-09 | Zimmer, Inc. | Resistance welding a porous metal layer to a metal substrate utilizing an intermediate element |
DE102016208026A1 (de) * | 2016-05-10 | 2017-11-16 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Schweißelektrode, Verfahren zum Widerstandspunktschweißen und Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2361967A1 (fr) | 1978-03-17 |
JPS5236537A (en) | 1977-03-19 |
BR7606073A (pt) | 1977-08-23 |
GB1554297A (en) | 1979-10-17 |
AU1723476A (en) | 1978-03-02 |
SE7610233L (sv) | 1977-03-16 |
US4044220A (en) | 1977-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2641016A1 (de) | Elektrode zur widerstandsschweissung | |
DE2912793C2 (de) | Einlegesohle und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102010049198B4 (de) | Verfahren zum Anfertigen einer Widerstandspunktschweißelektrode | |
DE2853545A1 (de) | Verfahren zum reparieren verschlissener turbinenschaufeln aus metallegierung | |
CH616062A5 (de) | ||
EP1903132B1 (de) | Elektropolierverfahren für Kobalt und Kobaltlegierungen | |
CH448667A (de) | Verfahren zum Polieren eines elektrisch leitenden Werkstückes mittels Elektroerosion | |
DE2063632A1 (de) | Verfahren zum Reparieren einer beschädigten Stelle einer chromplattierten Oberflache | |
DE3006062A1 (de) | Verfahren und elektrolysebad zum elektrolytischen, anodischen entgraten oder polieren eines stahlgegenstandes | |
EP0139958A1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Polieren eines Werkstücks aus einer Legierung auf Nickel-, Kobalt- oder Eisenbasis | |
EP0123027B1 (de) | Schweissdraht zum porenfreien Einschweissen von Rohren in Rohrböden von Wärmetauschern oder dgl. | |
DE1565562A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung von Werkstuecken | |
DE1496922B2 (de) | Stromzufuehrungswalze fuer die kontinuierliche elektrolytische behandlung von werkstuecken und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1496906A1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Entzundern von Eisen und Stahl | |
DE69215524T2 (de) | Elektrolytische badlösung und verfahren zur erhöhung des oberflächlichen verschleisswiderstandes von werkzeugen | |
DE1293515B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von insbesondere durch Metallspritzen auf ein Grundmetall aufgebrachten Metallschichten | |
DE1461088A1 (de) | Metallgewebe fuer Papiermaschinen sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE3624695A1 (de) | Anordnung zur elektrolytischen behandlung profilierter werkstuecke | |
DE1109561B (de) | Verfahren zur Erhoehung der Dauerfestigkeit von Metallen | |
DE1919932A1 (de) | Verfahren zur gemeinsamen galvanischen Abscheidung von Metallen und Nichtmetallen | |
DE808519C (de) | Verfahren zum Polieren und Entgraten von hoch oder niedrig kohlenstoffhaltigen und von schwach legierten Staehlen auf elektrolytischem Wege | |
DE637547C (de) | Druck- und verschleissfeste Elektrode, insbesondere fuer das elektrische Widerstandsschweissen | |
DE3210315A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrolytischen glaenzbehandlung von legierungen | |
AT212104B (de) | Zusatzwerkstoff für das Schweißen von Kugelgraphit-Gußeisen | |
DE2133257A1 (de) | Verfahren zum Lichtbogenschweissen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |